Das Gute Ökologische Potenzial (GÖP) zur Bewertung erheblich veränderter Gewässer (HMWB)

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1 Platzhalter Grafik (Bild/Foto) Das Gute Ökologische Potenzial (GÖP) zur Bewertung erheblich veränderter Gewässer (HMWB) Ergebnisse aus dem GÖP - Projekt NRW Weser in Minden bei Hochwasser Dr. Norbert Kirchhoff, FB 55 Gebietsforum Erft am in Köln

2 Veranlassung / Ausgangslage - Die EU-WRRL unterscheidet NWB, HMWB und AWB - 52% der OWK in D sind HMWB / AWB. Das Entwicklungsziel ist das GÖP - Ziel der EU-WRRL für NWB ist der GÖZ - Zur Beurteilung der Zielerreichung anhand biol. QK gibt es für NWB aussagekräftige Methoden - Zur Bewertung von HMWB stehen geeignete Methoden bisher nicht zur Verfügung - Beurteilung der Lebensgemeinschaften in HMWB im 1. BWP hilfsweise mit NWB - Maßstab - Bewirtschaftungsziele für HMWB bisher ausschließlich maßnahmenorientiert (Prager Ansatz) - Das "gute ökologische Potenzial" war per definitionem immer dann erreicht, wenn alle ökologisch wirksamen und ohne signifikante Einschränkung der relevanten Nutzungen durchführbaren Maßnahmen umgesetzt sind - Eine entsprechende ökologische Wirkung wurde zwar erwartet, aber weder näher qualifiziert noch quantifiziert

3 Ziele des GÖP Projekts NRW 1. Entwicklung einer neuen Methode zur Klassifizierung des GÖP für MZB und Fische (die Wasserpflanzen wurden noch ausgeklammert) 2. Methode analog konzipiert zur Bewertung von NWB, jedoch unter Berücksichtigung der relevanten nutzungsbedingten Restriktionen 3. zweigleisiger Ansatz bei Ableitung (Bewirtschaftungsseite + Bewertungsseite) 4. Beschreibung neuer potenzieller Lebensraumfunktionen zur erfolgreichen Durchführung entsprechender Maßnahmen 5. Einbeziehung verschiedener UBA-Projekte, EU-Workshops und nationaler und internationaler Studien 6. Erprobung der erhaltenen Ergebnisse an Fallbeispielen aus der Praxis

4 Aufbau und Ablauf des Projektkonzepts Bewirtschaftungsseite Nutzungsgruppe + Gewässertypgruppe HMWB - Fallgruppe Beschreibung der erzielbaren potenziellen Habitatausstattung (separat für GÖP und HÖP) Bewertungsseite Prognose der potenziellen Artengemeinschaft Makrozoobenthos Fische Ableitung nutzungsspezifischer Zielwerte Ableitung nutzungsspezifischer Referenzzönosen Modifiziertes Asterics FIBS

5 1. Bildung von Gruppen (1/3) Erforderlich um dem wachsenden Komplexitätsgrad, der sich aus der Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten ergibt, entgegen zu steuern. A. Typische Nutzungsgruppen in NRW Landentwässerung und Hochwasserschutz Bebauung und Hochwasserschutz ohne Vorland Bebauung und Hochwasserschutz mit Vorland Landentwässerung und -bewässerung Bergsenkungsfolgen Grundwasserregulierung Hochwasserschutz Schifffahrt auf Flüssen (frei fließend) Schifffahrt auf Flüssen (staureguliert) Talsperren Wasserkraft

6 1. Bildung von Gruppen (2/3) B. Gewässertypgruppen Mittelgebirgsbäche Mittelgebirgsflüsse Tieflandbäche Tieflandflüsse

7 1. Bildung von Gruppen (3/3) C. Nutzungsgruppen + Gewässertypgruppen = HMWB Fallgruppen für NRW Insgesamt 30 HMWB - Fallgruppen

8 2. Ableitung potenzielle Habitatausstattung im HÖP u. GÖP Die potenzielle Habitatausstattung beschreibt den hydromorphologischen Zustand für jede der 30 HMWB Fallgruppen nach Umsetzung aller zielführenden Maßnahmen. beruht im Wesentlichen auf den Parametern der Gewässerstrukturkartierung. und wird dargestellt als - Aufsichtsskizze im HÖP - Querschnittsskizze im HÖP - Liste der relevanten GSG-Parameter im HÖP - Piktogramm-Darstellung im GÖP - Liste relevanter Schlüsselfaktoren - Piktogramm-Darstellung zielführender Habitatverbesserungen, mit Angaben zur Relevanz und technischen Machbarkeit

9 Aufsicht- und Querschnitts-Skizze im HÖP z.b. Mittelgebirgsbäche mit Bebauung und Hochwasserschutz - ohne Vorland A A B B Blöcke, Steine Flutende Makrophyten Schotter, Kies Gebüsche, Hochstauden (Aufsicht) Totholz, Äste Strömung

10 Liste der relevanten GSG Parameter im HÖP z.b. Mittelgebirgsbäche mit Bebauung und Hochwasserschutz - ohne Vorland

11 Piktogramme gewichtete Habitatausstattung im GÖP z.b. Mittelgebirgsbäche mit Bebauung und Hochwasserschutz ohne Vorland Unterscheidung verschiedener Degradationsstufen (am Beispiel Sohle )

12 Liste relevanter Schlüsselfaktoren für die Habitatverbesserung z.b. für die HMWB-Fallgruppe: Mittelgebirgsbäche mit Landentwässerung und Hochwasserschutz Naturnahes, gut durchlüftetes Substrat (z.b. Kies, Schotter) mit geringen Feinsedimentanteilen Ökologische Gewässerunterhaltung Möglichst geringer Anteil an standortfremden Materialien und ein hoher Anteil an Totholz Naturnahe Tiefenvarianz mit tieferen Bereichen (Kolke / Pools) und Querbänken (Riffel) Lebensraumtypische Gehölze im Uferbereich Abschnittsweise Nebengerinne Auenanbindung (in Form einer Sekundäraue) einzelne Auenstrukturen / Auengewässer Zulassen einer eigendynamischen Entwicklung

13 Zielführende Habitatverbesserungen im GÖP MGB mit LuH

14 Übergang Bewirtschaftungsseite - Bewertungsseite Bewirtschaftungsseite Nutzungsgruppe + Gewässertypgruppe HMWB - Fallgruppe 1. Schritt, erledigt! Beschreibung der erzielbaren potenziellen Habitatausstattung (separat für GÖP und HÖP) Bewertungsseite Prognose der potenziellen Artengemeinschaft Makrozoobenthos Fische 2. Schritt Ableitung nutzungsspezifischer Zielwerte Ableitung nutzungsspezifischer Referenzzönosen Modifiziertes Asterics FIBS

15 3. Prognose der Lebensgemeinschaften bei MZB und Fischen Die Prognose der Lebensgemeinschaften baut auf der potenziellen Habitatausstattung auf! - beruht auf fachlicher Modellierung der Artengemeinschaften, die sich nach Umsetzung der Habitatverbesserungen voraussichtlich entwickeln würden. - Anpassungen erfolgen a) deduktiv (expertenbasiert) auf Grundlage der potenziellen Habitatausstattungen b) induktiv (Datenbasiert) unter Verwendung der Daten von realen Messstellen aus dem Gewässermonitoring in NRW. c) ergebnisbasiert durch Berücksichtigung der Rückmeldungen von Fachleuten aus der Praxis im Zuge der Plausibilisierung.

16 3. Prognose der Lebensgemeinschaften bei MZB und Fischen Die Anpassungen der Lebensgemeinschaften an die HMWB Bedingungen beim MZB und bei den Fischen erfolgen unterschiedlich! beim Makrozoobenthos: - Auswahl geeigneter Metrics für jede Gewässertypgruppe. - Herleitung von Zielwerten für jede HMWB Fallgruppe durch Anpassung der Ankerpunkte aus dem NWB - Verfahren. bei den Fischen: - Anpassung der Referenzlebensgemeinschaften (Artvorkommen und relative Häufigkeiten) für jede HMWB Fallgruppe auf Basis der autökologischen Ansprüche der Arten.

17 Übergang Bewirtschaftungsseite - Bewertungsseite Bewirtschaftungsseite Nutzungsgruppe + Gewässertypgruppe HMWB - Fallgruppe 1. Schritt, erledigt! Beschreibung der erzielbaren potenziellen Habitatausstattung (separat für GÖP und HÖP) Bewertungsseite Prognose der potenziellen Artengemeinschaft Makrozoobenthos Fische 2. Schritt, erledigt! Ableitung nutzungsspezifischer Zielwerte Modifiziertes Asterics Ableitung nutzungsspezifischer Referenzzönosen FIBS Referenzzönosen müssen programmiert werden! Asterics wurde bereits neu programmiert!

18 Ablaufschema der HMWB - Bewertung Zuordnung eines Oberflächenwasserkörpers zu einer HMWB-Fallgruppe Schritt A.1: Einzelfallbetrachtung wasserkörperspezifische Zuordnung Anpassung des möglich? nein Zielzustandes (nur in begründeten ja Ausnahmefällen) Schritt A Anwendung des HMWB-Bewertungsverfahrens Schritt B fachliche Plausibilisierung GÖP erreicht? nein ja zunächst kein Handlungsbedarf* Schritt C Herleitung von Habitatverbesserungen zur Erreichung des GÖP lokale Rahmenbedingungen Option 1 Option 2

19 Details zur Zuordnung zu HMWB-Fallgruppen Zuordnung eines Oberflächenwasserkörpers zu einer HMWB-Fallgruppe Schritt A Zuordnung möglich? nein Schritt A.1: Einzelfallbetrachtung wasserkörperspezifische Anpassung des Zielzustandes (nur in begründeten Ausnahmefällen) ja 1. bei Einzelnutzung (z.b. Landentwässerung) ist Zuordnung einfach! 2. Bei Nutzungskombinationen muss die relevante Nutzung ermittelt werden: a) Gibt es eine vorherrschende Nutzung? (70 / 30 %) b) Gibt es bei der Nutzungskombination eine prägende Nutzung? (dominant) wenn ja, dann weiter mit Schritt B 3. Wenn im Ausnahmefall keine eindeutig relevante Nutzung ermittelt werden kann, erfolgt eine wasserkörperspezifische Anpassung im Schritt A1. Durch eine baukastenartige Kombination von Habitatverbesserungen aus den ähnlichsten Fallgruppen werden die entsprechenden Zielhabitate bzw. Artengemeinschaften individuell abgeleitet.

20 Details zur Durchführung des HMWB-Bewertungsverfahrens Anwendung des HMWB-Bewertungsverfahrens fachliche Plausibilisierung Schritt B GÖP erreicht? ja zunächst kein Handlungsbedarf * nein 1. Durchführung der Berechnungen beim MZB mit den nutzungsspezifischen Zielwerten und bei den Fischen mit den nutzungsspezifischen Referenzzönosen (s. Abschlussbericht, Tab und Anhang IV). 2. Fachliche Plausibilisierung der erhaltenen einzelnen Ergebnisse für MZB u. Fische. 3. Verschneidung der Einzelergebnisse zu einer Gesamtbewertung nach dem worst-case-prinzip. 4. * Unabhängig davon ist der HMWB-Status alle sechs Jahre zu überprüfen, ob (z.b. nach Aufgabe der für die HMWB Ausweisung relevanten Nutzung) wieder der Status eines natürlichen Wasserkörpers (NWB) erreichen werden kann!

21 Vergleich der MZB - Ergebnisse nach HMWB bzw. NWB - Verfahren NWB HMWB Ziel erreicht bei % der WK Mittelgebirgsbäche als NWB bewertet Mittelgebirgsbäche als HMWB bewertet Mittelgebirgsbäche (n = 244) 23% 29% 48% 23% 17% 31% 29% 29 % Mittelgebirgsflüsse als NWB bewertet Mittelgebirgsflüsse als HMWB bewertet Mittelgebirgsflüsse (n = 60) 22% 27% 51% 15% 28% 17% 40% 28 % Tieflandbäche als NWB bewertet 1% Tieflandbäche als HMWB bewertet Tieflandbäche (n = 592) 24% 40% 36% 34% 12% 15% 38% 16 % Tieflandflüsse als NWB bewertet 6% Tieflandflüsse als HMWB bewertet Tieflandflüsse (n = 101) 13% 44% 43% 34% 13% 47% 13 %

22 Vergleich der Fisch - Ergebnisse nach HMWB bzw. NWB - Verfahren NWB HMWB Ziel erreicht bei % der WK Mittelgebirgsbäche (n = 73) 10 % Mittelgebirgsflüsse (n= 36) 17 % Tieflandbäche (n = 197) 6 % Tieflandflüsse (n = 65) 17 %

23 Gesamtbewertung nach dem neuen HMWB Verfahren (worst-case) (Die Bewertung der Qualitätskomponente Makrophyten fehlt noch!) MZB-Bewertung 4% Fischbewertung worst case Mittelgebirgsbäche (n = 57) 25% 14% 26% 31% 26% 16% 14% 44% 25% 32% 9% 34% MZB-Bewertung Fischbewertung 5% worst case 5% Mittelgebirgs- Flüsse (n = 20) 20% 15% 15% 50% 35% 10% 50% 45% 10% 40%

24 Gesamtbewertung nach dem neuen HMWB Verfahren (worst-case) (Die Bewertung der Qualitätskomponente Makrophyten fehlt noch!) MZB-Bewertung Fischbewertung worst case 4% 3% 9% 6% Tieflandbäche (n = 160) 31% 23% 27% 29% 29% 23% 33% 38% 45% MZB-Bewertung Fischbewertung worst case 5% 5% Tieflandflüsse (n = 41) 34% 15% 12% 20% 24% 37% 10% 7% 46% 34% 51%

25 Zusammenfassung - Das NRW-Projekt Ableitung des guten Ökologischen Potenzials zur Bewertung von HMWB wurde im Dezember 2012 erfolgreich abgeschlossen. - Als Ergebnis wurde auf der Basis der Bewertungsverfahren für NWB eine neue Bewertungsmethode für HMWB entwickelt und an repräsentativen Fallbeispielen praktisch erprobt. - Das Verfahren berücksichtigt zunächst nur die QK MZB und Fische. Die QK Makrophyten eignet sich grundsätzlich ebenfalls gut für die Bewertung von HMWB. Die konkrete Entwicklung eines entsprechenden Verfahrens erfolgt derzeit in einem LAWA- Projekt. - Der Abschlussbericht einschließlich der umfangreichen Anhänge ist im Internet unter: verfügbar.

26 Weiteres Vorgehen - Das zur Bewertung des MZB nach der neuen HMWB-Methode erforderliche Berechnungstool Asterics ist fertig gestellt. Das entsprechende Tool für die Fische FIBS muss noch angepasst werden. - Grundvoraussetzung für die Bewertung erheblich veränderter Wasserkörper ist die Zuordnung jedes einzelnen HMWB zu einer HMWB-Fallgruppe. Diese wird derzeit für NRW landesweit einheitlich in einem weiteren Projekt des LANUV durchgeführt. Mit der Fertigstellung ist bis Ende Januar 2014 zu rechnen. - Anschließend werden die Ergebnisse des 2. Monitoringzyklus für die HMWB für die QK MZB mit dem neu entwickelten HMWB-Bewertungsverfahren neu berechnet. Dies wird wegen der weniger strengen Umweltziele bei einer Reihe von HMWB zu einer verbesserten Bewertung führen. Die Ergebnisse werden ab Ende März 2014 bei den Runden Tischen vorgestellt. - Im Februar 2014 ist im LANUV Essen ein 3. landesweiter Workshop zum Thema der HMWB-Fallgruppenbildung vorgesehen. - Ab März / April 2014 ist geplant bei den Bezirksregierungen je eine 1-tägige Schulung zum Thema HMWB durchzuführen. Die thematischen Schwerpunkte werden mit jeder Bezirksregierung abgestimmt.

27 Was gibt es sonst Neues? Neben der überarbeiteten Zuweisung der Gewässertypen und einer entsprechenden Anpassung der Wasserkörpergrenzen sowie einer Überprüfung der HMWB-Ausweisung nach dem neuen LAWA-Verfahren gibt es auch eine neue Gewässer-Strukturkartierung in NRW. Kleine bis große Fließgewässer Zeitraum der Kartierung: e/veroeffentlichungen (2011)

28 GSG im EZG Erft (vorläufig)

29 GSG nach Anteile der einzelnen Klassen in NRW (vorläufige Auswertung)

30 Bereitstellung der GSG-Daten Demnächst in ELWAS Web verfügbar Daten können auf Anfrage individuell bereitgestellt werden (Kontakt: ) - Die zur Verfügung gestellten Daten basieren auf den Angaben der beauftragten Büros - Die Daten durchliefen einen umfassenden automatisierten Überprüfungsprozess um die Vollständigkeit und die Plausibilität der Angaben zu gewährleisten - Die Daten wurden vom LANUV nicht im Einzelnen geprüft - Bei Datenanfragen oder Hinweisen auf Unstimmigkeiten: fb54@lanuv.nrw.de

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weser uh. Schlüsselburg an der Landesgrenze NRW / Niedersachsen

32 4. Herleitung des GÖP für die Qualitätskomponente MZB NWB-Verfahren Mittelgebirgsflüsse (Typ 9) HMWB-Verfahren Gewässertypgruppe: Mittelgebirgsflüsse Nutzungsgruppe: Bebauung + Hochwasserschutz ov Metric: Anteil EPT-Taxa 100% äquidistante Aufteilung Obergrenze des sehr guten Zustandes oberer Anker 70% rechnerisch aus 95. Perzentil Grenze gut/mäßig = 56% rechnerisch aus 5. Perzentil unterer Anker Untergrenze des schlechten Zustandes 35% 80% 60% 40% 20% Grenze zwischen höchstem und gutem ökologischen Potenzial 55% Zielwert HÖP Grenze gut/mäßig = 47% unterer Anker 22,5% Untergrenze des schlechten ökologischen Potenzials deduktive Herleitung aus maximaler potenzieller Habitatausstattung äquidistante Aufteilung induktive Herleitung aus der Analyse realer Daten (5. Perzentil)

33 4. Potenzielle Fischlebensgemeinschaft im HÖP HMWB-Fallgruppe: Tieflandbäche mit Landentwässerung und Hochwasserschutz FiGt 05: oberer Forellentyp Tiefland Referenz HÖP Relative Häufigkeit (%)

34 Was wird sich durch das neue HMWB Verfahren ändern?

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