17. Informationsveranstaltung Wissenswertes rund um Kanalnetz und Gewässer. 24. September 2014

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Kornelius Salzmann
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1 17. Informationsveranstaltung Wissenswertes rund um Kanalnetz und Gewässer Dichte Betonbauwerke Anforderungen an Planung und Ausführung flüssigkeitsdichter Bauwerke aus Stahlbeton Referent: Dipl.-Ing. (FH) Lars Mauermann

2 Anforderungen an die Dichtheit Dichte Betonbauwerke Beton ist immer dicht zwischen den Rissen und Fugen

3 Anforderungen an die Dichtheit Dichte Betonbauwerke Beton übernimmt tragende und abdichtende Funktion Bauwerke im Grundwasser, Weiße Wannen Wasser-/Abwasserbehälter, Becken, Behälter wasserbauliche Anlagen, Stützmauern Rohrleitungen, Kanäle Schutzbauwerke zur vorübergehenden Aufnahme von umweltgefährdenden Flüssigkeiten

4 Anforderungen an die Dichtheit Dichte Betonbauwerke Kriterien für die Dichtheit einer Betonkonstruktion Dichtheit des Baustoffes Beton Keine durchlässigen Risse im Bauteil Dichte Bauteilfugen

5 Anforderungen an die Dichtheit Dichte Betonbauwerke Anforderungen an die Dichtheit einer Betonkonstruktion Spezielle Anforderungen Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Konstruktionen) Betonbauwerke beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen

6 Wasserundurchlässige Bauwerke Wasserundurchlässige Betonbauwerke DAfStb-Richtlinie Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie) Betonbauwerke, bei denen der Beton die lastabtragende Funktion und die Funktion der Wasserundurchlässigkeit ohne zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen übernimmt.

7 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Nutzungsklassen

8 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Nutzungsklassen

9 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Nutzungsklassen

10 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Beanspruchungsklassen

11 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Beanspruchungsklassen

12 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Mindestbauteildicken

13 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Anforderungen an Beton

14 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Anforderungen an Beton Beton mit hohem Wassereindringwiderstand Wasserzementwert: w/z 0,60 Mindestdruckfestigkeit: C25/30 Mindestzementgehalt: 280 kg/m³ Reduzierung der Rissgefahr Beton mit langsamer Festigkeitsentwicklung Zement mit niedriger Wärmeentwicklung (LH-Zement)

15 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Begrenzung der Rissbreiten

16 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Begrenzung der Rissbreiten Begrenzung der Rissbreiten durch Bewehrung, wenn Zugdehnung größer als Zugbruchdehnung des Betons Je feiner die Bewehrungsaufteilung, desto geringer bei gleicher Beanspruchung die Rissbreite. Selbstabdichtung mit fortschreitender Hydratation durch Quellen des Zementgels, Carbonatbildung mit Verstopfungseffekten im Porensystem Effekt der Selbstabdichtung dauerhaft vollständig bei Rissbreiten 0,2 mm

17 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Dichte Bauteilfugen Arbeitsfugen an Betonierabschnitten

18 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Dichte Bauteilfugen Arbeitsfugen an Betonierabschnitten Aufrauen des vorhandenen Betons dicht anbetonieren Einlegen Injektionsschlauch Einlegen Quellband außenliegendes oder innenliegendes Fugenband Einbau Fugenbleche

19 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Dichte Bauteilfugen Scheinfugen zur Zwangsverminderung

20 Wasserundurchlässige Bauwerke WU-Planung Dichte Bauteilfugen Bewegungsfugen

21 Flüssigkeitsdichte Bauwerke Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Gemäß 62 WHG (Wasserhaushaltsgesetz) müssen Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Herstellen und Behandeln sowie Anlagen zum Verwenden wassergefährdender Stoffe so beschaffen sein und so errichtet, unterhalten und betrieben werden, dass eine nachteilige Veränderung der Eigenschaften von Gewässern nicht zu besorgen ist.

22 Flüssigkeitsdichte Bauwerke Umgang mit wassergefährdenden Stoffen DAfStb-Richtlinie Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (BUmwS) Gemäß 62 WHG (Wasserhaushaltsgesetz) müssen Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Herstellen und Behandeln sowie Anlagen zum Verwenden wassergefährdender Stoffe so beschaffen sein und so errichtet, unterhalten und betrieben werden, dass eine nachteilige Veränderung der Eigenschaften von Gewässern nicht zu besorgen ist.

23 Flüssigkeitsdichte Bauwerke Umgang mit wassergefährdenden Stoffen DAfStb-Richtlinie Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (BUmwS) Richtlinie regelt, welche baulichen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Betonbauten ohne Oberflächenbeschichtung in LAU-Anlagen (Lagern, Abfüllen, Umschlagen wassergefährdender Stoffe)und HBV-Anlagen (Herstellen, Behandeln, Verwenden wassergefährdender Stoffe) dem Besorgnisgrundsatz nach 62 WHG genügen.

24 Flüssigkeitsdichte Bauwerke DAfStb-Richtlinie Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (BUmwS) Wassergefährdende Stoffe Die Einstufung erfolgt nach der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoffe (VwVwS) vom 17. Mai 1999.

25 Flüssigkeitsdichte Bauwerke Planung Grundlagen und Bemessung Auffangbehälter und Ableitflächen sind dicht, wenn die aufgefangene Flüssigkeit innerhalb der Entsorgungszeit die andere Seite des Bauteils nicht erreicht.

26 Flüssigkeitsdichte Bauwerke Planung Grundlagen und Bemessung Auffangbehälter und Ableitflächen sind dicht, wenn die aufgefangene Flüssigkeit innerhalb der Entsorgungszeit die andere Seite des Bauteils nicht erreicht.

27 Flüssigkeitsdichte Bauwerke Planung Grundlagen und Bemessung Auffangbehälter und Ableitflächen sind dicht, wenn die aufgefangene Flüssigkeit innerhalb der Entsorgungszeit die andere Seite des Bauteils nicht erreicht.

28 Flüssigkeitsdichte Bauwerke Planung FD-Beton (flüssigkeitsdichter Beton): Baustoff Beton FD-Beton ist Beton nach DIN EN und DIN mit begrenzter Eindringtiefe von wassergefährdenden Stoffen. Zusammensetzung nach DAfStb-Richtlinie Teil 2:

29 Flüssigkeitsdichte Bauwerke Planung FD-Beton (flüssigkeitsdichter Beton): Baustoff Beton FD-Beton ist Beton nach DIN EN und DIN mit begrenzter Eindringtiefe von wassergefährdenden Stoffen. Zusammensetzung nach DAfStb Richtlinie Teil 2: FDE-Beton (flüssigkeitsdichter Beton nach Eignungsprüfung): FD-Beton ist Beton nach DIN EN und DIN mit begrenzter Eindringtiefe von wassergefährdenden Stoffen. Im Unterschied zu FD-Beton wird das Eindringverhalten stets in Eignungsprüfungen im Rahmen der Erstprüfung als zusätzliche Anforderung nachgewiesen.

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