Englisch - Schulcurriculum Klasse 7 und 8
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- Wilhelmine Baumann
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1 Englisch - Schulcurriculum Klasse 7 und 8 Methoden In den Klassen 7 und 8 wird methodisch eingeübt: - das Arbeiten mit Suchmaschinen (Internetrecherche) - das Erstellen eines Portfolios - Selbstständiges Lernen Übergeordnete Kompetenzbeschreibung Das übergeordnete Ziel für die modernen Fremdsprachen ist die Ausbildung der interkulturellen kommunikativen Kompetenz, dabei greifen verschiedene prozessbezogene und inhaltsbezogene Kompetenzen ineinander. (s. Schaubild Curriculum Klasse 5 und 6) Prozessbezogene Kompetenzen Zu den prozessbezogenen Kompetenzen (Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz) siehe prozessbezogene Kompetenzen im Curriculum Klasse 5 und 6. Inhaltsbezogene Kompetenzen Soziokulturelles Orientierungswissen/ Themen Die SuS können ihre interkulturellen, sprachlichen und medialen Kompetenzen auf der Basis von Kenntnissen in folgenden Konkretisierung, Vorgehen im Unterricht Differenzierung, Bemerkungen Die Fachkonferenz Englisch wird die geforderten Unterrichtsstunden zur Differenzierung v.a. zu den inhaltsbezogenen Kompetenzen Textarbeit (Neigungsund Leistungsdifferenzierung, z.b. Erstellen unterschiedlicher Textsorten, mögliche vorstrukturierte Hilfestellungen), Grammatik
2 Themenbereichen anwenden: - die Rolle des Individuums in der Gruppe (z.b. Freunde, Schulleben, peer groups, gender relations, Identitätsfindung, soziale Netzwerke, Stellenwert des Sports/der Musik, role models) - die Rolle des Individuums in seinem Lebensraum auch unter Berücksichtigung historischer Entwicklungen (z.b. Stadt/Land, Konsumverhalten, Umgang mit Natur) - aktuelle Themen und Ereignisse (Leistungsdifferenzierung anhand von Förder- und Forderübungen), Sprachmittlung (mit/ohne Hilfe von vorgegebene Satzfragmenten), Leseverständnis (word bank/eigene Erschließung anhand von Worterschließungstechniken) durchführen. Eine Konkretisierung erfolgt nach Einführung der weiteren Bände zum neuen Lehrwerk English G access (Band 3+4). Darüber hinaus werden anhand der zu lesenden Ganzschrift (Niveau A2+/B1) weitere Differenzierungsmöglichkeiten entsprechend der Leistung und der Neigung angeboten. Texterschließungstechniken weitgehend selbstständig anwenden (zum Beispiel Markierungen, W-Fragen, Überschriften, Randnotizen, strukturierte Notizen) - Worterschließungstechniken anwenden (zum Beispiel cognates, Wortbildungsregeln, Erschließen aus dem Kontext) - bei Ausdrucksproblemen einfache Kompensations- und Zielkultur: Großbritannien, USA und weitere englischsprachige Länder Interkulturelle kommunikative Kompetenz Die SuS verfügen über soziokulturelles Orientierungswissen zu Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses. Aufgrund ihres Wissens über grundlegende zielkulturelle Konventionen können sie in vertrauten Kommunikationssituationen kulturell angemessen agieren: - sich auf Basis vorgegebener Informationen zu Themen der
3 Korrekturstrategien anwenden - Intonation, Gestik, Mimik und andere visuelle und auditive Informationen sowie Vorwissen zum Verstehen nutzen - verschiedene Hörstile nutzen (listening for gist, listening for detail, selective listening) Lebenswelt Jugendlicher verschiedener Zielkulturen äußern und austauschen - Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich zur eigenen Kultur beschreiben, Ursachen anhand ausgewählter Beispiele verstehen und sich darüber austauschen - einfache kulturspezifische Verhaltensweisen (z. B. Umgang mit Einladungen, -Konventionen) und Kommunikationskonventionen beachten (Gespräch beginnen, fortführen und beenden, zustimmen, ablehnen, nachfragen ) Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen Die SuS können Äußerungen in der direkten Kommunikation sowie didaktisierte und einfache authentische Hör- und Hörsehtexte zu Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses verstehen (deutlich gesprochene Standardsprache). Für den Schwierigkeitsgrad von Texten sind folgende Faktoren von besonderer
4 Lesestile weitgehend selbstständig und zielgerichtet nutzen (skimming, scanning, reading for gist, reading for detail, critical reading, extensive reading) Bedeutung: visuelle Unterstützung, Vertrautheit mit dem Thema, Menge an unbekannten lexikalischen Einheiten, Sprechgeschwindigkeit und Anzahl der Sprecher. - die Hauptaussagen und gegebenenfalls die Intention von Gehörtem/Gesehenem entnehmen (z.b. Bericht, Präsentation, Interview, Filmausschnitt, Spielfilm, audioguide) - explizite und gegebenenfalls implizite Detailinformationen von Gehörtem/Gesehenem angeleitet entnehmen (z.b. Bericht, Präsentation, Geschichte, Interview, Filmausschnitt, Spielfilm, audioguide) - die Haltungen von und Beziehungen zwischen den Sprechenden erschließen (z. B. Dialog, Kurzfilm, Spielfilm) Leseverstehen Die SuS können didaktisierte und einfache authentische Gebrauchstexte, Sachtexte und fiktionale Texte zu Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses verstehen. Für den Schwierigkeitsgrad von Texten sind folgende Faktoren von besonderer Bedeutung: Vertrautheit mit dem
5 Thema, Menge an unbekannten lexikalischen Einheiten, kulturspezifische Begriffe und Informationsdichte. - Texten, vorrangig zu interkulturell relevanten Themen, die Hauptaussagen und gegebenenfalls die Intention entnehmen (z.b. Blog, Korrespondenz, Gedicht, Buch- und Filmempfehlung, längere Geschichte) - Texten explizite und, weitgehend selbstständig, implizite Detailinformationen entnehmen und diese angeleitet im Zusammenhang verstehen (z.b. fiktionaler Text, Gebrauchstext, Interview, Grafik) - Sinnzusammenhänge zwischen Textteilen (additive, temporale, kausale, kontrastive, konditionale, exemplifizierende) angeleitet erschließen (z.b. adaptierte Jugendliteratur, Blog, Lexikonartikel, Buch- und Filmempfehlung) - die Haltungen von und Beziehungen zwischen Personen oder Charakteren erschließen (z.b. adaptierte Jugendliteratur, Dramenauszug, graphic novel)
6 - mindestens eine niveaugerechte Ganzschrift verstehen (A2+/B1) Sprechen an Gesprächen teilnehmen Die SuS können adressaten- und situationsgerecht an Gesprächen zu Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses aktiv teilnehmen und dabei auf die Äußerungen anderer angemessen eingehen. - Gespräche und informelle Diskussionen beginnen, fortführen und beenden (fragen und nachfragen, ablehnen, zustimmen, Interesse bekunden, kommentieren ) - Informationen und Argumente austauschen, wiedergeben und kommentieren - sich in Alltagssituationen auf ein gemeinsames Ziel (z.b. Projekttag, Reiseplanung) oder einen gemeinsamen Lösungsweg (z.b. Gruppenarbeit) einigen (Vorschläge und Aufforderungen formulieren, Meinungen austauschen) Sprechen zusammenhängendes monologisches Sprechen Die SuS können persönliche
7 Methoden der Ideenfindung und Strukturierung für die Vorbereitung eigener Texte selbstständig anwenden Erfahrungen sowie Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses weitgehend zusammenhängend, wenn auch noch nicht durchgehend flüssig darstellen, gegebenenfalls von Notizen gestützt. - Personen und Sachverhalte beschreiben und vergleichen, Geschichten (nach)erzählen sowie Erlebnisse und Ereignisse detailliert darstellen - Texte und Unterrichtsinhalte wiedergeben oder zusammenfassen und kommentieren - Argumente formulieren und die eigene Meinung schlüssig darlegen - ein selbstständig erarbeitetes Thema zusammenhängend und medial unterstützt präsentieren (z.b. mithilfe von Bildern oder einer Gliederung) Schreiben Die SuS können einfache und strukturierte Texte zu persönlichen Erfahrungen sowie Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses situations- und adressatengerecht verfassen. Bei gängigen Textsorten können sie
8 (z.b. Gliederung, flowchart, einfache, auch digitale, Hilfsmittel zum Verfassen und Überarbeiten eigener Texte selbstständig verwenden (z.b. zweisprachige Wörterbücher) - bei Verständnis- und Formulierungsschwierigkeiten angemessene Kompensationsstrategien weitgehend selbstständig anwenden grundlegende Konventionen der Textsorte beachten. - persönliche Korrespondenz verfassen, auch aus der Perspektive anderer (z.b. agony aunt, Brief, Tagebucheintrag) - Beschreibungen und Berichte verfassen (z.b. Reisebericht, Bericht für Schülerzeitung) - Argumente formulieren und die eigene Meinung schlüssig darlegen (z.b. Blog, Buch- und Filmempfehlung) - Geschichten, Gedichte und Szenen verfassen (z.b. survival story, Filmszene) - Sinnzusammenhänge zwischen (Teil)Sätzen und Textteilen mithilfe variabel eingesetzter Redemittel ausdrücken Sprachmittlung Die SuS können in zweisprachigen Alltagssituationen Informationen aus Texten und mündlichen Äußerungen zu Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses interkulturell angemessen und adressatengerecht sinngemäß übertragen. - adressatengerecht relevante von
9 irrelevanten Informationen unterscheiden sowie diese sinngemäß mündlich und schriftlich in die jeweils andere Sprache übertragen - Höflichkeitskonventionen bei der Übertragung in die englische Sprache beachten (z.b. Interesse bekunden, Vorschläge annehmen) - kulturspezifische Begriffe aus der Lebenswelt Jugendlicher identifizieren und beschreiben oder erklären (z.b. school assembly, Tanzstunde) Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz Die SuS verfügen über ein angemessenes Repertoire an frequenten lexikalischen Einheiten und Kollokationen, um sich mündlich und schriftlich zu Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses verständlich und weitgehend korrekt zu äußern. Darüber hinaus können sie zusätzliche lexikalische Einheiten hörend oder lesend verstehen. - einen umfangreichen Wortschatz zu den ausgewiesenen Themen verstehen und weitgehend korrekt anwenden - themenunabhängige sprachliche
10 - Verfahren zum Memorieren, Dokumentieren und Strukturieren von lexikalischen Einheiten und Kollokationen selbstständig anwenden (zum Beispiel word fields, word banks, collocations, Hierarchisierung) - bei Wortschatzlücken und zur Erläuterung einfacher kulturspezifischer Begriffe Strategien der Umschreibung anwenden (zum Beispiel Synonym, Antonym, Relativsatz, Erläuterung, Beispiel - frequente Wortbildungsregeln zur Erweiterung ihres rezeptiven Wortschatzes selbstständig anwenden (zum Beispiel dis, ist, ful, less, able) - verschiedene Hilfsmittel zur Erschließung und zum Gebrauch neuen Wortschatzes sowie zur Korrektur des bestehenden Wortschatzes selbstständig nutzen (zum Beispiel Schulbuch, zweisprachiges Wörterbuch, Online-Wörterbuch, app, annotations) Mittel verstehen und weitgehend korrekt anwenden, insbesondere Possessivpronomen (mine, yours,...) Reflexivpronomen (myself,..., each other) Adjektive nach Verben des Fühlens und Empfindens (z.b. to feel good, to seem nice) Satzadverbien (z.b. luckily, unfortunately) Modalverben (could, might, should, to be able to, to be allowed to, would auch Verneinung) Entsprechungen für das deutsche man (you, one, they) frequente Verbkonstruktionen (to want/would like sb to do sth) - ein erweitertes Repertoire an themenunabhängigen Redemitteln verstehen und weitgehend sicher anwenden, um additive, temporale, kausale, kontrastive, konditionale, exemplifizierende Sinnzusammenhänge herzustellen (z.b. firstly/secondly, before, until, after, as, since, on the one hand... on the other hand, unlike, if, whether,
11 although, so that, in order to, by, for instance) zuzustimmen, abzulehnen, Interesse zu bekunden, Komplimente zu machen (z.b. I agree with you that..., that's awesome, I'm afraid I would rather, I'd love to know more about, I had a lot of fun / a really good time) zu fragen, zu erklären (z.b. I would like to know if/whether, are you saying that...?, let me explain) Vorschläge zu machen, anzunehmen und abzulehnen, sich zu einigen (z.b. I'd suggest, I'd prefer, I'd much rather, I'm not quite sure this is a good idea, because, would it be ok for you if) seine Meinung zu äußern und kurz zu begründen (z.b. in my opinion, I believe, therefore, for this reason) Personen und ihr Verhalten zu charakterisieren sowie Sachverhalte zu beschreiben und zu vergleichen (z.b. he smiled happily, he's honest, she's got a great personality, he behaves strangely towards...) Texte zusammenzufassen, Handlung wiederzugeben
12 - Hilfsmittel, auch digitale, zum Nachschlagen und Üben grammatischer Phänomene verwenden (z.b. the story is about, at first / in the end, the main character) diskontinuierliche Texte zu versprachlichen und zu erklären (z.b. the graph/cartoon shows, in the foreground/background, to compare, the majority/minority) Grammatik Die SuS können die in den vorhergehenden Klassen erworbenen Strukturen weitgehend korrekt verwenden, wenn sie sich frei äußern. Sie können die in Klassen 7/8 neu erworbenen Strukturen intentionsangemessen anwenden, um sich zu Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses mündlich und schriftlich verständlich zu äußern. - Bezug nehmen auf Gebäude, Institutionen und Eigennamen (zero) article - Sätze formulieren und Sinnzusammenhänge ausdrücken conditional clauses I and II adverbial clauses (of time, reason, result, purpose, concession, contrast) relative clauses (who, which, that, whose, whom [rezeptiv]; defining
13 relative clauses, non-defining relative clauses, contact clauses) question tags [rezeptiv] - Sachverhalte, Handlungen und Ereignisse als gegenwärtig, vergangen, zukünftig und hypothetisch sowie in ihrer zeitlichen Abfolge oder in ihrem zeitlichen Verlauf darstellen present perfect simple past (Kontrastierung) present perfect progressive past progressive past perfect past perfect progressive conditional forms - formulieren, wie etwas getan wird adverbs of manner and degree - Handlungen vergleichen comparison of adverbs - Geschehnisse aus unterschiedlicher Handlungsperspektive darstellen active voice - passive voice (mit und ohne by-agent im simple present, present perfect, simple past) - mündliche und schriftliche Äußerungen wiedergeben reported speech (backshift,
14 - digitale Medien sowie, gegebenenfalls angeleitet, die Zeichen der Lautschrift zur Erschließung der Aussprache unbekannter Wörter nutzen commands, questions) Aussprache und Intonation Die SuS beherrschen Aussprache und Intonation entsprechend einer der gängigen Standardsprachen des Englischen klar genug, trotz eines möglichen muttersprachlichen Akzents - bekannte Wörter korrekt aussprechen - Wortbetonungen von bekannten Wörtern korrekt verwenden - Intonationsmuster verschiedener Sprechakte sicher anwenden (z.b. Bitten und Vorschläge) Text- und Medienkompetenz Die SuS können didaktisierte und einfache authentische Texte zu Themen ihrer Lebenswelt und ihres persönlichen Interesses erschließen, sich darüber austauschen und auf dieser Grundlage strukturierte Texte produzieren. Im Folgenden wird ein erweiterter Textbegriff zugrunde gelegt: Als Text werden demnach alle mündlichen, schriftlichen und visuellen Produkte in ihrem jeweiligen kulturellen und
15 medialen Kontext verstanden. Der Anspruch an die zu produzierenden Texte ergibt sich aus den Kompetenzbeschreibungen der Bereiche Schreiben und Sprechen. - Notizen zu Gelesenem und angeleitet zu Gehörtem und/oder Gesehenem bzw. für die Vorbereitung eigener Texte verfassen - auch umfangreichere Texte zusammenfassen und die Handlung von fiktionalen Texten und Filmen wiedergeben - Personen in fiktionalen Texten mithilfe von bereitgestellten Redemitteln charakterisieren sowie die eigene Meinung zur Handlung, den Personen und deren Verhalten darlegen und kurz begründen (z.b. als Teil einer Buch- oder Filmempfehlung) - diskontinuierliche Vorlagen versprachlichen, erklären und gegebenenfalls kommentieren (z.b. cartoon, Grafik) - Texte angeleitet vor ihrem gesellschaftlichen bzw. historischen Hintergrund erschließen (z.b. Filmszene/Geschichte und
16 Hintergrundinformation) - gehörte und gesehene Informationen im Zusammenhang verstehen (z.b. sound effects, props, setting) - in Grundzügen die Wirkweise von Texten in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Medium verstehen und kommentieren (z.b. Musik/Liedtext, klassisches Tagebuch/Blog) - gängige Textsorten und deren Merkmale weitgehend selbstständig identifizieren und diese bei der eigenen Textproduktion anwenden (z.b. Buch- oder Filmempfehlung, Interview, Flyer, Tagebucheintrag) - Texte (um)gestalten (schriftlich, szenisch) und dabei gegebenenfalls eine andere Perspektive übernehmen - gegebenenfalls selbstständig gewählten Quellen Informationen entnehmen, diese aufgabengerecht nutzen und dabei die Zuverlässigkeit der Quellen angeleitet bewerten sowie die Urheberrechte beachten
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