Europas Naturerbe sichern Bayerns Heimat bewahren. Runder Tisch am 13. November 2007 Managementplan Böckl- und Dachlmoos FFH - Gebiet

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1 Runder Tisch am 13. November 2007 Managementplan Böckl- und Dachlmoos FFH - Gebiet

2 Europäisches Naturerbe Natura 2000 im Landkreis Berchtesgadener Land Lage, Größe Das FFH-Gebiet Böckl- und Dachlmoos (26 Hektar) liegt in der Gemeinde Bischofswiesen; es ist Teilgebiet des FFH-Gebiets "Moore und Extensivwiesen bei Berchtesgaden" und das einzig größere Talbodenmoor im Berchtesgadener Raum. Das Moorgebiet liegt in einer würmeiszeitlichen Senke. Bedeutung Das lebende Hochmoor im Zentrum ist von Moorwäldern, Übergangs- und Schwingrasenmooren und kalkreichen Niedermooren umgeben. Randlich finden sich magere Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen. Im Norden liegt der Böcklweiher - ein oligotropher (nährstoffarmer) Weiher -, dessen Ostufer an die Böcklweiherstraße grenzt. In den südlichen Bereichen (beim Altersheim Insula) erstrecken sich mehrschürige Wiesen. Die Anhang II Arten Sumpf-Glanzkraut - eine Orchidee - und zwei seltene Schmetterlingsarten (Dunkler und Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling) unterstreichen die Wertigkeit des Gebiets. Mit der Meldung im europaweiten Netz Natura 2000 wurde die hohe Bedeutung dieses Gebiets über die Landesgrenze hinaus offensichtlich. Böckl- und Dachlmoos: Luftbild Die gelbe Linie ist die ungefähre Grenze des NATURA Gebietes. Böckl- und Dachlmoos Seite 2 von 7

3 Was ist Natura 2000? In den europäischen Mitgliedstaaten soll die biologische Vielfalt der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Pflanzen und Tiere aufrechterhalten werden. Grundlage für den Aufbau des europäischen Biotopverbundnetzes mit der Bezeichnung Natura 2000 sind die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (92/43/EWG FFH-RL) und die Vogelschutz- Richtlinie 79/409/EWG (kurz VS-RL). Wesentliche Bestandteile beider Richtlinien sind Anhänge, in denen Arten, Lebensräume und Verfahrensschritte benannt und geregelt werden. Warum ein Managementplan? Die EU fordert einen guten Erhaltungszustand für die Natura 2000-Gebiete. Naturschutzund Forstbehörden erfassen und bewerten dazu im sogenannten Managementplan Lebensräume und Arten und formulieren Vorschläge für zweckmäßige Erhaltungsmaßnahmen. Für Grundstückseigentümer und Nutzer hat der Managementplan lediglich Hinweischarakter, er ist nicht rechtsverbindlich. Bei der Nutzung ist allein das Verschlechterungsverbot maßgeblich. Die Durchführung bestimmter Maßnahmen ist für die Eigentümer und Nutzer freiwillig und soll gegebenenfalls gegen Entgelt erfolgen. Information aller Beteiligten - Zusammenarbeit am Runden Tisch Bereits vor Erarbeitung des Rohentwurfs des Managementplans wurden am 26. Juli 2007 betroffene Grundeigentümer, Gemeinden, Träger öffentlicher Belange und Verbände durch die Regierung von Oberbayern (ROB) zusammen mit der unteren Naturschutzbehörde und dem Amt für Landwirtschaft und Forsten Traunstein (ALF Traunstein) erstmals informiert. Federführend für das Gebietsmanagement im FFH-Gebiet "Moore und Extensivwiesen bei Berchtesgaden" und damit im "Böckl- und Dachlmoos" ist die Regierung von Oberbayern. Die Umsetzung von Natura 2000 ist grundsätzlich Staatsaufgabe. Natura 2000 bietet aber im Rahmen des Runden Tisches ein Gesprächsforum, in dem alle Belange naturschutzfachliche, soziale und ökonomische eingebracht werden können. Denn: Ob als direkt betroffener Grundeigentümer oder Nutzer, ob Behörden- oder Verbandsvertreter nur durch gemeinsames Handeln können wir unsere schöne bayerische Kulturlandschaft dauerhaft bewahren. Böckl- und Dachlmoos Seite 3 von 7

4 Seltene Pflanzenarten Die Wiesen und Moore sind reich an seltenen Pflanzenarten, insbesondere zahlreiche unscheinbare Orchideen treten hier auf Sumpf-Glanzkraut Ist eine sehr trittempfindliche Art Zeigt sich nicht jedes Jahr Wächst an sehr nassen, kalkhaltigen Standorten Sommer-Wendelähre Wächst in Kalktuffquellen oder staunassen Niedermooren Ist bayernweit stark gefährdet und stark im Abnehmen begriffen Im Berchtesgadener Raum isoliertes Vorkommen Böckl- und Dachlmoos Seite 4 von 7

5 Seltene Tiere der Moor- und Feuchtwiesen Heller Wiesenknopf- Ameisenbläuling Fliegt von Ende Juni bis Mitte August in Bayern stark gefährdet benötigt Großen Wiesenknopf und spezielle Ameisenarten zur Fortpflanzung kommt auf Feuchtund Streuwiesen vor Dunkler Wiesenknopf- Ameisenbläuling auf der Flügelunterseite fehlt die randliche Punktreihe in Bayern gefährdet Böckl- und Dachlmoos Seite 5 von 7

6 Böcklmoor mit Blick auf Watzmann Ergebnis des Entwurfs des Managementplans: Ziel des Managementplans: Der gute Zustand des Böckl- und Dachlmooses mit dem Vorkommen des Sumpfglanzkrauts und der seltenen Ameisenbläulinge soll erhalten bzw. wiederhergestellt werden. Gerade die extensive Nutzung des Mooses durch die Landwirte hat geholfen, dieses Kleinod bis heute zu erhalten. Am Runden Tisch sollen nun die zukünftig nötigen Maßnahmen diskutiert werden. Schwerwiegende Zielkonflikte lassen sich auf der Grundlage der ausgewerteten und erhobenen Daten aus naturschutzfachlicher Sicht nicht feststellen. Ein Flächenschutz nach Landesrecht besteht nicht. Eine Unterschutzstellung nach Naturschutzrecht wird nicht empfohlen. Der größte Teil der bewirtschafteten Flächen ist bereits im bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm (VNP). Für die übrigen wird ein VNP vorgeschlagen, wenn damit der notwendige Schutz der Lebensraumtypen und genannten Arten erreicht werden kann. Böckl- und Dachlmoos Seite 6 von 7

7 Darüber hinaus enthält der Entwurf des Managementplans folgende Vorschläge: Vorschläge zum Erhalt des Böckl- und Dachlmooses Erhaltung des Böcklweihers mit seinen Uferzonen Weitere Extensivierung oder Aufgabe der extensiven fischereilichen Nutzung Beibehaltung der bestehenden Streuwiesenpflege Wintermahd der Schilfbestände im Dachlmoos keine weiteren Entwässerungsmaßnahmen Reduktion lokaler Nährstoffeinträge in das FFH-Gebiet Erhaltung der Mageren Flachlandmähwiesen als extensive, zweischürige Wirtschaftswiesen Beweidung nur von Teilflächenbereichen einer Wiese bei Koppen bzw. Nutzung als Umtriebsweide Beobachtung der Verlandungstendenzen Bedarfsweise Entbuschung des Faulbaumaufwuchses im Böcklmoor Weitere Ursachenerforschung und Lösungsvorschläge zur Faulbaumverbuschung keine weiteren Bundeswehrübungen im FFH-Gebiet Vorschläge zum Erhalt des Sumpf-Glanzkrauts Optimierung des ehemaligen Standorts Beibehaltung der Streuwiesennutzung am aktuellen Standort mit punktuellen Artenschutzmaßnahmen Vorschläge zum Erhalt des Hellen und des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings Erhaltung der Streuwiesen Mahdtermin der Streuwiesen am Fundort nicht vor Mitte September Extensivierung der südlichen Wiesen (einschürige Herbstmahd, ab Mitte September) Ansprechpartner und weitere Informationen: Regierung von Oberbayern, Höhere Naturschutzbehörde, Maximilianstr. 39, München Herr Wenisch, Tel: 089/ , Fax: -2858, Landratsamt Berchtesgadener Land, untere Naturschutzbehörde, Herr Mück, Tel , ALF Traunstein, Herr Lechler Tel , Gestaltung dieser Broschüre: Planungsbüro Hadatsch im BDLA, Hohenlinden und ROB Weitere Infos zum europäischen Biotopverbund Natura 2000: Link des StMUGV: Link des Bayer. LfU: Böckl- und Dachlmoos Seite 7 von 7

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