Hinweise für den ausbildungsförderlichen schulischen Einsatz von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (VD)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Hinweise für den ausbildungsförderlichen schulischen Einsatz von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (VD)"

Transkript

1 VERMERK - NOTIZ - PROTOKOLL Abteilung Ausbildung Leitung An -die ausbildenden Schulen -alle Hauptseminarleitungen, -die Leitungen der Unterabteilungen LIA 1, LIA 2, LIA 3 -LI-D und B-AI sowie die Leitungen der Schulaufsichten zur Kenntnis -den Personalrat der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und in der Anpassungsqualifizierung zur Kenntnis Hinweise für den ausbildungsförderlichen schulischen Einsatz von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (VD) Übersicht: 1. Vorbemerkung 2. Hinweise zum Einsatz im bedarfsdeckenden Unterricht 2.1. Der Unterrichtseinsatz entspricht den Vorgaben 2.2. Der Einsatz in ausbildungsförderlichen Lerngruppen 2.3. Der Einsatz von Mentoren 2.4. Voraussetzungen für den schulischen Einsatz auf organisatorischer, fachlicher und kollegialer Ebene 3. Hinweise zum Einsatz jenseits des bedarfsdeckenden Unterrichts 3.1. Grundsätzliche Regelungen 3.2. Aufsichten 3.3. Vertretungsunterricht 3.4. Einsatz im Abitur und anderen Prüfungen 3.5. Beteiligung an Konferenzen 3.6. Beteiligung an Klassenreisen 1

2 1. Vorbemerkung Ursprünglicher Anlass für diese Hinweise war eine Gefährdungsbeurteilung, die 2013/2014 bei den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst durch die dafür zuständige Instanz der BSB und auf Wunsch des Personalrats der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und in der Anpassungsqualifizierung durchgeführt wurde. Eine sorgfältige Auswertung der Gefährdungsanalyse gemeinsam mit dem Personalrat sowie mit den Hauptseminarleitungen hat neben Konsequenzen für die Seminarausbildung im Landesinstitut (u.a. differenzierte Regelungen für Unterrichtsentwürfe) ergeben, dass einige Regelungen für den schulischen Einsatz der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst der Präzision bedürfen. Weitere Anlässe waren wiederkehrende Anfragen aus Schulen und vom Personalrat der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und in der Anpassungsqualifizierung, die sich auf den Einsatz von Lehrkräften in außerunterrichtlichen Bereichen beziehen. Im Kontext der Ganztagsschule haben sich bei diesen Anfragen neue Aspekte ergeben. Der Einsatz im außerunterrichtlichen Bereich ist zwar in den Grundsätzen geregelt, aber im Detail gibt es immer wieder Klärungsbedarf. Daher sollen hier einige Kriterien und Anhaltspunkte formuliert werden, die für die jeweilige Einzelfallentscheidung Orientierung geben. Grundsätzlich gilt: Ein ausbildungsförderlicher Einsatz der Lehrkräfte wird von allen an der Ausbildung beteiligten Personen und Institutionen angestrebt und folgt den rechtlichen Vorgaben. Dabei werden die jeweiligen individuellen Bedingungen der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie die jeweiligen schulischen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Hauptseminarleitungen und schulische Kooperationspartner wirken in diesem Prozess konstruktiv zusammen. Die hier vorliegenden Hinweise ergänzen das Rahmenkonzept Ausbildungsqualität auf der Ebene operativer und alltagspraktischer Fragen. 2. Hinweise zum Einsatz im bedarfsdeckenden Unterricht Vor Beginn des Vorbereitungsdienstes erhalten alle ausbildenden Schulen ausführliche Hinweise für den Einsatz der Lehrkräfte an den Schulen. Nach Beginn des Vorbereitungsdienstes sollte für jede neue Lehrkraft im Vorbereitungsdienst die Ausbildungssituation von den Hauptseminarleitungen überprüft werden. Diese Überprüfung durch die Hauptseminarleitung erfolgt beim ersten Unterrichtsbesuch und/oder anlassbezogen. Die Hauptseminarleitungen erheben zu Beginn des Vorbereitungsdienstes bei den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst, wie sich ihr Einsatz im bedarfsdeckenden Unterricht gestaltet, um abzuschätzen, wo Handlungsbedarf besteht. 2

3 Dabei sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden: 2.1. Der Unterrichtseinsatz entspricht den Vorgaben a) Der Unterrichtseinsatz erfolgt möglichst gleichmäßig über die Fächer und Jahrgangsstufen bzw. Bildungsgänge verteilt - dem jeweiligen Lehramt entsprechend. Angehende Gymnasiallehrkräfte werden möglichst mindestens ein halbes Jahr lang kontinuierlich in der Sekundarstufe II eingesetzt. b) Der Einsatz im bedarfsdeckenden Unterricht sollte bei Sonderpädagogen und Lehrkräften an beruflichen Schulen in der Regel 10 Std. und bei den anderen Lehrämtern in der Regel 8 Std. im ersten Halbjahr nicht überschreiten, es sei denn, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst vereinbaren im Einvernehmen mit ihrer Hauptseminarleitung andere Regelungen mit ihren Ausbildungsschulen. Seminartage und -zeiten werden bei der Stundenplanung berücksichtigt. In den Lehrämtern LAPS, LAGYM und LAS ist Freitagnachmittag Fach(richtungs)seminartag. Hinzu kommt der jeweilige Hauptseminarnachmittag. In den berufsbildenden Schulen finden die Fachseminare am Donnerstagnachmittag statt. Hinzu kommt auch hier der jeweilige Hauptseminartag. In allen Lehrämtern finden am Freitagvormittag Kleingruppenhospitationen bzw. unterrichtspraktische Übungen statt. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst werden daher am Freitagvormittag nicht für den Unterricht eingeplant. Am jeweiligen Hauptseminartag sowie an den Fachseminar-Nachmittagen erteilen die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst keinen Nachmittagsunterricht Einsatz in ausbildungsförderlichen Lerngruppen Die Lehrkräfte sollen ihren Unterrichtseinsatz als realistische Situation erleben - bezogen auf die jeweiligen schulischen Bedingungen sowie bezogen auf ihr jeweiliges Lehramt. Sie sollen also nicht in einem eigens für sie eingerichteten Schonraum tätig sein, aber auch nicht unter besonders erschwerten Bedingungen. Entscheidend ist, dass sie eine faire Gelegenheit haben, um sich in der Profession qualifiziert zu erproben und ihre Kompetenzen gezielt weiter zu entwickeln. Dass dabei die jeweiligen individuellen Bedingungen und Fähigkeiten der Lehrkräfte wie auch die schulischen Bedingungen berücksichtigt werden müssen, versteht sich. Hier sollen ein paar Anhaltspunkte für ausbildungsförderliche Lerngruppen genannt werden: a) Die Lerngruppen gelten in der Ausbildungsschule nicht als besonders schwierige pädagogische Herausforderung - gemessen an der Spezifik des jeweiligen Lehramtes. b) Die Lerngruppen haben keine mehrfachen und kurzfristigen Lehrerwechsel hinter sich. c) Der Einsatz in den betreffenden Lerngruppen lässt erwarten, dass die Lehrkraft im Vorbereitungsdienst dort eine differenzierte Lerngelegenheit vorfindet - sowohl fachlich und fachdidaktisch als auch allgemeinpädagogisch. Der Einsatz von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst in Lerngruppen, die eigens für geflüchtete Schülerinnen und Schüler eingerichtet wurden, ist prinzipiell möglich und sinnvoll. 3

4 Die Abteilung Ausbildung hat im Schuljahr 2015/16 begonnen, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst dafür in kleinen und kompakten Maßnahmen jeweils am Ende ihrer Ausbildung zu qualifizieren. Für den am eingestellten Jahrgang wurden grundlegende Qualifizierungen in DaZ zu Anfang der Ausbildung durchgeführt. Langfristig werden weitere Maßnahmen geplant, die in die Ausbildung integriert werden sollen. Dazu gehört auch eine Änderung der VVZS (Verordnung über den Vorbereitungsdienst und die Zweite Staatsprüfung für Lehrämter an Hamburger Schulen), nach der die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst künftig wählen können zwischen einer schriftlichen Arbeit der bisherigen Form und einer Qualifizierung in DaZ, die mit einer schriftlichen Arbeit abschließt. Angestrebt wird, dass die veränderte VVZS ab Gültigkeit erlangen soll. In einer Übergangssituation, in der spezifische Qualifikationen für diesen Bereich für die meisten Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst erst teilweise verfügbar sind, sollte sich der Einsatz in diesen Lerngruppen an folgenden Kriterien orientieren: a) Der Einsatz erfolgt freiwillig mit Einverständnis der Lehrkraft im Vorbereitungsdienst. Eine direkte oder indirekte Einflussnahme auf die Entscheidung der Lehrkraft sollte nicht erfolgen. b) Der Einsatz macht insgesamt nicht mehr als 50% des bedarfsdeckenden Unterrichts einer Lehrkraft im Vorbereitungsdienst aus und ist temporär begrenzt auf bestimmte Ausbildungsabschnitte wie etwa ein Halbjahr oder maximal ein Schuljahr. c) Der Einsatz erfolgt in den Fächern der Lehrkraft im Vorbereitungsdienst. d) Der Einsatz wird von in diesem Bereich erfahrenen und qualifizierten Mentoren begleitet. e) Der Einsatz findet die Zustimmung der zuständigen Hauptseminarleitung und setzt eine Beratung seitens der Hauptseminarleitung voraus. Die Hauptseminarleitungen überprüfen im Verlauf der Ausbildung, ob und inwieweit der Einsatz in den betreffenden Lerngruppen den genannten Bedingungen entspricht und insgesamt ausbildungsförderlich gestaltet ist. f) Hospitationen seitens der Seminarleitungen sollten in den betreffenden Lerngruppen nur auf ausdrücklichen Wunsch der Lehrkraft im Vorbereitungsdienst erfolgen Der Einsatz von Mentoren a) Zwei Fachmentoren (mit jeweils 1,5 WAZ Anrechnung) stehen über die gesamte Zeit von 18 Monaten zur Verfügung. b) Wöchentlich werden die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst von jeweils einem ihrer beiden Mentoren hospitiert und beraten. Dabei wird die Ausbildungssituation der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst qualifiziert begleitet und gefördert. c) Die Möglichkeit dieser Unterrichtsbesuche und Beratungen durch beide Mentoren im alternierenden Wechsel wird schulorganisatorisch unterstützt und gewährleistet Voraussetzungen für den schulischen Einsatz auf organisatorischer, fachlicher und kollegialer Ebene a) Ein Postfach wurde eingerichtet, Schlüssel wurden überreicht, Terminpläne und Regularien sind bekannt. b) Eine Einführung ins Kollegium hat stattgefunden. c) Ein Kontakt zu den Fachleitungen der Unterrichtsfächer wurde angebahnt. 4

5 d) Die Ausbildungsbeauftragten haben mit den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst den Kontakt aufgenommen. e) Das Schulprogramm und die schulinternen Curricula wurden ausgehändigt. Die Überprüfung der Ausbildungssituation wird im Laufe der Ausbildung fortgesetzt und durch die Hauptseminarleitungen verantwortet. Sie geschieht im engen Kontakt mit den schulischen Ausbildungspartnern. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst haben die Aufgabe, ihre Ausbildung selbst zu gestalten. Sie beziehen sich dabei auf die qualitativen und rechtlichen Standards wie VVZS, Ausbildungsrichtlinien und Referenzrahmen. Sollten sie ihre Ausbildungsbedingungen als nicht förderlich erleben und einschätzen, so haben sie die Möglichkeit - und im Sinne der Sicherung der eigenen Ausbildungsqualität - auch die Verpflichtung, auf die entsprechenden Problemlagen hinzuweisen. Sie können sich dabei an folgende Instanzen wenden: ihre Hauptseminarleitungen als ihre Vorgesetzten und als die zuständige Instanz für die Gestaltung der Gesamtausbildung, ihre Mentoren und die Ausbildungsbeauftragten, die Schulleitungen ihrer Ausbildungsschulen als zuständige Instanz für die Zuweisung von Lerngruppen und Mentoren und verantwortliche Instanz für eine förderliche schulische Ausbildungssituation, ihre Fachseminarleitungen und Fachrichtungsseminarleitungen, die Lehrertrainer/innen als Ausbildungspartner/innen und Berater/innen im bewertungsfreien Raum, den Personalrat der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und in der Anpassungsqualifizierung als ihre Interessenvertretung, die Leitungen der Unterabteilungen LIA 1, LIA 2 und LIA 3 als vorgesetzte Instanzen der Seminarleitungen. 3. Hinweise zum Einsatz jenseits des bedarfsdeckenden Unterrichts 3.1. Grundsätzliche Regelungen Die Ausbildungsrichtlinien sehen unter Punkt vor, dass die Lehrkräfte im VD neben den 450 Zeitstunden für den bedarfsdeckenden Unterricht 300 Zeitstunden außerhalb des bedarfsdeckenden Unterrichts in den Schulen tätig sind: Der schulische Einsatz außerhalb des bedarfsdeckenden Unterrichts bezieht sich u.a. auf Hospitationen bei Mentoren, Besprechungen mit Mentoren, Beratungen von Schülern und Eltern, Konferenzen, kollegiale Gespräche, Exkursionen und Teilnahme an Schulentwicklungsprojekten. Auch angeleiteter Unterricht kann in diesem Rahmen erteilt werden. 5

6 Der außerunterrichtliche Einsatz sollte auf durchschnittlich 5 Zeitstunden pro Woche begrenzt bleiben. Das heißt nicht, dass Tätigkeiten ausgeschlossen sein sollen, die dieses Zeitmaß im Einzelfall überschreiten, wie etwa längere Klassenreisen oder Exkursionen. Sie müssen dann auf die Arbeitszeit im außerunterrichtlichen Bereich angerechnet werden. Für den außerunterrichtlichen schulischen Einsatz - wie für den Einsatz im bedarfsdeckenden Unterricht - gilt grundsätzlich: Er soll ausbildungsförderlich sein. Aus dieser Maßgabe ergibt sich eine weitere: Es bedarf einer sorgfältig abgewogenen Einzelfallentscheidung, um im konkreten Fall ermessen zu können, was jeweils als ausbildungsförderlich angesehen werden kann. Die folgenden Kriterien sollen bei der konkreten Einzelfallentscheidung helfen. Anhaltspunkte für die Einzelfallentscheidung sollten u.a. folgende Aspekte sein: Geht es um eine im schulischen Rahmen grundlegende Erfahrung? Ist die dort zu erwerbende Kompetenz zur Profession gehörig und im Referenzrahmen abgebildet? Geht es um pädagogische Gestaltung? Können die Erfahrungen im betreffenden Bereich reflektiert und begleitet werden? Die Einzelfallentscheidung sollte in den Ausbildungskontext und -prozess der jeweiligen Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sinnvoll und stimmig eingebettet sein. Z.B. kann eine Aufsichtssituation, die sich auf eine Lerngruppe bezieht, in der die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst auch unterrichten, andere Möglichkeiten bieten als eine Aufsicht in unterrichtsfremden Bereichen. Danach können Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst in solchen Situationen eingesetzt werden, in denen sie für den Lehrberuf professionelle Kompetenzen erwerben können. Dazu können auch Situationen gehören wie die pädagogische Gestaltung einer Mittagspause, Einzelbetreuung und -beratung von Schülern oder gezielte Kursangebote am Nachmittag. Eine einfache Kantinenaufsicht, bei der es primär um die Wahrung der räumlichen und betrieblichen Ordnung geht und am Rande ggf. um den Umgang mit disziplinarischen Verstößen, zählt nicht zu einer solchen Situation. Mit der Ausweitung von Ganztagsschulen ist es naheliegend und nachvollziehbar, dass Schulen auch Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst in die Aufgaben von ganztägiger Schulgestaltung einbeziehen wollen. Daher kommt es gerade in diesem Kontext auf sorgfältige Abwägungen an Aufsichten Die Ausübung von Aufsichten ist für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst rechtlich nicht generell geregelt. Ihr Einsatz wird nicht im Rahmen des Lehrerarbeitszeitmodells verrechnet. Daher gibt es keine Verpflichtung zur Wahrnehmung von Aufsichten im Rahmen der sogenannten A-Zeiten, wie sie für die übrigen Lehrkräfte gilt. Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sollen den schulischen Alltag kennen lernen und sollen auch über ihren unterrichtlichen Einsatz hinaus an schulischen Aktivitäten und Aufgaben 6

7 beteiligt werden. Dies kann auch Aufsichten in einzelnen Fällen und als punktueller Einsatz einschließen. Ein dauerhafter längerfristiger Einsatz für reine Aufsichtsfunktionen ist hingegen nicht ausbildungsförderlich. Auch ein regelhafter wöchentlicher Einsatz für Aufsichten ist nicht vorgesehen. Aufsichten sollten daher in jedem Fall eine Ausnahme bleiben. Im Abschnitt 3.1. sind bei den grundsätzlichen Regelungen einige Beispiele genannt, die sich auf die Wahrnehmung von Aufsichten beziehen - insbesondere im Ganztagesbetrieb. Eine Anrechnung von Aufsichten oder ähnlichen Tätigkeiten auf den bedarfsdeckenden Unterricht ist nicht vorgesehen Vertretungsunterricht In der geltenden VVZS heißt es unter 9: Vertretungsunterricht (1) Die Schulleitung kann Lehrkräften im Vorbereitungsdienst in Ausnahmefällen einzelne Unterrichtsstunden zur selbstständigen Vertretung erkrankter oder beurlaubter Lehrerinnen oder Lehrer übertragen. Diese Unterrichtsstunden werden auf den selbstständigen Ausbildungsunterricht angerechnet. (2) Die Teilnahme an Ausbildungsveranstaltungen hat Vorrang vor der Vertretung erkrankter oder beurlaubter Lehrerinnen oder Lehrer. Vertretungen werden vergeben, wenn schulischer Bedarf besteht und nicht selten auch, um einer Notsituation zu begegnen. Der Einsatz von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst wird dann bisweilen als flexible und geeignete Form der Problemlösung angesehen. Auch hier gilt, dass die jeweilige Regelung sich an den Kriterien der Qualität von Ausbildung orientieren und bezogen auf den Einzelfall erfolgen sollte. Folgende Fragen können dabei hilfreich sein: a) Kennt die Lehrkraft im Vorbereitungsdienst die Lerngruppe? b) Welche Ausbildungs- und Lernmöglichkeiten bieten sich auf fachlicher und pädagogischer Ebene in der betreffenden Lerngruppe? c) Ist die Vertretung punktuell oder bietet sich die Gelegenheit zur Gestaltung einer Unterrichtssequenz? d) Wie stabil ist die unterrichtliche Situation in der Lerngruppe? Welche Voraussetzungen sind gegeben? Kann der zu gebende Unterricht problemlos an den bisherigen Unterricht anschließen? Gibt es verfügbare Unterlagen zum bisherigen Unterricht und ggf. Materialien zum geplanten Unterricht? e) Wie verlässlich ist die Kooperation im Jahrgang und Fachbereich? Sind curriculare Grundlagen verfügbar? f) Welche Begleitung durch Mentoren ist möglich? g) Wie passt die Vertretung in den Ausbildungskontext der jeweiligen Lehrkraft im Vorbereitungsdienst (bezogen auf Stufen, curriculare Aspekte etc.)? In jedem Fall ist der erteilte Vertretungsunterricht auf den bedarfsdeckenden Unterricht anzurechnen (s. oben VVZS, 9). 7

8 3.4. Einsatz im Abitur und anderen Prüfungen In den ab geltenden Ausbildungsrichtlinien heißt es im Abschnitt : Der selbstständige Ausbildungsunterricht schließt die Erteilung von Noten und Berichten für Zeugnisse sowie die Teilnahme an Prüfungen ein Hinweise zur Gestaltung der Ausbildung in dieser Frage finden sich außerdem im Wegweiser für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (s. Wegweiser vom Juni 2016, S.19). Dort heißt es: Während der gesamten Ausbildung erteilen Sie durchschnittlich 10 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht pro Halbjahr, der den Schulen bedarfsdeckend verrechnet wird. Das heißt, dass Sie nicht nur den Unterricht in den Lerngruppen erteilen, sondern auch für die Beurteilung der Schülerinnen und Schüler verantwortlich sind und an Klassen- und Zeugniskonferenzen, Elternabenden, Elternsprechtagen und Prüfungen Ihrer Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Leistungsbewertung gehört also im Rahmen des Ausbildungsunterrichts zu den Regelaufgaben von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst. Durch die Beurteilung von Leistungen erwerben Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst die im Referenzrahmen vorgegebenen Kompetenzen im Handlungsfeld Diagnostizieren, Beurteilen und Bewerten. Anders als beispielsweise in Bayern ist auch der Einsatz in zentralen Prüfungen und Abiturprüfungen in Hamburg nicht generell ausgeschlossen. Bei der Entscheidung, ob und in welchem Umfang Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst bei zentralen Prüfungen eingesetzt werden, gilt es, zwei Grundsätze zu beachten: 1. Die zeitliche Beanspruchung muss vor dem Hintergrund der sonstigen Verpflichtungen verantwortbar sein, 2. der Einsatz muss in den Kontext einer lernförderlichen Ausbildungssituation eingebettet sein. Dazu gehört die qualifizierte Begleitung, ggf. Anleitung und Reflexion durch Mentoren oder vollausgebildete Lehrkräfte (vgl. VVZS 7 (4). Beispielsweise ist eine begrenzte Anzahl an Abiturkorrekturen verantwortbar, wenn durch die Korrektur und Begleitung ein wichtiger Erfahrungsschatz gewonnen werden kann. sind eine Abiturkorrektur und der Einsatz in mündlichen Abiturprüfungen im Rahmen des bedarfsdeckenden Unterrichts in Lerngruppen des vierten Semesters verantwortbar, soweit eine Anleitung und Begleitung durch vollausgebildete Lehrkräfte erfolgt und soweit die Unterrichtsverpflichtung nach dem letzten Schultag der angehenden Abiturienten gemindert bleibt. Nicht ausbildungsförderlich und auch im Rahmen von schulischer Qualität nicht vertretbar ist es, Lehrkräften im Vorbereitungsdienst zusätzlich zu ihrer schulischen Arbeitszeit einen kompletten Klassen- oder Kurssatz Erst- oder Zweitkorrekturen zu überantworten, ohne dass sie in den entsprechenden Lerngruppen eingesetzt werden. 8

9 Generell gilt: Die Übernahme von Tätigkeiten im Rahmen zentraler Prüfungen ist im Einvernehmen mit den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und in Koordination mit der Hauptseminarleitung zu gestalten Beteiligung an Konferenzen Lehrkräfte im VD haben durch die Teilnahme an Konferenzen die Gelegenheit, die institutionellen Strukturen und Wirkungszusammenhänge sowie die Kulturen ihrer Ausbildungsschulen näher kennenzulernen. Insofern gehört die Teilnahme an Konferenzen sowohl zum Handlungsfeld des Referenzrahmens Die eigene Professionalisierung entwickeln und Schule gestalten als auch zur Beurteilung im Bewährungsbericht unter Punkt 7. Kooperation an der Schule. Dies gilt für alle Arten von Konferenzen. Allerdings gilt auch hier, dass es um eine sinnhafte und ausbildungsförderliche Beteiligung gehen muss und um die Wahrung der Verhältnismäßigkeit bei der zeitlichen Beanspruchung. Für Lehrkräfte, die an zwei Ausbildungsschulen eingesetzt sind, haben Konferenzen an der Stammschule Vorrang vor denen an der Partnerschule. Im Zweifelsfall haben Ausbildungsverpflichtungen in der Seminarausbildung Vorrang vor dem Einsatz in außerunterrichtlichen Tätigkeiten. Dies gilt auch für Konferenzen. Eine Ausnahme bilden Zeugniskonferenzen, in denen die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst die Notengebung ihrer eigenen Schüler zu verantworten haben, sowie Klassenkonferenzen nach 49 Schulgesetz, bei denen es um Schüler geht, die von den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst unterrichtet werden Beteiligung an Klassenreisen Klassenreisen sind besondere Lerngelegenheiten und für die Ausbildung zu empfehlen. Sie sind aber nicht verpflichtend. Sie sollten in aller Regel mit einer Schülergruppe stattfinden, in der die Lehrkraft im Vorbereitungsdienst auch unterrichtet. Sollte eine Klassenreise mit anderen Schülergruppen geplant sein, sollte wie bei allen außerunterrichtlichen Aufgaben darauf geachtet werden, dass es um ein ausbildungsförderliches Vorhaben geht, das in den jeweiligen Ausbildungskontext passt. Dabei sollte u.a. auf das Alter der Schülergruppe sowie auf erzieherische und fachliche Schwerpunkte der geplanten Reise geachtet werden. Auch persönliche Umstände der jeweiligen Lehrkraft im Vorbereitungsdienst (wie etwa die Verantwortung für eigene Kinder) sollten berücksichtigt werden. In jedem Fall muss die Lehrkraft im VD die Klassenreise von ihrer Hauptseminarleitung genehmigen lassen. 9

Allgemeine Planungsgrundlagen der Abteilung Ausbildung, Unterabteilung LIA 1. zum Vorbereitungsdienst (VD) Start 18-08

Allgemeine Planungsgrundlagen der Abteilung Ausbildung, Unterabteilung LIA 1. zum Vorbereitungsdienst (VD) Start 18-08 Allgemeine Planungsgrundlagen der Abteilung Ausbildung, Unterabteilung LIA 1 (Lehramt Primarstufe und Sekundarstufe 1, Lehramt Sonderpädagogik) zum Vorbereitungsdienst (VD) Start 18-08 Die Lehrkräfte im

Mehr

Vorbereitungsdienst in Hamburg

Vorbereitungsdienst in Hamburg Landesinstitut / Abteilung Ausbildung Vorbereitungsdienst in Hamburg Informationsveranstaltung 25. Mai 2016 Leitungsteam in LIA: Dr. G. Kandzora Jochen Menges Astrid Oelker Barbara Fahland Kisten Hitter

Mehr

Inhalt: Vorbemerkung / Inkrafttreten. 1. Ziele der Ausbildung

Inhalt: Vorbemerkung / Inkrafttreten. 1. Ziele der Ausbildung Entwurf der Neufassung der Richtlinien über Ziele, Gestaltung und Organisation der Ausbildung im Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Hamburger Schulen Gültig für Beginn VD ab Februar 2013 Inhalt:

Mehr

Ausbildungskonzept. Vorwort. Eckpunkte

Ausbildungskonzept. Vorwort. Eckpunkte Landesförderzentrum Sehen, Schleswig Landesförderzentrum Sehen, Schleswig Ausbildungskonzept Vorwort Das Landesförderzentrum Sehen, Schleswig (LFS) verfügt über langjährige Erfahrungen in der Ausbildung

Mehr

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (APVO-Lehr) Erstellt von Manfred Neumann, Seminarrektor (Stand: 01.2001) In Kraft seit dem 01.08.2010 Hintergründe: Veränderung

Mehr

Schulportrait Schulentwicklung

Schulportrait Schulentwicklung b) Ausbildungskonzept b.1. Leitidee Unsere Schule hat sich auf die Fahnen geschrieben, Lehrkräfte auszubilden und auf dem Weg in unser Berufsbild mit all seinen Facetten zu begleiten und zu unterstützen.

Mehr

Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen Stand:

Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen Stand: Aufgaben der Ausbildungsbeauftragten Koordination: Seminar Schulleitung Fachschaften Information der Ausbildungslehrerinnen und -lehrer über das Handlungsfeld 1 Individuelle Beratung Teilnahme am Eingangs-

Mehr

Vertretungsunterricht

Vertretungsunterricht Vertretungsunterricht Stand: Dezember 2014 Inhaltsverzeichnis 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 1 Vorbemerkung... 3 2 Ziele des Vertretungskonzepts... 4 3 Grundsätze des Vertretungsunterrichts...

Mehr

VERTRETUNGSKONZEPT. I. Grund- und Vorschule. 1. Organisation

VERTRETUNGSKONZEPT. I. Grund- und Vorschule. 1. Organisation VERTRETUNGSKONZEPT STAND 19.06.2014 Lehrkräfte können durch Erkrankung oder dienstliche Abwesenheit (Klassen-, Studienbzw. Austauschfahrten, Exkursionen, Teilnahme an Wettbewerben, schulinterne Projekte,

Mehr

Verordnung für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für das Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehrerausbildungsverordnung)

Verordnung für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für das Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehrerausbildungsverordnung) Verordnung für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für das Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehrerausbildungsverordnung) Lehrerausbildungsverordnung Gesamtausgabe in der Gültigkeit vom 17.03.2006 bis

Mehr

Lehramtsanwärterinnen und anwärter im reformierten Vorbereitungsdienst begleiten und unterstützen

Lehramtsanwärterinnen und anwärter im reformierten Vorbereitungsdienst begleiten und unterstützen Lehramtsanwärterinnen und anwärter im reformierten Vorbereitungsdienst begleiten und unterstützen Fortbildungsveranstaltung für Mentorinnen und Mentoren 12.03.2012 Struktur und Bausteine der neuen Ausbildung

Mehr

Beurteilungsdimensionen und -kriterien

Beurteilungsdimensionen und -kriterien Anlage 3 zum Gutachten der Schulleiterin / des Schulleiters nach 42 HLbG: Beurteilungsdimensionen und -kriterien Empfohlene Beurteilungsdimensionen, die von der Schulleiterin/dem Schulleiter zur Beurteilung

Mehr

Ausbildungskonzept der Grundschule Wellsee. 1. Allgemein Rahmenbedingungen für die Ausbildung an der Grundschule Wellsee

Ausbildungskonzept der Grundschule Wellsee. 1. Allgemein Rahmenbedingungen für die Ausbildung an der Grundschule Wellsee Ausbildungskonzept Ausbildungskonzept der Grundschule Wellsee 1. Allgemein Das Ausbildungskonzept regelt ergänzend zu den Bestimmungen der APO II die Ausbildung der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV)

Mehr

Ausbildungskonzept. der Johanna-Mestorf-Schule

Ausbildungskonzept. der Johanna-Mestorf-Schule Stand: Juni 2006 Unser Ausbildungskonzept (Stand: Sommer 2006) Das Ausbildungskonzept orientiert sich an den allgemeinen Ausbildungsstandards und den personellen, organisatorischen und sächlichen Bedingungen

Mehr

Graf-Engelbert-Schule Bochum

Graf-Engelbert-Schule Bochum Graf-Engelbert-Schule Bochum Leistungs- und Bewertungskonzept für das Fach Religion (katholisch und evangelisch) Beschluss der Fachkonferenz vom 15.03.2016, TOP 3 1 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Rechtliche

Mehr

Informationen zum Vorbereitungsdienst

Informationen zum Vorbereitungsdienst Informationen zum Vorbereitungsdienst Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (WHRS) Karlsruhe 1 Leitbild des Seminars Das Seminar Karlsruhe versteht sich als Lernende Organisation: Wir arbeiten

Mehr

Richtlinien über Ziele, Gestaltung und Organisation der Ausbildung im Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Hamburger Schulen

Richtlinien über Ziele, Gestaltung und Organisation der Ausbildung im Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Hamburger Schulen Richtlinien über Ziele, Gestaltung und Organisation der Ausbildung im Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Hamburger Schulen vom 24. Januar 1996, mit den Änderungen vom 12. April 2000 und vom 04. Dezember

Mehr

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Bernhard-Weiß-Str. 6 10178 Berlin-Mitte u+ salexanderplatz Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Bernhard-Weiß-Str. 6 D-10178 Berlin www.berlin.de/sen/bjf

Mehr

Albert - Schweitzer - Schule Grund- und Gemeinschaftsschule Albert-Schweitzer-Straße Lübeck 0451 / Fax 0451 /

Albert - Schweitzer - Schule Grund- und Gemeinschaftsschule Albert-Schweitzer-Straße Lübeck 0451 / Fax 0451 / Albert - Schweitzer - Schule Grund- und Gemeinschaftsschule Albert-Schweitzer-Straße 59 23566 Lübeck 0451 / 61 03 01-0 Fax 0451 / 61 03 01-20 Ausbildungskonzept der Albert-Schweitzer-Schule Präambel Die

Mehr

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst

Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Erstellt von Manfred Neumann, Seminarrektor (Stand 02.2011) (APVO-Lehr) In Kraft seit dem 01.08.2010 Hintergründe: Veränderung

Mehr

Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek Internet:

Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek Internet: Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek Internet: www.gemeinschaftsschule-schwarzenbek.de AUSBILDUNGSKONZEPT DER GRUND- UND GEMEINSCHAFTSSCHULE SCHWARZENBEK Die Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek

Mehr

Schulinternes Konzept zur Koordinierung der Ausbildung von Lehramtsanwärtern und Lehramtanwärterinnen am Städtischen Gymnasium Schmallenberg

Schulinternes Konzept zur Koordinierung der Ausbildung von Lehramtsanwärtern und Lehramtanwärterinnen am Städtischen Gymnasium Schmallenberg Schulinternes Konzept zur Koordinierung der Ausbildung von Lehramtsanwärtern und Lehramtanwärterinnen am Städtischen Gymnasium Schmallenberg vorgelegt von den Ausbildungsbeauftragten Anne Böhmer und Hildegard

Mehr

kein sinnvolles Konzept für den Vertretungsunterricht. Im Einzelfall können sie sich aber als situationsadäquat erweisen.

kein sinnvolles Konzept für den Vertretungsunterricht. Im Einzelfall können sie sich aber als situationsadäquat erweisen. KONZEPT FÜR DEN VERTRETUNGSUNTERRICHT AN DER REALSCHULE AM KATTENBERGE (aktualisierte Fassung vom September 2016) Beschluss Dienstbesprechung vom 21. September 2016 Beschluss Schulvorstand vom 27. September

Mehr

Studienseminar Nordhorn

Studienseminar Nordhorn Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter, Juni 2018 wir bedanken uns herzlich bei Ihnen und Ihrem Kollegium für die Bereitschaft, bei der Ausbildung einer Lehrkraft im Vorbereitungsdienst (LiV) auf

Mehr

Schulische Ausbildung an der Holstenschule Neumünster Allgemeines Motivation und Ziele:

Schulische Ausbildung an der Holstenschule Neumünster Allgemeines Motivation und Ziele: Schulische Ausbildung an der Holstenschule Neumünster Allgemeines Motivation und Ziele: Die Qualität von Schule hängt im Wesentlichen von der Qualität und Qualifikation von Lehrkräften ab. Wir haben es

Mehr

Schulprogramm der Städtischen Katholischen Grundschule an der Bergstraße - Ausbildungskonzept -

Schulprogramm der Städtischen Katholischen Grundschule an der Bergstraße - Ausbildungskonzept - 1 Schulprogramm der Städtischen Katholischen Grundschule an der Bergstraße - - 2 16. Das unserer Schule 16.1 Allgemeines Das unserer Schule für die ihr zugewiesenen Lehramtsanwärter (LAA) basiert auf den

Mehr

1 Geltungsbereich. Zum aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

1 Geltungsbereich. Zum aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe Praktikumsordnung für den Bachelor- Studiengang (B.A.) Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs und die Zwei-Fächer-Bachelorstudiengänge mit Lehramtsoption für das Lehramt an Gymnasien

Mehr

Info-Veranstaltung vom Master in den Vorbereitungsdienst

Info-Veranstaltung vom Master in den Vorbereitungsdienst Info-Veranstaltung vom Master in den Vorbereitungsdienst 1. Begrüßung 2. Organisation Ablauf Inhalt des Vorbereitungsdienstes 3. Eine Referendarin berichtet 4. Sozialrechtliche Fragen Übergang Studium/Vorbereitungsdienst

Mehr

Studienseminar Vechta GHRS. Vorbereitungsdienst. für das Lehramt an. - Grundschulen - Haupt- und Realschulen

Studienseminar Vechta GHRS. Vorbereitungsdienst. für das Lehramt an. - Grundschulen - Haupt- und Realschulen Vorbereitungsdienst für das Lehramt an - Grundschulen - Haupt- und Realschulen Grundlage der Ausbildung Übergangsregelungen Kompetenzbereiche Beginn und Dauer des Vorbereitungsdienstes Fachseminare Zuweisung

Mehr

Vorschriften für die Ausbildung für den Unterricht in bilingualen Sachfächern im Rahmen des Vorbereitungsdienstes

Vorschriften für die Ausbildung für den Unterricht in bilingualen Sachfächern im Rahmen des Vorbereitungsdienstes Vorschriften für die Ausbildung für den Unterricht in bilingualen Sachfächern im Rahmen des Vorbereitungsdienstes Vom 25. November 1998 (GMBl. Saar 1990, S. 26), zuletzt geändert am 20. Juli 2004 (Amtsbl.

Mehr

Studienseminar Kusel. Der Vorbereitungsdienst Ausbildung an der Schule

Studienseminar Kusel. Der Vorbereitungsdienst Ausbildung an der Schule Studienseminar Kusel Der Vorbereitungsdienst Ausbildung an der Schule Zweck des Vorbereitungsdienstes gem. LVO 1 Der Vorbereitungsdienst soll den angehenden Lehrerinnen und Lehrern auf der Grundlage ihres

Mehr

GYMNASIUM HARKSHEIDE AUSBILDUNGSKONZEPT ALLGEMEINES. Wir wollen Referendarinnen und Referendare 1 vorbereiten.

GYMNASIUM HARKSHEIDE AUSBILDUNGSKONZEPT ALLGEMEINES. Wir wollen Referendarinnen und Referendare 1 vorbereiten. GYMNASIUM HARKSHEIDE AUSBILDUNGSKONZEPT ALLGEMEINES Wir wollen Referendarinnen und Referendare 1 vorbereiten. an unserer Schule bestmöglich auf den Beruf Im Austausch mit allen Lehrerinnen und Lehrern

Mehr

Empfehlungen zum Einsatz teilzeitbeschäftigter Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen des Regierungsbezirks Arnsberg

Empfehlungen zum Einsatz teilzeitbeschäftigter Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen des Regierungsbezirks Arnsberg 1 Empfehlungen zum Einsatz teilzeitbeschäftigter Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen des Regierungsbezirks Arnsberg Das LGG beschreibt in Abschnitt III (Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie),

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG LAA (Name, Vorname): Schulvertreter(in): Vertreter(in) ZfsL: Mögliche Gesprächspunkte

Mehr

Vertretungskonzept der Mathilde-Anneke-Schule

Vertretungskonzept der Mathilde-Anneke-Schule Vertretungsunterricht gehört zum Schulalltag. Fort- und Weiterbildungen, Klassenfahrten, Exkursionen, Projekte usw. bereichern die schulische Bildung in hohem Maße. Außerdem werden auch Lehrerinnen und

Mehr

8.3 Begleitprogramm für die Ausbildung von Lehramtsanwärtern im Vorbereitungsdienst

8.3 Begleitprogramm für die Ausbildung von Lehramtsanwärtern im Vorbereitungsdienst 8.3 Begleitprogramm für die Ausbildung von Lehramtsanwärtern im Vorbereitungsdienst Grundlage des Begleitprogramms ist die jeweils gültige OVP. Das Begleitprogramm soll sicherstellen, dass die Aufgaben

Mehr

Theorie trifft Praxis Lehrerbildung in Baden- Württemberg

Theorie trifft Praxis Lehrerbildung in Baden- Württemberg STAATLICHES SEMINAR FÜR DIDAKTIK UND LEHRERBILDUNG (GYMNASIUM) ROTTWEIL 1 Theorie trifft Praxis Lehrerbildung in Baden- Württemberg Einführung für Lehramtsstudierende der Universität Konstanz Prof in Birgit

Mehr

HANDREICHUNGEN ZUM EINSATZ TEILZEITBESCHÄFTIGTER LEHRERINNEN UND LEHRER

HANDREICHUNGEN ZUM EINSATZ TEILZEITBESCHÄFTIGTER LEHRERINNEN UND LEHRER HANDREICHUNGEN ZUM EINSATZ TEILZEITBESCHÄFTIGTER LEHRERINNEN UND LEHRER (Teilzeitbeschäftigte im Rahmen der Elternzeit oder nach 71 LBG) Wie kann ich Beruf und Familie miteinander vereinbaren? Diese Frage

Mehr

Referenzrahmen Schulqualität. Leitfaden für den Einsatz der Reflexionsbögen

Referenzrahmen Schulqualität. Leitfaden für den Einsatz der Reflexionsbögen für den Einsatz der als Instrument für die Selbstvergewisserung und für die interne Bestandsaufnahme Die Frage nach der Wirksamkeit des täglichen professionellen Handelns ist grundlegend für eine Schule,

Mehr

Die Ausbildung. von. Lehrerinnen und Lehrern

Die Ausbildung. von. Lehrerinnen und Lehrern Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern 1 Grundsätzliche Überlegungen zur Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an der BS 18 1 1.1 Erwachsenengerechte subjektorientierte Ausbildung als Grundhaltung

Mehr

FAQ Häufige Fragen von Personen, die sich als Vertretungskräfte bewerben wollen

FAQ Häufige Fragen von Personen, die sich als Vertretungskräfte bewerben wollen FAQ Häufige Fragen von Personen, die sich als Vertretungskräfte bewerben wollen Was ist eigentlich ein Vertretungsvertrag? Wie kann ich mich als Vertretungskraft bewerben? Welche Alternativen zur Einstellung

Mehr

Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum

Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum Name:... Anschrift:...... Schule des Eignungs- und Orientierungspraktikums:...... Zeitraum:... Standard 1: über die Fähigkeit, die Komplexität

Mehr

Informationen über Aufgaben einer Fachlehrkraft / einer Schulleiterin/eines Schulleiters

Informationen über Aufgaben einer Fachlehrkraft / einer Schulleiterin/eines Schulleiters Studienseminar Braunschweig Braunschweig, Oktober 2005 für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen Schulleiterinnen und Schulleiter und Fachlehrkräfte im Bereich des Studienseminars GHRS Braunschweig

Mehr

Praxisphase Evaluation der Studierenden

Praxisphase Evaluation der Studierenden Auswertung der (Fachbereich Pflege und Gesundheit Berufspädagogik Pflege und Gesundheit) 1 Erreichung der Ziele Befragung der Studierenden Ziel der war es, die Studierenden in das Arbeitsfeld einer Berufspädagogin

Mehr

Frequently Asked Questions (FAQ)

Frequently Asked Questions (FAQ) Frequently Asked Questions (FAQ) Themenfeld Ausbildung: Was ist der Dienstweg? Alle Schreiben, die Sie an die Bezirksregierung oder an andere dienstliche Stellen richten (außer Anträge auf Beihilfe und

Mehr

Handreichung Basiskonzept für die Weiterverarbeitung zum Ausbildungsprogramm an Schulen im Ausbildungsbereich des Seminar HRGe im ZfsL Arnsberg

Handreichung Basiskonzept für die Weiterverarbeitung zum Ausbildungsprogramm an Schulen im Ausbildungsbereich des Seminar HRGe im ZfsL Arnsberg Informationen zur Handreichung Basiskonzept für die Weiterverarbeitung zum Ausbildungsprogramm an Schulen im Ausbildungsbereich des Seminar HRGe im ZfsL Arnsberg Vergleichen Sie dazu bitte die 10 und 14

Mehr

Johannes-Gutenberg-Schule

Johannes-Gutenberg-Schule Johannes-Gutenberg-Schule Ausbildungskonzept Das vorliegende Ausbildungskonzept regelt ergänzend zu den Bestimmungen der APO (Ausbildungs- und Prüfungsordnung Lehrkräfte) die Ausbildung der LiV (Lehrkräfte

Mehr

V. Qualitätssicherung und Evaluation der Referendarausbildung am Marie-Curie-Gymnasium

V. Qualitätssicherung und Evaluation der Referendarausbildung am Marie-Curie-Gymnasium V. Qualitätssicherung und Evaluation der Referendarausbildung am Marie-Curie-Gymnasium Am Ende der Ausbildungsquartale finden regelmäßig auch der Evaluation der Ausbildung dienende Gespräche zwischen den

Mehr

Schulleiterleitfaden

Schulleiterleitfaden STAATLICHES SEMINAR FÜR DIDAKTIK UND LEHRERBILDUNG FREIBURG (GYMNASIEN UND SONDERSCHULEN) - Abteilung Sonderschulen - Schulleiterleitfaden Aufgabenfelder in der Ausbildung von Sonderschullehreranwärterinnen

Mehr

2015 Hachede-Schule -

2015 Hachede-Schule - Semester übergreifende Aufgabenfelder Stand: 3 / 2015 Mitarbeit in den Teamstrukturen Fachkonferenzmitarbeit Stufenkonferenzmitarbeit Mitarbeit in Arbeitskreisen Klassenteamarbeit Beteiligung an schulartspezifischen

Mehr

Hinweise. zur Verwaltungsvorschrift. Beschäftigung von pädagogischen Fachkräften im Schuldienst

Hinweise. zur Verwaltungsvorschrift. Beschäftigung von pädagogischen Fachkräften im Schuldienst Hinweise zur Verwaltungsvorschrift Beschäftigung von pädagogischen Fachkräften im Schuldienst Grundlegendes im Überblick: - Der Begriff der Präsenzzeit entfällt; zukünftig werden gebundene Arbeitszeiten

Mehr

Planung von Unterricht in der Ausbildung - Handreichung

Planung von Unterricht in der Ausbildung - Handreichung Planung von Unterricht in der Inhalt 1 Vorwort 2 1 Formale Vorgaben 2 1.1 OVP 2 2 Grundlagen zur Planung von Unterricht im Lehramt SF 3 3 Aspekte einer kurzgefassten schriftlichen Planung für 6 Unterrichtsbesuche

Mehr

Schulinterne Regelung für den Einsatz von Teilzeitkräften am HSBK Vorgelegt von: auf der Lake, J. & Hölter, S.

Schulinterne Regelung für den Einsatz von Teilzeitkräften am HSBK Vorgelegt von: auf der Lake, J. & Hölter, S. Konzept: Vorgelegt von: auf der Lake, J. & Hölter, S. Am Förderturm 5 I 46049 Oberhausen I Telefon: 0208 823 14 34 I Fax: 0208 823 14 10 I www.hsbkob.de I E-Mail: sekretariat@hsbkob.de 2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Umsetzung der Ausbildungsgespräche nach GPO II, 12 Absatz 4

Umsetzung der Ausbildungsgespräche nach GPO II, 12 Absatz 4 Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GS) Pforzheim Umsetzung der Ausbildungsgespräche nach GPO II, 12 Absatz 4 Vorbemerkungen Die hier vorliegende Konzeption für das Seminar Pforzheim möchte

Mehr

Informationsveranstaltung zum Kernpraktikum. 24. Oktober 2017

Informationsveranstaltung zum Kernpraktikum. 24. Oktober 2017 Informationseranstaltung zum Kernpraktikum 24. Oktober 2017 1 Ablauf der Veranstaltung I. Informationen zur Struktur und den Elementen des Kernpraktikums II. III. IV. Hinweise zu Ihren Wahlmöglichkeiten

Mehr

Ausbildung im Gemeinsamen Lernen Bezirksregierung Köln, Dezernat Stand November 2016

Ausbildung im Gemeinsamen Lernen Bezirksregierung Köln, Dezernat Stand November 2016 Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung an Schulen in den Seminarbezirken der Bezirksregierung Köln Ausgangspunkt... 1 Ausbildungsmodelle

Mehr

Vom 23. Mai 2001 (KABl S. 70) 1. 1 Red. Anm.: Die Vereinbarung wurde bisher nicht in staatlichen Bekanntmachungsorganen bekannt gemacht.

Vom 23. Mai 2001 (KABl S. 70) 1. 1 Red. Anm.: Die Vereinbarung wurde bisher nicht in staatlichen Bekanntmachungsorganen bekannt gemacht. Vikariatsschulqualifizierungsvereinbarung MV VikSQV 2.203-507 Vereinbarung zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, und der Evangelisch-Lutherischen

Mehr

Werner-von-Siemens-Realschule Gladbeck. Leistungsbewertung im Fach Mathematik

Werner-von-Siemens-Realschule Gladbeck. Leistungsbewertung im Fach Mathematik Leistungsbewertung im Fach Mathematik 1. Grundsätze Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen. Die Leistungsbewertung ist generell transparent

Mehr

Leistungsbewertungskonzept Mathematik Sekundarstufe II

Leistungsbewertungskonzept Mathematik Sekundarstufe II SCHULSTRASSE 18 50767 KöLN Tel. 0221/990910 Fax 0221/9909111 1 Grundsätze: Leistungsbewertungskonzept Mathematik Sekundarstufe II Grundlage der Leistungsbeurteilung der Schüler sind die erbrachten Leistungen

Mehr

Studienseminar für Gymnasien in Marburg. Herzlich Willkommen am Studienseminar!

Studienseminar für Gymnasien in Marburg. Herzlich Willkommen am Studienseminar! Herzlich Willkommen am Studienseminar! Ziel der Veranstaltung: Überblick über die Einführung Überblick über den Ausbildungsgang Klarheit bezüglich der Veranstaltungen im laufenden Semester Klärung Ihrer

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/4006 6. Wahlperiode 03.07.2015 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Simone Oldenburg, Fraktion DIE LINKE Unterrichtsstunden zur Förderung von Schülerinnen und Schülern

Mehr

WIE GEHT ES WEITER? DER WEG DURCH DAS REFERENDARIAT

WIE GEHT ES WEITER? DER WEG DURCH DAS REFERENDARIAT WIE GEHT ES WEITER? DER WEG DURCH DAS REFERENDARIAT ULRIKE BRUHN & ANJA SCHAPERJAHN Juni 2012 STUDIENLEITER SCHULLEITER ELTERN MENTOR MITARBEITER DES IQ-MV SCHÜLER FAMILIE UND FREUNDE KOLLEGIUM Gliederung

Mehr

PRAXISELEMENTE IN DEN STUDIENGÄNGEN MASTER OF EDUCATION Bergische Universität Wuppertal

PRAXISELEMENTE IN DEN STUDIENGÄNGEN MASTER OF EDUCATION Bergische Universität Wuppertal Standard 1 Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über die Fähigkeit, die Komplexität des schulischen Handlungsfelds aus einer professions- und systemorientierten Perspektive zu erkunden. Schwerpunkt:

Mehr

Allgemeine schulformübergreifende Empfehlungen zum Einsatz teilzeitbeschäftigter. 2. Empfehlungen zur Organisation des unterrichtlichen Einsatzes

Allgemeine schulformübergreifende Empfehlungen zum Einsatz teilzeitbeschäftigter. 2. Empfehlungen zur Organisation des unterrichtlichen Einsatzes Bezirksregierung Münster 19.05.2011 Allgemeine schulformübergreifende Empfehlungen zum Einsatz teilzeitbeschäftigter Lehrerinnen und Lehrer 1. Vorbemerkungen 2. Empfehlungen zur Organisation des unterrichtlichen

Mehr

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Unterricht schülerorientiert planen (die Lehr- und Lernausgangslage ermitteln, Erkenntnisse der Entwicklungs- und Lernpsychologie

Mehr

Fortbildungskonzept der Katholischen Schule St. Hedwig. Fortbildungskonzept

Fortbildungskonzept der Katholischen Schule St. Hedwig. Fortbildungskonzept Fortbildungskonzept 1. Einführung Schule muss sich täglich neuen Herausforderungen stellen. Stärker als andere Institutionen ist Schule eine auf Personen bezogene und von ihnen getragene Organisation,

Mehr

Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst

Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst Der Übergang vom Studium in den Vorbereitungsdienst Informationen für Studierende der UHH 12. Juni 2017, 17:00 Uhr, Hörsaal MLK H. Bohls LIA / S. Hartung ZLH Was erwartet Sie? Ausbildungsphasen Grundsätzliches

Mehr

Zum Referendariat am LIS

Zum Referendariat am LIS LIS 1. Ziele der Ausbildung Die Ziele der Ausbildung werden durch das Bremische Lehrerausbildungsgesetz (BLAG) und die Ausbildungs- und Prüfungsordnung bestimmt. Ziel der Ausbildung ist die Befähigung

Mehr

Portfolio Praxiselemente

Portfolio Praxiselemente Portfolio Praxiselemente Name, Vorname Anschrift Matrikelnummer Schule des Eignungspraktikums Schule des Orientierungspraktikums Schule des Berufsfeldpraktikums Schule des Praxissemesters Schule des Vorbereitungsdienstes

Mehr

Eingangs- und Perspektivgespräch

Eingangs- und Perspektivgespräch Eingangs- und Perspektivgespräch Rahmenvorgaben OVP 15 Eingangs- und Perspektivgespräch Die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter führt zu Beginn der Ausbildung ein Eingangs- und Perspektivgespräch

Mehr

Ausbildungskonzept der Schule Lauerholz Grundlegendes Ziel Ausbildungsfächer Einsatz Evaluation

Ausbildungskonzept der Schule Lauerholz Grundlegendes Ziel Ausbildungsfächer Einsatz Evaluation Ausbildungskonzept der Schule Lauerholz Grundlegendes Ziel Wir wollen die Lehrkräfte in Ausbildung anleiten, beraten und unterstützen, die Ausbildungsstandards des IQSH an der Schule umzusetzen und dadurch

Mehr

Informationsveranstaltung am monatiger Vorbereitungsdienst in Sachsen:

Informationsveranstaltung am monatiger Vorbereitungsdienst in Sachsen: Informationsveranstaltung am 30.05.2017 18-monatiger Vorbereitungsdienst in Sachsen: Rahmenbedingungen Ausbildung umfasst Bildungswissenschaften, Didaktik und Methodik der Unterrichtsfächer und Schulrecht

Mehr

Ausbildungscurriculum für das Fachseminar Chemie

Ausbildungscurriculum für das Fachseminar Chemie Abteilung Ausbildung Fachschaft Chemie Ausbildungscurriculum für das Fachseminar Chemie Stand: Dezember 2015 1. Vorbemerkungen Das Curriculum legt die Ziele, Grundsätze der Seminargestaltung,,fächerverbindenden

Mehr

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Der Evaluationsbogen orientiert sich an den Formulierungen des Kerncurriculums; die hier vorgegebenen

Mehr

Informationsveranstaltung für Lehramtsstudierende zum Vorbereitungsdienst

Informationsveranstaltung für Lehramtsstudierende zum Vorbereitungsdienst Informationsveranstaltung für Lehramtsstudierende zum Vorbereitungsdienst Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Realschulen plus Marco Ringel Kom. Leiter des Staatlichen Studienseminars für das Lehramt

Mehr

Gesetz- und Verordnungsblatt

Gesetz- und Verordnungsblatt Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg Teil II Verordnungen 24. Jahrgang Potsdam, den 3. Mai 2013 Nummer 34 Verordnung über Religionsunterricht und Weltanschauungsunterricht an Schulen (Religions-

Mehr

Verordnung über das Verfahren bei Ordnungsmaßnahmen Vom 8. Juli 1993 (ABl. S. 688), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. Juni 2005 (ABl. S.

Verordnung über das Verfahren bei Ordnungsmaßnahmen Vom 8. Juli 1993 (ABl. S. 688), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. Juni 2005 (ABl. S. Verordnung über das Verfahren bei Ordnungsmaßnahmen Vom 8. Juli 1993 (ABl. S. 688), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. Juni 2005 (ABl. S. 467) Gült.Verz. Nr. 7200 Auf Grund des 82 Abs. 11 des Hessischen

Mehr

Fächerspezifische Ergänzungen zur Leistungsbewertung im Fach Erdkunde

Fächerspezifische Ergänzungen zur Leistungsbewertung im Fach Erdkunde Stand: 09.04.2013 Fächerspezifische Ergänzungen zur Leistungsbewertung im Fach Erdkunde Da im Pflichtunterricht des Faches Erdkunde in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen

Mehr

Leitlinien und Beschlüsse für Ausbildung und Prüfung

Leitlinien und Beschlüsse für Ausbildung und Prüfung Leitlinien und Beschlüsse für Ausbildung und Prüfung Gliederung 1. Ausbildung 1.1 Inhalte 1.2 Ausbildungsunterricht 1.2.1 Unterrichtsbesuche 1.2.2 Gemeinsame Unterrichtsbesuche 1.2.3 Besprechung von Unterricht

Mehr

Rückmeldungen zur Ausbildung an meiner Schule

Rückmeldungen zur Ausbildung an meiner Schule BEISPIEL FÜR EINE EVALUATIVE BEFRAGUNG Rückmeldungen r Ausbildung an meiner Schule Liebe Referendarinnen und Referendare, Sie haben fast zwei Jahre als Studienreferendarin/ als Studienreferendar an unserer

Mehr

Vorbereitungsdienst 2013

Vorbereitungsdienst 2013 Vorbereitungsdienst 2013 Konzeption des Vorbereitungsdienstes ab dem 1.2.2013 Hamburg Impressum Herausgeber Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Felix-Dahn-Straße 3, 20357 Hamburg Redaktion

Mehr

Ganztagsschule in Hessen. Formen, Rechtsgrundlagen, Qualitätsmerkmale

Ganztagsschule in Hessen. Formen, Rechtsgrundlagen, Qualitätsmerkmale Ganztagsschule in Hessen Formen, Rechtsgrundlagen, Qualitätsmerkmale Serviceagentur Ganztägig lernen Hessen Jürgen Wrobel 02. 11. 2013 Ein kleines Gedankenexperiment: Mutter / Vater Lehrerin / Lehrer Schülerin

Mehr

Informationen zum Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen

Informationen zum Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen Informationen zum Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen Elfriede Moser, OStDin Leiterin des Staatlichen Studienseminars Fachoberschule Berufsfachschule Berufsschule Fachschule Berufliche

Mehr

Rahmenvereinbarung. über die Ausbildung und Prüfung. für übergreifende Lehrämter der Primarstufe

Rahmenvereinbarung. über die Ausbildung und Prüfung. für übergreifende Lehrämter der Primarstufe Rahmenvereinbarung über die Ausbildung und Prüfung für übergreifende Lehrämter der Primarstufe und aller oder einzelner Schularten der Sekundarstufe I (Lehramtstyp 2) (Beschluss der Kultusministerkonferenz

Mehr

Gesetz- und Verordnungsblatt

Gesetz- und Verordnungsblatt Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg Teil II Verordnungen 28. Jahrgang Potsdam, den 12. September 2017 Nummer 45 Verordnung über die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen

Mehr

Ausbildungskalender. zu den Aufgaben der Mentorin/des Mentors und der begleitenden Fachlehrer im Vorbereitungsdienst 2016/17

Ausbildungskalender. zu den Aufgaben der Mentorin/des Mentors und der begleitenden Fachlehrer im Vorbereitungsdienst 2016/17 Ausbildungskalender zu den Aufgaben der Mentorin/des Mentors und der begleitenden Fachlehrer im Vorbereitungsdienst 2016/17 Der Ausbildungskalender bietet einen Überblick über den Verlauf des Referendariats,

Mehr

Vereinigung Westfälischer Museen e.v. Rahmenvereinbarung. zwischen. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Vereinigung Westfälischer Museen e.v. Rahmenvereinbarung. zwischen. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Vereinigung Westfälischer Museen e.v Rahmenvereinbarung zwischen Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Generationen, Familien, Frauen und Integration des

Mehr

Hartmut Fischer, Ref Der reformierte Vorbereitungsdienst für die Lehrämter in Rheinland-Pfalz. Universität Trier,

Hartmut Fischer, Ref Der reformierte Vorbereitungsdienst für die Lehrämter in Rheinland-Pfalz. Universität Trier, Hartmut Fischer, Ref. 9223 Der reformierte Vorbereitungsdienst für die Lehrämter in Rheinland-Pfalz Universität Trier, 23.11.2012 Lehrämter in Rheinland-Pfalz und Lehramtstypen der KMK Lehramt an Grundschulen

Mehr

Reform der Lehrerbildung in Hamburg Arbeitsstand im März 2007

Reform der Lehrerbildung in Hamburg Arbeitsstand im März 2007 Reform der Lehrerbildung in Hamburg Arbeitsstand im März 2007 Organisation Kooperation und Vernetzung Universität andere (an Lehr erbildung betei ligte ) Hochschul en Landesinstitut 28 Sozietäten Z L V

Mehr

Unterrichten statt Kellnern Programm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Unterrichten statt Kellnern Programm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Drucksache 18 / 15 415 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Tino Schopf (SPD) vom 19. Juni 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. Juni 2018) zum Thema: Unterrichten

Mehr

Seminarprogramm des Seminars für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Bielefeld

Seminarprogramm des Seminars für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Bielefeld Seminarprogramm des Seminars für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Bielefeld Stand: 09.11.2016 1. Vorbemerkungen Sonderpädagogische Förderung

Mehr

Evangelische Religionslehre

Evangelische Religionslehre Friedrich-Spee-Gymnasiums Geldern Grundsätze der Leistungsbewertung für das Fach Evangelische Religionslehre Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von 48 SchulG,

Mehr

Klassenteam Klassenkonferenz Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung Lehrerkonferenz...

Klassenteam Klassenkonferenz Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung Lehrerkonferenz... 6-1 Inhalt 6 Kooperation und Kommunikation in der Schule... 6-2 6.1 Klassenteam... 6-2 6.2 Klassenkonferenz... 6-3 6.3 Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung... 6-4 6.4 Lehrerkonferenz... 6-5 6.5 Schulkonferenz...

Mehr

Ausbildungsort Donatusschule

Ausbildungsort Donatusschule Deutsch Ausbildungsort Donatusschule Donatusgrundschule Theodor-Heuss Straße 24 50374 Erftstadt-Liblar Tel.: 02235-92 22 18 Mail: Donatusschule@t-online.de Homepage: www.donatusschule-erftstadt.de 1 Donatuspänz

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Stand: 26.02.2018 Entwicklungsbericht (EB) Nach LVO 13(1): Die Anwärterinnen und Anwärter führen einen Entwicklungsbericht zur kontinuierlichen Reflexion der individuellen Entwicklung

Mehr

Hausaufgabenkonzept. des. Helmholtz-Gymnasiums. Bielefeld

Hausaufgabenkonzept. des. Helmholtz-Gymnasiums. Bielefeld Helmholtz-Gymnasium Bielefeld Hausaufgabenkonzept des Helmholtz-Gymnasiums Bielefeld Verabschiedet durch die Schulkonferenz am 20.06.2013 (Änderungen durch RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung

Mehr

Lehramt an Gymnasien das Referendariat als Vorbereitungsdienst auf den Schuldienst

Lehramt an Gymnasien das Referendariat als Vorbereitungsdienst auf den Schuldienst Lehramt an Gymnasien das Referendariat als Vorbereitungsdienst auf den Schuldienst Wie geht es weiter nach dem Master? StD Kay Schröter (StS für das LA-GY CE), Informationsveranstaltung an der Leibniz

Mehr

Lehrerausbildung an der Johann-Gutenberg-Schule Bremerhaven

Lehrerausbildung an der Johann-Gutenberg-Schule Bremerhaven Lehrerausbildung an der Johann-Gutenberg-Schule Bremerhaven (Stand: Februar 2017) Inhalt: 1. Leitgedanken zur Ausbildung an der JGS...1 2. Allgemeine Ausbildungsziele...1 3. Praktika im Rahmen der ersten

Mehr