Stadt- und Ortskernbelebung in Niederösterreich
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- Petra Holst
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1 Wohnbau Stadt- und Ortskernbelebung in Niederösterreich Für lebenswerte Ortskerne in Niederösterreich durch Bündelung der Kräfte von NAFES, ecoplus, Wohnbauförderung, Stadterneuerung in Niederösterreich und NÖ Gestalten
2 Wohnbau Trends der letzten Jahre Europaweiter politischer Wille, die Ortskerne zu attraktivieren Einsatz der Raumordnungsgesetzgebung als Instrument zur Revitalisierung der Ortskerne (England, Schweiz, Niederlande, Niederösterreich?) Hohes Wachstum bei den Verkaufsflächen im Handel, obwohl die Zahl der Geschäfte zurückgeht Hohe Passantenfrequenz im Ortskern entscheidet über die Qualität des Standortes.
3 Wohnbau Trends Standortcharakteristik ausgewählter Branchen im Handel: Verkaufsflächen Durchschnittliche Verkaufsflächen pro Outlet (in m²) Branche Veränderung % Drogerie/Parfümerie ,3 Bekleidung ,7 Lebensmittelhandel ,1 Schuhhandel ,4 Quelle: RegioPlan Consulting, BranchenReporte Nach Einschätzung vieler Experten sind etwa 1/3 der Handelsstandorte in Österreich unrentabel. Klein- und kleinststrukturiertheit vieler innerstädtischer Handelsbetriebe Trend zur Anbieterkonzentration (Mittelzentren)
4 Wohnbau Stadtund Ortskernbelebung Drei Module bilden den Rahmen 1. Förderungen aus Mitteln der NAFES (NÖ Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Einkaufs in Stadt- und Ortskernen) 2. Stärkung des Handels in Stadt- und Ortskernen - Pilotstädte 3. Gezielte Wohnbauförderung zur Stadt- und Ortskernbelebung
5 NAFES-Förderungen für: 1. Infrastrukturelle Maßnahmen in Orts- und Stadtzentren zur Unterstützung des Handels 2. Förderung von Investitionen der Gemeinde für den einzigen Nahversorger in Ortskernen 3. Unterstützung von gemeinsamen Marketingmaßnahmen der Handelsbetriebe in Stadt- und Ortskernen 4. Pilotprojekte Infrastruktur Handels- und Dienstleistungsstandorte: Schaffung und Optimierung von Handelsflächen in Stadtund Ortskernen Verbesserung des Branchenmixes in Stadt- und Ortskernen
6 NAFES-Förderungen Ansuchen durch wen? Gemeinden in NÖ Wirtschafts- und Werbegemeinschaften, insbesondere Vereine Private Errichtungsgesellschaften bei Pilotprojekten
7 NAFES-Förderungen Wie sehen diese aus? Gewährung eines nicht rückzahlbaren Zuschusses in Höhe von maximal 30 % der anerkannten und nachgewiesenen Gesamtkosten einer Maßnahme, im Einzelfall maximal ,- EUR (Förderobergrenze pro Projekt). WICHTIG: Mit der Umsetzung der Maßnahme darf zum Zeitpunkt des Ansuchens noch nicht begonnen worden sein.
8 Was ist nicht oder nur eingeschränkt förderbar? Maßnahmen, mit denen vor Antragstellung begonnen wurde Einzelbetriebliche Maßnahmen Veranstaltungen sowie regelmäßig veranstaltete Events u.ä. ohne Einbindung in ein Gesamtkonzept Laufende Kosten einschließlich Personalkosten Maßnahmen, bei denen andere Ziele, wie etwa kulturelle, ästhetische oder tourismusfördernde Ziele im Vordergrund stehen Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen unter EUR 3.000,--
9 Pilotprojekte Krems Mistelbach Mödling Neulengbach Retz Schrems Sollenau Tulln Waidhofen/Ybbs Waidhofen/Thaya Wiener Neustadt Elf Pilotstädte in Niederösterreich In einer Pilotphase von 2 Jahren soll in den Städten ein Ziel- und Maßnahmenplan erarbeitet werden. Die Organisationen Stadterneuerung, ecoplus und NAFES arbeiten eng zusammen und geben intensive Hilfestellung Es arbeiten Gemeinde, Handel (Wirtschaftstreibende), Hausbesitzer und eine aktiv eingebundene Bevölkerung zusammen Die Begleitung erfolgt durch Fachberater und Prozessbegleiter
10 Pilotprojekte Krems Mistelbach Mödling Neulengbach Retz Schrems Sollenau Tulln Waidhofen/Ybbs Waidhofen/Thaya Wiener Neustadt Projektstufen 1. Analyse durch den Fachberater, der die Ist-Situation erhebt und einen ersten Beratungsansatz erarbeitet. 2. Entwicklung des Maßnahmenplans durch eine Arbeitsgruppe vor Ort. Die NÖ Stadterneuerung betreut die Arbeitsgruppe, der Fachberater gibt inhaltliche Impulse. 3. Umsetzung: Unterstützung liefern dabei wieder NÖ Stadterneuerung und Fachberater. Einzelne Maßnahmen werden dabei über die bestehenden Förderschienen (NAFES, NÖ Stadterneuerung, ecoplus) unterstützt.
11 Pilotprojekte Krems Mistelbach Mödling Neulengbach Retz Schrems Sollenau Tulln Waidhofen/Ybbs Waidhofen/Thaya Wiener Neustadt Voneinander lernen NÖ-weites Ziel ist die Erstellung eines Projekthandbuchs.
12 Pilotprojekte Krems Mistelbach Mödling Neulengbach Retz Schrems Sollenau Tulln Waidhofen/Ybbs Waidhofen/Thaya Wiener Neustadt Netzwerke Kontinuierlicher Erfahrungsaustausch zwischen den Gemeinden sichert die Nachhaltigkeit des Projektes.
13 Gezielte Wohnbauförderung zur Belebung der Orts- und Stadtzentren Wohnbau Jährlich werden etwa 20 besonders erfolgversprechende Projekte durch eine höhere Wohnbauförderung (Darlehen oder Zinsenzuschüsse) unterstützt werden. jährlich 10 Mio. Euro aus den Mitteln der Wohnungsförderung Projektlaufzeit: Bis Ende 2008 Die Auswahl dieser ca. 20 Projekte erfolgt in einer Jury, die aus verschiedenen Experten des Landes, VertreterInnen der Förderstelle sowie externen Fachleuten besteht.
14 Wohnbau Teilnahmekriterien es muss ein Gesamtkonzept zur Belebung des Ortskerns vorhanden sein das Projekt darf noch nicht begonnen sein die Gemeinde muss an Planung und Umsetzung mitwirken o z.b. in der Umfeldgestaltung oder Darstellung, welche Vorleistungen die Gemeinde erbracht hat. der Inhalt des Projekts muss sich auf ein Gebäude beziehen das Projekt muss der Wohnraumschaffung dienen Einreichschluss für die 1. Vergabesitzung ist der
15 Wohnbau Beurteilungskriterien Nachhaltigkeit die Belebung des Zentrums muss nachhaltig gesichert sein Belebung des Ortskerns es soll ein Gesamtkonzept zur Belebung des Ortskerns vorhanden sein Architektonische Qualität Wirtschaftlichkeit Nutzungsmix Finanzierbarkeit generelle Förderfähigkeit
16 Kontakt Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik Kennwort: Stadt- und Ortskernbelebung Landhausplatz St. Pölten Telefonhotline:
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