Bauseminar Die EnEV 2014 Außenwände im Wohnbau Sommerlicher Wärmeschutz. Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
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- Babette Ziegler
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1 Bauseminar 2014 Die EnEV 2014 Außenwände im Wohnbau Sommerlicher Wärmeschutz Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
2 Der Gebäudesektor - eine wesentliche Stellschraube für die Energieeinsparung 30% des gesamten Energieverbrauchs in Europa entfallen auf das Heizen und Kühlen von Gebäuden! Quelle: EURIMA, ECOFIS-study Mitigation of CO2 Emissions from the Building Stock Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
3 CO2 Konzentration in ppm Jahre CO2 Konzentration in ppm Beginn der Industriellen Revolution Zeit / (Jahr) Raumluftqualität nach DIN EN und Risiken aus CO 2 in der Luft < 800 ppm Raumluftqualität gut 800 ppm ppm Raumluftqulität mittel bis mäßig > 1400 ppm Raumluftqualität niedrig ppm = MIK keine Gesundheitsbedenken bei dauerhafter Einwirkung (Maximale Immissions-Konzentration) ppm Dauerhaft Kopfschmerz und Schwindel ppm Ohnmacht mit Todesfolge ppm = 0,1 Vol % Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
4 Heizkosten pro Jahr Passivhaus und EnEV2009 Standardhaus EnEV +9 % EnEV +7 % PH +9 % EnEV +5 % PH +7 % PH +5 % Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
5 Zukünftiges Anforderungsniveau EnEV 2016 EnEV 2018 EPBD 2020 Ursprüngliche Quelle: Wege zum Effizienzhaus-Plus, 2011, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
6 Bauseminar Die EnEV 2014 Außenwände im Wohnbau Ein massives Dach Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
7 Die neue EnEV 2014 Die Bundesregierung hat am 16. Oktober 2013 die neue Energieeinsparverordnung verabschiedet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Neubaustandard bis zum Jahr 2021: Niedrigstenergiehäuser tritt die neue EnEV in Kraft. Mit der Einführung der EnEV 2014 sind die Berechnungen an die geänderten Normenwerke anzupassen. Es kommt dabei, beispielsweise durch die Absenkung des Anteils nichterneuerbarer Energie beim Primärenergiefaktor Strom und Änderungen des Referenzklimas, zu geringeren zulässigen Grenzwerten. Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
8 Die neue EnEV 2014 Die wesentlichen Inhalte der Novellierung der EnEV sind: Vorgaben für das Bauen Vorgaben für Energieausweise Stärkung des Vollzugs der EnEV Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
9 Vorgaben für das Bauen Die Anhebung der Neubauanforderungen ist ein wichtiger Zwischen- Schritt hin zum EU-Niedrigstenergiegebäudestandard, der spätestens ab 2021 gilt. Angemessene und wirtschaftlich vertretbare Anhebungen der energetischen Anforderungen an Neubauten ab dem 1. Januar 2016 um durchschnittlich 25 Prozent des zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs und um durchschnittlich 20 Prozent bei der Wärmedämmung der Gebäudehülle - dem sogenannten zulässigen Wärmedurchgangskoeffizienten. Bei der Sanierung bestehender Gebäude ist keine Verschärfung vorgesehen. Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
10 Vorgaben für Energieausweise Einführung der Pflicht zur Angabe energetischer Kennwerte in Immobilienanzeigen bei Verkauf und Vermietung. Vorlage des Energieausweises zum Zeitpunkt der Besichtigung des Kauf- bzw. Mietobjekts. Energieausweis muss nun auch an den Käufer oder neuen Mieter ausgehändigt werden (Kopie oder Original). Einführung der Pflicht zum Aushang von Energieausweisen in bestimmten Gebäuden mit starkem Publikumsverkehr. (Hotels, große Läden, ) Erweiterung der bestehenden Pflicht der öffentlichen Hand zum Aushang von Energieausweisen in behördlich genutzten Gebäuden mit starkem Publikumsverkehr. Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
11 Stärkung des Vollzugs der EnEV Einführung unabhängiger Stichprobenkontrollen durch die Länder für Energieausweise und Berichte über die Inspektion von Klimaanlagen (gemäß EU-Vorgabe). DIBt wird diese Kontrollen übernehmen. Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
12 EnEV2014 Referenzstandard Bauteile Wohnbau ab 2016 Referenzstandard Wohnbau Dach U Ref =0,20 W/m²K kalt Oberste Decke U Ref =0,20 W/m²K Dachflächenfenster U Ref =1,4 W/m²K Berücksichtigung der Wärmebrücken ΔU WB = 0,05 W/m²K Decke (Außenluft) Außenwand (inkl. Rollladenkästen) U Ref =0,28 W/m²K warm U Ref =0,20 W/m²K Außentür U Ref =1,40 W/m²K Decke U Ref =0,35 W/m²K Fenster U Ref =1,3 W/m²K G Ref =0,60 Außenwand (Erdreich) U Ref =0,35 W/m²K unbeheizt Bodenplatte U Ref =0,35 W/m²K Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
13 EnEV2014 Referenzstandard Anlagentechnik ab 2016 Referenzstandard Anlagentechnik Solaranlage Thermostatventil mit Proportionalbereich 1 K Freie statische Heizfläche (Radiator) 55/45 C Bedarfsgeregelte Pumpe Speicher Verteilsystem mit Zirkulation und bedarfsgeregelten Pumpen Keine Kühlung Zentrale Abluftanlage Luftwechselrate n=0,40 h -1 bedarfsgeführt Brennwertkessel (verbessert) Gemeinsame Wärmebereitung für Heizung und Warmwasser Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
14 Referenzgebäudeverfahren EnEV 2009 bis einschließlich 2015 Neubau Berechnung mit Vorgaben aus dem Referenzgebäude Berechnung vorgesehene Konstruktion und geplante Haustechnik Berechnung zulässiger Jahresprimärenergiebedarf Q P,Ref nach Anl. 1 Tab. 1 Q P,Ref *1,0 Q P,Ist Berechnung vorhandener Jahresprimärenergiebedarfs Q P,Ist Berechnung zulässiger Transmissionswärmeverlust H T,Ref nach Anl. 1 Tab. 2 H T,Ref *1,2 H T,Ist Berechnung vorhandener Transmissionswärmeverlust H T,Ist Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
15 Referenzgebäudeverfahren EnEV ab 2016 Neubau Berechnung mit Vorgaben aus dem Referenzgebäude Berechnung vorgesehene Konstruktion und geplante Haustechnik Berechnung zulässiger Jahresprimärenergiebedarf Q P,Ref nach Anl. 1 Tab. 1 Q P,Ref *0, 75 Q P,Ist Berechnung vorhandener Jahresprimärenergiebedarfs Q P,Ist Berechnung zulässiger Transmissionswärmeverlust H T,Ref nach Anl. 1 Tab. 2 H T,Ref *1,0 H T,Ist Berechnung vorhandener Transmissionswärmeverlust H T,Ist Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
16 Rockwool Forum Energie Die EnEV 2014 Außenwände im Wohnbau Ein massives Dach Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
17 Ytong Porenbeton hochwärmedämmend und massiv schnelle und einfache Verarbeitung hohe Tragfähigkeit und überragende Brandsicherheit zukunftssicheres, werthaltiges Bauen Moderne Architektur Ytong Massivdach Wärmedämmendes, monolithisches Bauen Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
18 Silka Kalksandstein hohe Druckfestigkeit bei schlanken Wänden hohe Rohdichten für hervorragenden Schallschutz hohe Wärmespeicherfähigkeit. wirtschaftliche Großformate für schnelle Verarbeitung. Moderne Bürogebäude Hohe Maßgenauigkeit Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
19 Multipor Mineraldämmplatte ökologischer, mineralischer Dämmstoff. stehen für Formstabilität, sind dampf-durchlässig, nicht-brennbar und faserfrei. finden Einsatz im Neu- und Altbau: Innendämmung und Deckendämmung Dachdämmung und Wärmedämmverbundsysteme Tiefgaragendämmung in Stadien Innendämmung WDVS Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
20 Empfehlungen für EnEV ab 2016 bzw. Passivhaus mit Porenbeton Monolithisch Funktionswand Zweischaliges Mauerwerk Ytong PP2-0,35 λ=0,09 W/(mK), d=365 mm U=0,23 W/(m²K) Ytong PP1,6-0,25 λ=0,07 W/(mK), d=480 mm U=0,14 W/(m²K) Ytong PP4-0,50 λ=0,12 W/(mK), d=175 mm Multipor WAP WLF 045, d=120 mm U=0,23 W/(m²K) Ytong PP4-0,50 λ=0,12 W/(mK), d=175 mm Multipor WAP WLF 045, d=220 mm U=0,15 W/(m²K) Ytong PP4-0,55 λ=0,14 W/(mK), d=175 mm Mineralwolle WLF 032, d=100 mm Fingerspalt Silka Verblender λ=0,99 W/(mK), d=115 mm U=0,21 W/(m²K) Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
21 Empfehlungen für EnEV ab 2016 mit Kalksandstein Monolithisch Funktionswand Zweischaliges Mauerwerk Nicht möglich Silka XL 20-2,0 λ=1,1 W/(mK), d=150 mm Multipor WAP WLF 045, d=180 mm Silka XL 20-2,0 λ=1,1 W/(mK), d=150 mm Mineralwolle WLF 032, d=120 mm Fingerspalt Silka Verblender λ=0,99 W/(mK), d=115 mm U=0,23 W/(m²K) U=0,23 W/(m²K) Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
22 Bauseminar Die EnEV 2014 Außenwände im Wohnbau sommerlicher Wärmeschutz nach DIN :2012 (E DIN : ) Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
23 Nachweisverfahren Kein Nachweis Vereinfachter rechnerischer Nachweis Simulationsnachweis Quelle: Archzine Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
24 Verzicht auf Nachweisverfahren A fwg = A G W Moderne Architektur erfordert im Regelfall einen Nachweis. Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
25 Sommerlicher Wärmeschutz DIN4108-2:2012 Vereinfachtes Nachweisverfahren Vorhandener Sonneneintragskennwert S vorh Fensterflächen Grundflächen Verglasungsarten Sonnenschutzeinrichtungen S vorh S zul Zulässige Sonneneintragskennwert S zul Klimazone Nachtlüftung Gebäudebauart Sonnenschutzglas Orientierung der Fenster Fensterneigung Passive Kühlung Quelle: Archzine Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
26 Klimaregionen in Deutschland Neue Definition der Klimazonen in Deutschland Referenzklima für Deutschland Anpassung an tatsächliche Wetterbedingungen Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
27 Dynamisch-thermische Simulationsrechnungen Sofern der vereinfachte Nachweis nach DIN nicht geführt werden kann, stehen dynamisch-thermische Simulationsrechnungen möglich E DIN : Tabelle 10 Zugrunde gelegte Bezugswerte der Innentemperaturen für die Sommer-Klimaregionen und Übertemperaturgradstunden-Anforderungswerte Als Ergebnis werden die Stunden aufaddiert, an denen der Bezugswert der Innentemperatur überschritten wird Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
28 Baubuch 2013 / 2014 Inhalt: Gebäudelösungen Wandbaustoffe Dach- und Deckensysteme Mineraldämmplatte Bautechnologie Statik Wärmeschutz, Brandschutz, Schallschutz, Feuchteschutz, Ökologie und Nachhaltigkeit Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
29 Baubuch 2013 / 2014 Beispiel Gebäudelösungen Bestellung an: info@xella.com Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sebastian Grauten Xella Deutschland GmbH
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