1. Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten? 1.1. Unterscheidung Alltags- und Wissenschaftswissen 1.2. Was ist eine wissenschaftliche

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1 Die Basics

2 1. Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten? 1.1. Unterscheidung Alltags- und Wissenschaftswissen 1.2. Was ist eine wissenschaftliche Herangehensweise: Fragestellung Untersuchung Beleg Auswertung 2. Wie ist eine Facharbeit aufgebaut? 2.1. Welche Bestandteile hat eine Facharbeit? Welche Funktionen haben sie? 2.2. Wie könnte eine mögliche Gliederung aussehen? 2.3. Wie binde ich diskontinuierliche Texte ein?

3 Wissen wird als Besitz von Erkenntnis, mithin als Kenntnis verstanden. (Kron, 1999, S.82)

4 Unterscheidung Alltagswissen und Wissenschaftswissen Alltagswissen: hilft bei der Bewältigung des Alltags subjektiv, nicht verallgemeinerbar Entsteht aus eigenen (Alltags)Erfahrungen Beispiele: -Kenntnis von Verkehrsschildern -Kaufvorgang

5 Wissenschaftswissen: dient Verstehen und Erklären der Welt entsteht aus Beobachtung und Beschreibung objektiv, reproduzierbar Beispiele: Wirkung von Medikamenten Funktion von technischen Geräten

6 Wissen in einer Facharbeit darlegen: - Sachverhalte begründen - Erkenntnisweg aufzeigen - Quellen benennen - Lesern die Möglichkeit geben aufgrund der Quellen das Thema selbst erarbeiten zu können

7 Benutzte Quellen: möglichst wissenschaftlich KEINE: auf Alltagswissen beruhenden Quellen z.b. Ratgeber, Blogs, youtube-channels außer, das Thema der Facharbeit beschäftigt sich unmittelbar damit z.b. Sprachwandel am Beispiel von Internetblogs

8 im Prinzip wie jede andere wissenschaftliche Arbeit Pflichtelemente: Titelblatt Inhaltsverzeichnis Einleitung, Hauptteil, Schluss Literaturverzeichnis Eidesstattliche Versicherung Evtl. auch: Abbildungs- oder Tabellenverzeichnis, Anhang, CD-ROM

9 Das Titelblatt: Name der Schule Titel (Thema) (hervorheben) Ggf. Untertitel Art der Arbeit Kursangaben (Kursbezeichnung, Kursleitung, Schuljahr) Name Abgabedatum

10 Nelly-Sachs-Gymnasium Macht der Medien Inwiefern haben Medien Einfluss auf die Suizidalität? Erstellt von: XXXX Deutsch-Leistungskurs Frau Körfgen Abgabetermin: Montag,

11 Inhaltsverzeichnis: Überblick über den Aufbau und die Inhalte der Arbeit Gliederung der Gedanken- bzw. Argumentationsfolge Seitenangaben, Verzeichnisse und ggf. Anlage müssen aufgeführt werden

12 Formale Vorgaben: Gliederungssystem und formale Gestaltung einheitlich übersichtlich Überschriften müssen mit Überschriften in der Arbeit übereinstimmen Alle Gliederungspunkte erhalten eine rechtsbündig gesetzte Seitenzahl Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis müssen mit denen der Arbeit übereinstimmen Sämtliche Verzeichnisse und Bestandteile des Anhangs sind aufzuführen

13 Tipp: automatisches Erstellen des Inhaltsverzeichnisses im Textverarbeitungsprogramm aktivieren Vorteile: Automatische Anpassung und Aktualisierung Tutorials im Internet

14 Beispiel für ein Inhaltsverzeichnis:

15 weitere Verzeichnisse bei Bedarf: Abkürzungs- und Symbolverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis hinter das Inhaltsverzeichnis Ans Ende: Eidesstattliche Versicherung

16 Funktion der Einleitung: Information des Lesers über Thema und Ziel der Arbeit Übersicht über die Inhalte der jeweiligen Kapitel Interesse wecken

17 Elemente einer gelungenen Einleitung: Themenstellung Relevanz des Themas Eingrenzung des Themas Zentrale Fragestellung Methodischer Schwerpunkt der Arbeit Kurze und knappe Darstellung der wesentlichen Ergebnisse Überblick über das Vorgehen ca. 15% der Arbeit

18 Tipp: Schreiben der Einleitung vorher oder nach Beenden von Hauptteil und Schluss möglich. Vorteil nach Beendigung: Strategisch einfacher, da Ergebnisse etc. bekannt Einschätzen der zu erfüllenden Erwartungen mögl..

19 Beispiel Einleitung:

20 Hauptteil: Definitionen Erläuterung der für das Verständnis wichtigen fachlichen Grundlagen inhaltliche Ausarbeitung des Themas sukzessive Beantwortung der Fragestellung

21 Hauptteil: Deutlichmachen der Eigenleistung selbstständige Auswahl der relevanten Materialien in Bezug setzen der ausgewählten Materialien Schlussfolgerungen KEINE bloßen Behauptungen ohne Quellennachweise Wendungen wie ich finde, ich meine vermeiden

22 Schlussteil (Fazit): Beantwortung der aufgeworfenen Fragestellung Einschätzung der Relevanz der Ergebnisse Ausblick auf weitere Fragestellungen Zusammenfassung (kurz und wesentlich!!!) Reflexion Ca. 10% der Gesamtarbeit

23 Aufbau der Facharbeit, d.h. Anordnung der einzelnen Bestandteile zeigt: Durchdringung des Themas Unterthemen zur Beantwortung der Fragestellung Kombination der einzelnen thematischen Elemente Unter- und Überordnung der einzelnen Themenfelder Reihenfolge der Informationen Gedankengang bzw. Argumentationsstrang

24 Wichtig: sprachliche und formale Gestaltung eindeutig und aussagekräftig kurze prägnante Überschriften Aufteilen des Themas in einzelne Unterpunkte Vertraut sein mit dem Thema, damit ein roter Faden hergestellt werden kann Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden

25 Hilfsfragen für die Gliederung: Welchen Bezug haben die einzelnen Informationen zum Gesamtthema? Welche Informationen müssen in welcher Reihenfolge gegeben werden, damit der unwissende Leser sie versteht? Inwiefern ist die gegebene Information an dieser bestimmten Stelle notwendig?

26 Tipp: am Anfang und/oder Ende jedes Kapitels nochmal den Bezug zur Fragestellung aufzeigen und so Verbindungen zwischen den Kapiteln herstellen und den Gesamtzusammenhang aufzeigen

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28 Jede Untergliederung muss mindestens aus zwei gleichrangigen Punkten bestehen (z.b. 1.1 und 1.2) Gliederungspunkte auf der gleichen Hierarchieebene müssen auch inhaltlich gleichrangig sein Aufteilung eines Kapitels in maximal vier Gliederungsebenen (bspw ) Gestaltung muss einheitlich sein, d.h. Übereinstimmung Überschriften, Gliederungsebenen, Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis entsprechen denen im Text

29 Was ist ein diskontinuierlicher Text? Abbildungen (Diagramme, Schaubilder, Bilder, Schemata) Tabellen

30 sind grundsätzlich in den Text einzubinden Informationsmehrwert nötig z.b. : -Vereinfachung komplexer Sachverhalte - zusammenfassender Überblick - Unterstützung des Textverständnisses - Verdeutlichen oder Fortführen einer Aussage - geschriebener Text und Abbildung enthalten NICHT eins-zu-eins dieselben Informationen

31 formale Vorgaben: Lesbarkeit Nähe zu dazugehörigem Fließtext Kennzeichnen durchgehend nummerieren aussagekräftiger Titel Quellenbelege ggfs. in Anlehnung an, modifiziert nach Quellenbelege ins Literaturverzeichnis übernehmen

32 formale Vorgaben: chronologische Auflistung Über-/Unterschrift buchstabengetreu aus der Facharbeit übernehmen weitere Regelungen absprechen Tipp: automatische Beschriftung und Verzeichnisfunktion des Textverarbeitungsprogrammes nutzen

33 Fragen????

34 Danke für eure Aufmerksamkeit und viel Erfolg!