Naturschutz und Landschaftspflege - Stillgewässer s. 1

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1 Naturschutz und Landschaftspflege - Stillgewässer s. 1 Übersicht: Welche Typen von Stillgewässern gibt es welche Kriterien sind von naturschutzfachlicher Bedeutung? Auszug aus der 24a- Kartierung B.-W. : 13. Stillgewässer Stillgewässer im Moorbereich [11] Stillgewässertypen im Hochmoor sind genetisch verschieden. Im Zentrum größere Schlenken und Kolke als natürliche Stillgewässer ohne Anschluß an den Mineralboden, im Gegensatz dazu Restseen mit Anscbluß an den Mineralboden. Auch Randsumpf (Lagg) gelegentlich mit Stillgewässercharakter. Außer natürlichen häufig auch künstliche Stillgewässer: wassergefüllte Torfstiche und Gräben mit stehendem bis langsam ziehendem Wasser. Gewässer in sehr sauerstoffarmen und sauren Mooren häufig frei von höheren Pflanzen. Teilweise flutende Torfrnoose, Braun- oder Lebermoose, selten Bestände der Kleinen Teichrose (Nuphar pumila). ln weniger nährstoffarmen Moorgewässern außerdem Wasserschlauch-Arten (Utricularia minor, Utricularia intermedia), Zwerg-Igelkolben (Sparganium minimum), Weiße Seerose (Nymphaea alba), Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans), Kleine Wasserlnise (Lemna minor), untergetaucht wachsende Höhere Pflanzen und Armleuchter-Algen. Verbreitungsschwerpunkte: Alpenvorland, Schwarzwald. Pflanzensoziologische Zuordnung und Untergliederung: Natürliches Stillgewässer im Moorbereich Kolke, Restseen im Zentrum von Mooren, sehr nasse Laggbereiche, große Schlenken. Natürliche Entstehung in der Regel an allmählichen Übergängen, unscharfen Grenzen und dem Fehlen sonstiger Eingriffe in der Umgebung zu erkennen Anthropogenes Stillgewässer im Moorbereich Torfstiche und größere Gräben mit stehendem oder kaum bewegtem Wasser, auch angelegte Tümpel und Teiche. Künstliche Entstehung meist an geraden Kanten, abrupten Abbrüchen und abgelagertem Abraum zu erkennen. In der Regel weitere Eingriffe in der Umgebung. Moorseen, bei denen Aufstauung zur Ablösung des Torfkörpers vom Untergrund und damit zu schwimmenden Mooren geführt hat, gehören als Sonderfall ebenfalls hierher (zum Beispiel aufgestaute Karseen im Nordschwarzwald).

2 Naturschutz und Landschaftspflege - Stillgewässer s. 2 Kennzeichnende Pflanzenarten: Nuphar pumila, Nymphaea alba, Potamogeton natans, Spargarnum minimum, Utricularia australis, Utricularia intermedia, Utricularia minor, Utricularia vulgaris. Zusätzlich eine Reihe von Moosen. Typische Strukturen: Sehr unterschiedlich; zum Teil nur Unterwasservegetation, zum Teil Schwimmblattdecken und zusätzlich Unterwasservegetation. In Schlenken oft enge Verzahnung mit Übergangsgesellschaften. Typische Standorte: Tiefere, ganzjährig vernäßte Schlenken in sauren Übergangs- und Hochmooren oder basenreichen Nieder- bis Übergangsmooren, sehr saure und nährstoffarm Hochmoorkolke; Gräben und wassererfüllte Torfstiche-, Restseen, die von Verlandungsmoorgürtel umgeben sind. Abgrenzungskriterien gegenüber anderen Biotoptypen Unterschiede zu Hoch- und Übergangsmooren (31.): Nicht oder nur selten austrocknend und im zentralen Bereich die charakteristischen Arten der Hoch- und Übergangsmoore felilend, dagegen gelegentlich Wasserpflanzen vorhanden. Unterschiede zu Tümpel oder Hüle (13.20): Umgeben von Torfkörper oder zumindest daran angrenzend. Bedingungen zur Erfassung als -24a-Biotop: Erfaßt werden alle natürlichen und anthropogenen Stillgewässer im Moor, unabhängig von der Entstehung und der vorhandenen Vegetation Tümpel oder Hüle [23] Künstliche oder natürliche, meist seichte Kleingewässer in Geländevertiefungen außerhalb von Hochmooren. Verbreitungsschwerpunkt: In fast allen Naturräumen vorkommend Hüle [23] In der Regel künstliche, ältere KIeingewässer der Schwäbischen Alb, die einem bestimmten Zweck dienen (Viehtränke, Löschwassertümpel), sonst den Tümpeln ähnlich. Typische Pflanzenarten: Arten der Röhrichte und Riede, bei perennierenden auch Wasserpflanzen. Auf trockengefallenem Grund temporärer Tümpel Arten der Zwergbinsen-Gesellschaften (Isoeto- Nanojuncetea) und der Zweizahn-Melden-Ufersäume (Bidentetea)

3 Naturschutz und Landschaftspflege - Stillgewässer s. 3 Typische Struktur: Oft temporäre oder gelegentlich dauernd wasserführende Gewasser geringer Tiefe. Typische Standorte: In natürlichen oder künstlichen Geländevertiefungen mit wasserundurchlässigem Untergrund. Abgrenzung gegenüber anderen Biotoptypen Unterschiede zur offenen Wasserfläche eines Weihers oder Teiches (13.70): Episodisch oder periodisch austrocknendes Kleingewässer (selten ständig wasserführend), aufgrund der geringen Tiefe ohne ausgeprägte Zonierung. Bei temporären Tümpeln und Hülen häufig ohne Tauch- und Schwimmblattvegetation. Unterschiede zu Pfützen: Über mindestens mehrere Monate hinweg wasserführend. Mit typischer Vegetation, die sich von der umgebenden Vegetation deutlich unterscheidet. Bedingungen zur Erfassung als -24a-Biotop: Erfaßt werden alle Tümpel und Hülen einschließlich ihrer Ufervegetation. Kartierhinweise: Tümpel, die durch Grundwasseraustritt entstehen, werden als Tümpelquelle verschlüsselt. Zusätzlich zum Biotoptyp Tümpel oder Hüle wird die entsprechende Vegetation erfaßt und verschlüsselt Altarm oder Altwasser [221 Durch natürliche oder künstliche Vorgänge abgeschnittene, ehemalige Haupt- oder Nebengerinne eines Fließgewässers, die nicht mehr oder nur mit geringem Zufluß mit dem jetzigen Bach- oder Flußbett in Verbindung steht. Meist mit stehendem oder sehr langsam fliessendem Wasser, bei Hochwasser zum Teil aber auch stärker durchströmt. Nach Abtrennung vom Fließgewässer Einsetzen des Verlandungsprozesses mit entsprechender Verlandungsvegetation. Zum Teil mit Auwald(resten) als begleitende Vegetation. Untergliederung: Altarm [22] Schwach durchströmtes, noch mit dem zugehörigen Hauptgewässer in Verbindung stehender Altlauf. Wasserzufluß vom Hauptgewässer oder einem Nebenfluß. Als Gewässerverbindung zählt nicht ein im Verhältnis zum Altlauf kleiner, künstlich zur Entwässerung angelegter Graben.

4 Naturschutz und Landschaftspflege - Stillgewässer s Altwasser [22] Vom Hauptgewässer abgetrennter, nicht oder nur bei starkem Hochwasser durchströmter Altlauf Naturnahe Flachwasserzone oder Uferbereich des Bodensees [26] Schutzzone 1 und natumahe oder renatunerte Bereiche der Schutzzone 11 der Bodenseeuferpläne der Regional-Verbände Hochrhein-Bodensee und Bodensee- Oberschwaben. Seewärts abgegrenzt durch die Halde (unterseeischer Steilabfall) des Bodensees, landwärts durch die durch wechselnde Wasserstände des Bodensees beeinflußten Bereiche umfassend und bis zur Oberkante der Uferböschung reichend. Untergliederung: Naturnaher Uferbereich des Bodensees [26] Naturnahe Flachwasserzone des Bodensees [26] Verlandungsbereich an sonstigen Stillgewässern [251 Bereich stehender Gewässer (Teiche, Weiher, Seen), in dem es durch Ablagerung von anorganischen Sedimenten und organischem Material (Mudde, Torf) zu einer allmählichen Aufhöhung des Gewässerbodens kommt. Enie vollständioge Vegetationsabfolge eines Verlandungsbereichs vom Wasser zum Land eines eutrophen Gewässers besteht aus Tauch- und Schwimmblattvegetation, Röhricht, Großseggen-Ried und/oder Niedermoor, Gebüsch feuchter Standorte und Bruchwald. Im Bereich zwischen Röhricht und Bruchwald eutropher Seen erfolgt meist Torfbildung über der Mudde.

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