Das starke Comeback von Rath und Totilas

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1 PRÄSENTIERT VON Alles Wissenswerte zur Geländestrecke in der Vielseitigkeit am Samstag Seiten Philipp Weishaupt und Calado siegen im STAWAG-Preis Seite 2 Das starke Comeback von Rath und Totilas Offizielle Turnierinformation des ALRV Ausgabe 04 / 2014 Foto: Uwe Anspach

2 CHIOZeitung 2 Drei Fragen an HAnS-DieTer DreHer Springreiter Endlich hat es geklappt Wie zufrieden sind Sie mit Platz vier? Dreher: Endlich hat es geklappt. Bis zu diesem Springen hat noch nichts hingehauen. Hat Colore denn so einen Speed?. Dreher: Er ist nicht der extreme Sprinter. Aber er hat eine große Übersetzung. Hatten Sie sich denn etwas ausgerechnet? Dreher: Unter die ersten Fünf wollte ich schon kommen. Inzwischen ist auch Embassy fieberfrei. Mit ihm hoffe ich mich im RWE-Preis noch für den Großen Preis zu qualifizieren. (bsc) Weishaupts Wundertat Sieg über Speed-König Farrington im STAWAG-Preis Wenn Philipp Weishaupt auf seinen Landsmann Hans-Dieter Dreher gehört hätte, wäre er als vorletzter Starter im STAWAG-Preis gar nicht mehr in den Parcours gegangen. Wenn Kent Farrington Null geht, ist es unmöglich, ihn zu schlagen, behauptete Dreher nach einem erneuten Parforce-Ritt des US-Amerikaners, der schon im Preis von Europa alles in Grund und Boden geritten hatte. Und jetzt in einem Springen auf Fehler und Zeit ohne Stechen. Ein idealer Wettbewerb für Speed-Reiter. Und so führte Farrington auf Blue Angel auch wenig überraschend, sah mit Null Fehlern und 63,53 Sekunden wie der sichere Sieger aus bis Weishaupt kam mit Calado (63,31). Er hat seine Rechnung ohne mich gemacht, schmunzelte Weishaupt. Es ist alles gelungen. Dabei kenne ich das Pferd erst seit dieser Woche. Es war unser erstes Turnier. Umso erstaunlicher die grandiose Leistung. Aachen, volles Haus und dann als vorletzter Starter zu gewinnen besser geht s nicht, frohlockte der Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum. Ich hatte nichts zu verlieren. Ich wusste, dass Calado gut drauf ist und mit seinen 13 Jahren auch die entsprechende Erfahrung hat. Zudem kennt er schon Aachen, was ein großer Vorteil ist. Für den Abend gönnte sich der Triumphator denn auch ein schönes Rahmenprogramm: Erst mal ins Hotel, schön duschen und dann in Ruhe den Nationenpreis von der Tribüne anschauen, kündigte Weishaupt an. Ein Gläschen Schampus wird sicherlich dazugehören. Das haben wir uns verdient. Bei einer Siegprämie von 6000 Euro sitzt das wohl drin. Durch den späten Erfolg Weishaupts fiel Dreher zwar auf Rang vier hinter Farrington und den Belgier Pieter Devos mit Echo zurück. Doch seine Freude konnte das nicht trüben. Heute lief es anders als zuvor richtig klasse. (bsc) Freitag, 18. Juli 2014 Strahlender Sieger auch in Aachen: Philipp Weishaupt. Archivfoto: sport/rau FRAGE 4 Beim CHIO Show- und Zuchttag stehen heute die Barockpferde im Mittelpunkt. 13 verschiedene Rassen werden im Fahrstadion zu sehen sein, unter anderem eine markant gescheckte Rasse aus Dänemark. Um welche Rasse handelt es sich? Antwort: Bereits zum 16. Mal lädt der CHIO AACHEN alle Leser der Turnierzeitung zu einem Gewinnspiel rund um das Weltfest des Pferdesports ein. Von Dienstag bis Samstag beantworten Sie täglich eine Frage und tragen die markierten Buchstaben in die Kästchen für die Lösung ein. Die Lösung finden Sie jeweils beim Blättern in Ihrer Turnierzeitung! Und das können Sie gewinnen: 1. Preis Tschuggen Hotel Group Schweiz: 2 Übernachtungen wahlweise in einem der Luxushotels Hotel Eden Roc in Ascona oder Tschuggen Grand Hotel in Arosa 2. Preis Mercedes-Benz Niederlassung Aachen: Gutschein für ein Wochenende mit der GLA-Klasse 3. Preis STAWAG: Eine Fahrt mit dem STAWAG Heißluftballon für 2 Personen 4. Preis Net Aachen: Ein ipod Shuffle 5. Preis Langnese: Eine Auswahl aus der Langnese-Collection Preis Lambertz: Je eine Lambertz-Printen-Truhe voller Köstlichkeiten Die vollständige Lösung lautet: Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Endauslosung teil. Einsendeschluss ist der 30. Juli 2014 (Datum des Poststempels). Schreiben Sie die komplette Lösung und Ihr Alter auf eine Postkarte und senden Sie diese an: Aachener Reitturnier GmbH, Stichwort Gewinnspiel, Albert-Servais-Allee 50, Aachen Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter von ALRV/ART, des Zeitungsverlages Aachen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

3 Freitag,18.Juli2014 Deutschland wer denn sonst...? Sieg im Lambertz-Nationenpreis. Rath und Totilas gewinnen Preis der Familie Tesch CHIOZeitung3 Deutschland wer sonst, ist man versucht zu sagen. In ihrem Wohnzimmer gaben sich die deutschen Dressurreiter keine Blöße. Und setzten damit ein klares Zeichen Richtung Weltreiterspiele: Der Sieg in der Mannschaftsprüfung führt nur über sie. In der Besetzung Kristina Sprehe (73,96) auf Desperados, Isabell Werth (79,58) auf Bella Rose, Matthias Rath (82,30) auf Totilas und Helen Langehanenberg (81,260) auf Damon Hill gewann die Equipe den Lambertz-Nationenpreis mit sensationellen 243,10 Punkten vor den Niederlanden (223,380) und überraschend Spanien (220,60), das nur mit drei Reitern am Start war. Das ist nicht unser stärkstes Team, unterstrich Hans-Peter Minderhoud die niederländischen Ambitionen in Richtung WM, fügte aber sogleich hinzu: Die Deutschen sind sehr stark. Und dass, obwohl sich alle ein paar Fehler leisteten und längst noch keine Bestleistungen zeigten. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Pechvogel war die enttäuschte Kristina Sprehe, deren Desperados auf dem Abreiteplatz noch sehr gut ging, dann im Viereck angesichts der applaudierenden Zuschauer aber unkonzentriert war. So war die Deutsche Meisterin das Streichergebnis in der Mannschaft aber auch sie kann 80 Prozent verbuchen. Nahe dran waren Werth und Bella Rose, Vierte hinter der EM-Dritten Adelinde Cornelissen (Niederlande) auf dem wiedergenesenen Parzival. Erst auf der Schlussgerade wurde über Sieg und Niederlage in dem Fall Platz zwei entschieden: Damon Hill beendete den Grand Prix etwas zu früh, 1,04 Prozentpunkte weniger als Totilas erschienen auf der Anzeigetafel im Kampf um den Sieg im Preis der Familie Tesch gewann der Hengst unter Rath schon einmal in Aachen glänzender kann ein Comeback auf großer internationaler Bühne nicht ausfallen. Fehlen noch die Favoriten: Valegro und Charlotte Dujardin, Olympiasieger und Europameister, unterliefen mehr Fehler als vermutlich in den letzten beiden Jahren zusammen. Magere 76,900 Prozent und Platz sechs waren die Überraschung des Tages. Aber am Samstag im Spécial werden die Karten neu gemischt. (rau) Freude über einen guten Ritt: Isabell Werth, am Ende mit Bella Rose Vierte. Foto: Thomas Rubel Hauptsponsor des CHIO Weltfest des Pferdesports CHIO Aachen 2014 CHIo HeuTe Springstadion Uhr: NETAACHEN-Preis, Zeitspringen Uhr: Tank & Rast-Preis - Jump & Drive, Kombinierte Spring- und Fahrprüfung Uhr: Preis von Nordrhein-Westfalen (ein Umlauf und Stechen) Uhr: DHL-Preis, Vielseitigkeit, Springen Deutsche Bank Stadion 8.30 Uhr: DHL-Preis, Vielseitigkeit, Dressur Uhr: Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, Piaff Preis International U Uhr: Preis des Handwerks, Quadrillen-Championat Aachen Uhr: Lindt-Preis, Grand Prix Spécial CDI Fahrstadion 9.15 Uhr: WARSTEINER-Preis, Hindernisfahren Uhr: Schön, schöner, Barockpferde CHIO Show- und Zuchttag 2014 Das WeTTer Das Wetter: Hat noch jemand was zu meckern? Strahlender Sonnenschein heute, hohe Temperaturen bis 30 Grad, da kann man den CHIO-Besuch so richtig genießen. Unser Tipp: Der Show- und Zuchttag im Fahrstadion ab Uhr mit herrlichen Rassen wie dem dänischen Knabstrupper. CHIo-TV WDR: und Preis von Nordrhein-Westfalen Impressum Herausgeber: Aachener Reitturnier GmbH (ART), Albert-Servais-Allee 50, Aachen Redaktion: Sportredaktion des ZVA (verantwortlich: Heribert Förster; Grafik: Hans-Gerd Claßen) Anzeigen: Aachener Reitturnier GmbH Druck: Euregio Druck GmbH, Dresdener Str. 3, Aachen Wann ist ein Kreditinstitut gut für Deutschland? Wenn es nicht nur Vermögen aufbaut. Sondern auch Talent fördert. Sparkassen unterstützen den Sport in Deutschland. Sport stärkt das gesellschaftliche Miteinander durch Teamgeist, Toleranz und fairen Wettbewerb. Als größter nichtstaatlicher Sportförderer in Deutschland und seinen Regionen engagiert sich die Sparkassen-Finanzgruppe besonders auch für die Nachwuchsförderung im Breiten- wie im Spitzensport. Als einer der Hauptsponsoren unterstützen wir das berühmteste Reitturnier der Welt, den CHIO Aachen. Das ist gut für den Sport und gut für Deutschland. Sparkassen. Gut für Deutschland.

4 CHIOZeitung 4 Freitag, 18. Juli 2014 Das Team de Ridder trumpft groß auf Die Töchter aus dem Haus der Aachener Reitsport-Familie überzeugen mit starken Leistungen Von Guido Jansen Aachen. Jill de Ridder springt auf. Ich bin qualifiziert, sagt sie laut und deutet eine geballte Faust an. Ihre Schwester Julia und Mutter Alexandra Simons de Ridder lächeln. Toll, sagt die Mutter, als die Drei auf einer Bank im Schatten der neuen Tribüne des Dressurstadions sitzen. Im Hause der Aachener Reitsportfamilie gibt es dieser Tage jede Menge Erfolge zu feiern. In der vergangenen Woche die Goldmedaille der jüngeren Tochter Julia (17), die bei der Europameisterschaft der Jungen Reiter mit der Mannschaft ganz vorne gelandet ist. Und jetzt das starke Abschneiden der älteren Tochter Jill auf der größten Bühne des Reitsports in Aachen. Platz sieben schaffte sie auf der mit acht Jahren noch so jungen Stute Whitney beim Prix St. Georges der Vereinigte Unternehmerverbände Aachen. Wenn du in Aachen reitest, dann ist das immer was ganz Be- sonderes, sagt Mutter Alexandra, die Goldmedaillen-Gewinnerin bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mit der deutschen Dressur-Equipe. Wenn du auch noch aus Aachen bist, dann willst beim CHIO natürlich erst recht schön reiten. Das war bei Jill de Ridders erstem Auftritt auf der größten Dressurbühne der Welt vor drei Jahren vielleicht das Problem. Aachen beeindruckt die Reiter. Wenn man als Aachener dann auch beeindrucken will, dann wird man vielleicht ein bisschen fest. Diesmal nicht. Whitney hat sich super benommen, lobte die junge Reiterin ihr junges Pferd. Wir haben die Punkte bekommen, die wir heimlich angepeilt hatten, sagt Die de Ridders: Die Töchter Julia (links) und Jill (rechts) mit Mama Alexandra. Foto: M. von Fisenne ALLTECH FEI WORLD EQUESTRIAN GAMESTM 2014 IN NORMANDY-FRANKREICH - sie. 70 Punkte sollten es sein, 70,289 waren es. Platz sieben, einen Rang hinter Helen Langehaneberg. Und das in einer Konkurrenz, die zwar klein, aber enorm stark war, sagt die Mutter mit der Erfahrung einer Goldmedaille. Und das, obwohl Jill de Ridder sich alleine auf ihren großen Auftritt vorbereiten musste. Die Eltern waren mit der jüngeren Tochter bei der Europameisterschaft in Italien. Jetzt ist das Team de Ridder wieder vereint. Und sie haben ehrgeizige Pläne. Samstag startet Jill beim Intermédiaire I um den WOTAXPreis. Das ist noch einmal deutlich schwerer als der erste Wettbewerb, sagt die Lokalmatadorin. Aber jetzt ist die Anfangsnervosität weg und die Vorfreude auf ein voll besetztes Stadion groß. Ich werde das genießen. So oft kommt man als Reiter nicht in den Genuss, in dieses Stadion einreiten zu können. Auch nicht als Aachenerin. ERLEBEN SIE DIE BESTEN AUS ALLEN DISZIPLINEN VOM 23. AUGUST BIS ZUM 7. SEPTEMBER 2014 Möge das Spektakel beginnen! DRESSUR Kunst und Tradition INFOS UND TICKETS VOM 25. BIS 29. AUGUST 2014 / CAEN / STADE D ORNANO OFFIZIELLER PARTNER TITEL SPONSOR OFFIZIELLER PARTNER

5 Freitag,18.Juli2014 Ahlmann kämpft um den Sonntag Der Marler muss sich beim NRW-Preis heute für den Großen Preis qualifizieren CHIOZeitung5 Christian Ahlmann mit Codex One am Mittwoch beim Preis von Europa. Foto: Uwe Anspach Es gibt etliches abzuräumen beim NRW-Preis. Nicht nur an Hindernissen, sondern auch an Preisgeld. Mit Euro ist das Springen heute dotiert, dazu kommt noch mal eine Extra-Prämie über Das ist mehr als etwa beim Preis von Europa (76 000), sagt Christian Wiegand, Assistent des Parcourschefs Frank Rothenberger. Das hat Folgen für den Parcoursaufbau: Deshalb ist das Springen auch schwerer. Aber das ist nicht weiter überraschend. Hier gibt es nur gute Pferde, deshalb muss es auch schwer sein, erklärt Wiegand. Eine Klippe könnte das siebte Hindernis werden. Ein überbautes Wasser das ist schon ein imposantes Bauwerk. Die Einschätzung teilt auch Christian Ahlmann. Der Sprung ist schwierig, zumal er aus einer unfreundlichen aber nicht unfairen Wendung heraus angeritten werden muss, sagt der 39-Jährige. Schwierig auch für seinen jungen Hengst Cornado II, den er heute sattelt. Für Ahlmann geht es dabei nicht nur ums Preisgeld. Der Marler, der gestern nicht zur deutschen Equipe beim Nationenpreis gehörte, muss sich noch für den Großen Preis am Sonntag qualifizieren. Mit dem sechsten Platz beim Preis von Europa sammelte er bereits kräftig Punkte. Heute ist die zweite und letzte Möglichkeit, um beim großen Abschlussspringen dabei zu sein. Vorgestern vertraute er auf Codex One, auf den er auch beim Großen Preis setzen würde. Im NRW-Preis aber sattelt er Cornado II. Er ist noch jung, aber sehr gut, lobt Ahlmann den neunjährigen Hengst. Sein Spitzenpferd Taloubet Z wird nach einer Ellbogen-OP dieses Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Ich gebe ihm alle Zeit der Welt, sich zu erholen. Die Qualifikation zwingt Ahlmann zum Taktieren. Ich möchte, dass Codex, wenn es klappt, am Sonntag auch die Frische hat, erklärt der Marler. Eine Entscheidung, die nicht von langer Hand vorbereitet war. Das entscheide ich von Tag zu Tag, je nachdem, wie sich die Pferde anfühlen. Und bei Cornado II hatte ich am ersten Tag ein gutes Gefühl. Das muss der junge Cornet- Obolensky-Sohn auch am seltenen Trockengraben, dem vierten Hindernis, beweisen. Da könnten die Pferde überrascht sein und die Konzentration auf die Stangen verlieren. (bsc)

6 CHIOZeitung 6 Freitag, 18. Juli 2014 Und Samstag geht es in Gelände! Vier bis fünf Pferde werden in der Zeit bleiben, schätzt Parcoursbauer Rüdiger Schwarz, der in diesem Jahr beim DHL-Preis die Linienführung verändert hat. Am Ende kann man Zeit gewinnen oder aber verlieren. Rüdiger Schwarz gibt einen Tipp ab. Vier bis fünf Pferde werden in der Zeit bleiben, schätzt der erfahrene Parcoursbauer, der in diesem Jahr die Linienführung verändert hat. Da wir hier in Aachen präparierte Bahnen haben, war das nicht einfach. Auf die Starter wartet eine neue Fragestellung am 1. Wasser (Hindernisse 6-9) mit einem veränderten Ein- und Aussprung, die das Wasser vielleicht einen Tick leichter als im vergangenen Jahr machen, findet Schwarz. Die Normandie-Bank (11-12) ist komplett neu mit zwei schmalen Sprüngen, aus kurzer Wendung heraus wartet eine Triplehecke. Ins Coffin (15), geht es steil rein, dann kommen versetzt zwei Traktoren als Hindernisse, die höchste Anforderungen an Rittigkeit, Gehorsam und Balance stellen. Nach dem Schützenhaus (16-17) geht es zum Jürgensen-Hügel (18-19). Nach Füllsprung 20 öffnen sich am Stawag-Komplex (21) zwei Wege, von denen einer wesentlich kürzer, aber auch schneller und risikoreicher ist. Schwarz: Hier bieten sich Zeitvorteile für mutige Reiter. Auch wenn die guten Bodenverhältnisse den Kurs sehr schnell machen: Wer den längeren Weg wählt, wird Zeitfehlerpunkte in Kauf nehmen müssen. (ust)

7 Freitag,18.Juli2014 CHIOZeitung7 Der Boden ist wirklich richtig gut Vielseitigkeits-Bundestrainer Hans Melzer ist vor dem Start der Prüfungen um den DHL-Preis heute optimistisch. Im Gelände wartet auf die Reiter eine neue Linie von Parcoursbauer Rüdiger Schwarz. Gesund und munter sind sie in Aachen angekommen, die Vielseitigkeitsreiter. Auf dem Papier könnten die Aussichten für die deutschen Starter kaum besser sein, findet Bundestrainer Hans Melzer im Gespräch mit Ute Steinbusch. Ist Aachen wieder das letzte große Schaulaufen vor der WM in der Normandie in wenigen Wochen? Melzer: Ja, wir wollten in Aachen die letzte Sichtung vornehmen. Die einzigen, die hier nicht dabei sind, weil sie sich in der schweren Vier-Sterne-Prüfung in Luhmühlen schon gut präsentiert haben, sind Bettina Hoy mit Designer und Andreas Ostholt mit So Is Et. IntervIew des tages Wer gehört diesmal zum Team? Melzer: Peter Thomsen mit Barny, Dirk Schrade mit Hop And Skip, Sandra Auffarth mit Opgun Louvo und Michael Jung mit Sam. Eigentlich hätten wir Ingrid Klimke statt Peter Thomsen melden müssen, da sie bei Championaten das bessere Ergebnis hatte, aber es gibt gute Gründe dagegen. Die da wären? Melzer: So hat Escada, die Stute von Ingrid Klimke, mehr Zeit, sich an die Atmosphäre im Dressurstadion zu gewöhnen. Wenn wir sie fürs Team nominiert hätten, hätte sie ganz zu Anfang starten müssen, weil das Teampferd immer als erstes geht und Ingrid außerdem Hale Bob reitet. Da hatten wir aber Bedenken, dass Escada dann unter Wert laufen würde. Deshalb geht Ingrid jetzt als Einzelreiterin an den Start. Sie haben sich die Geländestrecke bereits angesehen. Wie ist Ihr Eindruck? Melzer: Rüdiger Schwarz hat eine neue Linie gewählt, das macht die Aufgaben wieder spannend, das Wasser, die Normandie-Bank, an der man Zirkel reiten muss, das Coffin und vor dem Stadion direkt die Hand, die in den Himmel weist. Der Boden ist wirklich richtig gut, trotzdem wird es schwer, in der Zeit zu reiten. Überrascht es Sie, dass der Boden trotz der Unwetter der vergangenen Tage so gut ist? Bundestrainer Hans Melzer: Spannende Linien im Gelände. Foto: Michael von Fisenne Melzer: Der Boden wurde ja für Regen gemacht (lacht). Vor der WM 2006 hat hier ein regelrechter Bodentausch stattgefunden, weil man hier vorher noch nicht mal hätte gehen können. Der Parcoursbauer hat am letzten Hindernis-Komplex vor dem Einritt ins Stadion zwei Wege aufgezeigt, aber der ist eine ist deutlich länger... Melzer: Unsere Reiter sollen alle direkt reiten. Sicher kann immer mal etwas Unvorhergesehenes kommen, weshalb man die Alternative braucht. Aber generell gilt für uns, immer den ersten Weg zu nehmen, das ist ja auch unser einziges Ziel bei Championaten. Welche Nachrichten haben Sie noch für das Aachener Publikum? Melzer: Wir hatten überlegt, Claas- Hermann Romeike (Anm.: Sohn von Ex-Olympiasieger Hinrich Romeike) zu nominieren, aber er wird nun beim Nations Cup in Malmö starten. Dafür haben wir Andreas Dibowski wieder dabei, der seit Mai mit einer Adduktorenverletzung ausgefallen war. CHIO Aachen Kollektion 2014 Unser Einsatz für den CHIO Immer da, wenn der Pferdesport ruft Kommen Sie zur Geländeprüfung der Vierspänner am 19. Juli 2014 in der Aachener Soers. Erhältlich an den drei CHIO Aachen Fan-Shops auf dem Turniergelände sowie unter

8 CHIOZeitung 8 Auf dem Weg zum Ziel seiner Träume tim Hoster und ein Start beim Großen Preis Einmal in seiner Karriere beim CHIO reiten, das war immer Tim Hosters großer Traum. Das Pferd in der Soers satteln, sich im Aachener Hauptstadion mit den besten Springreitern der Welt messen, ein Teil des Weltfestes des Pferdesports sein. Und dieser Traum sollte nicht unerfüllt bleiben, Tim Hoster, 33, ist beim CHIO in Aachen zum ersten Mal dabei. Es ist wunderschön, sagt er. Und setzt sein breitestes Lächeln auf. Die ersten Springprüfungen hat er hinter sich gebracht, die Atmosphäre im rappelvollen Stadion genossen. Na klar habe ich mal Lachend in der Soers: CHIO-Debütant Tim Hoster. Foto: Harald Krömer nach links und rechts geschaut, sagt Hoster, der vor rund einem Jahr mit Freundin Nadine nach Höngen im Selfkant (Kreis Heinsberg), gezogen ist, und in der Soers sozusagen ein kleines Heimspiel hat. Die Zuschauer wissen, dass ich aus der Region komme, sie gehen richtig mit. Nur mit seinen bisherigen Ergebnissen ist er noch nicht so richtig zufrieden. So medium, sagt Hoster. Meist landete er im Mittelfeld, beim Preis von Europa war er auf seinem Top-Pferd Cash del Mar bis zum vorletzten Hindernis sogar fehlerfrei geblieben, war auf Kurs Stechen. Aber dann hatte ich ein Missverständnis mit meinem Pferd. Cash del Mar stoppte vor dem Hindernis, die gute Platzierung war dahin. Natürlich habe er sich da geärgert, sagt der gebürtige Liedberger. ein tolles Gefühl Aber nicht lange: Schon in der nächsten Prüfung, beim Preis der Städteregion Aachen, war Hoster auf Quality als Sechster bester Deutscher vor Daniel Deußer, Ludger Beerbaum und Co. Ein tolles Gefühl. Und er will mehr davon. Dass er das Zeug dazu hat, hat er in diesem Jahr schon hinlänglich bewiesen: Silber bei den Deutschen Meisterschaften in Balve, Sieg beim Großen Preis von Eindhoven. Heute will Tim Hoster beim Preis vom Nordrhein-Westfalen auftrumpfen, das wird sicherlich ein ganz schweres Springen, sagt er. Ein ganzer Bus aus der Heimat rollt zur Unterstützung an, und die kann Hoster heute Nachmittag richtig gut gebrauchen: Er will weitere Punkte sammeln, Punkte für einen Start, der seinen CHIO- Traum endgültig perfekt machen würde. Wenn ich am Sonntag beim Großen Preis von Aachen ins Stadion einreiten könnte, wäre das großartig, sagt er. (luk) chio digital Heute: Virtueller Geländeparcours Die virtuelle Geländestrecke der Vielseitigkeitsreiter hat ein neues hochmodernes Design mit komplett neuer Programmierung verpasst bekommen. So haben die Entwickler der Aachener Firma M-PLY die virtuelle Geländestrecke nun auch responsiv gemacht, das Programm erkennt nun automatisch, mit welchem Gerät auf die Anwendung zugegriffen wird und stellt den virtuellen Parcours so immer optimal dar. Hindernisse können um apps zum CHIO 2014 Freitag, 18. Juli Grad gedreht werden, und die Optik ist nahezu fotorealistisch. Wir bieten nicht nur erstklassigen Sport beim CHIO Aachen, sondern möchten mit unseren Zuschauern auch kommunizieren, sagt Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH, zu den neuen CHIO-Apps. Unser Anspruch ist es dabei, immer wieder Vorreiter zu sein. Ohne starke Partner geht so etwas nicht. Weitere Infos unter? chio-co#26737 Fendt ist eine weltweite Marke von AGCO. Entdecken Sie die exklusive Fendt Kollektion für Pferd und Reiter. Decken Halfter Taschen Kleidung Accessoires und vieles mehr Talk mit dem deutschen Dressurteam: Heute 16 Uhr, Fendt Stand

9 Freitag,18.Juli2014 CHIOZeitung9 Sandmann sicher: Das ist noch was zu machen Hollands Gespanne führen vor der deutschen Equipe Der Abstand scheint groß, doch Christoph Sandmann ist sicher: Da ist noch was zu machen. Die Niederländer Ijsbrand Chardon, Theo Timmerman und Koos de Ronde liefern sich wie gehabt im Länderkampf der Gespannfahrer das erwartete Duell mit der deutschen Mannschaft (Christoph Sandmann, Georg von Stein, Mareike Harm). Nach der ersten Teilprüfung im Fendt Nationenpreis, dem Preis der Martello Immobilienmanagment GmbH & Co. KG, liegen die Nachbarn mit 79,56 Fehlerpunkten um 13,17 Zähler vor der deutschen Mannschaft (92,73). Die Entscheidung fällt am Samstag ( Wohnwelt Pallen Marathon ) und Sonntag ( Preis der H & T Automotive Components ). Bundestrainer Karl-Heinz Geiger hat bekanntlich erstmals Mareike Harm ins Aachen-Team berufen, weil sie rein rechnerisch in der Dressur und im Kegelfahren mehr Punkte sammeln kann als Michael Brauchle, der zurzeit Probleme mit einem seiner Pferde hat. Gestern aber lieferte Harm (Platz 8/47,55) das Streichergebnis. Sandmann war beim Sieg von Chester Weber (USA/35,65) auf Platz fünf bester deutscher Starter (46,27) und gehört auch im Marathon zu den Top-Favoriten. Georg von Stein wurde Sechster (46,46). Auch er sieht seinen Teamkollegen Sandmann am Samstag ganz vorne. Im Vorjahr war die Differenz zu den Niederländern im Nationenpreis mit drei Punkten denkbar knapp. Neben den Niederlanden sind auch Ungarn und eventuell Schweden als Teams nicht zu unterschätzen, sieht Geiger dort die ärgsten Konkurrenten um die drei Plätze auf dem Treppchen. Er nahm Mareike Harm aus der Kritik, obwohl seine Rechnung, sie für Michael Brauchle zu nominieren, bislang nicht aufging: Sie ist aus meiner Sicht unterbewertet worden, sie hätte auch mit nur 44 Punkten bewertet werden können. Und Michael Brauchle muss am Samstag im Gelände auch erstmal mit seinem jungen Vorderpferd nach Hause kommen. In der kombinierten Einzelwertung ( Talbot-Preis ) sieht Geiger Boyd Exell (Australien) am Ende ganz vorne. Die weiteren Plätze sind austauschbar, sagt er. Und meint den Schweden Tomas Eriksson, Christoph Sandmann und Chester Weber. (wp) Liefert in der Dressur das beste Ergebnis für die deutsche Equipe ab: Christoph Sandmann fährt auf Platz fünf. Foto: Michael von Fisenne FEI Europameisterschaften Aachen in Zahlen 5 Disziplinen: EM Disziplinen: Springreiten, Dressur, Fahren, Voltigieren, Reining Weniger Steuern mehr Pferd. Zahlen sind unsere Leidenschaft, damit Sie Zeit haben Ihre auszuleben. Teilnehmer: Ca. 420 Reiter, Fahrer und Voltigierer (inkl. 40 Vielseitigkeitsreiter und 20 deutsche U25 Reiter, die nicht im Rahmen der EM starten) aus 40 Nationen, ca. 720 Pferde (inklusive Pferde der Vielseitigkeits und U25 Reiter, die nicht im Rahmen der EM starten) Besucher: Preisgelder: Gesamtdotierung: 1,76 Mio. Euro Budget: Investives Budget: rund 8 Mio. Euro Gesamtetat: 24 Mio. Euro Medien: Rund 800 Journalisten und mehr als 200 TV Mitarbeiter CHIO 2014 Der WOTAX-Preis Am 19. Juli 2014, Uhr im Deutsche Bank Dressurstadion Weniger Zahlen. Mehr Leidenschaft. DER BERATER

10 CHIOZeitung 10 Freitag, 18. Juli 2014 Dressur Impressionen von der Jederzeit mit 160 PFerdestärken Für sie unterwegs. Fotos: Thomas Rubel Von praktisch bis pünktlich: Mit dem METRO-Lieferservice lassen Frische und Vielfalt nicht lange auf sich warten.

11 Freitag,18.Juli2014 CHIOZeitung11 Datenbank Gute-Laune-Karli Es ist warm in diesen Tagen, herrliches Sommerwetter begleitet die Besucher beim diesjährigen Turnier. Und auch wenn einer ganz besonders schwitzt: Die gute Laune lässt sich CHIO-Maskottchen Karli niemals nehmen. Immer ist er bestens gelaunt und steht für Fotos mit Familien und kleinen Kindern gerne zur Verfügung. Foto: Harald Krömer Springen STAWAG-Preis (nach Strafpunkten und Zeit/ Euro): 1. Philipp Weishaupt (Riesenbeck) Calado 0 Fehlerpunkte/63,31 Sek. (5875 Euro), 2. Kent Farrington (USA) Blue Angel 0/63,53 (4700), 3. Pieter Devos (Belgien) Echo D 0/64,10 (3525), 4. Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) Colore 0/65,08 (2350), 5. Sergio Álvarez Moya (Spanien) Abab 0/65,18 (1645), 6. Steve Guerdat (Schweiz) Qui Vive 0/65,48 (1292,50) Preis der StädtRegion Aachen in memoriam Landrat Hermann-Josef Pütz (24 000): Darragh Kenny (Irland) Picolo 0/29,78 (6000), 2. Doda de Miranda (Brasilien) AD Nouvelle Europe Z 0/30,68 (4800), 3. Eric Lamaze (Kanada) Fine Lady 0/31,13 (3600), 4. Julien Epaillard (Frankreich) Cristallo 0/ 32,00 (2400), 5. Luciana Diniz (Portugal) Upper Star 0/33,01 (1680), 6. Tim Hoster (Korschenbroich) Quality 0/ 33,21 (1320) Sparkassen-Youngsters-Cup, Prüfung für junge Pferde (5200): 1. Kenny/Chin Quidam 0/68,54 (1000), 2. Lamaze/Check Picobello 0/71,37 (800), 3. Henrik von Eckermann (Schweden) Savita 0/ 71,43 (600), 4. Daniel Deußer (Mechelen) Burburry 0/72,03 (400), 5. Emanuele Gaudiano (Italien) 0/72,25 (280), 6. Denis Nielsen (Löningen) 0/72,33 (220), Thomas Weinberg (Kohlscheid) Houpette 4/75,34 Dressur Preis der Familie Tesch, Grand Prix CDIO (30 000): 1. Matthias Alexander Rath (Kronberg) Totilas 82,300 Prozentpkt. (7800), 2. Helen Langehanenberg (Billerbeck) Damon Hill 81,220 (5500), 3. Adeline Cornelissen (Niederlande) 80,980 (3600), 4. Isabell Werth (Rheinberg) Bella Rose 79,580 (2200), 5. Tinne Vilhelmson Silfvén (Schweden) Don Auriello 76,920 (1400), 6. Charlotte Dujardin (Großbritannien) Valegro 76,900 (500), Kristina Sprehe (Dinklage) Desperados 73,960 (500) Lambertz Nationenpreis, Mannschaftswertung (40 000): 1. Deutschland (Rath, Langehanenberg, Wert, Sprehe/Streichergebnis = S) 243,100 (11 500), 2. Niederlande (Cornelissen, Hans-Peter Minderhoud/Glock s Flirt 72,660, Marlies van Baalen/Miciano 69,740, Katja Gevers/Thriller 69,320/S) 223,380 (9200), 3. Spanien (Jose Daniel Martin Dockx/Grandioso 74,640, Morgan Barbançon/ Painted Black 73,260, José Antonio Garcia Mena/Norte Lovera, 72,700) 220,600 (6000), 4. Großbritannien 218,440 (4300), 5. Dänemark 216,820 (2500), 6. USA 213,740 (1500) Havens Pferdefutter-Preis, Grand Prix CDI4* (13 100): 1. Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) Unee 73,220 Prozentp. (3200), 2. Fabienne Lütkemeier (Paderborn) D Agostino 73,200 (2000), 3. Beata Stremler (Polen) Rubicon 72,400 (1400), 4. Michael Eilberg (Großbritannien) Marakov 71,600 (1000), 5. Dorothee Schneider (Framersheim) 71,480 (700), 6. Nadine Capellmann (Aachen) Girasol 71,380 (600) Fahren Preis der Martello Immobilienmanagement GmbH & co. KG, Dressur (7700): 1. Chester Weber (USA) 35,65 Fehlerpkt., (1500 ), 2. Theo Timmermann (Niederlande) 36, , 3. Boyd Exell (Australien) 36,74 (900), 4. Ijsbrand Chardon (Niederlande) 43,14 (600), 5. Christoph Sandmann (Lähden) 46,27 (420), 6. Georg von Stein (Modautal) 46,46 (330), Mareike Harm (Negernbötel) 47,55 (180) Fendt Nationenpreis, Stand nach der Dressur: 1. Niederlande 79,56 Fehlerpkt., 2. Deutschland 92,73, 3. Schweden 98,88, 4. Ungarn 103,36, 5. Frankreich 111,87, 6. Belgien 116,22 Besuchen Sie uns auf dem Turniergelände. Täglich spannende Interviews und Informationen rund ums Turniergeschehen Tolle Tagespreise bei unserem Gewinnspiel Neben verschiedenen Interviewgästen steht heute die Glücksbringeraktion im Blickpunkt. Dressurreiterin Helen Langehanenberg wird für die gute Wir Sache freuen von uns auf bis Sie! Uhr Autogramme geben. Wir freuen uns auf Sie! ticket-hotline Wer noch Karten braucht, kann sich unter dieser Nummer melden. Liveblog & Special Berichte, Fotos, Videos, Ergebnisse und interaktive CHIO-Ansichten auf an-online.de/chio und az-web.de/chio DER TAG IN DER REGION AACHEN / DÜREN / HEINSBERG M O N TA G 1 4. J U L I R E G I O N Die Polizei heult jetzt noch schriller 33 C sonnig Yelp heißt der Ton, mit dem Autofahrer neuerdings zum Anhalten aufgefordert werden. Er ist unüberhörbar, da ist sich NRW-Innenminister Ralf Jäger ganz sicher. Dabei gab es zuerst Widerstand. Jetzt kostenlos bis 31. August testen! Die Region liebt A A C H E N Jugendtraum für Erwachsene Ein Kettcar mit Elektromotor? Sowas gibts tatsächlich! Entwickelt wird es von Aachener Forschern. Unser Reporter Stephan Kreuz stattet der Demonstrationsfabrik einen Besuch ab und dreht ein kleines Video. RÜCKSPIEGEL WAS STEHT AN? 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