Der Doppelfilter gegen Spam. Es gehört zu den Vorzügen des Internets, Filter in Reihenschaltung INTERNET. Spam-Filter

Transkript

1 Der Doppelfilter gegen Spam Reklamefilter gibt es viele. Doch alleine stoppt keiner die Spam-Flut zuverlässig. com! zeigt Ihnen einen Zwei-Wege-Schutz, der die wirkungsvollsten Methoden kombiniert und Ihr Postfach fast hundertprozentig sauber hält. Es gehört zu den Vorzügen des Internets, dass man s praktisch kostenlos verschickt. Auch Spam-Versender nutzen diese positive Eigenschaft: Ein einziger Spammer verschickt mit einem Knopfdruck pro Stunde mehrere zehntausend Werbenachrichten. Strafrechtliche Ansätze zur Bekämpfung sind zwar prinzipiell zu begrüßen, bleiben aber letzten Endes doch ziemlich wirkungslos. Unterbinden lässt sich das Verschicken von Spam also nicht, doch Sie können verhindern, dass Spam Ihren Briefkasten zumüllt. Unser Doppelfilter ist seit mehr als zwei Jahren auf Redaktionsrechnern im Einsatz. In diesem Zeitraum wurde nur eine einzige Nachricht zu Unrecht als Spam eingestuft. Von durchschnittlich 250 echten Spam-Mails pro Woche landen dagegen meist nur zwei bis fünf im Hauptpostfach. Dieses ausgezeichnete Ergebnis basiert auf der Kombination zweier unterschiedlich arbeitender Filter: Spampal und K9. Nachrichten, die beide Tools als Spam erkennen, lassen sich unbesehen löschen. Mails, die nur eines von beiden Werkzeugen für Spam hält, sollten Sie dagegen kurz prüfen. Aber das sind in der Regel nur wenige Nachrichten am Tag. Obendrein sind Spampal (www. spampal.de, gratis) und K9 ( net/k9.html, gratis) so genannte POP3- Proxys. Das heißt, dass sie mit fast jedem -Programm zusammenarbeiten. Filter in Reihenschaltung Die Spam-Barrikade kombiniert zwei Programme, die auf unterschiedliche Art und Weise filtern. Spampal verwendet DNSBL-Filter (Domain Name System Black List). Diese basieren auf schwarzen Listen mit Daten über Mailserver, die Spammer regelmäßig nutzen. Teils handelt es sich dabei um kriminelle Provider, gehackte Privatrechner oder schlampig konfigurierte Mailserver. Fällt ein Provider als neue Spam-Quelle auf, dann fordern ihn die Betreiber einer DNSBL auf, dies unverzüglich zu beenden. Kommt er den Bitten nicht nach, wird sein gesamter Adressraum auf die schwarze Liste ge- 76 Fotos: Mauritius

2 INTERNET Steckbrief: Der Doppelfilter gegen Spam Kompakt com! erklärt Schritt für Schritt, wie Sie einen Spam- Schutz einrichten, der nahezu hundertprozentig wirkt. Indem Sie die beiden Filterprogramme Spampal und K9 hintereinander schalten, sortieren Sie wirklich allen unerwünschten Werbemüll aus. Inhalt Filter in Reihenschaltung Installation und Erstkonfiguration S. Spampal installieren S. Spampal konfigurieren S. Blacklist-Konfiguration S. K9 installieren und starten S.78 Clients einrichten Outlook Express S.78 Thunderbird S.78 Konfiguration von K9 S.79 Client-Filter konfigurieren S.79 Kasten: Plug-ins für Spampal S. Weitere Infos Sehr gute deutsche Spampal-Website Übersicht über bekannte Spammer Hintergrundinfos über Spam Informationen über K9 setzt. Im Jahr 2003 landete zum Beispiel GMX gleich zwei Mal auf einer Blacklist. Über diese Vorgänge haben Sie kaum eine Kontrollmöglichkeit. Lesen Sie aber im Abschnitt Blacklist-Konfiguration, welche Blacklists aktiv sein sollten und welche lieber nicht. Im Gegensatz dazu ist K9 ein so genannter selbstlernender Bayes-Filter. Je mehr Spam- und Ham- Mails erwünschte Nachrichten Sie einem Bayes-Filter vorsetzen, desto besser wird seine Erkennungsquote. Der Filter errechnet für jedes einzelne Wort eine Wahrscheinlichkeit, ob die Gesamt-Mail Spam ist oder nicht. Der Begriff Viagra weist zum Beispiel auf eine Spam-Mail hin. Ist Ihr Spitzname Toni und kommt dieser nicht in Ihrer Mail- Adresse vor, dann ist dieses Wort im Mail-Text ein deutlicher Hinweis auf eine legitime Mail. Praktisch alle Nachrichten, die Toni enthalten, stammen von persönlichen Freunden und sollen natürlich nicht aussortiert werden. Nach der Software-Übersicht Programm Alle HTML-Modify-Plug-in K9 P2P-Plug-in Spampal User-Log-File-Plug-in Beschreibung Initialisierung nimmt sich der Bayes- Filter jede eingehende Mail vor und stuft sie als Spam oder Ham ein. Der Inhalt der bewerteten Mitteilung geht dann sofort in die Datenbank ein: War die Mail Spam, bekommen alle enthaltenen Wörter eine höhere Spam-Wahrscheinlichkeit, ansonsten sinkt sie. Gerade am Anfang ist bei Bayes-Filtern Handarbeit nötig: Teils kommt es zu Fehleinstufungen, die unbedingt korrigiert werden müssen. Manche Mail-Programme wie Thunderbird oder The Bat haben bereits einen eingebauten Bayes-Filter. Auch Spampal kann mit einem Plug-in um die Bayes-Filterung ergänzt werden. K9 erwies sich im Langzeittest jedoch als deutlich effizienter. Installation und Erstkonfiguration Zunächst installieren Sie Spampal auf Ihrem Rechner und nehmen erste Kon- Zusatz für Spampal, der HTML-Bestandteile aus Mails entfernt Das Programm berechnet die Wahrscheinlichkeit, ob eine Nachricht Spam ist oder nicht Zusatz für Spampal, bei dem Anwender untereinander Infos über Spam tauschen Der verwendet schwarze Listen, um unerwünschte Mails zu erkennen Zusatz für Spampal, der Log-Dateien erzeugt -Programme finden Sie auf Heft CD 1 unter Internet, Nur für Fortgeschrittene: Deaktivieren Sie RegExFilter-Plugin (Bild A) Seite figurationseinstellungen vor. Erst danach erfolgt das Setup von K9. Spampal installieren Sie finden Spampal auf der Heft-CD 1 unter Internet, und unter (kostenlos). Die Sprache Deutsch (Deutschland) ist voreingestellt. Klicken Sie nach dem Start der Installation zwei Mal auf Weiter. Setzen Sie einen Haken bei Ja, ich bin mit allen Bedingungen dieser Lizenzvereinbarung einverstanden. Markieren Sie Standard und bestätigen Sie alle weiteren Schritte mit Weiter. Schließen Sie die Installation mit einem Klick auf OK ab. Spampal konfigurieren Nun beginnen Sie mit der Vorkonfiguration von Spampal. Im zweiten Fenster stellen Sie die Filterstufe auf aggressiv ein. Später werden Sie Ihr Anti-Spam- System so konfigurieren, dass es trotz dieser extremen Einstellung zu keinerlei Fehl-Erkennungen Ihrer Mails kommt. Entfernen Sie im dritten Fenster das Häkchen bei Reg- ExFilter, belassen Sie aber die Häkchen bei China und URLBody (Bild A). Bestätigen Sie mit Fertig. Blacklist-Konfiguration Sie sehen rechts unten im System-Tray ein kleines Regenschirmsymbol. Klicken Sie es mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Optionen. Erweitern Sie den Baum links bei Blacklisten durch einen Klick auf das Pluszeichen und markieren Sie Allgemeine

3 Blacklisten. Entfernen Sie die Häkchen bei Spamhaus SBL+XBL, Spam- Bag, NJABL, DSBL und SORBS. Setzen Sie Haken bei Spamhaus SBL, Composite Blocking List, SPEWS und Spam-RBL (Bild B). Damit haben Sie die besten schwarzen Listen aktiviert. Bestätigen Sie mit OK. K9 installieren und starten K9 finden Sie ebenfalls auf der Heft-CD 1 unter Internet, und unter (gratis). Starten Sie die Installation. Klicken Sie auf Next, Install, Nein und Close. Wählen Sie Start, (Alle) Programme, K9, Launch K9, um die Software aufzurufen. Dieser Schritt ist in Zukunft nicht mehr nötig, weil K9 wie auch Spampal automatisch beim Hochfahren Ihres PCs starten. Sollte K9 beim ersten Aufruf Mail-Programme erkennen und diese konfigurieren wollen, so brechen Sie diesen Vorgang ab. Erledigen Sie die Konfiguration lieber später manuell, wie im Abschnitt Konfiguration von K9 auf Seite 79 beschrieben. Clients einrichten Dieser Abschnitt wirkt auf den ersten Blick relativ kompliziert, ist aber letztlich ganz einfach. Worum geht es? Konfiguration von Outlook Express: So füllen Sie den Reiter Server aus (Bild C) Blacklist-Konfiguration: Dies ist die von com! empfohlene Konfiguration der schwarzen Listen in Spampal (Bild B) Wenn Sie in Ihrem -Programm Ihre Mails abholen, verbindet sich das Programm mit dem Mail-Abhol-Server Fachausdruck POP3-Server Ihres Providers. Sie werden nun Ihre Konfiguration so abändern, dass Ihr Mail- Programm auf K9 zugreift. K9 wiederum wendet sich an Spampal, während Spampal dann die Verbindung zum Provider-Server herstellt. Sie müssen für diese Konfiguration den -Benutzernamen und Ihren POP3-Server kennen. Beide Angaben erhalten Sie von Ihrem Anbieter. Benutzernamen sind oft, aber keineswegs immer mit Ihrer -Adresse identisch. Ein GMX-Benutzername würde etwa beispiel@gmx.de lauten, die Adresse des POP3-Servers ist in diesem Fall pop.gmx.net. Insgesamt müssen Sie in Ihrem -Programm drei Einstellungen ändern: Der neue Benutzername ist nach folgendem Schema aufgebaut: /110/Kontoname>@<POP3-Server> In unserem Beispiel also: /110/ Der neue POP3-Server lautet: Das ist eine Umleitung auf den eigenen PC, wo sich dann K9 meldet. Auf Ihrem PC laufen ja nun zwei POP3-Server, K9 und Spampal. Welcher von beiden angesprochen wird, hängt vom konfigurierten Port ab. Bei K9 lautet er Das einzig Schwierige ist, diese Einstellungen in den verschiedenen Mail-Programmen zu finden. Im Folgenden ist deshalb Schritt für Schritt die Konfiguration für die beiden verbreitetsten Mail- Programme beschrieben. Outlook Express Zunächst wählen Sie Extras, Konten in Outlook Express. Wählen Sie den Reiter , markieren Sie Ihr -Konto und klicken Sie auf Eigenschaften. Holen Sie den Reiter Server nach vorn und markieren Sie per Doppelklick den gesamten Inhalt des Feldes Posteingang (POP3). Drücken Sie [Strg X], um den markierten Text in die Zwischenablage zu verschieben. Klicken Sie nun in das Feld Kontoname. Drücken Sie auf die Taste [Pos 1], damit der Cursor an den Anfang der Zeile springt. Geben Sie /110/ ein und drücken Sie anschließend die [Ende]-Taste. Geben Sie nun das ein und drücken Sie [Strg V], um den Inhalt der Zwischenablage am Ende des Textfelds einzufügen. Klicken Sie wieder in das Feld Posteingang (POP3) und geben Sie ein (Bild C). Wählen Sie den Reiter Erweitert und ersetzen Sie im Feld Posteingang (POP3) den Wert 110 durch Beenden Sie den Vorgang mit OK. Thunderbird Wählen Sie bei Thunderbird ebenfalls den Menüpunkt Extras, Konten. Klicken Sie auf den Button Server-Einstellungen und markieren Sie per Doppelklick den gesamten Inhalt von Server. Drücken Sie [Strg X], um den Inhalt des Feldes in die Zwischenablage zu verschieben. Klicken Sie in das Feld Benutzername und drücken Sie die Taste [Pos 1]. Geben Sie /110/ ein und drücken Sie die [Ende]-Taste, um mit dem Cursor an das Feld-Ende zu springen Geben Sie das ein und drücken Sie [Strg V], um den Inhalt der Zwischenablage wieder einzufügen. Klicken Sie in das Feld Server und geben Sie dort ein. Im Feld Port müssen Sie zuletzt noch den Port 110 durch 9999 ersetzen. Mit OK schließen Sie den Vorgang ab. Die Warnmeldung können Sie ignorieren. 78

4 INTERNET Konfiguration von K9 Rufen Sie jetzt in Ihrem Mail-Programm Ihre Nachrichten ab. Sie sollten ganz normal ankommen, nur dass von nun an sämtliche Spam-Mails mit dem Zusatz **SPAM** vor dem ursprünglichen Betreff gekennzeichnet sind. Diese Markierung stammt von den schwarzen Listen, die Spampal verwaltet, und ist in der Regel recht zuverlässig (Bild D). Um die Quote noch weiter zu erhöhen, trainieren Sie nun K9. Klicken Sie doppelt auf das K9-Symbol rechts unten im System Tray ein weißes, auf die Seite gekipptes K auf blauem Grund. Im erscheinenden Fenster rufen Sie den Reiter Configuration auf. Setzen Sie im Fensterbereich rechts oben ein Häkchen vor Adding marker to the START of the Subject line und klicken Sie dann auf Recent s. Sie sehen hier alle Nachrichten, die den Filter bereits durchlaufen haben. Nun beginnt das Training: Prüfen Sie bei jeder , ob es sich um Spam oder um eine erwünschte Nachricht handelt. Bei der ersten Aktivierung betrachtet K9 noch jede Mitteilung als erwünscht. Klicken Sie daher unerwünschte Nachrichten mit der rechte Maustaste an und wählen Sie Spam aus dem Kontextmenü. Gehen Sie alle Mails sorgfältig durch dieser Schritt ist sehr wichtig (Bild E)! K9 ist selbstlernend. Bei jeder neuen errechnet das Programm auf Grund des darin enthaltenen Textes und des Betreffs eine Spam-Wahrscheinlichkeit. In der Anfangszeit kann es noch zu Fehlern kommen, diese werden aber mit der Zeit immer seltener. Allerdings müssen Sie in der ersten Phase die Fehler von K9 unbedingt korrigieren. Sonst kommt das Programm auf eine falsche Spur und lernt auf der Basis falscher Voraussetzungen weiter. Wenn Sie ein paar Stunden nach dem ersten Test wieder Mails abholen, stellt das Programm zum ersten Mal Vermutungen an. Öffnen Sie das K9-Fenster wieder über das System- Tray-Symbol, um die Spam- Erkennung des Programms zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Ein Beispiel: In Bild E sehen Sie zwei Mails, die K9 mit 95 beziehungsweise 99 Prozent Wahrscheinlichkeit Erster Aufruf: Bereits ohne die Unterstützung von K9 erkennt Spampal viele Spam-Nachrichten (Bild D) als Spam eingestuft hat. Die erste Mail mit dem Betreff Anfrage ist jedoch legitim. Sie müssen also diese Mail mit der rechten Maustaste auswählen und Good aus dem Kontextmenü wählen. Das mag anfangs mühsam sein, aber dafür wird K9 mit der Zeit immer zuverlässiger. Widerstehen Sie in dieser Phase der Versuchung, K9 abzuschalten und nur mit Spampal zu arbeiten. Die Spampal-Filter sind zwar sehr gut, aber nicht perfekt. Wenn Sie keinen Ärger mit falsch erkannten Mails wollen, müssen Sie die K9-Anlernphase auf sich nehmen. Client-Filter konfigurieren K9 und Spampal markieren Spam- Nachrichten mit einer speziellen Kennzeichnung, auch Tag genannt. Spampal setzt an den Anfang der Betreffzeile die K9 lernt dazu: Wenn eine eigentlich erwünschte Mail als Spam eingestuft wird, müssen Sie das unbedingt korrigieren (Bild E) Zeichenfolge **SPAM**. Hat K9 eine Spam-Botschaft erkannt, steht dort [Spam][xx.x%]. Wenn beide Filter eine Werbenachricht festgestellt haben, steht dort [Spam][xx.x%] **SPAM**. Diese Kennzeichnung ist bereits hilfreich, aber noch nicht wirklich komfortabel. Deshalb sorgen Sie jetzt dafür, dass die erkannten Mails mit Hilfe eigener Filter selbstständig in bestimmte Unterordner Ihres Mail-Programms verschoben werden. Der erste Filter packt alle Mails, die sowohl von K9 als auch von Spampal identifiziert wurden, in einen Müllordner. Die beiden anderen Filter verschieben die Mails, die entweder nur K9 oder nur Spampal als Spam eingestuft haben, in separate Ordner. Sobald die Anlernphase abgeschlossen ist, sammeln sich fast alle Spam- Mails in dem gemeinsamen Müllordner. Die dort enthaltenen Nachrichten können Sie dann praktisch unbesehen löschen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass eine Mail über einen anrüchigen Provider versandt wird und einen verdächtigen Inhalt hat, dabei aber doch kein Spam ist. Die Mails, die sich in den beiden anderen Ordnern sammeln, sollten Sie gelegentlich überprüfen. Es kann schon passieren, dass sich K9 oder Spampal doch einmal irren. Solche falsch 79

5 Plug-ins für Spampal Spampal ist ein offenes System. Sie haben also die Möglichkeit, das Programm mit Plug-ins zu erweitern, von denen com! hier die interessantesten kurz vorstellt: HTML Modify: Das Plug-in entfernt HTML-Bestandteile aus s. P2P Plugin 1 Beta: Verwendet eine neuartige Technik: Benutzer melden einander automatisiert erkannte Spams. Derzeit noch in der Beta-Phase. Reg-Ex-Filter: Erlaubt die Filterung der eingehenden Mails nach regulären Ausdrücken. Eine sehr effektive, aber auch kompliziert zu konfigurierende Technik. URL Body: Wird automatisch mitinstalliert. Das Plug-in prüft, ob die in einer Mail enthaltenen Weblinks auf eine von anderen Spam-Nachrichten beworbene Webseite führen. User Log File: Dieses Plug-in erzeugt ausführliche Protokolldateien, die für Profis sehr aufschlussreich sind. Filter in Thunderbird: Mit dieser Konfiguration sortiert das Programm Spam-Mails aus (Bild F) sortierten Mails finden sich dann in einem der beiden Ordner. Auch hier hängt die Konfiguration natürlich vom Mail-Programm ab. Erstellen Sie zunächst drei Ordner. Nennen Sie sie Sicher Spam, Nur Spampal und Nur K9. Sowohl bei Outlook Express als auch bei Thunderbird geht das am leichtesten per Klick mit der rechten Maustaste auf den Posteingang. Outlook Express: Wählen Sie Extras, Nachrichtenregeln, . Setzen Sie einen Haken bei Enthält den Text,Text in der Betreffzeile, bei In den Ordner,... verschieben und bei Keine weiteren Regeln ausführen. Klicken Sie unten auf den Link Text. Geben Sie **SPAM** ein und klicken Sie auf Hinzufügen. Tippen Sie jetzt [Spam] ein, klicken Sie erneut auf Hinzufügen und danach auf Optionen. Wählen Sie den Eintrag Die Nachricht dem unten stehenden Text entspricht und bestätigen Sie zwei Mal mit OK. Klicken Sie auf den Link Ordner,..., markieren Sie Sicher Spam und drücken Sie zwei Mal OK. Rufen Sie den Button Neu auf. Setzen Sie einen Haken bei Enthält den Text,Text in der Betreffzeile und bei In den Ordner,... verschieben. Klicken Sie unten auf den Link Text. Geben Sie **SPAM** ein und klicken Sie auf Hinzufügen und auf OK. Wählen Sie den Link Ordner,..., markieren Sie Nur Spampal und bestätigen Sie zwei Mal mit OK. Klicken Sie wieder auf Neu. Setzen Sie einen Haken bei Enthält den Text,Text in der Betreffzeile und bei In den Ordner,... verschieben. Klicken Sie unten auf den Link Text. Geben Sie [Spam] ein und bestätigen Sie mit Hinzufügen und OK. Wählen Sie den Link Ordner,..., markieren Sie Nur K9 und klicken Sie zwei Mal auf OK. Schließen Sie ein drittes Mal mit OK ab, um die Filterkonfiguration zu verlassen. Thunderbird: Markieren Sie Ihren Posteingang, wählen Sie Extras, Filter und anschließend den Button Neu. Geben Sie unter Filter-Name Sicher Spam ein. Aktivieren Sie die Option Alle folgenden Bedingungen erfüllen. Klicken Sie auf Mehr und dann in das erste leere Feld rechts von Betreff sowie enthält und geben Sie [Spam] ein. Wiederholen Sie den Vorgang in der zweiten Zeile und tippen Sie dort **SPAM** ein. Aktivieren Sie unten In Ordner verschieben. Wählen Sie Lokale Ordner, Posteingang, Sicher Spam aus, um die unerwünschten Mitteilungen dorthin verschieben zu lassen (Bild F). Bestätigen Sie die Änderungen anschließend mit einem Klick auf OK. Klicken Sie wieder auf Neu. Geben Sie nun unter Filter-Name Nur Spampal ein. Aktivieren Sie die Option Alle folgenden Bedingungen erfüllen und wählen Sie anschließend den Button Mehr aus. Klicken Sie in das erste leere Feld rechts von Betreff und enthält und geben Sie [Spam] ein. Wiederholen Sie dies mit der zweiten Zeile und geben Sie dort **SPAM** ein. Rufen Sie nun den Pfeil direkt vor [Spam] auf und wählen Sie aus der Auswahlliste den Punkt enthält nicht. Aktivieren Sie unten die Option In Ordner verschieben. Wählen Sie anschließend Lokale Ordner, Posteingang, Nur Spampal aus und bestätigen Sie mit OK. Wiederholen Sie den Vorgang nun zum dritten Mal mit der Auswahl des Buttons Neu. Geben Sie unter Filter-Name Nur K9 ein. Aktivieren Sie die Option Alle folgenden Bedingungen erfüllen. Klicken Sie auf Mehr und dann in das erste leere Feld rechts von Betreff sowie enthält und geben Sie [Spam] ein. Wiederholen Sie den Vorgang mit der zweiten Zeile und tippen Sie dort **SPAM** ein. Wählen Sie den Pfeil direkt vor **SPAM** aus und in der Auswahlliste den Punkt enthält nicht. Aktivieren Sie unten In Ordner verschieben. Klicken Sie auf Lokale Ordner, Posteingang, Nur K9. Bestätigen Sie mit OK. Jetzt sind Ihre voll einsatzbereit. Peter Riedlberger/afi internet@com-magazin.de