Perspektiven des Braugerstenanbaus in Bayern

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1 Perspektiven des Braugerstenanbaus in Bayern Braugerstentag 2007 Augustinerkeller München Peter Doleschel, I nstitut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, LfL Freising-Weihenstephan P. Doleschel, IPZ Nov 2007

2 Gliederung Herausforderungen im Pflanzenbau Chancen im Getreidebau Aktuelle Situation in der Landw irtschaft Wettbew erbsvergleich Getreide Gibt es eine Chance für die Braugerste? Ausblick P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 2

3 Die Herausforderungen im Pflanzenbau Energie Klima Markt Umw elt P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 3

4 Herausforderungen im Pflanzenbau Energiepreise und Produktionskosten Dünger, Pflanzenschutz, Trocknung und Transport und damit die Produktionskosten ziehen aufgrund der hohen Energiepreise stark an. Klimawandel Die Erzeugungsbedingungen ändern sich. Sommerniederschläge werden weniger und unzuverlässiger. Anpassung durch neue Sorten ist heute dringender denn je. Winterfrüchte haben Vorteile. Markt Einzelne, durch Mitnahmeeffekte drastisch gestiegene Verbraucherpreise sorgen für Spannungen. Die Euphorie auf dem Energiesektor ist derzeit verflogen, installierte Anlagen ziehen aber Rohstoffe ab. Umwelt Die Diskussion zum Klimawandel setzt neuen gesellschaftlichen Druck auf die Landwirtschaft. Methan- und Lachgasausstoß sollen verstärkt beachtet werden. Die CO 2 -Effizienz nachwachsender Rohstoff wird vehement diskutiert. P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 4

5 Bioenergie ist nicht ( mehr) alles Ethanol / t Zucker / t Euro/ US-$ Quelle: LLH, / w w w.agrarberatung-hessen.de/ markt/ devisen/ 0102.html P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 5

6 Aktuelle Situation Rohstoffkosten P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 6

7 Aktuelle Situation Rohstoffkosten Agrarstruktur Quelle der Satellitenbilder: Google Earth, 2005 P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 7

8 Aktuelle Situation Produktpreis-Schere Agrarstruktur Preisaussichten Weizen Quelle: Homepage der WTB Hannover Braugerste P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 8

9 Aktuelle Situation Produktpreis-Schere Agrarstruktur Preisaussichten Entfall von Vorteilen für Sommergerste in der Förderung Extensive Fruchtfolge Weizen vielseitige Fruchtfolge Braugerste Quelle: Schriften des BayStMLF P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 9

10 Sommergerstenanbau in Bayern Anteil an der Ackerfläche in % < 2,2 % 2,2 7,4 % 7,4 19,4% > 19,4 % Quelle: ILB Agrarstruktur P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 10

11 Bedeutung der Flächenstilllegung Anteil an der Ackerfläche in % < 6,4% 6,4 8,0% 8,0 10,0% > 10,0% Quelle: ILB Agrarstruktur P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 11

12 Ende der Pflicht zur Flächenstilllegung ca. 8% der AF in Bayern waren Stillgelegt ein erhelblicher Teil wird stillgelegt bleiben zur Aussaat 2007/Ernte 2008 wurde deutlich weniger Raps gesät offizielle Zahlen zur Aussaatfläche Herbst 2007 gibt es Anfang Dezember profitieren wird vor allem der Getreidebau, auch die Sommergerste in einigen Braugerstenlagen Unterfrankens und in Teilen Oberfrankens gab es überdurchschnittlich viel Stilllegungsflächen P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 12

13 Ertragsentwicklung Weizen und Gerste in Bayern Praxisertrag in dt/ ha, für 2008: Mittelw ert der Jahre Winterweizen B dt/ha Winterbraugerste dt/ha Sommerbraugerste frei dt/ha Quelle: Besondere Ernteermittlung, ILB Datensammlung 2007 und eigene Berechnungen P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 13

14 Preisentw icklung bei Weizen und Gerste Brutto-Erzeugerpreise in / dt 30,00 25,00 20,00 15,00 10,00 5,00 0, Winterweizen B /dt Winterfuttergerste /dt Winterbraugerste /dt Sommerbraugerste frei /dt Quelle: Besondere Ernteermittlung, ILB Datensammlung 2007 und eigene Berechnungen P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 14

15 Deckungsbeitragsentw icklung in / ha auf der Basis von Praxiserträgen in Bayern und Brutto-Erzeugerpreisen Winterweizen B /ha Winterfuttergerste /ha Winterbraugerste /ha Sommerbraugerste frei /ha Quelle: Besondere Ernteermittlung, ILB Datensammlung 2007, eigene Berechngungen P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 15

16 Wettbew erbsvergleich Getreide Deckungsbeitrag in / ha Quelle: eigene Berechungen auf Basis des LfL-Instituts für Agrarökonomie ,80 19,40 18,70 18,00 20,10 21,20 22,80 25,40 Winterweizen B Winterfuttergerste Winterbraugerste Sommerbraugerste frei P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 16

17 Chancen im Getreidebau Bewährte Produktionstechnik beste Mechanisierbarkeit, überbetrieblicher Maschineneinsatz Starke Züchtungstätigkeit Sortennachschub bei den großen Arten (Winterweizen, Wintergerste, Triticale, Winterroggen, Sommergerste) ist gesichert Standardisiertes Gut (commodity) Guter Lagerfähigkeit, sichere Qualitätsfeststellung, hohe Transportwürdigkeit, beherrschbare Qualitätsrisiken Vielfältige Einsatzbereiche Brotgetreide, Rohstoff für industrielle Verarbeitung, Futtermittel Energetische Verwertung Kann die Intervention ersetzen, ist zunehmend im eigenen Betrieb möglich (Biogas, thermische Verwertung) P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 17

18 Pro und Contra Sommerbraugerste Pro Tradition und Können wieder wettbewerbsfähige Deckungsbeiträge möglich Geringe Kapitalbindungszeit beim Umlaufvermögen arbeitswirtschaftlich günstig neue Sorten Barerlös in der Ernte P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 18

19 Pro und Contra Sommerbraugerste Pro Tradition und Können wieder wettbewerbsfähige Deckungsbeiträge möglich Geringe Kapitalbindungszeit beim Umlaufvermögen arbeitswirtschaftlich günstig neue Sorten Barerlös in der Ernte Contra hohes Erzeugungsrisiko bei der Qualität relativ niedrige Erträge wettbewerbsfähige Alternativen vereinzelt betriebliche Bindung an Energieerzeugung (Biogas) P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 19

20 Pro und Contra Winterbraugerste Pro Sorten mit guter Malzqualität deutliche bessere Ertragsleistung frühe Reife-Risikostreuung erschließt zusätzliche Braugerstenflächen kann günstige Basisqualität liefern P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 20

21 Pro und Contra Winterbraugerste Pro Sorten mit guter Malzqualität deutliche bessere Ertragsleistung frühe Reife-Risikostreuung erschließt zusätzliche Braugerstenflächen kann günstige Basisqualität liefern Contra wettbewerbsfähige Alternative Weizen ist vermarktungssicher bisher mangelnde Markt- Akzeptanz P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 21

22 Die Lösung! Dr. Max Baumer, Braugerstentag 2004 P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 22

23 Was kann die Wirtschaft tun? Qualitätsgliederung des Braugerstenmarktes gestalten Regionale Markenprofilierung für Spitzenqualität muss vom Endprodukt (Bier) her wirken! Synergieeffekte und Verlässlichkeit im vertikalen Verbund vom Acker zur Brauerei bieten! Gratis möglich: Akzeptanz für den Zuchtfortschritt - den Landwirten die Chance zur Kostensenkung geben! P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 23

24 Fazit Die Mähdrusch-Fruchtfolge gewinnt an Attraktivität nicht nur in Braugerstenlagen! Getreide ist wieder deutlich interessanter! Die Aufgabe der Flächenstilllegung wird durchaus Einfluss in den Braugerstenregionen haben Eine Überschussproduktion an Braugerste wird es mittelfristig nicht mehr geben Die Bio-Energie wird ein Mengenventil bleiben, wenn die Erzeugerpreise wieder fallen sollten P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 24

25 Danksagung ILB Institut für Betriebswirtschaft der LfL Herbert Goldhofer Paul Michael Rintelen IPZ Institut für Pflanzenbau der LfL Max Baumer Markus Herz Ulrike Nickl Konrad Fink Inge Graf und das Gerstenteam StMLF Anton Kellermann AQU Qualitätslabor der LFL Kastulus Zeilhofer Dieter Nast Günther Henkelmann und das Laborteam Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Abteilung Beratung WTB Hannover P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 25

26 P. Doleschel, IPZ Nov 2007 F 26

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