Ihr Karriere-Plus: Diplomlehrgänge mit Bildungsforum Qualitätssiegel
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- Elke Bösch
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1 Ihr Karriere-Plus: Diplomlehrgänge mit Bildungsforum Qualitätssiegel o o o o o o o o o o Unser Auftrag ist Ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung Persönliche Beratung und Betreuung: Wir nehmen uns Zeit für Ihr Bildungsanliegen Sie sind bei uns in guten Händen: Hoch qualifizierte, erfahrene Fachleute als LehrgangsleiterInnen und TrainerInnen Ihr Vorteil am Arbeitsmarkt: Wir beschäftigen uns mit den Berufsbildern von morgen Unterstützung bei der Finanzierung: Kostenvoranschläge für Förderstellen, Möglichkeit der Ratenzahlung Professionelle Rahmenbedingungen: Modern ausgestattete Seminarräume Preistransparenz: Einschreibgebühr und Seminarunterlagen im Preis inkludiert Beruf und Weiterbildung in Einklang: Unsere Lehrgänge sind praxisorientiert und berufsbegleitend Ihre Meinung zählt: Laufende Evaluation der KundInnenzufriedenheit und Seminarqualität Ihr Kompetenznachweis: Diplom einer überregional tätigen Institutsgruppe Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 1 von 22
2 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung... 3 Berufsbild... 4 Beratungsfelder... 6 Ausbildungsschwerpunkte... 7 Teilnahmevoraussetzungen... 7 Motivationsgespräche... 8 Lehrgangsablauf und Umfang (Dauer, Zusatzkosten, Anrechnungen)... 8 Ausbildungsübersicht Kursinhalte Abschlusskriterien / Prüfungsmodus Notizen TrainerInnen Förderungsmöglichkeiten Steuer-Tipps Allgemeine Geschäftsbedingungen Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 2 von 22
3 Lehrgang zum/r Lebens- und Sozialberater/in (LSB) Einleitung Lebens- und Sozialberater/innen beraten und begleiten Menschen bei Problemen und Entscheidungen sowohl beruflich als auch privat. Diese Beratung nehmen Privatpersonen genauso in Anspruch wie Gruppen oder Unternehmen. Die Lebensund Sozialberatung - ein bewilligungspflichtiges und konzessioniertes Gewerbe - ist eine der tragenden Säulen des Gesundheits- und Sozialwesens in Österreich. Dieser Beruf ist seit 1989 im Rahmen der Gewerbeordnung gesetzlich geregelt. Es umfasst viele Tätigkeitsfelder, wie z.b. Paarberatung, Coaching, Beratung via Internet, Paarund Sexualberatung, Berufs- und Bildungsberatung,... Als Absolvent/in führen Sie die Berufsbezeichnung Diplomierte/r Lebens- und Sozialberater/in. Die Berufsberechtigung erteilt Ihre zuständige Bezirksverwaltungsbehörde. Was können sich die Teilnehmer/innen von diesem Lehrgang erwarten? Im Rahmen des Lehrgangs erwerben Sie die nötigen fachlichen Kompetenzen, erlernen viele Methoden für Ihre Praxis und werden selbst umfassend gecoacht und begleitet. Dadurch werden Sie befähigt, die anspruchsvolle Tätigkeit als Lebensund Sozialberater/in professionell auszuüben. Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 3 von 22
4 BERUFSBILD Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) beschreibt im Informationsblatt für Gewerbebehörden (Nr.2 vom 20. März 2006) den Tätigkeitskatalog des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung ( 119 GewO 1994). Sie führt unter Punkt 1. an, dass die Tätigkeiten Beratung, Coaching, Counselling und Betreuung von Personen oder Institutionen, insbesondere in den Gebieten Persönlichkeitsentwicklung, Selbstfindung, Problemlösung, Verbesserung der Beziehungsfähigkeit sowie psychologische Beratung (mit Ausnahme der Psychotherapie) Tätigkeiten des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung sind und daher nur auf Grund einer diesem Gewerbe entsprechenden Bewilligung ausgeübt werden dürfen. Somit sind nun in allen Tätigkeitskatalogen der Gesundheitsberufe wie z.b. Psychotherapie, klinische und Gesundheitspsychologie Coaching, Supervision und Beratung als Tätigkeiten offiziell enthalten. Die WKO versteht unter Coaching einen interaktiven, personenzentrierten Beratungs- und Begleitungsprozess (im beruflichen Kontext), der zeitlich begrenzt und thematisch (zielorientiert) definiert ist. Die individuelle Beratung von einzelnen Personen, Gruppen oder Teams richtet sich auf die Arbeitswelt bezogene, fachlichsachliche und/oder psychologisch-soziodynamische Fragen bzw. Problemstellungen. Coaching ist in den Berufsbildern der Unternehmensberatung und im Tätigkeitskatalog der Lebens- und Sozialberatung, im Gegensatz zum Psychotherapiegesetz, ausdrücklich als Begriff enthalten. Diesen beiden Berufsgruppen ist somit Coach als Berufsbezeichnung vorbehalten, wie wohl Coaching auch indikationsspezifisch von anderen Berufsgruppen wie z.b. Ärzten bei medizinischen oder z.b. Juristen bei rechtlichen Belangen angewendet wird. Obwohl Coaching als Berufsbezeichnung gewerberechtlich nicht geregelt ist, erfordert die Ausübung von Coaching in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung oder Verbesserung der Beziehungsfähigkeit die reglementierte Gewerbeberechtigung für die Lebens- und Sozialberatung mit Befähigungsnachweis oder die Eintragung in die Liste der Psychotherapeuten oder der Psychologen. Die Ausübung von Coaching im Bereich der Produktivitätssteigerung oder Unternehmensentwicklung wiederum erfordert die reglementierte Gewerbeberechtigung der Unternehmensberatung. Alle anderen Formen von Coaching gelten als freies Gewerbe, wie z.b. Sportler-Betreuung, Mental-Training, Lern-Unterstützung oder Supervision. Ähnlich wie in der Psychotherapie gelten auch für die Lebens- und Sozialberatung die 3 Qualitätsdimensionen: Strukturqualität, Prozess- und Ergebnisqualität: Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 4 von 22
5 Während die Strukturqualität die Ausstattung (personell, materiell, räumlich) umfasst, bezieht sich die Prozessqualität auf alle Handlungen der Zielerreichung (Erstgespräch, Vertragsgestaltung, Zielformulierung und Interventionen). Die Ergebnisqualität bezieht sich auf den erreichten Erfolg und der eingesetzten Evaluationsverfahren. Wir verstehen unter Coaching im Kontext der Lebens- und Sozialberatung ein integratives Modell von Berufs-, Rollen- und Inhalts-Thematik. Der Coach unterstützt Klient/innen bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer eigenen Problemlösungen. Die Professionalität von Lebens- und Sozialberater/innen wird deutlich durch: Vertragsorientierung: Jede Sitzung beginnt mit einer Vereinbarung und Definition von Ausgangssituation, Zielen, Zeitaufwand, Honorar- und Storno- Regelung wie auch Verbindlichkeiten beider Seiten, Machbarkeitsprüfung und Ausstiegsregelung. Klare Ziele: Es werden Ziele vereinbart, die konkret und überprüfbar sind. Phasenbezogenes Vorgehen: Der Ablauf und das Konzept des Vorgehens anhand der Klient/innen-Ziele sind wesentlich. Die Umsetzung wird immer wieder evaluiert. Ganzheitlichkeit: Lebens- und Sozialberatung bezieht individuelle, soziale Prozesse, innere wie Umfeld bezogene Situationen wie auch geistige, seelische und physische Aspekte mit ein. Methodenrepertoire: Ein auf die Situation bezogenes Repertoire für Empfindungsarbeit, Denkarbeit, Handlungsorientierung usw. ist wesentlich. Rollenklarheit, Trennen inkompatibler Rollen: Der LSB/Coach ist sich seiner Rolle zur/m Klient/in hin klar. Rollenwidersprüche sind zu vermieden werden. Kompetenzraster des LSB: Ein(e) professionelle(r) Lebens- und Sozialberater/in erfüllt die acht Faktoren der Coaching-Kompetenz (Feld- und Fachkompetenz, Rollen-Kompetenz, Leitungs-Kompetenz, Ethik- und Human-Kompetenz, Selbstreflexions-Kompetenz, Prozess- und Ablauforganisations-Kompetenz, Vernetzungs-Kompetenz und Interaktions-Kompetenz). Ethik: Sehr wichtig ist die Frage der ethischen Richtlinien und des respektvollen Umganges mit der/m Klient/in und der Umwelt. Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 5 von 22
6 Das Betätigungsfeld einer/s Lebens- und Sozialarbeiter/in kann das Arbeiten mit Einzelnen, wie auch mit Teams und Gruppen beinhalten: Beratungsfelder für Einzelne wie Paare und Familien Persönlichkeitsberatung: Lebenssituationsanalyse, Psychohygiene, Organisation des Alltags usw. Konfliktberatung und Mediation: Makro- und Mikroanalyse, Umgang mit Emotionen, Vermittlung von fairen Streiten usw. Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung : Analyse des Familienklimas, Probleme bei der Partnerwahl, Beziehungsanalyse usw. Scheidungsmediation: Bewältigung der Trennung, Umgang mit Besuchsregelungen usw. Erziehungsberatung: Eltern- Kind Verhältnis, Beziehungsschwierigkeiten, Zeitplanung im pädagogischen Bereich usw. Krisenintervention: Erkennen und Bewältigen von Krisen Beratungsfelder bei Gruppen und Teams Berufsberatung und Karriereberatung: berufliche Orientierung und Entscheidung, Stärke und Schwächeanalyse, Stressmanagement usw. Coaching für Teams oder Führungskräfte: Rivalität und Integration in der Gruppe, Kooperation und Motivation im Team, Arbeitsfähigkeit im Gruppen usw. Kommunikation im Team: Analyse des Kommunikationsverhaltens, Bedeutung und Bewertung verbaler und nonverbaler Kommunikationsmöglichkeiten usw. Teamsupervision: Integration von Gruppenmitgliedern, Entscheidungsfindung und Problemlösung in Gruppen usw. Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 6 von 22
7 Ausbildungsschwerpunkte und Tätigkeitsfelder von Lebens- und Sozialberater/innen Bildungs- und Berufsberatung, Karriereplanung Coaching für Teams oder Führungskräfte Erziehungsberatung, Beratung und Begleitung bei Konflikten und Scheidung Krisenintervention Kommunikationstraining Förderung sozialer Kompetenzen Burnout-Prophylaxe und Stress-Management Sexualberatung Psychohygiene und Persönlichkeitsbildung Mental- und Motivationstraining etc. TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN Vollendetes 24. Lebensjahr Lebenslauf und Motivationsschreiben Ein Motivationsgespräch bei zertifizierten TrainerInnen des Lehrgangs zum/r Lebens- und Sozialberater/in am Bildungsforum Wien Selbstverständlich ist das Bildungsforum mit dem Qualitätsgütesiegel Ö-Cert ausgezeichnet! Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 7 von 22
8 MOTIVATIONSGESPRÄCHE Im Zuge des Aufnahmeprozesses ist ein Motivationsgespräch bei zertifizierten Trainer/innen des Lehrgangs zum/zur Lebens- und Sozialberater/in beim Bildungsforum Wien zu absolvieren. In einem persönlichen Gespräch, welches in der Ausbildung als notwendige externe Einzelselbsterfahrung anrechenbar ist, sollen Motivation und Eignung des/der Kandidat/in für die Ausbildung und den Beruf des/der Lebens- und Sozialberater/in geklärt werden. Die Termine sind mit der Fachbereichsleitung für Kommunikation & Beratung beim Bildungsforum Wien ( zu vereinbaren. Die Kosten für dieses etwa einstündige Gespräch betragen! 75,-, die für den Semesterbeitrag des ersten Semesters gutgeschrieben werden, sobald sich der/die Kandidat/in für den Lehrgang beim Bildungsforum Wien verbindlich angemeldet hat und zugelassen wird. LEHRGANGSABLAUF und UMGANG Der Lehrgang dauert berufsbegleitend (wie gesetzlich vorgesehen) 5 Semester und umfasst 648 Unterrichtseinheiten (UE). Der Umfang liegt also 64 UE über der gesetzlichen Mindestanforderung. Dieser Mehrwert ergibt sich durch Spezialisierungsmodule, die in vier Semestern an jeweils einem Wochenende besonders attraktive und auf dem Markt immer häufiger nachgefragte Arbeitsfelder aufgreifen und somit den Teilnehmer/innen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die Lehrveranstaltungen finden im ersten Semestern (SS13) geblockt (eine Woche pro Semester) sowie parallel berufsbegleitend statt. Daher haben Sie die Möglichkeit Ihren eigenen Bedürfnissen entsprechend zu entscheiden, ob Sie Ihre Methoden- Seminare konzentriert oder auf verschiedene Wochenenden verteilt besuchen möchten. Die Trainings zu Krisenintervention und Gruppenselbsterfahrung finden ausschließlich an Wochenenden statt und sind selbstverständlich ebenfalls in der Lehrgangsgebühr enthalten! Die Gruppenselbsterfahrung findet im Lehrgangsverlauf insgesamt fünfmal (einmal pro Semester), die Krisenintervention viermal statt. Dieser Umstand erklärt sich daraus, dass gesetzlich 120 UE Gruppenselbsterfahrung Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 8 von 22
9 allerdings nur 80 UE Krisenintervention nachgewiesen werden müssen. Zu allen Seminaren gibt es Skripten, Handouts, Merk- und Übungsblätter, die selbstverständlich in der Lehrgangsgebühr inkludiert sind. Die Gebühren für den Diplomlehrgang sind pro Semester im Voraus zu bezahlen. Zusatzkosten Die Kosten der für die 750 Stunden fachliche Tätigkeit zu absolvierenden Einzelselbsterfahrungseinheiten sowie der Einzel- und Gruppensupervisionseinheiten sind selbst zu tragen. Das Honorar variiert am freien Markt je nach konsultierter Fachkraft, wobei die TrainerInnen dieses Lehrgangs einen vergünstigten Tarif anbieten. Es erscheint sinnvoll, die ebenfalls gesetzlich vorgeschriebenen Einzel-/Gruppensupervisionen und Gruppenselbsterfahrungen bei Lehrgangstrainer/innen zu absolvieren, weil diese sowohl die Inhalte und den Wissensstand in der Ausbildung sowie Ihre persönlichen Bedürfnisse sehr gut einzuschätzen vermögen. Die 100 Stunden Peergroup sind in der Lehrgangsgebühr enthalten. Eine Beispielrechnung für Zusatzkosten: 30 Std. Einzelselbsterfahrung: ca.! 2.100,- (eine Stunde Einzelselbsterfahrung kostet etwa! 70,-) 10 Std. Einzelsupervision: ca.! 700,- (eine Stunde Einzelsupervision kostet etwa! 70,-) 90 Std. Gruppensupervision: ca.! 1.350,- (eine Stunde Gruppensupervision kostet etwa! 15,-) Anrechnungen Grundsätzlich besteht die Möglichkeit einer Anrechnung bereits absolvierter Ausbildungen. Die konkrete Bewertung des Anrechnungsumfangs erfolgt anhand vorgelegter Nachweise/Zeugnisse durch die Fachbereichsleitung in Absprache mit den Trainer/innen der betreffenden Module anhand der gesetzlich vorgeschriebenen Lerninhalte für die Ausbildung zum/zur Lebens- und Sozialberater/in. AUSBILDUNGSÜBERSICHT Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 9 von 22
10 In der Ausbildung enthalten: 20 UE Allgemeine Einführung in die Lebens-und Sozialberatung (Einf.) 120 UE Gruppenselbsterfahrung (GRSE) 68 UE Allgemeine Grundlagen der Lebens- und Sozialberatung(GL) 240 UE Methoden der Lebens-und Sozialberatung (ME) 80 UE Krisenintervention (KI) 24 UE Rechtsfragen in der Lebens- und Sozialberatung 16 UE Betriebswirtschaftslehre (BWL) 16 UE Berufsethik & Berufsidentität + 64 UE Spezialisierungsmodule 648 UE Ausbildungseinheiten In Eigenverantwortung der Teilnehmer/innen zu organisieren: Fachliche Tätigkeit (mind. 750 Stunden) min. 30 Std. Einzelselbsterfahrung max. 150 Std. Vorträge und Seminarassistenz max. 150 Std. Protokollführung max. 200 Std. Praktikum in einschlägigen Institutionen min. 100 Std. Protokollierte Beratungsstunden min. 10 Std. Einzelsupervision min. 90 Std. Gruppensupervision max. 100 Std. Peergroup Ausbildungsdauer: 5 Semester / ca. 2,5 Jahre Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 10 von 22
11 KURSINHALTE 1. Einführung in die Lebens und Sozialberatung Inhalte: Historische Entwicklung; gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen; Sozial-philosophie und Soziologie. 2. Gruppenselbsterfahrung Eine starre inhaltliche Schwerpunktlegung ist in diesem Themenbereich nicht sinnvoll, weil Gelegenheit für eine Auseinandersetzung mit sich und/oder mit der Gruppe gegeben wird, die nicht zwingend, aber durchaus thematischen Bezug haben kann. 3. Grundlagen Inhalte: Unterschiede, Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten zwischen Lebens- und Sozialberatung, Psychotherapie, Psychologie, Medizin; anthropologische und philosophische Grundlagen in den angrenzenden Fachbereichen; psychologische und pädagogische sowie kommunikationstheoretische Grundlagen. 4. Methodik der Lebens- und Sozialberatung Inhalte: Überblick über verschiedene Beratungsmodelle der Einzel- und Paarberatung; psychosoziale Interventionsformen und prozessuale Diagnostik in der Beratung; Einführung in spezielle Beratungsfelder wie Supervision und Selbsterfahrung; Beratung nach dem Familienförderungsgesetz. 5. Krisenintervention Inhalte: Erkennen von Krisen, Krisensymptome und Verlauf; Interventionen bei Krisenverläufen; Überweisung und Kooperation. 6. Rechtliche Fragen der Lebens- und Sozialberatung Inhalte: Familien- und Berufsrecht; allgemeine Rechtsfragen. 7. Betriebswirtschaftliche Grundlagen Inhalte: Steuerrechtliche Grundlagen; Kalkulation und Verrechnung; Marketing für Lebens- und Sozialberater/innen. Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 11 von 22
12 8. Berufsethik und Berufsindentität Inhalte: ethische Grundfragen; Standes- und Ausübungsregeln; Berufsbild und Tätigkeitsbereiche; Berufsidentität und Berufsorganisation. Spezialisierungsmodule Nachdem die Arbeitswelt in den vergangenen Jahrzehnten einen grundlegenden Wandel durchläuft, der naturgemäß auch nicht am Lebens- und Sozialberatungsgewerbe spurlos vorbeigeht, greift das Bildungsforum Wien mit diesen kostenlosen Spezialisierungsmodulen aktuelle Themen auf. Im Wintersemester 2013 wird daher erstmalig ein Wochenende zum Thema Organisationsentwicklung angeboten, weil diese Kenntnisse gerade in der Lebensund Sozialberatung immer stärker nachgefragt werden. Nicht selten arbeiten unsere Absolvent/innen mit Unternehmen zusammen, wo grundlegendes Wissen in diesem Feld besonders gefragt ist. Es ist uns ein Anliegen, dass unsere TeilnehmerInnen ihre Begleitung nicht nur Privatpersonen, sondern eben auch Organisationen und Unternehmen als externe Berater/innen anbieten können. Die Spezialisierungsmodule im Sommersemester 2014 und in den Folgesemestern werden in Absprache mit den TeilnehmerInnen fixiert. Als weitere Themen kommen beispielsweise folgende Inhalte in Frage: Bedeutung des Körpers in der Lebens- und Sozialberatung Salutogenese, Resilienz und Empowerment Bewusstsein, Selbstmarketing und Mentaltraining Sinn, Ritual, Spiritualität und Natur Telefon- und Online-Beratung Männerrollen Der Wandel einer Institution Erste Hilfe Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 12 von 22
13 ABSCHLUSSKRITERIEN / PRÜFUNGSMODUS Während der Ausbildung findet bereits eine Teilprüfung in Form eines Referates statt, dass Sie zu einem Themenkomplex aus dem Curriculum des Lehrgangs oder nach Absprache mit einem/einer TrainerIn zu einem selbstgewählten Thema der Lebens- und Sozialbratung halten. Am Ende des Lehrgangs ist eine schriftliche Abschlussarbeit in Form einer schriftlichen Seminararbeit (mit selbstgewähltem Themenschwerpunkt) im Umfang von Seiten abzugeben. Als Betreuer/in können Sie hierfür nach Absprache eine(n) Trainer/in aus dem Trainer/innen-Team wählen, die/der auch Ihr(e) Prüfer/in für die mündliche Abschlussprüfung sein wird. Bei der mündlichen Prüfung stellen Sie Ihre Diplomarbeit vor, beschreiben die Hauptgedanken, Ihre Methode und die Ergebnisse und beantworten themenbezogene Rückfragen der Prüfer/innen. Außerdem ziehen Sie selbst Prüfungsfragen aus einem Ihnen bekannten Fragenkatalog zu den Lehrgangsinhalten. SONSTIGES Die Erlangung eines Gewerbscheins für die Lebens- und Sozialberatung folgt strikten gesetzlichen Rahmenbedingungen. Eine Einreichung Ihrer Unterlagen erfolgt bei der Wirtschaftskammer Ihres Firmenstandortes. Die Bewertung etwaiger extern erbrachter Ausbildungs- und Praxisnachweise erfolgt durch die betreffende Fachgruppe und nicht durch das Bildungsforum Wien. Das Bundesgesetzblatt mit den Bestimmungen für den Beruf des/der Lebens- und Sozialberater/in entnehmen Sie bitte dem Download-Bereich des Lehrgangs Lebens- und Sozialberater/in auf unserer Homepage ( Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 13 von 22
14 NOTIZEN: INFORMATION und ANMELDUNG Bildungsforum - Institut Dr. Rampitsch Schottenfeldgasse 59, 1070 Wien Tel.: 01 / Fax: 01/ wien@bildungsforum.at Beratungszeiten: Mo Fr von 9.00 bis Uhr Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 14 von 22
15 Trainer/innen Sabrina Schober Sabrina Schober ist systemische Beraterin, Supervisorin und zertifizierte Lehrtrainerin für Lebens- & Sozialberatung, psychosoziale Beratung, Counseling. Sie bietet neben komplexem und interdisziplinärem Wissen, eine ressourcen- & prozessorientierte, partizipative Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen sowie einen reichhaltig gepackten Methodenkoffer der humanistischen Psychologie mit Elementen aus Gestalt, Kunsttherapie, Logotherapie und Mentaltechniken, Imagination. In der Ausbildung ist Ihr vor allem die Entwicklung der eigenen BeraterInnenpersönlichkeit ein besonderes Anliegen. Ihre persönlichen Arbeits- und Interessenschwerpunkt sind Lebenskunst & seelische Gesundheit - mit Fokus auf den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Lebensaufgabe, Sinn, Spiritualität., Natur, Muße & Glück & Gesundheit. Sie arbeitet in freier Praxis & institutionellen Kontexten, Kooperationen unter anderem am Institut für Bewusstseinsstrategien (OÖ), Art of Counseling, Ehama Institute (USA) und ist Co-Autorin des Buches Lebens- und Sozialberatung in Österreich. Dr. in med.univ. Ingrid Maria Weikert Dr.in Ingrid Weikert arbeitet seit vielen Jahren als selbstständige Trainerin, vor allem in der Berufsorientierung im AMS-Kontext. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen einerseits in der Einzelberatung in Veränderungskrisen, andererseits in der Seminartätigkeit und im Gruppentraining mit den Themenschwerpunkten Kommunikation, Konflikt, Sucht, Gedächtnis und Sexualität. Sie ist Medizinerin, Sexualberaterin, Berufsorientierungs- und Persönlichkeitstrainerin, Coach und Lebens- und Sozialberaterin. Margit Voglhofer Margit Voglhofer ist Lebens- und Sozialberaterin, Supervisorin und diplomierte Erwachsenenbildnerin in freier Praxis. Ihr Spezialgebiet ist die Berufs- und Bildungsberatung, seit vielen Jahren ist sie in der Aus- und Weiterbildung von Berufs- und BildungsberaterInnen und TrainerInnen tätig. Sie gründete 1997 den ersten Lehrgang für Berufs- und BildungsberaterInnen am WIFI Wien und war aufgrund ihrer Verdienste für die Berufs- und Bildungsberatung 2011 für den Staatspreis Erwachsenenbildung nominiert. Derzeit studiert sie Erwachsenenbildung an der Uni Klagenfurt. Lebens- und Arbeitsmotto: Alles kann immer besser werden! Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 15 von 22
16 Mario Slobodzian-Wang Mario Slobodzian Wang ist psychoanalytisch orientierter Psychotherapeut, eingetragener Lebens- und Sozialberater sowie akademischer Supervisor, Coach, Gruppendynamiker und Gruppentrainer (ÖAGG), Soziokultureller Animator und Schatten- Mentor. Zu seinen zusätzlichen Ausbildungen zählen: Psychoanalytisch orientierte Sozialtherapie (ÖAPS), Psychosomatik (ÖAGG), Groupworker (ÖAGG), und eine laufende Fortbildung in China bezüglich TCM und Daoismus. Er ist seit 1990 als Lebens- und Sozialberater tätig und leitete verschiedene Ausbildungen von 1990 bis Seit 1992 ist er eingetragener Psychotherapeut mit den Schwerpunkten Krisenintervention, Psychosomatik und Persönlichkeitsentwicklung sowie Einzel- und Gruppenselbsterfahrung. Weitere Schwerpunkte sind Supervision und Coaching sowie Personal- und Organisationsentwicklung. Laufende Tätigkeiten in der Erwachsenen-, Fort-und Weiterbildung runden sein berufliches Profil ab. *! #((/545%,5,! 85)5,95$2#7$1,/! :#,,! %67! #(9! 5,! =1,:;%&,5,! 4%;! >%5(95%;%/5,! H5,:5,G! =(5I%)%(%;F;G! J&9;5,)5K1L;95%,G! MNNO! J&,+5,;$#;%&,! #12! *#9!.595,;(%675! 9&K%5! 5$!)5(#9;5,*5$!'%;1#;%&,5,A!! &)'0.%6,9%#.':';<=<':'-)*9)' &+%&:1(;1$5((5$!0,%4#;%&,' Mag. a Friederike Polreich,.,/)6).9'H*..,.IJ-%.,':';<<K'L'-)*9)!!_7%,#!W!C1$&?#! 'N5%)'()",9)"O';<<P'L';<=;!,!>&,!'54%,#$5%,75%;5,G!=#67#12/#)5,! 'N>))-,*+'J-,LR*O';<<S'L';<<T' 2G!'#(59!"#,#/545,;G!&?5$#;%>5!012/#)5,G!! '*.5'FU).9+';<<<'L'-)*9)' 1,/G!&?5$#;%>5!012/#)5,!,$9';<<<'L'&,*$).5! 5/%5-G!"#$:5;%,/-G!J$%95,-!1,*! 1,/G!H%>5$9%;E4#,#/545,;G!,;5$,5!=&$;-!1,*!.5%;5$)%(*1,/! Elisabeth Grünberger /@")99Y'3#6Z,++'=[[X'L';<<T' /G!e14#,!P599&1$65G!0)$567,1,/G!&?5$#;%>5!!!!!!!! Mag. a phil. Friederike Polreich arbeitet in freier Praxis als dipl. systemische Supervisorin und Coach, Lehrsupervisorin, eingetragene Mediatorin, Erziehungsberaterin und Trainerin. Ihre Seminartätigkeiten in der Erwachsenenbildung sind u.a. Fortbildungen für PädagogInnen, Workshops Train the Trainer und Elternschulungen. Weiters ist sie diplomierte Legasthenie und Dyskalkulietrainerin und coacht Erwachsene, die ihre Lese- und Rechtschreibkenntnisse verbessern wollen. Ein zusätzlicher Schwerpunkt ist die Begleitung von Erwachsenen, die sich auf einen Schulabschluss vorbereiten. Zusätzlich erworbene Ausbildungen wie zertifizierte Aufstellungsleiterin oder NLP- Practitioner befähigen sie, viele kreative Handlungsmöglichkeiten in ihre Arbeit zu integrieren. Elisabeth Grünberger ist seit 25 Jahren als Psychotherapeutin (ECP) und Bewegungstherapeutin in eigener Praxis tätig. Ihre Spezialthemen sind tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie, Traumatherapie nach EMDR, psychotherapeutischer Körperarbeit, Supervision, Tanzund Bewegungstherapie, Gerontopsychotherapie und Mediation $7"'NR)@).+L'*.5'2#8%,&@)",9*./O'=[[='L';<<;' wofür sie jeweils diplomierte Ausbildungen vorweisen kann. Außerdem 1,/9:&,+5?;G!=#67#12/#)5,G!`$@21,/9#),#745G!! bringt sie langjährige Erfahrung und Praxis in leitenden Postitonen bei verschiedenen Ausbildungsinstituten und Betreuungseinrichtungen 9L'\#.Z"#$%9'?.9)".)-6).'=[[K'L'-)*9)' mit. Darüber hinaus leitet sie einen LSB-Lehrgang in Niederösterreich _G!h#;1$2$51,*5G!1A#A! (agenetwork.at) mit besonderem Fokus auf ältere Personen und ist Preisträgerin des Paul Petry Preis für Alterswissenschaften und des./'n^*4*.$9++m-6%)5)o'=[[t'l'=[[p' `9E67&9&4#;%:! Vorsorgepreises NÖ. Im Laufe dieses Lehrgangs kann sich das Trainer/innen-Team mit qualifizierten Lebensund Sozialberater/innen und Psychotherapeuten verstärken! Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 16 von 22
17 Förderungsmöglichkeiten Für Aus- und Weiterbildungen bieten unterschiedliche Institutionen Förderungen an. Wir haben Ihnen folgenden Überblick zusammengestellt. Bitte nehmen Sie mit der jeweiligen Institution Kontakt auf, um abzuklären, ob eine Förderung für Sie in Frage kommt. Gerne stellen wir Ihnen vor Ausbildungsbeginn einen Kostenvoranschlag für das AMS oder den WAFF zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Kundenberatung des Bildungsforums: 01/ und AMS Bitte kontaktieren Sie Ihre regionale Geschäftsstelle des AMS, um Ihre Finanzierungsmöglichkeiten zu klären. Weitere Informationen finden Sie unter WAFF-Förderungen Der WAFF bietet verschiedene Förderungsprogramme und -modelle an: NOVA: Dieses Programm fördert Menschen, die nach einer Karenz wieder in den Beruf einsteigen wollen. Nähere Infos finden Sie unter und unter der Nummer 01/ FRECH-Frauen ergreifen Chancen: Dieses Förderungsprogramm richtet sich speziell an Frauen, die sich beruflich neu orientieren möchten. Nähere Infos erhalten Sie unter der Nummer 01/ Bildungskonto: Für alle Wiener Arbeitnehmer/innen steht das WAFF Bildungskonto zur Verfügung. Gefördert werden 50% der Kurskosten, bis zu! 200,- (bei Arbeitssuchenden und Personen in Karenz bis zu! 300,-). Das Bildungsforum Institut Dr. Rampitsch ist nach wien cert zertifiziert und zählt somit zu den vom WAFF anerkannten Bildungsträgern. In der wien - cert Liste finden Sie uns unter "Institut Dr. Rampitsch MERA Bildungsholding GmbH. Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 17 von 22
18 Bildungskonto plus - Weiterbildungstausender: Mit dem Weiterbildungstausender können Wiener Arbeitnehmer/innen von unterschiedlichen Fördermodellen profitieren: Beschäftigte Wiener/innen mit maximal Pflichtschulabschluss werden mit 90 % der Kurs- und Prüfungskosten bis zu! 1.000,- gefördert. Ein anderes Fördermodell richtet sich an alle Wiener Arbeitnehmer/innen mit geringem Einkommen (maximal! netto pro Monat). Gefördert werden 50% der Kurskosten, bis zu! (Ausnahme: Neue Selbständige und Personen in Bildungskarenz). Für die Inanspruchnahme dieses Fördermodells ist es wichtig, VOR Kursantritt persönlich beim WAFF einen Antrag zu stellen. Nähere Infos zu allen Fördermodellen erhalten Sie unter der Nummer 01/ oder online auf NÖ Bildungsförderung Das Land Niederösterreich gewährt Arbeitnehmer/innen mit Hauptwohnsitz in NÖ eine Bildungsförderung in der Höhe von derzeit (Stand 2011) 50 % bzw. 80 % der Kurskosten (bis zu maximal! 2.640,-- innerhalb von 6 Jahren) für berufsspezifische Weiterbildung, die zur Arbeitsplatzsicherung dient. Das Bildungsforum wurde von der Donau-Uni Krems zertifiziert und scheint auf der Liste der anerkannten Bildungsträger des Landes Niederösterreich unter "MERA Bildungsholding GmbH": Donau-Uni CERT. Weitere Informationen und das Antragsformular für die NÖ Bildunsförderung finden Sie unter: Bildungssparen Ein Bauspardarlehen kann nicht nur für Wohnraumbeschaffung, sondern auch für Pflege und Bildung verwendet werden. Dafür sind Darlehen bis ! ohne hypothekarische Sicherstellung möglich. Nähere Infos erhalten Sie bei Ihrer Bank. Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 18 von 22
19 Steuer-Tipps Unselbstständig Erwerbstätige: Sie können Ihre Ausgaben für Aus- oder Weiterbildungen (Bruttobeträge der Rechnungen) als Werbungskosten in der Jahressteuererklärung anführen. Unternehmer/innen: Betriebsausgabe: Sie können Ihre Aus- und Weiterbildungskosten als Betriebsausgabe steuerlich absetzen. (Außerbetrieblicher) Bildungsfreibetrag: Wenn Sie in die Aus- und Weiterbildung Ihrer MitarbeiterInnen investieren, können Sie bei Ihrer Jahressteuererklärung zusätzlich zu den tatsächlichen Aus- und Weiterbildungskosten einen Bildungsfreibetrag in der Höhe von maximal 20% der angefallenen Kosten geltend machen. Bildungsprämie: Sie können für die Aus- und Weiterbildung Ihrer MitarbeiterInnen eine Bildungsprämie in der Höhe von 6% der angefallenen Kosten in Anspruch nehmen. Bitte wenden Sie sich für weitere Fragen an das zuständige Finanzamt. Weitere Informationen finden Sie unter Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 19 von 22
20 Bildungsforum - Institut Dr. Rampitsch Allgemeine Geschäftsbedingungen Zur leichteren Lesbarkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen wurde auf gendergerechte Formulierungen (z.b. der/die KursteilnehmerIn) verzichtet, gemeint sind aber jeweils in gleicher Weise Frauen und Männer. 1. GÜLTIGKEIT Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten in der jeweils aktuellen Fassung für alle vom "Bildungsforum - Institut Dr. Rampitsch" (eingetragen im Firmenbuch des Handelsgerichtes Wien unter "MERA Bildungsholding GmbH" zu FN i, im folgenden kurz Bildungsforum genannt), abgehaltenen Kurse und werden vom Kursteilnehmer durch Anmeldung zu einem Kurs (bzw. Seminar, Lehrgang) anerkannt. An uns gerichtete Erklärungen, Anzeigen etc. (ausgenommen Mängelanzeigen) bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit der Schriftform. 2. ANMELDUNG Die Kursanmeldung erfolgt entweder über unsere Homepage, postalisch mittels Anmeldeformular oder persönlich in unserem Institut und ist in jedem Fall verbindlich. Bei Anmeldung über die Homepage besteht eine Rücktrittsfrist von sieben Werktagen (Samstag zählt nicht als Werktag) gemäß Fernabsatz-Gesetz. Dies gilt nicht für Kurse, die bereits innerhalb dieser 7 Werktage ab dem Vertragsabschluss beginnen. Das Bildungsforum behält sich das Recht vor, die Anmeldung innerhalb von zwei Wochen, spätestens bis Kursbeginn, ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Die Anmeldung gilt ab Zusendung oder Überreichung der Anmeldebestätigung als angenommen. 3. BEZAHLUNG Nach der Anmeldung wird dem Kursteilnehmer per Post Rechnung und Erlagschein zugesendet. Die Kursgebühr ist bis zu dem auf der Rechnung genannten Fälligkeitstermin auf das am Erlagschein genannte Konto des Bildungsforums oder bar im Sekretariat einzuzahlen. Ab einer Kursgebühr von EUR 1.000,- besteht die Möglichkeit der Ratenzahlung. Macht der Kursteilnehmer davon Gebrauch, gilt Folgendes: Bei ein- bis zweisemestrigen Lehrgängen mit Start im Wintersemester ist die Hälfte des Kursbeitrags vor Lehrgangsbeginn und die zweite Hälfte des Kursbeitrags bis 5. Dezember zu bezahlen. Bei ein- bis zweisemestrigen Lehrgängen mit Start im Sommersemester ist die Hälfte des Kursbeitrags vor Lehrgangsbeginn und die zweite Hälfte des Kursbeitrags bis 5. Juni zu bezahlen. Wenn der Lehrgang bereits vor den genannten Teilzahlungsterminen endet, ist der Kursbeitrag spätestens am Tag vor dem Lehrgangsende zu entrichten. Bei drei- und mehrsemestrigen Lehrgängen ist die Lehrgangsgebühr semesterweise jeweils vor dem ersten Seminartag des Lehrgangs im jeweiligen Semester zu bezahlen. Wird auf der Homepage des Bildungsforums für einen bestimmten Kurs eine monatliche Zahlung angeboten und macht der Kursteilnehmer davon Gebrauch, gilt Folgendes: Für eine monatliche Zahlung ist die Erteilung eines Einziehungsauftrages erforderlich. In diesem Fall verpflichtet sich der Kursteilnehmer, für die erforderliche Deckung seines Kontos zu sorgen. Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, wird nach der zweiten erfolglosen Einziehung der gesamte noch aushaftende Kursbeitrag fällig gestellt und ist mittels Überweisung oder bar im Sekretariat ohne weiteren Verzug einzuzahlen. Etwaige Bankspesen, die aus der erfolglosen Einziehung entstanden sind, werden dem Kursteilnehmer weiterverrechnet. Im Falle eines Zahlungsverzuges werden Verzugszinsen von 7% in Rechnung gestellt. Darüber hinaus verpflichtet sich der Kursteilnehmer pro Mahnung, die aufgrund verspäteter bzw. nicht erfolgter Bezahlung notwendig ist, Mahnspesen in der Höhe von EUR 10,- zu übernehmen. 4. KOSTENÜBERNAHME DURCH FÖRDERSTELLEN Verfügt der Kursteilnehmer über eine Förderzusage von AMS, waff oder anderen Förderstellen, entsteht daraus kein Vertragsverhältnis zwischen der Förderstelle und dem Bildungsforum. Die Verpflichtung des Kursteilnehmers, die Kursgebühr zu begleichen, bleibt aufrecht, bis die Förderstelle ggf. die ausständige Kursgebühr bezahlt hat. Kommt die Förderung nicht zur Auszahlung (z.b. wegen Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 20 von 22
21 Nichtteilnahme am Kurs, aus welchem Grund auch immer), bleibt die Zahlungsverpflichtung des Kursteilnehmers aufrecht. 5. KURSTEILNAHME Ausschließlich eine dem Punkt 2 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen entsprechend erfolgte Anmeldung und Anmeldebestätigung berechtigt den Kursteilnehmer zur Kursteilnahme. Wenn der Kursteilnehmer zu Kursbeginn die Kursgebühr noch nicht bezahlt hat, dem Kurs unentschuldigt fern bleibt und für das Bildungsforum auch am nächstfolgenden Werktag nicht erreichbar ist, hat das Bildungsforum das Recht, vom Vertrag zurückzutreten. 6. MINDESTTEILNEHMERZAHL Die Abhaltung von Gruppenkursen hängt vom Erreichen der seitens des Bildungsforums festgelegten Mindestteilnehmerzahl ab. Die Mindestteilnehmerzahl ist sieben Personen, sofern in der Kursbeschreibung auf der Homepage des Bildungsforums nicht anders genannt. Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, so behält sich das Bildungsforum das Recht vor, den Kurs abzusagen. Es gilt dann sinngemäß Punkt 7 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 7. RÜCKERSTATTUNG Wird der Kurs seitens des Bildungsforums abgesagt, die Anmeldung abgelehnt bzw. findet der Kurs nicht statt, so erhält der Kursteilnehmer in der Höhe des bereits beglichenen Kursbeitrages eine Gutschrift. Die Gutschrift wird nach Wahl des Kursteilnehmers entweder auf die nächste Kursbuchung angerechnet oder auf schriftlichen Antrag ohne Verzugszinsen rückerstattet. Alle darüber hinausgehenden Ansprüche seitens des Kursteilnehmers bestehen nur für Schäden, die vorsätzlich oder grob fahrlässig durch Personen verursacht wurden, für die das Bildungsforum einzustehen hat. Personenschäden sind jeweils davon ausgenommen. 8. STORNIERUNG Die Stornierung, Umbuchung oder Verschiebung einer gebuchten Aus- und/oder Weiterbildungsveranstaltung seitens des Anmelders ist bis spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn ohne Verrechnung einer Stornogebühr möglich. Bei Stornierung bis eine Woche vor Kursbeginn werden 50 % als Stornogebühr verrechnet. Bei späterer Stornierung oder Nichtteilnahme, aus welchem Grunde auch immer, ist der volle Kursbeitrag fällig. Der Anmelder hat das Recht, einen neuen Kunden als Ersatzteilnehmer zu finden und damit die Stornogebühr abzuwenden. Der Anmelder bleibt jedoch für die Kurskosten haftbar. In jedem Fall muss die Stornierung schriftlich entweder per Post, per Telefax oder per erfolgen. 9. MEHRSEMESTRIGE LEHRGÄNGE Die Anmeldung gilt immer für den gesamten Kurs, auch bei mehrsemestrigen Lehrgängen. Semesterweise Anmeldung oder Stornierung ist nicht möglich. 10. AUSSCHLUSS AUS DEM KURS Durch die Anmeldung erkennt der Kursteilnehmer folgendes an: Die Teilnahme an sämtlichen Seminaren erfolgt auf eigene Gefahr und Verantwortung. Sie ist kein Ersatz für medizinische Behandlung oder Psychotherapie. Kursteilnehmer haften für durch sie schuldhaft verursachte Schäden selbst. Das Bildungsforum behält sich das Recht vor, einzelne Kursteilnehmer von der Veranstaltung auszuschließen, wenn diese aufgrund ihres Verhaltens trotz Unterlassensaufforderung die Sicherheit oder den Lernerfolg der Gruppe gefährden. In diesem Fall sowie bei frühzeitigem Ausscheiden aus dem Kurs auf Wunsch des Kursteilnehmers entsteht kein Anspruch auf Rückerstattung der Kursgebühr oder sonstiger Kosten. 11. MITGEBRACHTE GEGENSTÄNDE Für mitgebrachte Gegenstände wie insbesondere Kleidung, Wertgegenstände, Geld und Kursunterlagen übernimmt das Bildungsforum keine Beaufsichtigung und somit auch keine Haftung. 12. KURSUNTERLAGEN Die Kursunterlagen stehen im geistigen Eigentum der Trainer des jeweiligen Kurses, Seminars oder Lehrgangs-Moduls. Jegliche Vervielfältigung, auch auszugsweise, oder die Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Das Bildungsforum bzw. die Lehrgangs-Trainer behalten sich alle diesbezüglichen Rechte vor. Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 21 von 22
22 13. BESTÄTIGUNGEN Ein Anspruch auf Ausstellung einer Teilnahmebestätigung besteht, nachdem die Kursgebühr bezahlt worden und der Kurs beendet ist, wobei nur jene Unterrichtseinheiten bestätigt werden, zu denen der Kursteilnehmer auch tatsächlich anwesend war. Teilnahmebestätigungen für Kurse zurückliegender Jahre können aus organisatorischen Gründen nicht mehr ausgestellt werden. Sofern eine Prüfung vorgesehen ist, besteht ein Anspruch auf Ausstellung eines Zeugnisses oder Diploms, wenn der Kursteilnehmer mindestens 80% Anwesenheit, eine erfolgreich abgelegte Prüfung und die Erfüllung der sonstigen zu Beginn des Kurses festgelegten Abschlusskriterien (zb Abschlussarbeit, Präsentation) vorweisen kann. 14. ÄNDERUNGEN Das Bildungsforum behält sich das Recht vor, Änderungen an den Inhalten des Kurses, der Anzahl der Unterrichtsstunden, der Kursgebühr, des Kursortes und der Kurstermine vorzunehmen, wenn sich die rechtlichen Grundlagen, auf welchen diese Vorgaben beruhen, geändert haben, oder wenn die Änderungen infolge faktischer Gegebenheiten, wie etwa durch den Ausfall eines Trainers oder der Notwendigkeit den Kursort zu wechseln, erforderlich sind. 15. DATENVERARBEITUNG Die Bekanntgabe der Daten im Zuge der Anmeldung erfolgt mit dem Einverständnis des Anmelders, dass sie vom Bildungsforum automationsunterstützt verarbeitet und genutzt werden. Alle persönlichen Daten werden vertraulich behandelt. Die Kontaktdaten des Kursteilnehmers werden an die Trainer des Kurses zur ausschließlichen Verwendung im Rahmen der Kursveranstaltung weitergegeben sowie vom Bildungsforum für Informationszwecke (z.b. Zusendung des Kursprogramms) genutzt. Dies schließt auch die Zusendung eines -Newsletters ein, von dem sich der Anmelder aber jederzeit abmelden kann. Die bekannt gegebenen Daten werden nicht an Dritte weitergeben. 16. GEGENFORDERUNGEN Gegen den Anspruch des Bildungsforums auf Bezahlung der Kursgebühr und sonstiger Kosten ist die Aufrechnung allfälliger Gegenforderungen ausgeschlossen, es sei denn sie stehen in einem rechtlichen Zusammenhang mit der Kursteilnahme und wurden gerichtlich festgestellt bzw. seitens des Bildungsforums anerkannt. 17. UNGÜLTIGKEIT EINZELNER BESTIMMUNGEN Im Falle der Ungültigkeit oder der Nichtigkeit einzelner Regelungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen kommt es zum Wegfall der betreffenden Bestimmungen und lassen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bzw. den Vertrag in allen übrigen Punkten unberührt. Die unwirksamen Bestimmungen werden durch eine Regelung ersetzt, die den wegfallenden Regelungen sinngemäß so entspricht, wie dies im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zulässig ist. Es gilt österreichisches Recht. Erfolgt die Kursanmeldung durch ein Unternehmen, dann wird hiermit Wien als Gerichtsstand vereinbart. Lehrgang Lebens- und Sozialberater/in Seite 22 von 22
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