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Hinrich Fritz Bader
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1 Suche Arbeit nix spreche deutsch. Fachsymposium der Diakonie Bayern in Fürth am Die Sozialexperten von morgen Konzepte gegen den Fachkräftemangel Frank Chylek M.A., Heimleiter des Leonhard-Henninger-Hauses, München Dipl.psych. Daniela Weis, Projektleiterin Interkulturelle Öffnung

2 Gliederung Begrüßung und Vorstellung Vorstellung Einrichtung, Träger und Modellprojekt Interkulturelle Öffnung Personalauswahl: Hintergrund, Erfahrungsbericht Einarbeitung: Hintergrund, Erfahrungsbericht Personalentwicklung: Hintergrund, Erfahrungsbericht Fazit und Abschluss

3 Projekt Interkulturelle Öffnung der Langzeitpflege der Landeshauptstadt München Baustein 1 Modellprojekte 5 Projekte vollstationäre Pflegeeinrichtungen Baustein 2 Fortbildungs- und Schulungsprogramm Baustein 3 Informationen für Menschen mit Migrationshintergrund Start 2014, Laufzeit ab Projektbeginn fünf Jahre

4 IKÖ-Themen im Leonhard-Henninger-Haus MITARBEITER & BEWOHNER Begrüßung und Einarbeitung Diskriminierung und Vorbehalte Sprachkompetenzen Urlaubsplanung Qualifizierung und Fortbildung Essen und Feiern Spiritualität und Abschiednehmen Öffentlichkeitsarbeit und Werbung Dolmetscherdienste Umgang mit Altwerden, Krankheit, Schmerzen Mehrsprachige Angebote

5 Fachkräfte aus dem Ausland Hintergrund Personalauswahl Interkulturelle Öffnung im Personal Einarbeitung Personalentwicklung

6 Personalauswahl Personalauswahl Auswahlverfahren Probezeit/ Befristungen Rekrutierung vor Ort Ausschreibung (Vor-) Auswahlkriterien Vorstellungsgespräche Entscheidungskultur

7 Personalauswahl - Erfahrungen

8 Reflexionsfragen zum Thema Personalauswahl Wie sind die Ausschreibungen gestaltet? Über welche Medien werden sie verbreitet? Spielen interkulturelle Kompetenzen und Migrationserfahrung in der Personalauswahl eine Rolle? Warum (nicht)? Welchen Stellenwert hat die sprachliche Kompetenz? Auf welche Art werden Vorstellungsgespräche oder andere Auswahlverfahren geführt? Welche Kompetenzen begünstigen die KandidatInnen?

9 Hintergrund Einarbeitung Fachlich-Sachlich Bezugspersonen Lebensumstände Unternehmenskultur Verwaltung Speziell diakonischer Auftrag Wohnsituation Arbeitsverständnis Familiensituation Führungsverständnis

10 Einarbeitung - Erfahrungen

11 Reflexionsfragen zum Thema Einarbeitung Welche Bedürfnisse werden bei der Einarbeitung bedacht? Welche Informationen werden auf welche Art zur Verfügung gestellt? Welche Lebensbereiche werden in der Einarbeitungszeit berücksichtigt?

12 Einarbeitung was hilft? Gute situative und personale Voraussetzungen Klare und individuelle Einweisung Feste Bezugsperson Herzlicher Empfang und Beziehungsaufbau Sprache und Vertrautheitsgefühl Ressourcenorientierter Blick Erhoben auf den Pflegestationen des Leonhard-Henninger-Hauses im April 2016 zur Frage Was hilft beim Ankommen?

13 Hintergrund Personalentwicklung Fort- und Weiterbildung Aufstieg und Beförderung Teamentwicklung Umgang mit Diskriminierung Zusätzliches Engagement für MA

14 Personalentwicklung - Erfahrungen

15 Reflexionsfragen zum Thema Personalentwicklung Welche Kompetenzen werden bei uns besonders geschätzt? (z.b. Intro- vs. Extrovertiertheit, Konfliktlösestrategien, ) Auf welche Art werden Wünsche und Bedürfnisse der MA abgefragt? Nach welchen Kriterien werden diese berücksichtigt?

16 Fazit: Chancen und Herausforderungen durch Fachkräfte aus dem Ausland Chancen für Betriebe Oft langjährige Berufserfahrung Innovation durch Diversität Mehrsprachigkeit Hohe Motivation Chancen für MigrantInnen Netzwerkbildung berufliche Integration Kennenlernen des deutschen Arbeitsmarktes Selbstständigkeit (angelehnt an S. Engin und C. Karmann am Fachtag Willkommen Angekommen Anerkannt? 2016 InVia München)

17 Fazit: Chancen und Herausforderungen durch Fachkräfte aus dem Ausland Herausforderungen für Betriebe Umgang mit anderen Lebenserfahrungen Kulturelle Integration im Betrieb vs. Diskriminierungstendenzen (Maßnahmen z.b. Interkult. Training, Psychosoziale Beratung, Teamentwicklung) Rechtliche und politische Rahmenbedingungen (z.b. Arbeitserlaubnis) inkl. Abhängigkeit von Ausländerbehörde/Arbeitsagentur Anpassung an Bedürfnisse der MigrantInnen Kundenwünsche vs. Kompetenz Herausforderungen für MigrantInnen Verknüpfung Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitsplatz (und ggf. Wohnraum) als Hürde und Chance, da hohe Abhängigkeit vom Betrieb Schulische Anforderungen (Azubis) zusätzliche sprachliche Unterstützung und ggf. Prüfungen als besondere Herausforderungen Fremdheitserleben und hoher Anpassungsdruck (angelehnt an S. Engin und C. Karmann am Fachtag Willkommen Angekommen Anerkannt? 2016 InVia München)

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