Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF): Eine kurze Projektbeschreibung

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1 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF): Eine kurze Projektbeschreibung Herbert Ernst Wiegand, Germanistisches Seminar, Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland Abstract: Dictionary of Lexicography and Dictionary Research: A Brief Account of the Project. This contribution gives a general idea of the Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) which is a terminological subject-field dictionary with a role model character, specifically regarding the dictionary form but also the subject matter of the dictionary and its polylingual presentation. On the level of the outer texts and the special field lexicographic definitions the dictionary is bilingual: German and English; on the level of the lemmata the dictionary is multilingual presenting eleven languages. A brief overview of the organisation of the lexicographic process is followed by a short detailed characterisation of the WLWF. The user-directedness, the different user groups and the primary and secondary dictionary functions are treated before the dictionary basis is discussed. Then follows a brief discussion of the most important components of the text compound, among others the systematic introduction presenting a short survey of the latest dictionary research, the article heterogeneous word-list with single, reference and synopsis articles as well as the register attachment which includes ten equivalent registers. An example article is given to illustrate certain textual positions of the article and their functions, i.e. the lemma and morphology positions, the position of the definition, the position for further explanations, the position for an extract from the terminological network, the reference position, the literature position and the equivalent position. Attention is also given to the microstructural type and details regarding the mediostructure. 1. Allgemeine Charakteristik des WLWF Das Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung ist ein alphabetisches terminologisches Fachwörterbuch mit Modellcharakter besonders bezüglich der Wörterbuchform aber auch hinsichtlich des Wörterbuchgegenstands und seiner polylingualen Präsentation. Die Redeweise vom Modellcharakter will besagen: Die Herausgeber sind der Auffassung, dass das WLWF Vorbild sein kann für terminologische Fachwörterbücher in Teildisziplinen der Sprachwissenschaft. Das WLWF ist auf der Ebene der Umtexte zweisprachig: Deutsch und Englisch. Auch innerhalb der Fachwörterbuchartikel auf der Ebene der fachlexikographischen Definitionen gilt diese Zweisprachigkeit: Auf das deutsche Lemma und die deutsche Definiensangabe folgen die englische Äquivalentangabe und die englische Definiensangabe als Übersetzung der deutschen. Auf der Ebene der Lemmata ist das WLWF elfsprachig; zur lemma- HULDIGINGSBUNDEL: 1-17

2 2 Herbert Ernst Wiegand liefernden deutschen Fachsprache der Lexikographie und Wörterbuchforschung kommen 10 Äquivalentsprachen, die von den nachfolgend genannten Forscherinnen und Forschern bearbeitet werden: Afrikaans: Rufus H. Gouws (Stellenbosch), Bulgarisch: Pavel Petkov (Sofia), Dänisch: Henning Bergenholtz (Aarhus), Englisch: Rufus H. Gouws, Französisch: Franz Josef Hausmann (Erlangen), Italienisch: Giovanni Rovere (Heidelberg), Portugiesisch: Stefan Schierholz (Göttingen), Russisch: Dmitrij Dobrovol'skij (Moskau), Spanisch: Sven Tarp (Aarhus), Ungarisch: Regina Hessky (Budapest). Die gerade genannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bearbeiten die Äquivalente zu den deutschen Lemmazeichen z.t. im Team. Mit der polylingualen Präsentation der fachlexikographischen Daten möchten die acht Herausgeber des WLWF unterstützt von den gerade genannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen fachlexikographischen Beitrag sowohl zur internationalen Wörterbuchforschung als auch zur jeweiligen nationalen Lexikographie und Wörterbuchforschung leisten. Der fachlexikographische Prozeß ist wie folgt organisiert. Die Herausgeber des WLWF, und zwar Michael Beißwenger (Dortmund), Henning Bergenholtz (Aarhus), Rufus H. Gouws (Stellenbosch), Matthias Kammerer (Karlsruhe), Angelika Storrer (Dortmund), Sven Tarp (Aarhus), Herbert Ernst Wiegand (Heidelberg) und Werner Wolski (Paderborn) haben in der Planungsphase von in mehreren Sitzungen, die teilweise vom Verlag Walter de Gruyter finanziert wurden, den Wörterbuchplan erarbeitet. Im Rahmen dieser Planungsarbeit entstanden neben einem Instruktionsbuch (vgl. Kammerer/Wiegand 2001), einer (partiell fertiggestellten) Termsystematik und mehreren Probeartikeln auch eine offene Lemmakandidatenliste von ca Lemmata (einschließlich der Verweislemmata). Jeder Herausgeber bearbeitet ein inhaltlich zusammengehöriges Kontingent von Lemmata. Die Wörterbuchartikel werden mittels einer Eingabemaske in die Rechner der Herausgeber eingegeben (vgl. hierzu Kammerer 2001) und dann ins Netz gestellt, so dass alle Beteiligten die fertiggestellten Artikel der anderen jederzeit einsehen können. Derzeit sind ca. 600 Wörterbuchartikel im Netz. Die Redaktion des WLWF ist derzeit in Heidelberg und wird später voraussichtlich nach Dortmund verlegt; am jeweiligen Redaktionsort werden auch die laufend eingehenden terminologischen Äquivalente verwaltet. Eine kurze Projektbeschreibung mit Beispielartikeln findet man unter: 2. Spezielle Charakteristik des WLWF In der nachfolgenden Beschreibung werden nur die wichtigsten Charakteristika in informeller Weise angesprochen. 2.1 Zum Benutzerbezug des WLWF Der Adressatenkreis des WLWF als die Menge aller Adressaten (sensu Wie-

3 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) 3 gand 1998: 564f) läßt sich in zwei Adressatengruppen aufteilen. Zur ersten primären Gruppe gehören vor allem: Lexikographen; Wörterbuchforscher; Hersteller von lexikographischen Produkten. Zur zweiten Adressatengruppe gehören vor allem: alle, welche die Tätigkeiten der Mitglieder der ersten Gruppe in einer Ausbildung oder in einem Studium lernen; alle, die sich für Tätigkeiten der Mitglieder der ersten Gruppe und für die Produkte, die diese herstellen, interessieren. Ein polylingualisiertes Fachwörterbuch wie das WLWF sollte polyfunktional sein. Die Wörterbuchfunktionen des WLWF (i.s.v. Wiegand 2001a) sind wie folgt gewichtet: (a) Primäre Wörterbuchfunktionen sind: die textrezeptionsunterstützende Wörterbuchfunktion (kurz: Rezeptionsfunktion); die spezielle fachbezogene Informationsfunktion (kurz: Fachinformationsfunktion). (b) Sekundäre Wörterbuchfunktionen sind: die translationsunterstützende Wörterbuchfunktion (kurz: Translationsfunktion); die produktionsunterstützende Wörterbuchfunktion (kurz: Textproduktionsfunktion). Jede der vier Wörterbuchfunktionen besteht gerade darin, dass eine bestimmte Menge von Typen von Benutzungssituationen, die mit denen in Wiegand (1998) bereitgestellten Mitteln genau angegeben werden kann, für das WLWF abgedeckt wird. Beispielsweise werden durch das WLWF alle Wörterbuchbenutzungssituationen abgedeckt, die zu dem Situationstyp KONSULTA- TIONSSITUATION WEGEN FACHLEXIKONBEDINGTER VERSTEHENS SCHWIERIGKEITEN BEI DER LEKTÜRE DEUTSCHER METALEXIKOGRA- PHISCHER FACHTEXTE gehören, und anhand eines Terminus entstehen, der im WLWF primär gebucht (= als Lemma angesetzt) ist. Darin besteht die textrezeptionsunterstützende Wörterbuchfunktion des WLWF. Das System der Wörterbuchfunktionen, das dem WLWF zugeordnet ist und damit seine spezifische Ausprägung des Benutzerbezugs, bestimmt die textuelle Gesamtstruktur (oder: Textverbundgesamtstruktur, vgl. Wiegand

4 4 Herbert Ernst Wiegand 2001: 138), die Datendistribution, die Makrostruktur, die wörterbuchinterne Mediostruktur und die Artikelmikrostrukturen sowie nicht zuletzt die Wörterbuchbasis. 2.2 Zur Wörterbuchbasis des WLWF Die Wörterbuchbasis des WLWF als die Menge aller seiner Quellen besteht aus folgenden Quellengruppen: (a) Primäre Quellen sind: metalexikographische deutsche Texte vor allem des 20. Jahrhunderts, also: Monographien, Handbuchartikel, Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbänden, Tagungsberichte und Rezensionen, einschließlich Wörterbuchrezensionen; Umtexte aus deutschen Wörterbüchern, und zwar besonders: Lexikographische Einleitungen und Benutzungshinweise. (b) Sekundäre Quellen sind: Wörterbücher aller Typen in vielen der beteiligten Sprachen; Wörterbücher zur Lexikographie; Wörterbücher zur Linguistik in allen beteiligten Sprachen. Das fachlexikographische Korpus besteht aus der Menge aller primären Quellen. Es wurde über den schrittweisen Aufbau einer offenen Lemmakandidatenliste zusammengestellt. Diese wurde beginnend mit den Registern von Handbüchern (wie z.b. HSK und Bergenholtz/Tarp 1995), von Monographien und Sammelbänden schrittweise erarbeitet. Dabei wurden die metalexikographischen Texte identifiziert, in denen die jeweils selektierten Termini gebraucht werden. Bei der jeweiligen Textidentifizierung wurden die Fachtexte auf weitere Termini durchgesehen. Über die Literaturangaben der Wörterbuchartikel im gedruckten WLWF sowie über das Literaturverzeichnis im Nachspann (das im Rahmen der literaturbezogenen Mediostruktur i.s.v. Wiegand 1996 als eine alphabetisch geordnete Menge von Verweiszwischenadressen zu verstehen ist), werden später die Ergebnisse des fachlexikographischen Prozesses mit dem Korpus verknüpft. Bei der Wörterbuchbasis handelt es sich um eine offene Wörterbuchbasis, um die Aktualität des Lemmabestandes zu gewährleisten. Aus arbeitstechnischen Gründen wird diese mit einem bestimmten Datum in eine geschlossene Lemmaliste überführt. Die sekundären Quellen der Wörterbuchbasis haben vor allem folgende Funktionen: Aus ihnen werden die Beispiele genommen für das, was die metalexikographischen Termini jeweils bezeichnen. Hierbei gilt das Belegprinzip.

5 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) 5 Die linguistischen Fachwörterbücher werden als Hilfsmittel herangezogen bei der Formulierung von Wörterbuchartikeln zu ausgewählten linguistischen Termini, die in der Lexikographie und Wörterbuchforschung eine Rolle spielen und auch hinsichtlich dieser Rolle lexikographisch bearbeitet werden. Die vier lexikographischen Fachwörterbücher, die derzeit existieren (Burkhanov 1998, Hartmann/James 1998 [2. Aufl. 2001], Martinez de Sousa 1995, NLO), werden bei der Artikelformulierung überprüft. Das NLO hat für das WLWF hinsichtlich der textuellen Gesamtstruktur eine partielle Vorbildfunktion. Die Wörterbuchbasis des WLWF wird im Quellen- und Literaturverzeichnis im Nachspann des WLWF vollständig dokumentiert. 2.3 Wichtige Komponenten des Textverbundes Wie jedes Wörterbuch, so stellt auch das WLWF einen Textverbund dar, in dem mehrere lexikographische Teiltexte, die zu unterschiedlichen Textsorten gehören, die Komponenten eines Ganzen bilden. Im folgenden werden die wichtigsten Textverbundkonstituenten (die werkstattsprachlich Komponenten genannt werden) in der Reihenfolge, in der sie im Wörterbuch erscheinen, genannt: kurze Benutzeranleitung (in Deutsch auf dem vorderen Vorsatzblatt); Titelei (in Deutsch und Englisch); Inhaltsverzeichnis (in Deutsch als äußere Zugriffsstruktur zum Textverbund); Inhaltsverzeichnis (in Englisch, dito); Vorwort (in Deutsch); Vorwort (in Englisch); Ausführliche Benutzeranleitung (in Deutsch); Ausführliche Benutzeranleitung (in Englisch); Systematische Einleitung (in Deutsch); Systematische Einleitung (in Englisch); Lemmaverzeichnis (glattalphabetisch); Quellen- und Literaturverzeichnis (Wörterbuchbasis); Registeranhang (mit 10 Äquivalentregistern); Kurze Benutzeranleitung (in Englisch auf dem hinteren Vorsatzblatt).

6 6 Herbert Ernst Wiegand Im folgenden gehe ich kurz auf die Systematische Einleitung, das Lemmaverzeichnis (oder: Wörterverzeichnis) und den Registeranhang ein. Die Systematische Einleitung stellt eine komprimierte Einführung in die neuere Wörterbuchforschung für Semiexperten dar. Ihre Gliederung ist wie folgt: 1. Was ist unter Lexikographie und Wörterbuchforschung zu verstehen? 1 Lexikographie als kulturellen Praxis 2 Die Lexikographie und ihre Ausprägungsformen 3 Die Lexikographie und andere Gegenstandsbereiche der Wörterbuchforschung 4 Forschungsgebiete der Wörterbuchforschung 2. Wie, wozu und für wen werden Wörterbücher gemacht? 5 Allgemeine Eigenschaften von lexikographischen Prozessen bei gedruckten Sprachwörterbüchern 6 Die Vorbereitungsphase lexikographischer Prozesse 7 Die Phase der Datenbeschaffung 8 Die Phase der Datenaufbereitung 9 Die Phase der Datenauswertung 10 Spezifische Eigenschaften computerunterstützter lexikographischer Prozesse 11 Spezifische Eigenschaften computerlexikographischer Prozesse 3. Wie sind Wörterbücher beschaffen? 12 Konstitutive Eigenschaften, genuine Zwecke und Wörterbuchfunktionen 13 Die Bauteile eines Wörterbuches außerhalb von Wörterbuchartikeln 14 Die Bauteile von Wörterbuchartikeln 15 Textuelle Strukturen in Wörterbüchern: Grundbegriffe und Darstellungsmöglichkeiten 16 Datendistributionsstruktur 17 Textverbundstruktur 18 Mikrostrukturen

7 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) 7 19 Angabestrukturen 20 Suchbereichsstrukturen 21 Textarchitekturen 22 Makrostrukturen 23 Zugriffsstrukturen 24 Mediostrukturen 25 Spezifische Eigenschaften digitaler Wörterbücher: Konzeptionelle Datenstruktur und Präsentationsform 4. Wie werden Wörterbücher eingeteilt? 26 Prinzipien und Methoden der Wörterbucheinteilung 27 Typologien nach dem Benutzerbezug 28 Typologien nach dem Wörterbuchgegenstand 29 Typologien nach der Wörterbuchform 30 Typologien nach Eigenschaften des Speicher- und Publikationsmediums 5. Wie werden Wörterbücher benutzt? 31 Benutzungshandlungen und Voraussetzungen zu deren Erforschung 32 Usuelle und nichtusuelle Benutzungssituationen 33 Typen von Wörterbuchbenutzern 34 Benutzungsgelegenheiten und Benutzungszusammenhänge 6. Welche Stellung hat die Lexikographie in der Gesellschaft? 35 Stellenwert von Wörterbüchern im kulturellen Kontext 36 Problembereiche im Verhältnis von Lexikographie und Gesellschaft 7. Register zur Systematischen Einleitung Die Systematische Einleitung hat mehrere Funktionen. Die wichtigsten sind folgende: Sie kann zusammenhängend gelesen werden, so dass ein fachlicher Verständnisrahmen für die punktuelle Wörterbuchkonsultation in konflikt-

8 8 Herbert Ernst Wiegand bedingten Konsultationssituationen (i.s.v. Wiegand 1998: 853ff) entsteht. Sie kann über ein eigenes terminologisches Register fragenspezifisch konsultiert werden, so dass zusätzliche Termini auch im Zusammenhang mit punktueller Konsultation schnell auffindbar sind. Da von den Wörterbuchartikeln auf die Paragraphen der Systematischen Einleitung verwiesen wird, kann sie im Zusammenhang mit der punktuellen Konsultation interessenspezifisch jeweils ausschnittsweise gelesen werden. Da auch von den Paragraphen der Systematischen Einleitung auf Wörterbuchartikel verwiesen wird, kann die Lektüre der Systematischen Einleitung interessenspezifisch durch ergänzende Artikellektüre spezifiziert werden. Bei dem Wörterverzeichnis des WLWF handelt es sich um ein artikelheterogenes Wörterverzeichnis (sensu Bergenholtz/Tarp/Wiegand 1999), das sowohl Synopseartikel als auch Einzelartikel sowie darüberhinaus erweiterte Verweisartikel aufweist. Als Lemmata treten Termini der theoriebezogenen Fachsprache der Wörterbuchforschung und Fachausdrücke der lexikographischen Werkstattsprache auf sowie Bezeichnungen für Institutionen und deren Abkürzungen. Die Lemmata sind glattalphabetisch geordnet. Mehrwortlemmata werden erstens in der natürlichen Reihenfolge angesetzt (z.b. lexikographisches Äquivalent, peripherieorientierte Verweisangabe) und als Verweislemmata in der nichtnatürlichen Reihenfolge (Äquivalent, lexikographisches; Verweisangabe, peripherieorientierte). Durch diese Lemmaansatzmethode entstehen nutzerfreundliche funktionale Verweisartikelteilstrecken, wie z.b. die beiden folgenden, die zu den kürzeren gehören: Link, autorengenerierter m; -s Benutzungssituation, konfliktbedingte f; -en autorengenerierter Link konfliktbedingte Benutzungssituation Link, dynamischer m; -s Benutzungssituation, lexikographische f; -en dynamischer Link lexikographische Benutzungssituation Link, lexikalischer m; -s Benutzungssituation, metalexikographische f; -en lexikalischer Link metalexikographische Benutzungssituation Link, navigatorischer m; -s Benutzungssituation, nichtkonflikte f; -en navigatorischer Link nichtkonfliktbedingte Benutzungssituation Link, nutzergenerierter m; -s Benutzungssituation, verkettete f; -en nutzergenerierter Link verkettete Benutzungssituation Link, systemgenerierter m; -s Benutzungssituation, verzweigte f; -en systemgenerierter Link verzweigte Benutzungssituation Link, thematischer m; -s Benutzungssituation, zerdehnte f; -en thematischer Link zerdehnte Benutzungssituation Link, toter m; -s toter Link

9 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) 9 Link, typisierter m; -s typisierter Link Link, unspezifizierter m; -s unspezifizierter Link Link, verweisbezogener m; -s verweisbezogener Link Verweisartikelteilstrecken wie die beiden vorstehenden sind deswegen funktional, weil sie nach dem Willen der Herausgeber dem Benutzer einen Eindruck vermitteln können, wieviel Linktypen bzw. wieviel Typen von Benutzungssituationen, die mit Mehrworttermini bezeichnet werden, im WLWF berücksichtigt wurden. Der Umfang des in zwei Spalten gedruckten Wörterverzeichnisses beträgt voraussichtlich ca Artikel einschließlich Verweisartikel. Das WLWF wird ein Zweibänder. Der Registeranhang besteht aus 10 Äquivalentregistern, z.b.: Englisch-Deutsch oder Russisch-Deutsch. Die Registerangaben sind immer erwähnte deutsche Lemmata (z.b. lexikographisches Beispiel), und die Registereingänge bilden die in den jeweils zugehörigen Wörterbuchartikeln genannten terminologischen Äquivalente zum deutschen Lemma (z.b. lexicographic example), so dass Registereinträge z.b. folgende Form aufweisen: lexicographic example leksikografiese voorbeeld exemple lexicographique lexikographisches Beispiel lexikographisches Beispiel lexikographisches Beispiel Die Register unterstützen die Übersetzung von in den Äquivalentsprachen geschriebenen Fachtexten ins Deutsche sowie die Rezeption solcher Texte. 2.4 Zu den Wörterbuchartikeln des WLWF Das WLWF weist Einzelartikel, Synopseartikel und erweiterte Verweisartikel auf. Mit Einzelartikeln wird die größte Parzellierung des Fachwissens vorgenommen; sie enthalten vor allem Daten zum Lemmazeichen bzw. denjenigen Phänomenen, die mit dem Lemmazeichen usuell bezeichnet werden. Daten zu anderen Phänomenen, die in Einzelartikeln zu finden sind, dienen ausschließlich der Erklärung des Lemmazeichens. In Synopseartikeln ist die Parzellierung des Fachwissens geringer, so dass in diesen Übersichtsartikeln auch fachliches Wissen präsentiert wird, das mit anderen Lemmazeichen usuell bezeichnet wird. Sowohl die Einzel- als auch die Synopseartikel des WLWF weisen als Teilstrukturen von Artikelkonstituentenstrukturen Mikrostrukturen auf, die zum Typ der kondistributiven, vertikalarchitektonisch ausgebauten Mikrostrukturen mit rechtserweiterter Basisstruktur gehören. Die Mikrostrukturen dieses Typs können in den einzelnen Artikeln entweder in nichtreduzierter Form oder in mehr oder weniger stark reduzierter Form auftreten. Die stärkste

10 10 Herbert Ernst Wiegand Reduzierung liegt vor, wenn in einem Wörterbuchartikel des WLWF keine der fakultativen Angabeklassen berücksichtigt wurde, so dass keine fakultative Angabe zur Trägermenge der konkreten und keine fakultative Angabeklasse zur Trägermenge der abstrakten Mikrostruktur gehört. Kondistributive Mikrostrukturen treten vor allem in der Fachlexikographie auf. Wie bei allen Mikrostrukturen liefert das Benennungsmotiv für ihren Strukturnamen eine besonders charakteristische Eigenschaft derjenigen unmittelbaren Textkonstituente, die unmittelbar auf den Formkommentar folgt. Bei den Artikeln des WLWF ist dies der Kommentar zur Semantik und zum Fachgegenstand, der durch einen rechten Zwischenkommentar zur Literatur (rzwk-lit) aufgespalten ist, so dass zwei unmittelbare Textkonstitutionen des Artikeltextes gegeben sind: der vordere semantische Kommentar (vsk), der zugleich ( " ") der vordere Kommentar zum Fachgegenstand (vk-fg) ist (vsk vk-fg), und der hintere semantische Kommentar (hsk), der zugleich der hintere Kommentar zum Fachgegenstand (hk-fg) ist (hsk hk-fg). Sowohl im vsk vk-fg als auch im hsk hk-fg sind die semantischen und die enzyklopädischen Daten gemäß den Intentionen der Herausgeber untrennbar miteinander verbunden und sind mithin artikelintern stets zusammen distribuiert. Daher tritt das Prädikat kondistributiv im Mikrostrukturnamen auf. Das allgemeine Mikrostruktur- und Mikroarchitekturbild für alle WLWF- Artikel (die keine Verweisartikel sind) findet man in Abb. 1. FWA RECHTSERWEITERTE BASISSTRUKTUR FK vsk vk-fg rzwk-lit hsk hk-fg LINKE KERN- STRUKTUR VORDERE RECHTE KERN- STRUKTUR RECHTE IN- TERSTRUKTUR HINTERE RECHTE KERN- STRUKTUR KONDISTRIBUTIVE, VERTIKALARCHITEKTONISCH AUSGEBAUTE MIKROSTRUKTUR MIT RECHTSERWEITERTER BASISSTRUKTUR Abb. 1: Allgemeines Mikrostruktur- und Mikroarchitekturbild für alle Artikel des WLWF, die keine Verweisartikel sind; Abkürzungen: FWA = Fachwörterbuchartikel; FK = Formkommentar; vsk vk-fg = vorderer semantischer Kommentar, zugleich vorderer Kommentar zum Fachgegenstand; rzwk-lit = rechter Zwischenkommentar zur Literatur; hsk hk-fg = hinterer semantischer Kommentar, zugleich hinterer Kommentar zum Fachgegenstand; x y bedeutet soviel wie x ist (als Ganzen) oberhalb von y (nach Kammerer/Wiegand 2001). Auf eine formale und detaillierte Darstellung der Mikrostrukturen wird im

11 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) 11 folgenden verzichtet (vgl. dazu Kammerer 2001 auf der Basis von Kammerer/Wiegand 2001 und Wiegand 2002c). Stattdessen werden zunächst anhand eines Einzelartikels mittlerer Größe, der in Abb. 2 zu finden ist, die textuellen Artikelpositionen informell erläutert. Lemma- und Morphologieposition: Lemmazeichengestaltangabe Genusangabe Pluralbildungangabe Definitionsposition: deutsche Definiensangabe englische Äquivalentangabe englische Definiensangabe Position für weitergehende Erklärungen: Angabetext zum Fachgegenstand ggf. Angabetext zum alternativen Fachgegenstand Verweisposition: Verweisadressenangabe, mit der eine Umtextadresse genannt wird bis zu fünf Verweisadressenangaben, mit denen lemmatische Verweisaußenadressen genannt werden Position für einen Ausschnitt aus dem terminologischen Netz: Synonym(en)angabe ggf. Antonym(en)angabe Literaturposition: bis zu acht Literaturangaben ggf. Angabe von Wörterbuchmarken Angabe der Autorennamensigle Äquivalentposition: Äquivalentangaben in Afrikaans (AF), Bulgarisch (BG), Dänisch (DA), Englisch (EN), Spanisch (ES), Französisch (FR), Ungarisch (HU), Italienisch (IT), Portugisisch (PT), Russisch (RU) Abb. 2: Um zwei textuelle Positionen (die Position Angabetext zum alternativen Fachgegenstand und die Antonymenposition) reduzierter Einzelartikel wa 1 des WLWF (nach Nach der in Wiegand (2002a) entwickelten Typologie von Wörterbuchartikeln (vgl. auch Wiegand 2002: 507) gehören die Einzelartikel des WLWF (und auch die Synopseartikel), die nicht so reduziert sind, dass die Position für weitergehende Erklärungen leer ist, zu den partiell kondensierten Wörterbuchartikeln. Dies bedeutet, dass sie mindestens einen Angabetext enthalten, was für

12 12 Herbert Ernst Wiegand die weitaus größte Zahl der WLWF-Artikel gilt, die keine Verweisartikel sind. In den einzelnen textuellen Artikelpositionen treten entweder Angabetexte oder Angaben auf, wobei Angabetexte im deutlichen Unterschied zu Angaben natürlichsprachliche Textstücke mit vollständiger Syntax sind, die aus mindestens einem Satz bestehen. Die Position für weitergehende Erklärungen ist eine textuelle Position für deutsche Angabetexte. Sie gehört zum vorderen semantischen Kommentar, der zugleich der vordere Kommentar zum Fachgegenstand ist (vsk vk-fg). Alle anderen in (Abb. 2) gekennzeichneten Positionen sind textuelle Positionen für Angaben. Partiell kondensierte Wörterbuchartikel weisen stets partielle Adressierung auf, da Angabetexte nichtadressierte Textkonstituenten eines Wörterbuchartikels sind. Im folgenden werfen wir anhand von wa 1 in Abb. 2 einen flüchtigen Blick auf die einzelnen textuellen Positionen. Zur Lemma- und Morphologieposition: Die verdichtete Genus- und die verdichtete Pluralbildungsangabe sind als Produktionsangaben konzipiert, und zwar mit Rücksicht auf den Benutzer, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Weitere Beispiele für eine Lemma- und Morphologieposition sind: peripherer Wörterbuchgegenstand m; -stände gruppiertes Nischenlemma n; -ta Zur Definiensposition: Im Unterschied zu allgemeinsprachlichen Wörterbüchern, in denen u.a. Bedeutungsparaphrasenangaben gegeben sind, die irreführenderweise lexikographische Definitionen genannt werden, können in Fachwörterbüchern Definitionen angegeben werden. Die deutsche Definiensangabe ist an die Lemmazeichengestaltangabe, die im WLWF (außer in Verweisartikeln) immer zugleich die Definiendumangabe ist, adjazent linksadressiert. Auf die deutsche Definiensangabe folgt die nichtelementare englische Definitionsangabe, die aus der englische Äquivalentangabe besteht, die zugleich Definiendumangabe ist, auf die die adjazent linksadressierte englische Definiensangabe unmittelbar folgt. Wie die Lemma- und Morphologieposition, so ist auch die Definitionsposition obligatorisch und darf nicht reduziert werden. Zur Position für weitergehende Erklärungen: Die Position für weitergehende Erklärung ist eine Position für deutsche Angabetexte. Sie ist fakultativ und kann so reduziert sein, dass der zweite Angabetext, nämlich der zum alternativen Fachgegenstand, fehlt (wie in wa 1 in Abb. 2). Die erste Subposition, bestehend aus dem Angabetext zum Fachgegenstand, wird mit einer Identifizierungsangabe, realisiert durch einen fetten Mittenpunkt, eingeleitet. Diese Position darf Beispiele aus Wörterbüchern enthalten,

13 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) 13 die über Wörterbuchmarken (in wa 1 HWDG) identifizierbar sind, die auf das Literaturverzeichnis im Nachspann des WLWF verweisen. Zitate aus primären Quellen und Nennungen von solchen sind in dieser Subposition nicht erlaubt. Die zweite Subposition mit dem Angabetext zum alternativen Fachgegenstand wird ebenfalls mit einer Identifizierungsangabe, nämlich einem Sternchen, eingeleitet. Hier wird auf andere Terminusverwendungen und damit verbundene andere Fachgegenstandskonstitution hingewiesen. Dies geschieht unter Nennung der einschlägigen Literatur, die nicht in der Literaturposition des Wörterbuchartikels, sondern nur im Literaturverzeichnis im Nachspann aufgeführt ist. In Abb. 3 findet sich ein Auszug aus einem WLWF-Artikel, in dem ein Angabetext zum alternativen Fachgegenstand formuliert ist. Verweis m; -e anhand eines verweisvermittelnden Textsegmentes erschlossene lexikographische Information dazu, dass eine Verweisbefolgungshandlung ausgeführt werden kann, die zu einer bestimmten Verweisadresse führt. [ENGLISCHE DEFINITIONSANGABE] Ein Verweis ist eine kognitive Entität, und zwar ein Wissen des Benutzers-in-actu dazu, dass er von einem Ausdruck, zu dem er etwas wissen wollte, an eine andere Textstelle verwiesen wird; dieses Wissen bildet die Voraussetzung für die Ausführung einer Verweisbefolgungshandlung. Die wichtigsten Verweisarten können wie folgt unterschieden werden: (1) nach dem textuellen Ort der Verweisposition: Abbildungsverweis, Artikelverweis, Binnentextverweis, Einschubverweis, Registerverweis, Umtextverweis u.a.; (2) nach der funktionsbedingten Verweisvoraussetzung: rezeptionsunterstützender Verweis, produktionsunterstützender Verweis u.a.; (3) nach der wörterbuchgegenstandsbedingten Verweisvoraussetzung: Antonymenverweis, etymologischer Verweis, Synonymenverweis u.a.; (4) nach der Notwendigkeit der Verweisbefolgung relativ zu einem Suchfragentyp: obligatorischer und fakultativer Verweis; (5) nach dem Vorhandensein einer Verweisadresse: adressierter und nicht adressierter Verweis; (6) nach der Verweisangabenorientierung: artikelorientierter Verweis, umtextorientierter Verweis, binnentextorientierter Verweis u.a.; (7) nach Art der auszuführenden verweisbefolgenden Benutzungshandlung: adkurrenter, inkurrenter, exkurrenter, binnenkurrenter Verweis u.a. und (8) nach dem Verhältnis der Daten in der verweisvermittelnden Textverbundkonstituente zu den Daten im Verweiszielbereich relativ zu einem Suchfragetyp: expliziter, akzessiver, weiterführender Verweis u.a. * In Wiegand 1988a und in Schaeder 1995 wird nicht zwischen verweisvermittelnden Textsegmenten in den lexikographischen Teiltexten und Verweisen als kognitiven Entitäten unterschieden, so dass die Verweise selbst im Text stehen. = Querverweis 24; lexikographische Information, Verweisbefolgungshandlung, verweisvermittelnde Angabe, Verweisposition, funktionsbedingte Verweisvoraussetzung, wörterbuchgegenstandsbedingte Verweisvoraussetzung Kammerer/Lehr 1996: 314f; Wiegand 1996: 24-40, 2002b [HEW] [ÄQUIVALENTPOSITION] Abb. 3: Auszug aus einem Synposeartikel wa 2 des WLWF. Da die Angabetexte in der Position für weitergehende Erklärungen nur in Deutsch formuliert sind, sind die Benutzer mit Deutsch als Muttersprache und die mit ausreichenden Deutschkenntnissen privilegiert.

14 14 Herbert Ernst Wiegand Zur Position für einen Ausschnitt aus dem terminologischen Netz: In dieser Position stehen nach der Synonymenidentifizierungsangabe " =" n Synonymangaben (mit n 1) sowie danach nach der Antonymenidentifizierungsangabe " " m Antonymangaben (mit m 1). Die Position ist fakultativ; sie kann auch um eine der beiden Subpositionen reduziert sein. So fehlt in wa 1 die Antonymenposition. In dieser Position angegebene Synonyme werden als Verweislemmata angesetzt, so dass erweiterte Verweisartikel der folgenden Form auftreten: Anwendungsbeispiel n; -e lexikographisches Beispiel Zur Verweisposition: Die Verweisposition ist mit erweitertem Verweisausgangsbereich (i.s.v. Wiegand 2002b) obligatorisch und beginnt mit der Verweisbeziehungsangabe " ", die zugleich als Identifizierungsangabe fungiert. Mit der ersten alphanumerischen Verweisadressenangabe wird der 24 aus der Systematischen Einleitung genannt, so dass die erste Verweisangabe " 24" mediostrukturell an die alphanumerische Verweisaußenadresse 25 adressiert ist, die Zugriff auf den 24 als der umtextuellen Verweiszielrubrik eröffnet. Eine Verweisung auf einen Paragraphentext erfolgt immer dann, wenn das anhand des Wörterbuchartikels erschließbare Wissen durch die Lektüre des Paragraphen eine systematische Ergänzung und Einordnung erfahren kann. Mit den weiteren alphabetisch geordneten Verweisadressenangaben werden Verweisaußenadressen genannt, unter denen lexikographische Daten zu finden sind, anhand derer das Wissen vertieft und erweitert werden kann. Die mediostrukturelle Selektion für die Verweisangaben erfolgt so, dass vor allem die beiden primären Wörterbuchfunktionen des WLWF, also die Rezeptionsfunktion und die Fachinformationsfunktion unterstützt werden. Zur Literaturposition: In der Literaturposition werden die Literaturangaben nach den Verfassernamen alphabetisch geordnet. Sie schließt mit der Angabe der Autorennamensigle ab (in wa 1 und wa 2 HEW für Herbert Ernst Wiegand). Diese Angabeposition für die Angabe der Autorennamensigle direkt vor der Äquivalentposition wurde gewählt, weil der Autor des Wörterbuchartikels nicht für die nachfolgend genannten Äquivalente verantwortlich ist. Zur Äquivalentposition: Die Äquivalentposition besteht aus 10 Angaben zur Äquivalenz. Diese bestehen aus verdichteten Sprachenidentifizierungsangaben, auf die mindestens eine Äquivalentangabe oder eine Nulläquivalentangabe folgt. Als Äquivalente sind nur Wörter und in Satzkonstruktionen einsetzbare Syntagmen zugelassen

15 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) 15 (vgl. Wiegand 2002d). Die Nulläquivalentangabe fungiert zugleich als implizite reduzierte Verweisangabe, mit der auf die englische Definiensangabe verwiesen wird. 2.5 Zur Mediostruktur des WLWF Mit der wörterbuchinternen Mediostruktur des WLWF wird sichergestellt, dass enger zusammengehörige Termini, die an zugriffsverschiedenen Positionen lexikographisch bearbeitet sind, über die verweisvermittelnden Angaben vom Benutzer-in-actu vernetzt werden können. Zwischen der Systematischen Einleitung und den Wörterbuchartikeln gibt es eine bidirektionale Verweisung: Von den Paragraphen der Systematischen Einleitung wird auf zugehörige Artikel, vor allem auf Synopseartikel verwiesen und umgekehrt von den Artikeln auf die Paragraphen. Da alle Wörterbuchartikel des WLWF eine Verweisposition aufweisen, sind sie alle verweisvermittelnde Wörterbuchartikel mit entweder einfacher, zweifacher oder dreifacher Verweisorientierung (vgl. Wiegand 2002b). Die Verweisorientierung besagt, wo die Verweisadresse zu suchen ist. Der WLWF-Artikel wa 1 in Abb. 2 ist erstens umtextorientiert: Die in der Verweisposition genannte Verweisadresse " 25" liegt in einem Umtext, nämlich in der äußeren alphanumerischen Zugriffsstruktur der Systematischen Einleitung. Der Einzelartikel wa 1 ist zweitens äquigenerisch orientiert, d.h. es wird mindestens eine Verweisadresse genannt, die in einem gleichartigen Artikel, also einem anderen Einzelartikel liegt. Viele Einzelartikel im WLWF sind auch synopseorientierte Einzelartikel, so dass als Verweisadresse das Lemma eines Synopseartikels genannt wird. Äquidirektionale Einzelartikel, von denen auf den gleichen Synopseartikel verwiesen wird, bilden die Verweisungsperipherie in einem synopsezentrierten Artikelnetz, das nur in artikelheterogenen Wörterverzeichnissen auftreten kann. Solche Artikelnetze sind im WLWF recht zahlreich und z.t. auch relativ umfangreich. Beispielsweise wird von allen Artikeln, mit deren Lemmazeichen ein Angabetyp bezeichnet wird (wie z.b. Angabe der Erstbuchung, Angabe des Verbreitungsgebietes, Angabe mit Kohäsionsanweisung, Angabe zum Sprachkontakt, Antonymenangabe, homosegmentäre Angabe, heterokondensierte Angabe) auf den Synopseartikel zu Angabe verwiesen. 3. Schlußbemerkung Der lexikographische Prozeß des WLWF ist so organisiert, dass nach Abschluß der Arbeiten für die Printversion alle Daten in elektronischer Form verfügbar sind, so dass eventuell das Wörterbuch auch in einer elektronischen Version publiziert werden kann. Literatur Bergenholtz, Henning und Sven Tarp (Hrsg.) Manual of Specialised Lexicography. The Prepara-

16 16 Herbert Ernst Wiegand tion of Specialised Dictionaries. Mit Beiträgen v. Grete Duvå, Anne-Lise Laursen, Sandro Nielsen, Ole Norling-Christensen und Jette Pedersen. Amsterdam/Philadelphia: Benjamins. Bergenholtz, Henning, Sven Tarp und Herbert Ernst Wiegand Datendistributionsstrukturen, Makro- und Mikrostrukturen in neueren Fachwörterbüchern. Hoffmann, Lothar, Hartwig Kalverkämper und Herbert Ernst Wiegand (Hrsg.) Fachsprachen. Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenforschung und Terminologiewissenschaft / Languages for Special Purposes. An International Handbook of Special-Language and Terminology Research: Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft Berlin/New York: De Gruyter. Burkhanov, Igor Lexicography. A Dictionary of Basis Terminology. Rzeszów: Wyższej szkoły pedagogicznej. Hartmann, Reinhard R.K. und Gregory James Dictionary of Lexicography. (2. Aufl. 2001). London/New York: Routledge. HSk 5.1 = Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie / Dictionaries. An International Encyclopedia of Lexicography / Dictionnaires. Encyclopédie internationale de lexicographie. Erster Teilbd Hrsg. v. Franz Josef Hausmann, Oskar Reichmann, Herbert Ernst Wiegand und Ladislav Zgusta. Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 5.1. Berlin/New York: De Gruyter. HSk 5.2 = Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie / Dictionaries. An International Encyclopedia of Lexicography / Dictionnaires. Encyclopédie internationale de lexicographie. Zweiter Teilbd Hrsg. v. Franz Josef Hausmann, Oskar Reichmann, Herbert Ernst Wiegand und Ladislav Zgusta. Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 5.2. Berlin/New York: De Gruyter. HSk 5.3 = Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie / Dictionaries. An International Encyclopedia of Lexicography / Dictionnaires. Encyclopédie internationale de lexicographie. Dritter Teilbd Hrsg. v. Franz Josef Hausmann, Oskar Reichmann, Herbert Ernst Wiegand und Ladislav Zgusta. Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 5.3. Berlin/New York: De Gruyter. Kammerer, Matthias XML-getaggte Wörterbuchartikel. Ein Bericht aus der Praxis des Wörterbuchs zur Lexikographie und Wörterbuchforschung. Lexicographica 17: Kammerer, Matthias und Herbert Ernst Wiegand Instruktionsbuch zum Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung. Typoskript. Heidelberg. Martinéz de Sousa, José Diccionario de lexicografía práctica. Barcelona: Bibliograf. NLO = Bergenholtz, Henning, Ilse Cantell, Ruth Vatvedt Fjeld, Dag Gundersen, Jón Hilmar Jónsson und Bo Svensén: Nordisk leksikografsk ordbok Mit Beiträgen v. Helgi Haraldsson, Hans Kristian Mikkelsen und Jaakko Sivula. Skrifter utgitt av Nordisk forening for leksikografi 4. Oslo: Universitetsforlaget AS. Wiegand, Herbert Ernst Über die Mediostrukturen bei gedruckten Wörterbüchern. Zettersten, A. und V. Hjørnager-Pedersen (Hrsg.) Symposium on Lexicography VII. Proceedings of the Seventh Symposium on Lexicography May 5-6, 1994 at the University of Copenhagen: Lexicographica. Series Maior 76. Tübingen: Niemeyer. Wiegand, Herbert Ernst Wörterbuchforschung. Untersuchungen zur Wörterbuchbenutzung, zur Theorie, Geschichte, Kritik und Automatisierung der Lexikographie. 1. Teilbd. Mit 159 Abbildungen im Text. Berlin/New York: De Gruyter.

17 Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (WLWF) 17 Wiegand, Herbert Ernst Sprachkontaktwörterbücher: Typen, Funktionen, Strukturen. Igla, Birgit, Pavel Petkov und Herbert Ernst Wiegand (Hrsg.) Theoretische und praktische Probleme der Lexikographie. 1. Internationales Kolloquium zur Wörterbuchforschung am Institut Germanicum der St. Kliment Ohridski-Universität Sofia, 7. bis 8. Juli 2000: Germanistische Linguistik : Hildesheim/New York: Olms. Wiegand, Herbert Ernst. 2001a. Was eigentlich sind Wörterbuchfunktionen? Kritische Anmerkungen zur neueren und neusten Wörterbuchforschung. Lexicographica 17: Wiegand, Herbert Ernst Über textuelle Strukturen der Wörterbuchartikel und Artikelnischen im "De Gruyter Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache". Zugleich ein Beitrag zur Weiterentwicklung einer Theorie der Wörterbuchform. Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.) Perspektiven der pädagogischen Lexikographie des Deutschen II: Lexicographica. Series Maior 110. Tübingen: Max Niemeyer. Wiegand, Herbert Ernst. 2002a. Überlegungen zur Typologie von Wörterbuchartikeln in Printwörterbüchern. Ein Beitrag zur Theorie der Wörterbuchform. Lexicographica 19. Wiegand, Herbert Ernst. 2002b. Altes und Neues zur Mediostruktur in Printwörterbüchern. Lexicographica 18: Wiegand, Herbert Ernst. 2002c. Über die textuellen Strukturen des Wörterbuchs zur Lexikographie und Wörterbuchforschung. Ein Beitrag zur Theorie der Wörterbuchform. Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.) Studien zur zweisprachigen Lexikographie mit Deutsch IX. Germanistische Linguistik. Hildesheim/New York: Olms. Wiegand, Herbert Ernst. 2002d. Äquivalenz, Äquivalentdifferenzierung und Äquivalentpräsentation in zweisprachigen Wörterbüchern. Eine neue einheitliche Konzeption. Vortrag, gehalten in Kopenhagen zum Internationalen Lexikographischen Kolloquium XI.

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