Europäische Agrarpolitik nach 2013

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1 Europäische Agrarpolitik nach 2013 Bauernfrühstück 2014 der VR-Bank Mittelsachsen eg Dr. Peter Jahr, MdEP

2 Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik Zeitlinie: Okt Legislative Texte der KOM März Position Parlament und Rat Mitte 2013 Einigung in Trilogverhandlungen Herbst 2013 Einigung zu ÜbergangsVO Nov 2013 Annahme der GAP und Übergangsregelungen im Rat und Parlament Inkrafttreten der Übergangsregelung März 2014 delegierte Rechtsakte Inkrafttreten der ganzen Reform

3 Agrarhaushalt im Vergleich Haushalt Beschluss vom Mrd. 373 Mrd. 330 Mrd 278 Mdr 96 Mrd 85 Mrd Summe 1.Säule 2.Säule 3

4 Direktzahlungen - finanzielle Auswirkungen /ha in 2020 Quelle: BMELV auf Grundlage des ER-Beschlusses vom 8. Februar

5 Greening - Ausgestaltung Greening kann über äquivalente Maßnahmen erbracht werden: Ersatz einzelner Auflagen durch äquivalente AUM Ersatz des gesamten Greenings durch äquivalentes AUM oder gesamtbetriebliches Umweltzertifizierungssystem Aber: Keine Doppelförderung MS können aus Liste von Vorrangflächen wählen Terrassen, Landschaftselemente, Pufferstreifen... Aber: Gewichtungsfaktoren 5

6 Weitere Regelungen 1.Obligatorische Regelung für aktiven Landwirt 2.Degression / Sonderzahlung erste Hektar 3. Freiwillige Kleinerzeugerregelung 4. Obligatorische Junglandwirteförderung 5. Flexibilität zwischen Säulen 6. Gekoppelte Zahlungen 7. Zahlungsansprüche 6

7 Nationale Gestaltungsmöglichkeiten und Umsetzung in Deutschland Kappung Keine Kappung oder Degression Zusatzzahlung bis 50 ha 50 für ersten 30ha 30 für nächsten 16ha Start bereits

8 Auswirkung der Zusatzzahlung für Deutschland Beschluss AMK vom 4. November 2013 zur Umsetzung GAP Reform, in T 8

9 Nationale Gestaltungsmöglichkeiten und Umsetzung in Deutschland Verteilung ELER- Mittel Umschichtung Säule Angleichung Direktzahlungen Kleinlandwirte Junglandwirte nach altem Schlüssel mind. 50 pro ha Ab 2015: 4,5% Länder- und Zweckgebunden in drei gleichen Schritten bis 2019 Start 2017 Pauschale bis max pro Jahr 50 pro ha, max. 90 ha v Direktzahlungsrechner auf Homepage des DBV

10 Quelle:

11 Delegierte Rechtsakte - Grundlagen Zur Umsetzung der Reform sind delegierte Rechtsakte der Kommission notwendig Greening, Junglandwirte, aktiver Landwirt vgl mit deutschen Verwaltungsvorschriften Dient der Konkretisierung und Ausarbeitung von Details Vorteil: Einspruchsrecht für Parlament und Rat Nachteil: Alles oder nichts 11

12 Delegierte Rechtsakte Probleme Greening: o o Produktive Bewirtschaftung muss möglich bleiben Offene Fragen beim Zwischenfruchtanbau, Landschaftselementen, Gewichtungsfaktoren Aktiver Landwirt: o o o Abgrenzungsprobleme bei Negativliste Kriterien für Einzelfallprüfung Landbewirtschaftung sollte entscheiden 12

13 Delegierte Rechtsakte Probleme Junglandwirte: ogbrs bzw. Vater-Sohn-Gesellschaften problematisch Doppelförderungsverbot: opauschaler Abschlag von AUM-Prämie auch für Betriebe, die vom Greening befreit sind 13

14 Einschätzung Wille des Gesetzgebers muss bestehen Wettbewerb der Institutionen Del. Rechtsakte nur so gut wie Gesetz Informelle Mitwirkung des EP/Rates Fraglich, ob Änderungen berücksichtig werden Möglichkeit des Einspruches / Widerrufs 50%+1 der Abgeordneten notwendig Inkraftreten 2015 dann fraglich 14

15 Übergangsregelungen für 2014 Fortführung der Direktzahlungen (Greening ab 2015) Alte ELER-Mitteln nach alten Programmen verwenden Neue ELER-Mittel für alte Flächenmaßnahmen Neue Fördermittel auch für wichtige (?) investive Maßnahmen nutzen Probleme bei den Kofinanzierungssätzen 15

16 Ausblick Drängende Fragen bleiben ungelöst Richtungs- und Orientierungslosigkeit der GAP Bürokratie 16

17 Ausblick Kommunikationsproblem gegenüber Öffentlichkeit Verteilung der Zahlungen an und in den Staaten 1. vs. 2. Säule, Flatrate, Kappung bzw. Untergrenze Entkopplung der Zahlungen Exporterstattungen Nach der Reform ist vor der Reform! 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Peter Jahr, MdEP 18

19 Greening Maßnahmen Dauergrünland Umbruchverbot Fruchtfolge Ökologische Vorrangflächen mind. 3 Früchte, keine weniger als 5 % und keine mehr als 70% mind. 7% der Fläche 19

20 Öko Betriebe = Green by definition Betriebe 30% Greening Regeln Anbaudiversifizierung: -<30 ha: 2 Früchte (keine mehr als 75%) ->30ha: 3 Früchte (1.<75%, <95%) Dauergrünlanderhalt: -einzelbetrieblicher Ansatz -nat. oder regionaler Ansatz -Schutz von kohlenstoffreichen Böden, Feuchtbiotopen Ökologische Vorrangflächen: 2015: 5%, 2017:7% möglich -Liste anrechenbarer Nutzungen -Gewichtungsfaktoren -regional/kollektiv möglich Ausnahmen -bis 10 ha AF -über 75% DGL (Rest 30ha) -Grasanbau, Dauerkulturen - jährlicher Tausch -bis 15 ha AF -mehr 75 % DGL (Rest 30ha) -Grasanbau -Abzug der AF mit Leguminosen -Extensive Dauerkulturen Übrige Betriebe Freistellung,wenn Quelle: BMELV Äquivalente Maßnahmen (freiwillig) -Agrarumweltmaßnahmen -Zertifizierungssysteme (Notifzierung durch KOM) 20

21 Zahlungen 1. und 2. Säule in 2013 Mitgliedsstaaten Erste Säule Zweite Säule Summe Deutschland Frankreich Österreich Niederlande Slowenien Ungarn Polen Lettland Rumänien EU (15) alte MS EU (12) neue MS EU (27) Quelle: Europäische Kommission, BMELV

22 Vier Berichte zur GAP Bericht Änderungsanträge Direktzahlungen 2292 Ländliche Entwicklung Gemeinsame Marktordung Finanzierung, Verwaltung und Kontrolle

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