Rechnerstrukturen. Gernot A. Fink und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik WS 2012/13

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Rechnerstrukturen. Gernot A. Fink und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik WS 2012/13"

Transkript

1 Rechnerstrukturen Gernot A. und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik WS 2012/13 Einleitung Historische Entwicklung von Rechnern Einordnung Repräsentation von Daten Repräsentation natürlicher Zahlen Organisatorisches Vorlesung Übungen Übungsanmeldung Hinweis: Folien teilweise a. d. Basis von Materialien von Thomas Jansen 8. Oktober 2012

2 Historische Entwicklung von Rechnern Zielsetzung: ursprünglich immer Automatisierung von Berechnungen ( schneller, fehlerfreier ) in der Verwaltung, beim Militär, in der Wissenschaft siehe auch Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn ( Rechenhilfsmittel Abakus (ca. 200 n.chr. In China) Rechenschieber (ca. 1620) Quelle: Arithmeum, Bonn Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 1

3 Historische Entwicklung von Rechnern II Mechanische Rechenmaschinen ( ) Blaise Pascal ( ) Erste funktionsfähige Rechenmaschine für Addition/Subtraktion Gottfried Wilhelm Leibniz ( ) Rechenmaschine für 4 Grundrechenarten, Zahlen in Binärdarstellung Quelle: Deutsches Museum, München Charles Babbage ( ) Difference Engine (Add./Sub.), Analytical Engine (programmierbar!) Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 2 Quelle: Univ. of Alabama

4 Historische Entwicklung von Rechnern III... mechanische Rechenmaschinen ( ) Herman Hollerith ( ) Lochkarten zur Datenspeicherung (erstmals um 1800 zur Steuerung mechanischer Webstühle) Konrad Zuse ( ) Z1 (1937/38): erster programmgesteuerter Rechenautomat Quelle: HNF, Paderborn Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 3

5 Historische Entwicklung von Rechnern IV Die 1. Generation: Vakuumröhren ( ) COLOSSUS (1943) unter Mitwirkung von Alan Turing: Britisches Geheimprojekt zur Entschlüsselung des ENIGMA-Codes ENIAC (1946): erster elektronischer Universalrechner Röhren, 1500 Relais, 30t, 140kW Quelle: worldpress.com Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 4

6 Historische Entwicklung von Rechnern V... die 1. Generation: Vakuumröhren ( ) John von Neumann Konzeption eines speicherprogrammierbaren Digitalrechners Speicher, Rechen-, Steuer- und E/A-Einheiten IBM 701 (1953): erster wissenschaftlicher Rechner Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation Quelle: von Daten IBMOrganisatorisches 5

7 Historische Entwicklung von Rechnern VI Die 2. Generation: Transistoren ( ) TX-0 als erster transistor-basierter Rechner am M.I.T. entwickelt Digital Equipment Corporation gegründet (1957): PDP-1: erster Minicomputer PDP-8: verwendet erstmals ein Bus-System Control Data Corporation (CDC, Seymour Cray) Modell 6600 (1964): erster Supercomputer 10-mal schneller als IBM-Top-Modell, parallele Funktionseinheiten, speziell für number crunching Burroughs B5000: Rechner speziell für ALGOL 60 CDC 6600 Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 6

8 Historische Entwicklung von Rechnern VII Die 3. Generation: Integrierte Schaltungen ( ) IBM führt mit System/360 eine einzige Produktlinie ein Mehrprogrammbetrieb, Emulation anderer Rechner PDP-11: erfolgreichster Minicomputer im wissenschaftlichen Bereich IBM 360 (Quelle: Univ. of Nottinhamn) Digital Equipment PDP-11 Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 7

9 Historische Entwicklung von Rechnern VIII Die 4. Generation: VLSI-Integration (seit 1980) höhere Integrationsdichte macht persönliche Rechner möglich Erster PC als Bausatz auf Basis des Intel 8080 CP/M Betriebssystem für 8080-Rechner (diskettenbasiert) Steve Jobs & Steve Wozniak bauen den Apple IBM-PC auf Intel 8088-Basis mit Standardkomponenten (1981) offener, dokumentierter Standard wird von anderen Firmen geklont, Quelle: Smithsonian Museum Betriebssystem MS-DOS [Rechte verbleiben bei Microsoft] Mitte der 80er Jahre: RISC-Rechner entstehen (SPARC, MIPS) extrem kleiner Instruktionsvorrat, Mikroprogrammebene wird abgeschafft Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 8

10 Historische Entwicklung von Rechnern IX Pervasive / Ubiquitous Computing (heute) extreme Integrationsdichte ermöglicht die Einbettung von Rechnern in quasi beliebige Artefakte des täglichen Lebens Mobiltelephone und persönliche Assistenten Quelle: websites.am Kraftfahrzeuge ca. 100 Steuergeräte [= Rechner] in Oberklasse-Fahrzeug Quelle: freenet.de Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 9

11 Rechner Rechner Hardware Software Rechnerstrukturen Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 10

12 x1 1 x2 1 x3 1 & & & & & Hardware: Abstraktionsebenen Programmiersprachenebene (z. B. Java, C++) DAP 1 Assemblerprogrammebene (z. B. mov ebx, d00ah) RS Mikroarchitekturebene Registertransferebene digital-logische Ebene Transistor-Ebene physikalische Ebene RS RS Informatik RS ET& E-Technik NRT Physik Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 11

13 Repräsentation von Daten Erinnerung: Moderne Rechner arbeiten binär ( Digital rechner) Grund: technisch einfacher zu realisieren damit billiger zu realisieren bieten wohl-definierte Genauigkeit sind leichter zu programmieren Problem: Wie repräsentiert man mit nur zwei Grundzuständen... Zahlen?... natürliche, ganze, reelle Zahlen? Texte? andere Daten? Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 12

14 Darstellung natürlicher Zahlen Braucht man für unendlich viele Zahlen unendliche viele Symbole? 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14,... Ziffern {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} reichen aus. Stellenwertsystem = = 10 4 = 10 3 = 10 2 = 10 1 = Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 13

15 Stellenwertsysteme 10 Ziffern {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} Basis 10 Muss das so sein? Behauptung Es geht mit jeder Basis b N\{1}. Basis b Ziffern {0,1,...,b 1} Schreibweise (z l 1 z l 2 z 1 z 0 ) b Beispiel (13072) 10 = bei Basis b > 10 manchmal Ziffern A für 10, B für 11,... Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 14

16 Umrechnung Basis b Basis 10 (3748) 10 = = = = 3748 Basis 10 Basis 10 natürlich witzlos (trivial ;-) Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 15

17 ein anderes Beispiel Basis 7 Umrechnung Basis b Basis 10 (2164) 7 = = = = 781 Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 16

18 Umrechnung Basis b Basis 10 und noch ein Beispiel Basis 2 (1011) 2 = = = = 11 Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 17

19 Umrechnung Basis b Basis 10 und noch ein Beispiel Basis 16 (3EC9) 16 = = = = Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 18

20 ein letztes Beispiel Basis 60 Umrechnung Basis b Basis 10 (248) 60 = = = = 168 für uns besonders wichtig Basis 2 (und Basis 10 natürlich) auch wichtig Basis 16 Warum? Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 19

21 Basis = 2 4 (0) 10 = (0) 16 = (0) 2 (8) 10 = (8) 16 = (1000) 2 (1) 10 = (1) 16 = (1) 2 (9) 10 = (9) 16 = (1001) 2 (2) 10 = (2) 16 = (10) 2 (10) 10 = (A) 16 = (1010) 2 (3) 10 = (3) 16 = (11) 2 (11) 10 = (B) 16 = (1011) 2 (4) 10 = (4) 16 = (100) 2 (12) 10 = (C) 16 = (1100) 2 (5) 10 = (5) 16 = (101) 2 (13) 10 = (D) 16 = (1101) 2 (6) 10 = (6) 16 = (110) 2 (14) 10 = (E) 16 = (1110) 2 (7) 10 = (7) 16 = (111) 2 (15) 10 = (F) 16 = (1111) 2 Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 20

22 A 1010 B 1011 C 1100 D 1101 E 1110 F 1111 Basis 2 Basis 16 ( ) 2 = (2B49F) 16 Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 21

23 Namenskonventionen Basis 10 Basis 2 Basis 16 Dezimaldarstellung Binärdarstellung (Ziffern heißen Bits) Hexadezimaldarstellung (korrekt eigentlich: Sedezimalsystem) Beobachtung Binärdarstellung für die Repräsentation natürlicher Zahlen im Rechner geeignet Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 22

24 Umrechnung Basis 10 Basis b Algorithmus 1 Beweis (Korrektheit) im [ր Anhang] Eingabe Basis b N\{1}, Betragszahl n N Ausgabe Repräsentation (n l n l 1 n 1 n 0 ) b 1. l := 1 2. So lange n > 0 gilt 3. l := l n l := n b n/b 5. n := n/b b n l n 0 n B also = (97B3) 16 n 2 Rechnerstrukturen n 3 º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 23 3 B 7 3 B 7 9

25 Umrechnung Basis 10 Basis b Algorithmus 1 Beweis (Korrektheit) im [ր Anhang] Eingabe Basis b N\{1}, Betragszahl n N Ausgabe Repräsentation (n l n l 1 n 1 n 0 ) b 1. l := 1 2. So lange n > 0 gilt 3. l := l n l := n b n/b 5. n := n/b b n Definition l Unter einem Algorithmus (auchn 0 Lösungsverfahren) 3 versteht 3 3man3 eine genau definierte Handlungsvorschrift n 1 zur Lösung einesb Problems B Boder also einer38835 bestimmten = (97B3) Art von 16 Problemen n 2 in endlich vielen Schritten. 7 7 n 3 Quelle: Wikipedia 9 Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 23

26 b-adische Darstellung Eigenschaften Theorem Für jede Basis b N\{1} und jede natürliche Zahl n N lässt sich n eindeutig darstellen als n = n 0 b 0 +n 1 b 1 + +n l b l = l n i b i i=0 mit l N 0, n 0,n 1,...,n l {0,1,...,b 1} und n l > 0. Beweis (Existenz + Eindeutigkeit) im [ր Anhang] Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 24

27 Erstes Fazit gesehen Einschränkung auf binäre Digitalrechner in Bezug auf natürliche Zahlen kein Problem als nächstes Repräsentation von Texten ganzen Zahlen (also auch negativen) rationalen Zahlen anderen Daten Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 25

28 Organisatorisches Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 26

29 Organisatorisches: Vorlesung Rechnerstrukturen (4V+2Ü) Termine Mo Uhr (Zelt / HSG H.001) Mi Uhr (Zelt / HSG H.001) regelmäßige Teilnahme erwünscht regelmäßige Nachbereitung erforderlich Faustregel Vorlesung : Nachbereitung = 1 : 1 Skript begleitend lesen empfehlenswert Übungen dazu erforderlich Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 27

30 Organisatorisches: Vorlesung II Informationen Rechnerstrukturen bei Fragen Fragen! in der Vorlesung, nach der Vorlesung, oder gerne Sprechstunde: Di Uhr, OH 16, R.E23 nicht so gerne mit viel Glück 0231/ Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 28

31 Organisatorisches: Übungen Veranstalter Winfried Jansen Timon Kelter Björn Bönninghoff 1 Rene Grzeszick 1 + studentische Tutorinnen und Tutoren 1 finanziert aus Mitteln zur Verbesserung der Qualität der Lehre Anmeldung erfolgt web-basiert über ASSESS (Details folgen) Regelmäßige und aktive Teilnahme sehr wichtig! Übungsschein erforderlich zur Klausurteilnahme ( Studienleistung ) Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 29

32 Studienleistungen Anforderungen für erfolgreiche Übungsteilnahme regelmäßige Teilnahme erfolgreiche und regelmäßige Bearbeitung der Übungsaufgaben 30% aller Punkte der Übungsblätter % aller Punkte der Übungsblätter % aller Punkte der Übungsblätter % aller Punkte der Übungsblätter Hinweis Gruppenabgaben erwünscht Gruppengröße 3 Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 30

33 Übungsanmeldung Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 31

34 Übungsanmeldung: Schritte 1. In ASSESS Neuen Account erstellen wählen 2. Daten eintragen (insbes. Matrikelnummer, Name, !) 3. Mit neuem Account im ASSESS anmelden 4. Bei Rechnerstrukturen Option anzeigen wählen 5. Prioritäten für 3 Übungsgruppen angeben 6. Für Gruppenanmeldungen (max. 3 Studierende) Clique erstellen, ID und Passwort an andere Mitglieder weitergeben Anmeldefrist bis zum :Uhr (prioitätenbasiert); danach (gemäß FCFS) weiterhin bis ; später nur per an Übungsbetreuer Benachrichtigung über Übungszuteilung am per Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 32

35 Übungsanmeldung: ASSESS Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 33

36 Anhang Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 34

37 Beweis: Korrektheit von Algorithmus 1! Ist Algorithmus 1 korrekt? Warum? 1. Algorithmus 1 terminiert, weil n in jedem Schleifendurchlauf immer echt kleiner wird, ganzzahlig bleibt und nie negativ wird. 2. Algorithmus 1 ist korrekt, weil immer n Eingabe = n 0 b 0 +n 1 b 1 + +n l b l +n aktuell b l+1 gilt und am Ende n aktuell = 0 ist. Das muss man noch beweisen, weil es nicht offensichtlich ist! Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 35

38 Beweis der Behauptung Behauptung Es gilt immer: n Eingabe = n 0 b 0 +n 1 b 1 + +n l b l +n aktuell b l+1 am Anfang klar, weil n aktuell = n Eingabe und l = 1 Wir behaupten wenn es am Anfang eines Schleifendurchlaufs stimmt dann auch am Ende dieses Schleifendurchgangs. Begriff Invariante Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 36

39 Beweis Schleifendurchgang erhält Invariante am Anfang des Durchgangs (Voraussetzung) n Eingabe = n 0 b 0 +n 1 b 1 + +n l b l +n aktuell b l+1 im Durchgang l l +1 n lneu = n aktuell b n aktuell /b n aktuell n aktuell /b also n0 b 0 +n 1 b 1 + +n lalt b l alt }{{} alte Teildarstellung +(n aktuell alt b n aktuell alt /b ) b lneu + n }{{} aktuell alt /b }{{} neue Ziffer neues n aktuell = n 0 b 0 +n 1 b 1 + +n lalt b l alt +b lneu (n aktuell alt b n aktuell alt /b + n aktuell alt /b b) b lneu+1 = n 0 b 0 +n 1 b 1 + +n lalt b l alt +b lneu n aktuell alt = n Eingabe Beweisverfahren gilt anfangs und bleibt erhalten heißt vollständige Induktion Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 37

40 Beweis: b-adische Darstellung Eigenschaften Was muss überhaupt bewiesen werden? 1. Existenz Es gibt so eine Darstellung. Das beweist Algorithmus Eindeutigkeit Es gibt nur eine Darstellung dieser Art. Beweismethode Beweis durch Widerspruch 1. Annahme des Gegenteils 2. logisch korrekte Folge von Schlüssen bis zu einer 3. falschen Aussage Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 38

41 b-adische Darstellung Beweis der Eindeutigkeit Voraussetzungen Sei b N\{1} Basis., Sei n N. Annahme Seien (n l n l 1 n 0 ) b (n l n l 1 n 0 ) b verschiedene Darstellungen von n. O.B.d.A. l = l sonst kürzere Zahl vorne mit Nullen aufgefüllt. Schluss k := max{i {0,1,...,l} n i n i } ist wohldefiniert, weil Darstellungen verschieden O.B.d.A. n k > n k sonst alle n i und n i vertauschen Schluss n = l n i b i > l n i bi = n Widerspruch weil i=0 i=0 j (b 1) b i = b j+1 1 < b j+1 gilt i=0 für alle b,j N n > n Rechnerstrukturen º» Einleitung Repräsentation von Daten Organisatorisches 39

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel SS TU Dortmund, Fakultät für Informatik

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel SS TU Dortmund, Fakultät für Informatik Rechnerstrukturen Michael Engel und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik SS 2013 Hinweis: Folien a. d. Basis von Materialien von Gernot Fink und Thomas Jansen 8. April 2013 1 Einleitung

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 14/15

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 14/15 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 14/15 Prof. Dr. Jian-Jia Chen Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-.de http://ls1-www.cs.tu-.de Übersicht

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1

Rechnerstrukturen, Teil 1 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 17/18 Prof. Dr. Jian- Jia Chen Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund jian- jia.chen@cs.uni-.de http://ls12- www.cs.tu-.de 1. Organisatorisches

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1

Rechnerstrukturen, Teil 1 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 16/17 Prof. Dr. Jian- Jia Chen Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund jian- jia.chen@cs.uni-.de http://ls12- www.cs.tu-.de 1. Organisatorisches

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 15/16

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 15/16 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 15/16 Prof. Dr. Jian-Jia Chen Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-.de http://ls1-www.cs.tu-.de Übersicht

Mehr

Technische Informatik I: Rechnerarchitektur

Technische Informatik I: Rechnerarchitektur I: Rechnerarchitektur Gernot A. Fink Fakultät, Universität SS 2003 Einführung Thema & Ziel der Vorlesung Entwicklungsgeschichte heutiger Rechner Vom Abakus zum Digitalrechner Technologische & Konzeptionelle

Mehr

Wichtige Rechnerarchitekturen

Wichtige Rechnerarchitekturen Wichtige Rechnerarchitekturen Teil 1 Überblick 1 Rechnergeschichte: Mechanische Rechenmaschinen Mechanische Rechenmaschinen (17.Jahrhundert) Rechenuhr von Schickard (1623) Pascaline von Blaise Pascal (1642)

Mehr

Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte (II)

Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte (II) Conf. Dr. I. Intorsureanu Wirtschaftsakademie Bukarest Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte (II) Inhalt: 1.1 Was ist Informatik? 1.2 Information und Daten 1.3 Computersysteme Hardware und

Mehr

B Einführung. 1 Historische Entwicklung. 1 Historische Entwicklung (3) 1 Historische Entwicklung (2)

B Einführung. 1 Historische Entwicklung. 1 Historische Entwicklung (3) 1 Historische Entwicklung (2) 1 Historische Entwicklung 8500 v. Chr.: Zählsysteme in vielen Kulturen benutzt häufig 5 oder 10 als Basis 1. historische Entwicklung 2. Entwicklung der Mikroprozessoren 3. Entwicklung der Betriebssysteme

Mehr

Übersicht. Einleitung. Übersicht. Architektur. Dr.-Ing. Volkmar Sieh WS 2008/2009

Übersicht. Einleitung. Übersicht. Architektur. Dr.-Ing. Volkmar Sieh WS 2008/2009 Übersicht Einleitung 1 Einleitung Dr.-Ing. Volkmar Sieh 2 Technologische Trends Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2008/2009 3 Historischer

Mehr

Einleitung. Dr.-Ing. Volkmar Sieh WS 2005/2006. Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Einleitung. Dr.-Ing. Volkmar Sieh WS 2005/2006. Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Technologische Trends Historischer Rückblick Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2005/2006 Technologische Trends Historischer Rückblick Übersicht

Mehr

Einleitung. Dr.-Ing. Volkmar Sieh. Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2006/2007

Einleitung. Dr.-Ing. Volkmar Sieh. Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2006/2007 Einleitung Dr.-Ing. Volkmar Sieh Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2006/2007 Einleitung 1/50 2006/10/09 Übersicht 1 Einleitung 2 Technologische

Mehr

Geschichte der Informatik

Geschichte der Informatik ! Ägyptische Multiplikation (oder Indische Multiplikation ), ca. 16. Jhd. v. Chr.! Ab ca. 450 v. Chr.: Verwendung des Abakus als Hilfsmittel für die Grundrechenarten.! Euklid (365-300 v.chr.): euklidischer

Mehr

Technische Informatik I, SS 2001

Technische Informatik I, SS 2001 Technische Informatik I SS 2001 PD Dr. A. Strey Abteilung Neuroinformatik Universität Ulm Inhalt Einführung: Überblick über die historische Entwicklung der Rechnerhardware Teil 1: Digitale Logik kurzer

Mehr

1 Einführende Bemerkungen

1 Einführende Bemerkungen 1 Einführende Bemerkungen Ziel des Moduls: Einführung in den prinzipiellen Aufbau und die grundlegende Verarbeitungsweise eines Rechners Hinführung an die objektorientierte Programmierung mittels Java

Mehr

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel. Sommer TU Dortmund, Fakultät für Informatik

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel. Sommer TU Dortmund, Fakultät für Informatik Rechnerstrukturen Michael Engel und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik Sommer 2014 Folien a. d. Basis von Materialien von Gernot Fink und Thomas Jansen 10. April 2014 1/37 1 Repräsentation

Mehr

Dipl. Ing. (FH) Ehrenfried Stuhlpfarrer

Dipl. Ing. (FH) Ehrenfried Stuhlpfarrer Dipl. Ing. (FH) Ehrenfried Stuhlpfarrer Die Geschichte der Rechenmaschinen 1100 v. Chr. Abakus Ein Abakus ist ein mehr als 3000 Jahre altes einfaches mechanisches Rechenhilfsmittel. Der Abakus enthält

Mehr

Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte

Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte Conf. dr. I. Intorsureanu Wirtschaftsakademie Bukarest Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte Inhalt: Informatik Information und Daten Computer Hardware und Software Historischer Überblick

Mehr

Probestudium. Paralleles Programmieren für moderne Multicore-Prozessoren. Prof. Dr. Hans Jürgen Ohlbach

Probestudium. Paralleles Programmieren für moderne Multicore-Prozessoren. Prof. Dr. Hans Jürgen Ohlbach Paralleles Programmieren für moderne Multicore-Prozessoren Prof. Dr. Hans Jürgen Ohlbach 1 Kurze Geschichte der Computer Erste Versuche Charles Babbage (1792 1871) difference Engine 1832 (zum Berechnen

Mehr

Zentrale Begriffe (Vorlesung vom ) Fehlerkonzept: Kondition eines Problems: Stabilität eines Algorithmus. Komplexität eines Problems

Zentrale Begriffe (Vorlesung vom ) Fehlerkonzept: Kondition eines Problems: Stabilität eines Algorithmus. Komplexität eines Problems Zentrale Begriffe (Vorlesung vom 20.10.2017) Fehlerkonzept: Modellfehler, Diskretisierungsfehler, Rundungsfehler. Kondition eines Problems: Kleine Ursache, große Wirkung (Orkan Lothar). Stabilität eines

Mehr

ÜBER JAHRE INFORMATIK

ÜBER JAHRE INFORMATIK ÜBER 10001011 JAHRE INFORMATIK 1100 V. CHR. ABAKUS Rechenhilfsmittel. Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division (4 Grundrechnungsarten) durch Verschieben der Kugeln mit der Hand. 2 9. JHDT. ALGORITHMUS-BEGRIFF

Mehr

Zentrale Begriffe (Vorlesung vom ) Kondition eines Problems: Stabilität eines Algorithmus: Komplexität eines Problems

Zentrale Begriffe (Vorlesung vom ) Kondition eines Problems: Stabilität eines Algorithmus: Komplexität eines Problems Zentrale Begriffe (Vorlesung vom 16.10.2015) Kondition eines Problems: Kleine Ursache, große Wirkung (Orkan Lothar, Moleküldynamik). Stabilität eines Algorithmus: Keine Äquivalenz vom Multiplikation und

Mehr

Einführung in die Programmierung

Einführung in die Programmierung Einleitung Gliederung Einführung in die Programmierung Wintersemester 2017/18 Zum Begriff Informatik Zum Begriff Algorithmus Zum Begriff Programmieren Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering

Mehr

Einführung in die Programmierung

Einführung in die Programmierung Einleitung Gliederung Einführung in die Programmierung Wintersemester 08/09 Zum Begriff Informatik Zum Begriff Algorithmus Zum Begriff Programmieren Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering

Mehr

Vorlesung Computational Engineering I Rechnerarchitektur WS 2012/13

Vorlesung Computational Engineering I Rechnerarchitektur WS 2012/13 Vorlesung Computational Engineering I Rechnerarchitektur WS 2012/13 Professor Dr.-Ing. Dietmar Fey Lehrstuhl Informatik 3 - Rechnerarchitektur WS 2012/13, 16./18.10.2012 Folie 1 Inhalt Vorlesung Organisatorisches

Mehr

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel SS TU Dortmund, Fakultät für Informatik

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel SS TU Dortmund, Fakultät für Informatik Rechnerstrukturen Michael Engel und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik SS 203 Hinweis: Folien a. d. Basis von Materialien von Gernot Fink und Thomas Jansen 2. Mai 203 Boolesche Funktionen

Mehr

FHZ. K01 Geschichte des Computers. Lernziele. Hochschule Technik+Architektur Luzern. Inhalt

FHZ. K01 Geschichte des Computers. Lernziele. Hochschule Technik+Architektur Luzern. Inhalt Inhalt 1. Geschichte Folie 1 Lernziele Sie kennen die wichtigsten Punkte in der Geschichte des Computers Sie sind mit einigen Begriffen vertraut Folie 2 Seite 1 Computer als elektronische Rechenmaschine:

Mehr

Einführung in die Programmierung Wintersemester 2016/17

Einführung in die Programmierung Wintersemester 2016/17 Einführung in die Programmierung Wintersemester 2016/17 Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering Fakultät für Informatik TU Dortmund Einleitung Gliederung Zum Begriff Informatik Zum

Mehr

B Einführung B.2 B.4. 1 Zielsetzung. 2 Analoge und digitale Rechner. 1 Zielsetzung (2) Verständnis zum Aufbau und der Arbeitsweise von Rechnersystemen

B Einführung B.2 B.4. 1 Zielsetzung. 2 Analoge und digitale Rechner. 1 Zielsetzung (2) Verständnis zum Aufbau und der Arbeitsweise von Rechnersystemen 1 Zielsetzung B Einführung Verständnis zum Aufbau und der Arbeitsweise von Rechnersystemen Möglichkeiten und Grenzen der Hardware Verständnis für spezifisches Systemverhalten Entwicklung hardwarenaher

Mehr

Verständnis zum Aufbau und der Arbeitsweise von Rechnersystemen

Verständnis zum Aufbau und der Arbeitsweise von Rechnersystemen B Einführung B.1 1 Zielsetzung Verständnis zum Aufbau und der Arbeitsweise von Rechnersystemen Möglichkeiten und Grenzen der Hardware Verständnis für spezifisches Systemverhalten Entwicklung hardwarenaher

Mehr

Ab 5.11.: Vorlesung im HSG H.001

Ab 5.11.: Vorlesung im HSG H.001 Rechnerstrukturen WS 202/3 Ab 5..: Vorlesung im HSG H.00 Boolesche Funktionen und Schaltnetze KV-Diagramme Beschreibung und Beispiel Minimalpolynome Algorithmus von Quine und McCluskey Einleitung, Berechnung

Mehr

Was ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles?

Was ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles? Was ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles? Beispiele von Computern Was ist die Essenz eines Computers? Die Turing Maschine Auf jedem Bandquadrat steht ein Buchstabe (Symbol, Zeichen)

Mehr

Kapitel 1: Einleitung. Gliederung. Zum Begriff Informatik Zum Begriff Algorithmus Zum Begriff Programmieren

Kapitel 1: Einleitung. Gliederung. Zum Begriff Informatik Zum Begriff Algorithmus Zum Begriff Programmieren Kapitel 1: Einleitung Wintersemester 2006/07 Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure (alias Einführung in die Programmierung) (Vorlesung) Gliederung Zum Begriff Informatik

Mehr

Informatik Mensch Gesellschaft. Historische Entwicklung der Informationstechnik (von Anfang bis Heute)

Informatik Mensch Gesellschaft. Historische Entwicklung der Informationstechnik (von Anfang bis Heute) Informatik Mensch Gesellschaft Historische Entwicklung der Informationstechnik (von Anfang bis Heute) Algorithmen-Automat Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Lösen mathematischer Probleme kann immer wieder

Mehr

Geschichte der Informatik

Geschichte der Informatik Entwicklung von Informationstechnik und Durchdringung des Alltags seit der 2. Hälfte des 20 Jahrhunderts explosionsartig Informationsgesellschaft Zunehmende Bedeutung und Wert von Informationen Schnelle

Mehr

Einführung in die Programmierung

Einführung in die Programmierung Einführung in die Programmierung Teil 3: Daten und Algorithmen Prof. Dr. Peer Kröger, Florian Richter, Michael Fromm Wintersemester 2018/2019 Übersicht 1. Datendarstellung durch Zeichenreihen 2. Syntaxdefinitionen

Mehr

Informatik - Lehrgang 2000/2001 GRUNDLAGEN

Informatik - Lehrgang 2000/2001 GRUNDLAGEN Informatik - Lehrgang 2000/2001 GRUNDLAGEN Ein Überblick! Das Werden der Informatik! Daten! Technische Informatik Der von Neumann Computer Versuch einer Entmystifizierung 2 Grundlagen Micheuz Peter Das

Mehr

Rechnerstrukturen. Vorlesung (V4 + Ü2) im Sommersemester Prof. Dr. Felix C. Freiling. Martin Mink, Ralf Wienzek

Rechnerstrukturen. Vorlesung (V4 + Ü2) im Sommersemester Prof. Dr. Felix C. Freiling. Martin Mink, Ralf Wienzek Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 4 Verlässliche Verteilte Systeme http://www-i4.informatik.rwth-aachen.de/lufg Rechnerstrukturen Vorlesung (V4 + Ü2) im Sommersemester 2005 Prof. Dr. Felix C. Freiling

Mehr

Einführung in die Informatik

Einführung in die Informatik Einführung in die Informatik Geschichte und Einteilung der Informatik 01101101 01011001 11010011 10011000 00000011 00011100 01111111 11111111 00110100 00101110 11101110 01110010 10011101 00111010 2 Der

Mehr

Was ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles?

Was ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles? Was ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles? Die Turing Maschine Auf jedem Bandquadrat steht ein Buchstabe (Symbol, Zeichen) in A,,Z, a,,z, 0,.,9,$,,., leer Endliches Alphabet Steuereinheit

Mehr

Wirtschaftsinformatik. Hochschule für Wirtschaft und Recht Dozent: R. Witte

Wirtschaftsinformatik. Hochschule für Wirtschaft und Recht Dozent: R. Witte Wirtschaftsinformatik Hochschule für Wirtschaft und Recht Dozent: R. Witte Computertechnik Computertechnik Abakus Napiersche Rechenstäbchen John Napier Rabdologiae seu numeratio per virgulas libri duo

Mehr

Grundlagen der Informatik für Wissenschaftliche Anwendungen

Grundlagen der Informatik für Wissenschaftliche Anwendungen Grundlagen der Informatik für Wissenschaftliche Anwendungen Dr.-Ing. Eike Schallehn OvG Universität Magdeburg Fakultät für Informatik Institut für Technische und Betriebliche Informationssysteme 2017 Organisatorisches

Mehr

Control Beispiel. Control wird als kombinatorische Schaltung realisiert. Hierzu die Wahrheitstabelle: Control

Control Beispiel. Control wird als kombinatorische Schaltung realisiert. Hierzu die Wahrheitstabelle: Control Control Beispiel Store R1 4 Bit Register R1 SUB 4 Bit Register R2 Store R2 R2 Bit 0 Control wird als kombinatorische Schaltung realisiert. Hierzu die Wahrheitstabelle: Eingabe R2 Bit 0 Zero 0 0 Ausgabe

Mehr

Abschnitt 2: Daten und Algorithmen

Abschnitt 2: Daten und Algorithmen Abschnitt 2: Daten und Algorithmen 2. Daten und Algorithmen 2.1 Zeichenreihen 2.2 Datendarstellung durch Zeichenreihen 2.3 Syntaxdefinitionen 2.4 Algorithmen 2 Daten und Algorithmen Einf. Progr. (WS 08/09)

Mehr

Organisatorisches (1)

Organisatorisches (1) Organisatorisches (1) Abteilung Echtzeitsysteme und Kommunikation Prof. Dr. Nett nett@ivs.cs.uni-magdeburg.de Sekretariat: Frau Duckstein, Tel. 67-18345 pduckste@ivs.cs.uni-magdeburg.de Gebäude 29/ Etage

Mehr

Technische Informatik I

Technische Informatik I Technische Informatik I SS 2001 PD Dr. A. Strey Abteilung Neuroinformatik Universität Ulm Inhalt Einführung: Überblick über die historische Entwicklung der Rechnerhardware Teil 1: Digitale Logik kurzer

Mehr

Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2017/18. Allgemeine Informationen zum Praktikum

Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2017/18. Allgemeine Informationen zum Praktikum Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2017/18 Fakultät für Informatik Lehrstuhl 14 Lars Hildebrand Übungsblatt 1 Besprechung: 23. 27.10.2017 (KW 43) Allgemeine

Mehr

1. Digitale Medien. 2. Webtechnologien. 3. Web 2.0, Semantic Web. 4. Wissensmanagement. 1. Methoden des Wissensmanagements 2.

1. Digitale Medien. 2. Webtechnologien. 3. Web 2.0, Semantic Web. 4. Wissensmanagement. 1. Methoden des Wissensmanagements 2. Überblick GRUNDKURS INFORMATIK 1 EINFÜHRUNG 1. Informatik Grundlagen: Informationsdarstellung, Information und Daten, Algorithmen, Problemlösung. 1. Digitale Medien 2. Webtechnologien 3. Web 2.0, Semantic

Mehr

Vorlesung Programmierung

Vorlesung Programmierung - 1 - Vorlesung Programmierung Inhalt der Vorlesung Was ist ein Programm? Was sind grundlegende Programmierkonzepte? Wie konstruiert (entwickelt) man ein Programm? Welche Programmier-Paradigmen gibt es?

Mehr

Algorithmus, siehe (1)

Algorithmus, siehe (1) Der Computer als elektronische Rechenmaschine entstand in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Gedankenwelt der Informatik lässt sich aber bedeutend weiter zurückverfolgen. Mit diesem Kapitel

Mehr

Vorlesung. Technologische Grundlagen der Informationsverarbeitung. Rechnerarchitektur. Dipl.-Ing. Gert Martin

Vorlesung. Technologische Grundlagen der Informationsverarbeitung. Rechnerarchitektur. Dipl.-Ing. Gert Martin Vorlesung Technologische Grundlagen der Informationsverarbeitung Rechnerarchitektur Dipl.-Ing. Gert Martin Geschichte der Computer Erste Versuche Charles Babbage (1792 1871) difference Engine 1832 (zum

Mehr

Rechner in Eingebetteten Systemen

Rechner in Eingebetteten Systemen 12 Rechner in Eingebetteten Systemen Peter Marwedel Informatik 12 Otto-Hahn-Str. 16 Tel. 755 6111 E-mail: peter.marwedel@tu-.de Sprechstunde: Mo 13:00-14:00 Überblick Zukunft der IT? Gemäß Vorhersagen

Mehr

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel WS 2013/14. TU Dortmund, Fakultät für Informatik

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel WS 2013/14. TU Dortmund, Fakultät für Informatik Rechnerstrukturen Michael Engel und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik WS 2013/14 Folien a. d. Basis von Materialien von Gernot Fink und Thomas Jansen 30. Oktober 2013 1/35 1 Boolesche

Mehr

Einführung in die Praktische Informatik WS 09/10

Einführung in die Praktische Informatik WS 09/10 Einführung in die Praktische Informatik WS 09/10 Prof. Dr. Christian Sengstock Institut für Informatik Neuenheimer Feld 348 69120 Heidelberg http://dbs.ifi.uni-heidelberg.de sengstock@informatik.uni-heidelberg.de

Mehr

Formale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016

Formale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Formale Methoden 2 Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Teil 3: Kodierung 1 Motivation 2 Exkurs Grundlagen formaler Sprachen 3 Grundlagen 4 Beispielkodierungen FM2 (WS 2014/15,

Mehr

HEUTE. Regeln für Programmabnahmen! Wiederholung: Regeln für Übungs- und Programmieraufgaben! Beweistechniken: vollständige Induktion, Widerspruch

HEUTE. Regeln für Programmabnahmen! Wiederholung: Regeln für Übungs- und Programmieraufgaben! Beweistechniken: vollständige Induktion, Widerspruch 04.11.05 1 HEUTE 04.11.05 3 Regeln für Programmabnahmen! Wiederholung: Regeln für Übungs- und Programmieraufgaben! Beweistechniken: vollständige Induktion, Widerspruch die Rundungsfunktionen und modulo

Mehr

5 Stellenwertsysteme. Berechne q :=, und setze r := a q b. = 2.25, also q = 2.25 = 2 und = 3. Im Beispiel ergibt sich a b

5 Stellenwertsysteme. Berechne q :=, und setze r := a q b. = 2.25, also q = 2.25 = 2 und = 3. Im Beispiel ergibt sich a b 5 Stellenwertsysteme In diesem kurzen Kapitel werden wir uns mit der übliche Darstellung natürlicher Zahlen dem Dezimalsystem beschäftigen. Grundlage ist die Division mit Rest, die wir zunächst auf die

Mehr

Konrad Zuse.. Proseminar von Markus Sabath 10. November 2005

Konrad Zuse.. Proseminar von Markus Sabath 10. November 2005 Konrad Zuse.. Proseminar von Markus Sabath 10. November 2005 Inhaltüberblick I. Biographie II. Motivation III. Vor und um Zuse IV. Rechenmaschinen V. Plankalkül VI. Heute VII. Literatur I. Biographie *

Mehr

Clevere Algorithmen programmieren

Clevere Algorithmen programmieren ClevAlg 2017 Theoretische Informatik Clevere Algorithmen programmieren Dennis Komm, Jakub Závodný, Tobias Kohn 06. Dezember 2017 Die zentralen Fragen sind... Was kann man mit einem Computer nicht machen?

Mehr

3 Die g adische Darstellung natürlicher Zahlen

3 Die g adische Darstellung natürlicher Zahlen 3 Die g adische Darstellung natürlicher Zahlen Wir sind gewöhnt, natürliche Zahlen im Dezimalsystem darzustellen und mit diesen Darstellungen zu rechnen. Dazu führt man zehn Zeichen (Ziffern) ein, üblicherweise

Mehr

Übung Algorithmen und Datenstrukturen

Übung Algorithmen und Datenstrukturen Übung Algorithmen und Datenstrukturen Sommersemester 2016 Marc Bux, Humboldt-Universität zu Berlin Organisation Vorlesung: Montag 11 13 Uhr Marius Kloft RUD 26, 0 115 Mittwoch 11 13 Uhr Marius Kloft RUD

Mehr

Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität

Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität Berechenbarkeit und Komplexität: Motivation, Übersicht und Organisatorisches Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 13. Oktober 2009 Berechenbarkeit die

Mehr

Betriebssysteme (BS) Einführung. Olaf Spinczyk.

Betriebssysteme (BS) Einführung. Olaf Spinczyk. Betriebssysteme (BS) Einführung http://ess.cs.tu-dortmund.de/de/teaching/ss2016/bs/ Olaf Spinczyk olaf.spinczyk@tu-dortmund.de http://ess.cs.tu-dortmund.de/~os AG Eingebettete Systemsoftware Informatik

Mehr

Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2018/19. Allgemeine Informationen zum Praktikum

Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2018/19. Allgemeine Informationen zum Praktikum Praktikum zu Einführung in die Informatik für LogWiIngs und WiMas Wintersemester 2018/19 Fakultät für Informatik Lehrstuhl 14 Lars Hildebrand Übungsblatt 1 Besprechung: 22. 26.10.2018 (KW 43) Allgemeine

Mehr

Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Architektur, ALU, Flip-Flop

Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Architektur, ALU, Flip-Flop Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Architektur, ALU, Flip-Flop 17. September 2013 Prof. Dr. Christian Tschudin Departement Mathematik und Informatik, Universität Basel Uebersicht Ausgewählte

Mehr

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel SS TU Dortmund, Fakultät für Informatik

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel SS TU Dortmund, Fakultät für Informatik Rechnerstrukturen Michael Engel und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik SS 2013 Hinweis: Folien a. d. Basis von Materialien von Gernot Fink und Thomas Jansen 25. April 2013 1 Boolesche

Mehr

Allgemeine Informatik 1

Allgemeine Informatik 1 Allgemeine Informatik 1 Veranstalter: Prof. Dr. Johannes Fürnkranz: Raum S202/E304, Sprechstunde: Mittwochs 11.00 12.00, Email: fuernkranz@informatik.tu-darmstadt.de Sekretariat: Mo-Fr 9.00-12.00 Übungsleitung,

Mehr

Informatik (für allg. Maschinenbau)

Informatik (für allg. Maschinenbau) Informatik (für allg. Maschinenbau) Teil 1 - Sommersemester 2012 Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Sobe Fakultät Informatik / Mathematik Dieser Foliensatz wurde z.t. von Herrn Prof. Grossmann übernommen Zur

Mehr

Daten und Algorithmen

Daten und Algorithmen LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS DATABASE Kapitel 3 Daten und Algorithmen Skript zur Vorlesung Einführung in die Programmierung g im Wintersemester 2012/13 Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule

Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule Berufsfeldbezogenes Fachseminar - Zahlentheorie Lisa Laudan Prof. Dr. Jürg Kramer Wintersemester 2014/2015 Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule 1.1

Mehr

Einführung (1) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München

Einführung (1) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München Einführung (1) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München Einführung (2) Architektur des Haswell- Prozessors (aus c t) Einführung

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen

Algorithmen und Datenstrukturen Algorithmen und Datenstrukturen Übung 1 Stephan Friedrichs Technische Universität Braunschweig, IBR 31. Oktober 2013 Programm für Heute 1 Organisatorisches 2 Übung Probleme und Instanzen Algorithmen (Pseudocode,

Mehr

Grundbegriffe. Verarbeiten von Daten. Grundlagen der Rechnerarchitektur Einführung 19

Grundbegriffe. Verarbeiten von Daten. Grundlagen der Rechnerarchitektur Einführung 19 Grundbegriffe Verarbeiten von Daten Grundlagen der Rechnerarchitektur Einführung 19 Maschinensprache Was macht dieses Programm? Berechne 0^2 + 1^2 + 2^2 + 3^2 +... + 100^2 Bildquelle: David A. Patterson

Mehr

Informatik im Studiengang Allgemeiner Maschinenbau Sommersemester 2014

Informatik im Studiengang Allgemeiner Maschinenbau Sommersemester 2014 Informatik im Studiengang Allgemeiner Maschinenbau Sommersemester 2014 Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Sobe Fakultät Informatik / Mathematik Zur Person: Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Sobe Fakultät Informatik/Mathematik

Mehr

GESCHICHTE DER COMPUTERTECHNIK

GESCHICHTE DER COMPUTERTECHNIK GESCHICHTE DER COMPUTERTECHNIK Rebekka Mönch Projekt ://reisefieber WS 2005/06 Bauhaus-Universität Weimar Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von vielleicht fünf Computern geben wird. Künftige

Mehr

Algorithmen und Komplexität, Teil II: Berechenbarkeit und Komplexität

Algorithmen und Komplexität, Teil II: Berechenbarkeit und Komplexität Algorithmen und Komplexität, Teil II: Berechenbarkeit und Komplexität Ralph Keusch 21. November 2017 Berechenbarkeitstheorie RAM-Maschine 1: M 1 1 2: M 0 1 3: M 0 M 0 M 1 4: M 2 M 2 M 1 5: GOTO 3 IF M

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 15/16

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 15/16 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 15/16 Prof. Dr Jian-Jia Chen Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-.de http://ls1-www.cs.tu-.de Übersicht

Mehr

Diskrete Strukturen Kapitel 4: Graphentheorie (Bäume)

Diskrete Strukturen Kapitel 4: Graphentheorie (Bäume) WS 2016/17 Diskrete Strukturen Kapitel 4: Graphentheorie (Bäume) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_16

Mehr

IV Beweise in der Mathematik

IV Beweise in der Mathematik Propädeutikum 018 0. September 018 Mathematische Texte enthalten verschiedene Bezeichnungen der Sinneinheiten. Bezeichnungen in mathematischen Texten Axiome elementare Grundaussagen; werden nicht bewiesen

Mehr

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel. Sommer TU Dortmund, Fakultät für Informatik

Rechnerstrukturen. Michael Engel und Peter Marwedel. Sommer TU Dortmund, Fakultät für Informatik Rechnerstrukturen Michael Engel und Peter Marwedel TU Dortmund, Fakultät für Informatik Sommer 2014 Folien a. d. Basis von Materialien von Gernot Fink und Thomas Jansen 19. Mai 2014 1/43 1 Sequenzielle

Mehr

Übungen zu Grundlagen der Logik in der Informatik - WS15/16

Übungen zu Grundlagen der Logik in der Informatik - WS15/16 Übungen zu Grundlagen der Logik in der Informatik - WS15/16 1 / 11 Übungen zu Grundlagen der Logik in der Informatik - WS15/16 Donnerstag 14:15-15:45, Cauerstraße 7/9, Raum 0.154-115 Freitag 14:15-15:45,

Mehr

Herzlich willkommen!!!

Herzlich willkommen!!! Theoretische Informatik 2 Sommersemester 2013 Prof. Dr. Georg Schnitger AG Theoretische Informatik Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Herzlich willkommen!!! 1 / 19 Kapitel 1: Einführung

Mehr

Name: Vorname: Matrikelnummer:

Name: Vorname: Matrikelnummer: Was Sie schon immer über Informatik wissen wollten, aber nie zu fragen wagten Klausur, 14.07.2005 Revision: 1.7 Name: Vorname: Matrikelnummer: 1. Nennen Sie mindestens drei verschiedene Sichtweisen der

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Existenz nicht rekursiv aufz. Sprachen

Existenz nicht rekursiv aufz. Sprachen S : Kardinalität einer Menge S (Anzahl ihrer Elemente) Wie vergleichen wir die Kardinalität unendlicher Mengen? A B : es gibt eine surjektive Abbildung von A nach B A = B : A B und B A Zwei Mengen A und

Mehr

Kapitel -1 Organisatorisches

Kapitel -1 Organisatorisches Kapitel -1 Organisatorisches 1 Das Team Dozent: Prof. Dr. Friedrich Eisenbrand Übungsbetrieb: Dr. Kai Gehrs Tutoren Hans Biebinger Christian Heinemann Reiner Hermann Christian Michalke Thomas Rothvoß Alexander

Mehr

1 Körper. Wir definieren nun, was wir unter einem Körper verstehen, und sehen dann, dass es noch andere, ganz kleine Körper gibt:

1 Körper. Wir definieren nun, was wir unter einem Körper verstehen, und sehen dann, dass es noch andere, ganz kleine Körper gibt: 1 Körper Sie kennen bereits 2 Beispiele von Zahlkörpern: (Q, +, ) (R, +, ) die rationalen Zahlen mit ihrer Addition und Multiplikation die reellen Zahlen mit ihrer Addition und Multiplikation Vielleicht

Mehr

Vorlesung Programmierung

Vorlesung Programmierung - 1 - Vorlesung Programmierung Inhalt der Vorlesung Was ist ein Programm? Was sind grundlegende Programmierkonzepte? Wie konstruiert (entwickelt) man ein Programm? Welche Programmier-Paradigmen gibt es?

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 14/15

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 14/15 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 14/15 Prof. Dr Jian-Jia Chen Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-.de http://ls1-www.cs.tu-.de Übersicht

Mehr

1 Algorithmische Grundlagen

1 Algorithmische Grundlagen 1 Algorithmische Grundlagen Klocke/17.03.2003 1.1 1.1 Begriffsklärung Fragen Begriffsklärungen Abstraktionsebenen für Algorithmen und Datenstrukturen Algorithmus Qualität von Algorithmen Klocke/17.03.2003

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 14/15

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 14/15 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 14/15 Prof. Dr Jian-Jia Chen Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-.de http://ls1-www.cs.tu-.de Übersicht

Mehr

7. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker I, WS 2003/04

7. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker I, WS 2003/04 7. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker I, WS 2003/04 KATHRIN TOFALL Aufgabe 7. (Symmetrischer EEA). (9 Punkte) Ziel dieser Aufgabe ist es zu zeigen, was man gewinnt, wenn man bei der Division mit

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1

Rechnerstrukturen, Teil 1 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 18/19 Prof. Dr. Jian- Jia Chen Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund jian- jia.chen@cs.uni-.de http://ls12- www.cs.tu-.de Übersicht 1. Organisatorisches

Mehr