Trends, Prognosen und Expertise zur Unterstützung regionaler Strategieentwicklung
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- Falko Meyer
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1 Trends, Prognosen und Expertise zur Unterstützung regionaler Strategieentwicklung Dr. Christa Larsen Fachveranstaltung Strategie aber wie? 27. Juni 2018, Hotel Esperanto, Fulda 1 / 14
2 Strategie aber wie? Unter Strategie werden klassisch die (meist langfristig) geplanten Verhaltensweisen von [Akteuren/ Organisationen] zur Erreichung ihrer Ziele verstanden. Quelle: Wikipedia Merkmale Ziele Zukunftsorientierung Verhaltensweisen von Akteuren (auch Organisationen) Frage: Wie kann man eine regionale Strategie entwickeln und was braucht man dafür? 2 / 14
3 Strategie aber wie? Die Entwicklung einer regionalen Strategie bedarf der Kenntnisse zu zukünftigen Entwicklungen zur aktuellen Situation zu vergangenen Entwicklungen im Schnittpunkt von Zielen und Akteuren Frage: Wie können die Kenntnisse zu vergangen und aktuellen Lagen mit zukünftigen Entwicklungen verbunden werden? 3 / 14
4 Strategie aber wie? Kenntnisse zu zukünftigen regionalen Entwicklungen können gewonnen werden aus (Mega)-Trends (mittel- und langfristig) Regionalprognosen (kurz- und mittelfristig) Expertenempfehlungen (kurzfristig) am besten aus einer Kombination aller drei Quellen, um die jeweiligen Vorteile nutzen zu können Frage: Wie kann der Fokus auf die Region gerichtet werden? 4 / 14
5 Strategie aber wie? - Ein Beispiel Mega-Trends (mittel- und langfristiger Entwicklungshorizont) - Beispiele Globalisierung Digitalisierung demografischer Wandel, demografische Entwicklung Vorteile und Herausforderungen Neuigkeitswert (freies Denken), meist keine direkte Abhängigkeit von nationalen, regionalen und kommunalen Entwicklungsverläufen hohe Abstraktion, allgemeine Aussagen, Visionen und Annahmen zum Teil noch keine/wenig Umsetzung Regionaler Fokus eher schwach ausgeprägt Frage: Wie werden sich Megatrends in einer spezifischen Region auswirken? 5 / 14
6 Strategie aber wie? - Ein Beispiel Regionalprognosen Projekt regio pro (kurz- und mittelfristig) Demografische Entwicklung - Bedeutung für die regionale Wirtschaft und den regionalen Arbeitsmarkt Rückgang der Zahl der Schulabsolvent/innen Zunahme des Altersbedingten Ersatzbedarfs 6 / 14
7 Strategie aber wie? - Ein Beispiel Regionalprognosen Projekt regio pro (kurz- und mittelfristig) Demografie bedingter Rückgang der Anzahl der Schüler/innen in allgemeinbildenden Schulen 35 Schüler/innen (in Tausend) 30 Landkreis Gießen Landkreis Fulda Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt 7 / 14
8 Strategie aber wie? - Ein Beispiel Regionalprognosen Projekt regio pro (kurz- und mittelfristig) Nachfrage und Angebot nach Arbeitskräften im Jahr Landkreis Fulda Landkreis Gießen Veränderungsbedarf Altersbedingter Ersatzbedarf Erwerbsminderungsbedingter Ersatzbedarf Angebot Mismatch 8 / 14
9 Strategie aber wie? - Ein Beispiel Regionalprognosen Projekt regio pro (kurz- und mittelfristig) Altersbedingter Ersatzbedarf von 2011 bis 2018 von 2013 bis 2020 von 2015 bis 2022 von 2017 bis 2024 Landkreis Fulda Landkreis Gießen 9 / 14
10 Strategie aber wie? - Ein Beispiel Regionalprognosen Projekt regio pro (kurz- und mittelfristig) Regionale Auswirkungen von Globalisierung und Digitalisierung (und demografische Entwicklung) Schätzung des Veränderungsbedarfs in einzelnen Wirtschaftszweigen bis 2024 Wachstum Rückgang Schätzung mit dem GWS-Modell regio 10 / 14
11 Strategie aber wie? - Ein Beispiel Regionalprognosen Projekt regio pro (kurz- und mittelfristig) Fokusgruppen mit Expertise aus den Regionen zur Validierung (kurzfristig) Produzierender Bereich (Globalisierung) Maschinenbau, Fahrzeugbau (2024: Rückgang 3%) (2024: Stagnation 0%) Sachbezogene Dienstleistungen (Digitalisierung) Einzelhandel (2024: Rückgang 2 %) (2024: Rückgang: 5%) Verkehr und Lagerei: (2024: Wachstum: 2%) (2024: Wachstum: 3%) Personenbezogene Dienstleistungen (Demografie) Gesundheits- und Sozialwesen (2024: Wachstum 3 %) (2024: Wachstum: 5%) 11 / 14
12 Strategie aber wie? Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen verknüpfen. Daraus kurz- und mittelfristige Entwicklungen ableiten. Handlungsansätze identifizieren und Handlungsempfehlungen aussprechen. Weitere Erfolgsfaktoren einer Strategieentwicklung alle relevanten Akteure von Anfang an einbinden abgestimmte Interpretation Wie stellt sich die regionale Lage heute und kurz- bis mittelfristig dar? abgestimmte Aktivitäten - Was soll getan werden? Welche Maßnahmen passen, welche sollen modifiziert werden, welche neuen Maßnahmen werden gebraucht? Wer macht was? gemeinsam beobachten, bewerten, nachsteuern 12 / 14
13 Strategie aber wie? Eine regionale Strategie entwickeln, ist ein andauernder Prozess. 13 / 14
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Christa Larsen Tel / 14
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