Gemeinschaftsversuche Baden-Württemberg 2013

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1 Berichte aus dem Fachgebiet Herbologie der Universität Hohenheim Heft 53, 2013 Gemeinschaftsversuche Baden-Württemberg 2013 Herausgegeben von R. Gerhards Stuttgart

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3 1 Vorwort Regenjahre sind Unkrautjahre. Diese alte Bauernweisheit würde auch heute noch zutreffen, hätte nicht intensive Forschungsarbeit von Wissenschaft und Industrie sowie viel Erfahrung und Expertise bei den Beratungsdiensten und den Praktikern zu sehr effizienten Verfahren der Unkrautkontrolle geführt. So ist es auch in der extrem feuchten Vegetationsperiode 2012/2013 gelungen, die Kulturpflanzenbestände weitestgehend vor Konkurrenz durch Ungras und Unkraut zu schützen. Die Ergebnisse der in Wintergerste, Winterweizen, Mais und Sojabohnen durchgeführten Versuche zur Ungras- und Unkrautkontrolle zeigen, dass bei hohen Besätzen mit Ungras und Unkraut nur gute Wirkungsgrade der Herbizide ein gutes Ertragspotenzial der Kulturpflanzen gewährleisten.die Ergebnisse der Biotests zur Untersuchung von Ackerfuchsschwanzbiotypen auf deren Sensitivität gegenüber Herbiziden geben jedoch Anlass zur Sorge. Daher sind wir nun alle gefordert, das Problem der Etablierung von herbizidresistenten Ungras- und Unkrautpopulationen ernst zu nehmen und Wege zu finden, die Wirksamkeit der verfügbaren Herbizide zu erhalten. Auch die Arbeitsgruppen der Pflanzenschutzexperten des amtlichen Dienstes, der Regierungspräsidien Stuttgart, Tübingen, Karlsruhe und Freiburg, das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg und das Fachgebiet Herbologie der Universität Hohenheim, leisten im Rahmen der Hohenheimer Gemeinschaftsversuche Ihren Beitrag hierzu. Für den Einsatz aller Beteiligten bedanke ich mich recht herzlich und freue mich auf weitere Auflagen der Hohenheimer Gemeinschaftsversuche. Hohenheim, im Dezember 2013 Roland Gerhards

4 2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Vorwort 1 2 Inhaltsverzeichnis 2 3 Gemeinschaftsversuche Baden-Württemberg Witterungsverlauf in der Vegetationsperiode 2012/ Allgemeine Angaben und Erklärungen In den Versuchen vorkommende Unkrautarten Die in den Versuchen geprüften Herbizide Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz in Wintergerste Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern in Mais Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern in Sojabohnen mit neuen Herbiziden 81 4 Ackerfuchsschwanz Resistenzuntersuchungen in Baden-Württemberg 96

5 G e m e i n s c h a f t s v e r s u c h e B a d e n W ü r t t e m b e r g 2013 Gemeinschaftliches Versuchsprogramm des Landwirtschaftlichen Technologie Zentrums Augustenberg, den Pflanzenschutzdiensten an den Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen und dem Institut für Phytomedizin, Fachgebiet Herbologie, Universität Hohenheim. zusammengestellt von C. Gutjahr M. Sökefeld Universität Hohenheim, Stuttgart und H. Weeber LTZ Augustenberg Veröffentlichungen der Ergebnisse, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.

6 3 Gemeinschaftsversuche Baden-Württemberg Witterungsverlauf in der Vegetationsperiode 2012/2013 Die relativ milde und sehr beständige Witterung Ende September und in den ersten beiden Oktoberdekaden ermöglichte eine ideale Wintergetreidebestellung sowie deren gute Vorwinterentwicklung. Nur Winterweizenbestände, die bis zum 20. Oktober noch nicht gesät waren, konnten sich auf Grund der enorm hohen Niederschlagsmengen im November und dem früh einsetzenden Winter nicht gut entwickeln. Die schlechte Befahrbarkeit der Flächen im Spätherbst führte dazu, dass im Winterweizen oft keine Herbizidapplikation mehr durchgeführt werden konnte. Der Winter war gekennzeichnet durch einen Wechsel von milden, niederschlagsreichen Phasen und kühleren, trockeneren Abschnitten mit Frosttagen. Besonders die letzte Januardekade und der gesamte Februar waren extrem kalt. Auswinterungsschäden waren jedoch keine zu beklagen. Mit unterdurchschnittlichen Temperaturen, nur sehr wenigen Sonnenscheinstunden und zunächst wenig Niederschlag begann das Frühjahr. Ein deutliches Überschreiten von 5 C als Voraussetzung für den Vegetationsbeginn konnte erst im April verzeichnet werden. Auch wenn die Bodenbedingungen eine termingerechte Bestellung von Sommergetreide und Zuckerrüben ermöglicht haben, betrug der Vegetationsrückstand bis zu drei Wochen. Der April war zunächst sehr trocken, sodass mit der Maisaussaat zeitig begonnen werden konnte. Mit der letzten Aprildekade setzen ergiebige Niederschläge ein, die es unmöglich machten, die Maisaussaat abzuschließen. Die bis dahin bestellten Maisflächen hatten mit den extrem hohen Niederschlagsmengen und den niedrigen Temperaturen im Mai zu kämpfen, sodass eine sehr schlechte Jugendentwicklung zu beobachten war. Für die Winter- und Sommergetreidebestände war diese feucht-kühle Witterung ideal, sodass sich sogar Bestände, die schlecht aus dem Winter gekommen waren gut bestockten und so sehr gut entwickelt in die generative Phase starten konnten. Die unwetterartigen Niederschläge der letzten Maitage führten dann landesweit zu starker Bodenerosion, Verschlämmung und je nach Lage zu Hochwasser. Viele Maisbestände litten sehr stark unter diesen Bedingungen und mussten zum Teil umgebrochen werden. Beim Getreide hatte sich der Vegetationsrückstand auf etwa zehn Tage reduziert. Das Grannenspitzen setzte je nach Region um den 20. Mai ein und die Weizenblüte begann nach den Niederschlägen in der ersten Junidekade. Die Befahrbarkeit der Flächen um Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen durchführen zu können war stets ein Problem. Trotzdem ist es gelungen die Bestände gesund zur Abreife zu bringen. Maisbestände, die erst in der ersten Junidekade bestellt wurden zeigten insgesamt eine bessere Jugendentwicklung und konnten im Vergleich zu den im April bestellten Beständen auch oft höhere Biomasseerträge erzielen.

7 Der nun im Boden reichlich vorhandene Wasservorrat führte dazu, dass eine Hitzewelle mit Temperaturen deutlich über 30 C in der ersten Julidekade von den Kulturen gut überstanden wurde. Befürchtungen hinsichtlich einer Hemmung der Kornfüllungsphase bestätigten sich am Ende nicht. Die Wintergerstenernte begann Mitte Juli. Trotz ergiebiger Niederschläge in der letzten Juliwoche konnte die Weizenernte in den ersten beiden Augustwochen ohne Qualitätseinbußen bei überdurchschnittlich hohen Erträgen eingefahren werden. 25 C 20 Versuchsstation Ihinger Hof 520 m , mm S O N D J F M A M J J A Temperatur [ C] Temperatur [ C] Niederschlag [mm] Niederschlag [mm]

8 3.2 Allgemeine Angaben und Erklärungen Einige wichtige Entwicklungsstadien (Allgemeine Skala für ein- und zweikeimblättrige Pflanzen) 09 Auflaufen, Keimblätter durchbrechen Bodenoberfläche 10 Keimblätter voll entfaltet Laubblattpaar bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet Laubblattpaar bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet Laubblattpaar bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet usw oder mehr Laubblätter bzw. Blattpaare oder Blattquirle entfaltet Seitenspross bzw. 1. Bestockungstrieb sichtbar Seitenspross bzw. 2. Bestockungstrieb sichtbar Seitenspross bzw. 3. Bestockungstrieb sichtbar usw. bis 29 9 oder mehr Seitensprosse bzw. Bestockungstriebe sichtbar % des arttypischen max. Längen- bzw. Rosettenwachstums erreicht bzw. 2-Knotenstadium usw. bis 39 Maximale Länge bzw. Durchmesser erreicht bzw. 9 oder mehr Knoten 55 Erste Einzelblüten sichtbar (geschlossen) bzw. Mitte des Ähren- bzw. Rispenschiebens 65 Vollblüte, 50 % der Blüten offen 97 Pflanze bzw. oberirdische Teile abgestorben, aber nicht durch Herbizideinwirkung Bonitierungen Die Bewertung erfolgt in % von Bei Kulturpflanzen: 0 = kein Schaden 100 = Totalschaden Bei Unkräutern: 0 = keine Wirkung 100 = alle Unkräuter bekämpft Statistische Auswertung Die statistische Verrechnung der Versuche (Ertragswerte) wurde mittels Varianzanalyse durchgeführt. Bei dem folgenden Schritt der Mittelwertvergleiche wurde der multiple Spannweitentest von TUKEY (TUKEY-Test) mit der oberen Grenze der Irrtumswahrscheinlichkeit = 5 % verwendet. Die Mittelwertdifferenzen, die sich untereinander nicht signifikant unterscheiden, werden mit dem gleichen Großbuchstaben gekennzeichnet. Wenn zu vergleichende Mittelwerte keinen gleichen Buchstaben haben, dann unterscheiden sie sich mit der vorgegebenen Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % signifikant voneinander.

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10 3.3 In den Versuchen vorkommende Unkrautarten Deutscher Name Wissenschaftlicher Name EPPO- Code Wintergetreide Mais Soja Anzahl der Versuche Ackerfuchsschwanz Alopecurus myosuroides Huds. ALOMY 9 4 Amarant, Krauser Amaranthus crispus (Lesp. & Thev.) N. Terracc. AMACP 1 Amarant, Rauhaariger Amaranthus retroflexus L. AMARE 1 2 Ampfer Arten Rumex spp. RUMSS 1 Bingelkraut, Einjähriges Mercurialis annua L. MERAN 1 Büschelschön Phacelia tanacetifolia Benth. PHCTA 1 Ehrenpreis Arten Veronica spp. VERSS 1 2 Ehrenpreis, Efeublättriger Veronica hederifolia L. VERHE 1 Ehrenpreis, Feld- Veronica arvensis L. VERAR 1 Ehrenpreis, Persischer Veronica persica Poiret VERPE 1 1 Franzosenkraut, Kleinblütiges Galinsoga parviflora Cav. GASPA 1 Gänsedistel, Acker- Sonchus arvensis L. SONAR 1 2 Gänsedistel, Kohl- Sonchus oleraceus L. SONOL 1 Gänsefuß Arten Chenopodium spp. CHESS 1 Gänsefuß, Bastard- Chenopodium hybridum L. CHEHY 1 Gänsefuß, Vielsamiger Chenopodium polyspermum L. CHEPO 2 Gänsefuß, Weißer Chenopodium album L. CHEAL 10 3 Hederich Raphanus raphanistrum L. RAPRA 1 Hirse, Hühner- Echinochloa crus-galli (L.) Pal. Beauv. ECHCG 7 2 Hirtentäschelkraut Capsella bursa-pastoris (L.) Med. CAPBP Hundskamille, Acker- Anthemis arvensis L. ANTAR 1 1 Hundskamille Arten Anthemis spp. ANTSS 1 Kamille Arten Matricaria spp. MATSS 1 2 Kamille, Echte Matricaria chamomilla L. MATCH 3 1 Kerbel, Hunds Anthriscus caucalis M. Bieb. ANRCA 1 Klettenlabkraut Galium aparine L. GALAP Knöterich, Ampferblättriger Polygonum lapathifolium L. POLLA 2

11 Deutscher Name Wissenschaftlicher Name EPPO- Code Wintergetreide Mais Soja Knöterich Arten Polygonum spp. POLSS 2 Knöterich, Floh- Polygonum persicaria L. POLPE 2 1 Knöterich, Vogel- Polygonum aviculare L. POLAV 3 1 Knöterich, Winden- Polygonum convolvulus L. POLCO 5 1 Kratzdistel, Acker- Cirsium arvense (L.) Scop. CIRAR 1 1 Melde, Gemeine Atriplex patula L. ATXPA 1 Nachtschatten, Schwarzer Solanum nigrum L. SOLNI 2 Raps Brassica napus L. BRSNN 1 1 Rotklee Trifolium pratense L. TRFPR 1 Rispengras, Einjähriges Poa annua L. POAAN 1 Schachtelhalm, Acker- Equisetum arvense L. EQUAR 1 Stiefmütterchen, Acker- Viola arvensis Murr. VIOAR 4 3 Storchschnabel Arten Geranium spp. GERSS 1 Storchschnabel, Schlitzblättriger Geranium dissectum L. Jusl. GERDI 3 1 Taubnessel, Rote Lamium purpureum L. LAMPU 1 1 Trespe, Taube Bromus sterilis L. BROST 4 Vergißmeinnicht, Acker- Myosotis arvensis (L.) Hill MYOAR 1 Vogelmiere Stellaria media (L.) Vill. STEME 2 1 Winde, Acker- Convolvulus arvensis L. CONAR 1 Winde Arten Convolvulus spp. CONSS 1 Wolfsmilch, Sonnen- Euphorbia helioscopia L. EPHHE 1

12 3.4 In den Versuchen geprüfte Herbizide Produktname Adigor Arigo Artist Artus Atlantis OD Axial Komplett BAS H B 235 Basagran BeFlex Boxer Broadway Broadway Netzmittel Buctril Cadou forte Centium 36 CS Clio Star Clio Super Corello Dash E.C. DPX-SP012 Dual Gold Elumis Focus Ultra Fusilade MAX Wirkstoff und Wirkstoffgehalt Rapsölmethylester 440 g/l Mesotrione 360 g/kg, Nicosulfuron 120 g/kg, Rimsulfuron30 g/kg, Bromoxynil 235 g/l Metribuzin 175 g/kg, Flufenacet 240 g/kg Metsulfuron 96,3 g/kg, Carfentrazone 372,8 g/kg Mesosulfuron-methyl 10 g/kg, Iodosulfuron-methyl-Natrium 2 g/kg Pinoxaden 45 g/l, Florasulam 5 g/l, Cloquintocet-mexyl 11,25 g/l Imazamox 40.0 g/l Bromoxynil 235 g/l (Octansäureester 342 g/l) Bentazon 480 g/l, (Natrium-Salz 524 g/l) Beflubutamid 500 g/l Prosulfocarb 800 g/l Pyroxsulam 68,3 g/kg, Florasulam 22,8 g/kg, Cloquintocet-mexyl 68,3 g/kg (Rapsmethylester) Bromoxynil 225 g/l, (Octansäureester 327,5 g/l) Flufenacet 120 g/l, Flurtamone 120 g/l, Diflufenican 120 g/l, Flufenacet 500 g/l Clomazone 360 g/l Topramezone 50 g/l, Dicamba 160 g/l Topramezone, DMTA-P Pendimethalin 314 g/l, Paroxsulam 5,4 g/l Fettsäuremethylester 345 g/l, Fettalkoholalkoxylat 205 g/l, Ölsäure 46 g/l Pendimethalin 250 g/l, Dimethenamid-P 212,5 g/l S-Metolachlor 960 g/l Nicosulfuron 30 g/l, Mesotrione 75 g/l Cycloxydim 100 g/l Fluazifop-P 107 g/l, (Butylester 125 g/l)

13 Produktname Wirkstoff und Wirkstoffgehalt Harmony SX Thifensulfuron Methyl 50 % Herold SC Hoestar Super Husar OD Kelvin Laudis Lexus MaisTer flüssig MaisTer Power Malibu Peak Primus Sencor liquid Spectrum Stomp Aqua Flufenacet 600 g/kg, Diflufenican 200 g/kg Amidosulfuron 125 g/kg, Iodosulfuron-methyl-natrium 12,5 g/kg, Mefenpyr-diethyl 125 g/kg Iodosulfuron 93,197 g/l (Methylester-Na100 g/l), Formulierung Dispersion in Öl (ölhaltiges Suspensionskonzentrat) Nicosulfuron 40 g/l Tembutrione 44,0 g/l, Isoxadifan (Saferner) 22,0 g/l, Rapsmethyl-ester 18,3 g/l Flupyrsulfuron-methyl 462,97 g/kg Foramsulfuron 30 g/l, Iodosulfuron 1g/l, Isoxadifen-ethyl 30 g/l Foramsulfuron 31,5 g/l, Iodosulfuron g/l, Thiencarbazone 10 g/l, Cyprosulfamide 15 g/l Pendimethalin 300 g/l, Flufenacet 60 g/l Prosulfuron 750 g/kg Florasulam 50 g/l Metribuzin 600 g/l Dimethenamid 720 g/l Pendimethalin 455 g/l SYD H Task Terano WG Traxos Rimsulfuron 32,6 g/kg, Dicamba 609 g/kg Flufenacet 600 g/kg, Metosulam 25 g/kg Pinoxaden 25 g/l, Clodinafop-propargyl 25 g/l, Cloquintocetmexyl 6,25 g/l Trend Aliphatischer Alkohol 90%

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15 3.5 Bekämpfung von Trespe-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Versuchsfragen: - Wie können Trespen u.a. schwer bekämpfbare Ungräser mit Herbiziden bzw. Herbizidkombinationen in Spritzfolgen oder Tankmischungen bekämpft werden? - Wie ist die Wirksamkeit und Kulturverträglichkeit zu beurteilen? - Wie wirken sich diese Herbizidmaßnahmen auf den Ertrag und die Rentabilität aus? Tabellen der Einzelversuche 14 Wirkung gegen Trespe-Arten 24 Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz 25 Zusammenstellung der Ertragsergebnisse 26 Zusammenfassende Beurteilung 28 Versuchsglied kg, l/ha Anwendungszeitpunkt 1. Kontrolle 2. Herold SC + Malibu 0,4 + VA 3. BeFlex + Malibu 0,5 + NAK 4. BeFlex + Cadou forte 0,5 + NAK 5. Cadou forte NAK 6. Cadou forte Artist + Hoestar Super 7. BeFlex Axial Komplett 8. Herold SC Axial Komplett 9. Beratervariante + 0,12 0,5 0,6 NAK NAF NAK NAH VA NAH 10. Beratervariante

16 Bekämpfung von Trespen-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Versuchsansteller Landratsamt Main-Tauber-Kreis Saattermin Versuchsort Weikersheim-Laudenb. Auflauftermin Bodenart toniger Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Wintertriticale Kultur Kultur Wintergerste Unkraut Sorte Anisette Versuchsnummer 01 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin BROST Kulturverträglichkeit Ertrag Wirtschaftlichkeit Boniturnote Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg Phytotox absolut relativ Stat. Sicherung PSM- + Applikationskosten % dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 40% 825 1% 5% 51% keine Ernte bereinigte Marktleistung 2. Herold SC + Malibu 0, BeFlex + Malibu 0, BeFlex + Cadou Forte 0, Cadou Forte

17 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten bzw. der Kultur in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am %, am % und am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %. 6. Cadou Forte Artist + Hoestar Super 0, BeFlex Axial Komplett 0, Herold SC Axial Komplett 0, Atlantis WG + FHS 0, Sencor WG 0,

18 5. Cadou Forte ,4 133 AB Bekämpfung von Trespen-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Versuchsansteller Landratsamt Heidenheim Saattermin Versuchsort Dischingen Auflauftermin Bodenart lehmiger Ton Entwicklungsstadium am Vorfrucht Wintertriticale Kultur Kultur Wintergerste Unkraut Sorte Anisette Versuchsnummer 02 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin ALOMY Boniturnote Kulturverträglichkeit Boniturnote Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg GALAP MATSS GERDI Phytotox Aufhellung Ertrag Wirtschaftlichkeit abs. relativ Stat. Sicherung % dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 13% 27 26% 6% 54% 5% 7% 39,3 100 D 0, PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung 2. Herold SC + Malibu 0, ,6 111 CD BeFlex + Malibu 0, ,1 122 BC BeFlex + Cadou Forte 0, ,0 140 AB

19 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten bzw. der Kultur in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am % und am sowie am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am sowie am %. 6. Cadou Forte Artist + Hoestar Super 0, keine Applika ,4 138 AB 7. BeFlex Axial Komplett 0, ,1 150 A Herold SC Axial Komplett 0, ,6 144 A Bacara FORTE Cadou SC Boxer 0, ,2 135 AB Herold SC + Boxer 0, ,0 145 A

20 5. Cadou Forte ,3 160 A Bekämpfung von Trespen-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Versuchsansteller Landratsamt Neckar-Odenwald Saattermin Versuchsort Mosbach Auflauftermin Bodenart sandiger Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Weizen Kultur Kultur Wintergerste Unkraut Sorte Sandra Versuchsnummer 03 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin BROST ALOMY Kulturverträglichkeit Boniturnote Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg Boniturnote Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg Phytotox abs. relativ Stat. Sicherung Ertrag Wirtschaftlichkeit % % dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 29% 14 11% 46 15% 35,7 100 B 0, PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung 2. Herold SC + Malibu 0, (am ) 58,2 163 A 92, BeFlex + Malibu 0, ,2 163 A 78, BeFlex + Cadou Forte 0, ,2 152 A

21 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten bzw. der Kultur in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am %, am %, am %, am %, am % und am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am %, am %, am %, am % und am %. Neben ALOMY und BROST wurden außerdem getrennt erfasst GALAP, GERDI und VERSS. 6. Cadou Forte Artist + Hoestar Super 0, ,0 157 A 7. BeFlex Axial Komplett 0, ,5 164 A 89, Herold SC Axial Komplett 0, ,9 168 A 121, Bacara Forte + Ralon Super 0,9 0, (am ) 57,7 162 A 64, Cadou forte + Herold SC 0, ,4 161 A

22 5. Cadou Forte ,3 111 BC Bekämpfung von Trespen-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Versuchsansteller Landratsamt Calw Saattermin Versuchsort Wildberg Auflauftermin Bodenart schluffiger Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Winterweizen Kultur Kultur Wintergerste Unkraut Sorte Anisette Versuchsnummer 04 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin ALOMY Ertrag Wirtschaftlichkeit Boniturnote Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg Lager (%) abs. relativ Stat. Sicherung % 0 > 45 < 45 dt/ha % /ha 1. Unbehandelt ,3 100 C 0, PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung 2. Herold SC + Malibu 0, ,1 129 A 92, BeFlex + Malibu 0, ,1 109 BC 78, BeFlex + Cadou Forte 0, ,4 116 B 6. Cadou Forte Artist + Hoestar Super 0, keine Applika ,7 125 A

23 10. Axial Komplett 2, ,0 103 C BeFlex Axial Komplett 0, ,6 102 C 89, Herold SC Axial Komplett 0, ,1 105 C 121, Arelon TOP + Stomp Aqua ,0 103 C 75, Axial 50 + Primus 0,9 0, ,7 101 C 64, Die Versuchsglieder unterscheiden sich teilweise geringfügig von denen der anderen Versuchsstandorte.

24 5. Cadou Forte ,7 150 A Bekämpfung von Trespen-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Versuchsansteller Landratsamt Alb-Donau-Kreis Saattermin Versuchsort Altheim/ Alb Auflauftermin Bodenart toniger Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Wintertriticale Kultur Kultur Wintergerste ALOMY Sorte Spectrum Versuchsnummer 05 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin ALOMY BROST GALAP Kulturverträglichkeit Boniturnote Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg bereinigte Marktleistung Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg Boni -turnote Phytotox abs. relativ Stat. Sicherung Ertrag Wirtschaftlichkeit % % dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 5% % 32,6 100 B 0, PSM- + Applikationskosten 2. Herold SC + Malibu 0, ,4 167 A 92, BeFlex + Malibu 0, ,7 162 A 78, BeFlex + Cadou Forte 0, ,9 175 A

25 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am % und am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am % und am %. 6. Cadou Forte Artist + Hoestar Super 0, ,1 166 A 7. BeFlex Axial Komplett 0, ,9 147 A 89, Herold SC Axial Komplett 0, ,9 199 A 121, AXIAL 50 + Boxer 0, A 67, Herold SC + Boxer 0,6 2, ,4 164 A 83,91 744

26 Bekämpfung von Trespen-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Zusammenfassung der Wirkung gegen Trespe-Arten Bekämpfungserfolge in % Unbehandelt = ährentragende Trespenhalme/m² Versuchsglied kg, l/ha Main-Tauber-Kreis Weikersheim- Laudenb. Heidenheim Dischingen Neckar- Odenwald Mosbach Calw Wildberg Alb-Donau-Kreis Altheim/ Alb 1. Unbehandelt Herold SC + Malibu 3. BeFlex + Malibu 4. BeFlex + Cadou Forte 0,4 0,5 0, Cadou Forte Cadou Forte Artist + Hoestar Super 7. BeFlex Axial Komplett 8. Herold SC Axial Komplett 0,12 0,5 0,

27 Bekämpfung von Trespen-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Zusammenfassung der Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz Bekämpfungserfolge in % Unbehandelt = ährentragende Ackerfuchsschwanzhalme/m² Versuchsglied kg, l/ha Main-Tauber-Kreis Weikersheim- Laudenb. Heidenheim Dischingen 1 Neckar- Odenwald Mosbach Calw Wildberg Alb-Donau-Kreis Altheim/ Alb 1. Unbehandelt Herold SC + Malibu 3. BeFlex + Malibu 4. BeFlex + Cadou Forte 0,4 0,5 0, Cadou Forte Cadou Forte Artist + Hoestar Super 7. BeFlex Axial Komplett 8. Herold SC Axial Komplett 0,12 0,5 0,6 1 ährentragende Ackerfuchsschwanzhalme/m²

28 Bekämpfung von Trespen-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste 2013 Zusammenfassung der relativen Ertragsergebnisse Unbehandelt dt/ha = 100% Versuchsglied kg, l/ha Main-Tauber-Kreis Weikersheim- Laudenb. Heidenheim Dischingen Neckar- Odenwald Mosbach Calw Wildberg Alb-Donau-Kreis Altheim/ Alb 1. Unbehandelt ,3 35,7 62,3 32,6 2. Herold SC + Malibu 3. BeFlex + Malibu 4. BeFlex + Cadou Forte 0,4 0,5 0, Cadou Forte Cadou Forte Artist + Hoestar Super 7. BeFlex Axial Komplett 8. Herold SC Axial Komplett 0,12 0,5 0,

29 Lage der Versuchsstandorte im Versuchsprogramm Bekämpfung von Trespe-Arten und anderen Ungräsern in Wintergerste in Baden-Württemberg Karlsruhe 04 Stuttgart 02 Tübingen 05 Freiburg 01 Weikersheim, Main-Tauber-Kreis 04 Wildberg, Calw 02 Dischingen, Heidenheim 05 Altheim, Alb-Donau-Kreis 03 Mosbach, Neckar Odenwald

30 Zusammenfassende Beurteilung Als Futtergrundlage im Veredlungsbetrieb aber auch als Getreideart mit je nach Marktlage interessanten Deckungsbeiträgen steht die Wintergerste bei vielen Betrieben fest in der Fruchtfolge. Um ein hohes Ertragsniveau erzielen zu können, ist Wintergerste auf eine ausreichende Bestockung vor der Vegetationsruhe angewiesen. Zusätzlich sind es noch arbeitswirtschaftliche Gründe, die dazu führen, dass die Aussaat meist in den letzten zwei Septemberwochen erfolgt. Besonders auf Mulchsaatflächen und bei winterungsbetonten Fruchtfolgen ist daher mit hohem Besatz an Trespen-Arten und anderen Ungräsern zu rechnen. Die im Rahmen der Gemeinschaftsversuche durchgeführten Versuche sollen zeigen, mit welchen neuen Herbiziden oder Herbizidkombinationen in Tankmischung oder Spritzfolge, Ungräser und insbesondere Trespen-Arten in Wintergerste bekämpft werden können. Dabei sollen die Versuchsvarianten hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Kulturverträglichkeit und vor allem auch deren Potential Resistenzbildung zu vermeiden, beurteilt werden. Das Versuchsprogramm wurde an insgesamt fünf Versuchsstandorten durchgeführt wobei an nur drei Standorten ein Trespenbesatz zu verzeichnen war. Die Besatztdichte von Tauber Trespe erstreckte sich von 14 bis 825 Halmen/m², sie lag im Durchschnitt bei 371 Trespenhalmen/m². An vier Versuchsstandorten wurde Ackefuchsschwanz bonitiert, die Besatzstärke lag zwischen 23 und 284 ährentragenden Halmen/m². Die mittlere Ackerfuchsschwanzdichte betrug 95 ährentragende Halme/m². An nahezu allen Standorten mit Trespenvorkommen lag der Bekämpfungserfolg aller Varianten weit unter 55 %. Dies entspricht bei einigen Produkten sicherlich den Erwartungen, zeigt jedoch auch, dass eventuelle Teil- oder Nebenwirkungen einiger Herbizidmischungen und Spritzfolgen auf Trespe nicht ausreichen, um den Trespenbesatz zufriedenstellend chemisch zu kontrollieren. Die beste Wirkung auf Trespe hatte die Variante 6 (Spritzfolge aus Cadou Forte, Artist und Hoestar Super), die jedoch bei hohen Besätzen wie zum Beispiel am Standort Weikersheim-Laudenbach, bei Weitem nicht ausreicht, Ertragsverlust zu verhindern. Interessante Ergebnisse zeigten an diesem Standort die Beratervarianten 9 und 10, (Atlantis WG + FHS bzw. Sencor WG) die in Wintergerste zwar keine Zulassung haben, mit einem Bekämpfungserfolg von 67 bzw. 83% aber eine vergleichsweise ordentliche Wirkung gegen Trespen aufwiesen. Da der Versuch nicht beerntet wurde, kann über die Kulturverträglichkeit dieser Varianten keine Aussage getroffen werden. Die guten Ergebnisse der visuellen Verträglichkeitsbonituren sind recht überraschend und sicherlich nicht auf jedes Anbaujahr übertragbar. Die Ergebnisse zeigen, dass ohne den Einsatz von Sulfonylharnstoffen oder den PS II Inhibitoren der Wirkstoffklasse C 1, Trespe chemisch nicht ausreichend bekämpft werden kann. Somit muss an Trespenstandorten entweder auf den Anbau von Wintergerste verzichtet werden, oder die Bekämpfung der Trespe muss durch ackerbauliche Maßnahmen erfolgen. Ackerrandhygiene, Pflugeinsatz und auch rechtzeitiges Eliminieren von Trespennestern in Winterweizen sind zum Beispiel effektive Maßnahmen zur nachhaltigen

31 Reduktion des Trespenbesatzes. Wintergerstenbestände mit starkem Trespenbesatz sollten nicht zur Abreife kommen sondern als Ganzpflanzensilage in der Milchviehfütterung oder in Biogasanlagen Verwendung finden. Die Ergebnisse der Versuche haben uns dazu veranlasst, das Versuchsprogramm in dieser Form nicht mehr fortzuführen und im nächsten Jahr den Fokus wieder verstärkt auf die Kontrolle von Ackerfuchsschwanz und Windhalm zu legen. Die Besatzdichten mit Ackerfuchsschwanz waren mit Ausnahme des Standortes Altheim (284 ährentragende Halme/m²) mit Werten zwischen 23 und 46 ährentragenden Halmen/m² recht niedrig. Trotzdem konnten nur am Standort Mosbach mit allen Prüfgliedern zufriedenstellende Bekämpfungserfolge erzielt werden. Bei hohem Ackerfuchsschwanzbesatz war nur mit dem Wirkstoff Pinoxaden ein Bekämpfungserfolg von über 50% zu erzielen. Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass vor allem die Ungraskontrolle in der vergangenen Vegetationsperiode nicht ganz einfach war. Die enorm hohen Niederschlagsmengen im November 2012 könnten zu einer Verlagerung der bodenwirksamen Wirkstoffe in tiefere Bodenschichten geführt haben. Flachkeimende Ackerfuchsschwanzpflanzen konnten so nicht bekämpft werden. Die schwach wüchsigen Bedingungen im Frühjahr haben für die ACCease Inhibitoren keine optimalen Wirkungsbedingungen geschaffen.

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33 3.6 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen Versuchsfragen: - Wirksamkeit und Verträglichkeit von IPU-freien Herbiziden - Ungrasbekämpfung auf Standorten mit IPU- bzw. FOP-unempfindlichen Biotypen - Wie wirken sich diese Herbizidmaßnahmen auf den Ertrag und die Rentabilität aus? Tabellen der Einzelversuche 32 Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz 42 Wirkung gegen Klettenlabkraut 43 Zusammenstellung der Ertragsergebnisse 44 Zusammenfassende Beurteilung 46 Versuchsglied kg, l/ha Anwendungszeitpunkt 1. Kontrolle 2. Cadou forte NAK 3. Cadou forte Atlantis OD + Husar OD + 0,08 NAK NAF 4. Herold SC + Boxer 0,5 + NAK 5. Herold SC + Boxer Broadway + Netzmittel 0,5 + 0,22 + NAK NAF 6. Lexus + Boxer 0,02 + NAK 7. Traxos + Herold SC 1,2 + 0,6 NAH 8. Traxos Artus + Primus 9. Traxos Broadway + Netzmittel 1,2 0,04 + 0,075 1,2 0,22 + NAH NAF NAH NAF 10. Corello + Dash E.C. + NAH 11. SYD H + Adigor 4,0 + NAH 12. Beratervariante 13. Beratervariante

34 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen 2013 Versuchsansteller Landratsamt Böblingen Saattermin Versuchsort Tailfingen Auflauftermin Bodenart schluffiger Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Winterraps Kultur Kultur Winterweizen Unkraut Sorte JB Asano Versuchsnummer 01 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin Boniturnote Kulturverträglichkeit Ertrag Wirtschaftlichkeit ALOMY MATCH Phytotox abs. relativ Stat. Sicherung dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 43% 58% 79% 11% 11% 20% 35% 32% 1% 2. Cadou forte PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung 3. Cadou forte Atlantis OD + Husar OD 0, ,0 4. Herold SC + Boxer 0, Herold SC + Boxer Broadway + Broadway Netzmittel 0,5 0, ,9

35 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten bzw. der Kultur in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am % und am %. 6. Lexus + Boxer 0, ,5 7. Traxos + Herold SC 1,2 0, ,9 8. Traxos Artus + Primus 1,2 0,04 0, ,2 9. Traxos Broadway + Broadway Netzmittel 1,2 0, ,1 10. Corello + Dash E. C ,7 11. SYD H + Adigor 4, ,1 12. Arelon Top + Herold SC 0, ,5 13. Broadway + Broadway Netzmittel + Atlantis WG 0,22 0, ,9

36 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen Cadou forte ,4 116 CD Versuchsansteller Landratsamt Schwaebisch Hall Saattermin Versuchsort Veinau Auflauftermin Bodenart Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Sommergerste Kultur Kultur Winterweizen Unkraut Sorte Julius Versuchsnummer 02 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin ALOMY BROST Kulturverträglichkeit Boniturnote Boniturnote Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg Boniturnote Phytotox Ertrag Wirtschaftlichkeit abs. relativ Stat. Sicherung % dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 33% 20% % 42,8 100 D 0, PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung 3. Cadou forte Atlantis OD + Husar OD 0, ,2 199 AB 4. Herold SC + Boxer 0, ,9 140 C 84, Herold SC + Boxer Broadway + Broadway Netzmittel 0,5 0, ,2 206 AB 163,

37 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am % und am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am % und am %. 6. Lexus + Boxer 7. Traxos + Herold SC 0,02 1,2 0, C 61, ,4 120 CD 99, Traxos Artus + Primus 1,2 0,04 0, ,5 123 CD 91, Traxos Broadway + Broadway Netzmittel 1,2 0, ,8 180 B 123, Corello + Dash E. C. 11. SYD H + Adigor 12. BeFlex + Cadou forte 4,0 0, ,6 205 AB ,3 218 A ,4 120 CD 13. BeFlex + Herold SC Broadway + Broadway Netzmittel 0,5 0,6 0, ,9 187 AB 167,

38 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen 2013 Versuchsansteller LRA Rhein-Neckar-Kreis Saattermin Versuchsort Waibstadt Auflauftermin Bodenart sandiger Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Winterraps Kultur Kultur Winterweizen Unkraut Sorte Akteur Versuchsnummer 03 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin ALOMY MYOAR Kulturverträglichkeit Ertrag Wirtschaftlichkeit Boniturnote Boniturnote Ährentragende Halme (m²) Bekämpfungserfolg Boniturnote Phytotox abs. relativ Stat. Sicherung % dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 5% 39% % 13% 23% 33% keine Ernte PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung 2. Cadou forte Cadou forte Atlantis OD + Husar OD 0, Herold SC + Boxer 0, Herold SC + Boxer Broadway + Netzmittel 0,5 0,

39 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten bzw. der Kultur in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am %, am %, am %, am % und am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am % und am %. 6. Lexus + Boxer 7. Traxos + Herold SC 0,02 1,2 0, Traxos Artus + Primus 1,2 0,04 0, Traxos Broadway + Netzmittel 1,2 0, Corello + Dash E. C. 11. SYD H + Adigor 12. Atlantis OD + Boxer 13. Atlantis OD + Boxer + SSA 4,0 0,6 2,5 0,6 2,5 10,

40 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen Cadou forte ,6 108 A Versuchsansteller Landratsamt Rottweil Saattermin Versuchsort Rottweil Auflauftermin Bodenart toniger Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Hafer Kultur Kultur Winterweizen ALOMY Sorte Manager Versuchsnummer 04 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin ALOMY Boniturnote Kulturverträglichkeit Boniturnottragenkämp- Ähren- Bedfungserfolg Halme (m²) CAPSS GERDI LAMPU MATCH VERAR Phytotox Ertrag Wirtschaftlichkeit abs. relativ Stat. Sicherung % dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 6% 22 1% 3% 1% 1% 1% 76% 80,1 100 BC 0, PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung 3. Cadou forte Atlantis OD + Husar OD 0, ,7 107 AB 4. Herold SC + Boxer 0, ,5 103 AB 84, Herold SC + Boxer Broadway + Broadway Netzmittel 0,5 0, ,7 104 AB 163,

41 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten bzw. der Kultur in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am % und am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %. 6. Lexus + Boxer 7. Traxos + Herold SC 0,02 1,2 0, ,3 104 AB 61, ,9 103 AB 99, Traxos Artus + Primus 1,2 0,04 0, ,4 107 AB 91, Traxos Broadway + Broadway Netzmittel 1,2 0, ,3 106 AB 123, Corello + Dash E. C ,3 106 AB 11. SYD H + Adigor 4, ,1 101 ABC 12. Herold SC + Sumimax 0,5 0, ,3 96 C 76, Herold SC Lexus 0,6 0, ,5 103 AB 98,

42 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen Cadou forte ,0 229 A Versuchsansteller LTZ Augustenberg Saattermin Versuchsort Schrozberg Auflauftermin Bodenart sandiger Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Winterweizen Kultur Kultur Winterweizen Unkraut Sorte Akteur Versuchsnummer 05 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin ALOMY Boniturnote Kulturverträglichkeit Boniturnottragenkämp- Ähren- Bedfungserfolg Halme (m²) GALAP MATCH STEME VIOAR Phytotox Ertrag Wirtschaftlichkeit abs. relativ Stat. Sicherung % dt/ha % /ha 1. Unbehandelt - 68% % 3% 1% 1% 49% 21,4 100 B 0, PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung 3. Cadou forte Atlantis OD + Husar OD 0, ,0 244 A 4. Herold SC + Boxer 0, ,3 226 A 84, Herold SC + Boxer Broadway + Broadway Netzmittel 0,5 0, ,6 227 A 163,69 804

43 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten bzw. der Kultur in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am %, am % und am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %, am % und am %. 6. Lexus + Boxer 0, ,2 231 A 61, Traxos + Herold SC 1,2 0, ,6 237 A 99, Traxos Artus + Primus 1,2 0,04 0, ,5 236 A 91, Traxos Broadway + Broadway Netzmittel 1,2 0, ,6 232 A 123, Corello + Dash E. C ,4 236 A 11. SYD H + Adigor 4, ,7 233 A

44 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen 2013 Zusammenfassung der Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz Bekämpfungserfolge in % Unbehandelt = ährentragende Ackerfuchsschwanzhalme/m² Versuchsglied kg, l/ha Böblingen Schwaebisch Hall Tailfingen 1 Veinau Rhein-Neckar-Kreis Waibstadt Rottweil Augustenberg Schrozberg 1. Unbehandelt Cadou forte Cadou forte Atlantis OD + Husar OD + 0, Herold SC + Boxer 0, Herold SC + Boxer Broadway + Netzmittel 0,5 + 0, Lexus + Boxer 0, Traxos + Herold SC 1,2 + 0, Traxos Artus + Primus 9. Traxos Broadway + Netzmittel 1,2 0,04 + 0,075 1,2 0, Corello + Dash E. C SYD H + Adigor 1 Boniturnote in % 4,

45 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen 2013 Zusammenfassung der Wirkung gegen Klettenlabkraut Boniturnoten in % Unbehandelt = Deckungsgrad in % Versuchsglied kg, l/ha Böblingen Tailfingen Schwaebisch Hall Veinau Rhein-Neckar-Kreis Waibstadt Rottweil Augustenberg Schrozberg 1. Unbehandelt Cadou forte Cadou forte Atlantis OD + Husar OD + 0, Herold SC + Boxer 0, Herold SC + Boxer Broadway + Netzmittel 0,5 + 0, Lexus + Boxer 0, Traxos + Herold SC 1,2 + 0, Traxos Artus + Primus 9. Traxos Broadway + Netzmittel 1,2 0,04 + 0,075 1,2 0, Corello + Dash E. C SYD H + Adigor 4,

46 Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen 2013 Zusammenfassung der relativen Ertragsergebnisse Unbehandelt dt/ha = 100% Versuchsglied kg, l/ha Böblingen Tailfingen Schwaebisch Hall Veinau Rhein-Neckar-Kreis Waibstadt Rottweil Augustenberg Schrozberg 1. Unbehandelt ,8-80,1 21,4 2. Cadou forte Cadou forte Atlantis OD + Husar OD + 0, Herold SC + Boxer 0, Herold SC + Boxer Broadway + Netzmittel 0,5 + 0, Lexus + Boxer 0, Traxos + Herold SC 1,2 + 0, Traxos Artus + Primus 9. Traxos Broadway + Netzmittel 1,2 0,04 + 0,075 1,2 0, Corello + Dash E. C SYD H + Adigor 4,

47 Lage der Versuchsstandorte im Versuchsprogramm Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz, Windhalm und breitblättrigen Unkräutern, insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Winterweizen in Baden-Württemberg Karlsruhe 02 Stuttgart 01 Tübingen 04 Freiburg 01 Tailfingen, Böblingen 04 Rottweil 02 Veinau, Schwaebisch Hall 05 Schrozberg, LTZ Augustenberg 03 Waibstadt, Rhein-Neckar-Kreis

48 Zusammenfassende Beurteilung Vielfältige Verwertungsmöglichkeiten, eine relativ hohe Ertragssicherheit sowie eine gute Marktleistung führen dazu, dass Winterweizen in Baden-Württemberg je nach Ausrichtung des landwirtschaftlichen Betriebes, einen Fruchtfolgeanteil von über 50% hat. Obwohl sich das Zeitfenster für Winterweizenaussaat von Ende September bis Anfang Dezember erstreckt, favorisieren immer mehr Praktiker eine frühe Weizenaussaat. Der Grund dafür liegt im Bestreben, die Arbeitsspitze der Weizenaussaat zu brechen aber auch die oftmals günstigen Witterungsverhältnisse im frühen Herbst für die Weizenaussaat nutzen zu können. Aus herbologischer Sicht führen diese Frühsaaten im Vergleich zur Normal- oder Spätsaat zu deutlich höherem Besatz an Ackerfuchsschwanz und breitblättrigen Unkräutern, wodurch eine intensiver Einsatz von Herbiziden erforderlich wird. Die durchgeführten Versuche in Winterweizen sollen zeigen, inwiefern sich unterschiedliche Tankmischungen oder Spritzfolgen eignen, Ungräser, insbesondere Ackerfuchsschwanz und Windhalm sowie Unkräuter, hier insbesondere Klettenlabkraut in früh gesätem Weizen zu bekämpfen. Auf Grund von Zulassungsbeschränkungen sowie wegen reduzierter Sensitivität von Ackerfuchsschwanzbiotypen ist der Einsatz von IPU- haltigen Herbiziden nur begrenzt möglich. Daher liegt der Fokus der Versuche darauf, die Wirksamkeit und Verträglichkeit IPU-freier Herbizide zu untersuchen. An insgesamt fünf Standorten wurden verschiedene Tankmischungen bzw. Spritzfolgen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zur Kontrolle von Ackerfuchsschwanz und Klettenlabkraut untersucht. Der Ackerfuchsschwanzbesatz reichte von 22 (Rottweil) bis zu erstaunlichen 1325 (Schrozberg) ährentragenden Halmen/m² und lag im Mittel bei 576 ährentragenden Halmen/m². Auffallend war, dass die Varianten am Standort mit dem geringsten Ackerfuchsschwanzbesatz die schlechtesten Bekämpfungserfolge erzielten. Am Standort Schrozberg hingegen lagen die Bekämpfungserfolge durchweg über 94%. Bei der Betrachtung dieser Ergebnisse sind generell zwei Dinge zu beachten: Bekämpfungserfolge bei geringen Ackerfuchsschwanzbesätzen sind sehr differenziert zu betrachten, denn aus den Daten geht nicht hervor, wann die Pflanzen aufgelaufen sind. Ackerfuchsschwanzpflanzen, die einige Zeit nach der Applikation aufgelaufen sind, fallen hier natürlich viel stärker ins Gewicht und verzerren somit den tatsächlichen Bekämpfungserfolg der Herbizidmaßnahme. Bei einem Ackerfuchsschwanzbesatz von über 1300 ährentragenden Halmen/m² sind auch bei einen Bekämpfungserfolg von 98% nach der Applikation immer noch 30 Ähren/m² im Bestand zu finden. Bei solchen Besätzen sind Bekämpfungserfolge von mindestens 99% erforderlich. Wenn es darum geht, die Etablierung von herbizidresistenten Populationen zu verhindern, ist hier sogar ein Bekämpfungserfolg von 100% anzustreben. Dies zeigt, dass solche Besatzdichten an Ackerfuchsschwanz nicht alleine durch den Einsatz von Herbiziden nachhaltig kontrolliert werden können. Hier sind acker- und pflanzenbauliche Maßnahmen ein wichtiger Bestandteil einer effektiven Unkrautkontrolle. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass sich Ackerfuchsschwanzpopulationen mit Spritzfolgen bestehend aus einer Applikation von bodenwirksamen Wirk-

49 stoffen im Herbst und blattaktiven Wirkstoffen im Frühjahr besser bekämpfen lassen als mit reinen Herbstapplikationen.

50

51 Bekämpfung von Unkräutern in Mais mit neuen Herbiziden Versuchsfragen: Überprüfung der Kulturverträglichkeit und Wirksamkeit gegen schwer zu bekämpfende Unkräuter z.b. Borstenhirsen, Winden, Knötericharten und andere, unter Berücksichtigung reduzierter Aufwandmengen Tabellen der Einzelversuche 48 Zusammenstellung der Ertragsergebnisse 76 Zusammenfassende Beurteilung 78 Versuchsglied kg, l/ha Anwendungszeitpunkt 1. Unbehandelt 2. MaisTer fl. + Terano WG + + bis 4 Blatt Leitunkraut 3. Laudis + Dual Gold + Buctril 2,0 + + bis 4 Blatt Leitunkraut 4. Kelvin + Clio Super + 1,25 + 0,4 bis 4 Blatt Leitunkraut 5. Kelvin + Clio Star + + bis 4 Blatt Leitunkraut 6. Elumis + Peak + Dual Gold 1,5 + 0,02 + 1,25 bis 4 Blatt Leitunkraut 7. Arigo + FHS + DPX-SP bis 4 Blatt Leitunkraut 8. Task + FHS + Clio Super 0, ,2 + + bis 4 Blatt Leitunkraut 9. MaisTer Power 1,5 + bis 4 Blatt Leitunkraut 10. Beratervariante 11. Beratervariante 12. Beratervariante

52 Bekämpfung von Unkräutern in Mais mit neuen Herbiziden 2013 Versuchsansteller Landratsamt Göppingen Saattermin Versuchsort Donzdorf Auflauftermin Bodenart Lehm Entwicklungsstadium am Vorfrucht Wintergerste Kultur Kultur Mais Unkraut Sorte Susann Versuchsnummer 01 Versuchsglied kg, l/ha Applikationstermin Boniturnote Kulturverträglichkeit Kornertrag Wirtschaftlichkeit GALAP POLCO SONAR VIOAR 1. Unbehandelt - 34% 20% 30% 2% 5% 2. MaisTer fl. + Terano WG 3. Laudis + Dual Gold + Buctril 4. Kelvin + Clio Super 5. Kelvin + Clio Star 6. Elumis + Peak + Dual Gold 2,0 1,25 0,4 1,5 0,02 1,25 Ausdünnung Aufhellung Verätzung abs. relativ Stat. Sicherung dt/ha % /ha keine Ernte PSM- + Applikationskosten bereinigte Marktleistung

53 In der unbehandelten Kontrolle sind die Deckungsgrade der einzelnen Unkrautarten bzw. der Kultur in % angegeben. Der gesamte Unkrautdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am % und am %. Der Kulturdeckungsgrad in der unbehandelten Kontrolle betrug am %. 7. Arigo + FHS + DPX-SP Task + FHS + Clio Super 9. MaisTer Power 10. Task + FHS Callisto 11. Kelvin + Arrat + Dash E. C. 12. Clio Super 0,255 0,2 1,5 0,25 0,2 1,

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