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1 Erfassung und Beurteilung von Populationen der in der Fauna-Flora- Habitat-Richtlinie genannten Anisus vorticulus (Gastropoda: Planorbidae) im Bundesland Salzburg Endbericht gerichtet an: Amt der Salzburger Landesregierung Abteilung 13 Naturschutz z. Hd. Frau Mag. Habenicht Michael-Pacher-Straße Salzburg Oktober 2013 Dr. Schrattenecker-Travnitzky Rita & Stefan Brameshuber, MSc BSc 1

2 Inhalt 1. Einleitung Methoden Ergebnisse Landzunge West- und Nordufer mit Feucht- und Streuwiesen Mattig zwischen Obertrumer- und Grabensee Fundpunkte von Anisus vorticulus Altersverteilung von Anisus vorticulus Malakozönose Erhaltungszustand der Population Charakteristika der Untersuchungsstellen Mattsee Südlicher Teil Nord-östlicher Teil Malakozönose Charakteristika der Untersuchungsstellen Wallersee Uferbereiche des Wallersees Eisbach & Wallerbach Wenger Moor Malakozönose Charakteristika der Untersuchungsstellen Diskussion Zusammenfassung Literatur

3 1. Einleitung Mit 1. Mai 2004 wurde die zierliche Tellerschnecke Anisus vorticulus (Abb. 1 und 2) in die Anhänge II und IV der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie aufgenommen. Ziel ist es, das langfristige Überleben dieser Art in ausgewiesenen Schutzgebieten, den Natura 2000 Gebieten, zu sichern. Für die Art besteht daher eine Monitoring- und Berichtspflicht, Verschlechterungen des Erhaltungszustandes müssen verhindert werden. Vorkommen von Anisus vorticulus sind in Europa von Frankreich bis Russland und von Italien bis Schweden bekannt, besiedelt wird eine Vielzahl von Habitaten: naturnahe Ufer von n und langsam fließenden Flüssen, Altarme, Kleingewässer in Flussauen und Mooren, Tümpel in Dünen, Lehm- und Kiesgruben aber auch Entwässerungsgräben (COLLING & SCHRÖDER 2006; TERRIER et al. 2006). Das fein gestreifte Gehäuse ist dünnwandig und glänzend hornbraun. Die Höhe liegt zwischen 0,5 0,8 mm, die Breite beträgt 3,5 6 mm. Die fünf bis sechs Windungen sind sowohl oben als auch unten gewölbt und in der Mitte stumpf gekielt. Die meist schiefe Mündung ist oval elliptisch geformt (GLÖER 2002; GLÖER & MEIER-BROOK 2003). Im Bundesland Salzburg ist bislang nur ein Vorkommen am bekannt (SCHAMBERGER et al. 2007). Im Rahmen dieses Projektes wurden in den Schutzgebieten Wallersee-Wenger Moor und Nordmoor am Mattsee Vorkommen von Anisus vorticulus gesucht, die Population am Nordufer des s wurde kartiert und ihr Erhaltungszustand erhoben. Abb. 1: Anisus vorticulus Gehäuse (Foto: R.A.Patzner) Abb. 2: Anisus vorticulus lebend (Foto: R.A.Patzner) 2. Methoden Für die Probenahme im Freiland wurden Siebe mit einer Maschenweite von 0,5 mm verwendet, Großmuscheln wurden dabei nicht berücksichtigt. Die Verortung der Untersuchungsstellen erfolgte mit einem Garmin etrex GPS-Gerät. Die Erhebung der limnochemischen Grundparameter (ph,, Sauerstoff) wurde mit einer Multisonde der Firma Hach-Lange durchgeführt. Die Proben wurden gekühlt transportiert und aussortiert, um lebende Individuen für Fotografien zu erhalten. Der Großteil der Proben wurde nach der Vorsortierung getrocknet und bestimmt. Bei 3

4 schwieriger zu bestimmenden Arten wurde teilweise auf ethanol-fixierte Proben zurückgegriffen, um mittels Genitalpräparation die Art sicher bestimmen zu können. Die Präparation und Bestimmung erfolgte mittels Binokular. Zur Artbestimmung wurde folgende Literatur verwendet: FECHTER & FALKNER (1990), GLÖER (2002), GLÖER & MEIER-BROOK (2003), KERSCHBAUMER (2013), KILLEEN et al. (2004), WELTER-SCHULTES (2012). Nach der Bestimmung wurden die Arten getrennt in Glasröhrchen bzw. Eppendorf-FlipTubes überführt und pro Probenahmestelle in Filmdosen eingelagert. 3. Ergebnisse 3.1 Im Untersuchungsgebiet des s wurden insgesamt 32 Einzelproben genommen (Abb. 3). Das Untersuchungsgebiet kann dabei in drei Bereiche gegliedert werden: 1. Landzunge im Osten West- und Nordufer Mattig Landzunge Abb. 3: Untersuchungsstellen (rot = Fundpunkte Anisus vorticulus), Quelle: Sagis Im Bereich der Landzunge wurden sechs Proben entnommen. Entlang der Landzunge, welche sich von Norden her in den erstreckt, wurden an ca. 10 % der Länge dieses Gebietes Teichrosen ausgemacht. Direkt dahinter befindet sich hohes Schilf, weiter nördlich auch Gehölzbestände. Es wurden nur sehr wenige Grashorste bzw. eine niedrige Diversität an Gräsern beobachtet. Lediglich ganz im Norden der Landzunge befindet sich ein kurzer ca. 20 m langer Abschnitt mit einer sehr reichhaltigen Pflanzengemeinschaft (Probennummer 21) West- und Nordufer mit Feucht- und Streuwiesen Im westlichen und nördlichen Bereich der Bucht wurden 14 Proben entnommen. Der Uferbereich erscheint in diesem Bereich komplett anders gestaltet und wesentlich komplexer strukturiert. Es 4

5 finden sich verschiedene Gräser, die Schilfhöhe variiert, der Teichrosengürtel ist über die gesamte Länge geschlossen und variiert in seiner Breite zwischen 5 m und 20 m. Er schützt dabei die Uferbereiche vor Wind, Strömung und Wellen. Im Gegensatz zur Landzunge ist dieser westliche und nördliche Bereich durch ein sehr komplexes Hinterland geprägt. Neben Feuchtwiesen, Streuwiesen und unterschiedlichen Schilfbeständen sind vermehrt Gräben anzutreffen. Die Quellgräben entwässern das westliche abfallende Hinterland. Dadurch wird das Gebiet zum hin stellenweise sehr feucht, der Lebensraum wird komplexer. Abb. 4: Ufervegetation im Gebiet (JÄGER et al., 2010) Ein Vergleich der Makrophytenvegetation (Abb. 4) mit einer Erhebung des Gewässerschutzes (JÄGER et al., 2010) zeigt leichte Unterschiede zu den in dieser Arbeit erhobenen Daten. So ist die Schwimmblattzone entlang der östlichen Landzunge bei der aktuellen Untersuchung noch spärlicher ausgeprägt, der Schilfgürtel scheint jedoch zugenommen zu haben. Die westseitige Schwimmblattzone entspricht den Erhebungen dieser Arbeit. Die Deckung mit Schilf am Westufer ist bei der aktuellen Untersuchung zumindest im Hinterland etwas markanter ausgeprägt. Nach JÄGER et al. (2010) ist die Schwimmblattzone des s nur in dieser Bucht bei ham so geschlossen und massiv ausgeprägt Mattig zwischen Obertrumer- und Grabensee An der Mattig wurden insgesamt zwölf Proben genommen. Der Lebensraum entlang der Mattig ist sehr komplex strukturiert. Es finden sich unterschiedliche Gräser und Grashorste, dahinter Schilf oder auch Gehölze. Vereinzelt sind auch Teichrosen anzutreffen. Es finden sich immer wieder kleinere Einbuchtungen mit einer Breite von 1-2 m und einer von 1-2 m. Diese Bereiche wirken sehr strömungsberuhigt, bieten also Schutz für Mollusken. Die Buchten beinhalten oftmals mehrere Grashorste, einzelne Teichrosen und weisen eine hohe Variation der auf. Die Beschattung ist meist nur gering. 5

6 3.1.4 Fundpunkte von Anisus vorticulus Nachstehend sind alle Fundpunkte lebender Tiere angeführt (Tab. 1. Insgesamt wurde die Art an 13 von 32 Probestellen nachgewiesen. Interessanterweise wurden die Tiere nicht wie bei SCHAMBERGER et al. (2007) angegeben im Bereich der Schwimmblattzone gefunden, sondern ausschließlich an Grashorsten im Uferbereich. Anscheinend wurden bei der Untersuchung 2006 Sammelproben vom Ufer und der Schwimmblattzone genommen, sodass eine genaue Zuordnung der Arten im Habitat nicht möglich war. Datum Probestelle N E O ,337' 13 04,841' O ,380' 13 04,823' O ,383' 13 04,826' O ,450' 13 04,860' O ,555' 13 04,993' O ,935' 13 05,078' O ,359' 13 04,988' O ,747' 13 05,013' O ,697' 13 05,047' O ,691' 13 05,039' O ,656' 13 05,035' O ,547' 13 04,985' O , ,938' Tab. 1: Fundpunkte von Anisus vorticulus Die limnochemischen Grundparameter zeigen an allen Fundpunkten ähnliche Charakteristika. Der ph-wert liegt im leicht basischen Bereich zwischen 7,5 und 8,3. Die Sauerstoffsättigung ist generell erhöht bei 100% und darüber (Übersättigung). Die elektrische liegt bei allen Fundpunkten knapp um 260 µs/cm, was einen geringen Wert darstellt und ein Indiz für geringen Eintrag von div. Ionen (v.a. aus Düngung und Streusalz) sein kann Altersverteilung von Anisus vorticulus Insgesamt wurden 41 Individuen von Anisus vorticulus im Gebiet des s gefunden. Die nachstehende Grafik zeigt die Verteilung von adulten und juvenilen Individuen (Abb. 5). GLÖER & GROH (2007) beobachteten Kopulationen bei Tieren ab einem Gehäusedurchmesser von 2,5 mm. Daher werden kleinere Individuen als juvenil eingestuft (11 Tiere) und größere als adult (30 Tiere). 6

7 27 % Adulte Juvenile 73 % Abb. 5: Verteilung von adulten und juvenilen Individuen in Prozent Malakozönose Die nachstehende Tabelle (Tab. 2) zeigt die Artenzusammensetzung der Untersuchungsstellen 1 bis 32 des s. Die Einstufung in die Rote Liste erfolgte nach REISCHÜTZ & REISCHÜTZ (2007) und wurde von den Autoren nach den neuen Vorschriften der IUCN angepasst. Abkürzungen: EX = extinct, ausgestorben; RE = regionaly extinct, in Österreich ausgestorben; CR = critically endangered, vom Aussterben bedroht; EN = endangered, stark gefährdet; VU = vulnerable, gefährdet; NT = near threatened, Gefährdung droht; LC = least concern, nicht gefährdet; NE = not evaluated (IUCN 1994, 1999, ZULKA et al. 2001). Anisus vorticulus war in 13 von 32 Proben enthalten, bei zwölf Proben wurden auch die vergesellschafteten Molluskenarten erhoben, die nachfolgend angeführt werden (in Klammer die Anzahl der Proben, in denen sie vorkamen bzw. in denen sie gemeinsam mit der Zielart vorkamen): Bithynia tentaculata (22/11), Potamopyrgus antipodarum (24/11), Valvata cristata (13/5), Valvata piscinalis (7/1), Acroloxus lacustris (4/1), Stagnicola corvus (9/4), Stagnicola turricula (1/1), Radix auricularia (2/1), Radix balthica (3/1), Lymnea stagnalis (7/2), Bathyomphalus contortus (19/10), Planorbis planorbis (6/5), Planorbis carinatus (2/1), Gyraulus albus (13/6), Hippeutis complanatus (5/2), Musculium lacustre (6/4), Sphaerium corneum (3/1), Pisidium casertanum (8/1), Pisisdium nitidum (2/1), Dreissena polymorpha (19/7). Von den 21 vergesellschafteten Arten sind 13 nicht gefährdet (LC), eine ist stark gefährdet (EN: Anisus vorticulus), zwei sind gefährdet (VU: Bathyomphalus contortus und Hippeutis complanatus), drei droht Gefährdung (NT: Acroloxus lacustris, Stagnicola turricula und Gyraulus albus), zwei Arten sind eingeschleppt und deshalb nicht eingestuft (NE: Potamopyrgus antipodarum und Dreissena polymorpha). Radix labiata (LC) und Gyraulus acronicus (VU) wurden auch am ufer bzw. an der Mattig gefunden, allerdings nie mit der Zielart gemeinsam in einer Probe. Weitere sieben Arten, die nicht mit Anisus vorticulus vergesellschaftet waren, konnten in Gräben und Tümpeln im Hinterland entdeckt werden: Bythinella austriaca (NT), Aplexa hypnorum (EN), Anisus septemgyratus (LC), Anisus spirorbis (VU), Segmentina nitida (VU), Pisidium obtusale (LC) und Pisidium personatum (LC). Die im deutschen Bewertungsschema angeführte Lebensgemeinschaft beruht auf Untersuchungen an nordostdeutschen Populationen und kann deshalb für diese Population nicht übernommen 7

8 werden. Da aber sechs der 21 Arten (entspricht fast 29%) einer Gefährdungskategorie zugeordnet werden können, ist die Malakozönose als wertvoll einzustufen. Sie deckt sich großteils mit den von SCHAMBERGER (2006) vorgefundenen Arten, es scheint also in denen letzten Jahren zu keinen gravierenden Veränderungen im Lebensraum gekommen zu sein. 8

9 Probenummer Gastropoda Bithyniidae Bithynia tentaculata (LC) Hydrobiidae Potamopyrgus antipodarum (NE) Bythinella austriaca (NT) 45 Valvatidae Valvata cristata (LC) Valvata piscinalis (LC) Acroloxidae 5 Acroloxus lacustris (NT) Lymnaeidae Stagnicola corvus (LC) Stagnicola turricula (NT) 1 Stagnicola sp Radix auricularia (LC) 1 1 Radix balthica (LC) Radix labiata (LC) Radix sp. 1 Lymnea stagnalis (LC) Physidae Aplexa hypnorum (EN) 5 5 Planorbidae Bathyomphalus contortus (VU) Planorbis planorbis (LC) Planorbis carinatus (LC) 1 1 Anisus septemgyratus (LC) 1 (=leucostoma) Anisus vorticulus (EN) Anisus spirorbis (VU) 1 Gyraulus albus (NT) Gyraulus acronicus (VU) 3 9 Hippeutis complanatus (VU) Segmentina nitida (VU) 20 Bivalvia 1 Sphaeridae Musculium lacustre (LC) Sphaerium corneum (LC) Pisidium casertanum (LC) Pisidium nitidum (LC) 1 1 Pisidium obtusale (LC) 1 Pisidium personatum (LC) 8 Pisidium sp. juvenil Dreissenidae Dreissena polymorpha (NE) Tab. 2: Malakozönose der Untersuchungsstellen 1-32 des s und der Mattig 9

10 3.1.7 Erhaltungszustand der Population In der nachfolgenden Tabelle sind die erhobenen Zustände der Population und des Habitats sowie festgestellte Beeinträchtigungen grün hinterlegt. Obwohl die Habitatqualität großteils mit hervorragend zu bewerten ist und auch die Beeinträchtigungen durch die Düngung und Bewirtschaftung von an das Schutzgebiet angrenzenden Flächen gering sind, erreicht die Siedlungsdichte nur geringe Werte (Einstufung C = mittel bis schlecht). Tabelle 3: Matrix zur Bewertung des Erhaltungszustandes der Anisus vorticulus Population am Obertrumer (verändert nach GLÖER & GROH 2007 und ZETTLER & WACHLIN 2010) Zustand der Population A (hervorragend) B (gut) C (mittel bis schlecht) Siedlungsdichte mehr als 50 Ind./m Ind./m2 weniger als 10 Ind./m2 Populationsstruktur mehr als 50 % der Individuen haben einen Gehäusedurchmesser unter 2,5 mm % der Individuen haben einen Gehäusedurchmesser unter 2,5 mm weniger als 25 % der Individuen haben einen Gehäusedurchmesser unter 2,5 mm Habitatqualität A (hervorragend) B (gut) C (mittel bis schlecht) Lebensraum besonnt, flach und stagnierend oder sehr langsam fließend, Gräben, Verlandungszonen, Schilfufer oligomesotropher n, teilweise mit submerser und emerser Vegetation rückgestaute und besonnte Gewässer, Gräben mit submerser und emerser Vegetation, Röhrichte mesoeutropher n teilweise beschattete Kanäle mit geringer Strömung oder rückgestaut, submerse Vegetation nur ufernah, eutrophe n Wasserstand mit fluktuierenden selten bis nie regelmäßig und Wasserständen, meist trockenfallend andauernd austrocknend perennierend oder nur kurzzeitig austrocknend Uferstrukturen natürliche naturnahe künstliche oder Uferstrukturen Uferstrukturen naturferne Uferstrukturen Sedimentqualität lehmige oder erdige lehmige oder erdige Sediment mit einer Sedimente mit geringer Sedimente mit dicken Auflage von Organik-auflage, in mäßiger organischem Material Sümpfen auch mit Organikauflage (tote (z.b. Falllaub, Algen), Characeen Algen und Blätter), teilweise anaerob überwachsene höhere jedoch aerob Organik-auflage, aerob Wasserqualität / Trophie klares Wasser, oligo- klares Wasser, trübes Wasser, eutroph bis mesotroph mesotroph 10

11 Makrophyten viele Makrophyten (insbesondere Characeen, Potamogeton) wenige Makrophyten (insbesondere Characeen, Potamogeton) keine Makrophyten Beeinträchtigungen A (hervorragend) B (gut) C (mittel bis schlecht) Flächennutzung keine oder nur extensive Flächennutzung erkennbar, Uferstrukturen nicht beeinflußt, Schilfbestände ungestört wenig extensive Flächennutzung vorhanden, gelegentliche geringe Uferbeeinträchtigung (z.b. durch Vieh, Schilfmahd, Entkrautung) intensive Flächennutzung (z.b. Beweidung, Mahd, Entkrautung mehrmals im Jahr) Touristische Nutzung keine keine bis wenig wenig bis häufig, z.b. Bootsverkehr und Tourismus an n Nährstoffeintrag (Eutrophierung) kein Eintrag erkennbar Eintrag aus angrenzenden Flächen gering Eintrag aus angrenzenden Flächen erkennbar,trophie ist anthropogen erhöht Charakteristika der Untersuchungsstellen Nachstehend werden die einzelnen Untersuchungsstellen, deren Morphologie und exakte Position, limnochemische Parameter sowie deren Besonderheiten beschrieben. Probenummer 1 Koordinaten (WGS 84) 47 58,310', 13 04,830' 0,3 m Sediment/Makrophyten Sandig, schlammig, 20 % CPOM Beschattung 90 % ph-wert 7,11 Sauerstoffkonzentration 8,52 mg/l - 82,2 %/12,5 C 620 µs/cm Dichter Phragmites-Bestand, div. Gräser wachsen bis in den Graben, echte Makrophyten fehlen 11

12 Probenummer 2 Koordinaten (WGS 84) 47 58,315', 13 04,848' 0,05 m Sediment/Makrophyten Massive Faulschlammschicht/Schilf Beschattung 50 % ph-wert 7,3 Sauerstoffkonzentration 6,85 mg/l - 82,6 %/22,0 C 300 µs/cm Probe uferlinie 2m breit Probenummer 3 Koordinaten (WGS 84) 47 58,337', 13 04,841' 0,4 m Sediment/Makrophyten Sandig, schlammig, Faulschlamm Beschattung 70 % ph-wert 7,76 Sauerstoffkonzentration 7,8 mg/l - 97,2 %/23,9 C 272 µs/cm Schilfgürtel mit Teichrosen, Grashorste, Totholz Probenummer 4 Koordinaten (WGS 84) 47 58,340', 13 04,842' 0,6 m Sediment/Makrophyten Faulschlammschicht Beschattung 0 % ph-wert 7,76 Sauerstoffkonzentration 7,8 mg/l - 97,2 %/23,9 C 272 µs/cm Verschiedene Gräser, weniger Teichrosen als bei 3 Probenummer 5 Koordinaten (WGS 84) 47 58,333', 13 04,826' Probefläche 0,5 m² 0 m Sediment/Makrophyten Schilfreste Beschattung 0 % ph-wert - Sauerstoffkonzentration - - Trockengefallener Tümpel in Feuchtwiese hinter Schilfgürtel Probenummer 6 Koordinaten (WGS 84) 47 58,380', 13 04,823' Probefläche 0,25 m² 0,4 m Sediment/Makrophyten Faulschlamm, Teichrosenrhizome Beschattung 40 % ph-wert 8,06 Sauerstoffkonzentration 7,4 mg/l - 93,0 %/23,7 C 266 µs/cm Grashorst im Wasser 12

13 Probenummer 7 Koordinaten (WGS 84) 47 58,380', 13 04,824' Probefläche 5 m² 1 m Sediment/Makrophyten Faulschlamm, rosenrhizome Beschattung 40 % ph-wert 8,06 Sauerstoffkonzentration 7,4 mg/l - 93,0 %/23,7 C 266 µs/cm Teichrosengürtel, 3m vom Ufer entfernt Probenummer 8 Koordinaten (WGS 84) 47 58,381', 13 04,790' Probefläche 0,5 m² 0,05-0,1 m Sediment/Makrophyten Sandig, schlammig Beschattung 90 % ph-wert 7,29 Sauerstoffkonzentration 4,88 mg/l - 48,0 %/12,2 C 679 µs/cm Graben, sehr dichte Vegetation aber sehr knapp gemäht, 30cm breit Probenummer 9 Koordinaten (WGS 84) 47 58,383', 13 04,826' 0,6 m Sediment/Makrophyten Faulschlammschicht Beschattung 10 % ph-wert 7,80 Sauerstoffkonzentration 7,8 mg/l - 97,2 %/23,9 C 274 µs/cm Verschiedene Gräser, lebende Anisus vorticulus an Horst, ca. 30m nördlich von 6 Probenummer 10 Koordinaten (WGS 84) 47 58,408', 13 04,840' Probefläche 2 m² 0,5 m Sediment/Makrophyten Teichrosenrhizome, Faulschlamm Beschattung 60 % ph-wert 7,6 Sauerstoffkonzentration 6,8 mg/l - 83,9% 23,3 C 268 µs/cm Teichrosen bis zur Uferanschlagslinie, Totholzwurzel, 2m lang Probenummer 11 Koordinaten (WGS 84) 47 58,450', 13 04,860' Probefläche 0,5 m² 0,2 m Sediment/Makrophyten Faulschlamm, Schilfreste Beschattung 0 % ph-wert 7,74 Sauerstoffkonzentration 5,43 mg/l - 67,1 %/23,2 C 269 µs/cm Grünalgenwatten, vermutlich Sauerstoff-übersättigt, keine Teichrosen 13

14 Probenummer 12 Koordinaten (WGS 84) 47 58,528', 13 04,955' 0,4 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig, Grasreste Beschattung 40 % ph-wert 6,5 Sauerstoffkonzentration 2,29 mg/l - 24,6 %/17,7 C 423 µs/cm r breiter Graben, am Rand mit Schilf, 1-mahdige Feuchtwiese, 80 cm breit Probenummer 13 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,555', 13 04,993' 0,7 m Sediment/Makrophyten Sandig, Teichrosen, Schilf, Grashorste Beschattung 10 % ph-wert 7,52 Sauerstoffkonzentration 8,13 mg/l - 100,3 %/23,2 C 266 µs/cm Mattig, so gut wie stehend, Probe an Grashorsten; Funde an Gräsern Probenummer 14 Koordinaten (WGS 84) 47 58,935', 13 05,078' Probefläche 0,25 m² 0,1 m Sediment/Makrophyten Humös, erdig, kein Faulschlamm Beschattung 0 % ph-wert 7,8 Sauerstoffkonzentration 6,0 mg/l - 75,0 %/23,9 C 272 µs/cm Tümpel neben Mattig Probenummer 15 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,921', 13 05,069' Probefläche 0,5 m² 0,5 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig, Grashorste Beschattung 30 % ph-wert 8,29 Sauerstoffkonzentration 8,32 mg/l - 105,0 %/24,3 C 262 µs/cm Probenummer 16 Koordinaten (WGS 84) 47 58,265', 13 04,962' Probefläche 4 m² 0,3-0,4 m Sediment/Makrophyten Sandig, schlammig, keine Teichrosen Beschattung 10 % ph-wert 8,01 Sauerstoffkonzentration 9,19 mg/l - 112,3 %/22,9 C 255 µs/cm Keine Teichrosen, nur Schilf 14

15 Probenummer 17 Koordinaten (WGS 84) 47 58,293', 13 04,959' 1,8 m Sediment/Makrophyten Teichrosen und Schilf Beschattung 80 % ph-wert 8,15 Sauerstoffkonzentration 9,1 mg/l - 110,9 %/22,8 C 255 µs/cm Teichrosengürtel 8m breit, 20m lang Probenummer 18 Koordinaten (WGS 84) 47 58,311', 13 04,968' 0,1-0,3 m Sediment/Makrophyten Sandig, schlammig, tote Muscheln Beschattung 50 % ph-wert 8,32 Sauerstoffkonzentration 9,01 mg/l - 109,2 %/22,5 C 256 µs/cm Gräser auf ca. 12m Länge, hunderte tote Anodonta cygnea Probenummer 19 Koordinaten (WGS 84) 47 58,359', 13 04,988' 0,2 m Sediment/Makrophyten Tote Muscheln, Faulschlamm Beschattung 40 % ph-wert 8,29 Sauerstoffkonzentration 8,45 mg/l - 102,3 %/22,3 C 258 µs/cm Durch Schilf vom getrenner Arm, sehr ruhig, viel Totholz Probenummer 20 Koordinaten (WGS 84) 47 58,407', 13 04,993' 0,5 m Sediment/Makrophyten Faulschlamm Beschattung 10 % ph-wert 8,19 Sauerstoffkonzentration 8,6 mg/l - 103,8% 22,3 C 259 µs/cm Grashorst im Wasser, angrenzend Teichrosen, Wurzeln und Totholz Probenummer 21 Koordinaten (WGS 84) 47 58,456', 13 04,997' Probefläche 2 m² 1,1 m Sediment/Makrophyten Gräser, Farne, Algenwatten, Teichrosen Beschattung % ph-wert 8,21 Sauerstoffkonzentration 8,64 mg/l - 104,7 %/22,5 C 258 µs/cm Extrem dichte Vegetation 15

16 Probenummer 22 /Ausrinn Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,506', 13 04,980' Probefläche 2 m² 1,2 m Sediment/Makrophyten schlammig Beschattung 40 % ph-wert 8,23 Sauerstoffkonzentration 8,58 mg/l - 104,0 %/22,5 C 257 µs/cm Ufer Mattig, dichte Grashorste & Schilf, Ausrinnbereich, Teichrosen Probenummer 23 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,551', 13 04,997' 1 m Sediment/Makrophyten Schlammig, Schilfreste und Wurzeln Beschattung % ph-wert 8,18 Sauerstoffkonzentration 8,56 mg/l - 103,9 %/22,5 C 257 µs/cm Grashorste und Schilf - assoziation, gegenüber Einmündung Probenummer 24 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,747', 13 05,013' 0,5 m Sediment/Makrophyten Faulschlamm, Schlamm Beschattung 30 % ph-wert 8,09 Sauerstoffkonzentration 8,4 mg/l - 102,9 %/23,0 C 258 µs/cm Durchwegs Grashorste mit dahinter liegendem, lichtem Schilf Probenummer 25 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,697', 13 05,047' 0,4-0,5 m Sediment/Makrophyten Teichrosenrhizome, schlammig Beschattung 30 % ph-wert 8,21 Sauerstoffkonzentration 8,34 mg/l - 101,7% 22,8 C 258 µs/cm Sehr dichtes Gras, wenig Schatten durch Schilf oder Büsche, Bucht 1x1m Probenummer 26 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,691', 13 05,039'' 0,5 m Sediment/Makrophyten Teichrosenrhizome, schlammig Beschattung 30 % ph-wert 8,21 Sauerstoffkonzentration 8,34 mg/l - 101,7% 22,8 C 258 µs/cm 2 Meter langer Einstich, 50 cm breit 16

17 Probenummer 27 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,656', 13 05,035' 0,1-0,4 m Sediment/Makrophyten Abgestorbene Gräser, schlammig Beschattung 10 % ph-wert 8,27 Sauerstoffkonzentration 8,38 mg/l - 103,1 %/23,2 C 258 µs/cm Kleine Bucht 1x1m, viele Horstgräser, wenig Schilf, anschließend Gehölze Probenummer 28 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,605', 13 05,010' 0,1 m Sediment/Makrophyten Schlammig, Schilf und Wurzeln Beschattung 70 % ph-wert 8,33 Sauerstoffkonzentration 8,62 mg/l - 106,3 %/23,4 C 256 µs/cm Geprägt durch Gras und Schilf Probenummer 29 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,575', 13 05,004' 1 m Sediment/Makrophyten Schlammig, wurzelig Beschattung % ph-wert 8,37 Sauerstoffkonzentration 8,8 mg/l - 107,6 %/22,9 C 256 µs/cm Schilf und dichte Grashorste, steiler Uferabfall (keine flache Bucht) Probenummer 30 /Mattig Koordinaten (WGS 84) 47 58,547', 13 04,985' 0,05-0,1 m Sediment/Makrophyten Schlammig, Schilf- & Graswurzeln Beschattung % ph-wert 8,33 Sauerstoffkonzentration 8,5 mg/l - 104,1% 23 C 258 µs/cm 20x10m Bucht an der Mattig, kurz vor Einmündung in, Gras ca. 1m hoch, Schilf ca. 1,5m hoch Probenummer 31 Koordinaten (WGS 84) 47 58,501', 13 04,956'' 0,1-0,2 m Sediment/Makrophyten Schilf- & Graswurzeln, schlammig Beschattung 20 % ph-wert 8,37 Sauerstoffkonzentration 9,62 mg/l - 117,8% 23,0 C 255 µs/cm Bucht im neben Mündung Mattig, strömungs- und windberuhigt, vorgelagert Teichrosen und Schilf 17

18 Probenummer 32 Koordinaten (WGS 84) 47 58,497' 13 04,938' 0,4-0,5 m Sediment/Makrophyten Abgestorbene Gräser, schlammig Beschattung 10 % ph-wert 8,37 Sauerstoffkonzentration 9,62 mg/l - 117,8% 23,0 C 255 µs/cm Gleiche Bucht wie O31, jedoch andere Gräser 18

19 3.2 Mattsee Im Untersuchungsgebiet Mattsee wurden insgesamt elf Proben entnommen (Abb. 6). Das Gebiet wird durch das mittig liegende Freibad geteilt und kann in zwei wesentliche Teile untergliedert werden: 1. Südlicher Teil 2. Nord-östlicher Teil Südlicher Teil 6 Im südlichen Teil des Gebietes wurden fünf 10 Proben entnommen. Die Vegetation des Ufergebietes kann als spärlich bezeichnet 11 werden. Der aufkommende Schilfgürtel ist äußerst licht mit einer maximalen Höhe von 1,5 m. Oft stehen Einzelpflanzen in einer Entfernung von 1 m zu einander. Des Weiteren sind am Ufer ein paar niedrige Gehölze anzutreffen. 5 Makrophyten oder Grashorste wurden in 4 diesem Gebiet nicht beobachtet. Der grund 2 3 ist durchgehend sandig-kiesig, eine 1 Faulschlammschicht oder totes organisches Abb. 6: Untersuchungsstellen Mattsee (eingezeichnete Fläche: Natura 2000 Schutzgebiet), Quelle: Sagis Material wurden nicht vorgefunden. Lediglich Untersuchungsstelle 5 zeigte durch dichteres Schilf und das Vorkommen des Sumpfblutauges (Potentilla palustris) etwas mehr Struktur. Es ist zu bemerken, dass der Bereich stark durch den Menschen genutzt erscheint. Durch das gesamte Gebiet führt ein Trampelpfad welcher die südlichen Badegründe mit dem nörlichen Freibad verbindet. Es wurden hier viele Müllreste vorgefunden Nord-östlicher Teil Im nord-östlichen Teil des Gebietes, dem Schutzgebiet Nordmoor am Mattsee, wurden insgesamt sechs Proben entnommen. Im Gegensatz zum südlichen Teil weist das nord-östliche Gebiet einen Abb. 7: Ufervegetation im Gebiet Mattsee (JÄGER et al., 2010) 19

20 massiveren Schilfgürtel auf. Das Fehlen einer Schwimmblattzone bzw. von Binsengewächsen fällt eindeutig auf. Der vorhandene Schilfgürtel erreicht dabei eine Breite von bis zu 30 m und eine Höhe von 2-2,5 m. Ein Vergleich der Makrophytenvegetation (Abb. 7) mit einer Erhebung des Gewässerschutzes (JÄGER et al. 2010) bestätigt deutlich die Dominanz von Schilfbeständen. Hinter dem Schilfgürtel grenzen im Norden Badegründe. Weiter südlich ist das Hinterland reichhaltiger strukturiert mit Verbuschungen und bruchwaldartigen Strukturen. Der grund kann als sandig-schlammig bezeichnet werden, die Korngrößen sind wesentlich kleiner als im südlichen Teil. Weiters findet sich vermehrt totes organisches Material im Untergrund. Im dichten Schilfgürtel besteht das Sediment aus abgestorbenen Schilfresten sowie Faulschlamm Malakozönose Die nachstehende Tabelle (Tab. 4) zeigt die Artenzusammensetzung der Untersuchungsstellen 1 bis 11 des Mattsees. Die Einstufung in die Rote Liste erfolgte nach REISCHÜTZ & REISCHÜTZ (2007) und wurde von den Autoren nach den neuen Vorschriften der IUCN angepasst. Abkürzungen: EX = extinct, ausgestorben; RE = regionaly extinct, in Österreich ausgestorben; CR = critically endangered, vom Aussterben bedroht; EN = endangered, stark gefährdet; VU = vulnerable, gefährdet; NT = near threatened, Gefährdung droht; LC = least concern, nicht gefährdet; NE = not evaluated, nicht eingestuft (IUCN 1994, 1999; ZULKA et al. 2001). Am Mattsee konnte Anisus vorticulus nicht nachgewiesen werden, die passenden Habitate sind nicht vorhanden. Von den 22 gefundenen Arten sind nur vier gefährdet (NT: Acroloxus lacustris und Gyraulus albus; VU: Bathyomphalus contortus und Gyraulus acronicus). 20

21 Probenummer Gastropoda Bithyniidae Bithynia tentaculata (LC) Hydrobiidae Potamopyrgus antipodarum (NE) Valvatidae Valvata cristata (LC) Valvata piscinalis (LC) Acroloxidae Acroloxus lacustris (NT) 1 1 Lymnaeidae Stagnicola corvus (LC) Radix auricularia (LC) 1 Radix balthica (LC) 5 Lymnea stagnalis (LC) 1 2 Planorbidae Bathyomphalus contortus (VU) Planorbis planorbis (LC) 1 1 Anisus septemgyratus (LC) 1 (=leucostoma) Gyraulus albus (NT) 1 1 Gyraulus acronicus (VU) Bivalvia Sphaeridae Pisidium casertanum (LC) Pisidium henslowanum (LC) 3 Pisidium hibernicum (LC) 8 Pisidium moitessierianum (LC) 8 Pisidium nitidum (LC) Pisidium obtusale (LC) 8 10 Pisidium subtruncatum (LC) 5 1 Sphaeridae sp. juvenil Dreissenidae Dreissena polymorpha (NE) Tab. 4: Malakozönose der Untersuchungsstellen 1-11 des Mattsees 21

22 3.2.4 Charakteristika der Untersuchungsstellen Nachstehend werden die einzelnen Untersuchungsstellen, deren Morphologie und exakte Position, limnochemische Parameter sowie deren Besonderheiten beschrieben. Probenummer 1 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' Probefläche 5 m² 0,2-0,5m Sediment/Makrophyten Sandig, kiesig Beschattung 50 % ph-wert 8,50 Sauerstoffkonzentration 9,03 mg/l - 107,5% 21,0 C 255 µs/cm Lichtes Schilf im Wasserbereich, wenig organisches Material am Sediment Probenummer 2 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' Probefläche 2 m² 0,1-0,2m Sediment/Makrophyten Sandig, kiesig Beschattung 50 % ph-wert 8,50 Sauerstoffkonzentration 8,99 mg/l - 106,4% 21,0 C 259 µs/cm Lichtes Schilf im Wasserbereich, wenig organisches Material am Sediment Probenummer 3 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' Probefläche 5 m² 0,5-0,6m Sediment/Makrophyten Sandig, kiesig Beschattung 0 % ph-wert 8,46 Sauerstoffkonzentration 9,33 mg/l - 112,1% 21,8 C 255 µs/cm Lichtes Schilf im Wasserbereich, wenig organisches Material am Sediment Probenummer 4 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' Probefläche 5 m² 0,1-0,3m Sediment/Makrophyten Sandig, kiesig Beschattung 90 % ph-wert 8,54 Sauerstoffkonzentration 9,26 mg/l - 111,6% 21,3 C 256 µs/cm Lichtes Schilf im Wasserbereich, wenig organisches Material am Sediment 22

23 Probenummer 5 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', 13 09,003 Probefläche 0,5 m² 0,1 m Sediment/Makrophyten Abgestorbenes Schilf, schlammig Beschattung 90 % ph-wert 7,11 Sauerstoffkonzentration 1,57 mg/l - 16,8% 17,8 C 587 µs/cm Sauerstoff sehr gering, Sonde im Sediment, Goldalgen Probenummer 6 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' Probefläche 5 m² 0,3-0,4m Sediment/Makrophyten Sandig, schlammig, Pflanzenreste Beschattung 0 % ph-wert 8,2 Sauerstoffkonzentration 9,01 mg/l - 109,3% 22,2 C 300 µs/cm Lichtes Schilf im Wasserbereich, wenig organisches Material am Sediment Probenummer 7 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' 0,1 m Sediment/Makrophyten Abgestorbenes Schilf Beschattung 70 % ph-wert 6,88 Sauerstoffkonzentration 3 mg/l - 36,0 % 21,4 C 388 µs/cm Schlenken im Schilfgürtel, Faulschlamm im Untergrund Probenummer 8 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' Probefläche 0,5 m² 0,1m Sediment/Makrophyten Faulschlamm Beschattung 40 % ph-wert 7,05 Sauerstoffkonzentration 9,11 mg/l - 115% 24,4 C 361 µs/cm Vermehrtes Algenwachstum, hoher Sauerstoffgehalt, Goldalgen Probenummer 9 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' 0,1-0,2m Sediment/Makrophyten Sandig, schlammig Beschattung 0 % ph-wert 8,3 Sauerstoffkonzentration 9,57 mg/l - 122,0% 24,9 C 252 µs/cm Lichtes Schilf, weniger organisches Material im Untergrund 23

24 Probenummer 10 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' 0,1 m Sediment/Makrophyten Faulschlamm Beschattung 50 % ph-wert 8,01 Sauerstoffkonzentration 7,33 mg/l - 92,8% 24,5 C 270 µs/cm Viel totes organisches Material im Untergrund Probenummer 11 Mattsee Koordinaten (WGS 84) ', ' Probefläche 2 m² 0,1-0,2m Sediment/Makrophyten Faulschlamm Beschattung 30 % ph-wert 7,54 Sauerstoffkonzentration 6,2 mg/l - 78,1% 24,7 C 313 µs/cm Viel totes organisches Material im Untergrund 24

25 3.3 Wallersee Am Wallersee wurden im Natura 2000 Schutzgebiet Wenger Moor insgesamt 24 Proben genommen (Abb. 8) Abb. 8: Untersuchungsstellen Wallersee, Quelle: Sagis Das gesamt Gebiet kann in 3 unterschiedliche Teilbereiche gegliedert werden: 1. Uferbereiche des Wallersees 2. Eisbach & Wallerbach 3. Wenger Moor Uferbereiche des Wallersees Entlang der Ufer des Wallersees wurden 18 Proben entnommen. Die Uferbereiche entlang der gesamten Schutzgebietsgrenze gestalten sich recht monoton. Ein vorgelagerter Teichrosengürtel mit einer Breite von 5-30 m ist vor allem im westlichen Uferbereich (Probennummer 1-6) anzutreffen. Abb. 9: Uferbereiche im Gebiet Wenger Moor (verändert nach JÄGER et al., 2011) 25

26 Der dahinter liegende Schilfbereich ist sehr dicht aufgebaut. Im östlichen Teil (Probennummer 12-20) fehlen zum größten Teil Teichrosen. Der Schilfgürtel schließt mit vielen Einzelbulten direkt an den an. Ein Vergleich der Makrophytenvegetation (Abb. 9) mit einer Erhebung des Gewässerschutzes (JÄGER et al. 2011) zeigt eine sehr ähnliche Makrophytenverteilung in der aktuellen Arbeit. Eine Verlandungszone mit feuchten Schlenken oder Tümpeln konnte nicht beobachtet werden. Der Untergrund des gesamten Gebietes wird durch feine sandig-schlammige Fraktionen geprägt. Dahinter grenzen die bultartigen Schilfbestände an. Verschiedene Gräserarten oder Grashorste wurden im gesamten Ufergebiet nicht vorgefunden Eisbach & Wallerbach Im Eisbach und Wallerbach wurde je eine Probe entnommen. Die Ufer des Eisbaches und auch des Wallerbaches sind bis zum Mündungsbereich in den Wallersee sehr steil aufgebaut. Der Einfluss des Hochwassers im Juni 2013 ist deutlich erkennbar. Teilweise wurden ganze Uferlinien abgerissen. Es finden sich folglich keine anlandigen Bereiche bzw. Gleitufer. Bereiche mit verminderter Strömungsgeschwindigkeit sind ebenso nicht anzutreffen. Grashorste wurde lediglich an einer Stelle im Eisbach ausgemacht, diese wurde beprobt. Ein vermehrtes Vorkommen von Gammarus fossarum und Gammarus pulex wurde beobachtet. Weiters wurden ein paar Ephemeroptera- und Dipteralarven in den Proben gefunden Wenger Moor Im Hinterland des Uferbereiches befindet sich das Wenger Moor. Hier wurden vier Proben entnommen. Das gesamte Moorgebiet ist typisch ausgeprägt mit Sphagnum-Beständen, Calluna vulgaris, Frangula alnus, Betula pubescens etc. Durch die lange Trockenperiode im Juli und August 2013 sind sämtliche kleinen Moorschlenken vertrocknet. Die größeren Wasserflächen wurden beprobt. Auf Grund des sauren Milieus und der anoxischen Bedingungen wurde nicht mit Molluskenfunden gerechnet, der Vollständigkeit halber aber diese Flächen mitbeprobt Malakozönose Die nachstehende Tabelle (Tab. 5) zeigt die Artenzusammensetzung der Untersuchungsstellen 1 bis 24 des Wallerseegebietes. Die Einstufung in die Rote Liste erfolgte nach REISCHÜTZ & REISCHÜTZ (2007) und wurde von den Autoren nach den neuen Vorschriften der IUCN angepasst. Abkürzungen: EX = extinct, ausgestorben; RE = regionaly extinct, in Österreich ausgestorben; CR = critically endangered, vom Aussterben bedroht; EN = endangered, stark gefährdet; VU = vulnerable, gefährdet; NT = Near threatened, Gefährdung droht; LC = least concern, nicht gefährdet; NE = not evaluated, nicht eingestuft (IUCN 1994, 1999; ZULKA et al. 2001). Anisus vorticulus konnte nicht gefunden werden, da das Untersuchungsgebiet augenscheinlich nicht die richtigen Habitate bietet. Auch die im Hinterland liegenden sauren Moorflächen sind kein passender Lebensraum, hier konnten überhaupt keine Mollusken gefunden werden. Der Schilfgürtel ist sehr homogen und wird von unzähligen Jungfischen bewohnt, was den vergleichsweise geringen Anteil an lebenden Mollusken sowie den höheren Anteil an Leerschalen erklären dürfte. Von den 22 nachgewiesenen Arten sind sechs gefährdet (NT: Acroloxus lacustris und Gyraulus albus; VU: Bathyomphalus contortus, Gyraulus acronicus, Hippeutis complanatus und Segmentina nitida). 26

27 Probenummer Gastropoda Bithyniidae Bithynia tentaculata (LC) Hydrobiidae Potamopyrgus antipodarum (NE) Valvatidae Valvata cristata (LC) Valvata piscinalis (LC) Acroloxidae Acroloxus lacustris (NT) 1 Lymnaeidae Radix auricularia (LC) 1 1 Radix balthica (LC) 1 Physidae Physela acuta (NE) 1 Planorbidae Bathyomphalus contortus (VU) 1 Gyraulus albus (NT) Gyraulus crista (LC) 1 Gyraulus acronicus (VU) 1 1 Hippeutis complanatus (VU) Segmentina nitida (VU) Bivalvia Sphaeridae Sphaerium corneum (LC) 1 Pisidium henslowanum (LC) 1 Pisidium milium (LC) 2 1 Pisidium moitessierianum (LC) 2 2 Pisidium nitidum (LC) Pisidium personatum (LC) Pisidium ponderosum 1 Pisidium subtruncatum (LC) Sphaeridae sp. juvenil Dreissenidae Dreissena polymorpha (NE) Tab. 5: Malakozönose der Untersuchungsstellen 1-20 des Wallersees 27

28 3.3.5 Charakteristika der Untersuchungsstellen Nachstehend werden die einzelnen Untersuchungsstellen, deren Morphologie und exakte Position, limnochemische Parameter sowie deren Besonderheiten beschrieben. Probenummer 1 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,139', 13 10,013' Probefläche 3 m² 0,2 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig, kiesig Beschattung 50 % ph-wert 8,32 Sauerstoffkonzentration 9,9 mg/l - 127,5% 25,2 C 307 µs/cm Schilfgürtel teils im Trockenen, wenig Wasser, Teichrosen vorhanden Probenummer 2 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,260', 13 10,172' 0,3-0,4 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig Beschattung 10 % ph-wert 8,39 Sauerstoffkonzentration 9,1 mg/l - 115,2% 24,3 C 311 µs/cm Probe Übergang Schilf zu Teichrosen Probenummer 3 Wallersee/Eisbach Koordinaten (WGS 84) 47 55,265', 13 10,278' 0,5 m Sediment/Makrophyten sandig Beschattung 0 % ph-wert 8,1 Sauerstoffkonzentration 8,54 mg/l - 90,8% 15,6 C 457 µs/cm Steilufer mit Grashorsten, teilweise hohe Strömungsgeschwindigkeit, viele Gammarus fossarum Probenummer 4 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,230', 13 10,413' 0,3 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig, Schilfreste Beschattung 30 % ph-wert 8,30 Sauerstoffkonzentration 9,59 mg/l - 119,8% 23,5 C 314 µs/cm Fester Untergrund, kein Faulschlamm, Schilf bis 2 m hoch, sehr licht 28

29 Probenummer 5 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,199', 13 10,521' 0,4 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig, steinig Beschattung 20 % ph-wert 8,43 Sauerstoffkonzentration 9,24 mg/l - 116,6% 24,2 C 312 µs/cm Etwas lichteres Schilf, bis 1,5 m hoch Probenummer 6 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,218', 13 10,593' 0,1 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig, Schilfreste Beschattung 20 % ph-wert 8,28 Sauerstoffkonzentration 8,24 mg/l - 105,0% 24,6 C 307 µs/cm Kein Faulschlamm im Untergrund Probenummer 7 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,184', 13 10,688' 0,5-0,6 m Sediment/Makrophyten Sandig, steinig Beschattung 10 % ph-wert 8,49 Sauerstoffkonzentration 10,51 mg/l - 135,6% 25,3 C 306 µs/cm Lichter Schilfbestand, wiederum viele Jungfische Probenummer 8 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,197', 13 10,795' 0,1-0,2 m Sediment/Makrophyten Schilfbult Beschattung 70 % ph-wert 8,46 Sauerstoffkonzentration 9,42 mg/l - 121,3% 25,2 C 310 µs/cm Schilf etwas höher und dichter, bis 2m hoch Probenummer 9 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,241', 13 10,905' 0,1-0,2 m Sediment/Makrophyten Schlammig Beschattung 0 % ph-wert 8,10 Sauerstoffkonzentration 7,54 mg/l - 103,5% 28,6 C 312 µs/cm Abgestorbene Teichrosenblätter, viele Jungfische 29

30 Probenummer 10 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,255', 13 11,001' 0,1-0,2 m Sediment/Makrophyten Sandig, schlammig Beschattung 70 % ph-wert 8,46 Sauerstoffkonzentration 9,17 mg/l - 117% 24,9 C 313 µs/cm Kein Faulschlamm, Schilfbulte Probenummer 11 Wallersee/Wallerbach Koordinaten (WGS 84) 47 55,251', 13 11,064' 1 m Sediment/Makrophyten sandig Beschattung 20 % ph-wert 8,02 Sauerstoffkonzentration 6,75 mg/l - 84,5% 23,8 C 419 µs/cm Beide Ufer fallen steil ab, Auswirkungen des Hochwassers sichtbar, Gammarus fossarum & Gammarus pulex Probenummer 12 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,252', 13 11,160' Probefläche 2 m² 0,05-0,15 m Sediment/Makrophyten Sandig, Schilfbulte Beschattung 40 % ph-wert 8,08 Sauerstoffkonzentration 7,3 mg/l - 96,5% 26,7 C 314 µs/cm Viele Jungfische bis direkt ans Ufer Probenummer 13 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,314', 13 11,222' 0,5-0,6 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig, Schilfreste Beschattung 40 % ph-wert 8,42 Sauerstoffkonzentration 9,69 mg/l - 124,8% 25,5 C 310 µs/cm Kein Faulschlamm im Untergrund, viele Jungfische Probenummer 14 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,354', 13 11,215' 0,1 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig Beschattung 10 % ph-wert 8,25 Sauerstoffkonzentration 9,6 mg/l - 127,2% 26,9 C 309 µs/cm Kein Faulschlamm im Untergrund, viele Jungfische 30

31 Probenummer 15 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,390', 13 11,219' 0,1-0,2 m Sediment/Makrophyten Sandig, schilfig Beschattung 40 % ph-wert 8,40 Sauerstoffkonzentration 9,7 mg/l - 127,9% 26,5 C 311 µs/cm Kein Faulschlamm, Schilfbulte, viele Jungfische, vorgelagerte rosen Probenummer 16 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,427', 13 11,263' 0,3 m Sediment/Makrophyten Schlammig, schilfig Beschattung 10 % ph-wert 8,54 Sauerstoffkonzentration 10,32 mg/l - 132,2% 25,0 C 308 µs/cm Massiver Algenbewuchs an Schilf, viele Jungfische Probenummer 17 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,467', 13 11,317' 0,4 m Sediment/Makrophyten Sandig, schilfig Beschattung % ph-wert 8,51 Sauerstoffkonzentration 10,31 mg/l - 133,2% 25,4 C 304 µs/cm Massiver Algenbewuchs an Schilf, viele Jungfische Probenummer 18 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,492', 13 11,366' 0,4 m Sediment/Makrophyten Sandig, schilfig, Algen Beschattung 70 % ph-wert 8,48 Sauerstoffkonzentration 9,57 mg/l - 122,5% 24,9 C 310 µs/cm Viele Jungfische, Schilfbulte fallen steil ab, bis in von ca. 2 m. Probenummer 19 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,524', 13 11,381' 0,3 m Sediment/Makrophyten Schlammig, sandig Beschattung 10 % ph-wert 8,25 Sauerstoffkonzentration 9,6 mg/l - 127,2% 26,9 C 309 µs/cm Viele Teichrosen bzw. deren Rhizome im Untergrund 31

32 Probenummer 20 Wallersee Koordinaten (WGS 84) 47 55,529', 13 11,435' 0,5 m Sediment/Makrophyten Schlamm, Schilf, Steine (bis 20cm) Beschattung 30 % ph-wert 8,43 Sauerstoffkonzentration 9,6 mg/l - 125,2% 25,9 C 307 µs/cm Viele Jungfische, kein Faulschlamm, lediglich Schilfbulte Probenummer 21 Wallersee/Wenger Moor Koordinaten (WGS 84) 47 55'44.57"N, 13 10'37.80"E 0,1 m Sediment/Makrophyten Massive Faulschlammschicht/moorig Beschattung 0 % ph-wert 3,61 Sauerstoffkonzentration - 38 µs/cm Grashorst im Moorgewässer Probenummer 22 Wallersee/Wenger Moor Koordinaten (WGS 84) 47 55'38.06"N, 13 10'40.31"E 0,1 m Sediment/Makrophyten Massive Faulschlammschicht/moorig Beschattung 0 % ph-wert 3,60 Sauerstoffkonzentration - 34 µs/cm Uferseitig bei Sphagnum Probenummer 23 Wallersee/Wenger Moor Koordinaten (WGS 84) 47 55'32.97"N, 13 10'41.35"E 0,1 m Sediment/Makrophyten Massive Faulschlammschicht/moorig Beschattung 0 % ph-wert 3,34 Sauerstoffkonzentration - 38 µs/cm Probe an Grashorsten Probenummer 24 Wallersee/Wenger Moor Koordinaten (WGS 84) 47 55'27.81"N, 13 10'40.31"E 0,1 m Sediment/Makrophyten Massive Faulschlammschicht/moorig Beschattung 0 % ph-wert 3,39 Sauerstoffkonzentration - 31 µs/cm Probe an Grashorsten 32

33 4. Diskussion KLEMM (1960) führt Anisus vorticulus für Vorarlberg, Nordtirol, Niederösterreich und Nordburgenland (Wiesengräben bei Neusiedl) an. Eine Zusammenfassung aller Funde an der Donau geben FRANK et al. (1990). Sie führen folgende Schalenfunde in Stehgewässern an: Elfer Kanal bei der Eßlinger Furt und Eßlinger Furt, Großenzersdorfer Arm, Wien-Donaustadt, Bezirk Korneuburg, Prater, Donau-Altwasser (fragliches Exemplar). Weitere Vorkommen wurden in den March- (15 Fundorte) und den Donaualtwässern (vier Fundorte) östlich von Wien lokalisiert (FRANK 1989, MAUSER 1991). Aus Kärnten sind bislang drei Funde publiziert: Turnersee SO-Ufer in kleinen Lachen im Schilfbestand ( ), Kleinsee W-Ufer ( ) und Sonneggersee W-Teil ( ) (MILDNER 1985, 1998). Neuere Nachweise aus 2007 und 2008 liegen aus Wien (Goethenwasser und Kaiserwasser) und Niederösterreich (Schönauer Wasser) vor (FISCHER et al. 2009). Besonders die Vorkommen an der Donau östlich von Wien sind allerdings stark gefährdet. Aufgrund der Durchströmung haben die Standorte schon stark abgenommen und werden durch das flussbauliche Gesamtkonzept voraussichtlich weiter abnehmen (REISCHÜTZ 2009). Die Art ist also in Österreich sehr selten und stark gefährdet (REISCHÜTZ & REISCHÜTZ 2007), jedes Vorkommen ist daher unbedingt schützenswert. Weitere Vorkommen im Bundesland Salzburg können nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht vollkommen ausgeschlossen werden, sind aber aufgrund der speziellen Habitatanforderungen eher unwahrscheinlich. Im angrenzenden Bayern ist die Art häufiger. Zur Zeit sind dort gut vierzig Vorkommen bekannt, die drei Schwerpunkte zeigen: Altwasser im Donautal, Verlandungszonen von Voralpenseen und Kleingewässer (z. B. Schlenken) in Voralpenmoren (schriftl. Mitteilung M. COLLING). Gemeinsam ist den Fundgewässern das Vorhandensein von Wasserpflanzen, eine nicht zu starke Eutrophierung und der Stillwassercharakter (nur vereinzelt in beruhigten Zonen von kleinen Fließgewässern). An den meisten Standorten wurden von GLÖER UND GROH (2007) Dichten zwischen 1 und 50 Individuen pro m 2 erhoben, die Höchstwerte lagen bei über 300 Individuen pro m 2. Am ist Anisus vorticulus nicht die dominante Art der Malakozönose, es wurden 1 bis 11 Individuen pro Probenstandort gefunden. Leider ist bislang wenig zur Populationsstruktur dieser Art bekannt. Die wenigen Daten deuten darauf hin, dass die Dichten verschiedener Populationen stark variieren, auch im Jahresverlauf. Die Fortpflanzungsperiode erstreckt sich über mehrere Wochen und war bei verschiedenen Populationen nicht synchron (TERRIER et al. 2006). In Gräben in England zeigten die Populationen folgenden Lebenszyklus: Ende April / Anfang Mai wurden nur wenige subadulte Individuen gefunden, die später im Mai und Juni begannen sich fortzupflanzen. Im Juli kam es zu einem Massensterben der Adulten, der Nachweis der Art war teilweise nicht mehr möglich. Im August und September wurden eine große Anzahl juveniler Tiere festgestellt, die den Herbst über wachsen. Allerdings gab es auch hier zwischen verschiedenen Populationen und auch im Vergleich zum folgenden Jahr eine große Variabilität (WILLING & KILLEEN 1999). Untersuchungen von Populationen in Deutschland (in der Nähe von Hamburg und Karlsruhe) zeigten, dass die Art sowohl das Durchfrieren von Gewässern im Winter als auch deren Austrocknung im Sommer verträgt. Die Lebensspanne liegt bei 17 bis 18 Monaten; die Fortpflanzungsperiode dauert von Mai bis Juli, in warmen Wintern sogar bis November. Eine Restpopulation kann daher unter optimalen Habitatbedingungen innerhalb kurzer Zeit wieder hohe Dichten erreichen. Allerdings kann die Art dauerhaft nur in sonnenexponiertem, klarem, natürlich mesotrophem Wasser leben, da sie als 33

34 Nahrungsspezialist von Algenaufwuchs abhängig ist. Eine Ausbreitung durch Vögel u. ä. ist möglich, die Art wird auch häufig in suboptimalen Habitaten gefunden, in denen sie sich aber wahrscheinlich nicht etablieren kann (GLÖER & GROH 2007). Das Vorkommen von Anisus vorticulus in einem Habitat ist ein deutlicher Indikator dafür, dass es sich um einen naturnah erhaltenen Lebensraum mit geringer Nährstoffbelastung handelt. Um diesen zu erhalten sind jegliche Eingriffe, durch die Habitatstrukturen und Vegetation beeinträchtigt und vernichtet werden zu verhindern. Wichtig ist zudem der Erhalt der Wasserqualiät und der hydrologischen Verhältnisse. Ein Nährstoffeintrag in die besiedelten Gewässer muss vermieden werden, die Nutzung der Gewässer und der angrenzenden Flächen muss möglichst gering sein (ZETTLER & WALCHLIN 2010). Bei der Population am konnten soweit keine Beeinträchtigungen oder Gefährdungen erkannt werden. Dieser Zustand muss erhalten bleiben, um das langfristige Überleben der Art zu ermöglichen. Das Vorkommen von zwölf gefährdeten Weichtier-Arten (von 30 insgesamt erhobenen Arten) im Untersuchungsgebiet zeigt deutlich die hohe Wertigkeit des Lebensraums. Basierend auf den Erfahrungen, die aus der vorliegenden Untersuchung gewonnen wurden, wird für ein zukünftiges Monitoring folgende, nach ZETTLER & WALCHLIN (2010) modifizierte Vorgangsweise vorgeschlagen: aus den bekannten Fundpunkten werden vier zufällig ausgewählt. An diesen Punkten wird eine ca. 50 x 50 cm großen Fläche nach Anisus vorticulus abgesucht. Da die ähnliche Art Anisus vortex im Gebiet bislang nicht gefunden wurde, ist eine Identifizierung vor Ort möglich und die Tiere müssen nicht entnommen und getötet werden. Auch die meisten vergesellschafteten Arten können im Zuge dessen bestimmt werden. Die Summe der vier Teilproben ergibt eine durchschnittliche Individuendichte / m 2. Die Probenfläche kann auch nur 25 x 25 cm betragen, dann muss die Anzahl der Proben angepasst werden. Sollten keine Individuen gefunden werden, sollten zur Absicherung Siebproben genommen werden. Es wird eine zweimalige Untersuchung pro Monitoringintervall, also alle drei Jahre, empfohlen. Der ideale Erhebungszeitpunkt liegt wahrscheinlich im Mai und Juni, wenn die höchsten Siedlungsdichten erreicht werden (GLÖER & GROH 2007). 5. Zusammenfassung Die seltene Wasserschneckenart Anisus vorticulus, die im Anhang II der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie gelistet ist, konnte weder am Wallersee noch am Mattsee nachgewiesen werden. Die schon bekannte Population im Norden des s besiedelt die Uferbereiche der Mattig sowie die Bucht, wo die Mattig aus dem fließt. Es handelt sich um strömungsberuhigte Bereiche, die sehr komplex strukturiert sind. Die Tiere wurden ausschließlich an Grashorsten gefunden, zusammen mit weiteren schützenswerten Arten. Die festgestellte Individuendichte und Populationsstruktur ergibt einen eher schlechten Erhaltungszustand der Population, das Habitat ist allerdings als hervorragend einzustufen und nur wenig beeinträchtigt. Ein früherer Zeitpunkt für die Erhebung hätte vielleicht ein besseres Ergebnis gebracht. Die Einstufung von Weichtier-Population anhand einer einmaligen Aufnahme ist grundsätzlich schwierig, auch weil der Reproduktionserfolg stark von klimatischen Bedingungen abhängig ist und die Populationsdichten auch im Jahresverlauf stark schwanken. Da die Art in Österreich sehr selten und nach der Roten Liste stark gefährdet ist, ist das Vorkommen am sehr wichtig für den dauerhaften Erhalt der Art. Jegliche Auswirkungen auf den Lebensraum müssen vermieden werden. Eine regelmäßige Kontrolle zur Einhaltung der Düngegrenzen bzw. Nutzungsgrenzen sollte im westlichen Teil der Bucht dringend 34

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