CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr 2016

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1 CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr 2016 erstellt am 15. September 2017 von Zukunftswerk eg Zukunftswerk eg - Genossenschaft für Nachhaltigkeit Achheimstraße 3 l D Starnberg l Tel l info@zukunftswerk.org l Vorstände: Alexander Rossner, Heinz Sares l Registergericht: AG München GnR 2604

2 INHALT 1. Grundlagen und Methodik Basisjahr Systemgrenzen Ergebnisse Erläuterung der Emissionsquellen Fazit und Empfehlungen Klimaneutralität Quellen Kontakt TABELLEN Tabelle 1: Operative Systemgrenzen... 4 Tabelle 2: CO 2 -Fußabdruck der 11er Nahrungsmittel GmbH... 5 Tabelle 3: Scope 1 Treibhausgasemissionen stationäre Verbrennung von Erdgas... 8 Tabelle 4: Scope 1 Treibhausgasemissionen Verbrennung von Diesel und Benzin... 8 Tabelle 5: Treibhausgasemissionen Papierverbrauch Tabelle 6: Mengen und Treibhausgasemissionen Agrarprodukte Tabelle 7: Mengen und Treibhausgasemissionen Verpackungsmaterialien Tabelle 8: Mengen und Treibhausgasemissionen Recycling Tabelle 9: Eingangslogistik Kartoffeln Tabelle 10: Warenmengen und Treibhausgasemissionen Ausgangslogistik ABBILDUNGEN Abbildung 1: Systemgrenzen des CO 2 -Fußabdrucks der 11er Nahrungsmittel GmbH... 4 Abbildung 2: Übersicht über die Treibhausgasemissionen nach Emissionsquellen [t]... 6 Abbildung 3: Verteilung der Treibhausgasemissionen nach Scopes [%]... 6 Abbildung 4: Treibhausgasemissionen der Wertschöpfungskette [t]... 7 Abbildung 5: Treibhausgasemissionen der Wertschöpfungskette [%]... 7 Abbildung 6: Mengen und Treibhausgasemissionen Agrarprodukte CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

3 GRUNDLAGEN UND METHODIK Prinzipien der CO 2 -Berechnung Die vorliegende Berechnung der Treibhausgasemissionen wurde gemäß DIN ISO durchgeführt. Das Emissionsinventar wurde folglich auf Unternehmensebene erhoben und nicht auf Produktebene. Für die Erstellung der CO 2 -Bilanz wurden folgende fünf grundlegende Prinzipien beachtet: - Relevanz: Auswahl der richtigen organisatorischen Grenzen (Auswahl der Unternehmensbestandteile/Standorte und Tochterunternehmen) und der operativen Grenzen (Auswahl der Emissionsbereiche) - Vollständigkeit: Erfassung aller relevanten Emissionsquellen innerhalb der gewählten Systemgrenzen - Konsistenz: Verwendung von Berechnungsmethoden, Emissionsfaktoren und Auswahl der Systemgrenzen, die eine Vergleichbarkeit über Jahre hinweg ermöglicht - Transparenz: Eindeutige und für externe Dritte nachvollziehbare Darstellung der verwendeten Daten, Emissionsfaktoren, Berechnungen und Ergebnisse - Genauigkeit: Verzerrungen und Unsicherheiten wurden minimiert, damit die Ergebnisse eine solide Entscheidungsgrundlage bieten Einbezogene Treibhausgasemissionen und Datenquellen Die Berechnung der Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) umfasst alle sechs vom Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Treibhausgase Kohlendioxid (CO 2 ), Methan (CH 4 ), Distickstoffmonoxid (N 2 O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs) und Schwefelhexafluorid (SF 6 ). Vereinfachend und zur besseren Übersicht werden diese unterschiedlichen Treibhausgase in dem vorliegenden Emissionsbericht anhand der jeweiligen festgelegten Treibhausgaspotenziale (Global Warming Potentials) in CO 2 - Äquivalente (CO 2 e) umgerechnet und dargestellt. Die Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z.b. Stromverbrauch oder Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, die die THG-Emissionen je Einheit (z.b. je Kilowattstunde oder Liter) angeben. Die Emissionsfaktoren entstammen der Datengrundlage für Emissionsinventare der DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs, 2016), der GEMIS-Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, Version 4.95, herausgegeben durch das Internationale Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und -strategien, IINAS, 2017) und der ecoinvent-datenbank. Vorgehensweise zur Erstellung der CO 2 -Bilanz Folgende Schritte wurden zur Erstellung der CO 2 -Bilanz durchgeführt: 1. Definition des Bilanzierungszeitraums, der organisatorischen und operativen Systemgrenzen 2. Recherche und Bereitstellung der Daten durch die 11er Nahrungsmittel GmbH und Plausibilisierung durch die zukunftswerk eg 3. Berechnung der Treibhausgasemissionen durch die zukunftswerk eg 4. Zusammenfassung der Ergebnisse im vorliegenden CO 2 -Bericht durch die zukunftswerk eg Im nachfolgenden Abschnitt Systemgrenzen werden der Bilanzierungszeitraum und die organisatorischen und operativen Systemgrenzen näher erläutert. CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

4 BASISJAHR DER BERICHTERSTATTUNG Das Basisjahr der Berichterstattung ist das Kalenderjahr SYSTEMGRENZEN Berichtszeitraum Die in der CO 2 -Bilanz enthaltenen Daten umfassen den Zeitraum vom bis zum Organisatorische Grenzen Bei der Festlegung der organisatorischen Systemgrenzen ist zu entscheiden, welche Organisation, mit welchen Standorten die CO 2 -Bilanz umfassen soll. Für die vorliegende CO 2 - Bilanz ist das die 11er Nahrungsmittel GmbH mit ihren Büros, dem Lager und der Produktionsstätte in Frastanz. Die europaweit vertretene 11er Nahrungsmittel GmbH produziert und vertreibt Nahrungsmittel im Tiefkühl-Sortiment, wobei es sich überwiegend um Pommes Frites und weitere Kartoffelprodukte handelt. Operationale Grenzen Die operativen Systemgrenzen legen fest, welche Emissionsquellen innerhalb der zuvor festgelegten organisatorischen Grenzen berücksichtigt werden. Die operativen Grenzen sind gemäß ISO folgendermaßen aufgeteilt (s.u.). Hierbei ist zu beachten, dass lediglich Scope 1 und Scope 2 Emissionen reguliert sind. Der Umfang der in berücksichtigten Emissionsquellen richtet sich nach den Zielen der Unternehmensleitung. Im vorliegenden Fall sollten die über Scope 1 und 2 hinausgehenden, wesentlichen Emissionsquellen der Wertschöpfungskette von 11er berücksichtigt und auf Unternehmensebene dargestellt werden [siehe Abbildung 1 und Tabelle 1 umseitig]. Scope 1 Direkte Emissionen: Scope 1 umfasst alle Treibhausgasemissionen, die direkt in der Organisation anfallen, z.b. Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung durch stationäre Quellen (z.b. Heizkessel) oder mobile Quellen (z.b. unternehmenseigener Fuhrpark), Treibhausgasemissionen aus chemischen Prozessen sowie flüchtige Treibhausgasemissionen aus Leckagen von Klimaanlagen. Der Methanschlupf der Biogasanlage wird ebenfalls den Scope 1 Emissionen zugeordnet, unabhängig davon, ob das Biogas im eigenen Unternehmen verwendet wird, oder extern. Scope 2 Indirekte Emissionen durch Energie: Scope 2 umfasst alle indirekten Treibhausgasemissionen, die durch die Bereitstellung von Energie außerhalb der Organisation durch ein Energieversorgungsunternehmen entstehen. Dazu gehören Strom, Fernwärme und Fernkälte. Andere indirekte Emissionen: umfasst alle übrigen wesentlichen Treibhausgasemissionen, die durch Tätigkeiten der Organisation verursacht wurden. Dazu zählen Treibhausgasemissionen durch die Inanspruchnahme von Produkten und Dienstleistungen durch die berichtende Organisation, wie z.b. Büropapier oder Flugreisen. Treibhausgasemissionen, die durch die Herstellung der Produktionsmittel und durch das Recycling von Abfällen entstanden, fanden ebenfalls Berücksichtigung. CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

5 Ebenfalls berechnet wurden indirekte Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen aus Scope 1, die durch die Vorkette der Brennstoffe (z.b. durch Exploration, Transporte, Raffinierung, Lagerung und Auslieferung) entstanden sind, berücksichtigt. Treibhausgasemissionen durch Landnutzungswechsel waren lediglich bei der Erzeugung von Palmöl Bestandteil der Systemgrenzen. Die Eingangslogistik von Kartoffeln und weiteren Agrarrohstoffen, sowie die Ausgangslogistik aller Produkte bis zum Verkaufsstandort sind ebenfalls Bestandteil der Treibhausgasbilanz. Alle wesentlichen Emissionsquellen wurden erfasst. Abbildung 1: Systemgrenzen des CO 2-Fußabdrucks der 11er Nahrungsmittel GmbH Kategorie Scope 1 Scope 2 Scope 1 Scope 1 Scope 2 Emissionsquelle Stationäre Verbrennung Unternehmensfuhrpark Kühlmittel Biogasanlage [Methanschlupf] Strom Anfahrt der Mitarbeiter zum Arbeitsplatz Geschäftsreisen Papier und Drucksachen Verpflegung Auslieferungen Elektronik in den Büros Anreise externer Dienstleister Indirekte Emissionen durch die Bereitstellung von Erdgas, Diesel und Benzin (Stationäre Verbrennung und Fuhrpark) Herstellung von Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln Verpackungsmaterialien (Folien, Kartonagen und Etiketten) Recycling der Verpackungsmaterialien der Eingangsstoffe Ein- und Ausgangslogistik Tabelle 1: Operationale Systemgrenzen CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

6 ERGEBNISSE Ergebnisse der CO 2 -Berechnung Insgesamt entstanden im Jahr Kilogramm CO 2 -Äquivalente. Bei einer Warenmenge von ca Tonnen (inklusive Verpackung) können durchschnittlich und vereinfachend von 851 Gramm CO 2 -Äquivalente pro kg Produkt angenommen werden. Emissionsübersicht Scope1 kg CO 2e % kg CO 2e % kg CO 2e % kg CO 2e % Stationäre Verbrennung ,09% ,97% ,14% ,64% Unternehmensfuhrpark ,25% ,28% ,31% ,29% Kühlmittel ,50% 0 0,00% ,32% ,32% Biogasanlage ,78% ,77% ,78% ,59% Zwischensumme Scope ,62% ,02% ,55% ,84% Scope 2 Strom ,12% ,65% ,64% ,89% Zwischensumme Scope ,12% ,65% ,64% ,89% Anfahrt der Mitarbeiter ,36% ,38% ,48% ,40% Flugreisen ,05% ,05% ,12% ,08% Papier, Druck & Elektronik ,01% ,01% ,03% ,06% Externe Dienstleister ,06% ,06% ,05% ,05% Indirekte Emissionen durch Energiebereitstellung ,15% ,01% ,05% ,14% Lebensmittel ,75% ,34% ,15% ,27% Verpackung ,96% ,28% ,83% ,07% Recycling ,01% ,01% ,01% ,13% Eingangslogistik ,63% ,93% ,86% ,91% Ausgangslogistik ,28% ,25% ,21% ,17% Zwischensumme ,26% ,33% ,81% ,27% Gesamtsumme % % % % CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

7 Treibhausgasemissionen nach Emissionsquellen Stationäre Verbrennung Lebensmittel Logistik Unternehmensfuhrpark Anfahrt Mitarbeiter & Dienstleister Papier & Elektronik Strom Verpackung & Recycling Energiebereitstellung Kühlmittel Dienstreisen Biogasanlage Abbildung 2: Übersicht über die Treibhausgasemissionen nach Emissionsquellen [Tonnen CO 2-Äquivalente] Treibhausgasemissionen nach Scopes 24% 2% Scope 1 Scope 2 74% Abbildung 3: Verteilung der Treibhausgasemissionen nach Scopes [%] CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

8 CO 2 -Fußabdruck der Wertschöpfungskette t CO 2 e Lebensmittel Eingangslogistik Produktion Verpackung Ausgangslogistik Abbildung 4: Treibhausgasemissionen der Wertschöpfungskette [Tonnen CO 2-Äquivalente] CO 2 -Fußabdruck der Wertschöpfungskette 10% 5% 30% 51% Lebensmittel Eingangslogistik Produktion Verpackung Ausgangslogistik 4% Abbildung 5: Treibhausgasemissionen der Wertschöpfungskette [%] CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

9 ERLÄUTERUNG DER EMISSIONSQUELLEN Scope 1 - Direkte Emissionen Stationäre Verbrennung Die 11er Nahrungsmittel GmbH nutzt die Abwärme der betriebseigenen Biogasanlage und Erdgas zur Erzeugung von Wärme. In 2016 wurden m³ Erdgas verbrannt, was Kilogramm CO 2 -Äquivalenten und 22,64 Prozent in der Gesamtbilanz entspricht. Des Weiteren fallen für die Bereitstellung der Energieträger indirekte Treibhausgasemissionen in Höhe von Kilogramm CO₂-Äquivalenten an. Tabelle 3 enthält eine Übersicht der direkten und indirekten Treibhausgasemissionen nach Standorten. Tabelle 3: Scope 1 Treibhausgasemissionen durch stationäre Verbrennung von Erdgas Energieträger (Erdgas) Verbrauch [m³] CO 2 e direkt (Scope 1) [kg] CO 2 e indirekt (Scope 2) [kg] CO 2 e gesamt [kg] Betrieb Reaktor BHKW Lisch Gesamt Unternehmensfuhrpark Zur Ermittlung der Treibhausgasemissionen des unternehmenseigenen Fuhrparks waren die Kraftstoffverbräuche gegeben. Für die direkte Verbrennung des Kraftstoffs (Scope 1) fielen Kilogramm CO 2 -Äquivalente (0,29 Prozent) und für die Bereitstellung der Kraftstoffe () Kilogramm CO 2 -Äquivalente (0,06%) an. Geschäftsreisen werden überwiegend durch den unternehmenseigenen Fuhrpark durchgeführt. Tabelle 4 enthält eine Aufstellung der direkten und indirekten Emissionen nach Kraftstoffarten. Tabelle 4: Scope 1 Treibhausgasemissionen durch die Verbrennung von Diesel und Benzin Kraftstoff Verbrauch [Liter] CO 2 e direkt (Scope 1) [kg] CO 2 e indirekt (Scope 2) [kg] CO 2 e gesamt [kg] Diesel Benzin Gesamt CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

10 Kühlmittel Zur Ermittlung der Treibhausgasemissionen durch Kühlmittel lagen die Nachfüllmengen der Kühlmittel R422D, R404A, sowie R507 vor. Durch das Ausweichen der Kühlmittel entstanden Kilogramm CO 2 -Äquivalente, was 0,32 Prozent der Gesamtbilanz entspricht. Biogasanlage Die Biogasanlage wird zur energetischen Verwertung der biogenen Abfälle und des Abwassers genutzt. Durch Leckagen von Methan entstehen Treibhausgasemissionen am Unternehmensstandort, die den Scope 1 Emissionen zuzuordnen sind. In 2016 wurde m³ Biogas mit einem durchschnittlichen Methangehalt von 63,87 Prozent produziert. Davon wurden 31 kg Methan in der Gasfackel verbrannt, wobei an dieser Stelle eine Leckage von 2 Prozent angenommen wurde. Verbleibende m³ Biogas wurden verstromt, wobei eine Leckage Rate von 3 Prozent angenommen wurde (9.940 kg Methan). Entsprechend ergaben sich unter Annahme eines GWP von Methan in Höhe von 25 (IPCC 2007) Treibhausgasemissionen in Höhe von Kilogramm CO 2 -Äquivalente, was 0,59 Prozent der Bilanzsumme entspricht. In Übereinstimmung mit der ISO werden an dieser Stelle die CO 2 -Emissionen durch die Verbrennung biogener Brennstoffe dokumentiert. Durch die Verbrennung des verbleibenden Methans ( m³) werden ca Kilogramm CO 2 emittiert. Dieser Wert wurde anhand der molaren Massen von CH 4 und CO 2 berechnet. Da es sich um nicht zusätzlich klimawirksame Emissionen handelt, fließt dieser Wert auch nicht in die Treibhausgasbilanz ein. Scope 2 Indirekte Emissionen aus Energie Strom In 2015 bezog die 11er Nahrungsmittel GmbH kwh Strom von der Elektrizitätswerke Frastanz GmbH (EWF). Bei einem Emissionsfaktor pro KWh von 0,053 kg CO 2 e entspricht dies Kilogramm CO₂-Äquivalente oder 1,89 Prozent der Emissionsbilanz. 1% 0% 3% 9% 16% Wasserkraft Windenergie Biomasse Sonnenenergie 71% Sonstige Ökoenergie Erdgas Abbildung 6: Strom-Mix [%]. Quelle: Eigene Darstellung basierend a.d. Stromkennzeichnung (EWF 2016) CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

11 Die ISO erfordert, dass die Emissionen in Scope 2 auch mit dem Bundesdurchschnitt verglichen werden. Zusätzlich muss ein Nachweis über den verwendeten Emissionsfaktor beigefügt und eine Begründung über etwaige Abweichungen geliefert werden. Bei Verwendung des durchschnittlichen österreichischen Emissionsfaktors von 359 g/kwh hätten sich direkte Emissionen von Kilogramm CO 2 -Äquivalenten ergeben. Aufgrund des höheren Anteils an erneuerbaren Energien im Strom-Mix ergeben sich jedoch für den von der 11er Nahrungsmittel GmbH bezogenen Strom ein geringerer Emissionsfaktor von 53 g/kwh (Energiekennzeichnung Hersteller). Sonstige indirekte Emissionen Unter werden die Treibhausgasemissionen zusammengefasst, die nicht mit dem Energiebedarf der 11er Nahrungsmittel GmbH zusammenhängen und nicht unter der direkten Kontrolle des Unternehmens stehen. Die indirekten Emissionen, die durch Energieverbräuche aus Scope 1 und Scope 2 entstehen, wurden bereits beschrieben und werden daher nicht mehr gesondert ausgewiesen. Anfahrt der Mitarbeiter Für die Anfahrt der Mitarbeiter zum Arbeitsplatz lagen Informationen zu der Anzahl der Arbeitstage, der Entfernung zum Arbeitsort und dem genutzten Verkehrsmittel vor. Die Anfahrt aller Mitarbeiter verursachte Treibhausgasemissionen in Höhe von Kilogramm CO 2 - Äquivalenten (0,40 Prozent der Bilanzsumme). Geschäftsreisen Geschäftsreisen wurden überwiegend mit dem unternehmenseigenen Fuhrpark durchgeführt, der in Scope 1 enthalten ist. Des Weiteren wurden Flug- und Bahnreisen unternommen sowie Mietwagen und Taxis genutzt. Die entstandenen Klimaauswirkungen der Flüge wurden anhand des Onlinetools von atmosfair 1 berechnet. Die Flüge verursachten Treibhausgasemissionen in Höhe von Kilogramm, die Bahnreisen 238 Kilogramm, die Taxifahrten 46 Kilogramm und die Mietwagen 621,47 Kilogramm CO₂-Äquivalente. Darüber hinaus wurden insgesamt 278 Übernachtungen in drei bis fünf Sterne Hotels getätigt, welche in Summe Kilogramm CO₂-Äquivalente verursachten. Insgesamt fielen somit Kilogramm CO₂-Äquivalente an, die mit 0,08 Prozent einen geringen Anteil an der Gesamtmenge an Treibhausgasemissionen durch die 11er Nahrungsmittel GmbH haben. Papier, Druckerzeugnisse und Elektronik Um die Treibhausgasemissionen aus den Papierverbräuchen zu berechnen, wurden Recyclinganteil und Verbrauchsmengen der einzelnen Papierprodukte ermittelt. Der Druck von Marketingunterlagen erfolgt unternehmensintern an einer Offset-Druckmaschine. Der Strombedarf der Maschine ist in Scope 2 enthalten und wurde nicht gesondert ausgewiesen. Die Treibhausgasemissionen durch die verwendeten Druckfarben wurden als nicht wesentlich angesehen und daher vernachlässigt. Des Weiteren wurde die Anzahl der verbrauchten Toner erfasst und mit entsprechendem Emissionsfaktor multipliziert. Die Emissionsfaktoren für die Herstellung von Papier, Druckerzeugnissen und der berücksichtigten Elektronik wurde dem Handbuch Messen des Klimaneutralitätsbündnis entnommen. 1 CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

12 In der Summe entstanden Kilogramm CO 2 -Äquivalente, was 0,06 Prozent der Gesamtbilanz entspricht. Dieser Posten stellt somit für die 11er Nahrungsmittel GmbH eine untergeordnete Emissionsquelle dar. Tabelle 5: CO 2 e-emissionen Papierverbrauch und angeschaffte Elektronik für die Büros Bezeichnung Recycling Gesamtmenge [kg] CO 2 e [kg] Kopierpapier teilweise Drucksachen nein Toner n.a Desktop Computer n.a Monitore n.a Laptops n.a Smartphones n.a Printer n.a Gesamtsumme Wasser Durch die Aufbereitung und Bereitstellung von Frischwasser fallen Treibhausgasemissionen an. Die 11er Nahrungsmittel GmbH nutzt jedoch Brunnenwasser als Frischwasser und bereitet das anfallende Abwasser selbst auf, unter anderem durch die Methanisierung der organischen Substanzen im Abwasser in der Betriebseigenen Biogasanlage. Daher werden Treibhausgasemissionen durch die Nutzung von Wasser nicht extra ausgewiesen. Anfahrten externer Dienstleister Für die Berechnung dieses Bilanzpostens wurden die Häufigkeit der Anfahrten, die jeweiligen Entfernungen und die entsprechenden Fahrzeugkategorien ermittelt. Die Emissionsfaktoren wurden der Datenbasis der DEFRA (2016) entnommen. Die Fahrten, die externe Dienstleister (Wartung und Reparatur) für das Unternehmen erbringen, spielen in der Gesamtbilanz mit Kilogramm CO₂-Äquivalenten, respektive 0,05 Prozent, nur eine untergeordnete Rolle. Agrarprodukte Der größte Anteil der Treibhausgasbilanz entfiel auf die Herstellung der in der Produktion der 11er Nahrungsmittel GmbH verwendeten frischen und weiterverarbeiteten Agrarprodukte wie Kartoffeln, Öle, Molkereierzeugnisse, Wurst, Fleisch, Gemüse und Gewürze. Die einzelnen Produkte sind dem Warenmanagementsystem von 11er entnommen und nach Produktgruppen kategorisiert. Emissionsfaktoren stammen aus der GEMIS Datenbank (V.4.95, IINAS 2017), ecoinvent und einschlägiger Literatur. Es werden Treibhausgasemissionen durch den Materialund Energieeinsatz in der landwirtschaftlichen Produktion (Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Kraftstoffverbräuche der landwirtschaftlichen Maschinen), Kraftstoffe und Elektrizität zur Raffinierung bzw. Weiterverarbeitung und gegebenenfalls Emissionen durch Transporte und Kühlung berücksichtigt. Insgesamt fielen in Kilogramm CO 2 -Äquivalente an, die mit 51,27 Prozent den größten Anteil an der Emissionsbilanz haben. Tabelle 6 und Abbildung 7 verdeutlichen die jeweiligen Mengen und Treibhausgasemissionen, die auf die einzelnen Produktgruppen entfallen. Die Berechnung der Emissionen durch die Herstellung der Kartoffeln, Pflanzenöle, Milchprodukte und Fleischwaren wird im Folgenden näher beschrieben. CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

13 Mengen und CO 2 e-emissionen Agrarprodukte 3% 0% 11% 4% 1% 1% 1% 24% Kartoffeln Pflanzenöl Frischkäse 0% 1% 2% 7% Kartoffelstärke Gewürze Feldgemüse TK Käse Brot 17% Wurst, Schwein Sonstiges 92% 35% Abbildung 7: Anteilige Mengen (innerer Ring) und Treibhausgasemissionen (äußerer Ring) der eingesetzten Agrarprodukte Kartoffeln stellen mit Kilogramm den mit Abstand größten Masseanteil von 91,86 Prozent, verursachen durch die geringe Emissionsintensität durch die Herstellung jedoch lediglich 23,82 Prozent der Treibhausgasemissionen des Bilanzpostens, bzw Kilogramm CO 2 -Äquivalente. Kartoffeln sind eine emissionsarme Feldfrucht, denn durch den Einsatz von Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln und Kraftstoffverbräuchen der landwirtschaftlichen Maschinen entstehen in Westeuropa lediglich etwa 0,065 Kilogramm CO 2 - Äquivalente (GEMIS 4.95, IINAS 2017). Die Treibhausgasemissionen der Eingangslogistik der Kartoffeln wurden gesondert erfasst und werden im folgenden Abschnitt ausgewiesen. Pflanzenöle haben mit Kilogramm CO 2 -Äquivalente den zweitgrößten Anteil (23,82 Prozent) an diesem Bilanzposten. Sie haben einen Masseanteil von insgesamt 4,18 Prozent und umfassen Sonnenblumenöl (2,73 Prozent), Palmöl (1,20 Prozent), Rapsöl sowie Sesamöl (beides zusammen 0,24 Prozent). Die unterschiedlichen Emissionsintensitäten der Produktion der Pflanzenöle schlagen sich im Ergebnis wieder. Palmöl hat durch die weiten Transportwege und unter Annahme der durch Palmölplantagen verursachten Landnutzungswechsel relativ hohe Treibhausgasemissionen. In der Summe beliefen sich die Emissionen pro Kilogramm Palmöl auf 4,23 Kilogramm CO 2 -Äquivalente, wobei 3,9 Kilogramm durch den Anbau, 0,041 Kilogramm durch die Transporte zum Hafen und 0,287 Kilogramm durch die Seefracht entstanden. Entsprechend entfielen auf die recht geringe Menge an Palmöl 19,93 Prozent der Treibhausgasemissionen aus diesem Bilanzposten. Für Rapsöl, Sonnenblumenöl und Sesamöl wurde ein Emissionsfaktor von jeweils 1,43 Kilogramm CO 2 -Äquivalente angenommen (BLE 2010). CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

14 Käse und Frischkäse verursachten bei einem gemeinsamen Masseanteil von 1,00 Prozent und 24,06 Prozent der Treibhausgasemissionen. Für die Herstellung von Käse wurde ein Emissionsfaktor von 7,85 Kilogramm CO 2 -Äquivalente pro Kilogramm angenommen GEMIS 4.95, IINAS 2017). Der Emissionsfaktor für Frischkäse war der Datenbank nicht zu entnehmen und wurde daher auf Grundlage der jeweiligen Milchmengen, die für die Produktion je Kilogramm Käse und je Kilogramm Frischkäse benötigt werden, geschätzt. Es wurde angenommen, dass pro Kilogramm Hartkäse ca. sieben Liter Milch und pro Kilogramm Frischkäse ca. drei Liter Milch benötigt werden. Dementsprechend wurde vereinfachend ein Emissionsfaktor von 5,90 Kilogramm CO 2 -Äquivalente pro Kilogramm Frischkäse angenommen. Für Milchpulver wurde ein Emissionsfaktor von 7,26 Kilogramm CO 2 -Äquivalente pro Kilogramm angenommen. Fleischwaren umfassen Wurst und Fleisch vom Schwein sowie Rindfleisch. Die Emissionsfaktoren entstammen der GEMIS Datenbank (Version 4.95, IINAS 2017). Bekanntlich zählt Rindfleisch zu den emissionsintensivsten Lebensmitteln. Der GEMIS Datenbank sind 24,87 Kilogramm CO 2 -Äquivalente pro Kilogramm Rindfleisch zu entnehmen. Tabelle 6: Mengen und Treibhausgasemissionen Agrarprodukte Produktgruppe Menge [kg] Menge [%] CO 2 e [kg] CO 2 e [%] Kartoffeln ,86% ,82% Sonnenblumenöl ,73% ,65% Palmöl ,20% ,05% Frischkäse ,75% ,63% Kartoffelstärke ,70% ,01% Gewürze ,58% ,49% Feldgemüse TK ,35% ,58% Käse ,25% ,43% Rapsöl ,24% ,30% Brot ,19% ,41% Wurst, Schwein ,18% ,70% Zucker ,16% ,74% Fleisch, Schwein ,15% ,35% Feldgemüse Anbau ,13% ,02% Orangensaftkonzentrat ,13% ,07% Natriumpyrophosphat ,12% ,26% Milch, trocken ,06% ,76% Sahne ,05% ,04% Zitronensäure ,04% ,06% Salz ,04% 419 0,00% Mais ,02% ,02% Feldgemüse gekühlt ,02% ,01% Fleisch, Rind ,01% ,23% Milch ,01% ,09% Weizen ,01% ,01% Ei ,01% ,02% Butter ,00% ,19% Fisch TK ,00% ,02% Fleisch, Masthähnchen 960 0,00% ,04% Summe % % TK = tiefgekühlt CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

15 Verpackung Dieser Bilanzposten umfasst die Kartonagen, Folien und Etiketten, die zur Verpackung der hergestellten Waren eingesetzt werden. Die Datengrundlage entstammt dem Warenmanagement-System des Betriebs, wobei sowohl die Primär- als auch die Sekundärverpackung berücksichtigt wurde. Die Emissionsfaktoren wurden von der Datengrundlage der DEFRA (2015) und der ecoinvent Datenbank entnommen. Wie Tabelle 7 zu entnehmen ist, entstanden in 2015 durch den Einsatz der kg Verpackungsmaterialien Kilogramm CO 2 -Äquivalente, was 10,07 Prozent der gesamten Emissionsbilanz entspricht. Tabelle 7: Mengen und Treibhausgasemissionen Verpackungsmaterialien Bezeichnung Verpackung Menge [kg] Menge [%] CO 2 e [kg] CO 2 e [%] Kartonage ,46% ,67% Folie ,37% ,20% Etiketten ,17% ,13% Summe ,00% ,00% Recycling Dieser Bilanzposten bildet die Treibhausgasemissionen ab, die durch das Recycling von Restmüll und Elektronikschrott sowie durch die Kartonagen, Folien, und Glasbehältnisse entstanden sind, in denen die zur Weiterverarbeitung zugekauften Waren angeliefert wurden. Die Datengrundlage für die Stoffströme entstammt dem Umweltbericht 2016 der 11er Nahrungsmittel GmbH. Die Berechnung der THG-Emissionen durch das Recycling von Katronagen, Folien und Glas erfolgte anhand der entsprechenden Werte gemäß DEFRA (2016). Die Ermittlung der THG-Emissionen durch das Recycling und die Entsorgung des Elektronikschrotts und Restmülls erfolgte auf Grundlage des Handbuch Messen (Klimaneutralitätsbündnis 2025, 2017). Mit Kilogramm CO 2 -Äquivalenten hat dieser Bilanzposten einen untergeordneten Anteil von 0,13 Prozent an dem Emissionsinventar. Tabelle 8 sind umseitig Details zu entnehmen. CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

16 Tabelle 8: Mengen und Treibhausgasemissionen Recycling Bezeichnung Rohstoff Menge [kg] Gewicht [%] CO 2 e [kg] CO 2 e [%] Glas ,44% 26 0,05% Kartonagen u. Papier ,86% ,96% Folie ,33% ,98% Restmüll ,24% ,38% Elektronikschrott 360 0,13% 338 0,63% Summe % % Eingangslogistik Die unter diesem Bilanzposten ausgewiesenen Treibhausgasemissionen decken ca. 92 Prozent der Warenmengen ab. Gegenstand der Untersuchung waren die Kartoffeln. Durch die Eingangslogistik entstanden Kilogramm CO 2 -Äquivalente. Dies entspricht 3,91 Prozent der Emissionsbilanz. Die herangezogenen Emissionsfaktoren wurden im Falle der LKW von der DEFRA (2016, Grundlage ist der Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge pro km bei entsprechender Ladung) und im Falle des Gütertransports per Zug von ecoinvent V.2.2 gestellt. Bei der Berechnung wurden von einer 100-prozentigen Auslastung der LKW auf der Hinfahrt ausgegangen. Die Rückfahrten ohne Ladung wurden berücksichtigt, da alle LKW leer zurückfuhren. Tabelle 9 sind die Herkunftsorte, Mengen, Transportarten, Distanzen und daraus resultierenden THG-Emissionen zu entnehmen. Tabelle 9: Eingangslogistik Kartoffeln Ursprungsort Menge [t] Transportarten Distanz [km] CO 2 e [kg] Marchfeld, AUS t-LKW bis Wien, dann Frachtzug Marchfeld, AUS t-LKW bis Frastanz München/Augsburg, t-LKW bis GER Frastanz Norddeutschland, t-LKW bis GER Frastanz Rest Bayern, GER 55 25t-LKW bis Frastanz Bern, CH t-LKW bis Frastanz Holland, NL t-LKW bis Frastanz Summe CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

17 Ausgangslogistik Die Berechnung der Ausgangslogistik ergab Kilogramm CO 2 -Äquivalente, was 5,17 Prozent der Bilanzsumme entspricht. Die Emissionsberechnung stützt sich auf Emissionsfaktoren der DEFRA (2016) für Kühltransporte. Leerfahrten und Umwege wurden nicht berücksichtigt. Für die Berechnung wurden die jeweiligen Transportmengen und Entfernungen vom Produktionsort in Frastanz bis zum jeweiligen Adressat ermittelt. Da 90 Prozent dieser Standorte auch der Verkaufsstandort waren, wurde von der Abschätzung der Filiallogistik abgesehen. Ferner wurde von einem Ladegewicht von 20 Tonnen und von einer Auslastung von 90 Prozent innerhalb Österreichs und 80 Prozent in allen weiteren Ländern ausgegangen (BASt 2013, VDA (o.j.), BGL (o.j.), Comité National Routier (o.j.), Mercedes Benz (o.j.) in Forcher 2013). Wie Tabelle 10 zeigt, wurde mit 41,48 Prozent der größte Anteil der Warenmengen in Deutschland verkauft, was knapp 41,92 Prozent der Emissionen durch die Ausgangslogistik verursachte. Der zweitgrößte Markt stellte Österreich dar, mit 28,96 Prozent der Absatzmengen und 21,23 Prozent der Treibhausgasemissionen, gefolgt von Italien (11,70 Prozent der Mengen, 10,11 Prozent der THG-Emissionen) und Frankreich (4,96 Prozent der Warenmengen, 6,35 Prozent der Treibhausgasemissionen). Die verbleibenden Märkte (Holland, Großbritannien, Schweiz, Ungarn, Dänemark, Slowenien, Belgien, Polen, Norwegen, Portugal, Griechenland, Spanien, Malta) teilten 12,90 Prozent der Warenmengen und 20,39 Prozent der Treibhausgasemissionen unter sich auf. Tabelle 10: Warenmengen und Treibhausgasemissionen Ausgangslogistik, nach Ländern Länderkürzel Warenmengen [kg] Warenmengen [%] CO 2 e [kg] CO 2 e [%] D ,48% ,92% A ,96% ,23% I ,70% ,11% F ,96% ,35% NL ,90% ,37% GB ,25% ,02% CH ,63% ,47% SI ,45% ,62% DK ,37% ,95% H ,19% ,58% B ,68% ,83% P ,15% ,67% PL ,15% ,28% N ,06% 804 0,04% GR ,04% ,29% MT ,02% 666 0,03% E ,01% ,25% Summe % % CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

18 FAZIT UND EMPFEHLUNGEN Als positiv ist zu vermerken, dass der Ausschuss von Kartoffeln sehr gering ist. Gewaschene und geschnittene Pommes Frites, die von der optischen Sortieranlage aussortiert wurden oder nicht die gewünschte Größe erreichen, werden in hochwertigen Produktlinien anderweitig weiterverarbeitet. Zudem werden Bioabfälle, zum Beispiel die Kartoffelschalen, sowie das Abwasser aus der Produktion anhand der betriebseigenen Biogasanlage energetisch verwertet. Die Abwärme des Gasmotors wird der Produktionsstätte zugeleitet, wodurch Wärme aus fossilen Brennstoffen ersetzt wird. Der stabilisierte Gärrest wird als Düngemittel auf die umliegenden Felder ausgebracht, wodurch chemisch-synthetische Düngemittel ersetzt werden und die Bodenfruchtbarkeit gefördert wird Ein weiterer Aspekt, durch den sich 11er positiv abhebt, ist der Bezug von Strom aus überwiegend erneuerbaren Energiequellen. Der Emissionsfaktor des Stromproduzenten liegt deutlich unter dem Landesdurchschnitt, was sich positiv auf die bestehende Emissionsbilanz auswirkt. Es fällt außerdem positiv auf, dass Treibhausgasemissionen durch die erhöhte Nutzung des selbst erzeugten Stromes aus Biogas in der Betriebsanlage vermieden werden. Der CO 2 -Fußabdruck zeigt, dass ein wesentlicher Hebel in der Senkung der CO 2 -Emissionen aus der Produktion die Reduktion des Einsatzes tierischer Produkte, insbesondere von Käse und Rindfleisch, ist. Bei einem sehr geringen Masseanteil an den Agrarprodukten haben sie einen überproportional großen Anteil an den Treibhausgasemissionen. Eine weitere Möglichkeit ist der Ersatz von Palmöl durch Rapsöl und Sonnenblumenöl aus der Region. Dies spart zum einen Treibhausgasemissionen durch lange Transportwege. Zum anderen entstehen durch die Entwaldung von Flächen zum Anbau von Palmöl sowie die Verarbeitung der Ölfrüchte Umweltschäden wie zum Beispiel Verlust der Biodiversität, Erosion, Eutrophierung der Gewässer und die Emission von Kohlenstoffdioxid aus der oberirdischen Biomasse und dem Boden in großen Mengen (WWF 2014, RSPO 2009, u.a.). Emissionen durch die Mobilität der Mitarbeiter könnten durch Anreize zum kraftstoffsparenden Fahren gesenkt werden. Weitere Möglichkeiten sind Fahrgemeinschaften und der Gebrauch von Fahrrädern anstelle von PKW. KLIMANEUTRALITÄT Wie im Vorjahr strebt die 11er Nahrungsmittel GmbH an, die von ihr verursachten Treibhausgasemissionen für das Jahr 2016 durch eine Investition in ein hochwertiges Klimaschutzprojekt ausgleichen und dadurch für diesen Zeitraum Klimaneutralität erlangen. Wir empfehlen, dieses Jahr eine Menge von Tonnen CO 2 -Emissionsrechte stillzulegen. Klimaneutralität bedeutet, dass durch einen Prozess oder ein Produkt keine zusätzlichen Treibhausgase in die Atmosphäre emittiert werden. Dies erfolgt entweder durch einen emissionsfreien Herstellungsprozess, oder durch einen emissionsreduzierten Prozess, dessen verbleibende Treibhausgasemissionen durch eine Investition in ein Klimaschutzprojekt ausgeglichen wurden. Die durch die Produktion ausgestoßenen Treibhausgase wurden also an anderer Stelle eingespart, wodurch der Prozess insgesamt neutral hinsichtlich des Treibhauseffekts wird. CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

19 QUELLEN BASt (2014): Halbjahresbilanz: Feldversuch mit Lang-Lkw. [Online] blob=publicationfile&v=2, Zugriff am BMBU (2010): Bekanntmachung nach 16 Absatz 3 Satz 1 der Biokraftstoff- Nachhaltigkeitsverordnung zu den Treibhausgas-Emissionswerten im Falle einer Vermischung von Biomasse. Elektronischer Bundesanzeiger, Bonn, Dezember 2010 [Online] ng/bekemissionenbiokraft-nachv.pdf? blob=publicationfile, Zugriff am DEFRA (2015): UK Government conversion factors for Company Reporting. [Online] UK Government conversion factors for Company, Zugriff am Ecoinvent (2014): Datenbestand V [Online] Zugriff am Ecoinvent (2012): Datenbestand V.2.2. [Online] Zugriff am IINAS (2014): GEMIS (Globales Emissionsmodell Intergrierter Systeme) Version 4.9. [Online] Zugriff am IPCC (2007): Fourth Assessment Report: Climate Change, Direct Global Warming Potentials [Online] ISO (2006): Greenhouse gases -- Part 1: Specification with guidance at the organization level for quantification and reporting of greenhouse gas emissions and removals. Klimaneutralitätsbündnis 2025 (2017): Handbuch Messen. V.1.2, Stand Öko-Institut (2007): Treibhausgasemissionen durch die Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Arbeitspapier. Autoren: Fritsche, R.U., Eberle, U., Wiegmann, K. & Schmidt, K. Aktualisierte Version: September [Online] Zugriff am RSPO (2009): Greenhouse gas emissions from palm oil production. Literature review and proposals from the RSPO working group on greenhouse gas emissions. Final report, 9 th Octover [Online] October2009.pdf, Umweltbundesamt (2014): Treibhausgasbilanz Therme Loipersdorf. Präsentation, gehalten von Kienzl, K. & Lichtblau, G., am 4. April [Online] _final.pdf, Zugriff am VDA (o.j.), BGL (o.j.), Comité National Routier (o.j.), Mercedes Benz (o.j.) in Forcher, R. (2013): Wie kann sich Ökologie rechnen? (Teil 1). Gesamtkonzept (OEM). Vortrag im Rahmen des TruckSymposium am 12. Juni [Online] _Vortrag_Wie_kann_sich_Oekologie_rechnen Ein_Gesamtkonzept_aus_Sicht_eines_ OEM.Pdf, Zugriff am Wiegmann, K. (2014): pers. Mitt WWF (2014): Palmöl: Segen oder Fluch? [Online] Zugriff am CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

20 KONTAKT Zukunftswerk eg Achheimstraße 3 D Starnberg info@zukunftswerk.org Projektleitung: Helena Ponstein, MSc helena.ponstein@zukunftswerk.org Eingetragen beim Amtsgericht München - Genossenschaftsregister - unter GnR 2604 Vorstände: Alexander Rossner, Heinz Sares CO2-Fußabdruck von 11er Nahrungsmittel GmbH für das Geschäftsjahr

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