Greening Wie entscheidet der Betrieb? Greening-Beratung in der Praxis, Erfahrungen aus Bayern

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1 Greening Wie entscheidet der Betrieb? Greening-Beratung in der Praxis, Erfahrungen aus Bayern Deutscher Landschaftspflegetag Dresden, Fachforum 4 Beate Krettinger, DVL-Landeskoordinatorin Bayern

2 Bayerisches Pilotprojekt Greening als praktisches Instrument für mehr Biodiversität? - Chancen und Grenzen in Kombination mit anderen Maßnahmen für eine naturverträgliche Landbewirtschaftung Laufzeit Nov Okt 2017 Spezielle Betrachtung der ÖVF-Maßnahmen

3 Bayerisches Pilotprojekt Auswahl von Modellbetrieben Bestandsaufnahme der Modellbetriebe hinsichtlich ihrer Ausstattung an Greening-relevanten Flächen Beratung der Modellbetriebe Dokumentation der gewählten Greening-Maßnahmen Peter Roggenthin DVL

4 Beratungsgrundlagen Landwirtschaftliche Daten: MFA / DAW

5 Beratungsgrundlagen Landwirtschaftliche Daten: Greeningrechner 5% ÖVF = 2,08 ha ÖVF 2,52 ha ÖVF

6 Beratungsgrundlagen Naturschutz Daten: FinView

7 Beratungsgrundlagen AUM-Kombinationen KULAP: VNP: Kombination ohne Förderung möglich Quelle: BLW 51/52,

8 Beratungsergebnisse Modellbetriebe: Auswahl LPV Anz. Betriebe DVL 2 Rottal-Inn 1 Dingolfing 1 Altötting 2 Traunstein 3 Regensburg 2 Günzburg 2 St. Augsburg 1 Würzburg 2 16 boden: ständig PIK WRRL

9 ha Beratungsergebnisse Modellbetriebe: Betriebsgröße

10 Anzahl Betriebe Beratungsergebnisse Modellbetriebe: Bewirtschaftungsform, Tierhaltung % Haupterwerb Nebenerwerb % Rinder davon Milchvieh Schweine Pferde Geflügel

11 ha Beratungsergebnisse Modellbetriebe: Bewirtschaftungsform, Flächennutzung ,00 13% Haupterwerb Nebenerwerb % ,00 55,00 1,84 Acker Grünland Wald Sonstige

12 Anzahl Betriebe Beratungsergebnisse Modellbetriebe: AUM/LNPR und Fachpläne Zu berücksichtigende Fachpläne Natura 2000 Gebiete : 4 WRRL : 2 PEPL : 1 Artenschutzkonzept : 1 boden:ständig : 2 Sonstiges : 2 0

13 Brache Zwischenfrucht Leguminosen Pufferstreifen Feldrandstreifen Hecken ha Beratungsergebnisse övf Maßnahmen: Art der Maßnahmen (Hektar gewichtet) ,8 benötigt: 46,1 ha ha umgesetzt: 59,6 ha beraten: 15,1 ha ,8 beraten 15 umgesetzt ,8 1,7 0,0 4,5 1,7 0,0 4,0 2,2 0,1 0,1 Flächen Streifen Elemente

14 Brache Zwischenfrucht Leguminosen Pufferstreifen Feldrandstreifen Hecken ha Beratungsergebnisse övf Maßnahmen: Art der Maßnahmen (Hektar ungewichtet) , ,4 beraten umgesetzt ,8 1,7 0,0 6,4 1,1 0,0 2,7 1,5 0,0 0,0 Flächen Streifen Elemente

15 Brache Zwischenfrucht Leguminosen Pufferstreifen Feldrandstreifen Hecken ha Beratungsergebnisse övf Maßnahmen: Art der Maßnahmen (Hektar ungewichtet) , beraten Schutz abiotischer Ressourcen: umgesetzt 25,4 4,8 6,4 Erhöhung 1,7 0,0 der Biodiversität: 1,1 0,0 2,7 1,5 0,0 0,0 Flächen Streifen Elemente

16 Beratungsergebnisse Praxisbeispiel: Betrieb in Franken Konventioneller Ackerbaubetrieb im Haupterwerb: 42 ha Ackerland / 1,5 ha Grünland Teilnahme an KULAP B46 (Vielfältige Fruchtfolge mit alten Kulturarten, hier: Leindotter) vorherige Betriebsberatung durch LPV gute Greening-Kenntnisse und bereits genaue Vorstellungen über Maßnahmen Beratung: Brache (0,27 ha), Feldrandstreifen(0,8 ha), Leguminosen (1,5 ha) Durchführung: Brache (0,27 ha), Feldrandstreifen(0,8 ha), Leguminosen (1,5 ha) legt mehr ÖVF-Flächen an als notwendig legt Feldrandstreifen in Mitte der Fläche an!

17 Beratungsergebnisse Praxisbeispiel: Betrieb im Mindeltal Konventioneller Milchviehbetrieb im Haupterwerb: 69 ha Ackerland / 45 ha Grünland 300 Rinder (100 Milchkühe + Jungvieh und Bullenmast) Flächen liegen z. T. im Vogelschutzgebiet keine vorherige Betriebsberatung durch LPV, aber Teilnahme an Kiebitz- Projekt Schwaben gute Greening-Kenntnisse, bereits genaue Vorstellungen über Maßnahmen Beratung (Zielart Kiebitz): Brache (3,13 ha), Feldrand mit Blühstreifen (0,29 ha) Durchführung: Zwischenfrüchte (10 ha), Leguminosen (0,9 ha) Anbau von Leguminosen (Soja) in Kombination mit KULAP Meldet Flächen im Kiebitz-Programm an

18 Beratungsergebnisse allgemeine Ergebnisse Meldung zusätzlicher ÖVF-Flächen (13 ha) z.t. Umsetzung hochwertigerer ÖVF-Maßnahmen (Brache, Randstreifen) Abschluss zusätzlicher freiwilliger Naturschutz- Maßnahmen Sensibilisierung für hochwertigere ÖVF-Maßnahmen

19 Evaluierung der Beratung Was hat die Beratung positiv beeinflusst? (Aussagen LPV) Persönliche Kontaktaufnahme zu Landwirt Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Landwirt Enge Kooperation mit dem AELF Gute Datenbasis / Fachkenntnisse Beratung Verständnis für betriebliche Abläufe

20 Evaluierung der Beratung Was hat die Beratung positiv beeinflusst? (Aussagen Landwirt) Erwartete Vorteile für den Betrieb Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem LPV Aufgeschlossenheit für ökologische Fragestellungen Offene Fragen zum Greening ÖVF- Maßnahmen Kombinationsmöglichkeiten mit AUM

21 Evaluierung der Beratung Was hat die Beratung negativ beeinflusst? Komplizierte Flächendigitalisierung (Streifen) Unvereinbarkeit von Greeningund AUM Abraten von unsicheren Maßnahmen durch AELF Verunsicherung über GAP- Neuerungen ÖVF- Maßnahmen Mitnahmeeffekt bisheriger Flächennutzung

22 BioDiv-Beratung Handlungsempfehlungen Weiterentwicklung des Greening Verwaltungsvereinfachungen Schärfung ÖVF-Maßnahmen Erweiterung ÖVF-Maßnahmen

23 Handlungsempfehlungen Veröffentlichungen Flyer mit DBV

24 Fazit Greening als Chance? Zitat aus BLW 48 / Seit geraumer Zeit ist das Thema Greening in allen landwirtschaftlichen Fachzeit-schriften präsent. Mir fällt auf, dass nur Belastungen und Kosten in den Vordergrund gestellt werden, kurz Greening ist ein lästiges Übel. Es wird völlig vergessen, dass diese Maßnahmen eine Chance sind für die Natur und damit für uns Menschen als Teil der Natur. Vielleicht kann damit der rasante Artenrückgang in der Feldflur gebremst werden. Wir brauchen eine ertragsstarke Landwirtschaft, um die Ernährung sicherzustellen, wir brauchen aber auch ein intaktes Ökosystem, sonst geht eines Tages gar nichts mehr. Bei den häufig sehr einseitigen Fruchtfolgen haben viele Tier- und Pflanzenarten einfach keine Lebensgrundlage mehr. Deshalb ist es wichtig, dass es Flächen gibt, die als Brücken dienen für Arten, die auf intensiv genutzten Flächen keine Chance habe. Hier sind 5 % der landwirtschaftlichen Nutzflächen als ökologische Vorrangfläche nicht zu viel. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir Landwirte für unser Handeln in und mit der Natur eine große Verantwortung tragen und nur wenn wir Ökonomie und Ökologie miteinander in Einklang bringen, werden wir zukunftsfähig sein.

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