Liebe Leserin, lieber Leser,

Transkript

1 Vereins Zeit Liebe Leserin, lieber Leser, gerade erst habe ich vom gelungenen Start in den Frühling berichtet und schon ist der Start in den Herbst wieder Geschichte. Am 16. September belebten die Mitglieder der Innenstadtinitiative wieder den Markt. Einige Impressionen anbei: Im Vergleich zum letzten Jahr war das Wetter diesmal wirklich herbstlich. Auf die zahlreichen Regenschauer hätte man gerne verzichtet. Unter diesen Umständen war der Zuspruch der Besucher dennoch sehr gut. Herzlichen Dank an alle fleißigen Helfer und Organisatoren.

2 Ein kleiner Rückblick: Am 16. Mai trafen wir uns mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung und sprachen über den Weihnachtsmarkt. Nach dem gelungenen und prämierten Weihnachtsmarkt 2016 wollen wir ja gern dieses Jahr noch einen draufsetzen. Positiv zu vermelden gibt es, dass die Eisbahn wieder gesichert ist. Auch wenn die Händler noch nicht Schlange stehen, gibt es Verträge mit neuen Interessenten, so dass sich das Angebot weiter verbessern wird. Auch wir wollen unseren Beitrag leisten. Neben Bewährtem wie der Adventskalender Aktion soll auch der Advent in den Höfen den Weihnachtsmarkt weiter aufwerten und überregional bekannt machen. Aus diesem Grund haben wir über mehrere Kanäle zur Mitarbeit aufgerufen und uns dann am 29. Juni 2017 erstmals als Arbeitsgruppe getroffen. Im Partykeller Treffpunkt bei Familie Partzsch fanden sich die Teilnehmer vom letzten Jahr ebenso ein wie einige Interessenten sowie Frau Hofmann und Herr Zander von der Stadtverwaltung. So wie es aussieht, werden wir die Zahl von 5 offenen Höfen vom Advent 2016 deutlich überschreiten. Leider haben wir noch nicht alle Wunschpartner überzeugen können, aber eine solche Tradition muss wachsen. Mit einer Verdopplung der Teilnehmer können wir sehr zufrieden sein. Wenn der 16. Dezember 2017 wieder ein solch großer Erfolg wird wie letztes Jahr, werden 2018 sicher auch die Sparkasse und die Stadtwerke mit im Boot sein. Die Hauptversammlung unseres Vereins fand am 17. Mai 2017 im Weißen Roß statt. Wir berichteten ausführlich über unsere vielseitigen Aktivitäten. Schon jetzt möchte ich darauf hinweisen, dass wir im nächsten Jahr wieder einen neuen Vorstand

3 wählen müssen. Wer Interesse hat, bei der Weiterentwicklung des Vereins mitzuwirken, ist herzlich eingeladen, schon jetzt sein Interesse zu bekunden. Am 31. Mai statteten wir unserem Vereinsmitglied Auhagen KG einen Besuch ab anlässlich des Tags der offenen Tür im Unternehmen. Mit Auhagen blau startete das Unternehmen eine Marketingkampagne, um sich einerseits in seiner ganzen Vielfalt zu präsentieren (Werkzeug- und Formenbau, Spritzguss, Kartonagen, Werbemittelgestaltung) und andererseits seine angestammten treuen Modellbahnzubehör-Kunden nicht zu verunsichern. Wir wünschen Ute und Michael Hofmann-Auhagen alles Gute und weitere große Erfolge bei der Weiterentwicklung dieser traditionsreichen Firma. Mehrere Besuche führten den Vorstand im Juni und Juli ins Rathaus, um mit der Stadt gemeinsam über eine interaktive Infosäule auf dem Marktplatz zu beraten. Immer wenn Fördermittel im Spiel sind, werden die Prozeduren aufwändig und langwierig. Über ein Ergebnis kann ich leider noch nicht berichten, obwohl neben den Verantwortlichen im Rathaus auch ich und ganz besonders Andreas Hahn nicht unerheblich Zeit und Kraft in das Projekt gesteckt haben. Was lange währt, wird (hoffentlich) gut. Vom 25. Bis 27. August reiste eine Delegation der Stadt Marienberg in unsere Partnerstadt Bad Marienberg. Von Seiten des Gewerbevereins und der Innenstadtinitiative waren Ulrike Klemm und Holger Knorr mit dabei. Beim Firmenlauf haben sie gemeinsam mit dem Oberbürgermeister André Heinrich und Ronald Müller unsere Stadt würdig vertreten und in einem Regenrennen gezeigt, dass der Erzgebirger mit schlechtem Wetter sehr gut zurechtkommt.

4 Zeitgleich absolvierten 20 Teilnehmer des Vortragsabend mit Dieter Lange Sieger erkennt man am Start Verlierer auch eine Fortsetzung in Form des zweitägigen Seminars TETA1. Dieter Lange stellte unsere Welt auf den Kopf und hat uns schwer begeistert, wenn auch die Fragen nicht immer bequem waren. Wer aus terminlichen Gründen nicht konnte, kann auch eines der offenen Seminare besuchen. Termine unter Eine Fortsetzung mit TETA2 ist beschlossene Sache. Der Holzmarkt Anfang September war für die Stadt wieder ein großer Erfolg. Oberbürgermeister André Heinrich wies in seinem Grußwort drauf hin, dass auch hier ein Hand in Hand aller Beteiligten maßgebend für den Erfolg ist. So hat die Kirchgemeinde in diesem Jahr zum zweiten Mal ihre Feierlichkeiten zum Erntedankfest im Rahmen des Holzmarkts mit abgehalten. Bei der diesjährigen Glockenweihe wurden sämtliche Besucherrekorde überboten. Ein schöner Erfolg für beide Seiten. Im Rahmen unserer gemeinsamen Anstrengungen zum Stadtmarketing haben wir festgestellt, dass Stadtmarketing auf 5 Säulen steht: 1. Standortmarketing 2. Tourismusmarketing 3. Eventmarketing 4. Citymarketing 5. Verwaltungsmarketing Mit unserer Innenstadtinitiative sind wir im Bereich des Event- und Citymarketing tätig. Im Rahmen unserer Vorstandsitzung vom 20. Juli 2017 haben wir uns Gedanken zur Entwicklung des Tourismus in unserer Stadt und den eingemeindeten Ortsteilen gemacht. Um hier einmal aus berufenem Mund zu hören, was bereits in dieser Hinsicht unternommen wird, luden wir den Oberbürgermeister zu einer gemeinsamen Vorstandssitzung zu diesem Thema ein. Gemeinsam mit Frau Knoll Sachgebietsleiterin des Bereichs Tourismus in der Stadtverwaltung - trug uns André Heinrich am 07. September vor, was die Stadt bereits im Bereich Tourismusförderung leistet.

5 Zunächst einmal handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Kommune. Das ist nur deshalb möglich, weil die Stadt Marienberg finanziell sehr solide dasteht. Die Gesamtaufwendungen für die Tourismusförderung in Marienberg und den Ortsteilen schlägt mit fast einer Million Euro im Jahr zu Buche. Unter den Bereich Tourismus zählen sowohl die Kulturarbeit als auch der Tourismus selbst. Die Stadt ist Mitglied im Tourismus-Verband Erzgebirge. Sie bringt u.a. das Gastgeberverzeichnis heraus und betreut vier verschiedene Websites. In den Verantwortungsbereich fallen sämtliche Museen im Stadtgebiet wie auch die drei Tourismus-Informationen im Rathaus sowie in Pobershau und Zöblitz alles Institutionen, die mit Personal zu besetzen sind und natürlich auch Raum- und Energiekosten verursachen. Aber auch die Unterhaltung von Wanderwegen, Radwegen und die Präparierung der Skipisten gehören hier dazu. Ebenso wird Werbung und Marketing betrieben, neben dem Gästeverzeichnis der Veranstaltungskalender sowie die Präsentation auf zahlreichen Messen. Dabei werden auch private Einrichtungen wie Hotels und Gaststätten mitbeworben. Hier könnte eine engere Zusammenarbeit zwischen der Stadt einerseits und den privaten Anbietern noch zu einer weiteren Verbesserung der Ergebnisse führen. Die diesbezüglich veranstalteten Vermieterversammlungen und Wirte-Stammtische hatten bisher eine nur eine geringe Resonanz. Wir würden gern unter dem Dach des Gewerbevereins die Interessen der privaten Seite bündeln, um mit einer Stimme sprechen zu können. Im Bereich des Einzelhandels haben wir hier mit der Innenstadtinitiative große Erfolge. Etwas Vergleichbares braucht es auch im Tourismus, um noch mehr Gäste für Marienberg zu interessieren und das Lebensumfeld der Marienberger samt Ortsteilen attraktiv zu erhalten. Voraussetzung wäre hier, möglichst viele Hoteliers, Gastronomen und Vermieter dazu zu bewegen, in unserem Verein mitzuarbeiten. In Zusammenkünften, die auch regional stattfinden könnten (z.b. Pobershau) sollte sich erst einmal auf eine gemeinsame Position geeinigt werden. Das wird genauso schwierig werden wie die einheitlichen Öffnungszeiten bei den Einzelhändlern. Danach können diese Positionen und Anliegen vorgetragen werden. Ich bin überzeugt, dass man sich im Rathaus sehr konstruktiv mit diesen Dingen

6 auseinandersetzen wird. Unsere sehr guten Erfahrungen mit der Innenstadtinitiative lassen keinen anderen Schluss zu. Wir müssen aber erst einmal ins Handeln kommen. In anderen Bereich tun wir das. So startet am 27. Oktober 2017 die dritte Shopping- Nacht. Auch hier ist wieder jeder Teilnehmer wichtig. Die Kunden haben es den teilnehmenden Händlern in den letzten beiden Jahren gedankt, vor allem, wenn es etwas Besonderes an diesem Abend zu erleben oder entdecken gab. Am 18. November ist dann Vereinszeit. Wie auch letztes Jahr ziehen wir dieses Jahr die Weihnachtsfeier vor und treffen uns zu einem Martinsgansessen in der Ofenschenke in Hutha. Einladung anbei. Bitte melden Sie sich wieder zahlreich an, im großen Gastraum hätten bis zu 50 Teilnehmer Platz. Ich konnte mich vor zwei Jahren bereits von der Qualität der Küche überzeugen und kann nur dringend raten, diesen Abend nicht zu verpassen!

7 Dann laufen die Vorbereitungen für den Advent in den Höfen am 16. Dezember und den Weihnachtsmarkt inzwischen auf Hochtouren. Für die Gestaltung eines solchen Hofes braucht es schon eine Menge Zeit und viele gute Ideen. Und zu guter Letzt können wir schon nach 2018 blicken und Ihnen den Gewerbeball am 13. Januar ankündigen. Die Einladungen sind im Druck und gehen Ihnen zu. Bitte reservieren Sie sich den Termin und bringen Sie möglichst viele Freunde und Geschäftspartner mit. Erst mit genügend Teilnehmern macht ein solcher Abend Spaß. Und im Hinblick auf die nicht unerheblichen Fixkosten rechnet sich das auch nur dann. Kommen Sie erkältungsfrei durch den Herbst. Ich hoffe, wir sehen uns beim Martinsgansessen. Bis dahin grüßt Sie herzlich im Namen des gesamten Vorstands Ihr André Unger