Reform der EU Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken

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1 Reform der EU Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken Bewertung aus Sicht des Ökologischen Landbaus Jan Plagge,

2 GAP nach 2013 Große Erwartungen

3 GAP : Greener and Smarter?

4 GAP die nüchterne Realität?

5 Welche Herausforderungen muss eine wirksame nachhaltige Agrarpolitik leisten? Ökologisch Rückgang der Artenvielfalt aufhalten Trinkwasser schützen: Stickstoffüberschuss reduzieren Aktiven Klimaschutz betreiben Artgerechte Tierhaltung Sozial Bäuerliche Kultur und Vielfalt erhalten Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen Ökonomisch Regionale Wertschöpfungsketten fördern Wettbewerbsfähige bäuerliche Betriebe Bioland 2013

6 Das Ziel war: Public money for public goods Aussagen von EU Politikern 2011: Business as usual is no longer an option CAP has to contribute to improving the environment Organic farming is the most effective measure to deliver sustainable agriculture across the EU

7 Bewertung Direktzahlungen / Greening + Biolandbau ist green by definition Der Ansatz der ökologischen Vorrangflächen mit Ökologischer Produktion, aber - 75 % der Gelder wird per Gießkanne verteilt, kein Anreiz besonders nachhaltig zu wirtschaften Schwache Greening Auflagen Pestizide und Mineraldünger auf ökologischen Vorrangflächen 7

8 Greening Die Stilblüten 8

9 Ländliche Entwicklung + - Anerkennung: Eigener Artikel / Eigenes Programm (Art.30) Fokus Beratung, Bildung, Praxisforschung Education Große Chance: Europäische Innovationspartnerschaften (EIP) Keine Verpflichtung für Art. 30 Kombinationsmöglichkeiten von Art. 30 mit anderen Maßnahmen? Kalkulation der Öko- Prämien aufgrund der Greening Anerkennung?? 9

10 Budget / Finanzen % EU Ko-Finanzierung Möglichkeiten zur Umschichtung von Direktzahlungen zu Honorierung für Umweltleistungen Weitere Einschnitte bei ELER Budget Programmwettbewerb um die knappen Mittel; viele neue Maßnahmen Kalkulation der Öko- Prämien? 10

11 Ökologische Intensivierung? Industrielle Intensivierung Zusammenfassung: GAP ist kein stimmiger Rahmen für nachhaltige ökologische Landwirtschaft! 11

12 Welche Weichen können jetzt noch gestellt werden? Länder haben im Rahmen der Ausgestaltung der 2. Säule großen Spielraum Mehr Mittel für eine umweltverträgliche und tiergerechte Landwirtschaft umschichten Agrarumweltprogramme ausbauen und qualifizieren Relative Vorzüglichkeit des Biolandbaus im Fördergefüge verbessern

13 Gestaltung von Programmen in der 2. Säule Leistungen des Biolandbaus bei Prämien angemessen berücksichtigen Wenn es keine wirksame Spreizung zugunsten des ökologischen Landbaus in allen Programmen gibt, wird es keine ausreichende Entwicklung Richtung Bio geben Es darf nicht dazu kommen, dass durch Kombination von Einzelmaßnahmen konventionelle Betriebe höhere Prämien erhalten Kombination von Programmen für konventionelle Betriebe auf Teilflächen in der Summe muss deutlich geringer sein als Gesamtprämien für einen Betrieb mit Gesamtumstellung auf Bio

14 Gestaltung von Programmen in der 2. Säule: Flächenförderung + 50 % Kombination von Maßnahmen Konventionell bewirtschafteter Betrieb Gesamtprämie Biolandbau inkl. Tierhaltung Gesamtbetrieb biologisch bewirtschaftet Deutliche Spreizung zugunsten des ökologischen Landbaus in allen Programmen

15 Gestaltung von Programmen in der 2. Säule: Investitionsförderung Deutliche Spreizung zugunsten des ökologischen Landbaus 40% 20% mit Möglichkeit, auf Bio umzustellen Stallbauförderung konventionell Stallbauförderung artgerechte und ökologische Tierhaltung

16 Grünland-Betrieb: Vergleich Bio- und konventioneller Betrieb plus Einzelflächenbezogene Grünlandauflagen 180 bis 300 /ha GL plus Sommerweidehaltung bei Rindern 60 Euro/ GVE Extensive Nutzung des Dauergrünlandes (gesamtes Grünland) 50 Euro sind kein Umstellungsanreiz Beibehaltung Ökolandbau 180 je Hektar Grünland 130 /ha Dauergrünland Konventioneller Betrieb Bio-Betrieb Prämienhöhen beziehen sich auf den Entwurf Rahmenplan ab 2014

17 Bauliche Anforderungen an eine besonders artgerechte Tierhaltung eine Frage der Förderung Teil B Premiumförderung Erhöhte Anforderungen an Tierschutz Zuschuss bis 40% Fördersatz muss mind. 20% (bei Rindern 10 %) über der Basisförderung liegen Teil A Basisförderung Leicht einzuhaltende Kriterien Ersetzt bisherige Regelförderung Zuschuss bis 20%

18 Bayern hat noch viel in der Hand! Agroindustrielle Intensivierung oder Bioland 2013

19 Herzlichen Dank für f r die Aufmerksamkeit! Bioland 2013

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