Biomasseanbau: Schlussfolgerungen und Forderungen aus Sicht des NABU

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1 Biomasseanbau: Schlussfolgerungen und Forderungen aus Sicht des NABU Florian Schöne NABU-Agrarreferent

2 Ausgangssituation Die Einführung des NawaRo-Bonus hat einen starken Boom bei Energiepflanzen zur Folge. Die Anbaufläche für Energiemais wuchs in einem Jahr um 132% von ha in 2005 auf ha in sollen weitere ha dazu kommen. Über 9% der Maisanbaufläche werden bereits für Biogas angebaut. Bei unveränderten Förderbedingungen ist mit einer Energiemaisfläche von 1,8 Mio. ha zu rechnen. Anstelle von Gülle und Reststoffen wird heute in 90% der Biogasanlagen Mais verarbeitet.

3 Ausgangssituation Auch der Rapsanbau könnte sich bald auf Fruchtfolgeanteil von 20% (1,8 Mio. ha) vergrößern. In einigen Regionen wurden die Pachtpreise aufgrund der Nutzungskonkurrenz bis zur Wirtschaftlichkeitsgrenze angehoben (z.t. über 800 /ha!). Trotz guter Forschungsergebnisse alternativer Kulturen konzentriert sich der NawaRo-Anbau weiterhin auf die ertragsreichsten Pflanzen Mais, Raps und Grünroggen.

4 Konsequenzen aus Naturschutzsicht Grünlandumbruch - trotz Cross Compliance Grünlandintensivierung auf Extensivgrünland Verengung von Fruchtfolgen mit neuen pflanzenbaulichen Problemen (GVO!) Vorgezogene Erntetermine mit hohem Verlust bei Bodenbrütern und Ackerwildkräutern Vermehrte Nutzung von Stilllegungsflächen ökologische Ausgleichsfunktion geht verloren => Steht uns ein weiterer Intensivierungsschub mit Verlust der Biodiversität bevor??

5 Fallbeispiele In Recke (Kr. Steinfurt) ist durch die Entstehung von zwei Biogasanlagen innerhalb von drei Jahren der Rebhuhnbesatz verschwunden. In Frittlingen (Kr. Tuttlingen) wurden zweischürige Salbei-Glatthaferwiesen nach Errichtung einer Biogasanlage in einen 4-5 schürigen Grassilagebestand umgewandelt. Im Osnabrücker Land ist großflächig Feuchtgrünland zu Gunsten von Maisanbau umgebrochen worden. In Birgel (Kr. Vulkaneifel) wurde in zwei FFH-Gebieten Grünland umgebrochen und Mais angesät.

6 Grünlandumbruch und Maisansaat im FFH- Gebiet Obere Kyll und Kalkmulden der Nordeifel

7 Grünlandumbruch bei Gees im FFH-Gebiet Gerolsteiner Kalkeifel mit neuen Drainagegräben im angrenzenden Kleinseggenried

8 Konsequenzen Ernährungsindustrie warnt vor Rohstoffverknappung und Flächenkonkurrenz ( Was an der Tankstelle gespart wird, muss im Supermarkt mehr bezahlt werden ). Öffentliche Akzeptanz der Anlagen wird geringer. Zunehmender Widerstand auch von Tourismusverbänden, Jägern und Trinkwasserschützern. Agrarumweltprogramme und Ökolandbau verlieren an wirtschaftlicher Attraktivität. Fehlende oder ineffiziente Wärmenutzung löst zusätzliche Kritik aus.

9 Konsequenzen 2000 Euro/ha Subventionen für Energiemais und als Gegenleistung gibt es Monokulturen, Artenschwund, Gewässerbelastung und Gentechnik! Ist das nachhaltig?

10 Gute fachliche Praxis: Anforderungen Nach Auffassung des NABU sollte der Anbau von Energiepflanzen folgende Anforderungen erfüllen: Weitgehender Verzicht auf Pestizideinsatz durch Anwendung des Integrierten Pflanzenschutzes Verzicht auf Grünlandumbruch Nachweis eines regionaltypischen Anteils von ökologischen Ausgleichsflächen an der Betriebsfläche (mind. 5%)

11 Gute fachliche Praxis: Anforderungen Beschränkung der Energiepflanzen-Hauptfrucht auf max. ein Drittel der Fläche sowie Einhaltung einer dreigliedrigen Fruchtfolge Verzicht auf den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) Verzicht auf flächendeckende Ernte- oder Bewirtschaftungsmaßnahmen von auf Stilllegungsflächen angebauten Energiepflanzen in der Zeit vom 1.4. bis 15.7.

12 Forderungen EEG ökologisch qualifizieren! Der NawaRo-Bonus ist an folgende ökologische Mindeststandards zu koppeln: - Beschränkung des Anteils einer Fruchtart (z.b. Silomais) in der Biogasanlage auf maximal 50%, - Nachweis einer ökologischen Ausgleichsfläche in Höhe von mind. 5 ha pro 100 kw Anlagenleistung, - Verzicht auf Grünlandumbruch, - Verzicht auf GVO.

13 Forderungen Der Technologiebonus ist durch einen Umweltbonus für besonders umwelt- und naturverträgliche Methoden zu ersetzen. Die Boni sollten nur bei einem Nutzungsgrad von mind. 70% gewährt werden, die Wärmenutzung muss nachweislich zur Substitution fossiler Energie beitragen. Die steuerliche Förderung von Biokraftstoffen ist an Umweltkriterien wie hohe Netto-CO 2 -Bilanz und Vermeidung von Umweltschäden auszurichten.

14 Kontrolle - Einsatzstofftagebuch: Fachkundige Personen der BLE dokumentieren und vergleichen Erträge mit Beschickungsmenge und Energieerzeugung (auf Stilllegung und Flächen mit Energiepflanzenprämie). Novelle der InVeKoS-Verordnung sieht Ausweitung vor. - Sachkundenachweis/ Führerschein - Zertifizierung

15 Fazit Eine Strategie Weg vom Erdöl darf nicht auf Kosten einer Ökologisierung der Landwirtschaft erfolgen, sondern sie muss im Einklang damit umgesetzt werden!

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