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1 Zum Titelbild: Die Boogieformation des Rock n Roll Club Golden Fifties Karlsruhe, BOOGIE@MOTION, feierte Mitte November ihren bisher größten Erfolg. Nach dem sechsten Rang bei den Europameisterschaften 2004 in Karlsruhe, dem zweiten Platz beim Deutschland-Cup 2005 und dem Deutschen Vizemeistertitel 2005 gelang nun der große Coup. Bei der Weltmeisterschaft der Rock n Roll- und Boogie Woogie-Formationen in der Böblinger Sporthalle ertanzten sie sich in einem spannenden Finale den Vizeweltmeistertitel. In der gleichen Veranstaltung erreichte die Rock n Roll-Formation des RRC Golden Fifties in einem starken Teilnehmerfeld mit ihrer neuen, begeisternden Diamonds -Choreographie einen sehr guten vierten Platz. Foto: RRC Golden Fifties INHALT // KOMMENTAR INHALT BADISCHER SPORTBUND BSB-Präsident Janalik fordert mehr Partnerschaft im Sport 4 Stadt Karlsruhe unterstützt Schulen und Vereine 6 KTG Heidelberg erhält Grünes Band 6 Gender Mainstreaming Geschlechtergerechtigkeit im organisierten Sport 8 Kooperation Schule-Verein: Mal etwas mit dem Rhönrad machen 10 TurnGala rockt in Nordbaden 12 Tipps vom Sportstättenbau-Profi 13 EDV-Schulungsprogramm SPORTKREISE TBB: Modellprojekt Erlebnispädagogik für ältere Menschen 16 Rhein-Neckar: Goldene Sportabzeichen-Rekordler geehrt 17 Heidelberg: Sportkreis hat neue Frauenbeauftragte 18 Buchen: Buchener Sportforum diskutiert über mentale Fitness 20 Bruchsal: Faltblatt informiert über Sportkreis 21 BADISCHE SPORTJUGEND Jugendausschuss: Vorsitzender zieht positive Halbjahresbilanz 22 Arbeitsbrunch der Sportkreisjugenden in Tauberbischofsheim 23 ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 24 BUCHBESPRECHUNGEN 25 MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 26 SPONSOREN UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 30 IMPRESSUM Sport in Baden, Amtliches Organ des Badischen Sportbundes Nord (BSB) Herausgeber (verantwortlich) Badischer Sportbund Nord Bernd Messerschmid Postfach 1580, Karlsruhe Am Fächerbad 5, Karlsruhe Telefon (0721) Fax (0721) Internet: Redaktion Bernhard Hirsch, Telefon (0721) B.Hirsch@badischer-sportbund.de Katja Hollmann, Telefon (0721) K.Hollmann@badischer-sportbund.de Anzeigenverwaltung Elke Moser, Telefon (0721) E.Moser@badischer-sportbund.de Vertrieb Traugott Dargatz, Telefon (0721) T.Dargatz@badischer-sportbund.de Gestaltung / Realisation Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe Telefon (0721) ISDN (0721) Druck Bürker Druck GmbH, Karlsruhe Auflage Exemplare. Sport in Baden erscheint monatlich mit der Beilage LSV-Sport-Journal". Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro. Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände verantwortlich.namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck ist mit Quellenangabe gestattet! Redaktionsschluss für die nächsten beiden Ausgaben: Dienstag, 10. Januar und 7. Februar 2006, Uhr Kooperation Schule und Sport Chance und Herausforderung Bei der Diskussion um die Reformen im Bildungsbereich haben viele Sportvereine die Sorge, dass sie die großen Verlierer sein werden. Schlagworte wie G 8, Nachmittagsbetreuung und Ganztagesschule sind für die Vereine Anlass, darüber nachzudenken, wie es im Kinder- und Jugendsport weiter gehen soll, denn viele Schülerinnen und Schüler haben zunehmend Nachmittagsunterricht. Dies führt dazu, dass ihnen für außerschulische Aktivitäten immer weniger Zeit zur Verfügung steht. Der Sport ist und bleibt ein aktiver Bestandteil unserer Gesellschaft. Bereits im Oktober hatte sich SPORT in Baden diesem Thema intensiv gewidmet und auf Seite 6 dieser Ausgabe stellen wir heute ein Beispiel vor, das den Sorgen der Vereine Rechnung trägt und Lösungen anbietet: das zukunftsorientierte Modell der Stadt Karlsruhe. Das Karlsruher Modell basiert auf der Überlegung, dass, wenn die Kinder und Jugendlichen keine Gelegenheit mehr haben, zum Sport in die Vereine zu kommen, der Sport zu den Schülerinnen und Schülern kommen muss. Die Angebote der Vereine sollen jedoch kein Ersatz für den Sportunterricht sein, sondern sollen ihn sinnvoll ergänzen und den Kindern und Jugendlichen durch Sport und Spiel auch einen Ausgleich zum Unterricht bieten. Es ist daher wichtig, dass der Sport in das pädagogische Konzept der Schule eingebunden wird und die Schule und das Land im Rahmen des Bildungsauftrages die Gesamtverantwortung behalten. Ebenso wichtig erscheint mir aber auch, dass die Eltern mit ihrem Engagement persönlich oder im Rahmen von Fördervereinen etc. beteiligt werden. Ziel des Modells in Karlsruhe ist daher, alle unmittelbar Betroffenen mittel- und langfristig zu gleichen Anteilen einzubinden: Die Kommune, die örtlichen Vereine, die Schulen mit den Eltern und die Landesregierung. Gewinner sind dann alle Kinder, die Vereine, die Schule und das Land. Harald Denecken Bürgermeister der Stadt Karlsruhe Vizepräsident Badischer Sportbund KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 3

2 BADISCHER SPORTBUND Regelmäßiger Dialog und Besinnung auf menschenverbindende Werte BSB-Präsident Janalik fordert mehr Partnerschaft im Sport Es gibt Jahre, von denen man sich auf Grund unerfreulicher Vorkommnisse leicht verabschiedet. Andere wiederum würde man liebend gerne verlängern. Wie lässt sich diesbezüglich das zu Ende gehende Jahr 2005 einordnen? Im Hinblick auf die entsetzlichen Naturkatastrophen und die menschenverachtenden, verbrecherischen Terroranschläge, die das Jahr kontinuierlich durchzogen, sowie angesichts des weltweiten Leids, von dem die Medien täglich berichteten, neigt man zum schnellen Abhaken und Vergessen. Vielleicht ist das aber eine vorschnelle Entscheidung. Denn einerseits veranlassen solche apokalyptischen Signale jede(n) zum Denken Fähige(n) zur realistischen Wahrnehmung unserer Welt und hoffentlich auch zur Einsicht, dass zumindest dort, wo Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unglück und Leid abwehren können, jede Anstrengung und jeder Energieaufwand lohnt. Und andererseits können gerade die Schattenseiten dazu führen, dass die zahlreichen positiven Ereignisse und Erfahrungen des Jahres 2005 besonders dankbar registriert werden. Auch das Sportjahr 2005 war geprägt von der Einheit der Gegensätze. Auch in diesem Handlungsfeld gab es Bestechungsaffären, Skandale, Betrug, Gewalt und die Resultate menschlicher Schwächen. Selbst unser Sportland Baden-Württemberg und auch unser Badischer Sportbund Nord blieben von Irritationen, Erschütterungen und Enttäuschungen nicht verschont. Und trotzdem war der Sport für die Menschen insgesamt wieder das, was die beiden Sportsoziologen Bette und Schimank treffend mit Auszeit vom Alltag und Freistoß für die Seele kennzeichnen. Um wie viel ärmer wäre nämlich unsere Alltagswirklichkeit, wenn es den Sport mit seinen zahlreichen Erscheinungsformen und Sinnzuweisungen nicht gäbe. Allerdings ist dieses lebensbereichernde Geschenk Sport für alle an das Engagement, die Tatkraft und die Kompetenz zahlreicher ehren- und hauptamtlich Tätiger gebunden. Lassen Sie mich dies an einigen ausgewählten Beispielen auf unterschiedlichen Ebenen verdeutlichen und dabei gleichzeitig den wechselhaften Jahresverlauf 2005 aufzeigen. Mittelkürzungen zurückgefahren Empörung, Verbitterung und heftiger Widerstand waren die Reaktionen der Sportorganisationen in Baden-Württemberg auf die Absicht der Landesregierung, nach den drastischen Mittelkürzungen in 2004 auch im Doppelhaushalt 2005/06 weitere, heftige Einsparmaßnahmen durchzusetzen. Ich verzichte an dieser Stelle darauf, bekannte Zahlen und Protestaktionen zu thematisieren oder das Ergebnis zu werten. Aus meiner Sicht erwähnenswerter ist die Tatsache, dass eine (leider wieder nur) aus der Not geborene Solidarität und einheitliche Stärke des baden-württembergischen Sports letztlich dazu geführt hat, dass die ursprüngliche, den Sport in seiner Existenz bedrohende Kürzungssumme zurückgefahren wurde. Außerordentlich effizient waren in diesem Rahmen vor allem die persönlichen Gespräche zwischen maßgeblichen Vertretern der Politik und des Sports. Die in diesen Gesprächen gewonnenen Einsichten und Rückmeldungen weisen m.e. den künftigen erfolgversprechenden Weg, der im Kooperationsfeld von Politik und Sport gegangen werden muss: Dazu gehört der regelmäßige Dialog, nicht zuletzt, um das Bild von Sport im Bewusstsein der Politiker und das Bild von Politik im Bewusstsein der Sportvertreter realistisch zu korrigieren; seriöse, qualifizierte, nachprüfbare Aufklärung über das, was im Sport an sozialpolitischen Leistungen wirklich abläuft und authentisches Vorleben des Behaupteten; beiderseitiger Verzicht auf strategische, Wahrheit verwässernde Machtspiele. Das rechte Maß im Geben und Nehmen zu finden und zu praktizieren ist für eine wirkungsvolle Partnerschaft das förderlichste Prinzip. Erst auf dieser vertrauensgeleiteten, berechenbaren Basis macht es Sinn, einen Partnerschaftsvertrag oder Solidarpakt zu vereinbaren, wie es am 6. Oktober mit dem Ministerpräsidenten in einem Spitzengespräch angedacht und in Aussicht gestellt wurde. Ein solcher Vertrag böte über entsprechende Absicherungsklauseln den Sportvereinen und -verbänden die notwendige Planungssicherheit, um anstehende neue Aufgaben als Gegenleistung zu bewältigen, beispielsweise die Mitarbeit bei der Ganztagsbetreuung in den Schulen oder die effiziente Zielgruppenrekrutierung und -betreuung, die sich im Zuge des demografischen Wandels als Problem aufdrängt. Ganztagsbetreuung: Ein Chance für die Vereine Im Zusammenhang mit der Ganztagsbetreuung appelliere ich aus mehreren Gründen nachdrücklich an unsere Sportvereine, die Chancen zu nutzen, die sich aus der Zusammenarbeit mit Schulen und Schulträgern im Rahmen lokaler Netzwerke bieten. Trotz nicht leicht zu lösender Schwierigkeiten (z.b. Sportstättenbelegung, Mitgliedererhalt im Kinder- und Jugendalter) profitiert ein kreativ und innovativ agierender Sportverein immer aus dieser Kooperationsform. Beispielsweise indem er seine Angebote und sein Vereinsleben im Bewusstsein von Heranwachsenden nachhaltig verankern kann, indem ein fruchtbarer Dialog zwischen Vereinsübungsleitern und schulischen Lehrkräften stattfindet oder indem schon heute die Lösung künftiger Problemstellungen infolge gesellschaftlicher Wandlungsprozesse unsere Gesellschaft nimmt zahlenmäßig ab, wird älter und internationaler angesteuert werden kann. Dieser Blick in die Zukunft unserer Gesellschaft und auf das damit korrespondierende Bild unserer unterschiedlichen Sportorganisationen ist unerlässlich. Nur wer rechtzeitig zukunftsbezogenes Wissen und Können erwirbt, kann künftigen Herausforderungen angemessen und wirkungsvoll begegnen. Es ist kein Zufall, dass in letzter Zeit allerorten über Sportentwicklung und Zukunftsszenarien kommuniziert wird. Mittlerweile ist nämlich den meisten Verantwortlichen in den Sportvereinen, Sportkreisen und Fachverbänden klar, dass in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zahlreiche schwerwiegende Probleme auftreten werden von der Wettspielmittelun- 4 SPORT in Baden KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

3 sicherheit über die Notwendigkeit neuer, zusätzlicher Bewegungsräume bis zu ungewohnten Organisationsstrukturen deren Lösung nur mit vereinten Kräften und in einem engen Schulterschluss auf allen Ebenen gelingen kann. Die Verfolgung partikularistischer Interessen wird sich dann als kontraproduktiv erweisen, auch auf lokaler Ebene. Vereinsberatung bekommt zentrale Bedeutung Vor diesem nur grob angerissenen Prognosehintergrund bekommt das Thema Vereinsberatung wieder eine zentrale Bedeutung und wird deshalb vom Badischen Sportbund Nord im neuen Jahr besonders gefördert. Unser Sportbund wird sich überdies mehr als bisher mit den Perspektiven des Spitzensports beschäftigen, um zu verdeutlichen, dass der BSB nicht nur dem Breitensport verbunden ist, sondern sich für den ganzen Sport verantwortlich fühlt. Eine unveränderte Fortsetzung erfahren wird die bisher ohne Wenn und Aber praktizierte loyale und verlässliche Zusammenarbeit mit dem Landessportverband, dem Dachverband des baden-württembergischen Sports. Alle Aktionen des BSB Nord haben auch im Jahr 2005 deutlich signalisiert, dass für ihn die zentrale sportpolitische Position des LSV Baden-Württemberg handlungsleitende Richtlinie ist. Dank an Präsidium und Geschäftsstelle Nicht zuletzt dafür, aber auch für die im Verlauf des Jahres geleistete immense Arbeit im Dienst des organisierten Sports in unserem Land spreche ich allen Kolleginnen und Kollegen des ehrenamtlichen Präsidiums und den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle meinen herzlichen Dank aus. Es macht Freude, solche Institutionen leiten zu dürfen. Innerhalb der Geschäftsstelle verdient die gute Zusammenarbeit mit der Badischen Sportjugend besondere Erwähnung, ebenso deren Aktivitäten, wie beispielsweise die wiederum sehr erfolgreich durchgeführte Inline Tour. Ein furchtbarer Schicksalsschlag innerhalb der Geschäftsstelle war der Tod des langjährigen Jugendsekretärs der BSJ, Franz Kellerhals, der sich überragende Verdienste um seine Organisation in Baden-Württemberg und über die Landesgrenzen hinaus erworben hat. Mit großer innerer Anteilnahme haben wir seinen heroischen Kampf gegen seine Krankheit verfolgt und mit seiner tapferen Frau und Familie gebangt und immer wieder gehofft vergeblich. Wir haben einen Freund, einen überaus kompetenten Mitarbeiter und einen überall geschätzten Menschen verloren. Die Erinnerung erhält ihn uns. Wertesuche lohnt sich auch im Sport Gestatten Sie mir aus aktuellem Anlass noch einen Gedanken zur bevorstehenden Verschmelzung von DSB und NOK, die nach neuesten Pressemeldungen wieder mit einem Fragezeichen versehen ist. Wer die bisherigen, langwierigen Fusionsverhandlungen und die damit verbundenen, facettenreichen Konfliktsituationen analysiert, kommt u.a. zu folgender ernüchternder Erkenntnis: Die einzelnen Organisationen des deutschen Sports und das gilt nicht nur für die momentan um eine sinnvolle Fusion ringenden DSB, NOK, Spitzenfachverbände und Landessportbünde wissen viel zu wenig voneinander! Dialog ist zwar ein gern und häufig zitierter Begriff, mit dessen Realisierung man sich aber bis hinunter auf die Vereinsebene schwer tut. Misstrauen, Unterstellungen, Chaosannahmen, Profilierungsattitüden, Verletzlichkeiten, Abgrenzungsinszenierungen und Unaufrichtigkeit finden so den idealen Nährboden. Eine schlechte Ausgangssituation für die Lösung anstehender Zukunftsaufgaben. So erlaube ich mir zu bilanzieren, dass es in der deutschen Sportlandschaft noch einiges dringend zu verändern gilt, beispielsweise in Richtung Demokratieverständnis und Ehrlichkeit, Loyalität und Solidarität, Partnerschaftlichkeit und Verstehen, Bescheidenheit und Demut. Die Anstrengung der Wertesuche lohnt sich auch im Sport. Am Ende dieses Streifzuges durch das Jahr 2005 ist es mir ein Bedürfnis, all jenen herzlich zu danken, die wiederum bereit waren, im Handlungsfeld Sport ihre Kompetenz in unterschiedlicher Weise in den Dienst von Mitmenschen zu stellen und dazu beizutragen, Bewegung, Spiel und Sport zu unersetzlichen, sinnvollen Elementen unserer Alltagswirklichkeit zu machen. Ich wünsche allen, die sich dem LSV Baden-Württemberg, den Sportbünden und speziell dem Badischen Sportbund verbunden fühlen, den politisch Verantwortlichen im Land und in den Kommunen, allen Sportlerinnen und Sportlern, allen Aktiven und Passiven in den Vereinen, Fachverbänden und Sportkreisen auch im Namen des BSB-Präsidiums und der Geschäftsstelle, frohe, gesegnete und besinnliche Weihnachtsfeiertage. Für das Jahr 2005 wünsche ich Ihnen die Erfüllung Ihrer Wünsche; uns allen Frieden, Gesundheit, Tatkraft und Zufriedenheit. Der Sport kann eine unschätzbare und hoch wirksame Hilfe bei der Bewältigung individueller und sozialer Lebensgestaltung sein. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass dieses großartige Wirkungspotenzial des Sports möglichst vielen Menschen zugute kommt. Heinz Janalik Präsident des Badischen Sportbundes Nord ++TERMINE ++ BSB- und LSV-Termine 18. Januar 2006 LSV-Präsidium, SpOrt Stuttgart 23. Januar 2006 Kommission Angewandte Sportentwicklung, PH Heidelberg BADISCHER SPORTBUND Das Präsidium Heinz Janalik, Mosbach Brigitte Constantin, Waldbronn Uli Belle, Östringen Harald Denecken, Karlsruhe Gebhard Schnurr, Malsch Rolf Müller, Karlsruhe Günter Seith, Karlsruhe Gerhard Schäfer, Heidelberg Barbara Eckle, Karlsdorf-Neuthard Björn Ahsbahs, Neubulach Die Verbände Aikido: Karl Köppel American Football: Andreas Stehle Badminton: Erich Kniepert Bahnengolf: Detlef Krause Baseball: Jan van den Berg Basketball: Dieter Schmidt-Volkmar Behindertensport: Günter Pfullendörfer Bergsport und Klettern:Dr.Jürgen Christ Billard: Reinhard Reese Boule und Boccia: Rainer Schmidt Boxen: Werner Kranz Dart: Alexander Albert Eissport: Lutz Pauels Fechten: Bernd Peltzer Fußball: Ronald Zimmermann Gewichtheben: Herbert Ehrbar Golf: Wolfgang Daum Handball: Uli Belle Hockey: Gerhard Hummler Judo: Norbert Nolte Ju-Jutsu: Rainer Schwarz Kanu: Hans-Joachim Popken Karate: Roland Hantzsche Kegeln: Karlheinz Horr Leichtathletik: Franz-Josef Eckstein Motorbootsport: Manfred Gäng Motorsport: Clemens Bieniger Radsport: Stefan Fels Rasenkraftsport: Dietmar Schöbel Reiten: Gerhard Weixler Ringen: Gerhard Ronellenfitsch Rollsport: Klaus Katzer Rudern: Bernd Kuhn Rugby: Claus-Peter Bach Schach: Fritz Meyer Schwimmen: Herbert Peters Segeln: Reinhard Heinl Skilauf: Hans Michael Hölz Schützen: Manfred Nessel Solidarität: Ursula Lang Squash- und Rackets: Reiner Ulbricht Taekwondo: Wolfgang Brückel Tanzen: Wilfried Scheible Tauchen: Jörg-Peter Pleschka Tennis: Peter Nirmaier Tischtennis: Klaus Hilpp Triathlon: Peter Weinert Turnen: Gerhard Mengesdorf Volleyball: Harald W. Schoch Die Sportkreise Tauberbischofsheim: Manfred Joachim Buchen: Peter Nirmaier Mosbach: Klaus Seifert Sinsheim: Josef Pitz Heidelberg: Gerhard Schäfer Mannheim: Edda Geisler Bruchsal: Walfried Hambsch Karlsruhe: Joachim Erndwein Pforzheim: Gerhard Drautz KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 5

4 BADISCHER SPORTBUND Attraktive Sportangebote am Nachmittag sind ein Ziel des Engagements der Stadt Karlsruhe. Betreuungs- und Bildungsangebot Stadt Karlsruhe unterstützt Schulen und Vereine Fotos: GES 6 Kinder und Jugendliche sind übergewichtig, Ganztagesschule, G8, Nachmittagsunterricht, Betreuungsangebote waren und sind Schlagworte, die für die Stadt Karlsruhe Anlass waren, ein Kooperationsmodell für die Schulen und den Sport, vorrangig für die Sportvereine, zu entwickeln. Ein Ziel der Stadt ist es, längerfristige und nachhaltige Betreuungsangebote mit dem Schwerpunkt Sport und Bewegung zu schaffen. Diese Projekte sollen vor allem Ganztagesschulen und Schulen, die eine Nachmittagsbetreuung haben bzw. einrichten wollen, ansprechen. Im Doppelhaushalt 2005/2006 hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe jeweils Euro pro Haushaltsjahr für Kooperationen zwischen Schulen, Sportvereinen/ Sportverbänden und sonstigen Anbietern im Rahmen von Betreuungs- und Bildungsangeboten zur Verfügung gestellt. Die Gesamtmittel von Euro werden für Kooperationen im Schuljahr 2005/2006 verwendet. Die zur Verfügung stehenden Mittel können u.a. für die Vergütung von Übungsleiterinnen und Übungsleitern, Trainerinnen und Trainern, für den Kauf von Sportgeräten und die Anmietung von Räumen verwendet werden. Bezuschussungsfähige Angebote sind Einzelangebote von Schulen und Sportvereinen/Sportverbänden und Kombiangebote, wie z.b. Bewegte Hausaufgabenbetreuung. Insgesamt wurden 177 Projektanträge eingereicht, davon 145 Anträge aus dem Bereich Sport. Unter Vorsitz des Schul- und Sportdezernenten Harald Denecken bewertete ein Gremium, bestehend aus Vertretern der Schulen, des Sportkreises und des Schul- und Sportamtes, die Anträge. Folgende Kriterien wurden dabei zu Grunde gelegt: 1. Bewertungsmerkmale Sport und Bewegung Nachhaltigkeit Soziale Kompetenz, Gewaltprävention Schulunterstützende / sensibilisierende Angebote Brennpunktschulen Vernetzung 2. Ausgewogenheit bei der Berücksichtigung aller Anträge der Schulen SPORT in Baden 3. Ausgewogenheit bei der Vergabe der Zuschüsse, besonders bei den größeren Sportvereinen 4. Keine Übernahme von Verbandsaufgaben 5. Keine Berücksichtigung von eintägigen Aktionen 6. Bewertung von Sportarten, ob diese pädagogisch sinnvoll sind Das Gremium schlug 81 Sportprojekte von 34 verschiedenen Sportvereinen und Sportverbänden zur Bezuschussung vor. Hinzu kamen noch sieben Projekte von sonstigen Anbietern. Es wurden je nach Projekt Förderbeträge von 200 Euro bis Euro bewilligt. Teilweise wurden die beantragten Summen nur gekürzt bewilligt. Diesen Fördervorschlägen schlossen sich die verschiedenen involvierten Gremien des Gemeinderates der Stadt Karlsruhe an. Die Förderbeträge werden in zwei Raten an die Projektanbieter ausbezahlt, wobei die Stadt sich vorbehält, Kontrollen durchzuführen. Nach Projektabschluss müssen beide Partner einen gemeinsamen Abschlussbericht vorlegen. Das Projekt soll dazu beitragen, dass die Vereine und die Schulen enger kooperieren. Beide können so die Vorteile dieser engen Partnerschaft kennen lernen: die Sportanbieter stellen z.b. die qualifizierten Übungsleiter/innen und können neue Vereinsmitglieder gewinnen, die Schulen können ihren Schülern und Schülerinnen interessante und abwechslungsreiche Sportangebote bieten. Diese Angebote dürfen aber kein Ersatz für den regulären Sportunterricht sein. Mit dem Thema Ganztagesbetreuung beschäftigt sich auch der Kommentar von BSB- Vizepräsident und Sportbürgermeister Harald Denecken auf Seite 3. Die Zeichen der Zeit erkannt KTG Heidelberg erhält Grünes Band für vorbildliche Talentförderung Man könnte den Eindruck gewinnen, bei der KTG Heidelberg spielte Geld nur eine untergeordnete Rolle. Nicht nur, weil der Verein mit einem der kleinsten Etats der zweiten Bundesliga gerade wieder Vizemeister geworden ist. Sondern auch, weil die KTG zwar die Verleihung des Grünen Bandes für vorbildliche Talentförderung im Verein durch die Dresdner Bank beim letzten Heimwettkampf der Saison perfekt inszeniert hatte, aber zu Anfang der Zeremonie zunächst fieberhaft nach dem großen Pappkarton-Scheck suchen musste, der ihr überreicht werden sollte. Er war von den Helfern beim Bundesliga-Wettkampf kurzerhand zur Schreibunterlage umfunktioniert worden. Doch natürlich braucht auch die KTG das Geld. Gut also, dass der Scheck über Euro wieder auftauchte. Er wurde von Udo Zuber, dem Geschäftsstellenleiter der Dresdner Bank, und von Armin Baumert, der für den Deutschen Sportbund (DSB) der Jury vorgestanden hatte, an Dieter Hofer überreicht, den Leiter des Turnzentrums Heidelberg. Seit 1987 vergeben Dresdner Bank und DSB das Grüne Band und haben so bereits sechs Millionen Euro für die Nachwuchsarbeit in Deutschland zur Verfügung gestellt. Die KTG Heidelberg ist erst der zweite KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

5 Dieter Hofer bei der Arbeit mit seinen Schützlingen. BADISCHER SPORTBUND Kunstturn-Verein, der schon zwei Mal für seine vorbildliche Nachwuchsarbeit ausgezeichnet wurde. Grund dafür ist, dass der Verein unter der Leitung von Dieter Hofer nie aufhört, neue Wege zu suchen und innovativ zu sein, wenn es darum geht, die Voraussetzungen für erfolgreiche Trainingsarbeit zu verbessern. So wurde ein Teilzeitinternat eingerichtet, wo die Turner bei den Hausarbeiten betreut werden. Außerdem führt die KTG jedes Jahr Talentsichtungen mit Erstklässlern in den Grundschulen Heidelbergs und den südlichen Umlandgemeinden sowie in Mannheimer Vereinen und im Kraichgau durch. Bei noch jüngeren Kindern setzt das Netzwerk Vorschulturnen an, eine Initiative, die viel breitere Ziele verfolgt, als nur die besten Turntalente für sich herauszufiltern: Wir haben da einen gesellschaftlichen Auftrag, so Dieter Hofer, denn bei diesen Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren steht eine motorische Grundausbildung im Vordergrund, von der sie in den verschiedensten Sportarten profitieren. Und nicht nur dort, wie DSB-Projektleiter Armin Baumert betonte. Schließlich fehlten heute bei vielen Schülern die körperlichen Voraussetzungen für die grundlegendsten Lernschritte im Klassenzimmer. Der Verein hat die Zeichen der Zeit erkannt, so Baumert, denn seit öffentliche Gelder nicht mehr so fließen wie man das kennt, haben sie sofort auf Kooperation mit der Wirtschaft umgeschaltet. Die SAP AG, die das Netzwerk Vorschulturnen nun für ein weiteres Jahr unterstützt, kommt Baumert da natürlich als Erstes in den Sinn. Wenn Sportamtsleiter Dieter Bächstädt betont, dass wir stolz sind auf dieses Turnzentrum, dann ist davon einer besonders gerührt: Bruno Becker, der einst den damaligen Heidelberg Oberbürgermeister Reinhold Zundel von der Notwendigkeit dieser Einrichtung überzeugte. Ich hätte nie gedacht, dass sich das so entwickelt, gesteht Becker, ein Jahr vor dem 15-jährigen Bestehen der KTG und hat dafür eine einfache Erklärung: Dieter Hofer gebührt der größte Respekt. Denn ein Großteil dieser Erfolge geht auf seinen persönlichen Einsatz zurück. Hofer selbst verweist da auf die hauptamtlichen Trainer und den Einsatz der Übungsleiter an seiner Seite. Was geschieht nun mit dem Preisgeld, das die Dresdner Bank mit dem Grünen Band ausgelobt hatte? Alles was uns nach vorne bringt, vom Nachwuchstraining bis zur Öffentlichkeitsarbeit, so Dieter Hofer. Man darf sicher sein, dass er schon jede Menge Ideen hat. Niklas Schenk Anzeige KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 7

6 BADISCHER SPORTBUND Gender Mainstreaming Geschlechtergerechtigkeit im organisierten Sport Teil I Frauen und Sport? Das ist doch heute wirklich kein Thema mehr könnte man denken. Frauen haben sich in den vergangenen 100 Jahren kontinuierlich die Teilhabe an der Sportkultur erkämpft: Sie boxen, laufen Marathon und selbst die vermeintlich männlichste aller Sportarten, der Fußball, weist im Bereich Mädchen und Frauen hohe Zuwachsraten auf. Mädchen und Frauen machen heute etwa 40 Prozent der Mitgliedschaften im Badischen Sportbund Nord wie auch insgesamt im Deutschen Sportbund aus. Wo also ist das Problem? Schaut man in die Führungsetagen der Sportorganisationen, so sucht man Frauen nahezu vergeblich: Im Präsidium des Badischen Sportbund Nord beispielsweise sind zwar immerhin noch 20 Prozent Frauen vertreten, der Frauenanteil an den Fachverbandsvorsitzenden im BSB hingegen beträgt nur noch zwei Prozent. Das Phänomen, dass für Frauen die Luft dünner wird, je höher sie auf der Karriereleiter nach oben klettern, bezeichnet man als vertikale Segregation. Neben dieser ist im organisierten Sport außerdem eine horizontale Aufteilung der Aufgaben in Ehren- und Hauptamt zu verzeichnen: Frauen besetzen eher weiche Ressorts wie Breitensport, Umwelt, Bildung, Kinder- und Jugendsport oder Gesundheit, während sie auf Positionen, die mit Geld und Macht verknüpft sind, nach wie vor selten zu finden sind. Wir sehen: Die Partizipationschancen von Frauen und Männern sind (auch) im organisierten Sport trotz gleicher Rechte nicht gleich. Stellt sich also die Frage: Wie lässt sich Geschlechtergerechtigkeit herstellen? Wege zur Geschlechtergerechtigkeit Hierfür werden im Wesentlichen drei Strategien diskutiert: Frauenförderung, Gender Mainstreaming (GM) und Diversity Management. Gender Mainstreaming gilt im Sport derzeit sicher als die vielversprechendste Strategie, ist aber vielen Akteuren nach wie vor unbekannt oder erscheint ihnen inhaltsleer. Zudem sorgt die in der Tat sperrige englische Bezeichnung bei vielen für Abwehr. Dabei spiegelt der Begriff durchaus wichtige Grundideen sämtlicher Gleichstellungsstrategien: Männer und Frauen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer biologischen Geschlechtsmerkmale, was sich im einfachsten Fall dadurch bemerkbar macht, dass Frauen Kinder bekommen können und Männer eben nicht. Geschlecht ist aber zweifelsohne mehr als der Unterschied zwischen Frauen und Männern aufgrund ihrer körperlichen Differenz. Mit dem Geschlecht verknüpfen wir Rollenstereotype, Geschlechtscharaktere, also schlicht unsere Vorstellung, wie Frauen und Männer sind oder sein sollten. Diese Kategorie des sozialkonstruierten Geschlechts wird mit Gender bezeichnet und macht deutlich, dass wir alle Männer wie Frauen dieses Geschlecht ununterbrochen kommunikativ herstellen ( doing gender ): Durch unsere Art uns zu kleiden, uns zu bewegen, zu sprechen, uns zu verhalten. Aber Gender und hier zeigt sich die Wichtigkeit des Begriffs in der Bezeichnung Gender Mainstreaming zeigt auch an, dass das soziale Geschlecht und die Geschlechterverhältnisse prinzipiell durch uns veränderbar sind. Mainstreaming bedeutet nichts anderes als Hauptstrom, so dass das zusammengesetzte Wort Gender Mainstreaming die Absicht formuliert, die Geschlechterfrage aus der Randständigkeit in das Zentrum des alltäglichen Denkens und Handelns zu rücken, in dem man systematisch die unterschiedliche Lebenssituationen und die unterschiedlichen Interessen von Frauen und Männern in allen Entscheidungsprozessen mitdenkt. Ziel von Gender Mainstreaming ist, die sozialen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern abzubauen und Sport und damit letztlich Gesellschaft so zu gestalten, dass beide Geschlechter gleichermaßen partizipieren und profitieren. Keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit Grundsätzlich nimmt Gender Mainstreaming ernst, dass es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt, sondern sich die Lebenssituation von Frauen und Männern in vielen Bereichen unterscheidet. Infolgedessen erweisen sich viele vermeintlich geschlechtsneutrale Maßnahmen als Benachteiligung häufig für Frauen, aber eben auch für Männer. Wird beispielsweise ein Sportangebot im Verein oder aber eine Sitzung des Vereins- oder Verbandsvorstands auf 18 Uhr am Abend terminiert, so ist es vielfach für Frauen schwierig, solche Termine wahrzunehmen, da beispielsweise die Kinderbetreuung das Haus bereits verlassen hat, der Ehemann jedoch noch nicht von der Arbeit heimgekehrt ist. Würde man im Sinne von Gender Mainstreaming diese unterschiedlichen Lebensumstände von Frauen und Männern bedenken, so würde sich beispielsweise die Einrichtung von Kinderbetreuungsgruppen empfehlen oder aber eine grundlegend andere Gestaltung von Sitzungszeiten. Aber es gibt auch Bereiche, in denen Männer im Sport zu wenig wahrgenommen werden. Angesichts der Tatsache, dass Herz-Kreislauferkrankungen Todesursache Nr. 1 in Deutschland sind, gelingt es nach wie vor viel zu wenig, auch Männer in den präventionsorientierten Gesundheitssport zu integrieren, dessen Gruppen in der Regel deutlich von Frauen dominiert werden. 8 SPORT in Baden KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

7 Gender Mainstreaming lässt sich durch drei Hauptcharakteristika beschreiben: 1. Die Genderperspektive findet in allen Entscheidungen und Prozessen einer Organisation, also in Analyse, Planung, Zielbildung, Entscheidung und Realisierung und auf allen Hierarchieebenen Berücksichtigung. Chancengleichheit ist damit nicht länger Frauen- oder Sonderthema, sondern vollzieht sich im alltäglichen Prozess. 2. Chancengleichheit wird zu einer Gemeinschaftsaufgabe aller am Prozess Beteiligten, d.h. von Frauen und Männern. Im Gegensatz zur klassischen Frauenförderung werden bei GM also auch die Männer in die Chancengleichheitsperspektive einbezogen und in die Pflicht genommen. 3. GM ist als Top Down Strategie angelegt, d.h. GM wird von oberster Hierarchieebene (Präsidium, Geschäftsführung etc.) verordnet und muss von den darunter liegenden Ebenen umgesetzt werden. Konferenz FAIR PLAY rund um den Sport Samstag, 8. April 2006, SpOrt Stuttgart Neuland betritt im nächsten Frühjahr der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV), und zwar mit dem Thema Faire Produktion und fairer Handel von Sportartikeln. Gemeinsam mit dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) und der Kampagne für Saubere Kleidung veranstaltet der LSV am Samstag, den 8. April 2006 im SpOrt in Stuttgart die Konferenz FAIR PLAY rund um den Sport. Die Welt des Sports sehen wir primär in unseren Fußballstadien, auf Tennisplätzen, in Sporthallen und Fitnessstudios. Sie ist jedoch viel größer und es steckt mehr dahinter, worüber es sich lohnt nachzudenken und zu diskutieren. Denn Fußbälle, Trikots, Sportschuhe werden auf der ganzen Welt produziert. Aber wird dabei überall auch FAIR gespielt? Und was können Sportlerinnen und Sportler dazu beitragen? Kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft will diese Konferenz mit Vorträgen, Workshops, einem Markt der Alternativen, Filmen und einem fairen Fußballspiel darüber informieren und zum Mitmachen und Mitdiskutieren einladen. Und vielleicht bekommen Sie dabei Lust auf mehr FAIR PLAY rund um den Sport Informationen über die Veranstalter gibt es unter: und Fragen zur Konferenz bitte an: BADISCHER SPORTBUND Anzeige Sind diese Hauptcharakteristika umgesetzt, GM also implementiert, könnte man sich den erreichten Zustand so vorstellen, dass das Mitdenken von Geschlechterperspektiven für unser alltägliches Denken und Handeln irgendwann so normal, selbstverständlich und damit in Teilen unbewusst wird, wie wir beispielsweise in unserem Alltag auch eine finanzielle Perspektive immer mitdenken. Wenn wir neue Sportschuhe kaufen, eine Reise planen oder aber nur den alltäglichen Einkauf tätigen bewusst oder unbewusst denken wir immer mit, ob etwas billig oder teuer ist und eruieren somit das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ähnlich würde man nach einer erfolgreichen Implementierung von GM auch immer ein Bewertungsschema im Kopf haben, das die Folgen einer Maßnahme für Männer und Frauen bewertet. Dieser Vortrag von Dr. Uta Engels vom Deutschen Sportbund war einer der Hauptpunkte beim Hauptausschuss des Badischen Sportbundes Nord am 7. November in Karlsruhe (s. SPORT in Baden, Nr. 11). Den 2. Teil des Artikels lesen Sie in der Januar-Ausgabe KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 9

8 BADISCHER SPORTBUND Seit vier Jahren üben und trainieren die Schülerinnen im Rahmen der Kooperation mit dem TV Neckargemünd. Kooperation Schule-Verein Mal etwas mit dem Rhönrad machen 10 Kooperation Schule-Verein heißt das Programm, das in ganz Baden-Württemberg die Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen fördert. Über Kooperationen finden allein im Bereich des Badischen Sportbundes Nord statt. Allerdings ist die Anzahl der Kooperationen, die auch einen Zuschuss erhalten, auf Grund der Mittelkürzungen deutlich zurückgegangen. Trotzdem ist das Interesse bei Schulen und Vereinen nach wie vor groß. Viele Kooperationen laufen daher auch ohne Zuschuss zum Wohle der Kinder und Jugendlichen, die von den zusätzlichen Angeboten zum Sportunterricht nur profitieren können. In loser Folge stellen wir in Sport in Baden einige dieser Kooperationen vor, und zwar solche, die sich aus der Menge aus verschiedensten Gründen besonders hervor heben. Heute der Bericht einer Lehrerin des Gymnasiums Neckargemünd über die Zusammenarbeit mit dem dortigen Turnverein. SPORT in Baden Ein altes unbenutztes Rhönrad in der Münzenbachhalle reizte die Turnwartin des TV-Neckargemünd, Martina Camenzind, vor acht Jahren mal etwas damit zu machen. Da es nur ein kleines Rad war, entschloss sie sich, beim Badischen Turner- Bund drei Rhönräder zum Schnuppern für zwei Jahre zu mieten und stellte interessierte Turnerinnen aus dem Verein hinein. Bald schwappte die Begeisterung über und es wurden neue Räder dazu gekauft sowie die gemieteten ersetzt. Die Rhönradbegeisterung blieb auch dem Gymnasium nicht verborgen, das nun Frau Camenzind bat, bei Schulsport- oder Projekttagen das Rhönradturnen den Schülerinnen und Schülern anzubieten, was jedes Mal einen großen Zuspruch fand. Vor vier Jahren sprach Frau Schaafhausen, Lehrerin am Gymnasium, Martina Camenzind an, ob sie nicht Interesse hätte, mit dem Gymnasium eine Kooperation einzugehen. Mit dem Geld, das der Verein durch den Kooperationsvertrag mit dem Gymnasium vom Badischen Sportbund erhält, können Sie jedes Jahr ein halbes Rhönrad kaufen oder auch alle zwei Jahre ein ganzes! Heute stehen 15 Rhönräder an der Wand der Münzenbachhalle und zeigen jedem Besucher sofort, dass Neckargemünd eine Rhönradhochburg geworden ist. Der rollende Nachwuchs rekrutiert sich seither weitgehend aus Schülerinnen des Gymnasiums. Viele Turnerinnen trainieren nun schon mehrere Jahre im Rad und nehmen regelmäßig an Wettkämpfen, an Landesturn- und an Deutschen Turnfesten teil. Zweimal bereits, nämlich 2001 und 2005, nahmen die Rhönradturnerinnen an der Schulsportgala Baden-Württemberg teil. Dieses Jahr entschied man sich, eine gemeinsame Choreographie mit den besten Turnerinnen unserer Schule (zweimalige Teilnahme im Bundesfinale in Berlin im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia ) einzustudieren. Kombiniert wurde das Rhönradturnen mit den Geräten Schwebebalken, Minitrampolin und dem Bodenturnen. Bereits 2002 zeigte die damalige 10. Klasse bei den Badischen Rhönradmeisterschaften in Neckargemünd- Dilsberg einen modernen Tanz, in den zwei Rhönräder choreographisch einbezogen waren. Der Erfolg der Arbeit zeigt sich auch darin, dass mittlerweile mehrere Turnerinnen Badische Meisterinnen und Gewinnerinnen von Partner- und Synchronwettkämpfen sind. Michaela Jancke, Jugendleiterin des TSV Ettlingen, ist im Wettbewerb Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg die Nummer drei in der Kategorie Sport. Präsentiert wurden die Gewinner in einer TV-Gala aus dem Forum in Ludwigsburg. Unter 125 Projekten und Initiativen, bei insgesamt über Vorschlägen für die Kategorien lebendige Gesellschaft, Sport, soziales Leben, stille Schaffer, junge Macher sowie Impuls, erreichte sie den dritten Platz bei diesem hochrangigen Wettbewerb. Echt gut! Als Jugendleiterin ist Michaela Jancke im TSV für 400 Kinder und Jugendliche zuständig vom Kleinkind bis hin zum Wettkampfsportler. Sie ist die geistige Urheberin Die Rhönradturnerinnen aus Neckargemünd bei der Schulsportgala Baden-Württemberg. Das Rhönradturnen hält aber auch Einzug in den normalen Schulalltag. Immer häufiger werden von den Schülern zu absolvierende Präsentationsprüfungen im Rhönradturnen erbracht, wodurch neues Interesse bei den Mitschülern geweckt wird. Im vergangenen Schuljahr 2004/2005 gestalteten einige Schülerinnen der 11. Klasse eine kleine Unterrichtssequenz mit den Rhönrädern. In diesem Schuljahr ist in einem Kurs des Pflichtfaches Sport der 12. Jahrgangsstufe, wiederum initiiert durch Schülerinnen, bereits eine Einheit Rhönradturnen eingeplant. Das Rhönrad etabliert sich also immer mehr im Schulleben unseres Gymnasiums. Einen größeren Erfolg kann eine Kooperation zwischen Schule und Verein eigentlich nicht mehr haben. Freuen wir uns auf die nächsten Jahre! Wettbewerb Ehrenamt in Baden-Württemberg Jugendleiterin vom TSV Ettlingen ist die Nr. 3 im Land eines Sportkonzeptes, das bei den Zweijährigen einsetzt, alle Altersstufen individuell berücksichtigt und entweder zum leistungsorientierten Wettkampfsport oder zu Freizeitgruppen mit gesundheitsorientierten Angeboten führt. Darüber hinaus leitet sie persönlich die Gruppe der Minis und Ball- Kids, organisiert den Info- und Verpflegungspoint bei den Heimspieltagen und ist Redakteurin des Vereinsmagazins. Um den sicheren Transport der Jugendmannschaften zu gewährleisten, fördert sie Fahrsicherheitsschulungen für die Fahrerinnen und Fahrer. Mehr zum Ehrenamts-Wettbewerb gibt es unter: über die TSV- Angebote unter: KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

9 Günstige Tarife für den Sport Telefonieren und im Internet surfen wie die Profis: Der Sporttarif der T-Com für Vereine und deren Mitglieder macht s möglich. Mit dem Sporttarif günstig ins Festnetz und ins Internet die Kooperation zwischen dem Sport in Baden-Württemberg und der T-Com macht s möglich. Seit kurzem können Sportvereine und deren Mitglieder zu besonders attraktiven Sondertarifen telefonieren und online gehen. Exklusiv bietet die T-Com dazu einen kostenlosen und persönlichen Tarif-Check für Sportvereine und deren Mitglieder. Denn: Die Sondertarife gelten für die Geschäftsstelle genauso wie für den Privatanschluss. Also: Anrufen beraten lassen sparen. Als Mitglied in einem der über Sportvereine in Baden-Württemberg leisten Sie wichtige Arbeit für das öffentliche Leben im Ländle. Sie bieten Sportkurse an, veranstalten Jugendturniere oder laden zu geselligen Abenden und Festen ein. Dafür leisten Sie eine Menge Arbeit, die ohne Telefon oder noch aufwändiger wäre. Denn Termine wollen abgestimmt, Ideen besprochen und Veranstaltungen organisiert werden Ihr persönlicher Einsatz für den Verein ist dabei manchmal mehr als professionell. Darum gilt: Wer sich engagiert wie ein Profi, soll auch kommunizieren wie ein Profi. Das ist jetzt zu Konditionen möglich, wie sie sonst nur gewerbliche Großkunden erhalten. Der Sport in Baden-Württemberg und die T-Com haben für Sportvereinsmitglieder Sondertarife ausgehandelt. Und die gelten jederzeit egal, ob Sie gerade den nächsten Trainingstermin vereinbaren, Ihren Urlaub buchen oder mit Freunden und Verwandten plaudern. Günstig ins Festnetz telefonieren: BusinessCall 551 Ihre Vorteile: Bis zu 16 Prozent günstiger als mit herkömmlichen Tarifen telefonieren bei sekundengenauer Abrechnung ab Gesprächsbeginn. Weitere Preisnachlässe gibt es mit Volumenrabatten (mehr telefonieren, weniger bezahlen) und Treuebonus. Komplett-Lösung für das Internet: T-DSL Business Da ist alles drin: In rasantem Tempo durchs Internet surfen, blitzschnelles Empfangen und Verschicken von s, eine frei wählbare Domain mit bis zu zehn E- Mail-Postfächern. Das Ganze auf Wunsch auch mit Internet-Flatrate. Wie viel sich sparen lässt, zeigt das Beispiel der Sportvg Feuerbach (siehe Kasten). Das allerbeste: Sie müssen sich nicht um die Technik kümmern. Denn das Service-Team der T-Com installiert ihre Anlage, ohne dass Ihnen Zusatzkosten entstehen. Tarif-Check zum Nulltarif unter der Hotline Mit dem kostenlosen Tarif-Check bietet die T-Com jedem die Möglichkeit, den optimalen Tarif zu finden. Einfach unter der kostenfreien Service-Nummer anrufen und Telefoniergewohnheiten prüfen lassen. Sie erhalten dann Ihr persönliches Angebot. Anzeige BADISCHER SPORTBUND Die Sportvereinigung Feuerbach spart rund Euro bei Telefon und Internet Der Stuttgarter Großverein ist mit dem Sondertarif der T-Com für Sportvereine vollauf zufrieden. Wir reduzieren unsere Kosten damit jährlich um rund Euro, erklärt Geschäftsführer Matthias Ranke. Der alte Tarif fürs Telefonieren und fürs Internet verursachte durch die zunehmende Nutzung in den vergangenen Jahren immer teurere Rechnungen. Da fiel die Entscheidung für das T-Com-Angebot für Sportvereine leicht. Zudem hielten sich die notwendigen Investitionen in die technische Ausrüstung im Rahmen. In deutlich weniger als 12 Monaten seien diese wieder drin, fügt Ranke an. Dabei war die Umsetzung für die Mitar- beiter der T-Com nicht ganz einfach. Das vereinseigene Fitness-Studio Vitadrom und die Geschäftsstelle galt es, unter einen Hut und auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Die Bereitschaft von Seiten der T-Com zur individuellen Lösung habe ihm besonders gut gefallen, sagt Ranke. Das erste Angebot ging relativ schnell bei uns ein, erzählt Matthias Ranke. Ebenso war ein Termin für eine Vor-Ort-Beratung bald gefunden. Für Matthias Ranke und die Sportvereinigung Feuerbach ist das spezielle Angebot der T-Com eine runde Sache: Wir sind zufrieden, durch die Internet-Flatrate und den Business-Tarif fürs Telefon sparen wir eine Menge Kosten. KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 11

10 BADISCHER SPORTBUND TurnGala rockt in Nordbaden Faszinierende Show in Karlsruhe und Mannheim ++MITTEILUNGEN ++ Neue Vereine Das Präsidium des Badischen Sportbundes hat am folgende Vereine aufgenommen: KREIS TAUBERBISCHOFSHEIM Karnevalistischer Tanzsportclub Lauda e.v. (163 Mitglieder) 1.Vors. Norbert Weckesser, Frankenbergstraße 10, Lauda Vereinsanschrift: dto. Sportart: Tanzen KREIS BUCHEN Tanzsportfreunde Own Steps Hainstadt e.v. (29 Mitglieder) 1.Vors. Sibylle Hofer-Hasenstab, Wettersdorferstr. 29, Walldürn Vereinsanschrift: dto. Sportart: Tanzen Live in Concert heißt das Motto der diesjährigen TurnGala des Badischen und Schwäbischen Turnerbundes denn erstmals begleitet die Rock n Roll Band Fritz Cats die Tournee. Mit fetzigen Rhythmen bringt sie den passenden Beat zur Show aus Turnen, Gymnastik und Sport. Am 5. Januar 2006 gastiert die Tour in der Europahalle in Karlsruhe, am 6. Januar 2006 im Mannheimer Rosengarten. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um Uhr, Einlass ist ab Uhr. In der rund zweistündigen Show präsentiert die Band Fritz Cats einzelne Programmpunkte Live in Concert. Internationale Highlights sind die Weltmeisterinnen der Sportakrobatik aus Russland und Zhang Ting, die chinesische Äquilibristik vom Feinsten bietet. Nahezu die gesamte Palette des Turnens wird präsentiert. Tanzen, Gymnastik, Gerätturnen, Trampolin und Rope Skipping sind nur ein kleiner Ausschnitt des vielseitigen Programms. Doch nicht nur die Sportarten sind weit gefächert, auch die Sportlerinnen und Sportler zeigen Sport auf höchstem Niveau. Von der regionalen Kindergruppe über die Nachwuchsturner/innen und Gymnastinnen des Badischen Turner-Bundes aus Herbolzheim, Lahr, Freiburg, Karlsruhe, Söllingen, Grötzingen/Berghausen und dem Leistungszentrum Mannheim über Deutsche Meister und Olympiateilnehmer bis hin zur Gewinnerin des Goldenen Löwen. Nähere Informationen und Karten erhalten Sie an der Info-Hotline des Badischen Turner-Bundes unter (0721) Karten gibt es auch regional bei der Sparda-Bank unter mf Der Baden-Württembergische Triathlonverband als einer der erfolgreichsten Landesverbände der Deutschen Triathlon Union sucht ab sofort KREIS MOSBACH Ringfrei Mosbach e.v. (12 Mitglieder) 1.Vors.Volker Schiller,Ahornweg 2, Waldmühlbach Vereinsanschrift: Itisweg 4, Mosbach Sportart: Boxen KREIS SINSHEIM Springsporttrainingszentrum Sinsheim (8 Mitglieder) 1.Vors.Heinz Soltau,Schwimmbadweg 30, Sinsheim Vereinsanschrift: dto. Sportart: Reiten KREIS HEIDELBERG Carnevalgesellschaft Hirschhorner Ritter e.v. (50 Mitglieder) 1. Vors. Klaus-Jürgen Ehret, Michelberg 44, Hirschhorn Vereinsanschrift: Postfach 1114, Hirschhorn Sportart: Tanzen KREIS MANNHEIM Türkspor Schwetzingen (53 Mitglieder) 1.Vors. Hayrettin Sanli,Wasserturmstraße 9, Eppelheim Vereinsanschrift: Robert-Bosch-Straße 24, Oftersheim Sportart: Fußball eine/n Landestrainer/in mit Dienstsitz in Stuttgart Wir erwarten: A-Trainerlizenz Triathlon oder vergleichbare Qualifikation Praktische Erfahrung als Triathlontrainer Flexibilität Ihre Aufgaben: Betreuung des Landeskaders einschließlich Trainingslager und Meisterschaften Aufbau und Leitung eines Landesstützpunktes Triathlon Planung und Durchführung der Trainer-C-Ausbildungs- und Fortbildungslehrgänge Mitwirkung an der Lehrerfortbildung Enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Gremien der DTU und des LSV Enge Zusammenarbeit mit den Olympiastützpunkten Weiterentwicklung des Leistungssports im BWTV Highlander e.v Weinheim (41 Mitglieder) 1. Vors. Ralph Schütz, Landstraße 66, Hemsbach Vereinsanschrift: Postfach , Weinheim Sportart: Fußball Club GEKA e.v. (70 Mitglieder) 1. Vors. Walter Bieselin, Alphornstraße 20, Mannheim Vereinsanschrift: Buchenstraße 4, Beindersheim Sportart: Tanzen Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und Gehaltsvorstellung an: Baden-Württembergischer Triathlonverband e.v. GF Klaus Kreikenbohm Fritz-Walter-Weg 19, Stuttgart KREIS KARLSRUHE CVJM Rußheim e.v. (11 Mitglieder) 1.Vors. Günter Raber, Dammstraße 8, Dettenheim Vereinsanschrift: dto. Sportart: Turnen Präsidium 12 SPORT in Baden KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

11 Tipps vom Sportstättenbau-Profi: Wichtige Grundsätze für die Pflege von Rasensportflächen BADISCHER SPORTBUND Nur regelmäßige und richtige Pflegemaßnahmen erhalten Rasenspielfelder in bestem Zustand. Bei Problemen sollte auf jeden Fall ein Fachberater zu Rate gezogen werden. Die Firma SPORTSTÄTTENBAU Garten- Moser bietet fachliche Beratung bis hin zu einem Pflege- und Wartungsprogramm, das durch qualifiziertes Personal ausgeführt wird. Durch den Abschluss eines Pflegevertrages können Kosten eingespart und Schäden verhindert werden. Noch vor der Vegetationsperiode, meist Anfang Februar, sollte das Pflegeprogramm stehen. Darin sind alle Maßnahmen aufgeführt, gegliedert nach Art und Umfang, dem Zeitpunkt der Ausführung, den Ausführenden (Eigenleistungen durch den Verein möglich) und den Kosten. Wichtig ist es auch, Rasenspielfeldern die nötigen Ruhepausen zu gönnen. Im Som- mer ist die Spielpause unbedingt zur Ausbesserung von Schäden und für eine intensive Rasenpflege zu nutzen. Im Herbst und Winter sollte die Spielbelastung eingeschränkt werden, insbesondere bei sehr nassem und gefrorenem Boden, da der Platz dadurch nur geschädigt wird. Auch sollten bei Unebenheiten keine Walzen mit zu hohem Bodendruck verwendet werden, da sonst die Gefahr von Verdichtungen entsteht und der Wasserabfluss beeinträchtigt werden kann. Außerdem sind Belastungen durch Trainingseinheiten auf weniger strapazierte Bereiche des Spielfeldes oder auf Allwetterspielfelder zu verlegen. Die Verantwortlichen sollten sich immer die Folgekosten einer unsachgemäßen Belastung von Rasenspielfeldern im Winter vor Augen halten. Es gilt das Rasenspielfeld zu sperren bei: Staunässe, starken Niederschlägen, starker Narbenzerstörung, Rauhreif, Frost und beginnendem Tauwetter, Schneematsch und wenn der Rasen gefroren ist. Für weitere Fragen wenden Sie sich direkt an die Garten-Moser Fachberater: Matthias Renz Klaus Ulmer Alexander Schaal Johannes Steinacker Übungsleiter für Kinderturnen gesucht! Die Turnabteilung des SV Blankenloch sucht für seine Buben (ab 1. Klasse) mittwochs von 18 bis 19 Uhr in Blankenloch einen Übungsleiter. Informationen bei Frau Schaufelberger, Telefon 07244/ DSB sucht Vereins-Beispiele für Werkheft Richtig fit ab 50 Ältere sind die Zielgruppe der Zukunft, vor allem auf Grund des demographischen Wandels. Immer mehr Ältere in der Gesellschaft stellen auch eine Verpflichtung dar, immer mehr attraktive Angebote in den Vereinen für die Zielgruppe der ab 50-jährigen zu schaffen. Doch das ist nichts Neues für den organisierten Sport. Überall in Deutschland gibt es bereits vielfältige, originelle und vor allem nachahmenswerte Beispiele für attraktive Bewegungsangebote für diese Zielgruppe, die wir in dem neuen Werkheft Richtig fit ab 50 vorstellen wollen. Wir suchen daher: Berichte über Sportgruppen in Vereinen, die vor allem flexibel angeboten werden und somit einem besonderen Bedürfnis der ab 50-jährigen entgegenkommen. Uns interessieren dabei insbesondere kreative Vereinsmitgliedschafts-Modelle oder auch zeitlich flexibel angebotene Kurse. Informationen über Vereine, die den höheren Ansprüchen der Älteren in Bezug auf ein schönes Ambiente beim Sporttreiben entgegen gekommen sind, das evtl. auch mit weiteren Angeboten (kulinarisch, Wellness oder Bildungs-, Kultur- und Freizeitangeboten) ergänzt wird. Projekte, die neue Wege im Sport der Älteren gehen, die die Bedürfnisse der jungen Älteren in den Vordergrund stellen und inhaltlich wie organisatorisch ein abwechslungsreiches Angebot gestalten. Hinweise auf Vereine, die neue Wege in der Ansprache und Mitgliedergewinnung der Älteren gegangen sind, die sich vor Ort Partner gesucht und vernetzt haben und für die ein aktives Vereinsleben besonders wichtig ist. Wir möchten Sie bitten, uns Ihre Informationen bis 31. Januar 2006 schriftlich oder per einzureichen. Ein paar Stichpunkte und die Adresse und Telefonnummer eines Ansprechpartners reichen. Ihre Kontaktadresse im DSD ist: Ute Blessing-Kapelke, Referentin für Seniorensport, Otto-Fleck-Schneise 12, Frankfurt, Tel. (069) , Fax (069) KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 13

12 BADISCHER SPORTBUND EDV-Schulungsprogramm des BSB 2006 Der Badische Sportbund bietet auch im Jahr 2006 wieder Seminare rund um den PC an, diesmal werden zusätzlich zum Lehrgangsort Karlsruhe auch EDV-Seminare in der Volkshochschule Buchen angeboten, um den Teilnehmer/innen aus den nördlichen Sportkreisen des BSB eine kürzere Anfahrt zu ermöglichen. Die Anmeldung für die Seminare in Karlsruhe und Buchen erfolgt per Anmeldeformular über die BSB-Geschäftsstelle. Bitte melden Sie sich in jedem Fall schriftlich zu den Seminaren an. Es können nur Anmeldungen akzeptiert werden, denen ein Verrechnungsscheck über die anfallenden Organisationskosten beiliegt. Bei kurzfristigen Absagen vor Schulungsbeginn (5 Tage oder kürzer) können die Gebühren nicht zurückerstattet werden. Meldeschluss: Jeweils eine Woche vor Seminartermin. Die Teilnehmer/innen erhalten eine Woche vor Seminarbeginn eine Einladung mit Anfahrtsbeschreibung. Organisationskosten: 25 Euro pro Seminar Termine: Samstags von 9.00 Uhr bis Uhr Schulungsorte: Haus des Sports, Am Fächerbad 5, Karlsruhe (Waldstadt) Volkshochschule Buchen, Kellereistraße 48, Buchen Informationen erhalten Sie bei Frau Moser, Telefon (0721) , Termin Lehrgang Inhalt Seminare in Buchen Sa., Grundlagen Word2000 Aufbau des Word-Bildschirms, Anlegen neuer Dateien, Dokumente einrichten, Öffnen vorhandener Dateien, Speichern von Dateien, die wichtigsten Grundfunktionen (Schriftarten, Schriftgrade, Schriftschnitte, Ausschneiden, Kopieren, Einfügen von Textteilen, Text-markierung), Textformatierung (fett-, kursiv, rechts-/linksbündig, zentriert, Blocksatz, Spaltensatz, Arbeiten mit Tabellen), automatisierte Rechtschreibprüfung u.v.m. Sa., Word2000 Erstellen und Bearbeiten von Dokumentvorlagen, Formatvorlagen, Arbeiten mit Tabellen, automatische Gliederun- Aufbauseminar gen, Index und Inhaltsverzeichnis erstellen, Textbausteine erstellen. Sa., PowerPoint2000 Einführung in Grafik-Präsentationen, Formatauswahl-Assistent, Erstellen von Präsentationsfolien, Einfügen von Text Präsentationstechnik und Grafiken, Textformatierung, Bearbeiten der Hintergrundfarben und -designs, Textanimation, Animation von Bildern, Überblendtechniken u.v.m. Referent: Dirk Schuhmann Sa., Excel2000 Grundlagen Anwendungsbereiche von Excel, Aufbau des Excel-Bildschirms, Anlegen neuer Dateien, Öffnen vorhandener Dateien, Erklärung von Arbeitsmappen und Tabellenblättern. Speichern von Dateien, Erläuterung von Zellen, Spalten und Zeilen, Formatieren von Zellen (Höhe, Breite, Textausrichtung, Zahlenformate, Farben und Muster), Drag- and Drop-Funktion, einfache Rechenoperationen, Arbeiten mit unterschiedlichen Zahlenformaten (z. B. Währungsformat, Datumsformat, Uhrzeitformat, Buchhaltungsformat usw.). Erstellen von Verknüpfungen, u.v.m. Seminare in Karlsruhe Sa., Excel2000 Grundlagen Anwendungsbereiche von Excel, Aufbau des Excel-Bildschirms, Anlegen neuer Dateien, Öffnen vorhandener Dateien, Erklärung von Arbeitsmappen und Tabellenblättern. Speichern von Dateien, Erläuterung von Zellen, Spalten und Zeilen, Formatieren von Zellen (Höhe, Breite, Textausrichtung, Zahlenformate, Farben und Muster), Drag- and Drop-Funktion, einfache Rechenoperationen, Arbeiten mit unterschiedlichen Zahlenformaten (z. B. Währungsformat, Datumsformat, Uhrzeitformat, Buchhaltungsformat usw.). Erstellen von Verknüpfungen, u.v.m. Referent: Theo Chatziteodorou Sa., Bildbearbeitung mit Vermittlung von Grundkenntnissen und Fertigkeiten zur fachgerechten Be- bzw. Verarbeitung von Bildern für die Adobe Photoshop Verwendung in Printmedien, Bildschirmpräsentationen oder im Internet: Kleine Farbenkunde Vorstellung der Einsteigerseminar Farbmodelle RGB und CYMK; Technischer Background: Pixelbilder und Vektorgrafiken, Aliasing/Antialiasing, Vorstellung verschiedener Bildformate; Digitalisierung von Bilddaten; Vorstellung des Programms Adobe Photo- 14 SPORT in Baden KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

13 shop und dessen Werkzeuge; Die elektronische Retouche praktische Anwendungsbeispiele für die Qualitätssteigerung von Bildern (Aufhellen, Abdunkeln, Kontrast verändern, Farbkanäle bearbeiten, Arbeiten mit Filtern, Kennenlernen der Automatikfunktionen in Photoshop, etc) Referent: Michael Titze Sa., ELVIS für Einsteiger Erfassung und Verwaltung von Vereinsstammdaten, Mitgliederstammdaten, Statistiken, Selektion einzelner Grup- Vereinsverwaltungs- pen, Rechnungsstellung, Beitragsverwaltung, Beitragseinzüge, Verbuchung von Beitragseingängen. programm von ORBIT Referent: Herr Zimmermann, Mitarbeiter der Firma Orbit Sa., ELVIS-Workshop Anwender-Workshop für ELVIS-Benutzer zum Erfahrungsaustausch. Fachleute der Herstellerfirma ORBIT stehen für Anwender Ihnen hier für gezielte Fragen und Problemlösungen Rede und Antwort. Referent: Herr Zimmermann, Mitarbeiter der Firma Orbit BADISCHER SPORTBUND 2-Tagesseminar in Karlsruhe Anmeldungen und Informationen: Volker Trunk, Telefon (0721) , Dieses Seminar wird auch als Fortbildung zur Verlängerung der VM-Lizenz anerkannt. Sa., Die eigene Erstellen oder Aktualisieren einer Vereinshomepage. Die Bedeutung des Internets steigt und damit auch der Wert Uhr Vereinshomepage einer guten vereinseigenen Homepage. In diesem Seminar erhalten Sie praxisnahe Informationen und Tipps zur Web-Seiten-Gestaltung Internetseitengestaltung. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neben Kenntnissen So., für Einsteiger und über den Mehrwert eines Internetauftritts für einen Sportverein und seine Mitglieder auch praktische Fertigkeiten Uhr Fortgeschrittene bei der Homepagegestaltung zu vermitteln. Da bei der Erstellung von Internetseiten heute vielfältige technische (ohne Übernachtung) Möglichkeiten mit unterschiedlichen Qualitäten existieren, erhält jede/r Teilnehmer/in Gelegenheit, am ersten Veranstaltungstag eine Homepage in überschaubarem Umfang mit Hilfe des HTML-Editors Microsoft FrontPage 2000 mit Texten, Bildern, Hyperlinks und verschiedenen aus dem Internet bekannten Effekten zu erstellen. Zum unmittelbaren Vergleich wird am zweiten Lehrgangstag die Möglichkeit geboten, eine Internetseite mit Hilfe eines sehr komfortablen Redaktions- oder Content-Management-Systems (CMS), dem Produkt Intelliwebs der Firma InterConnect Software aus Karlsruhe zu erstellen, das keinerlei Vorkenntnisse in HTML erfordert. Durch Gegenüberstellung der jeweiligen Eigenschaften beider Konzepte sollte jede/r Teilnehmer/in am Seminarende in der Lage sein beurteilen zu können, welches System das für sie/ihn Geeignetere ist. Referenten: Michael Titze (stellvertretender Geschäftsführer des BSB) Reiffer / Wörner (Mitarbeiter der Firma InterConnect) Die Organisationskosten betragen 30 Euro. Meldeschluss ist jeweils eine Woche vor dem Seminartermin! Die Teilnehmer/innen erhalten eine Woche vor Seminarbeginn eine Einladung mit Anfahrtsbeschreibung. ++ANMELDUNG ++ Lehrgang / Seminar Aus-/ Fortbildung / Seminar Termin Name Vorname Geburtsdatum PLZ, Wohnort Straße, Nr. Telefon Verein Stempel des Vereins Mit der Weitergabe meiner Adressaten an die Lehrgangsteilnehmer zur Bildung von Fahrtgemeinschaften bin ich einverstanden: (Datum, Unterschrift) KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 15

14 SPORTKREISE TAUBERBISCHOFSHEIM Geschicklichkeit und Zusammenarbeit von Jung und Alt war beim Balancieren gefragt. Modellprojekt Erlebnispädagogik für ältere Menschen kam gut an 16 Die Sportjugend Tauberbischofsheim geht wieder einmal neue Wege. So bereitete man in den letzten Wochen eine Kooperationsmaßnahme mit dem Alten- und Pflegeheim Otto-Rauch-Stift Freudenberg vor und führte diese mit insgesamt 18 engagierten Personen der Sportjugend durch. Die Idee zu diesem Projekt war die Frage, ob Sinneswahrnehmungsspiele und leichte motorische Aufgabenstellungen für Kinder auf ältere Menschen übertragbar sind. Dazu kam der Gedanke, jungen Leuten bewusst zu machen, dass es durch die demographische Entwicklung immer mehr Ältere geben wird, und sie für die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen zu sensibilisieren. Die Mitarbeiter der Sportjugend hatten Erfahrungen mit erlebnispädagogischen Elementen bisher eher mit Kindern und Jugendlichen gesammelt und so sahen sie den Nachmittag als Herausforderung oder auch als großes Experiment, ihr eigenes Wissen zu erweitern und gleichzeitig Generationen übergreifend zu wirken. Mitarbeiter des Stifts sprachen von einer sehr positiven Resonanz unter den Heimbewohnern schon im Vorfeld. Man freue sich über die Zusammenarbeit, die Begegnung von Jung und Alt, und werde wohl viel in Bewegung sein mit Körper und Geist. Sportkreisjugendreferent Michael Geidl stellte zum einen die Sportjugend Tauberbischofsheim vor und natürlich auch deren weitere Mitarbeiter vor Ort: Kathi Withopf, zweite Vorsitzende der Sportjugend, Martin Maas, Zivi im Freiwilligen Sozialen Jahr im Sport, und Wolfgang Beyer. Er freue sich, dass mit gut 35 Bewohnern des Stifts so viele dabei und auch, dass so viele junge Leute mitgekommen seien. Zu Beginn des Nachmittags blieb es noch recht ruhig im Raum. Eventuelle Berührungsängste waren jedoch schnell verflogen und erste Generationen übergreifende Kontakte geknüpft, so dass sich die anfängliche Stille schnell in ein munteres Miteinander verwandelte. Dazu trug auch die erste gemeinschaftliche Aktion bei, bei der alle im Kreise sitzend und eine Zauberschnur haltend bei Walzermusik einen Sitztanz machten. Auch so können Bewegungsübungen aussehen. SPORT in Baden Junge und Alte mit z.t. über 70 bis stolzen 97 Lenzen verteilten sich anschließend in vier etwa gleichgroße Gruppen an Tische. Dort mussten verschiedenste Aufgaben in Bezug auf Motorik, Sinneswahrnehmung, Geschicklichkeit und Wissen absolviert werden. Im Anschluss war Zusammenarbeit der gesamten Gruppe angesagt: es galt, einen Bambusstab nur mit Hilfe der Zeigefinger auf- und abwärts zu bewegen bei der unterschiedlichen Körpergröße der Beteiligten und deren unterschiedlichen motorischen Fähigkeiten gar keine leichte Aufgabe. Den Abschluss bildete wieder ein zusammen erlebtes Lied mit unterschiedlichen integrierten Bewegungen im Sitzkreis. Erstmaliges Projekt mit der Alois-Eckert-Werkstätte Gerlachsheim Für das Leben eines jeden Menschen ist es wichtig, dass er sich mit etwas beschäftigt. Dazu zählt in der Regel die Arbeit, die u.a. zur Lebenserfüllung, Selbständigkeit und Zufriedenheit beiträgt. Arbeit schafft gesellschaftliche Anerkennung und sichert im Allgemeinen bei entsprechender Vergütung auch den Lebensunterhalt. Deshalb haben sich Schüler der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim mit ihrem Lehrer Matthias Götzelmann und Vertretern der Sportjugend Tauberbischofsheim auf den Weg nach Gerlachsheim gemacht, um hier zu erkunden, welche Arbeiten geistig und körperlich behinderte Menschen in der Alois- Eckert-Werkstätte verrichten und wie sie damit auch in den Arbeitsprozess eingegliedert sind und erfahren dürfen, dass sie So wurden auf verschiedene Art die vorher gesetzten Ziele des Projektes erreicht: Alte Menschen werden an Spiel und Spaß beteiligt, der Denkprozess der Bewohner wird gefördert, sie können sich körperlich betätigen. Damit einher gehen die Steigerung des Selbstwertgefühls und die Stärkung des Selbstbewusstseins nicht nur bei den Leuten jenseits der 70. Man kann voneinander lernen und Erfahrungswerte vermitteln, alles im Zeichen der Kommunikation zwischen Jung und Alt. Es ist seitens der Sportjugend Tauberbischofsheim beabsichtigt, dieses Konzept auf vergleichbare Institutionen im Main-Tauber-Kreis, wenn nicht sogar über dessen Grenzen hinaus, auszuweiten. erstaunlich viel leisten können, wenn dies in der entsprechenden Umgebung unter entsprechender Anleitung und Fürsorge erfolgt. Derzeit werden in der Alois-Eckert- Werkstätte nahezu 250 behinderte Menschen von über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit entsprechenden handwerklichen und sozialpädagogischen Qualifikationen betreut. Ihnen zur Seite stehen Praktikanten, Auszubildende und Zivildienstleistende. Wichtigste Voraussetzung zum Gelingen dieses Vorhabens war eine sehr gewissenhafte Vorbereitung. Deshalb traf man sich schon vorab mehrmals mit den jugendlichen Projekteilnehmern, um mit ihnen in Workshops die Verhaltensmuster, Schwierigkeiten und Besonderheiten, die Men- KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

15 Ganz selbstverständlich wurden die Projektteilnehmer in den Arbeitsprozess mit eingebunden. schen mit einer Behinderung ausgesetzt sind, zu erörtern und soweit wie möglich zu erforschen. Empfangen und begrüßt wurde die Gruppe von Gerhard Schenk, einem leitenden Mitarbeiter der Alois-Eckert-Werkstätte. Er erläuterte kurz Entstehung Aufbau und Ziele der Einrichtung und stellte den Jugendlichen in einer Führung die einzelnen Abteilungen vor, in denen erstaunlich produktiv und geregelt gearbeitet wird. Anschließend konnten sich die jugendlichen Projektteilnehmer mit den behinderten Menschen in den einzelnen Abteilungen näher beschäftigen und z.b. in der Wäscherei, in der Metall- und Elektro-Abteilung, in der Schreinerei und im Küchenbereich mit ihnen zusammenzuarbeiten. Hier wurde allen schnell deutlich, mit welch großem Eifer die Beschäftigten in der Regel ihre Arbeit verrichten. Mit Stolz, einem großen Selbstvertrauen und ganz selbstverständlich wurden die Jugendlichen von ihnen in die entsprechenden Arbeiten eingewiesen und in den Arbeitsprozess eingebunden, so dass die Projektteilnehmer ganz tüchtig mitarbeiten mussten, um den Anschluss nicht zu verpassen. Selbstverständlich gab es von den Beschäftigten der Werkstatt auch mal eine kleine Rüge, wenn die Besucher nicht so gut arbeiteten, wie es ihre vorübergehenden Arbeitgeber erwarteten. Neben der Arbeit, die den behinderten Menschen teilweise zur beruflichen und gesellschaftlichen Eingliederung dienen soll, steht in der Alois-Eckert-Werkstätte außerdem die soziale Eingliederung im Vordergrund. Dazu werden anerkannte Techniken zur Lebensbewältigung, Konfliktbewältigung, Orientierung in der Öffentlichkeit, Förderung der sozialen Fähigkeiten und die Stärkung des Sozialverhaltens sowie der Persönlichkeit angewandt. TAUBERBISCHOFSHEIM Nach diesem erlebnisreichen Tag waren alle Beteiligten beeindruckt vom Wirken der Alois-Eckert-Werkstätte. Und beim Abschied sagten viele Behinderte: Kommt doch wieder einmal zu uns. Wir freuen uns! Dieser Meinung schloss sich auch Gerhard Schenk an. Folgeprojekte der Sportjugend mit anderen Einrichtungen sollen sich anschließen. SPORTKREISE RHEIN-NECKAR Rhein-Neckar-Kreis ehrt Goldene Sportabzeichen-Rekordler Im Rahmen des Sportausschusses des Rhein- Neckar-Kreises ehrte Landrat Dr. Schütz für die Sportkreise Heidelberg, Mannheim und Sinsheim insgesamt 69 Frauen und Männer, die das Goldene Sportabzeichen mit Zahl erworben hatten. Dr. Klaus Guddas aus Wiesloch war Rekordhalter mit der 45. Wiederholung, vier Sportler schafften es zum 40., sieben zum 35. Mal. Den Rekord bei den Frauen verzeichnete Doris Trill aus Ladenburg mit 35 Sportabzeichenprüfungen. Sieben Frauen und 19 Männer waren 25 mal erfolgreich. Diese hervorragende Bilanz rundeten sechs Frauen und 19 Männer ab, die das Sportabzeichen zwanzigfach ablegten. KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 17

16 SPORTKREISE HEIDELBERG Starke Frauen unter sich! Monika Kienzle-Augspurger (li.) mit ihrer Nachfolgerin Simone Saggau, der neuen Frauenbeauftragten im Sportkreis. Neue Frauenbeauftragte beim Sportkreis Der Sportkreis Heidelberg hat eine neue Frauenbeauftragte. Nachdem Monika Kienzle-Augspurger ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste, beschloss der Vorstand in seiner letzten Sitzung, die 33-jährige Sportpädagogin Simone Saggau aus Dossenheim kommissarisch in dieses Amt zu berufen. Sportkreis-Vorsitzender Gerhard Schäfer dankte Monika Kienzle- Augspurger sehr herzlich für ihre geleistete Arbeit. Mit hoher Kompetenz und Sachkenntnis habe sie acht Jahre lang im Sportkreis-Vorstand gearbeitet. Alle Vorstandsmitglieder würden ihre stets herzliche Art sehr vermissen. Im Sportausschuss der Stadt Heidelberg verbleibt Kienzle-Augspurger noch bis Ende der Legislaturperiode in vier Jahren. Simone Saggau machte ihren Magisterabschluss an der Uni Heidelberg in den Fächern Sportwissenschaft, Sportmedizin und Pädagogik und arbeitet seit 1999 als Sportpädagogin in der Kindersportschule Heidelberg. Als Trainerin war und ist sie in verschiedenen Vereinen und Verbänden tätig, so als Jugendtrainerin für Handball und Fußball bei der LSV Ladenburg, der HSG Mannheim und der DJK/FC Ziegelhausen/ Peterstal; außerdem hat sie Erfahrungen als Auswahltrainerin beim Badischen Handball-Verband sowie als Mitarbeiterin der Geschäftsstelle beim Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie. In meiner Tätigkeit als Frauenvertreterin möchte ich bereits durchgeführte erfolgreiche Aktionen wiederholen, so das Mädchenspielfest sowie gemeinsame Aktivitäten mit im Ehrenamt tätigen Frauen, umschreibt Saggau ihre Ziele. Außerdem möchte sie Sportangebote für Frauen anbieten, die in den Vereinen nicht alltäglich sind, zum Beispiel Inliner-Kurse mit Kinderbetreuung, Kletterkurse sowie Rudern und Padeln. Michael Rappe Down-Town-Sports: Startschuss für Jugend-Sport-Treff in der Altstadt 18 Sport und Disco: DJ s gehören bei den Jugend-Sport-Treffs dazu. Seit dem Jahr 2000 gibt es in Heidelberg das Sportkreis-Projekt Jugend-Sport-Treffs in den Stadtteilen. Mitarbeiter des Sportkreises richten dabei offene Treffpunkte für Jugendliche in allen Stadtteilen ein. SPORT in Baden Die angebotenen Sportarten orientieren sich dabei stark an den Wünschen der Jugendlichen. Favoriten sind Fußball, Streetdance, Basketball und Inlinehockey. Zur Zeit existieren knapp 20 solcher Treffpunkte. Der neueste Treff läuft seit November in der Heidelberger Altstadt. Auf Initiative der Polizeidirektion Heidelberg organisiert der Sportkreis in Zusammenarbeit mit den Heidelberger Jugendtreffs City- Cult und Kulturfenster unter dem Motto Down- Town-Sports up to your limit jeden Freitag einen zweistündigen Sport-Treff für Jugendliche aus der Altstadt. Da es im Zentrum Heidelbergs praktisch keine Freiflächen gibt und die Jugendlichen über fehlende Bewegungsmöglichkeiten klagen, hat die Polizei zum Zwecke der Vorbeugung schon seit längerem versucht, einen Sport-Treff zu installieren. Dies gelang für einige Zeit, konnte aber auf Grund fehlender personeller Ressourcen und sportpädagogischer Fachkenntnis nicht beibehalten werden. Durch die Hilfe der Fachkräfte des Sportkreises soll das Personalproblem nun gelöst werden. Neben erfahrenen Übungsleitern wird immer auch ein Polizeibeamter anwesend sein, um Kontakt zu den Jugendlichen herzustellen. Es ist wichtig, dass Jugendliche, die Gefahr laufen auf die schiefe Bahn zu kommen, die Polizei als Hilfe und nicht als Bedrohung kennen lernen. Am wurde der Treff mit einem großen Auftakt-Fußball-Turnier eröffnet. Nebenbei konnte Basketball gespielt und zu der Musik eines professionellen DJ getanzt oder einfach nur Hot-Dogs (zubereitet von CityCult ) gegessen werden. Die Teilnehmer betonten, dass ihnen das Turnier viel Spaß gemacht habe und dass sie auch in Zukunft freitags in die Friedrich-Ebert-Halle kommen werden. KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

17 Rainer Stricker montierte das Handbike an Davids Rollstuhl. HEIDELBERG SPORTKREISE Große Freude bei David über Handbike Basketball-Nachwuchs der TSG Ziegelhausen sammelte für behinderten jungen Mann Seit Anfang Februar haben sich die U12/ 1-Jungen und die U14-Mädchen der TSG Ziegelhausen eifrig um Ideen bemüht, wie man zu Geld kommen könnte, um ein Handbike für David zu kaufen. David ist ein junger Mann, der Glasknochen hat und im Rollstuhl sitzt. Für ihn bedeutet ein Handbike nicht nur Mobilität, sondern auch Gesundheit, da es sein Lungenvolumen verbessert und seine Armmuskulatur stärkt. Da er sich immer mit den Armen abstützt, wenn er aus dem Rollstuhl geht, braucht er eine stabile Muskulatur, damit ihm nicht die Oberarmknochen zerbrechen. Leider tritt die Krankenkasse für solche Dinge nicht mehr ein, so dass das Handbike privat finanziert werden muss. Über ein halbes Jahr waren die TSG-Jugendlichen nun aktiv: viele Autos wurden von innen geputzt, die Mädchen schlugen sich mit Flohmarktveranstaltern herum und die U18-Mädchen starteten eine Fensterputzaktion. Außerdem wurden Spendenbüchsen aufgestellt und Sponsoren gesucht. Leider musste ein Benefizturnier, das der Trainer der U16-männlich organisieren wollte, mangels Teilnehmern abgesagt werden. Trotzdem hat es gereicht, und es konnte ein gebrauchtes Handbike ausfindig gemacht werden. Lina Boll nahm Kontakt zur Firma Stricker auf, die solche Handbikes verkauft. Rainer Stricker, einer der Inhaber, zeigte sich von der Idee begeistert und hat nach langem Suchen ein Modell gefunden, das sich für Davids Rollstuhl eignet. Er hat das Handbike dann aufgemotzt, mit Licht und Tacho versehen und kam kürzlich in die Köpfelhalle Ziegelhausen, um bei der Übergabe dabei zu sein. Die TSG-Basketballer hatten vorher Davids Mutter über den Plan informiert, aber David wusste von nichts. Er wurde von seiner Mutter an besagtem Tag in die Halle gelockt, wo die Nachwuchsbasketballer mit Rainer Stricker, Trainerin Lina Boll, Jugendwart Michael Kurzenberger und Abteilungsleiterin Elke Boll sowie einigen Eltern auf ihn warteten und war total überrascht und sprachlos, so dass er zunächst gar nicht wusste, was er tun sollte. Rainer Stricker hat das Handbike dann an den Stuhl montiert und David konnte eine kurze Proberunde fahren. Nun muss noch alles genau angepasst werden und dann steht der ersten Tour nichts mehr im Weg. Die TSG Ziegelhausen wünscht David viel Spaß auf seinen Touren und vor allem keine Unfälle! Besonderer Dank geht an alle Jugendlichen und Trainer, die sich so toll für dieses Heidelberger Sportdelegation zu Besuch in Mostar Um die Sportaktivitäten für das Jahr 2006 vorzubereiten und weiter zu entwickeln, trafen Sportsamtleiter Dieter Bächstädt, Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer und Schatzmeister Dietrich Ewert zu einem Arbeitsbesuch mit Vertretern des Sports in Mostar zusammen. Nach intensivem Gesprächsaustausch wurden folgende Maßnahmen vereinbart: Im Rahmen eines Malwettbewerbs zur WM 2006 werden in Zusammenarbeit mit der Künstlergruppe 79 auch Schülerinnen und Schüler aus Mostar daran teilnehmen. Zum dritten Mal wird eine Jugendfußballauswahl paritätisch besetzt mit Moslems und Christen den Kurpfalzcup an Pfingsten bereichern. Erstmals führt der Sportkreis Heidelberg eine Gruppenreise Anfang Juni nach Mostar und Dubrovnik durch. Bürgermeister Beslic, mit dem die Arbeitsgruppe aus Heidelberg die Ergebnisse im Rahmen eines Empfanges besprechen konnte, zeigte sich über die Ergebnisse sehr erfreut und ist bereit, die Reisegruppe offiziell zu empfangen. Projekt eingesetzt haben, an Lina, die den Kontakt zur Firma Stricker hergestellt hat und an Rainer Stricker, der es ermöglicht hat, ein gebrauchtes Handbike zu einem erschwinglichen Preis zu erstehen. Ein weiteres Dankeschön geht an all diejenigen, die etwas in die Sammelbüchsen gesteckt haben und natürlich an alle Sponsoren. Uns hat es riesigen Spaß gemacht, uns für eine tolle Sache einzusetzen, und ich bin wirklich sehr stolz auf alle, die daran mitgearbeitet haben, sagte TSG-Abteilungsleiterin Elke Boll. Michael Rappe Er möchte noch im Laufe der nächsten beiden Monate Heidelberg besuchen und Mitarbeiter zur Weiterbildung in der Administration im Rahmen der Amtshilfe nach Heidelberg entsenden. Eine Bitte wurde an die Sportdelegation heran getragen: Eine gemischte Folkloregruppe (Moslems und Christen) würde gerne Heidelberg besuchen und u.a. in Kirchengemeinden auftreten wollen. Bei Interesse bitte bei Gerhard Schäfer im Sportkreis-Büro, Telefon (06221) melden. Übungsleiter/in für Inlinehockey ey gesucht! Die TSG 78 Heidelberg sucht zum Frühjahr 2006 eine/n hauptverantwortliche/n Trainer/in bzw. Übungsleiter/in für ihre Inlinehockey-Teams U12, U15, U18 und Herren. Kontakt über Manfred Rasp, Tel./Fax (06221) oder KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 19

18 SPORTKREISE BUCHEN Buchener Sportforum Rege Diskussion über mentale Fitness Sehr gute Resonanz, lebhafter Erfahrungsaustausch, aufschlussreiche Blicke hinter die Kulissen, wertvolle Informationen und Erkenntnisse diese Attribute verdiente sich die Veranstaltung Mentale Fitness Auswirkungen im Sport in der Reihe der Buchener Sportforen, die inzwischen schon eine gewisse Tradition haben und durch geschickte Themen- und Teilnehmerauswahl für Vereins- und Sportfunktionäre immer wieder sehr hilfreiche Tipps und Anregungen vermitteln. In Kooperation zwischen der Sparkasse Neckartal-Odenwald sowie den Sportkreisen Buchen und Mosbach konnten auch diesmal wieder namhafte und anerkannte Persönlichkeiten für die Podiumsdiskussion in der voll besetzten Kundenhalle der Bank in Buchen gewonnen werden. Das waren der Psychologe Dr. Hans-Dieter Hermann, u.a. Mental- und Fitnessbetreuer der deutschen Fußballnationalmannschaft, der 81-fache Fußball-Nationalspieler Karl-Heinz Förster sowie der Spitzentriathlet Timo Bracht. Ihnen sowie den zahlreichen Besuchern galten die Grüße von Bankvorstand Kaubisch, der zum Auftakt feststellte, dass zur Bewältigung der Zukunftsaufgaben gerade auch im Sport Dynamik, Flexibilität und mentale Fitness notwendig sind, die große Frage aber sei, wie das auf diesem Felde zweifellos bereits vorhandene Know-how übertragen, sinnvoll genutzt und wirkungsvoll eingesetzt werden könne. Viel Verständnis für den Sport zeigte bei seinem Grußwort auch Landrat Dr. Brötel, der unterstrich, dass der Neckar-Odenwald-Kreis auch in Zukunft ein verlässlicher Partner des Sports sein werde. Sehr interessant startete das Experten-Trio unter der Moderation des Buchener Sportkreisvorsitzenden Peter Nirmaier in die Podiumsdiskussion. Verständlicherweise konnte aber keiner sagen, wer denn letztlich die mentale Fitness und Cleverness hätte, im Falle der Endspielteilnahme Deutschlands bei der Fußball-WM einen eventuell spielentscheidenden Elfmeter in der Schlussminute sicher zu verwandeln. Doch es gab durchaus aufschlussreiche Aussagen dazu. Aber selbstverständlich war der Bogen der erörterten Themen viel weiter gespannt, auch wenn der Fußball wiederholt im Vordergrund stand bedingt durch die anstehende WM und aktuelle Ereignisse, wie z.b. das Ausrasten nach Spielen wie in der Türkei. Dr. Hermann gab interessante Einblicke zu den Hintergründen und Ursachen solcher Verhaltensweisen und betonte, dass mentale Stärke gerade in Extremsituationen besonders gefragt sei. Emotionen sind da, sie gehören dazu, meinte er. Timo Bracht wusste zu berichten, dass bei seiner Disziplin die mentalen Probleme nicht so im Vordergrund stehen, da Triathlon mehr von der Ausdauer der Athleten geprägt sei. Da habe man nie den Elfmeter-Fall, vielmehr sei das Ziel mentaler Fitness die ganzjährige Einsatz- und Leistungsfähigkeit des Körpers. Über durchaus realisierbare Motivationsschübe durch Trainerwechsel wusste Karl- Heinz Förster zu berichten, der andererseits auch bestätigte, dass den Fußballspielern heutzutage viel zu viel abgenommen werde. Hilfestellung sei zwar angebracht, meinte Förster kritisch, aber keine Rundumbetreuung bereits in der Ausbildung. Der Einfluss der neuen Superarenen auf Sportler und Besucher, die beeindruckenden Lauferfolge afrikanischer Sportler, die extreme Kommerzialisierung des Sportes, die Rahmenbedingungen für Spitzensportler und Konsequenzen für deren Familienleben und Umfeld, die für die Bewältigung von Rückschlägen so eminent wichtig sind, waren weitere Themenkreise der Podiumsrunde. Dr. Hermann verwies interessanterweise darauf, dass beispielsweise die oft herausragenden Leistungen amerikanischer, australischer und neuseeländischer Sportler bei Olympischen Spielen ganz wesentlich auf gezielter mentaler Motivation basieren, wogegen sehr oft die Favoriten aus anderen Ländern ihren Wettbewerb schon im Vorfeld im Kopf verloren haben. Die Psyche schlägt oft besseres Material, stellte er fest und belegte diese seine These durch Beispiele. Auf gezielte Frage stellte Dr. Hermann auch klar, dass mentales Training bei allen Sportarten sinnvoll und erfolgversprechend eingesetzt werden kann Nach gut zwei Stunden Podiumsdiskussion sowie Fragen aus dem Auditorium zog Regionaldirektor Wanik abschließend ein launiges Kurzresümee und dankte allen Beteiligten mit kulinarischen Präsenten. Walter Jaufmann Polytan Sportstättenbau GmbH Gewerbering 3, Burgheim Fon / 87-0, Fax / Ansprechpartner: Peter Eberhardt Mobil 0171 / info@polytan.com Internet: InterConnect GmbH & Co. KG Am Fächerbad 3, Karlsruhe Fon 0721/6656-0, Fax 0721/ Ansprechpartner: Burkhard Wörner info@intelliwebs.de Internet: SPORT-TEX Haag Meilwiesenstraße 20, Remchingen Fon 07232/31760, Fax 07232/ Ansprechpartner: Kathrin Brüstle info@sport-tex.de Internet: 20 SPORT in Baden KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

19 Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch übergibt die Visitenkarte des Sportkreises Bruchsal an den Gastgeber, Bürgermeister Martus aus Philippsburg. BRUCHSAL SPORTKREISE Faltblatt informiert über Sportkreis Vorstellung beim 7. sportpolitischen Frühschoppen Zum siebten Mal hatte der Sportkreis Bruchsal Politiker, Verbandsfunktionäre sowie die Mitglieder des geschäftsführenden und des erweiterten Vorstandes zum Gespräch im Rahmen eines Sportpolitischen Frühschoppens eingeladen. Gastgeber war dieses Jahr die Stadt Philippsburg, Treffpunkt war das Clubhaus des VfR Rheinsheim. Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch konnte im liebevoll dekorierten und voll besetzten Nebenraum des Vereinsheims neben dem Gastgeber, Bürgermeister Martus aus Philippsburg, fast alle Bürgermeister des ehemaligen Kreises Bruchsal bzw. deren Vertreter begrüßen. Wie schon im letzten Jahr ließ sich auch Bundestagsabgeordneter Olaf Gutting die Gelegenheit nicht entgehen, über die Sorgen und Probleme des Sports aus erster Hand informiert zu werden. Zu den Stammgästen zählen natürlich sein Vorgänger, Klaus Bühler sowie Ehrenvorsitzender Horst Zimmermann. Für den BSB waren Vizepräsident und Sportbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Harald Denecken und Barbara Eckle anwesend, die Sportkreise Karlsruhe und Sinsheim waren durch ihre Vorsitzenden Joachim Erndwein und Josef Pitz vertreten. Neuer Flyer an Bürgermeister Martus übergeben Im Frühjahr dieses Jahres hatte sich der geschäftsführende Vorstand in mehreren Klausursitzungen Gedanken darüber gemacht, wie man Aufgaben und Ziele des doch recht anonymen Sportkreises den 245 Mitgliedsvereinen und den rund Mitgliedern nahe bringen kann. Ergebnis war ein vierfarbiger Flyer, den Walfried Hambsch stellvertretend für alle Gemeinden und Vereine des alten Landkreises an Bürgermeister Martus übergab. Das Faltblatt, das in allen Rathäusern ausgelegt werden soll, informiert über Leitbild und Ziele sowie die Aufgaben und Leistungen des Sportkreises. Die Dachorganisation, Mittler zwischen Vereinen und BSB, versteht sich als Interessenvertreter der Vereine gegenüber dem Landkreis und den Kommunen und ist Bindeglied zum BSB. Walfried Hambsch: Wir verstehen uns als Dienstleister für die Bevölkerung, für Vereine und Verbände zu allen Fragen, die sich rund um den Sport ergeben. Diese Zielvorgabe prägte auch das Hauptthema des diesjährigen sportpolitischen Frühschoppens: Die Vereine als Partner im Schulalltag. Heißes Eisen: Ganztagesbetreuung Walfried Hambsch hatte als Referenten Schulamtspräsident Dr. Werner Schnatterbeck gewonnen, der in einem sehr engagierten und hoch interessanten Kurzreferat das politische Ziel der Ganztagesschulen darstellte: Ein flächendeckendes, bedarfsorientiertes Angebot an Ganztagesschuleinrichtungen, das alle Schultypen erreichen soll. Damit werden primär pädagogische Ziele verfolgt. Es gehe aber auch darum, Kinder aus schwierigen familiären Situationen abzufangen und dafür zu sorgen, dass der Anteil derjenigen, die es mangels Bildungsvoraussetzungen nicht zu einer Berufsausbildung schaffen, reduziert werde. Die Sportvereine sind nach Auffassung von Dr. Schnatterbeck vor allem in den Nachmittagsangeboten gefordert. Hier sollen Bewegungsangebote den von der Theorie geprägten Schulalltag ergänzen. Die Vereine müssen sich bewusst machen, dass die Schüler durch die Belastungen des Nachmittagsunterrichts nicht mehr in der bisherigen Zahl auf die Vereine zukommen. Deshalb müssen die Vereine in den Schulen auf die Schüler zuzugehen. Sportbürgermeister Harald Deneken und Sportkreisvorsitzender Joachim Erndwein berichteten über sehr erfreuliche und ermutigende Erfahrungen in Karlsruhe. Das Angebot der Stadt, Euro für solche Vorhaben zur Verfügung zu stellen, wurde von den Vereinen in nicht erwartetem Ausmaß aufgegriffen. Von über 200 Angeboten vom Tauchen über Tanzen bis zum Schachspiel wurden schließlich rund 80 ausgewählt, die nun in einer Versuchsphase laufen. Die Skepsis der Vertreter kleinerer Gemeinden, Übungsleiter an den Nachmittagen für solche Vorhaben zu gewinnen, mündete in dem Vorschlag, vom Sportkreis einen Pool geeigneter Sportlehrer oder Übungsleiter zu benennen, die dann überregional in den einzelnen Gemeinden tätig werden könnten. Ohne eine angemessene Honorierung wird sich dies aber nicht machen lassen. Hier sind sowohl die Vereine als auch die Kommunen gefordert. Dass der Sportkreisvorsitzende mit dem zentralen Thema dieses Frühschoppens ein wirklich heißes Eisen aufgegriffen hatte, bewies die äußerst lebhafte und engagierte Diskussion, die auch beim anschließenden Schlachtplattenessen in kleinen Gruppen fortgesetzt wurde. Wolfgang Jörg Auf die Plätze, fertig, LOS GlücksSpirale KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12 SPORT in Baden 21

20 BADISCHE SPORTJUGEND Jugendausschuss-Sitzung II/2005 Vorsitzender Ahsbahs zieht positive Halbjahres-Bilanz 22 Die diesjährige Jugendausschusssitzung II/2005 fand am 10. November 2005 wieder im Clubheim der SG Waibstadt statt. In seinem Bericht erklärte Vorsitzender Björn Ahsbahs, dass am gleichen Tag Vorstellungsgespräche für die neue Stellenbesetzung des Jugendsekretärs stattgefunden hätten. Es wird gehofft, bald wieder mit normalem Elan die Arbeit weiterzuführen. Als neue Sprecherin der Fachverbandsjugenden wurde Christine Keller von der Badischen Turnerjugend gewählt. Ihre Vorgängerin Marianne Rutkowski wurde von Björn Ahsbahs mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. In seinem Bericht führte Ahsbahs aus, dass die Einführung der Organisationsgebühren für Lehrgänge keine größeren Schwierigkeiten mit sich gebracht hätten. Die in Kooperation mit dem BSB durchgeführte Inline Tour 2005 war ein voller Erfolg. Täglich waren deutlich mehr als 100 Teilnehmer/innen auf Rollern unterwegs. Dieser Erfolg war nur durch die vielen ehrenamtlichen Helfer/innen möglich. Abstimmung einmal anders: Statt die Hände hochzuheben gaben die Teilnehmer/innen des Jugendausschusses ihre Stimmen per Nagelbrett ab. SPORT in Baden Außerdem betonte Björn Ahsbahs, mit der Entwicklung der vergangenen Monate sehr zufrieden zu sein. Fast alle Lehrgänge und Fortbildungen konnten wie geplant stattfinden und waren gut besucht sowie erfolgreich. Es war bereits im vergangenen Jahr eine drastische Verjüngung in der Teilnehmer-Struktur bemerkbar, in beiden Lehrgangsreihen sind rund zwei Drittel der Teilnehmer/innen unter 18 Jahren. Die BWSJ konnte eine neue Mitarbeiterin einstellen, nach deren Einarbeitung sie ein breiteres Aufgabenspektrum wahrnehmen will. Björn Ahsbahs bedankte sich bei Marianne Rutkowski für die engagierte Arbeit im BSJ-Vorstand. Zur neuen Vertreterin der Fachverbandsjugenden wurde Christine Keller (Turnerjugend) gewählt. Fritz Schöbinger, Leiter Fachausschuss Jugendpolitik, stellte unter Verschiedenes die Plakatserie Bildung vor, über die rege diskutiert wurde. Fritz Schöbinger versprach, alle Verbesserungsvorschläge betreffend Änderungswünschen zu überdenken. Simone Buchberger stellte im nächsten TOP die Jahresplanung 2006 vor, welche einstimmig beschlossen wurde. Barbara Losereit ++TERMINE++ Nicht vergessen: Antragstermine für Zuschüsse in 2006 Bis Jugendgruppenleiter/innen-Lehrgänge Seminare Freizeiten mit Behinderten und Nichtbehinderten Praktische Maßnahmen und Seminare zur Drogenprävention Praktische Maßnahmen der außerschulischen Jugendbildung Anschaffung von Zelten / Zeltmaterial Keine Anträge nötig bei: Zuschuss für Teilnehmer/innen bei Kinderund Jugendfreizeiten pädagogische Betreuer/innen bei Kinderund Jugendfreizeiten (jeweils aber Abrechnung bis spätestens vier Wochen nach Ende der Maßnahme!) Zuschuss für Teilnehmer/innen aus finanziell schwachen Familien (Vier Wochen vor Beginn der Jugendfreizeit telefonisch oder schriftlich mitteilen, für wie viele Teilnehmer/innen und welchen Zeitraum der Zuschuss beantragt wird, und die Formulare anfordern. Die Maßnahmen sind zwei Wochen nach Beendigung abzurechnen.) KARLSRUHE // DEZEMBER 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 12

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