Verfügung des Regierungsrates

Transkript

1 Der Regierungsrat des Kantons Bern Le Conseil-exécutif du canton de Berne Verfügung des Regierungsrates RRB Nr.: 528/2018 Datum RR-Sitzung: 16. Mai 2018 Direktion: Gesundheits- und Fürsorgedirektion Geschäftsnummer: 2018.GEF.209 Klassifizierung: Krankenversicherung: Tarifverträge betreffend Behandlung von Patienten in einer psychiatrischen Tagesklinik zwischen VPSB (Privatklinik Wyss, Klinik SGM, Lindenhof und Privatklinik Meiringen) sowie der Klinik Südhang und den Versicherern der Einkaufsgemeinschaft HSK sowie der tarifsuisse ag ab 2014 Genehmigung 1 Sachverhalt Die Verträge gemäss Ziffern 1 bis 4 des Dispositivs wurden der Gesundheits- und Fürsorgedirektion zur Genehmigung durch den Regierungsrat eingereicht. Gemäss Artikel 14 PüGl wurden die Verträge der Preisüberwachung zur Stellungnahme zugeschickt. Die Preisüberwachung hat aufgrund des im KVG vorgesehenen Verhandlungsprimats einerseits sowie ihrer Prioritätensetzung andererseits auf die Abgabe einer Empfehlung verzichtet. 2 Genehmigung Die dem Regierungsrat vorgelegten Tarifverträge wurden geprüft und können genehmigt werden. 3 Verfahrenskosten Die Genehmigung und Festsetzung von Tarifen durch den Regierungsrat ist gebührenpflichtig2. Da es sich bei den vorliegenden Tarifgenehmigungen um einfache Tarifgenehmigungsverfahren handelt, sind die Verfahrenskosten in Anwendung der Artikel 6 und 9 GebD GR/RR pro vorliegenden Vertrag pauschal auf 700 Franken festzulegen. Da die Genehmigung von vereinbarten Tarifen durch die Kantonsregierung im Interesse beider Tarifparteien liegt, rechtfertigt es sich, die Verfahrenskosten pro Tarifvertrag je hälftig auf die Tarifpartner aufzuteilen, wenn die Parteien diesbezüglich keine oder keine andere Regelung getroffen haben. Die Par- 2 Preisüberwachungsgesetz vom 20. Dezember 1985 (PUG; SR ) Dekret vom 15. Januar 1996 über die Gebühren des Grossen Rates und des Regierungsrates (GebD GR/RR; BSG ), Anhang Il, Ziffer 2.9. Letzte Bearbeitung: /Version: 2 / Dok.-Nr.: / Geschäftsnummer: 2018.GEF.209 Seite 1 von 5

2 teien haften für ihren Anteil an den Verfahrenskosten in Anwendung von Artikel 106 VRPG3 solidarisch. Die Verfahrenskosten werden mit Rechtskraft der Verfügung fällig.4 Die Zahlungseinladungen folgen mit separater Post. 4 Dispositiv Der Regierungsrat verfüg t: 1. Die Einverständniserklärung vom 10. November 2017 zur Weiterführung des am 19. August 2015 vom Regierungsrat genehmigten Tarifvertrages sowie zu den Änderungen dieses Tarifvertrages vom 16. Juli 2014 zwischen dem Verband der Privatspitäler des Kantons Bern VPSB für deren Verbands-Mitglieder: - Privatklinik Wyss AG, Münchenbuchsee - Klinik SGM, Langenthal - Lindenhof AG, Bern - Privatklinik Meiringen und - Progrès Versicherungen AG - indivo Versicherungen AG - Sanitas Grundversicherungen AG - Compact Grundversicherungen AG 2017 werden genehmigt. 2. Die Einverständniserklärung vom 8. März 2016 zur Weiterführung des am 19. August 2015 vom Regierungsrat genehmigten Tarifvertrages sowie zu den Änderungen dieses Tarifvertrages vom 16. Juli 2014 zwischen dem Verband der Privatspitäler des Kantons Bern VPSB für deren Verbands-Mitglieder: - Privatklinik Wyss AG, Münchenbuchsee - Klinik SGM, Langenthal - Lindenhof AG, Bern - Privatklinik Meiringen und - Progrès Versicherungen AG - sansan Versicherungen AG - avanex Versicherungen AG - maxi.ch Versicherungen AG - indivo Versicherungen AG 4 Gesetz vom 23. Mai 1989 über die Verwaltungsrechtspflege (VRPG; BSG ) Artikel 103 Absatz 4 VRPG Letzte Bearbeitung: /Version: 6 / Dok.-Nr.: / Geschäftsnummer: 2018.GEF.209 Seite 2 von 5

3 - Sanitas Grundversicherungen AG - Compact Grundversicherungen AG - VVincare Versicherungen AG 2016 werden genehmigt. 3. Der Vertrag vom 25. März 2015 wischen der Klinik Südhang und - Progrès Versicherungen AG, - Sansan Versicherungen AG, - maxi.ch Versicherungen AG, - indivo Versicherungen AG, - Sanitas Grundversicherungen AG, - Compact Grundversicherungen AG, - VVincare Versicherungen AG, - Kolping Krankenkasse AG 2015 wird genehmigt. 4. Der Nachtrag vom 20. Dezember 2016 zum Vertrag vom 25. März 2015 zwischen der Klinik Südhang und der Einkaufsgemeinschaft HSK AG betreffend Vergütung von ambulanten, psychiatrischen Behandlungen in einer Tagesklinik gemäss KVG ab dem 1. Januar 2017 wird genehmigt. 5. Der Anhang 1 vom 12. März 2015 zum Vertrag vom 15. April 2009 zwischen der Klinik Südhang für Suchttherapien, Kirchlindach und santésuisse betreffend der Behandlung (Entwöhnung) von Patienten in der Tagesklinik in Bern betreffend Pauschaltarif für Patienten der Tagesklinik zwischen den Parteien Tagesklinik Südhang und den Versicherern - CSS - Aquilana - Moove Sympany AG - Supra-1846 SA - Einsiedeln - PROVITA - sumiswalder - Steffisburg - CONCORDIA - Atupri - Avenir Krankenversicherung AG - Luzerner Hinterland - ÖKK - Vivao Sympany - Flaachtal - Easy Sana Krankenversicherung AG Letzte Bearbeitung: /Version: 6 / Dok.-Nr.: / Geschäftsnummer: 2018.GEF.209 Seite 3 von 5

4 - Clamer - Lumnezia - KLuG - EGK - sanavals - SLKK - Sodalis - vita surselva - Zeneggen - Visperterminen - Vallée d'entremont - Ingenbohl - VVädenswil - Birchmeier - kmu - Stoffel MeIs - Simplon - SVVICA - GALENOS - rhenusana - Mutuel Krankenversicherung AG - Fondation AMB - INTRAS - Philos Krankenversicherung AG - Assura-Basis SA - Visana - Ag risano - sana24 - Arcosana AG - Vivacare - Sanagate - Gemeinsame Einrichtung KVG, alle vertreten durch tarifsuisse ag, wird genehmigt. 6. Die Verfahrenskosten, festgelegt auf CHF pro genehmigten Tarifvertrag, werden den Krankenversicherern und den Leistungserbringern je hälftig auferlegt. Die Parteien haften für ihren Anteil an den Verfahrenskosten solidarisch. 7. Die Ziffern 1 bis 5 des Dispositives werden im Amtsblatt des Kantons Bern veröffentlicht. 8. Diese Verfügung wird der tarifsuisse ag, der Einkaufsgemeinschaft HSK AG, dem VPSB sowie der Klinik Südhang eröffnet und der Preisüberwachung mitgeteilt. Letzte Bearbeitung: / Version: 6/ Dok.-Nr.: / Geschäftsnummer: 2018.GEF.209 Seite 4 von 5

5 Im Namen des Regierungsrates Der Präsident Der Staatsschreiber f' Bernhard Pulver Christoph Auer Rechtsmittelbelehrung Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen seit Eröffnung Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht erhoben werden. Sie ist doppelt einzureichen beim Bundesverwaltungsgericht, Abteilung III, Postfach, 9023 St. Gallen, und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift des Beschwerdeführers oder seines Vertreters zu enthalten; die Ausfertigung der angefochtenen Verfügung und die als Beweismittel angerufenen Urkunden sind beizulegen, soweit der Beschwerdeführer sie in Händen hält (Artikel 53 KVG). Verteiler Gesundheits- und Fürsorgedirektion Letzte Bearbeitung: /Version: 6 / Dok.-Nr.: / Geschäftsnummer: 2018.GEF.209 Seite 5 von 5