Erweiterter t Biomasseanbau: Raumbeanspruchung, kulturlandschaftliche Wirkungen und räumliche Steuerung

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1 Erweiterter t Biomasseanbau: Raumbeanspruchung, kulturlandschaftliche Wirkungen und räumliche Steuerung Wolfgang Peters Bosch & Partner GmbH, Berlin

2 Erweiterter Biomasseanbau MORO-Forschungsfeld Regenerative Energien

3 Erweiterter Biomasseanbau MORO-Forschungsfeld Regenerative Energien

4 Erweiterter Biomasseanbau MORO-Forschungsfeld Regenerative Energien Energiepflanzenanbau ist gute fachliche h Praxis der landwirtschaftlichen Bodennutzung!

5 Raumbeanspruchung des Energiepflanzenanbaus FNR 2009

6 Raumbeanspruchung des Energiepflanzenanbaus Mio ha Ackerfläche gesamt => ca. 15 % Energiepflanzenanbau FNR 2009

7 Kulturlandschaftliche Wirkungen MORO-Forschungsfeld Regenerative Energien Erhöhte Nachfrage nach Energiepflanzen bewirkt Veränderungen in der Landwirtschaftlichen Flächennutzung Mögliche nachteilige Auswirkungen auf die Ziele des Naturschutzes auf der Landschaftsebene Mögliche nachteilige Auswirkungen auf die Ziele des Naturschutzes auf der auf der Ebene des einzelnen Schlages Nutzungskonkurrenz innerhalb der Landwirtschaft

8 Konflikte mit den Zielen des Naturschutzes 1. Verlust von Agrobiodiversität durch Verengung g der Fruchtfolgen 2. Verlust von Lebensräumen, ökologischen Naturhaushaltsfunktionen und Kohlenstoffsenken durch Grünlandumbruch 3. Risiko durch Auskreuzung von GVO 4. Verlust von Brachflächen 5. Förderung von Invasive Arten 6. Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch hochwüchsigen Energiepflanzen auf Acker und Grünland 7. Beeinträchtigung des Landschaftswasserhaushalts durch Energiepflanzenanbau mit hohem Wasserbedarf 8. Beeinträchtigung der Biodiversität 9. Beeinträchtigung der natürlichen Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes durch Schadstoffeinträge in Wasser, Boden und Luft

9 Biogasanlagen im Landkreis Schleswig Zunahme des Maisanbaus im Umfeld von Biogasanlagen Sönke Beckmann 2007

10 Verengung der Fruchtfolgen => Maismonokultur Sönke Beckmann 2007

11 Zentrale naturschutzfachliche Standards für den Energiepflanzenanbau 1. Mindestanzahl der eingesetzten NawaRo-Kulturarten und max. Anteile e einer e Kulturart t festlegen ege (z.b. mindestens s 3 Kulturarten, te von denen keine mehr als 50% Massenanteil überschreiten darf). 2. Erosionsmindernde Bodenbearbeitung 3. Keine Umwandlung von Dauergrünland in Acker 4. Minderung des Flächendrucks durch räumliche Begrenzung des Anbaus von NawaRo 5. Intensivierung der Grünlandnutzung an ökologisch bedeutsamen Standorten begrenzen 6. Kein Anbau und Einsatz gentechnisch veränderter Energiepflanzen 7. Erhalt eines Mindestanteils von Stilllegungsflächen als Rotationsbzw. Dauerbrachen 8. Verzicht auf vorgezogenen Erntetermine t in Gebieten mit besonderen Bodenbrütervorkommen 9. Begrenzung des Anbaus stark wasserzehrender Kulturen auf Standorten t mit beschränktem Wasserdargebot und besonders grundwasserabhängiger Vegetation

12 Steuerung des Energiepflanzenanbaus MORO-Forschungsfeld Regenerative Energien Förmlichen Ansätze Informellen Ansätze Förderinstrumentarium (EEG, EE-Wärmegesetz ) EE-Nachhaltigkeitsverordnungen Agrarrecht Regionalplanung l Bauleitplanung Anlagengenehmigung (mit Umweltprüfungen) Beratung, Information Selbstverpflichtungen

13 Räumliche Steuerung des Energiepflanzenanbaus du die Regionalplanung Drei Optionen 1. Direkte Steuerung der Landwirtschaftlichen Bodennutzung gfp nicht genehmigungspflichtig nur Nutzungen steuerbar, die nicht der gfp entsprechen (evt. KUP ab einer gewissen Größe) 2. Indirekte Steuerung über Auflagen oder städtebauliche Verträge bei der Anlagenzulassung Festlegungen g zu den einzusetzenden Substraten Entsorgungsnachweis für die Gärreste 3. Indirekte Steuerung über die räumliche Steuerung der Anlagenstandorte

14 Räumliche Steuerung des Energiepflanzenanbaus Forderungen an Energiepflanzenanbau Anbauvielfalt fördern (=> Maisdeckel, Quoten für Anbaukulturen?) Standortbezogene Vorgaben für Anbaukulturen und -verfahren (=> Tabubereiche für KUP?) Steuerung durch Regionalplanung -/+ Schutz von Dauergrünland - Minderung des Flächendrucks auf Brachen und -/+ extensiv genutzte Flächen (=> Schutzgebiete?) Entschärfung der Nutzungskonkurrenz innerhalb + der Landwirtschaft (=> Anlagenzulassung) -/+

15 Fazit Steuerungsinstrumente müssen standortbezogen wirken Regionalplanung kann nur indirekt über die Anlagenplanung auf den Energiepflanzenanbau Einfluss nehmen Agrarförderung sollte stärker raumbezogen erfolgen

16 Vielen Dank! Weitere Informationen: ENERGIEN.DE

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