HämofiltrationsLösungen für. Citrat-Antikoagulationsbehandlungen
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- Otto Sternberg
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1 HämofiltrationsLösungen für Citrat-Antikoagulationsbehandlungen
2 Die Citrat-Antikoagulationsbehandlung in der Hämodialyse Seit den 60er Jahren ist die Antikoagulation mit Citrat bekannt und seit 1980 klinisch eingesetzt. Sie dient der Gerinnungshemmung im extrakorporalen Kreislauf. Ihren Einsatz findet sie u.a. als Alternative für Patienten mit Heparin-Allergie und in der operativen Intensivmedizin, um die Blutungsgefahr im Operationsgebiet gering zu halten. Das Prinzip ist einfach: Natriumcitrat ist ein Chelat-Bildner und bildet mit mehrfach positiv geladenen Metallen (Ca2+, Mg2+) einen unlöslichen Komplex. Der Spiegel des ionisierten Kalziums wird gesenkt und die Blutgerinnung gehemmt. Ca. 50% der Citrat-Calcium Komplexe werden über das Dialysat eliminiert, der Rest wird über den Zitronensäurezyklus der Leber, Niere und Skelettmuskulatur verstoffwechselt und in Bikarbonat umgewandelt. Die Hemmung der Blutgerinnung wird anschließend durch die intravenöse Zugabe von Kalzium-Lösung wieder aufgehoben. Die Behandlung mit der Deltamedica Citrat-Antikoagulation kann mit allen bekannten Hämofiltrationsgeräten in der Intensivmedizin durchgeführt werden. Die Argumente auf einen Blick körpereigener Metabolit - wird leicht in der Leber verstoffwechselt Antikoagulans-Wirkung nur im extrakorporalen Kreislauf keine Nebenwirkungen, höhere Überlebensrate (Studien) Verlängerung der Standzeit des Dialysefilters Mögliche Orte des Lösungseinsatzes im Extrakorporalen Kreislauf Blut vom Patienten (arteriell) Antikoagulant (z.b. Citrat-Lösung) Substitutionslösung (Prädilution) Ultrafiltrat (+ Dialysat) Blut zum Patienten (venös) Antidot-Anticoagulant (Ca 2+ -Lösung) Substitutionslösung (Postdilution) Dialysierflüssigkeit (z.b. Citralysat)
3 Lösungen zur Citrat-Antikoagulation Natrium Citricum Antikoagulanslösungen sind steril, pyrogenfrei und farblos in einem transparenten phtalatfreien Beutel aus Polypropylen (PP) und entweder mit einer Umverpackung aus Polyethylenfolie oder einer patentierten Verschlußsicherung ausgestattet. Das Präparat steht je nach Konzentration in Beuteln zu 250 ml, 500 ml, ml und ml zur Verfügung. Natrium Citricum 4%, 14,7%, 35,3% Größe in mmol/l g/l ph-wert Natriumcitrat 4% ml ,4-7,5 Natriumcitrat 4% ml ,4-7,5 Natriumcitrat 4% ml ,4-7,5 Natriumcitrat 14,7% (0,5 M) 500 ml ,4-7,5 Natriumcitrat 35,3% (1,2 M) 250 ml ,4-7,5 Dialysierlösung für die Citrat-Antikoagulation Citralysat kalziumfrei Na+ K+ Ca++ Mg++ Cl- HCO 3 - Glucose ph-wert* Doppelkammerbeutel ml mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l mmol g/l Citralysat K ,0 0 0,75 116,5 20 1,0 7,0-9,0 Citralysat K ,0 0 0,75 118,5 20 1,0 7,0-9,0 *ph-wert nach Mischen der beiden Kammern Dialysierlösung PLUS für die Citrat-Antikoagulation Citralysat kalziumfrei Na+ K+ Mg 2+ Cl- HCO 3 - H 2 P0-4 Glucose ph-wert* Doppelkammerbeutel ml mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l g/l Citralysat K2 plus 133 2,0 1,0 115, ,25 1,0 7,4 Citralysat K4 plus 133 4,0 1,0 117, ,25 1,0 7,4 *ph-wert nach Mischen der beiden Kammern Lactocitrat Lactocitrat ist eine neu entwickelte und patentierte, Laktat-gepufferte Spüllösung, die sich hervorragend in Kombination mit Citrat CRRT einsetzen lässt. So enthält Lactocitrat beispielsweise ein normales Level an Magnesium und reduziert so Effekte, die durch Magnesiummangel (z.b. Arrhytmie, Myopathie) hervorgerufen werden. Des weiteren enthält Lactocitrat Phosphat, welches in standardmäßigen CRRT Lösungen fehlt. Bei der CRRT ist jedoch frühzeitige, kontinuierliche Phosphorsubstitution angezeigt, um einer Hypophosphatämie vorzubeugen. Der ml Lactocitrat Einkammerbeutel kann mit den marktüblichen Geräten eingesetzt und bilanziert werden. Er hat die üblichen Konnektoren für die meist eingesetzten Hämofiltrationsgeräte und durch die Einkammerversion lange Stabilitäten. Lactocitrat Na+ K+ Mg 2+ Cl- H 2 P0-4 Glucose Laktat ph-wert* Einkammerbeutel ml mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l Lactocitrat 130 2,0 1, ,0 5,6 18,0 6,8
4 übersicht Deltamedica Die Lösungen wie Natriumcitrat 4%, 14,7% und 35,3% und das Citralysat K2/K2 PLUS/K4 /K4 PLUS sind sterile, pyrogenfreie, farblose Lösungen in einem transparent bedruckten PP-Beutel (kein PVC) und mit einem patentierten Originalitätsverschluß ausgestattet. Die Beutel sind mit den mit Brechverschlüssen Savelock (S) / Tulip (T) ausgestattet. PZN bezeichnung Beutel pro Karton Natrium Citricum 4%, ml Beutel Natrium Citricum 4% ml Beutel Natrium Citricum 4%, ml Beutel Natrium Citricum 14,7%, 500 ml Beutel Natrium Citricum 35,3%, 250 ml Beutel Natrium Citricum 35,3%, 250 ml Beutel Citralysat, Dialysat K ml Beutel Citralysat, Dialysat K ml Beutel Citralysat, Dialysat K2 PLUS ml Beutel Citralysat, Dialysat K4 PLUS ml Beutel Lactocitrat Dialysat ml Beutel Calciumchlorid 0,5 M 100 ml Glasflasche Calciumchlorid 0,5 M 500 ml Glasflasche 10 Deltamedica GmbH Ernst-Wagner-Weg Reutlingen Telefon-Nr / Fax-Nr / info@deltamedica.de
5 Lactocitrat-Dialysierlösung Lactocitrat Lactocitrat ist eine neu entwickelte und patentierte, Laktat-gepufferte Spüllösung, die sich hervorragend in Kombination mit Citrat CRRT einsetzen lässt. So enthält Lactocitrat beispielsweise ein normales Level an Magnesium und reduziert so Effekte, die durch Magnesiummangel (z.b. Arrhytmie, Myopathie) hervorgerufen werden. Des weiteren enthält Lactocitrat Phosphat, welches in standardmäßigen CRRT Lösungen fehlt. Bei der CRRT ist jedoch frühzeitige, kontinuierliche Phosphorsubstitution angezeigt, um einer Hypophosphatämie vorzubeugen. Der ml Lactocitrat Einkammerbeutel kann mit den marktüblichen Geräten eingesetzt und bilanziert werden. Er hat die üblichen Konnektoren für die meist eingesetzten Hämofiltrationsgeräte und durch die Einkammerversion lange Stabilitäten. Zusammensetzung Lactocitrat Na+ K+ Mg 2+ Cl- H 2 P0-4 Glucose Laktat ph-wert* Einkammerbeutel ml mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l mmol/l Lactocitrat 130 2,0 1, ,0 5,6 18,0 6,8 Wann anzuwenden? Lactocitrate kann bei allen Patienten angewendet werden mit Ausnahme bei Lactat-Unverträglichkeit oder einer fehlenden Fähigkeit zum Metabolismus von Lactat, typisch bei Leberdysfunktion. Vorteile der Anwendung 1. ) Bei einem Standard-Dialysierfluß von Lactocitrate-Dialysierlösung von bis ml/h kann die Blutflußrate bei ml/min liegen, ohne daß die Gefahr von metabolischer Alkalose oder Hypernatriämie auftritt, d.h. Lactocitrate ermöglicht höhere Ultrafiltra tionsonsraten als bei Natriumhydrogencarbonat gepufferten Dialysierlösungen. 2.) Lactocitrate trägt günstig zum energetischen Zugewinn bei. Die vorausgesetzte systemische Aufnahme von Natriumcitrat beträgt mmol/h, die von Lactat ca mmol/h. D.h. der energetische Zugewinn durch eine Lactat-gepufferte Citrat- Antikoagulation beträgt ca. 800 bis kj/tag. 3.) Enthält Mg-Ionen und Phosphat-Ionen in Konzentrationen, die ausreichen den täglichen Verlust an beiden Substanzen durch die Citrat-Behandlung zu decken. 4.) Niedrige Konzentration des Lactat-Puffers überdeckt nicht den arteriellen Lactat- Spiegel, den man als Marker für den oxidativen Metabolismus benutzt (gilt für Dialysierfluss bis ml/h). 5.) Einfache Handhabung, weil nur Einkammerbeutel 6.) Günstiger Preis
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