POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau"

Transkript

1 POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 4/ März 2012

2 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2012, Hanns-Seidel-Stiftung e.v., München Lazarettstraße 33, München, Tel.: +49 (0) , Online: Prof. Dr. h.c. mult. Hans Zehetmair Staatsminister a.d., Senator E.h. Dr. Peter Witterauf Verantwortlich Ludwig Mailinger Leiter des Büros für Verbindungsstellen Washington, Brüssel, Moskau / Internationale Konferenzen Hanns-Seidel-Stiftung e.v. Tel.: +49 (0) oder -204 Fax: +49 (0) mailing@hss.de Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung, Verbreitung sowie Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil dieses Berichtes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Hanns-Seidel-Stiftung e.v. reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Das Copyright für diese Publikation liegt bei der Hanns-Seidel-Stiftung e.v. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Die Autoren tragen für ihre Texte die volle Verantwortung.

3 Mehr politischer Wettbewerb in der Russischen Föderation? Staatsduma diskutiert Gesetzentwurf zur Liberalisierung von Parteineugründungen Kurz vor der Präsidentschaftswahl beschloss die Staatsduma in erster Lesung Reformen zur Liberalisierung des politischen Systems (1). Bereits Anfang Februar veröffentlichte Wladimir Putin seine Vorstellungen über die Entwicklung der Demokratie und des Staatswesens (2). In ihrer Themenbreite gehen die Vorschläge über die Anregungen der weiteren Bewerber für den Chefsessel im Kreml hinaus (3). Was eine Bewertung betrifft, wird auf den beiliegenden Kommentar verwiesen. 1. Beschlussfassung in der Staatsduma Politische Reformen kündigten sowohl Dmitrij Medwedew als auch Wladimir Putin im Dezember an. Im Januar dieses Jahres brachte Medwedew einen entsprechenden Gesetzentwurf in die Staatsduma ein. 1 Am 28. Februar bestätigte das Parlament Änderungen in erster Lesung, und zwar unter Anwesenheit von Vertretern der sog. systemgerechten 2 und sog. nichtsystemgerechten Opposition 3. 4 Unter systemgerechter Opposition werden alle neben der Regierungspartei registrierten Parteien bezeichnet, insgesamt landesweit sechs an der Zahl. Drei von ihnen besetzen keine Abgeordnetensessel in der Staatsduma. Diesmal durften ihre Vertreter im Plenarsaal mitwirken, erhielten sogar Rederecht. Nicht systemgerechte Opposition meint solche Parteien, die aus bestimmten Gründen nicht ins Register des Justizministeriums eingetragen sind und somit nicht an Wahlen teilnehmen dürfen. Zwei dieser Parteien durften ihre Spitzenkräfte als Zuhörer zur Reformdebatte ins Parlament entsenden. Die Möglichkeit, auf dem Zuschauerbalkon Platz zu nehmen, besteht für Interessierte grundsätzlich nicht. Die beschlossenen Änderungen: - Das Justizministerium registriert politische Parteien bei einer Mindestmitgliederzahl von 500 Personen (bis dato: ). Dies eröffnet zahlreichen Gruppen die Möglichkeit einer Teilnahme an Wahlen, insbesondere zur Staatsdumawahl. - Nominiert eine nicht in der Staatsdumawahl vertretene Partei einen Kandidaten für das Amt des Staatspräsidenten, so musste sie bisher zwei Millionen Unterschriften sammeln. Gleiches galt für parteilose Bewerber. Nun sollen die genannten Parteien Unterschriften sammeln müssen, freie Kandidaten Die politischen Chefs der föderalen Subjekten, einer Art Bundesländer, werden zukünftig wieder von der Bevölkerung in freier, gleicher, direkter und geheimer Wahl gewählt. Das Recht zur Nominierung sollen alle landesweit registrierten Parteien erhalten und nicht nur diejenigen, die im entsprechenden Gebietsparlament vertreten sind. Der Staatspräsident bekommt de facto ein Vetorecht (sog. Präsidentenfilter) bei der Kandidatenaufstellung. 1 Siehe dazu den Beitrag von Markus Ehm, hrsg. von der Hanns-Seidel-Stiftung e.v., Berichte aus dem Ausland, Politischer Bericht aus der Russischen Föderation, Nr. 03/ Februar 2012, S. 6f. 2 Es handelte sich um folgende Personen: Sergei Mitrochin, Jabloko-Partei; Andrej Dunajew, Rechte Sache; 3 Sergej Plotow, Patriotenpartei. Die zwei Teilnehmer waren Wladimir Rijschkow, PARNAS; Sergej Udalzow, RotFront. 4 Das Folgende nach: Kommersant vom , S. 1f.

4 Diese starke Position des Kremlchefs stieß bei den anwesenden Oppositionsvertretern überwiegend auf scharfe Kritik. Aus den Fraktionen war zu hören, dass bis zur zweiten Lesung Ergänzungen angeregt werden könnten. So erwog Sergej Mironow, Fraktionsvorsitzender von Gerechtes Russland, einen sog. Wahlfilter einzuführen. Danach sollen nur solche Parteien für die Wahlen zum Gebietsparlament zugelassen werden, die sich auf kommunaler Ebene gut benommen haben. Und falls sich eine Partei auf der Ebene eines föderalen Subjektes gut benommen habe, dürfe sie Kandidaten für die Staatsdumawahl benennen. Sergei Udalzow, Vorsitzender der Partei RotFront, bezeichnete das bisherige Gesetzespaket als eine Mogelpackung. Die weiteren Entwicklungen werde man mit großer Aufmerksamkeit verfolgen. Im Anschluss an die Beratungen im Parlament wurde bekannt, dass zahlreiche kleinere Parteien eine Registrierung anstreben. 5 So sollen zum Beispiel zwei der vier Co-Vorsitzenden der oppositionellen Partei PARNAS, Wladimir Mirow und Wladimir Rijschkow, eine eigene politische Kraft schaffen wollen. Auch Präsidentschaftskandidat Michail Prochorow strebt die Gründung einer Partei an. 2. Putins Aufsatz zur Demokratie Anfang Februar äußerte sich Wladimir Putin unter der Überschrift Demokratie und Qualität des Staatswesens in einem Beitrag in der Tageszeitung Kommersant. 6 In seiner Einleitung führt der amtierende Premierminister aus, dass die Gesellschaft in Russland in den 90er Jahren noch nicht reif dafür gewesen sei, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. So seien zum Leidwesen der großen Mehrheit anarchische Verhältnisse entstanden. Erst seit 2000 habe sich die Lage stabilisiert. Der politische Kurs habe auf dem Willen der Bevölkerung, jeweils bestätigt durch Wahlen, beruht. - Über die Entwicklung der Demokratie Putin forderte, für die Politik professionelle Vertreter zu gewinnen, die in der Lage sein sollten, tragfähige Ergebnisse zu erzielen. Er kritisierte, dass vor allem in den 90er Jahren sog. Polittechnologen mit unterschiedlichen Methoden völlig blassen und unfähigen Bewerbern ein politisches Mandat verschaffen konnten. Zudem müsse das politische System die Interessen von großen sozialen Gruppen berücksichtigen. - Neue Formen der Beteiligung Es brauche neue Mechanismen, um eine moderne Demokratie aufzubauen. Eine solche erschöpfe sich nicht mit dem Gang zur Wahlurne, sondern gebe die Möglichkeit, ständig auf Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Bürger sollten die Möglichkeit erhalten, bereits im Gesetzgebungsprozess ihr Wissen einzubringen. Vorschriften müssten verständlich formuliert werden. Sollte eine Initiative im Internet mindestens Unterstützer erzielen, so müsse das Parlament sich damit befassen. Zu diesem Verfahren bedürfe es der vorherigen Anmeldung. Im Rahmen der Internet-Demokratie sollen die Bürger vor allem auf der kommunalen Ebene die Möglichkeit erhalten, nicht nur Politiker, sondern ebenso Beamte in leitenden Positionen zu wählen und ihre Arbeit zu bewerten. Auch 5 Das Folgende nach: Kommersant, , S Das Folgende nach: Kommersant vom ,

5 Entscheidungsträger der (halb-)staatlichen bzw. kommunalen Betriebe, welche die Wohnnebenkosten erheben, sollen davon betroffen sein. Überhaupt müsse die öffentliche Hand noch mehr Informationen über ihre Tätigkeit im Internet zur Verfügung stellen. - Über den Föderalismus in der Russischen Föderation Zu Beginn des neuen Jahrtausends, so Wladimir Putin, habe eine der Hauptaufgaben darin bestanden, den offenen wie latenten und schleichenden Separatismus zu überwinden sowie das Zusammenwachsen der regionalen Politikelite mit kriminellen Strukturen und nationalistischen Gruppen zu verhindern. Dieses Problem sei im Wesentlichen gelöst. Die nun erreichte neue Entwicklungsstufe mache es wieder möglich, zur direkten Wahl der Gouverneure zurückzukehren. Der Staatspräsident müsse jedoch Kontrollrechte bis zur Entlassung der Gebietsoberhäupter erhalten. Außerdem möchte Putin, dass Verwaltungsaufgaben auf diejenige Ebene verlagert werden, die den größten Nutzen für den einzelnen Bürger, für die unternehmerische Tätigkeit und die Entwicklung des Landes insgesamt mit sich bringt. - Gerichtswesen Putin will dagegen vorgehen, dass sich die Justiz wie bis dato vor allem durch ihren Strafcharakter auszeichnet. Im Verwaltungsprozess soll der Rechtsschutz für den Bürger verstärkt werden, dass der öffentlichen Hand die Beweislast dafür auferlegt wird, die Gesetze korrekt angewandt zu haben. Darüber hinaus setzt sich Putin in seinem Aufsatz mit den Themenfeldern Kommunalverwaltung, der Staat als Dienstleister und die Bekämpfung der Korruption auseinander. Aus Platzgründen wird hier darauf nicht näher eingegangen. 3. Äußerungen der anderen Präsidentschaftskandidaten Bei der Frage nach der Wählbarkeit der Gebietsoberhäupter (Gouverneure) herrscht unter den Bewerbern für den Chefsessel im Kreml fast Einigkeit. Sergei Mironow ( Gerechtes Russland ) 7, Gennadi Sjuganow (Kommunistische Partei) 8 und Michail Prochorow (parteilos) 9 sprechen sich dafür aus. Wladimit Schirinowski (LDPR eine nationalistische Partei) 10, will föderale Elemente einschränken. Er möchte einen Einheitsstaat schaffen. Die Frage nach der Wählbarkeit von Gouverneuren, die es dann nicht mehr geben würde, stellt sich bei ihm nicht. Mironow und Schirinowskij fordern freie und ehrliche Wahlen. Der Kommunist Sjuganow möchte den Abstimmungsvorgang vom Einfluss der Bürokratie, des Kapitals und kriminellen Strukturen befreien. Als einziger Kandidat stellt Prochorow die Forderung nach einer freien Presse auf. Zudem kündigt er für den Fall seines Sieges die Auflösung der Staatsduma und vorzeitige Neuwahlen an

6 Umfangreiche und interessante Anregungen unterbreitet Sergei Mironow von Gerechtes Russland, einer nach ihrem Selbstverständnis sozialdemokratischen Partei. Den politischen Wettbewerb möchte er steigern, indem eine Fraktion unabhängig vom tatsächlichen Wahlergebnis maximal die Hälfte aller Parlamentssitze besetzen darf. Ein Staatspräsident soll nur für insgesamt zwei Amtsperioden an der Spitze des Staates stehen können. Bisher darf ein Politiker in höchstens zwei aufeinanderfolgenden Amtsperioden den Chefsessel im Kreml einnehmen. Fragen von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Landes sollen durch Volksentscheid geklärt werden, insbesondere Verfassungsänderungen. Föderale Ministerien möchte Mirinow von Moskau weg in andere Regionen verlegen. Das Gerichtswesen muss nach seiner Vorstellung die Rechte des Einzelnen garantieren und sich an die Gesetze halten. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau der Hanns-Seidel-Stiftung Der Verfasser dankt Frau Marina Klintsova für ihre Unterstützung bei der Erstellung des Beitrags. Moskau, 1. März 2012

7 Gedanken zu den politischen Reformen in der Russischen Föderation Jedem seine Partei! Gesetzänderung hat seine endgültige Fassung noch nicht gefunden In Russland erörtert das Parlament vier Tage vor der Präsidentschaftswahl eine Öffnung des politischen Systems. Erstens soll die Bevölkerung die Möglichkeit bekommen, mehr Organe als bisher zu wählen. Zweitens werden dafür voraussichtlich mehr Parteien ihre Bewerber nominieren können. Und doch macht eine erste Lesung noch kein Gesetz. In Blei ist bisher nichts gegossen, das Metall wurde noch nicht einmal weich geklopft. Oppositionsvertreter befürchten, dass nach der Wahl die Pläne wieder in der Schublade verschwinden. 11 Wie realistisch ist es, dass die Liberalisierung unter einem Präsidenten Putin fortgesetzt wird? Was bewirken die angestrebten Änderungen? Die Modifikationen wurden direkt nach dem Beginn der oppositionellen Demonstrationen im Dezember initiiert. Der enge zeitliche Zusammenhang lässt vermuten, dass Medwedew und Putin im gleichen Schritt marschierend die Lage beruhigen wollten. Die vereinfachte Zulassung von Parteien gehört zu den Standardforderungen der außerparlamentarischen Opposition. Die Fraktionen in der Staatsduma sehen eine solche Maßnahme eher kritisch, könnten sich dadurch doch ihre Mandate verringern. Eine Gesetzesänderung könnte gleichwohl dazu führen, dass die Staatsspitze den Protesten auf den Straßen den Wind aus den Segeln nimmt, weil die Hauptvertreter der Anti-Putin-Gemeinde sich dann wahrscheinlich neu sammeln werden. Ihre Reaktion nach der Debatte in der Duma lässt vermuten, wohin die Reise geht: Kleine Parteien werden mit ungewissen Erfolgsaussichten wie Pilze aus dem Boden schießen. Dass zwei der vier Co- Vorsitzenden der nicht registrierten Partei PARNAS bereits jetzt beabsichtigen, ihre jeweils eigene politische Kraft zu schaffen, gibt Anlass zu folgender Spekulation: Es handelt sich bei PARNAS um ein simples Zweckbündnis, das noch dazu auf brüchigem Fundament errichtet ist. Das Haus der Opposition auf Sand gebaut, nicht auf Stein? Es wird wohl dabei bleiben, dass es wie bisher keinen gemeinsamen Hoffnungsträger der außerparlamentarischen Opposition gibt. Die einzelnen Kräfte werden voraussichtlich wieder stärker mitinander konkurrieren, weil sich jeder seine eigenen Chancen auf diverse Mandate ausrechnet. Als Konsequenz könnte sich eine Beruhigung der derzeit aufgeheizten allgemeinen Situation ergeben, falls dann der protestierende Teil der Bevölkerung seiner Antreiber verlustig geht. Dieses Szenario hat für die Regierungspartei durchaus Charme, dient es und das ist das Paradoxe daran doch der eigenen Machtsicherung, weil der Druck der Straße wegfällt. Andererseits hat jede Medaille zwei Seiten. Und so muss Einiges Russland die Gefahr in den Griff bekommen, dass sich regionale Gruppen abspalten und damit den Einfluss der Zentrale Moskau mindern. Bei der Staatsdumawahl wären solche Kräfte aufgrund der landesweiten 5%-Klausel chancenlos. Für Abstimmungen über Organe vor Ort bestehen jedoch allemal Erfolgschancen. Ferner hat man im Kreml Angst, dass sich generell separatistische Parteien gründen könnten. Es steht zu erwarten, dass es noch zu einer Anpassung des Gesetzes kommt, um einen solchen Ereignisverlauf auszuschließen. 11 So zum Beispiel Michail Kasjanow, Co-Vorsitzender der nicht registrierten Partei PARNAS. Kommersant, , S. 2.

8 Denn auch der sog. Präsidentenfilter belegt, dass die Machtelite bei wesentlichen Entscheidungen vor Ort mitreden möchte: Zwar soll die Bevölkerung zukünftig die Gebietsoberhäupter wieder selbst wählen. Allerdings sieht die Novellierung vor, dass die Parteien ihre Kandidaten erst nach Rücksprache mit dem Staatspräsidenten ins Rennen schicken können. Für den Kreml und die Regierungspartei hat dies zwei wesentliche Vorteile: Erstens können solche Ämter je nach Bedarf für Übereinkünfte mit der innerparlamentarischen Opposition als Verhandlungsmasse in die Waagschale geworfen werden. Politische Kreise berichten nämlich, dass es Absprachen zwischen dem Kreml und Oppositionsfraktionen aus der Staatsduma geben soll. Diese Vereinbarungen sehen angeblich vor, dass eine solche Partei den einen oder anderen Gouverneursposten besetzen darf, im Gegenzug aber die Arbeit des Kremls in anderen Fragen nicht blockiert. Zweitens birgt die völlige Freigabe der Gouverneurswahlen das Wagnis einer Unruhe im eigenen Umfeld der Machtelite. Denn bis dato stellen Spitzenfunktionen in den Regionen ausgezeichnete Karriereposten für aufstrebende und etablierte Parteikader dar. Wer sich mit der Aussicht auf ein solches Amt insbesondere im Zentrum Moskau hochgedient hat, müsste nun mit ansehen, wie sich das Rekrutierungsmuster plötzlich rundherum verändert. Jahrelange Arbeit würde sich als wertlos erweisen. Prognose: Der Kreml wird bei den Gouverneurswahlen mit am Tisch sitzen. Dass Putin es sich auch in anderen Fragen nicht mit seiner Machtbasis verscherzen kann, lässt manchen Vorschlag aus seinem Aufsatz zur Entwicklung der Demokratie in einem etwas nebulösen Licht erscheinen. Einerseits trifft Putin den Nerv der Bevölkerung, wenn er eine stärkere Kontrolle der Beamtenschaft ankündigt. Das schlechte Ergebnis der Regierungspartei bei den Staatsdumawahlen hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass Einiges Russland eben mit den Mitarbeitern in den öffentlichen Verwaltungen identifiziert wird. Und damit ist gerade der korrupte Teil der Beamtenschaft gemeint. Der Ausspruch von der Partei der Gauner und Diebe hat seine Wirkung nicht verfehlt. Ähnliches gilt für die (halb-)staatlichen Strukturen, welche die jährlich steigenden Wohnungsnebenkosten erheben. Auch hier würde sich der Bürger gerne mehr Kontrolle wünschen, treffen ihn doch selbst kleine Erhöhungen wegen geringer Löhne empfindlich. Wie sensibel die Regierungspartei diese Angelegenheit im Hinblick auf ihre Wahlaussichten einschätzt, zeigt die Tatsache, dass die eigentlich turnusgemäß zum zu erwartende Kostenanhebung auf den und damit auf einen Zeitpunkt nach der Präsidentschaftswahl verschoben wurde. 12 Andererseits hält bisher ein nicht genau zu beziffernder Teil der Beamtenschaft auf allen Ebenen der Staatspitze vor Ort den Rücken frei und verkörpert so eine landesweite Machtbasis. Die Bevölkerung spricht von einer Art stillem Gesellschaftsvertrag: Solange sich diverse Kreise lokal im eher bescheidenen Umfang am Staatsbudget bedienen können, werden größere Geschäfte in höheren Ebenen lautlos hingenommen. Es kommt nicht von ungefähr, und das spricht sogar Putin in seinem Aufsatz an, dass junge Leute als Berufswunsch den Gang in die Beamtenschaft angeben. In Deutschland würde man die Gründe dafür in der Unkündbarkeit des Arbeitsverhältnisses, einem stabilen und angemessenen Lohn sowie einer soliden Pension sehen. In Russland sorgen andere Umstände für diesen Trend. Allerdings wächst in Russland der Teil in der Bevölkerung, der sich nach einem sauberen Staatsapparat sehnt. In Verbindung damit steht das Verlangen nach einer unabhängigen Justiz. Putins Anregung, in Verfahren vor dem Verwaltungsgericht die Beweislast zugunsten des Bürgers umzukehren, dürfte allerdings ebenso zu einem Konflikt mit einem Teil seiner Hauptwählerschaft führen. Zudem könnte es eine nicht zu bewältigen Antragsflut zu Lasten der öffentlichen Hand nach sich 12 Siehe dazu RBK Internetzeitung vom ,

9 ziehen. Der Vorschlag klingt unrealistisch. Die Bevölkerung dürfte Putin zustimmen, dass das Justizwesen in der Russischen Föderation beim Bürger im Allgemeinen den Eindruck hinterlässt, dass es einen Strafcharakter hat. Zwar garantiert das Strafgesetzbuch die Unschuldsvermutung. Allerdings findet in der Bevölkerung der Gedanke, einen Verdächtigen zur Sicherheit eher in Haft zu nehmen als bis zu seiner Verurteilung frei laufen zu lassen, durchaus nicht wenige Anhänger. Putins Ausführungen haben insoweit durchaus etwas Revolutionäres an sich. Inwiefern und wie zügig sich eine solche in der Bevölkerung vorhandene Einstellung ändern lässt, lässt sich nicht prognostizieren. Der Einsatz für die Unabhängigkeit der Justiz findet Zustimmung. Allerdings machen sich die Menschen bei aller Richtigkeit der Forderung darüber keine falschen Illusionen. Putins Aufsatz über die Förderung der Demokratie spricht wichtige Probleme an. Er enthält sinnvolle, weniger realistische und auch eher populistische Anregungen. Die Leserschaft der angesehenen und anspruchsvollen Tageszeitung Kommersant, wo der Beitrag veröffentlicht wurde, dürfte ihn mit Interesse diskutieren. Die Mehrheit im Volk wird sich eher weniger damit befassen. Für sie geht es ums Geldverdienen, oftmals unter sehr schwierigen Bedingungen. Die wahlentscheidenden Themen liegen auf einem anderen Feld. Mit einem Schwenk auf Bertold Brecht könnte man sagen, im Essen bzw. der Verdienst- und Versorgungslage. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau der Hanns-Seidel-Stiftung Moskau, 1. März 2012

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 7/2012 12. April 2012 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2012, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 11/2013 15. Oktober 2013 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2013,

Mehr

HANNS-SEIDEL-STIFTUNG E.V.

HANNS-SEIDEL-STIFTUNG E.V. HANNS-SEIDEL-STIFTUNG E.V. Berichte aus dem Ausland 6 / 2010 Politischer Bericht aus der Russischen Föderation 16. April 2010 Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau IMPRESSUM Herausgeber Copyright

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 6/2012 10. April 2012 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2012, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 7/2016 13. April 2016 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzende Hauptgeschäftsführer Copyright 2016, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Brüssel Bisheriger Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Brüssel Bisheriger Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Brüssel Bisheriger Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 17/2016 6. Oktober 2016 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzende

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 1/2012 26. Januar 2012 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2012, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 16 /2014 15. Juli 2014 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzende Hauptgeschäftsführer Copyright 2014, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 3 /2015 23. Januar 2015 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzende Hauptgeschäftsführer Copyright 2015, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 12/2012 8. November 2012 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2012,

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 3/2012 24. Februar 2012 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2012,

Mehr

Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in

Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in Hans Zehetmair Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in Bayern Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 4. Februar 2011 unter www.hss.de/download/110204_rm_zehetmair.pdf

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 14/2011 24. November 2011 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2011,

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 8 /2015 16. April 2015 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzende Hauptgeschäftsführer Copyright 2015, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

HEIMAT IN EINER GLOBALISIERTEN WELT

HEIMAT IN EINER GLOBALISIERTEN WELT Hans Zehetmair HEIMAT IN EINER GLOBALISIERTEN WELT Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 22.11.2013 unter www.hss.de/download/131108_rm_zehetmair.pdf Autor Prof. Dr. h.c. mult. Zehetmair

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 15/2011 14. Dezember 2011 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2011,

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Der Bayerische Landtag für Einsteiger

Der Bayerische Landtag für Einsteiger Der Bayerische Landtag für Einsteiger Was ist eigentlich der Bayerische Landtag? Der Bayerische Landtag ist das Parlament ( ) von Bayern ( ), das von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt wird. Er vertritt

Mehr

An meine Leser 11. Lange Schatten - die Rache für Glasnost 13 TEIL I - POST-PERESTROIKA 18. Das Schicksalsjahr

An meine Leser 11. Lange Schatten - die Rache für Glasnost 13 TEIL I - POST-PERESTROIKA 18. Das Schicksalsjahr Inhalt An meine Leser 11 Lange Schatten - die Rache für Glasnost 13 TEIL I - POST-PERESTROIKA 18 Das Schicksalsjahr 1991 19 Der Augustputsch in Moskau und die Folgen 19 Mein Rücktritt als Präsident der

Mehr

Machtkampf in Russland. Opposition am Scheideweg

Machtkampf in Russland. Opposition am Scheideweg Machtkampf in Russland. Opposition am Scheideweg Von Dr. Thomas Kunze unter Mitarbeit von Henri Bohnet Leiter der Außenstelle Moskau und Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für die Russische

Mehr

STUDIEN ZUR INTERNATIONALEN POLITIK

STUDIEN ZUR INTERNATIONALEN POLITIK STUDIEN ZUR INTERNATIONALEN POLITIK Hamburg, Heft 2/2005 Steffen Handrick Das Kosovo und die internationale Gemeinschaft: Nation-building versus peace-building? IMPRESSUM Studien zur Internationalen Politik

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 10/2012 27. September 2012 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2012,

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 2/2013 31. Januar 2013 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2013, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Der Bayerische. Land-Tag. in leichter Sprache

Der Bayerische. Land-Tag. in leichter Sprache Der Bayerische Land-Tag in leichter Sprache Seite Inhalt 2 Begrüßung 1. 4 Der Bayerische Land-Tag 2. 6 Die Land-Tags-Wahl 3. 8 Parteien im Land-Tag 4. 10 Die Arbeit der Abgeordneten im Land-Tag 5. 12 Abgeordnete

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS GRIECHENLAND. Polixeni Kapellou Leiterin der Verbindungsstelle Athen

POLITISCHER BERICHT AUS GRIECHENLAND. Polixeni Kapellou Leiterin der Verbindungsstelle Athen POLITISCHER BERICHT AUS GRIECHENLAND Polixeni Kapellou Leiterin der Verbindungsstelle Athen Nr. 16 / 2016 9. September 2016 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzende Hauptgeschäftsführer Copyright 2016, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

Präsidentschaftswahlen 2008 in Russland

Präsidentschaftswahlen 2008 in Russland Nr. 18/2005 19. April 2005 Präsidentschaftswahlen 2008 in Russland Heinrich Schwabecher (ext.) Inhalt 1. Einleitung Seite 1 2. Drei Präsidentschaftskandidaten Seite 2 3. Putins Perspektiven nach 2008.

Mehr

ISPSW Strategy Series: Focus on Defense and International Security Analyse der russischen Regionalwahlen Prof. Dr. Lic. Eberhard Schneider

ISPSW Strategy Series: Focus on Defense and International Security Analyse der russischen Regionalwahlen Prof. Dr. Lic. Eberhard Schneider Oktober 2015 Zusammenfassung Am 13. September 2015 wurden in 21 Regionen die Gouverneure direkt gewählt, in elf die regionalen Parlamente und in 23 regionalen Hauptstädten die Stadtverordnetenversammlungen.

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 21/2015 6. November 2015 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzende Hauptgeschäftsführer Copyright 2015,

Mehr

Wolfgang Schweiger. Der (des)informierte Bürger im Netz. Wie soziale Medien die Meinungsbildung verändern

Wolfgang Schweiger. Der (des)informierte Bürger im Netz. Wie soziale Medien die Meinungsbildung verändern Der (des)informierte Bürger im Netz Wie soziale Medien die Meinungsbildung verändern Der (des)informierte Bürger im Netz Der (des)informierte Bürger im Netz Wie soziale Medien die Meinungsbildung verändern

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA. Dr. Ulf Gartzke Leiter der Verbindungsstelle Washington

POLITISCHER BERICHT AUS DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA. Dr. Ulf Gartzke Leiter der Verbindungsstelle Washington POLITISCHER BERICHT AUS DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA Dr. Ulf Gartzke Leiter der Verbindungsstelle Washington Nr. 13/2012 19. November 2012 1 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer

Mehr

Der Brokdorf-Beschluss und die Demonstrations-Freiheit

Der Brokdorf-Beschluss und die Demonstrations-Freiheit Worum geht es? In Schleswig-Holstein sollte ein Atom-Kraft-Werk gebaut werden. Viele Menschen haben sich deswegen große Sorgen gemacht. Sie wollten das nicht. Sie haben oft demonstriert. Eine besonders

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA. Dr. Ulf Gartzke Leiter der Verbindungsstelle Washington

POLITISCHER BERICHT AUS DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA. Dr. Ulf Gartzke Leiter der Verbindungsstelle Washington POLITISCHER BERICHT AUS DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA Dr. Ulf Gartzke Leiter der Verbindungsstelle Washington Nr. 10/2011 26. Juli 2011 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright

Mehr

RECHT. Kurzinformation. Das Ende des Ausbildungsverhältnisses und die Gefahren eines Übergangs in ein Arbeitsverhältnis ( 24 BBiG)

RECHT. Kurzinformation. Das Ende des Ausbildungsverhältnisses und die Gefahren eines Übergangs in ein Arbeitsverhältnis ( 24 BBiG) RECHT Kurzinformation Das Ende des Ausbildungsverhältnisses und die Gefahren eines Übergangs in ein Arbeitsverhältnis ( 24 BBiG) INHALT I. Das Ende des Ausbildungsverhältnisses... 1 1. Ende des Ausbildungsverhältnisses

Mehr

Regierungskonstellationen in Österreich

Regierungskonstellationen in Österreich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien, am 16.10.2017 Regierungskonstellationen in Österreich (seit 1945) Die Zweite Republik wurde 1945 von den beiden damals staatstragenden Parteien ÖVP (Christdemokraten) und

Mehr

1 Ein Mitglied kann durch Beschluss der Mitgliederversammlung ausgeschlossen werden, wenn es in grober Weise gegen die Interessen der BIGS verstoßen

1 Ein Mitglied kann durch Beschluss der Mitgliederversammlung ausgeschlossen werden, wenn es in grober Weise gegen die Interessen der BIGS verstoßen Satzung der BIGS 1 Name und Sitz Bürgerinitiative der Gemeinde St elle Gemeinde St elle 2 Die Gemeinschaft wird als eingetragener Verein geführt und trägt den Namen Bürgerinitiative der Gemeinde Stelle,

Mehr

kultur- und sozialwissenschaften

kultur- und sozialwissenschaften Viktoria Kaina Einführung in die politische Soziologie Materialband zur Online-Vorlesung kultur- und sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere

Mehr

STATUTEN DER STIFTUNG FÜR DIE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG DER BERGREGIONEN

STATUTEN DER STIFTUNG FÜR DIE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG DER BERGREGIONEN STATUTEN DER STIFTUNG FÜR DIE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG DER BERGREGIONEN KAPITEL I: ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN ARTIKEL 1 Unter dem Namen "Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen" wurde im

Mehr

Reglement für die Wahl der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter in die Vorsorgekommission und in den Stiftungsrat

Reglement für die Wahl der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter in die Vorsorgekommission und in den Stiftungsrat Reglement für die Wahl der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter in die Vorsorgekommission und in den Stiftungsrat der SECUNDA Sammelstiftung In Kraft seit 1. Januar 2006 Der Stiftungsrat erlässt, gestützt

Mehr

Satzung SPD Gemeindeverband Stemwede

Satzung SPD Gemeindeverband Stemwede Satzung SPD Gemeindeverband Stemwede Stand: 8. April 2016 1 Organisationsgrundlage, Name und Sitz (1) Die Ortsvereine der SPD im Gebiet der Gemeinde Stemwede bilden auf der Grundlage des Organisationsstatuts

Mehr

Satzung. der. Parteilosen Wählergemeinschaft Steinhöring

Satzung. der. Parteilosen Wählergemeinschaft Steinhöring Satzung der Parteilosen Wählergemeinschaft Steinhöring vom 13.11.2002, geändert durch Beschluss der Mitgliederversammlung vom 18.09.2007 1 Name und Sitz (1) Der Verein führt den Namen Parteilose Wählergemeinschaft

Mehr

Wie die Medien zur Freiheit kamen

Wie die Medien zur Freiheit kamen r e i h e d e s i n s t i t u t s f ü r p ra k t i s c h e journalismusforschung (ipj) Michael Haller / Lutz Mükke (Hrsg.) Wie die Medien zur Freiheit kamen Zum Wandel der ostdeutschen Medienlandschaft

Mehr

KATA LOGO Politik - Direktdemokratische Verfahren

KATA LOGO Politik - Direktdemokratische Verfahren KATA LOGO Politik - Direktdemokratische Verfahren # Direktdemokratische Verfahren t. b. a. t. b. a. Wertung 1. Personalabstimmungen 1.1. Direktwahl Recall 2. Sachabstimmungen - adhoc oder optional 2.1.

Mehr

EIN TEIL DER DEMOKRATIE

EIN TEIL DER DEMOKRATIE Nr. 1487 Freitag, 23. Februar 2018 EIN TEIL DER DEMOKRATIE Hallo liebe Leser und Leserinnen! In unserer Zeitung geht es um die Demokratie und um die Aufgaben des Parlaments. Wir alle sind ein Teil der

Mehr

Haushalt und Finanzen

Haushalt und Finanzen Lars Holtkamp u.a. Haushalt und Finanzen Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung

Mehr

WIR FRAGEN NACH! PARLAMENTARIERINNEN IM INTERVIEW

WIR FRAGEN NACH! PARLAMENTARIERINNEN IM INTERVIEW Nr. 1190 Dienstag, 01. Dezember 2015 WIR FRAGEN NACH! PARLAMENTARIERINNEN IM INTERVIEW Hallo! Malid (14) Wir sind die 4C aus der NMS 17 in Linz. Im Rahmen der Wienaktion besuchten wir am 1.12.2015 die

Mehr

Geschäftsordnung der SPD-Fraktion im Stadtrat der Stadt Speyer

Geschäftsordnung der SPD-Fraktion im Stadtrat der Stadt Speyer Geschäftsordnung der SPD-Fraktion im Stadtrat der Stadt Speyer Die Fraktion 1 Zusammensetzung und Aufgabe der Fraktion (1) Die über die Liste der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in den Stadtrat

Mehr

Deutsche Geschichte N AT I O N A LSOZIALISMUS I N T ERPRETAT I O N

Deutsche Geschichte N AT I O N A LSOZIALISMUS I N T ERPRETAT I O N Deutsche Geschichte N AT I O N A LSOZIALISMUS POLITIK BIS 1939 I N T ERPRETAT I O N Themen heute Innenpolitik 1933-39 Festigung der Macht Staatstruktur Wirtschaftspolitik Propaganda und politische Verfolgung

Mehr

Erik Albrecht. Die Meinungsmacher. Journalistische Kultur und Pressefreiheit in Russland. Herbert von Halem Verlag

Erik Albrecht. Die Meinungsmacher. Journalistische Kultur und Pressefreiheit in Russland. Herbert von Halem Verlag Erik Albrecht Die Meinungsmacher Journalistische Kultur und Pressefreiheit in Russland Herbert von Halem Verlag Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die deutsche Bibliothek verzeichnet

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 09/2011 15. Juli 2011 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2011, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung.

Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung. Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung www.hss.de Die Hanns-Seidel-Stiftung gegründet 1967 als CSU-nahe politische Stiftung Orientierung der Arbeit am christlichen Menschenbild Politische Bildung

Mehr

Auswahlverfahren für die Richter des Bundesverfassungsgerichts

Auswahlverfahren für die Richter des Bundesverfassungsgerichts Auswahlverfahren für die Richter des Bundesverfassungsgerichts 2017 Deutscher Bundestag Seite 2 Auswahlverfahren für die Richter des Bundesverfassungsgerichts Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 21.07.2017

Mehr

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik 1. Welche Voraussetzungen braucht es, um auf Bundesebene stimmberechtigt zu sein? a) b) c) 2. Was bedeutet abstimmen? Kreuzen Sie an. Sich als Nationalrat zur Wahl

Mehr

MEDIEN MACHEN MEINUNG!

MEDIEN MACHEN MEINUNG! Nr. 1367 Donnerstag, 27. April 2017 MEDIEN MACHEN MEINUNG! Liebe Leserinnen und Leser! Wir sind die Schülerinnen und Schüler der 4. Sportklasse Wolfsegg und besuchten heute die Demokratiewerkstatt. Wir

Mehr

POLITIK & WIR. Nr. 699

POLITIK & WIR. Nr. 699 Nr. 699 Donnerstag, 24. Mai 2012 POLITIK & WIR Das ist die Klasse 4E aus dem GRG Strebersdorf. Sie ist heute zu Gast in der Demokratiewerkstatt und hat dort Gelegenheit, zwei PolitikerInnen kennen zu lernen,

Mehr

HANNS-SEIDEL-STIFTUNG E.V.

HANNS-SEIDEL-STIFTUNG E.V. HANNS-SEIDEL-STIFTUNG E.V. Berichte aus dem Ausland 7 / 2009 Politischer Bericht aus Brüssel Bilanz der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft 30.06.2009 Angela Ostlender / Markus Russ Verbindungsstelle

Mehr

Wie funktioniert die Bundestagswahl? Warum ist das Wählen so wichtig? Wie läuft die U18-Wahl ab?

Wie funktioniert die Bundestagswahl? Warum ist das Wählen so wichtig? Wie läuft die U18-Wahl ab? Wie funktioniert die Bundestagswahl? Warum ist das Wählen so wichtig? Wie läuft die U18-Wahl ab? Diese Broschüre beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Bundestags- und die U18-Wahl. Viel Spaß beim

Mehr

Die Jelzinsche Verfassung von 1993: Verfassungswirklichkeit

Die Jelzinsche Verfassung von 1993: Verfassungswirklichkeit Die Jelzinsche Verfassung von 1993: Verfassungswirklichkeit Gliederung 1. Verfassungswirklichkeit: Kurzcharakterisierung 2. Entwicklung der Verfassungswirklichkeit unter Jelzin und Putin 3. Kritik / Rechtfertigungen

Mehr

Wege ins Glück. Strategien für Zufriedenheit und Ausgeglichenheit

Wege ins Glück. Strategien für Zufriedenheit und Ausgeglichenheit Wege ins Glück Strategien für Zufriedenheit und Ausgeglichenheit Wege ins Glück Anja Stiller Wege ins Glück Strategien für Zufriedenheit und Ausgeglichenheit Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

Modulare Fortbildung 2017

Modulare Fortbildung 2017 Modulare Fortbildung 2017 1 2 Licht und Schatten in Stettin Mit Kirche stärkt Demokratie auf Bildungsfahrt. Im Rückblick auf die Wende 1989/90 denke ich oft, wie hat ein Außenstehender, jemand aus einem

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen Russland nach der Wende - Politik und Gesellschaft nach Ende des Kalten Krieges und das System Putin Das komplette

Mehr

Parteien & Verbände. Bearbeitet von: Frau Corinna Girst

Parteien & Verbände. Bearbeitet von: Frau Corinna Girst Parteien & Verbände Bearbeitet von: Frau Corinna Girst 1. Die Parteien 1.1 Definition 1.2 Rechtliche Verankerung 1.3 Aufgaben 1.4 Aufbau 1.6 Parteienfinanzierung 1.7 Entwicklung des Parteiensystems seit

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 6/2013 22. Mai 2013 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2013, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

Initiative Tierwohl Geflügel

Initiative Tierwohl Geflügel Initiative Tierwohl Geflügel Erzeugung + Übermittlung der Bewegungsdaten Schlachtbetrieb In 5 Schritten zur fertigen Schnittstellendatei Version 1.2 19.05.2016 arvato Financial Solutions Copyright bfs

Mehr

Deutschland Das Politische System. Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer

Deutschland Das Politische System. Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer Deutschland Das Politische System Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer Rechtsstaat. 16 Bundesländer Die Bundesrepublik ist ein föderativer Staat, d.h. sie setzt sich aus Länder zusammen.

Mehr

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Was steht auf welcher Seite? Ein paar Infos zum Text... 2 Paragraf 1: Welche Gesetze gelten für die Mitglieder

Mehr

Selenogradsk e. V. Verein zur Förderung der Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen dem Rayon Selenogradsk und dem Kreis Pinneberg

Selenogradsk e. V. Verein zur Förderung der Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen dem Rayon Selenogradsk und dem Kreis Pinneberg Selenogradsk e. V. 22.04.2018 Liebe Vereinsmitglieder, wie versprochen, erhalten Sie jetzt erst einmal eine Rückmeldung zum Status der Verhandlungen bzgl. unseres Vereins und der Kreispartnerschaft im

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 24/2015 27. November 2015 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzende Hauptgeschäftsführer Copyright 2015,

Mehr

Sperrfrist: Ende der Rede Es gilt das gesprochene Wort.

Sperrfrist: Ende der Rede Es gilt das gesprochene Wort. Rede des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg- Vorpommern, Herrn Erwin Sellering, anlässlich der ersten Lesung des Entwurfs eines vierten Gesetzes zur Änderung der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Vereinbarung über die Gründung des Deutsch-Russischen Juristischen Instituts

Vereinbarung über die Gründung des Deutsch-Russischen Juristischen Instituts Vereinbarung über die Gründung des Deutsch-Russischen Juristischen Instituts In der Absicht, - die deutsch-russische Zusammenarbeit im Bereich des Rechts - in Wissenschaft und Praxis - zu stärken und auf

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort

Es gilt das gesprochene Wort Es gilt das gesprochene Wort Grusswort zu Feier von Kantonsratspräsident Jürg Trachsel am 9. Mai 2011 in Richterswil von Regierungspräsidentin Dr. Ursula Gut-Winterberger Sehr geehrter Herr Kantonsratspräsident

Mehr

YouGov Umfrage Türkei-Politik

YouGov Umfrage Türkei-Politik Wahrnehmung Türkei-Politik Sind Ihrer Meinung nach die folgenden Staaten Demokratien? Türkei Polen Russland USA Herrschen Ihrer Meinung nach in den folgenden Staaten rechtsstaatliche Prinzipien? Türkei

Mehr

Martina Zandonella 14. November SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/ Wien

Martina Zandonella 14. November SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/ Wien Martina Zandonella mz@sora.at 1. November 2018 SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/16 1080 Wien www.sora.at Warum ein Demokratie Monitor? Anlässlich des 100. Jahrestags der

Mehr

Politik als Beruf. Herausgegeben von Prof. Dr. Klaus Schubert Institut für Politikwissenschaft, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Politik als Beruf. Herausgegeben von Prof. Dr. Klaus Schubert Institut für Politikwissenschaft, Westfälische Wilhelms-Universität Münster Politik als Beruf Herausgegeben von Prof. Dr. Klaus Schubert Institut für Politikwissenschaft, Westfälische Wilhelms-Universität Münster Die Reihe Politik als Beruf richtet sich an Personen, die professionell

Mehr

VERGANGENHEIT SEHEN GEGENWART VERSTEHEN

VERGANGENHEIT SEHEN GEGENWART VERSTEHEN Nr. 1239 Donnerstag, 17. März 2016 VERGANGENHEIT SEHEN GEGENWART VERSTEHEN Hallo liebe Leser und Leserinnen! Wir sind die 3. Klasse der NMS Albrechtsberg/Els und wir sind heute zum vierten Mal in der Demokratiewerkstatt.

Mehr

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau

POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION. Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau POLITISCHER BERICHT AUS DER RUSSISCHEN FÖDERATION Dr. Markus Ehm Leiter der Verbindungsstelle Moskau Nr. 9/2013 2. August 2013 IMPRESSUM Herausgeber Vorsitzender Hauptgeschäftsführer Copyright 2013, Hanns-Seidel-Stiftung

Mehr

QUARTALSBERICHT. Projektland: Albanien Quartal/Jahr: II/2012

QUARTALSBERICHT. Projektland: Albanien Quartal/Jahr: II/2012 QUARTALSBERICHT Projektland: Albanien Quartal/Jahr: II/2012 SCHLAGZEILEN 1. Bujar Nishani, neuer Staatspräsident von Albanien 2. Analyse über die Präsidentenwahl am 11. Juni 2012 Am 11. Juni fand in Albanien

Mehr

Rede. von Herrn Staatsminister Prof. Dr. Winfried Bausback. anlässlich der 2. Lesung des Gesetzentwurfs der

Rede. von Herrn Staatsminister Prof. Dr. Winfried Bausback. anlässlich der 2. Lesung des Gesetzentwurfs der Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Rede von Herrn Staatsminister Prof. Dr. Winfried Bausback anlässlich der 2. Lesung des Gesetzentwurfs der Staatsregierung für ein Bayerisches

Mehr

AUSARBEITUNG. Kommunales Wahlrecht für Ausländer (Drittstaater)

AUSARBEITUNG. Kommunales Wahlrecht für Ausländer (Drittstaater) AUSARBEITUNG Thema: Kommunales Wahlrecht für Ausländer (Drittstaater) Fachbereich III Verfassung und Verwaltung Bearbeiter: Abschluss der Arbeit: 23. März 2006 Reg.-Nr.: WF III G 097/06 Ausarbeitungen

Mehr

ÖFFENTLICHE STATISTIK DER DER SCHWEIZ ÖFFENTLICHE STATISTIK ETHIKRAT. Reglement ÖFFENTLICHE STATISTIK

ÖFFENTLICHE STATISTIK DER DER SCHWEIZ ÖFFENTLICHE STATISTIK ETHIKRAT. Reglement ÖFFENTLICHE STATISTIK ÖFFENTLICHE STATISTIK DER DER SCHWEIZ ÖFFENTLICHE STATISTIK ETHIKRAT DER SCHWEIZ DER SCHWEIZ Reglement ÖFFENTLICHE STATISTIK DER SCHWEIZ DER SCHWEIZ Zweite, überarbeitete Auflage Januar 008 Herausgeber:

Mehr

Satzung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Satzung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Satzung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Was steht auf welcher Seite? Ein paar Infos zum Text... 2 Paragraf 1: Was macht der Behinderten-Beirat?... 2 Paragraf

Mehr

Staat und Politik

Staat und Politik 2. 2 - Staat und Politik - Grundlagen eines Staates - Staats- und Regierungsformen Grundlagen eines Staates - Fragenkatalog 1. Über welche drei gemeinsamen Merkmale verfügen alle Staaten? 2. Wie hoch war

Mehr

Karl-Heinz Paqué. Wachs tum! Wachstum! downloaded from by on March 1, 2017

Karl-Heinz Paqué. Wachs tum! Wachstum! downloaded from  by on March 1, 2017 Karl-Heinz Paqué Wachs tum! Die Zukunft des globalen Kapitalismus Karl-Heinz Paqué Wachstum! Karl-Heinz Paqué Wachstum! Die Zukunft des globalen Kapitalismus Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifizierte

Mehr

Der Deutsche Bundestag

Der Deutsche Bundestag Der Deutsche Bundestag Hier kannst Du viel über den Deutschen Bundestag erfahren. Unten siehst du Stichpunkte. Diese Stichpunkte kannst du nach der Reihe anklicken. Probier es einfach aus. 1 In Deutschland

Mehr

Initiative Tierwohl - Schwein

Initiative Tierwohl - Schwein Initiative Tierwohl - Schwein Erzeugung und Übermittlung der Bewegungsdaten Schlachtbetrieb In 5 Schritten zur fertigen Schnittstellendatei Version 1.4 03.04.2017 arvato Financial Solutions Inhaltsverzeichnis

Mehr

POLITIK HEISST STELLUNG ZU BEZIEHEN.

POLITIK HEISST STELLUNG ZU BEZIEHEN. Donnerstag, 15. März 2018 POLITIK HEISST STELLUNG ZU BEZIEHEN. Hallo, sehr geehrte LeserInnen! Wir kommen aus der Beruschule für Handel und Reisen und sind im ersten Lehrjahr. Heute durften wir das Lehrlingsforum

Mehr

Einführung in die Allgemeine Bildungswissenschaft

Einführung in die Allgemeine Bildungswissenschaft Cathleen Grunert Einführung in die Allgemeine Bildungswissenschaft Vorwort zum Modul Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte,

Mehr

willkommen im landtag Leichte Sprache

willkommen im landtag Leichte Sprache willkommen im landtag Leichte Sprache Inhalt Vorwort 3 1. Das Land 4 2. Der Land tag 5 3. Die Wahlen 6 4. Was für Menschen sind im Land tag? 7 5. Wieviel verdienen die Abgeordneten? 7 6. Welche Parteien

Mehr

Satzung. der Wählergruppe FÜR-WISMAR-Forum. (Kurzbezeichnung: FWF)

Satzung. der Wählergruppe FÜR-WISMAR-Forum. (Kurzbezeichnung: FWF) Satzung der Wählergruppe FÜR-WISMAR-Forum (Kurzbezeichnung: FWF) 1 Name, Zweck und Sitz (1) Die Wählergruppe führt den Namen "FÜR-WISMAR-Forum (im Folgenden bezeichnet mit Wählergruppe ); die Kurzbezeichnung

Mehr

Privileg oder Nachteilsausgleich?

Privileg oder Nachteilsausgleich? Privileg oder Nachteilsausgleich? Der SSW und die 5 %-Hürde Für uns im Norden. Die gesetzliche Grundlage Lars Harms spricht für den SSW im Schleswig-Holsteinischen Landtag. Bis 1955 galt für alle Parteien,

Mehr

Hintergrundpapier. Russland vor den Wahlen Geringe Chancen für die Demokratie. Nr. 18 / November 2011

Hintergrundpapier. Russland vor den Wahlen Geringe Chancen für die Demokratie. Nr. 18 / November 2011 Hintergrundpapier Nr. 18 / November 2011 Russland vor den Wahlen Geringe Chancen für die Demokratie Sascha Tamm In Russland stehen Wahlen bevor. Am 4. Dezember 2011 wird das russische Parlament, die Duma,

Mehr

kultur- und sozialwissenschaften

kultur- und sozialwissenschaften Prof. Dr. Helmut Breitmeier Dr. Sandra Schwindenhammer Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie Klassische Texte Kurseinheiten 1 3 kultur- und sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich

Mehr

***I ENTWURF EINES BERICHTS

***I ENTWURF EINES BERICHTS EUROPÄISCHES PARLAMENT 2009-2014 Rechtsausschuss 14.9.2012 2012/0224(COD) ***I ENTWURF EINES BERICHTS über den Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einführung befristeter

Mehr

Die Verwaltungsorganisation in Slowenien

Die Verwaltungsorganisation in Slowenien Franc Grad / Erik Kerševan I. Die Regierung In Slowenien ist ein parlamentarisches Regierungssystem eingerichtet, das teilweise, aber nicht vollständig die deutsche Regelung zum Vorbild hat. Das hat insb

Mehr

Einleitungsstatement des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback. bei der Podiumsdiskussion der Hanns Seidel Stiftung zum Thema

Einleitungsstatement des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback. bei der Podiumsdiskussion der Hanns Seidel Stiftung zum Thema Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Einleitungsstatement des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback bei der Podiumsdiskussion der Hanns Seidel Stiftung zum Thema

Mehr

Satzung des WEIMARER REPUBLIK e.v.

Satzung des WEIMARER REPUBLIK e.v. Satzung des WEIMARER REPUBLIK e.v. 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereins (1) Der Verein trägt den Namen Weimarer Republik. Nach erfolgter Eintragung in das Vereinsregister führt er den Namen Weimarer

Mehr

2 Amtsantritt des Verfassungsrates

2 Amtsantritt des Verfassungsrates Dekret über den Verfassungsrat vom VORSCHLÄGE DER KOMMISSION (Änderungen in fett und unterstrichen) Der Grosse Rat des Kantons Wallis eingesehen die Artikel Absatz Buchstabe a, Absatz und Absatz der Kantonsverfassung;

Mehr

Einstellungen zur Mitbestimmung in Deutschland

Einstellungen zur Mitbestimmung in Deutschland Werner Nienhüser Einstellungen zur Mitbestimmung in Deutschland - Fakten für die Offensive Mitbestimmung Vortrag auf der Tagung Strategische Ressource Personal. Gute Unternehmensführung durch Mitbestimmung.

Mehr

Mehr Frauen in den Landtag Eckpunkte für eine Novelle des Bayerischen Landeswahlgesetzes zur Sicherung paritätischer Wahlvorschläge und gleichberechti

Mehr Frauen in den Landtag Eckpunkte für eine Novelle des Bayerischen Landeswahlgesetzes zur Sicherung paritätischer Wahlvorschläge und gleichberechti Mehr Frauen in den Landtag Eckpunkte für eine Novelle des Bayerischen Landeswahlgesetzes zur Sicherung paritätischer Wahlvorschläge und gleichberechtigter demokratischer Teilhabe von Wählerinnen und Wählern

Mehr