Fehlervermeidung bei Planung und Bauausführung

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1 Fehlervermeidung bei Planung und Bauausführung Dr. Jürgen Krell, Hilden 1 Der Weg zum dichten WU-Keller 2. Stand

2 Vorstellung des Bauherrn Üblicherweise geht der Bauherr davon aus, dass sein Keller dicht ist und das heißt für ihn, innen ist keine Feuchtigkeit vorhanden! Hochwertige Nutzung 3 Aufgabe des Planers 1. Dichte Konstruktion wählen dichter WU-Keller 2. Kondensfeuchte berücksichtigen Isolierung und Türen so, dass keine Feuchte von innen kondensiert 3. Baufeuchte berücksichtigen Trocknungszeiten und Lüftung 4. Stand

3 Aufgabe des Planers: Baufeuchte Beton, Estrich und Putz bringen Wasser mit, das nur z.t. chemisch bei der Festigkeitsbildung gebunden wird. Ebenso Regen!!! Das Überschusswasser bildet die Baufeuchte, die abtrocknet. Regenwasser fernhalten Frühzeitig richtig lüften 5 Aufgabe des Planers: Kondensfeuchte Richtige Isolierung (meist 6 cm) Möglichst keine Luft vom Wohnbereich in den Keller gelangen lassen (Tür) Belüftung für Abführen der Feuchte (Stoßlüften, bei außen kälter als innen) 6. Stand

4 Falsches Lüften, im Sommer per Ventilator 7 warme Luft in den Keller geblasen DAfStb-Positionspapier ab einer bestimmten Bauteildicke findet kein Wasserdurchtritt durch das wasserbeaufschlagte ungerissene Betonbauteil statt Der luftseitige Bereich eines WU- Betonbauteils trocknet im Laufe der Zeit aus. 8. Stand

5 Aufgabe des Planers: dichter WU-Keller 9 Ungerissen Grundsatzforderung, dass Risse bei hoher Nutzungsanforderung vermieden werden oder nachträglich verpresst werden müssen. 10. Stand

6 Häufiger Fehler: Tabelle 2 11 Richtig bemessen: Entwurfsgrundsätze a) Vermeiden von Trennrissen b) Begrenzung der Rissbreiten + Selbstheilung c) Risse in Kauf nehmen und verpressen 12. Stand

7 Richtig bemessen: Entwurfsgrundsätze a) Vermeiden von Trennrissen Für Nutzungsklasse A ist das der Normalfall b) Begrenzung der Rissbreiten + Selbstheilung Für Nutzungsklasse A unzulässig c) Risse in Kauf nehmen und verpressen Vertraglich vereinbaren 13 Richtig bemessen Zwang richtig abschätzen u.a. - Temperatur (incl. Hydratationswärme) - Einspannung Boden/Wand - Auflagerung auf Planum Biegung (i.w. Wasser- und Erddruck) Zugfestigkeit des Betons richtig abschätzen f ct,eff = 0,50 f ct,m kann grob falsch sein Anordnung und Ausbildung der Fugen 14. Stand

8 . krell-consult TBL Auflagerung auf Planum Häufig wird ein Reibbeiwert angenommen, z.b. weitgehende freie Beweglichkeit weil 2 Lagen PE Folie verlegt werden. 15 Ebenheit unter PE-Folie. Stand

9 Ebenheit unter Folie wenn so uneben, wie im Bild gezeigt, dann ist keine freie Beweglichkeit gegeben. Risse sind die zwingende Folge 17 Reibbeiwert µ = F R F N Andruckkraft F N Kraft bis zur Bewegung F R 18. Stand

10 Erläuterung WU-Richtlinie Heft 555 Doppelte PE 2 x 0,2 mm nur frei beweglich wenn: - auf flügelgeglätteter Sauberkeitsschicht mit Ebenheit mindestens Zeile 3 µ=0,8 Dagegen Doppelte PE auf makrorau abgezogen µ>1,5 ebenso direkt auf Kies/Schotter µ>1,5 19 Bemessung Der Bewehrungsgehalt zur sicheren Risssteuerung (Begrenzung auf << 0,05 mm): - Lasten incl. Zwang - incl. Schwinden - incl. Setzungen Fugenabstände und Bauteildicke Betonfestigkeit und Erhärtungsgeschwindigkeit Schwindverhalten (i.w. Wassergehalt) 20. Stand

11 Festlegung von WU-Beton Die Richtlinie unterscheidet zwei WU-Betone WU Beton mit w/z 0,60 mit C 25/30 und WU e Beton mit w/z 0,55 (mit C 30/37) 21 Erläuterung WU-Richtlinie DAfStb Heft 555 erschienen 2006 WU (w/z) eq 0,60 C25/30 WU e (w/z) 22 eq 0,55 (C30/37). Stand

12 Merksatz Erhöhte Anforderungen an WU Beton nur bei Beanspruchungsklasse 1, also flüssiges Wasser (in tropfbarer Form), und Ausnutzen der Mindestdicken! 23 Vorgabe an Baustelle - Drückendes Wasser immer ÜK2 - Anker und Abstandhalter WU - Art und Anordnung der Fugenbleche bzw. Fugenbänder - Größtkorn in Abhängigkeit von lichter Weite des Einfüllraumes - Anschlussmischung 24. Stand

13 Füllbreiten berücksichtigen Lichter Abstand zwischen Schalen oder Bewehrung 12 bis 14 cm 14 bis 18 cm 18 cm Größtkorn 8 mm 16 mm 32 mm 25 Immer Anschlussmischung Bei allen Bauteilen, wenn die freie Fallhöhe über 1 m liegt Anschlussmischung. 8 mm Größtkorn und Mindesthöhe der Lage min. 30 cm und min. Wanddicke 26. Stand

14 richtig geplant ist die notwendige Voraussetzung für das Funktionieren. Jetzt muss auf der Baustelle alles auch gemäß Planung ablaufen. Bei komplexen Systemen ist eine verstärkte Kontrollpflicht der Bauleitung gegeben! 27 Typische Baustellenfehler Bodenplatte zu flüssig eingebaut Beton mit Wasser länger gemacht und klassische Stiefelverdichtung. Bodenplatte oberes Drittel kein WU Wassertransport von den Stirnseiten 28. Stand

15 Stand

16 Typische Baustellenfehler Höherfester Beton als geplant. Wegen Winter CEM 42,5 statt 32,5 Wegen Sichtbeton w/z = 0,50 statt 0,60 Wegen F6 und kein Bluten: mehr Festigkeit Rissbreitenbewehrung zu gering!!! 31 Exkurs Rissbreitenbeschränkung Beton ist eine gerissene Bauweise Erst wenn der Beton gerissen ist, übernimmt der Stahl die Zugspannungen. Der Stahl muss aber den Riss klein halten. 32. Stand

17 Typische Baustellenfehler - Größtkorn passt nicht zur Einfüllbreite - Anschlussmischung fehlt (zu wenig) Stand

18 35 Typische Baustellenfehler - Größtkorn passt nicht zur Einfüllbreite - Anschlussmischung fehlt (zu wenig) - Fugenbänder umgekippt - Fugenbänder falsch angeschlossen - Unzureichende Verdichtung - Nicht sachgerechte Nachbehandlung 36. Stand

19 37 Der Weg zum dichten WU-Keller 38. Stand

20 schönes Bild 39 Erfolg durch sachgerechte Planung und Ausführung 40. Stand

21 Jürgen Krell krell-consult Am Strauch Hilden Telefon Fax Mail 41. Stand

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