- antibarkteriell - antiviral - fungizid

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1 , oder auch Kittharz, wird von den Bienen zur Reinigung bzw. Sterilhaltung des Bienenvolkes aber auch zum verschließen von kleinen Löchern oder Spalten verwendet. Im Innern eines Bienenstockes herrscht immer eine vergleichbar hohe Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dieses Zusammenspiel bildet eine optimale Umgebung für Baktierien, Viren und Pilze. Dem wirken die Bienen damit entgegen, dass sie alles mit einer Hauchdünnen Schicht überziehen. Propolos wird also: - antibarkteriell - antiviral - fungizid besteht zum größten Teil aus Harz. Dieses Harz wird von den Bienen von Knospen oder Baumwunden gesammelt, und mit einigen Enzymen, Vitaminen, Pollen und Wachs vermischt. Diese Mischung ergibt dann. Es ist eine sehr klebrige Substanz, deren Farbe von beige, über gelb bis zu einem dunklen Orange variieren kann. 1/5

2 Gewinnung In der Imkerei gibt es zwei Möglichkeiten zu sammeln, wobei die eine Methode die andere nicht ausschließt. 1. von der Beute und Rähmchen kratzen. Wie oben beschrieben wird mit alles gekittet. Dadurch kommt es an manchen Stellen zu regelrechten ansammlungen (besonders an den Rähmchenohren, und dort wo sie aufliegen). Diese Sammlungen kann man z. B. mit dem Stockmeißel gut abkratzen und so sammeln. Leider kommen durch das abkratzen auch immer wieder Fremdkörper in die -Sammlung (Holz, Körperteile von toten Bienen). Daher eignet sich dieses nur zum ansetzen einer lösung. 2/5

3 2. gitter Im Imkereifachhandel gibt es verschiedene Anbieter von gitter. Diese Gitter erden zwischen der letzten Zarge und dem Deckel gelegt. Der natürliche Trieb der Bienen alle Löcher mit zu verschließen wird hier ausgenutzt. Nachdem das Gitter mit überzogen ist, wird es wieder aus dem Volk genommen und für ein paar Stunden in den Tiefkühlschrank gelegt. Nachdem das gefroren ist, kann man das sonst so kelbrige durch biegen des Gitters einfach vom Gitter entfernen. Im Gegensatz zum von der Beute abgekratztem ist das vom Gitter absolut sauber. Daher kann sowohl zu einer tinktur auch zu einem Pulver verarbeitet werden. 3/5

4 Weiterverarbeitung Es gibt verschiedene Möglichenkeiten weiter zu verarbeiten. 1. tinktur Proplis wird hierzu in einer hochprozentigen Alkohollösung (Weingeist) aufgelöst. Dazu nimmt man für einen Liter Alkohol 300g reines. Da von Zargen und Rähmen abgekratztes oft verinreinigt ist, sollte man hier entsprechend etwas mehr nehmen. Diese Mischung wird nun für 3-4 Wochen in ein Behälter gefüllt. In der Zeit wird es möglichst täglich, oder auch 2x täglich geschüttelt. In dieser Zeit löst der Alkohol die wichtigen Stoffe aus dem. Nach der Wartezeit kann man die Lösung durch einen Kaffeefilter laufen lassen um die festen Bestandteile (Fremdkörper, Wachs etc.) von der Lösung zu trennen. Danach ist die tunktur fertig und kann abgefüllt werden. 2. pulver Um zu Pulver verarbeiten, muss es von Fremdkörpern gereinigt sein. Daher eignet sich im Grunde nur das reine vom gitter. Das tiefgekühlte wird dann in einem Mörser oder in einer alten Kaffeemühle zu Pulver verarbeitet. Wenn es tiefgefroren ist, 4/5

5 geht es recht einfach. 3. honig Im Honig sind von Natur aus viele natürliche Stoffe enthalten. Um den Honig auch mit dem im enthaltenen Stoffen zu versetzen stellt man eine lösung an eine warme Stelle (es sollte nicht kochend heiß sein). Dabei sollte der Alkohol die Möglichkeit haben zu verdunsten. Wenn aus der flüssigen Tinktur eine zähflüssige Masse geworden ist, kann man diese in den Honig rühren. 5/5