Aktives Digitale Medien Dr. in Elisabeth Hechl BMASK, Abteilung V/A/6
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- Hans Kranz
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1 Aktives Digitale Medien Dr. in Elisabeth Hechl BMASK, Abteilung V/A/6
2 Aktives Digitale Medien Aufgaben einer modernen, zukunftsorientierten SeniorInnenpolitik: Schaffung von Voraussetzungen, dass Menschen sozial abgesichert, aktiv und in möglichst hoher Lebensqualität alt werden können und Umsetzung von Maßnahmen zur Bildung in der nachberuflichen Lebensphase und zur Schaffung des Zugangs zu digitalen Medien.
3 Aktives Digitale Medien Lebenslanges Lernen und Bildung im Alter : Voraussetzung und notwendiger Bestandteil aktiven Alterns Wissen und Bildung sind heute und bleiben auch in Zukunft die zentralen Integrationsfaktoren unserer Gesellschaft. Investitionen in die Bildung älterer Menschen: kein sozialpolitischer Luxus, sondern gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit!
4 Aktives Digitale Medien SeniroInnenpolitik Zentrales Anliegen der SeniorInnenpolitik ist die Sicherung der Lebensqualität älterer Menschen und ihrer Teilhabechancen in allen Bereichen der Gesellschaft. Aktives Altern bedeutet: bei guter Lebensqualität als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft älter zu werden, im Alltag unabhängig und als Bürger und Bürgerin informiert und engagiert zu bleiben.
5 Aktives Digitale Medien Sozialstaat Teilhabe am digitalen Wandel ist von zentraler Bedeutung für: die Partizipation jedes Menschen in allen Bereichen unserer Gesellschaft (Stichwort: Mitgestaltung) den Zusammenhalt unserer Gesellschaft (Stichwort: digitale Kluft ) unser demokratisches System (Stichwort: aktive Beteiligung, informierte BürgerInnen)
6 Aktives Digitale Medien Wesentliche Gründe: demographische Entwicklung: 2016: bereits 24 % der Bevölkerung Österreichs sind 60 Jahre und älter Lebenserwartung 2017: Männer: 78,0 Jahre Frauen: 83,3 Jahre die nachberufliche Lebensphase ist heute ein eigener Lebensabschnitt, der im Durchschnitt 25 Lebensjahre umfasst!
7 Aktives Digitale Medien Menschen in der nachberuflichen Lebensphase: Bevölkerungsgruppe mit der höchsten Zuwachsrate bei der Nutzung digitaler Medien und Bevölkerungsgruppe mit der höchsten Anzahl an NichtnutzerInnen: 23,6% der 55-64Jährigen (M: 19,9%, F: 27,1%) 41,4% der 65-74Jährigen (M: 27,1%, F: 52,2%) haben das Internet noch nie genutzt. (Quelle: Statistik Austria, IKT-Einsatz in Haushalten 2016) Auch erfahrene NutzerInnen müssen immer wieder dazulernen!
8 Aktives Digitale Medien Digitale Kompetenz ist eine wesentliche Grundkompetenz: Über die Bedienung von PC und Tablet hinaus bedeutet sie: das Wissen über den sicheren Umgang mit den vielfältigen Möglichkeiten des Internets die Kenntnis der Gefahren und des Schutzes dagegen den kritischen Umgang mit Quellen und das kritische Hinterfragen von Informationen und Meldungen den kritischen Umgang mit allen Formen von Hasspostings, Cybersexismus etc...
9 Grundlagen International Vereinte Nationen Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1948) Artikel 26: Jeder hat das Recht auf Bildung Weltaltenplan, Madrid 2002 Regionale Umsetzungsstrategie für die UNECE - Region, Berlin 2002 (UNECE - United Nations Economic Commission for Europe) enthält insgesamt 10 Verpflichtungen Verpflichtung 6 : Förderung von lebenslangem Lernen UNECE Ministerkonferenz Wien, September 2012 Wiener Ministererklärung 2012
10 Grundlagen Europäische Menschenrechtskonvention (1953) (von Österreich ratifiziert: 1958, Verfassungsrang: 1964) Erstes Zusatzprotokoll, Artikel 2: Niemandem darf das Recht auf Bildung verwehrt werden Europäische Union seit dem Jahr 2000 verschiedenste Dokumente zum LLL : z.b. o Memorandum über lebenslanges Lernen (2000) o Einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens schaffen (2001) o Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen (2006)
11 Grundlagen Nationale Dokumente Bundesplan für Seniorinnen und Senioren Altern und Zukunft (2011) enthält in den Bereichen Medien, Bildung und ältere Frauen explizite Ziele bzw. Empfehlungen zu digitalen Medien: Verbesserung des Zugangs zu neuen Informationstechnologien Ausbau der Weiterbildungsangebote im IKT-Bereich Sicherung des Zugangs von älteren Frauen und Männern zu Informationen zur sicheren Nutzung und Stärkung ihrer Medienkompetenz
12 nationale Dokumente Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich - LLL 2020 steht in Zusammenhang mit EU-weiten und nationalen Bemühungen zum lebenslangen Lernen wurde 2011 beschlossen
13 nationale Dokumente Aktionslinie 9: LLL 2020 Bereicherung der Lebensqualität durch Bildung in der nachberuflichen Lebensphase 4 Ziele/6 Maßnahmen: Qualitätssicherung der Angebote Aus- und Weiterbildung der im Bereich Bildung für Ältere Tätigen zielgruppenspezifische Information und Beratung Schaffung und Ausbau einer bildungsfördernden Infrastruktur für eine niederschwellige, wohnortnahe Beteiligung an Bildungsangeboten, besonders auch von intergenerationellen Projekten und Angeboten im IKT-Bereich
14 SeniorInnenpolitische Aufgaben Regierungsprogramm Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung Erfolgreich. Österreich. Wien, Dezember 2013 Kapitel 2, Verkehr und Infrastruktur: Maßnahmen zur Schließung der Digitalen Kluft (Alt/Jung) Kapitel 4, Soziales: Steigerung der Lebensqualität älterer Menschen durch Bildung
15 SeniorInnenpolitische Aufgaben Umsetzung der Aktionslinie 9 der Strategie zum lebensbegleitenden Lernen Umsetzung des Bundesplans für Seniorinnen und Senioren Umsetzung des Regierungsprogramms
16 SeniorInnenpolitische Maßnahmen Vergabe von Forschungsaufträgen: Smartphones, Tablets & Co: Studie zur Praxis senior/innengerechter Produktgestaltung (2014) Film: Medienkompetenz von Frauen 60 + (2014) Maßnahmen für SeniorInnen in der digitalen Welt (2015) Förderung von Modellprojekten: Blog Heimat@Töchter Technik in Kürze Tabletkurse für SeniorInnen Watchlist Internet: Folder Betrug im Internet
17 SeniorInnenpolitische Maßnahmen Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Angebote: Weiterbildung für TrainerInnen Lehrgang Digital Fit - Senior/innen und digitale Medien Bildungsangebote zielgruppengerecht planen, gestalten und durchführen Ausbildung von TrainerInnen für Intergenerative Schulung Tablets & Co Qualitätskriterien für senior/innengerechtes Lehren und Lernen mit digitalen Technologien (2016) Auszeichnung von Good Practice in der digitalen Senior/innenbildung
18 SeniorInnenpolitische Maßnahmen Informationsmaterialien: Broschüre: Das Internet sicher nutzen. Informationen und Tipps für Seniorinnen und Senioren TrainerInnen-Leitfaden für Internet-SeniorInnenkurse Handout: Didaktische Strategien für Internet-Kurse Handout: Senior/innen in der Digitalen Welt: Beispiele für Lernsettings Infoblatt: Das Internet. Was bringt mir das? Infoblatt: Ab ins Internet! Aber mit welchem Gerät? Infoblatt: Online-Shopping. Aber sicher!
19 SeniorInnenpolitische Maßnahmen Informationsmaterialien (Fortsetzung): Leitfaden Initiativen, Vereine und Projekte im Internet: Die wichtigsten Do's und Don'ts Arbeitsunterlagen TIK Technik in Kürze Checklist zur Kaufentscheidung Smartphone/Tablet für Senior/innen App-Empfehlungen für Senior/innen
20 SeniorInnenpolitische Maßnahmen Informationsmaterialien (Fortsetzung): Factsheet: Online-Bildungsmöglichkeiten für MultiplikatorInnen in der SeniorInnenarbeit Factsheets: Webinare Website (ÖIAT)
21 Aktives Digitale Medien Aktives Altern Notwendigkeit, die Fähigkeiten der Menschen zu stärken, damit sie ihr Potential verwirklichen können ihr Leben selbstbestimmt gestalten können sozial integriert bleiben entsprechend ihren Bedürfnissen in vollem Umfang an der Gesellschaft teilhaben können!
22 Aktives Digitale Medien Bildung und digitale Kompetenzen sind eine wesentliche Voraussetzung für die Teilhabe an unserer Gesellschaft Der Zugang zum Internet ist eine wichtige Bedingung für soziale Inklusion Teilhabe am technischen Fortschritt für alle Menschen ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit!
23 Studien Broschüren Factsheets Informationen Downloads: www. Soziales Seniorinnen und Senioren Lebenslanges Lernen
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