Fakten zur Bilanz 2016 der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH

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1 Fakten zur Bilanz 2016 der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 2016: Ein Rekordjahr für die KMK Die positive Entwicklung der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH widerspiegelt sich in den bilanzierten Zahlen für das Jahr Die Treiber dieser Entwicklung können wie folgt benannt werden: das organische Wachstum des Bestandsportfolios die Erweiterung des Eigenmesseportfolios die Akquise wertiger Veranstaltungen mit hohen Serviceumsätzen die gefestigte Akzeptanz des Messegeländes für Kongresse und Events die langfristige Bindung von Gast-Veranstaltern Gleichzeitig bilden sie ein stabiles Fundament für den zukünftigen Geschäftsverlauf. Entwicklung der Umsatzerlöse Gegenüber der Wirtschaftsplanung von 27,1 Mio. weist der Jahresabschluss 2016 einen Anstieg der Umsatzerlöse um 3,5 Mio. auf 30,6 Mio. aus. Der leichte Rückgang um 0,6 Mio. gegenüber dem Rekordjahr 2015 ergibt sich aus der bevorstehenden Schließung der Stadthalle und dem damit verbundenen Buchungsverhalten von Kunden und dem turnusmäßig schwächeren Jahr bei den Eigenmessen. Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse von 2009 bis 2016 um 82%. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von 9,1%. Umsatzerlöse der KMK *Inkrafttreten des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG)im Juli

2 Entwicklung der Umsatzerlöse in den Geschäftsbereichen Geschäftsbereich Messe Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Messe übersteigen den Wirtschaftsplan um 1,3 Mio. und liegen im Ergebnis bei 20,5 Mio.. Und damit nur knapp unter dem Rekordergebnis von 20,8 Mio. im Jahr Umsatzerlöse Geschäftsbereich Messe Die Mehrerlöse gegenüber der Planung resultieren aus dem organischen Wachstum und der gestiegenen Ertragskraft des Bestandsportfolios und aus der Neu-Akquise von wertigen Gastveranstaltungen, die im Jahr 2016 erstmalig durchgeführt wurden. Weitere Akquise-Erfolge wie die Doppelmesse Recycling aktiv/tiefbaulive, die auf dem Messegelände im April 2017 ihr Debüt gab, werden den positiven Trend fortsetzen. 2

3 Geschäftsbereich Kongress Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Kongress beziffern sich auf 9,4 Mio. und liegen damit um 2,5 Mio. über den Zielen des Wirtschaftsplans. Und damit nur 0,4 Mio. unter dem umsatzstärksten Jahr 2015 (9,8 Mio. ). Umsatzerlöse Geschäftsbereich Kongress Hauptverantwortlich für das verbesserte Ergebnis gegenüber dem Wirtschaftsplan sind die unterjährig akquirierten Tagungen und Firmenevents im Kongresszentrum, die Akquise neuer, wertiger Kongressveranstaltungen an der Messe sowie der gestiegene Absatz von Serviceleistungen. Operative Entwicklung Entwicklung im Vergleich Der Deckungsbeitrag (DB) II konnte von 2,4 Mio. (2009) auf 7,5 Mio. (2016) gesteigert werden. Die Verbesserung des operativen Ergebnisses gegenüber dem Wirtschaftsplan 2016 (5,6 Mio. ) um 1,9 Mio. liegt weit über den Erwartungen und ist das beste operative Ergebnis, welches die Gesellschaft jemals erzielt hat. 3

4 Entwicklung DB II von Die Verbesserung des DB II bei gleichzeitig leichtem Rückgang der Umsatzerlöse unterstreicht, dass die Gesellschaft das wertigste Portfolio seit ihrer Gründung besitzt. Somit wurden die in der Planung berücksichtigten Auswirkungen bezüglich der Schließung der Stadthalle im operativen Ergebnis überkompensiert. Betriebsergebnis Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr Mit einem Betriebsergebnis von./. 10,2 Mio. wurde der Wirtschaftsplan um 2,0 Mio. verbessert. Mit einer Verringerung um 1,2 Mio. ist der Jahresfehlbetrag gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. (Betriebsergebnis 2015 =./. 11,4 Mio. ). Mit diesem Betriebsergebnis geht die KMK aktuell gestärkt in die Phase der Sanierung der Stadthalle. Die sehr gute Entwicklung der finanziellen Performance wird aufgrund der Schließung der Stadthalle in den kommenden Jahren nicht fortsetzbar sein. Für das Jahr 2017 werden ein Betriebsergebnis von./. 12,0 Mio. und Umsatzerlöse von 28 Mio. prognostiziert. Kommunikative Werte Messen, Kongresse und kulturelle Veranstaltungen der KMK strahlen in der Kommunikation mit Besuchern und Ausstellern, Gästen und Teilnehmern, Agenturen und Künstlern weit über die Grenzen Karlsruhes hinaus und schaffen immaterielle, kommunikative Assets für die Stadt. Die Medienbeobachtung (Clipping-Service) der KMK zeigte für das Jahr 2016, dass insgesamt Mal über die KMK und deren Veranstaltungen berichtet wurde. Soweit dieser zu ermitteln ist, entspricht das einem Anzeigen-Äquivalenzwert von 24,7 Mio.. Der 4

5 Anzeigen-Äquivalenzwert gibt den Betrag an, den man hätte in Anzeigenplätze gleicher Größe investieren müssen. Die Webseiten der KMK wurden von über Usern fast 1 Mio. Mal besucht. 3,37 Mio. Seiten wurden dabei abgerufen. Es gab knapp Zugriffe aus dem Ausland. Die TOP 5 Länder waren hier Frankreich, Österreich, die Schweiz, Großbritannien und die USA. Der kontinuierliche Versand von Posts über die fünfzehn Facebook-Accounts der KMK erzeugte eine Fangemeinde von über Facebook-Usern. Damit gehört die KMK zu den wichtigsten Kommunikatoren in Karlsruhe und strahlt weit über die Grenzen der TechnologieRegion hinaus. 5