Bedeutung des Klimawandels für den Naturschutz am Beispiel Nordwestdeutschlands

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1 Bundesverband der Flächenagenturen in Deutschland e.v. Fachtagung: Klimaschutz und Kompensationsmaßnahmen Bremen September 2009 Bedeutung des Klimawandels für den Naturschutz am Beispiel Nordwestdeutschlands Bastian Schuchardt

2 Klimawandel findet statt Heinemann 2003

3 Klimawandel wird sich verstärken

4 Anpassung hat begonnen

5 Klimaszenario 2050 (KLIMU u.a.) Mittl. Meeresspiegel: +55 cm (15 säk.; 40 anthropo.) Tidehub: +25 cm (MTHW +10 cm; MTNW -15 cm) Lufttemperatur: +2.8 C Niederschlag: +10%; (März-Mai + 22,1 %; Juni- August 6,0 %) Wind: +7% (Dec Feb) CO 2 : + 100%

6 Klimawandel und Naturschutz 2 zentrale Fragen: Wie können sich im Klimawandel die ökologischen Systeme verändern? Welche Konsequenzen sollte der Naturschutz daraus ziehen

7 Wie können sich im Klimawandel die ökologischen Systeme verändern? Direkte Wirkungen des Klimawandels auf Arten Veränderung von Lebensräumen Zusammenwirken mit anderen Veränderungen Auswirkungen von Vermeidungs- und Anpassungsmaßnahmen

8 Direkte Wirkungen: Ausbreitung der pazifischen Auster im Wattenmeer seit 1983 Quelle: UBA (2009)

9 Direkte Wirkungen: Zunahme der Artenzahl in der südl. Nordsee von 1987 bis 2004 hat die mittlere Wassertemperatur um 2 C zugenommen. Quelle: Ehrich & Stein (2005)

10 Direkte Wirkungen: Verlängerung des Aufenthaltes ziehender Arten Quelle: Hüppop et al Verlängerung des Aufenthaltes in den Brutgebieten beim Grauschnäpper (Langstreckenzieher) und bei der Amsel (Kurz-/Mittelstreckenzieher) auf Helgoland von 1960 bis 2007 (ergänzt nach Hüppop & Hüppop 2005).

11 Direkte Wirkungen: Voraussichtliche Verschiebung der Lebensräume genutzter Fischarten (Quelle: WBGU 2006)

12 Direkte Wirkungen: Arealverschiebung Pflanzenarten Beispiele: Stechpalme (Ilex aquifolium) Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) Meerfenchel (Crithmum maritimum) Affen-Knabenkraut (Orchis simia) Quelle: BfN 2004, Lübbert 2006

13 Quelle: BfN (2006)

14 Veränderung von Lebensräumen: Wasserqualität Unterweser Sauerstoff (mg/l) status quo 1991 Klimaszenario Grabemann et al. für KLIMU

15 Veränderung von Lebensräumen: Grünland in der Wesermarsch Wasserstandsmanagement muss angepasst werden Im Oberboden stellen sich tendenziell trocknere Bedingungen ein Grünlandnutzung kann auch im Klimawandel fortgesetzt werden Grünlandnutzung wird v.a. durch vermehrte Biomasseproduktion verändert Maniak et al. für KLIMU

16 Veränderung von Lebensräumen: Mitwachsen Wattenmeer? Breakpoint für ein Mitwachsen? (Wadden Sea Quality Status Report 2005) große Tidebecken: 30cm/100a kleine Tidebecken: 60cm/100a Salzwiesen: 85cm/100a (aber: Kantenerosion?) Quellerzone: 30-60cm/100a Ohne Berücksichtigung veränderter Morphodynamik durch veränderte Sturmtätigkeit große Unsicherheiten; Forschung erforderlich

17 Veränderung von Ästuar- Lebensräumen? Hypothesen Schuchardt et. al (2008): heute 2050 Zunahme Eulitoral Zunahme Tideröhrichte Abnahme Flachwasserzonen Tideauwald? Im oligo- und mesohalinen Abschnitt Mitwachsen wahrscheinlich im limnischen Abschnitt und in Deichnähe verzögert Entwicklung der Biotoptypen Extensivgrünland Intensivgrünland Intensivgrünland auf Sommerpolderflächen Röhricht: häufig überflutet Röhricht: selten überflutet Acker Watt Flachwasserzone Fahrrinne Verschiedenes Osterkamp et al (ohne Mitwachsen)

18 Zusammenwirken mit anderen Veränderungen: Beispiel Unterweseranpassung Klimawandel und Ausbau verstärken sich bzgl. einiger Parameter wie Tidehub und Sturmflutscheitel Zur Reduzierung der Auswirkungen sind ähnliche (Anpassungs)- maßnahmen erforderlich

19 Auswirkungen von Anpassungsmaßnahmen: Beispiel Küstenschutz Anpassungsmaßnahmen werden erforderlich Art und Umfang bestimmen die ökologischen Konsequenzen Flächen unter MTHW

20 Auswirkungen von Anpassungsmaßnahmen: Küstenschutz Reaktionsvarianten Verstärkung auf vorhandener Linie Sturmflutsperrwerk

21 Auswirkungen von Anpassungsmaßnahmen: Küstenschutz Reaktionsvarianten Polder / Ausdeichung 2. Deichlinien Außenweser Bremerhaven Geeste Luneplate Jadebusen Nordenham A Dedesdorf Polder Dedesdorf Rodenkirchen B Drepte Polder Drepteniederung Sandstedt Brake C Polder Osterstader Marsch Elsfleth Polder Rekum Hunte Bremen-Nord Lesum Wümme Ochtum Hafenbecken Bremen Werdersee

22 Konsequenzen für den Naturschutz Sensitivität der Systeme vertieft analysieren Resilienz der Systeme fördern bzw. vorhandene anthropogene Einschränkungen reduzieren Dynamik zulassen Schutz- und Erhaltungsziele vor dem Hintergrund Klimawandel prüfen und ggfls. flexibilisieren

23 Konsequenzen für den Naturschutz Lebensraumverluste ggfls. durch Neuschaffung kompensieren Neobionten differenzierter bewerten In Genehmigungsverfahren Auswirkungen immer auch vor dem Hintergrund Klimawandel beurteilen Frühzeitig an Konzeptionierung von Anpassungsmaßnahmen beteiligen

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