ts- und Klimaforschung als Querschnittsaufgaben im Rahmen einer wissenschaftsbasierten Politikberatung

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1 Naturschutz und Klimawandel Statuskonferenz der am BfN betreuten Forschungsvorhaben, Biodiversitäts ts- und Klimaforschung als Querschnittsaufgaben im Rahmen einer wissenschaftsbasierten Politikberatung Beate Jessel Bundesamt für f r Naturschutz

2 Bedeutung der Forschung für f r die Aufgaben des BfN BfN als beratende Fachbehörde des BMU: Vermittlerfunktion zwischen Wissenschaft und Politik BfN als obere Bundesbehörde: Vermittlerfunktion zwischen Wissenschaft und Naturschutzpraxis

3 Klimawandel als Querschnittsthema Monitoring,, Entwicklung von Indikatoren Rote Listen, Handlungsempfehlungen für f r Arten-, Biotop- und Gebietsschutz Auswirkungen auf ökosystemare Leistungen Bewertung von Eingriffen; Folgenabschätzung Anforderungen an eine nachhaltige Landnutzung (national) Wandel von Wertbezügen, Anpassung von Rechtsnormen Entwicklung von Managementstrategien Europarechtliche Vorgaben (Gemeinsame Agrarpolitik, WRRL, FFH) Internationale Abkommen (CBD, UNFCCC)...

4 Beispiel: Mögliche M Konsequenzen des Klimawandels für f r Pflanzenareale in Deutschland Biogeoklimatische/ Ökologische Nischen Modellierung Faktor B (Temp.) Nischen- Raum Verbreitungsszenario Geographischer Raum Faktor A (Niederschlag) Projektion im Geographischen Raum Szenarien des Klima- & Land- nutzungs- Wandels nach: Pompe et al. 2009, vereinfacht

5 Beispiel: Mögliche M Konsequenzen des Klimawandels für f r Pflanzenareale in Deutschland Ergebnis bei angenommener Erwärmung rmung um Biogeoklimatische/ 2,2 C bis 2080: Ökologische Nischen Für r ca. 60 % der untersuchten Arten Modellierung gehen die klimatisch geeigneten Räume R absolut betrachtet zurück Faktor B (Temp.) Nischen- Raum Verbreitungsszenario Geographischer Raum Faktor A (Niederschlag) Projektion im Geographischen Raum Szenarien des Klima- & Land- nutzungs- Wandels nach: Pompe et al. 2009, vereinfacht

6 Klimawandel als Querschnittsthema in der Nationalen Anpassungsstrategie Allgemeine Klimafolgen, Tendenzen, Zeithorizonte Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft Ableitung von Handlungsoptionen.Menschliche Gesundheit.Bauwesen.Wasserhaushalt, Wasserwirtschaft, KüstenK sten- und Meeressschutz.Boden.Biologische Vielfalt.Landwirtschaft.Wald und Forstwirtschaft.Fischerei.Energiewirtschaft.Finanzwirtschaft.Verkehr, Verkehrsinfrastruktur.Industrie und Gewerbe.Tourismuswirtschaft.Querschnittsthemen; Raum-,, Regional- und Bauleitplanung Auswirkungen auf Naturräume, ume, Beispiele integraler Ansätze Klimaschutz und Anpassung Synergien nutzen,

7 Klimawandel als Querschnittsthema in der Nationalen Anpassungsstrategie Allgemeine Klimafolgen, Tendenzen, Zeithorizonte Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft Etablierung von effektiven Biotopverbund- Ableitung von Handlungsoptionen.Menschliche Gesundheit systemen.bauwesen Weiterentwicklung des Schutzgebiets-.Wasserhaushalt, Wasserwirtschaft, systemsküstenk sten- und Meeressschutz.Boden.Biologische Vielfalt Unterstützung voraussichtlich besonders.landwirtschaft betroffener Arten und Biotope.Wald und Forstwirtschaft Umgang mit invasiven Arten.Fischerei Berücksichtigung von Naturschutzas-.Energiewirtschaft pekten bei der Erzeugung und Förderung.Finanzwirtschaft regenerativer Energien.Verkehr, Verkehrsinfrastruktur Landschaftsplanung als Management-.Industrie und Gewerbe ansatz.tourismuswirtschaft.querschnittsthemen; Raum-,, Agrobiodiversität Regional- und Bauleitplanung Auswirkungen auf Naturräume, ume, Beispiele integraler Ansätze Klimaschutz und Anpassung Synergien nutzen,

8 Foden et al. 2008, in IUCN 2008 Prognostizierte Auswirkungen des Klimawandels und Auswirkungen auf Arten

9 Globale Auswirkungen des Klimawandels im Kontext weiterer Einflussfaktoren Der Klimawandel ist ein (wesentlicher) Einflussfaktor neben anderen, die auf die biologische Vielfalt einwirken

10 Komplexe Wirkungszusammenhänge nge Vernichtung von Regenwäldern und Mooren in den Tropen Soziale Folgen für indigene und lokale Bevölkerungsgruppen Flächenkonkurrenz mit Nahrungsmitteln, Preiserhöhungen Anbau von Biomasse, u.a.. aus Gründen des Klimaschutzes Indirekte Nutzungskonkurrenzen, Verstärkung des Nutzungsdrucks auch auf anderen Flächen Umbruch von Stilllegungsflächen zur Nutzung für den Biomasseanbau Verstärkter Einsatz von Künstdünger und Pestiziden, Belastung von Boden, Gewässern und Grundwasser

11 Verbindung von Wissen auf der Sach- und Wertebene Mögliche Veränderung des Verbreitungsareals des Trauerschnäppers aufgrund des Klimawandels (Huntley( et al. 2007) Aktuelle Verbreitung (nach EBCC) Verbreitung Ende 21. Jahrhundert (Simulation) Beispiel: Ausbreitungsareale Notwendiges Wissen über Veränderungen auf der Sachebene Implikationen für f r Wertfragen im Naturschutz: Betrachtungsräume, ume, heimische/fremde Arten, Auffassung von Natürlichkeit, Dynamisie- rung von Leitbildern Rechtliche Fragen: Anpassung von Schutzverordnungen Managementoptionen

12 Zentrale Forschungsfragen (vgl. EEA 2008) Verbessertes Reporting und Monitoring Verbesserte Methoden des Risk Assessment bzw. der Folgenabschätzung Verbessertes Verständnis sozioökonomischer und institutioneller Aspekte von Klimawandel und Anpassung Verbesserte interdisziplinäre re Szenarioentwick- lung und -analyse Verbesserter Datenaustausch und Informa- tionsplattformen über laufende Aktivitäten ten Diese Aufgaben lassen sich nur über Vernetzung einzelner Forschungsaufgaben/-ans ansätze bewältigen

13 Ziele der Statuskonferenz Überblick /Gesamtschau über die laufenden Projekte Vernetzung der Akteure Aufzeigen weiterer Perspektiven zur Forschung über Naturschutz und Klimawandel

14 Programm der Statuskonferenz Vorstellung der Projekte Diskussion in Arbeitsgruppen Montagabend: Deutsche Anpassungsstrategie

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