Chancen und Grenzen der Umsetzung von Biodiversität in der Landwirtschaft

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1 Chancen und Grenzen der Umsetzung von Biodiversität in der Landwirtschaft Dr. Florian Schmidt

2 Betriebsvorstellung Benachteiligtes Gebiet ha Ackerland 364 ha Grünland 31 ha Dauerkultur (Pappel-KUP) 830 Milchkühe HF 85 Mutterkühe Fleckvieh-Fleisch 1000 Rinder Nachzucht 2 Biogasanlagen mit zentraler Gaserzeugung

3 Betriebsvorstellung Anbauverhältnis Getreide 968 ha 45,0 % Weizen 587 ha 27,3 % Futtergerste 193 ha 8,9 % Vermehrung 189 ha 8,8 % Raps 433 ha 20,2 % Mais (inkl. Zweitfruchtmais) 360 ha 16,7 % Feldfutter 256 ha 11,9 % Luzerne 179 ha 8,3 % Kartoffeln 52 ha 2,4 % Zuckerrüben 34 ha 1,6 %

4 Betriebsvorstellung Schwerpunkte Milch- und Marktfruchtproduktion Gesamtes Grobfutter im eigenem Unternehmen produziert Fleckviehherde für Beweidung extensiver naturschutzfachlich wertvoller Grünlandflächen Kartoffeln durch gute Vermarkungschancen im Tochterunternehmen

5 KULAP und Greening KULAP Maßnahmen A3 betrieblicher Erosionsschutz G42 Mahd von Biotopgrünland (Grundstufe) innerhalb von Schutzgebieten G52 Mahd von Biotopgrünland (Erschwernisstufe) innerhalb von Schutzgebieten Bis 2014 KULAP: artenreiche Fruchtfolge, artenreiches Grünland Greening durch Anbau von Luzerne

6 Chancen Naturbetonte Strukturelemente ProduktionsIntegrierteKompensations-Maßnahmen KUP Dauergrünland Zwischenfrucht

7 Strukturelemente und PIK Naturbetonte Strukturelemente Streifen nicht von Breite abhängig machen Auch auf Teilflächen Keine Sanktionsgefahr PIK-Maßnahmen Besonders Extensiv-Acker Feldvogelhabitat Streifenförmig in normalen Schlägen Allerdings als einjährige Maßnahme und wechselnd

8 KUP KUP Extensive Standort Eigentumsflächen Nicht auf Flächen mit Drainagen Verwertung- bzw. Absatzmöglichkeiten

9 Dauergrünland Dauergrünlanderhalt nur durch Tierhaltung möglich Dauergrünlandbewirtschaftung schwieriger als Feldfutter Wertschöpfung fast nur über Tierhaltung Verhinderung von weiteren Tierabbau Alternative Verwertung Weidehaltung Wolf

10 Zwischenfrucht Verhinderung Erosion Nährstoffkonservierung Gülleverwertung Auch im Rahmen von ÖVF

11 ÖVF Dauergrünland Noch schlechtere Verwertungsmöglichkeiten Gefahr von Dauergrünlandverlust durch Verbuschung Leguminosen in Mischungen

12 Grenzen Brache Biodiversität nur durch nachhaltige Einkommensgenerierung in der Landwirtschaft Ökosystemleistungen müssen durch Gesellschaft bezahlt werden, können aber durch Landwirtschaft erbracht werden

13 Grenzen Keine Umschichtung von der 1. in die 2. Säule für zusätzliche ökologische Leistungen Aufstockung 2. Säule bzw. 3. Säule Vertragsnaturschutz Flächenversiegelung für Gewerbegebiete und Infrastruktur Biodiversität

14 Zusammenfassung Generelle Bereitschaft zur Erbringung von Ökosystemdienstleistungen Vertragsnaturschutz bzw. Agrarumweltprograme ja, aber entsprechende finanzielle Honorierung Nur Einkommensausgleich reicht nicht keine Stärkung 2. Säule auf Kosten der 1. Säule

15 Zusammenfassung Zum Dauergrünlanderhalt Stärkung der Tierhaltung (keine Tierobergrenzen in der investiven Förderung) Besondere Unterstützung der benachteiligten Gebiete

16 Viele Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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