Fachtagung der AG Evangelischer Schulbünde e. V. (AGES) Personal an evangelischen Schulen: Jetzt für 2025?!

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Harry Fleischer
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1 Fachtagung der AG Evangelischer Schulbünde e. V. (AGES) Personal an evangelischen Schulen: Jetzt für 2025?! "Einführung und Bindung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und im mit diakonischem Profil" 6. und 7. April 2017 in Nürnberg

wir Schulen in Das Unternehmen Die vier rechtlich selbstständigen Stiftungen bilden gemeinsam die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.

2 wir Schulen in Das Unternehmen Die vier rechtlich selbstständigen Stiftungen bilden gemeinsam die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Sie sind ein Verbund kirchlicher Stiftungen privaten Rechts. Stiftung Bethel (1867) Stiftung Sarepta (1869) Stiftung Nazareth (1877) Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ( )

Das Unternehmen Jahresbericht 2015/16 Kindertagesstätten, Schulen, Ausbildungsstätten: 7.

000 Menschen behandelt, betreut, beraten, gefördert, unterrichtet und ausgebildet.

3 Das Unternehmen Jahresbericht 2015/16 Kindertagesstätten, Schulen, Ausbildungsstätten: Stationäre Betten/Plätze: Ambulante Versorgung: Im Jahr 2015 wurden über Menschen behandelt, betreut, beraten, gefördert, unterrichtet und ausgebildet. In Deutschland arbeiten in vier Regionen rund Mitarbeitende in acht Bundesländern an 280 Standorten.

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5 wir Schulen in Der Die Schulen der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel erfüllen als staatlich anerkannte Ersatzschulen einen gesetzlichen Auftrag im öffentlichen Bildungswesen. Sie erfüllen wesentliche Aufgaben nach den Stiftungssatzungen: Vision Gemeinschaft verwirklichen Christlicher Bildungsauftrag Diakonisches Profil Sie sind ein wichtiger Player im Feld der Evangelischen Schulen und der Ersatzschulträger in NRW und in Deutschland. Der einzelne Mensch wird in den Mittelpunkt des Handelns gestellt, seine Gaben sollen entwickelt und seine Würde geschützt werden. Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen finden ihr schulisches Angebot. Gemäß dem biblischen Verständnis, dass jeder Mensch von Gott geliebt ist, gibt es für unsere Schulen keine untere Bildungsgrenze, denn kein Mensch ist ohne Gaben.

6 wir Schulen in Der Schule Schüler/-innen Lehrkräfte in VK Öffentlich-Stiftisches Gymnasium Realschule/Sekundarschule Bethel Berufskolleg Bethel Mamre-Patmos-Schule Dothanschule 49 9 Kerschensteiner BK Schule am Schlepperweg ESPA Gesamt Schuljahr 2016/17 54 Mitarbeitende gibt es in der Erziehungsberatungsstelle, in Sekretariaten, in der Verwaltung und als Hausmeister. Mitarbeiter/-innen gesamt: 400

7 Schulen und Beratungsstelle Mamre-Patmos-Schule ESPA, Münster Öffentl.-Stift Gymnasium SEK I, Realschule, Sekundarschule Dothanschule in der Klinik Mara Berufskolleg Bethel und Gymnasium Sek II Schule am Schlepperweg Kerschensteiner BK Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern

8 Unsere Grundlagen Strategische Entwicklungsschwerpunkte Evangelischdiakonisches Profil Schulvorschriften NRW BASS 2016/17 z. B. Schulgesetz für das Land NRW, ADO 7.1 Wertschätzung - gelebte Diakonie 7.2 Religiöse Bildung und Orientierung 7.3 Modellhaftigkeit Grundsätze zur Zusammenarbeit und Führung in den vbs Bethel 2012 Materialsammlung für die praktische Arbeit mit/an der Bethel-Identität Das evangelische Profil in der QA NRW + Partner

9 Neue Mitarbeitende Strategische Entwicklungsschwerpunkte Mitarbeiterinnen Mitarbeiter MA 1 Menschen gewinnen Wir gewinnen neue Mitarbeiterinnen Mitarbeiter durch attraktive Bildungsangebote, Arbeitsbedingungen und Entwicklungsperspektiven. MA 2 Personalbedarf nachhaltig decken MA 3 Führung entwickeln MA 4 Tarifpolitik mitgestalten MA 5 Gesundheit fördern

10 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 2 Einbettung der Arbeit in den Kontext des Stiftungsbereichs, der Einsatzstelle Kennenlernen von Strukturen und Aufgaben sowie Leitungspersonen Das diakonische Profil des Stiftungsbereichs erkennen Kontakt mit anderen Kollegen und Kolleginnen des Stiftungsbereichs Möglichkeit der Hospitation in einer anderen Schule im Stiftungsbereich Karte mit dem blauen diakonischen Faden

11 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 2 im 1. Tag Alle neuen Kollegen/-innen werden durch die Geschäftsführung eingeladen. Die Schulleitungen und die Leiterin der Beratungsstelle sind anwesend. Die Geschäftsführerin stellt den Stiftungsbereich vor. Die (Schul-)Leitungen stellen ihre Schulen und die Beratungsstelle vor. Absprachen zur Hospitation am folgenden Tag Gemeinsames Abendessen und Austausch zum Abschluss des Tages 2. Tag Hospitationen am Vormittag wie vereinbart Nachfolgend gemeinsame Auswertungsrunde Mittagessen - Ende

12 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 2 im Die neuen Mitarbeitenden erhalten eine persönliche Teilnahmebescheinigung und ein Foto

Einführung neuer Mitarbeitender Der berufliche Einstieg für die neuen Mitarbeitenden soll gut gelingen. Es gibt das Konzept zur Einführung von neuen Mitarbeitenden. Ḋas Konzept umfasst 4 Bausteine.

13 Einführung neuer Mitarbeitender Der berufliche Einstieg für die neuen Mitarbeitenden soll gut gelingen. Es gibt das Konzept zur Einführung von neuen Mitarbeitenden. Ḋas Konzept umfasst 4 Bausteine. Sie werden in mehreren Monaten durchlaufen. Das Thema Diakonische Identität zieht sich durch alle Bausteine. Die Teilnahme an den Bausteinen ist verpflichtend und Arbeitszeit. Anmeldung zu den Bausteinen erfolgt durch die Dienstvorgesetzten. Zeitlicher Ablauf

14 Bausteine zur Einführung neuer Mitarbeitender Die diakonische Identität der vbs Bethel ist ein Querschnittthema im Konzept zur Einführung von neuen Mitarbeitenden. Es zieht sich wie ein blauer Faden durch die vier Bausteine, die die neuen Mitarbeitenden im ersten Jahr durchlaufen. Viele neue Mitarbeitende sind verwurzelt im christlichen Glauben. Manche sind Mitglieder einer christlichen Kirche, können sich aber mit vielen Elementen des Glaubens und der Kirche nicht identifizieren. Manche glauben nicht an Gott. Andere sind sehr gläubig, aber nicht im Christentum, sondern in einer anderen Religion verwurzelt. Alle aber sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bethels und wirken mit am diakonischen Auftrag. Wichtig ist: den Auftrag kennen, sich mit dem christlichen Glauben auseinandersetzen, Überlegungen zu diakonischem Handeln und Umsetzung

Faden beschreibt Dienstvorgesetzte erläutern die vier Bausteine

15 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 1 Dienstvorgesetzte überreichen die Willkommenskarte, die den blauen diakonischen Faden beschreibt Dienstvorgesetzte erläutern die vier Bausteine und die Einarbeitung Neue Mitarbeitende erhalten den Übersichtsflyer

16 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 1 Einführung am Arbeitsplatz: fachlich, sozial, organisatorisch Wichtige Informationen, die Orientierung und Handlungssicherheit geben Verknüpfung fachlicher Fragen mit Aspekten diakonischer Identität Neue Mitarbeitende erhalten die bereichsbezogene Karte, die jeder Bereich, jeder Dienst, jede Einrichtung für sich gestaltet. Auf der Rückseite wird der diakonische Auftrag, das diakonische Selbstverständnis für den jeweiligen Bereich beschrieben. Für die Vorderseite wählt der Bereich ein Bild oder ein Foto aus. Darunter steht der Titel Ziel: Gute Grundlagen für Arbeitszufriedenheit, Motivation und Identifikation mit der Aufgabe und der Einsatzstelle

17 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 1 im Gutes Beispiel zur Einführung neuer Mitarbeitender in der Mamre-Patmos-Schule ist das Dschungelbuch

18 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 3 Dienstvorgesetzte melden die Mitarbeitenden über das Intranet zu Baustein III und IV an (spätestens direkt nach Ablauf der Probezeit) Zum Baustein III können alle neuen Mitarbeitenden angemeldet werden. Es müssen alle ab 0,5 VK und einem Arbeitsvertrag mit mindestens 12 Monaten Laufzeit angemeldet werden. In stiftungsübergreifenden Gruppen Einführung in diakonische Grundlagen Zwei halbtägige Treffen Einmal in einer Kirche einmal in einer diakonischen Einrichtung Erfahren, was den diakonischen Auftrag biblisch und historisch ausmacht Erkennen, was den diakonischen Auftrag biblisch und historisch kennzeichnet

19 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 3 Jeder neue Mitarbeiter, jede neue Mitarbeiterin vergewissert sich, was das für das eigene Handeln als Mitarbeitende in der Diakonie bedeutet Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben und damit, wie die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel als diakonisches Unternehmen religiöse Vielfalt gestalten und diese als Bereicherung verstehen. Eine weitere Karte wird zur Bündelung auch nach diesem Baustein verteilt. 2 Seminarteile á 3 Stunden mit ca. 20 neuen Mitarbeitenden Stiftungsbereiche und Qualifikationen gemischt in verschiedenen Städten (vor Ort) 1 Dozent/-in aus der Ev. Bildungsstätte und 1 Referent/-in aus der Region

Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 4 (Betheltag) Der BETHELTAG als Abschluss des Einführungsprozesses Anmeldung der Mitarbeitenden, die länger als sechs Monate und mit einem Stellenanteil von

20 Einführung neuer Mitarbeitender Baustein 4 (Betheltag) Der BETHELTAG als Abschluss des Einführungsprozesses Anmeldung der Mitarbeitenden, die länger als sechs Monate und mit einem Stellenanteil von mindestens 0,25 VK beschäftigt sind Einladung durch den Vorstand in die Ortschaft Bethel bei Bielefeld (Ursprungsort) Informationen über den Verbund der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel insgesamt Kennenlernen der diakonischen Identität und der Unternehmenskultur Hospitationen, Eindruck davon, was das Ganze verbindet Gesprächsrunden mit den Mitgliedern des Vorstands

21 Bindung durch Gemeinschaft in der Schule und über die Schulen hinweg. Neugierhospitationen Thematische Veranstaltungen mit allen Mitarbeiter/-innen des Stiftungsbereiches oder mit Gruppen, z.b. BGM, Schulsekretärinnen Fachtage zum diakonischen Profil Arbeitsplatzjubiläen

22 Zeit für Fragen, Anregungen und Austausch

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