2. Treffurter Jugendforum Jugendarbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. RV Westthüringen 06. Bis Regelschule Treffurt
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- Friedrich Kaiser
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Ablauf des Jugendforums: Am Montag, 6. Juli wurde mit den Klassenstufen 8 und 9 (im folgenden als Jugendliche bezeichnet) gearbeitet, am 7. Juli mit den Klassenstufen 5 bis 7 ( Kinder ). Methodisch unterschieden sich die beiden Gruppen. Bei den Jugendlichen gab es - nach der Begrüßung durch den Jugendbetreuer Jens Hartmann und den Bürgermeister Michael Reinz - Kleingruppen, in denen die Frage Was stört mich an Treffurt bearbeitet wurde. Die Ergebnisse wurden auf Moderationskarten notiert und im Plenum vorgetragen. Die Antworten wurden nach Orten sortiert (Falken, Großburschla, Schnellmannshausen, Treffurt - Schule). In einer zweiten Kleingruppenphase wurden anhand der Frage Was könnten wir tun oder anregen, um unsere Situation zu verbessern? Welche Angebote fehlen uns? konkrete Projektideen gesammelt und ebenfalls im Plenum zusammen getragen. Um die Projektideen zu ordnen wurde mit Klebepunkten eine Priorisierung hergestellt. Alle Teilnehmenden erhielten 4 Klebepunkte, die sie auf die von ihnen bevorzugten Projekte verteilen sollten. (Nachfragen nach außerunterrichtlichen Angeboten ( AGs ) wurden aus dieser Abfrage ausgenommen.) Die aus dieser Abfrage hervorgegangenen 8 wichtigsten Projekte wurden in einer Tabelle notiert. In dieser wurden mögliche erste Schritte zum Start der Projekte gesammelt und an der Mitwirkung interessierte Schüler_innen namentlich notiert. Bei den Kindern wurde nach der Begrüßung nach der sog. World Cafe -Methode gearbeitet. Die Kinder wurden in 11 Tischgruppen eingeteilt. Auf jedem Tisch lag ein Flipchartblatt, auf dem eine Aufgabenstellung in Form einer Frage notiert war. Die Kinder diskutierten ihre Ideen zu der Frage und notierten sie auf dem Papier. Nach 5 bis 10 Minuten wechselten die Gruppen die Tische und beschäftigten sich dort mit der nächsten Frage. Insgesamt konnte jede Gruppe so 5 der 11 Fragen bearbeiten. Da sich einige thematisch überschnitten, hatten alle die Gelegenheit, sich zu allen Themen zu äußern. Diese Flipchartbögen wurden im Plenum ausgestellt, aber nur exemplarisch vorgelesen. In einer Pause sammelte der Jugendbetreuer aus den notierten Äußerungen Projektanregungen, die im anschließenden Plenum vorgestellt wurden. Zu den konkretesten, zu denen die Teilnehmer_innen selbst am Ehesten etwas beitragen können, wurden vorgestellt. Auch hier wurden Interessierte namentlich erfasst. Allerdings wurden aus Zeitgründen keine konkreten Schritte mehr gesammelt. 1
2 Konkretisierte Projektideen: Methodisch wurde bei Kindern anders vorgegangen als bei Jugendlichen. Bei den Kindern wurden keine möglichen ersten Schritte abgefragt und auch keine Abstimmung über Prioritäten der Projekte durchgeführt. Deswegen bleiben bei Projektideen, die nur im Kinderbereich diskutiert werden, die entsprechenden Felder leer. Titel Mögliche erste Schritte Punkte bei Abfrage Anzahl Mitwirkende (kostenloser) Badebus Drogeriemarkt Ferienjobbörse Schwimmbad- Umfrage Schulräume renovieren Schultoiletten oft verschmutzt Busunternehmen anfragen => Preise Kleinbusse Johanniter? Bedarfsumfrage (z.b. via Facebook) Drogerieketten kontaktieren Bedarfsumfrage machen Bürgermeister um Unterstützung bitten (z.b. Suche nach geeignetem Objekt) (Ortsansässige) Unternehmen abfragen Auf Webseite zusammen stellen Fragebogen entwerfen (Insbes. Vorstellungen u. Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung) Umfrage durchführen (u. auswerten) Bestandsaufnahme Elternunterstützung erfragen Mit Schulleitung/Schulverwaltungsamt absprechen Selbst verantwortungsvoll mit Räumen u. Material umgehen Strafen für Verschmutzer verhängen 26 6 Jugendliche 23 6 Jugendliche 23 3 Jugendliche 13 7 Jugendliche 14 3 Jugendliche 7 Kinder 11 - ggf. Reaktion Vertreter Schule/Stadt/Jugendarbeit Jugendbetreuer: Bus würde pro Person 5 Hin- u. Rückfahrt kosten. Spontan von überw. Mehrheit der Schüler_innen abgelehnt. Bürgermeister: Drogerieketten erwarten Einzugsgebiet mit ca Personen. Wird in Treffurt nicht erreicht. Wahrscheinl. Wird REWE Drogeriesortiment erweitern. Bürgermeister: Erläutert Ursachen für Schließung. Sieht keine Option auf Schwimmbad, aber möglicherweise (mittelfristig) Badesee. Schulleiterin: Grundsätzlich wird jedes Jahr etwas renoviert. Jugendbetreuer: Jugendliche wünschen Mitbestimmung bei Farbauswahl/Gestaltung. Schulleiterin: Schüler_innen sind selbst in der Pflicht. Nach entsprechendem Aufruf ist es deutlich besser geworden. 2
3 Cafeteria/Kiosk in der Schule Einkaufen im Dorf Kaputte Bänke auf dem Schulhof (Fuß-)Ball spielen auf dem Schulhof Kaputtes Mobilliar erneuern Disco u. Videokino im JC JC Großburschla renovieren Zustimmung Schulleitung/Schulamt einholen möglichen Standort Unterstützung durch Förderverein einholen Geeignete Verkaufsräume suchen Funktionierende Dorfladenprojekte aus anderen Gegenden recherchieren. 9 3 Jugendliche 19 4 Jugendliche 10 Kinder 6 16 Kinder 5 Kinder 14 Kinder 10 Kinder Schulleiterin: Kein geeigneter Raum für Cafeteria vorhanden. Automatenaufstellung gab es schon mal, hat sich leider für Betreiber nicht rentiert. Schulleiterin: Wegen Gefahr Sachbeschädigung u. Verletzungen im Moment nicht vorstellbar; keine geeigneten Flächen vorhanden. Schulleiterin: Material wird durch unsachgemäße Behandlung durch Schüler_innen beschädigt => selbst Verantwortung übernehmen Jugendbetreuer: Kann nach den Sommerferien aufgenommen werden. Jugendbetreuer: Wird nach den Sommerferien Versammlung im Club geben. 3
4 Weitere Projektideen: Neben den oben genannten Projektideen, die etwas ausgearbeitet wurden, kamen noch weitere Anregungen und Wünsche zusammen, die jedoch nicht weiter ausgearbeitet wurden. Diese sind (Reihenfolge ohne Wertung): Jugendliche - Schule: o Anregungen zum Spendensammeln durch Sponsorensuche, Spendenlauf, Flomarkt/Basar o.ä. o Renovierung/Wiedereröffnung alte Turnhalle (3 Punkte) - Schnellmannshausen: o Ausbau/Fortführung Radweg (3 Punkte) Bürgermeister: Ist bereits in der Vorbereitung. Baubeginn in naher Zukunft. o Rollender Supermarkt sollte öfter fahren - Falken: o o Beschädigte kleine Brücke reparieren Bürgermeister: Wurde durch Sturmschaden beschädigt. Reparatur ist bereits ausgeschrieben. Zusätzliche Bushaltestelle am Ortseingang Falken Bürgermeister: Bushaltestelle am Anger ist für alle in zumutbarer Zeit zu erreichen. Ortsdurchfahrt für Busse schwierig. Deshalb sollen keine weiteren Haltepunkte eingerichtet werden. - Großburschla: o TV-Anschluss für Jugendclub o Straßen sanieren o Pflege öffentlicher Anlagen/Grünflächen verbessern - Treffurt: o Mähen öffentlicher Grünflächen als Ferienjob o Spendenkasse für Jugendclub(s) o Ausstattung für Jugendclub(s) selbst organisieren o Mehr Möglichkeiten zum Feiern (im Jugendclub) (1 Punkt) o Gemeinschaftsfahrten organisieren (7 Punkte) o Nutzung der Grillhütte (weitere Essensangebote) Kinder - Schule: o Alte Turnhalle wieder nutzbar machen - Großburschla: o Spielplatz renovierungsbedürftig (Hundekot im Sand) - Treffurt: o Parks verschönern o Trainingsplatz (am alten Bad) erneuern o Neue Zuschauersitze für Normannstein-Stadion o Schwimmbad - Allgemein: o Motocross-Strecke, legal für Minderjährige o Einkaufsmöglichkeiten in den Dörfern o Alte Gebäude sichern (Einsturzgefahr) 4
5 o o Jugendliche Behindertenwerktätten (viele Klebepunkte, aber offensichtlich als Scherz gemeint, deshalb nicht weiter behandelt) Bestehende Angebote besser bekannt machen (Vereine und AGs) (9 Punkte) Kinder 5
6 Anlage: Fotoprotokoll ( Meckerrunde Jugendliche) 6
7 Anlage: Fotoprotokoll (Ideensammlung Jugendliche) Falken Großburschla 7
8 Anlage: Fotoprotokoll (Projektliste Jugendliche) 8
9 Anlage: Fotoprotokoll (World Cafe Kinder) 9
10 Anlage: Fotoprotokoll (World Cafe Kinder) 10
11 Anlage: Fotoprotokoll (World Cafe Kinder) 11
12 Anlage: Fotoprotokoll (Projektideen Kinder) 12
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