Energieeffizienz. Das Verständnis der ClimaPartner Switzerland AG. Verwendung der lachenden Welt mit freundlicher Genehmigung der ClimateFriends GmbH
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- Helmuth Geisler
- vor 8 Jahren
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1 Energieeffizienz Das Verständnis der ClimaPartner Switzerland AG Verwendung der lachenden Welt mit freundlicher Genehmigung der ClimateFriends GmbH
2 Energieeffizienz: Was heisst das? Effizienz ist Nutzen pro Aufwand. Das entspricht dem Wirkungsgrad. Effizienz = Nutzen Aufwand = Wirkungsgrad Energieeffizienz ist somit die Relation aus Energie-Input zu Energie-Output. Damit bedeutet Energieeffizienz automatisch Kostensenkung. Und jede Kostensenkung wird zum Wettbewerbsvorteil. Ansätze zur Steigerung der Energieeffizienz Kurzfristig Beseitigung von Verschwendungspotential durch Vermeiden von Leckagen Einsatz energieeffizienter Komponenten Langfristig Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen unter dem Aspekt der Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit Kurzfristige Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz im industriellen Fertigungsprozess Energie-Management und Benchmarking Energieeffiziente Kraftwäremkopplungen Energieeffiziente Elektromotoren und Antriebe Optimierung von Druckluft, Ventilatoren, Pumpen Integration von passivem Heizen und Kühlen Verbesserung bei Dampf- und Kälteerzeugung Management von Beleuchtungssystemen Nutzung von Abwärmepotentialen Langfristige Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz im industriellen Fertigungsprozess Energieeffizienz als Führungsthema verstehen Erhöhung der Wirtschaftlichkeit von Gesamtanlagen Energie schonend gewinnen und sparsam verwenden Erhöhung der Energieeigenproduktion Mehrfacher Einsatz von Produktionsmaterialien Sensibilisierung der Mitarbeiter Ausschöpfen technischer Potentiale Energieeffiziente Betriebsführung Energiemonitoring und Energiemanagement Nebeneffekte von Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz im industriellen Fertigungsprozess Bessere Controllingqualität Verringerung des Rohstoffaufwandes Minimierung von Abfall Erhöhung der Mitarbeiterqualifikation Positive Außenwahrnehmung Innovation als Wettbewerbsvorteil
3 Energieeffiziente Lösungen Beleuchtung Korrekte Anwendung von Blendschutzmaßnahmen Tageslicht- und/oder zeitabhängige Beleuchtungssteuerung Bewegungsmelder steuert Beleuchtung Ausstattung mit Reflektoren Zielgerichtete Beleuchtung Regelmäßige Wartung der Anlage Alter < 10 Jahre Ersatz von Leuchtstoffröhren (T12,38 mm durch T5, 16 mm) Einsatz von Allgebrauchsglühlampen nur für bestimmte Einsatzbereiche (500 h/a oder max. 2 h) bzw. durch Halogenglühlampen Energieeffiziente Lösungen Druckluft Geringere Leerlaufzeit der Kompressoren Übergeordnete Steuerung über Druckbandsteuerung bei mehreren Kompressoren Spitzenkompressoren sind drehzahlgeregelt Optimierung Druckniveau Wärmerückgewinnung ist vorhanden Keine auffälligen Druckabfälle Regelmäßige Leckagenbehebung Abtrennung nicht benötigter Netzteile Nutzung von Druckluftspeichern Versorgung mit genau entsprechendem Druckniveau Druckluftversorgung nur bei Bedarf Druckluft wird nicht zur Kühlung oder Reinigung eingesetzt Energieeffiziente Lösungen Pumpen Optimierung der Einschaltzeiten Keine Pumpen mit hohem Wartungsbedarf Keine Pumpen mit stark gedrosseltem Förderstrom Regelung von Pumpen mit stark schwankendem Bedarf Keine automatische Einstellung auf höchster Drehzahlstufe Keine Pumpe versorgt Verbraucher mit unterschiedlichen Druckniveaus Leitungsnetz wird gemäß Anforderung versorgt Bei Pumpen mit hoher Laufzeit werden hocheffiziente Motoren eingesetzt Bei Keilriemenantrieb regelmäßige Prüfung der Riemen Regelmäßige Wartung des Leitungsnetzes Keine auffälligen Druckverluste Keine unnötige Zirkulation oder unnötige Förderhöhen Energieeffiziente Lösungen Ventilatoren Minimierung der Einschaltzeiten Übereinstimmung der Volumenströme mit den Anforderungen Nutzung der Stufenschaltung oder Drehzahlregelung Regelmäßiger Austausch der Filter Wärmerückgewinnung Regelmäßige Wartung Energieeffiziente Lösungen Elektromotoren Motoren laufen nur während der benötigten Zeit Keine Motoren im Einsatz, die zur Gänze im Teillastbereich betrieben werden Keine ungeregelten Motoren mit starken Schwankungen im Lastverlauf im Einsatz Keine heißen Getriebe vorhanden Regelmäßiger Tausch von Keilriemen Keine Abnutzung der Lage, Riemenscheiben korrekt gefluchtet Bei Neukauf Beschaffung von hocheffizienten Motoren
4 Energieeffiziente Lösungen Elektrische Öfen Minimierung der Bereitschaftsverluste Optimale Beschickung Abwärmenutzung Lastmanagement vorhanden und funktionstüchtig Energieeffiziente Lösungen Kälte- und Klimaanwendung Passive Kühlsysteme werden genutzt (Nachlüftung, Beschattung) Nutzung von Außenluft- oder Grundwasser zur Kühlung Im Falle einer Kopplung an raumlufttechnische Anlage: -- Führung der Kühlenergie womöglich über den wassergeführten Teil Dichtungen und Isolierungen in einwandfreiem Zustand Einsatz von Schleusen und Kaltluftvorhängen zur Minimierung des Luftwechsels Vermeidung von gleichzeitiger Heizung und Kühlung Zeitsteuerungen für Klimaanlage sind vorhanden Energieeffiziente Lösungen Kälteanlagen Kältemittel entspricht der Anwendung Regelmäßige Überprüfung auf Leckagen Teillastfähige Anlage falls unterschiedliche Anforderungen Optimale Hydraulik des Systems Kaltwassertemperatur entspricht dem Abgabesystem Kühlblock ist frei von Schmutz Kühlregister eist nicht zu Effizientes Abtauen Verdampfertemperaturen sind so tief wie maximal notwendig Wärmerückgewinnung Reinigung der Kondensatorflächen Kondensationstemperatur nicht zu hoch (Regelwert bei ) Dämmung der Flüssigkeitsleitungen Optimale Aufstellung des Kühlturms (Luftzirkulation, ) Energieeffiziente Lösungen Wärmeerzeugung - Kessel Minimierung der Betriebszeiten Minimierung des Teillastbetriebs Keine Anzeichen auf signifikante Überdimensionierung Regelmäßige Wartung / Service des Kessels Abgasverluste sind optimal (Grenzwert 19 %) Abgasklappen schließen gut und sind nicht verrußt Isolierung der Kesselwand (Oberflächentemperatur liegt nicht bei mehr als 5 K über Raumtemperatur) Kessel ist < 15 Jahre Kessel verfügt über modulierende Regelung Für Warmwasseraufbereitung wird auch Wärmerückgewinnung angewandt Bei Mehrkesselanlagen werden Reservekessel nicht auf hoher Temperatur gehalten Energieeffiziente Lösungen Wärmeverteilung Umwälzpumpen sind außerhalb der Heizperiode abgeschaltet Manuell einstellbare Umwälzpumpen sind wenn möglich auf niedrigster Betriebsstufe eingestellte Anschluss der Pumpe an Heizungsregelung Wärmedämmung der Rohre, Ventile, Armaturen sind in gutem Zustand und ausreichend (2/3 des Rohrdurchmessers) Wärmedämmung Speichers und externer Wärmetauschers OK Warmwasserspeicher nur während der Betriebszeit eingeschalten Brauchwasser liegt unter 60 C, sollte aber darunter liegen, falls Hygienevorschriften nicht relevant sind Keine unnötig langen Warmwasser-Rohre
5 Hydraulischer Abgleich an Heizkörperventilen Zonenregelung Raumregelung über Thermostatenmanagement Energieeffiziente Lösungen Prozesswärmeverbraucher Dampf wird nicht zur Heizung eingesetzt Wärmeübertragungsflächen sind in Ordnung Prozesstemperaturen entsprechen den tatsächlich erforderlichen Temperaturniveaus Vorwärmphasen entsprechen den tatsächlichen Erfordernissen Stand-by Verluste sind minimiert Kein Spülwasserlauf ohne Bearbeitung Optimale Wärmedämmung von Verbrauchern und Transportbehältern Einsatz ungenutzter Wärmeenergie zur externen Kesselwarmhaltung Energieeffiziente Lösungen Dampfsysteme I Dampfkessel ist weniger als 15 Jahre alt Brenner- und Kesselfeld werden aufeinander abgestimmt Kessel taktet nicht mehr als einmal pro Stunde Minimierung der Einschaltzeiten Druckniveau entspricht dem Verbraucherniveau Gute Dämmung des Kessels und der Wendekammer Optimale Verbrennung (geringe Abgasverluste, Rauchgastemperatur liegt nicht über 120 C, Überprüfung des CO2 Gehalts, ) O2-Steuerung ist vorhanden Regelmäßige Reinigung der Wärmeübertragungsflächen Regelung des Brennergebläses über Frequenzumrichter Hochdruckkondensatanlage ist installiert (falls Kondensate bei mehr als 60 %) Abschlammverluste sind unter 5 % Wärmerückgewinnung bei kontinuierlicher Abschlammung und Absalzung Entlüftungsventil funktioniert korrekt bzw. optimale Entlüftungsrate Regelmäßige Wartung der Kondensatableiter Isolierung aller Rohre und Ventile Überprüfung auf Leckagen Prüfung auf ungenutzte Netzteile
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