Greening in der Landwirtschaft

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1 Greening in der Landwirtschaft Umsetzung von Ökologischen Vorrangflächen und Wirkungen für Vegetation und Tierwelt Dr. Rainer Oppermann Institut für Agrarökologie und Biodiversität (ifab), Mannheim Vortrag am 16. April 2016 in Kulmbach beim Landesjägertag 2016 (BY) 1 Gliederung Gliederung 1. Einführung: eine kurze Bilderreise 2. Ausgangssituation: Agrarlandschaft bis Greening-Umsetzung in Deutschland 4. Erste Ergebnisse zur Untersuchung der ÖVF 5. Zusammenfassung und Ausblick 2 1

2 Ausgangssituation 2. Ausgangssituation 1. Extremer Rückgang der Artenvielfalt in den Ackerbaugebieten, aber auch in vielen Grünlandregionen 2. Viele Arten sind lokal ausgestorben 3. Bemühungen zur Gegensteuerung mit Agrarumweltprogrammen (und mit lokalen / regionalen Initiativen, z.b. Jäger, Imker, Vogelschutz) 3 Bildbeispiele Bildbeispiele 4 2

3 Entwicklung Biodiversität Status quo der Agrarumweltsituation Agrarvögel Starker Rückgang insbesondere der Agrarvögel (europaweit) Quelle: Europäische Umweltagentur März 2016: Entwicklung Biodiversität Bilanz der Jagdstrecken Feldhase Rebhuhn Jagdstrecken Feldhase Jagdstrecken Rebhuhn Quelle: Deutscher Jagdschutzverband, Handbuch

4 Greening in Deutschland EU-Greening Umsetzung in Deutschland Greening-Anforderungen (= Voraussetzung für Erhalt von 30 % der DZ) - Anbau-Diversifikation - Erhaltung Grünland - 5 % Ökolog. Vorrangfläche (ÖVF) synonym Flächennutzung im Umweltinteresse für Betriebe > 15 ha Ackerfläche Ausnahmen: -Ökolandbau-Betriebe -Betriebe < 15 ha Acker -Betriebe mit > 75 % Grünland - Rahmen-Verordnung auf EU-Ebene - Nationale Umsetzung in Deutschland - z.t. Differenzierung auf Länderebene bzgl. Agrarumweltmaßnahmen Quelle: BMEL (2015): 7 Ökolog. Vorrangflächen - mögliche ÖVF-Typen in Deutschland Typ Nähere Bestimmungen Gewichtungsfaktor 25 Brachliegende Flächen (Stilllegung) Auch Blühflächen 1,0 = Sonderform Brache 26 Terrassen 1,0 27 Landschaftselemente inkl. Feldränder inkl. besteh. Elemente 1,0 bis 2,0 28 Pufferstreifen bis max. 20 m 1,5 29 Streifen von beihilfefähigen bis max. 10 m 1,5 Hektarflächen an Waldrändern 30 Flächen Niederwald u. Kurzumtrieb 0,3 31 Flächen mit Zwischenfruchtanbau oder Gründecke 32 Flächen mit Stickstoff-bind. Pflanzen Leguminosen 0,7 o.z. Aufforstungsflächen 1,0 0,3 Quelle: BMEL 2015 / Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2015): Umsetzung der Agrarreform in Deutschland Ausgabe Broschüre, Berlin, 122 Seiten. 8 4

5 Ökolog. Vorrangflächen mögliche ÖVF-Typen in Deutschland ÖVF-Typ Brachen z.b. Grasbrachen, alte Kleegrasbestände, selbstbegrünte Ackerbrache 9 Ökolog. Vorrangflächen - mögliche ÖVF-Typen in Deutschland ÖVF-Typ Blühflächen als Sonderform von Brachen Einjährige, überjährige und mehrjährige Mischungen (je nach Bundesland) 10 5

6 Ökolog. Vorrangflächen mögliche ÖVF-Typen in Deutschland ÖVF-Typ Streifen z.b. Grasstreifen, Kräuteransaat 11 Wirkungen der Ökolog. Vorrangflächen auf die Vegetation Veg.periode 12 6

7 Wirkungen der Ökolog. Vorrangflächen auf die Vegetation Veg.periode 13 Ökolog. Vorrangflächen - Untersuchung der Fauna im Auftrag des IflS(Frankfurt) mit Mitteln des BfN 14 7

8 Ökolog. Vorrangflächen - Untersuchung der Fauna im Auftrag des IflS(Frankfurt) mit Mitteln des BfN 15 Ergebnisse Untersuchungen 2015 Erste Ergebnisse 2015 viele ÖVF sind nicht neu, sondern "Altbestand" Vielfalt der unterschiedlich ausgeprägten ÖVF deutliche Unterschiede in der Vegetationsausprägung bzgl. einer Vielzahl von Parametern (Struktur, Deckung, Blütenvielfalt und -dichte, etc.) deutliche Unterschiede in der faunistischen Wertigkeit Blühflächen, Brachflächen und Streifenmaßnahmen zeigen die größte ökologische Wertigkeit für Vegetation und Fauna (auch hier große Unterschiede) Leguminosen zeigen nur wenig erhöhte Wertigkeit für Vegetation und Fauna Zwischenfrüchte werden erst spät eingesät, bedingen erst mal Umbruch der Ackerfläche und sind im Herbst recht einseitig aufgebaut insgesamt ein sehr spannendes Bild der ÖVF In 2016 weitere Untersuchungen auf Landschaftsebene; 16 8

9 Ökolog. Vorrangflächen mögliche ÖVF-Typen in Deutschland Quelle: Röder, Nitsch & Lakner (2016) Greening: Umsetzung in Deutschland Vortrag Loccum Quelle: Röder, Nitsch & Lakner (2016) Greening: Umsetzung in Deutschland Vortrag Loccum

10 Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung Greening und ÖVF wurden im Jahr 2015 erstmals deutschlandweit umgesetzt; Landwirte nutzen vielfach Produktionsoptionen (Zwischenfrüchte, Leguminosen); Streifenmaßnahmen kaum angenommen (0,4 % der Ackerfläche); Zuwachs von Brache und Leguminosen, begrenzter Effekt; Ökologische Qualität sehr unterschiedlich; Ökologisch wertvolle Flächen (Brachen, Landschaftselemente, Pufferstreifen) nur ca. 2,4 % des Ackerlands in Deutschland; Ausblick Flächenumfang ökolog. wertvolle Maßnahmen zu gering; Es fehlt vor allem an Maßnahmen für lichte Ackerflächen; Weitere Untersuchungen auf Landschaftsebene zu Agrarvögeln und zu Niederwild in Ausblick Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! weitere Informationen: oppermann@ifab-mannheim.de 10

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