Bekämpfung von Kinderarmut im österreichischen Sozialstaat: Ansätze und Herausforderungen. Marcel Fink Institut für Höhere Studien
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- Petra Heintze
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1 Bekämpfung von Kinderarmut im österreichischen Sozialstaat: Ansätze und Herausforderungen Marcel Fink Institut für Höhere Studien
2 Ansatzpunkte: Empfehlung der Kommission: Investitionen in Kinder: Den Kreislauf der Benachteiligung durchbrechen (2013/112/EU) zu Österreich Schlussfolgerungen
3 Ansatzpunkte: Empfehlung Investitionen in Kinder Empfehlung der Kommission: Investitionen in Kinder: Den Kreislauf der Benachteiligung durchbrechen (2013/112/EU): 3 Säulen: Zugang zu angemessenen Ressourcen: Förderung der Erwerbsbeteiligung von Eltern; Gewährleistung eines angemessenen Lebensstandards durch eine Kombination von Leistungen. Zugang zu erschwinglichen, hochwertigen Leistungen: Investitionen in frühkindliche Bildung und Betreuung; Verbesserung der Auswirkungen von Bildungssystemen auf die Chancengleichheit; Verbesserung der ( ) der Gesundheitssysteme im Hinblick auf die Bedürfnisse benachteiligter Kinder; sicherer, angemessener Wohnraum und ein entsprechendes Lebensumfeld ( ). Das Recht des Kindes auf Teilhabe: Förderung der Teilhabe aller Kinder an Aktivitäten in den Bereichen Spiel, Freizeit, Sport und Kultur; Mechanismen, die die Einbindung von Kindern in Entscheidungen fördern, die ihr Leben betreffen.
4 Ansatzpunkte: Empfehlung Investitionen in Kinder Empfehlung der Kommission: Investitionen in Kinder: Den Kreislauf der Benachteiligung durchbrechen (2013/112/EU): Mehrdimensionaler Zugang Breite Palette an Politikfeldern relevant Forderung nach integriertem Governance-Ansatz, mit explizitem Augenmerk auf die Bekämpfung von Kinderarmut und sozialer Ausgrenzung von Kindern.
5 Quelle: EU-SILC; Eurostat Datenbank; Indikator [ilc_peps01]
6 Quelle: EU-SILC; Eurostat Datenbank; Indikator [ilc_peps01]
7 Quelle: EU-SILC; Eurostat Datenbank; Indikatoren [ilc_li02]; [ilc_li09]
8 Quelle: Statistik Austria EU-SILC 2016; eigene Berechnungen.
9 Quelle: Eurostat Datenbank; Indikator [spr_exp_gdp].
10 Quelle: Statistik Austria EU-SILC 2016; eigene Berechnungen.
11 Personen im Alter < 16: Armutsgefährdung vor/nach Sozialtransfers nach Staatsbürgerschaft; 2016 Gesamt Armutsgefährdet vor Sozialtransfers Armutsgefährdet nach Sozialtransfers Staatsbürgerschaft N Anteil N Quote Anteil N Quote Anteil Österreich % % 69% % 50% EU15/EFTA % % 3% % 2% Neue EU % % 8% % 12% Restjugoslawien ohne Slowenien % % 6% % 10% Türkei % % 4% % 4% Sonstige % % 11% % 22% Gesamt % % 100% % 100% Quelle: Statistik Austria EU-SILC 2016; eigene Berechnungen.
12 Personen im Alter < 16: Armutsgefährdung vor/nach Sozialtransfers nach Haushaltstyp; 2016 Gesamt Armutsgefährdet vor Sozialtransfers Armutsgefährdet nach Sozialtransfers Haushaltstyp N Anteil N Quote Anteil N Quote Anteil Ein-Eltern-Haushalt, zumindest 1 Kind % % 15% % 19% 2 Erwachsene, 1 Kind % % 10% % 9% 2 Erwachsene, 2 Kinder % % 28% % 29% 2 Erwachsene, mind. 3 Kinder % % 32% % 28% Sonstige Haushalte mit Kindern % % 15% % 14% Gesamt % % 100% % 100% Quelle: Statistik Austria EU-SILC 2016; eigene Berechnungen.
13 Quelle: Statistik Austria EU-SILC 2016; eigene Berechnungen.
14 Quelle: Statistik Austria EU-SILC 2016; eigene Berechnungen.
15 Schlussfolgerungen / Ausblick Hohes Ausgangsniveau von Armutsgefährdung von Kindern vor Sozialtransfers. Substantielle Reduktion der Armutsgefährdung von Kindern durch Sozialtransfers. Starke Konzentration des Systems auf Geldleistungen; Lücken bei Sach-/Dienstleistungen. Armut und soziale Teilhabe (im umfassenden Sinn) von Kindern wenig als eigenständiges politisches Thema etabliert. kein integrierter Governance-Ansatz. geringe Breite und Tiefe der einschlägigen Forschung (obwohl z.b. EU-SILC weiterführende Analysen erlauben würde).
16 Danke! Marcel Fink Senior Researcher, Deputy Head Labour Market and Social Policy Institut für Höhere Studien - Institute for Advanced Studies Josefstädter Strasse 39, 1080 Vienna, Austria Tel: Mobile: Fax: fink@ihs.ac.at Web:
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