AGROCLEANTECH-TAGUNG 2018 WIE KLIMAEFFIZIENT PRODUZIEREN BIO-BETRIEBE NAHRUNG?

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1 AGROCLEANTECH-TAGUNG 2018 WIE KLIMAEFFIZIENT PRODUZIEREN BIO-BETRIEBE NAHRUNG?

2 Engagement und Ziele Klimarelevante Leistungen Biolandbau Allgemeine Bemerkungen

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4 Nachhaltigkeit messbar + vergleichbar hat Biobetriebe analysiert

5 Ökologische Integrität Artgerechte Haltung Treibhausgase 100% 80% Luftqualität Tiergesundheit 60% Wasserentnahme Abfallvermeidung & Entsorgung Energieverbrauch 40% 20% 0% Wasserqualität Bodenqualität 25% / 75% Quantil Median Materialverbrauch Bodendegradation Genetische Vielfalt Artenvielfalt Diversität von Ökosystemen

6 Engagement und Ziele Klimarelevante Leistungen Biolandbau Allgemeine Bemerkungen

7 Tierhaltung Generell Beschränkte Anzahl Tiere/ha landw. Nutzfl. Wiederkäuer Standortgerechte Fütterung Ab 2022 ausschliesslich CH Futter Ab 2022 max. 5% Kraftfutter (heute max. 10%) Regelmässiger Weidegang Monogastrier Raufutteranteil bei Schweinen Soja 100% Europa Herausforderungen Futter für Monogastrier konkurrenziert menschliche Ernährung und erzeugt zusätzliche Klimabelastung!

8 Ackerbau Generell Humusaufbau langfristige Fruchtbarkeit der Böden gewährleisten CO2 Bindung im Boden Verbot von chemisch synthetischen Hilfsmitteln Anbau Fruchtfolgeregelung Kunstwiese als fester Teil der Fruchtfolge Stickstoff vom Klee ersetzt Kunstdünger Erhalt/Steigerung Humusgehalt Herausforderungen Bodenbearbeitung weiter reduzieren Ökologische Intensivierung: Ertragssicherheit steigern Biotaugliches Saatgut Verzicht auf fossile Treibstoffe

9 DOK-Versuch: Treibhausgasemissionen Signifikant geringere N 2 O Emissionen im biologischen (BIODYN, BIOORG) als konventionellen Ackerbau (CONFYM, CONMIN) Niedrigste Emissionen in BIODYN Ist hauptsächlich bedingt durch geringere N-Düngungsrate 8 kg N2O ha BIODYN BIOORG CONFYM CONMIN NOFERT b b a ab ab Jahresdaten: Kleegras-Mais-Gründüngung Sequenz Quelle: FiBL DOK Versuch seit 1978

10 Zusammenfassung Biologische Böden: zeigen höhere Kohlenstoffgehalte höheres Potenzial um Kohlenstoff zu speichern emittieren weniger Lachgas dank Verzicht auf Kunstdünger effizientere N-Mineralisierung unter Trockenstress Biolandbau: auf die Fläche bezogen fast immer eine bessere Klimabilanz Bezüglich weiteren ökologischen Zielen (z.b. sauberes Trinkwasser; Humuserhalt) ist biologische Produktion vorteilhaft

11 Engagement und Ziele Klimarelevante Leistungen Biolandbau Allgemeine Bemerkungen

12 Treibhausgasemissionen in der Schweiz laut BAFU 2017 Emissionen in kt CO 2 -Äquivalenten 2015 Kohlendioxid Gesamt 38'850 Anteil Landwirtschaft 1.2 % N Methan Gesamt 5'080 Anteil Landwirtschaft 81.7 % Lachgas Gesamt 2'350 Anteil Landwirtschaft 80.0 % 25 x schädlicher als CO2 310 x schädlicher als CO2 Synthetische Gase Gesamt 1'850 Anteil Landwirtschaft 0 % Total Gesamt 48'130 Anteil Landwirtschaft 13.5 %

13

14 Text (erste Ebene ohne Aufzählungszeichen) Text (erste Ebene mit Aufzählungszeichen) Quelle: Uni Augsburg, 2018

15 Schlussfolgerungen Klimawandel findet statt Anpassungen in der Landwirtschaft sind nötig Grösste Hebelwirkung bei Stickstoffeintrag + Anzahl Tiere Politik muss steuern mit Lenkungsabgaben / Steuern CO2 Steuer auf fossile Energien Stickstoffdünger Futtermittelimporte Anreize für nachhaltige Produktionssysteme Gesellschaft - Konsum Ohne Kostenwahrheit wird Klimawandel nicht zu stoppen sein

16 Biolandbau, Klimaschutz natürlich!

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