SONDERDRUCK. Mehr Vario Mit dem. aus 6/2018 JOHN DEERE VERTRIEB. John Deere 6250R:

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1 SONDERDRUCK aus 6/2018 John Deere 6250R: Mehr Vario Mit dem 6230R und 6250R hat John Deere nicht nur eine neue Bedien- und Fahrstrategie eingeführt, sondern wollte (vor allem für Lohnunternehmer) auch einen llrounder mit ordentlich Power auf die Räder stellen. Lesen Sie, wie viel mehr Vario in dem Mannheimer Topmodell steckt. JOHN DEERE VERTRIEB John-Deere-Straße Bruchsal

2 Schleppertest John Deere 6250R: Mehr Vario Mit dem 6230R und 6250R hat John Deere nicht nur eine neue Bedienund Fahrstrategie eingeführt, sondern wollte (vor allem für Lohnunternehmer) auch einen llrounder mit ordentlich Power auf die Räder stellen. Lesen Sie, wie viel mehr Vario in dem Mannheimer Topmodell steckt. Hubert Wilmer llein die Diskussion ob Hirsch oder Dieselross könnte an dieser Stelle sicher Seiten füllen. Doch bevor wir uns in Emotionen verlieren, versuchen wir es mit Fakten. Unter der im bekannten Design gehaltenen, aber deutlich höheren Motorhaube steckt der 6,8-l-DPS-Sechszylinder mit zwei Turbos in Serie (PSS) statt nur einem Turbolader mit variablen Leitschaufeln (PVS). Entsprechend kommt der 6250R laut John Deere auch mit 250 PS Nenn- und 275 PS Maximalleistung daher. Hinzu kommt oberhalb von 15 km/h bzw. bei Zapfwellenarbeiten ab 2 km/h ein Boost von 40 PS (bei Nenndrehzahl) bzw. 25 PS bei Maximalleistung (221 kw/300 PS). Natürlich hat das DLG Testzentrum dies für uns an der Zapfwellenbremse überprüft: Bei Nenndrehzahl (und extra für uns deaktiviertem Boost) waren es hinten am Stummel 157,1 kw, maximal bei Touren immerhin 179,9 kw das passt! Zumal ja besagter Boost (nachdem er vom John Deere-Mitarbeiter mit seinem Laptop wieder aktiviert war) für 183,5 kw bei Nenndrehzahl und 193,7 kw Maximalleistung an der Zapfwelle sorgte. Zusammen mit einem maximalen Drehmoment von immerhin Nm ist der 6250R so kaum totzukriegen sehr gut! Fehlt noch die ntwort auf die Frage nach dem Verbrauch. Und auch hier muss sich der Hirsch nicht verstecken ganz im Gegenteil: 237 g/kwh bei Nenndrehzahl und nur 230 g/kwh bei Maximalleistung an der Zapfwelle sind Top-Werte, zumal nur rund 10 g/kwh dblue hinzu kommen. Demzufolge fällt auch das Ergebnis der praxisnäheren Powermix-Messungen auf dem neuen Rollenprüfstand sehr gut aus: 257 g/kwh (+10,8 g/kwh dblue) sind 10 % weniger, als alle bisherigen Kandidaten im Schnitt verbrauchten. Geradezu erstaunlich sind die Ergebnisse von den neuen Transportmessungen auf dem Rollenprüfstand mit der höheren nhängelast: Mit nur 348 g/kwh bei 40 km/h und 352 g/kwh bei 50 km/h stellt der 6250R hier neue Rekorde auf! Damit ist der Hirsch im Mittel über 10 % sparsamer als alle auf der Rolle getesteten Traktoren perfekt! Einen nennenswerten nteil an diesem Erfolg hat sicher auch das stufenlose ZF- Getriebe Eccom 2.9, das serienmäßig im großen 6R verbaut wird. Dass hier der Wirkungsgrad offensichtlich stimmt, beweisen auch die Messungen der Zugleistung. 149,3 kw bei Nenndrehzahl und sogar fast 167 kw bei Maximalleistung sind genauso gut wie der spezifische Verbrauch von 258 bzw. nur 252 g/kwh sparsamer geht es in dieser Liga fast nicht! Genauso spannend wie die reinen Zahlen ist aber ganz sicher auch die neue Bedienung des stufenlosen Getriebes. Für nicht einmal Euro ufpreis im Vergleich zum bekannten CommandRM mit der alten Bedienlogik bietet John Deere nämlich das CommandPRO für die beiden großen 6R. Und dahinter verbirgt sich nicht nur ein großer Multifunktionsgriff auf der rmlehne, sondern auch eine völlig neue Getriebesteuerung (profi 1/2017). Zum einen müssen die Marketingstrategen von John Deere dafür jetzt auch Begriffe in ihr Vokabular aufnehmen wie aktiver Stillstand, Tempomat und Drehzahlspeicher. Zum anderen kam bei unserem Praxiseinsatz genau wie seinerzeit schon beim ersten Fahrbericht echtes Vario-Feeling auf.

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4 Schleppertest Powermix 2.0 John Deere 6250R Der Verbrauch bei Feldarbeiten Zugarbeiten: 1 Schwer (100 % Last) 2 Mittelschwer (60 % Last) Messwerte vom Rollenprüfstand: Unten links steht der Powermix-Wert in in g/kwh als Mittel aller 7 gemessenen Zyklen. Die Mittelwerte bei Zugarbeiten, Zapfwellenarbeiten und Gemischte rbeiten sind mit dem Dieselverbrauch in Gramm pro Kilowatt und Stunde und in Litern pro Hektar in roter Schrift angegeben. Den Verbrauch von dblue als Betriebsstoff zeigt die rechte Grafik. Die Balken sind schmaler, da dblue preiswerter ist als Diesel; in blauer Schrift sind jeweils die Mittelwerte aufgeführt. Die gelbe Grundlinie der linken Grafik markiert den Durchschnitt aller bisher gemessenen Powermix- Kandidaten. Die Länge der Balken zeigt, wie viel der Schlepper in dem jeweiligen Zyklus prozentual besser (grün) oder schlechter (rot) war als der Durchschnitt aller bisher gemessenen Powermix-Kandidaten. Der Mittelwert für den Powermix liegt im Durchschnitt aller gemessenen Testkandidaten derzeit bei 288 g/kwh. Der John Deere 6250R P liegt beim Powermix im Dieselverbrauch deutlich unter den Mittelwerten. Der Powermix-Gesamtwert ist bei Diesel um 10,4 % niedriger als der Mittelwert aller bisher gemessenen Kandidaten. Der zusätzliche dblue-verbrauch betrug im Mittel 3,6 Liter pro 100 Liter Diesel. Zapfwellenarbeiten: 3 Schwer (100 % Last) 4 Mittelschwer (70 % Last) 5 Leicht (40 % Last) Gemischte rbeiten: 6 Miststreuer 7 Presse Powermix 257 g/kwh In der Ebene (40 %) Bei 40 km/h Bei 50 km/h Bei 60 km/h m Berg (50 %) Maximale Steigung unter Last Im Leerlauf (10 %) Im Standgas Transportmix Gesamtverbrauch Bei 40 km/h Bei 50 km/h Bei 60 km/h Diesel-Mittelwert 260 g/kwh und 9,50 l/ha Pflug Grubber Pflug Grubber Diesel-Mittelwert 253 g/kwh und 3,70 l/ha Kreiselegge Mähwerk Kreiselegge Mähwerk Kreiselegge Mähwerk Diesel-Mittelwert 265 g/kwh und 3,83 l/ha Der Verbrauch auf der Straße -20% -10% 0 +10% +20% -20% -10% 0 +10% +20% 0 g/kwh 50 dblue 12,1 g/kwh und 0,33 l/ha dblue 9,5 g/kwh und 0,11 l/ha dblue 11,9 g/kwh und 0,13 l/ha 10,8 g/kwh 0 g/kwh 100 dblue-verbrauch 348 g/kwh 16,0 g/kwh 352 g/kwh 16,0 g/kwh uch der Transporttest wird jetzt auf dem Rollenprüfstand durchgeführt. Das Das Gesamtergebnis errechnet sich aus den gewichteten Einzelergebnissen von 50 % Bergfahrt, 40% Fahrt in der Ebene und 10 % Leerlauf. Die gelbe Grundlinie in der Grafik markiert den jeweiligen Mittelwert aller bislang im Straßentransport getesteten Traktoren. Die Länge der Balken zeigt, um wie viel der Testkandidat prozentual besser (grün) oder schlechter (rot) abschneidet im Vergleich zum Durchschnitt. Der Mittelwert für den Transporttest auf der Straße liegt aktuell bei 399 g/kwh mit 40 km/h und 404 g/kwh mit 50 km/h. Der John Deere 6250R P lag bei den Messungen deutlich besser als der Durchschnitt. Der Gesamtverbrauch lag bei 40 km/h um 11,2 % unter und bei 50 km/h um 12,0 % unter dem Mittelwert. uch im 6250R sitzt der 6,8-l-DPS, allerdings mit größeren Kühlern. Leistung und Verbrauch waren super! Fotos: Tovornik, Wilmer Grund dafür sind Dinge wie der Links-Kick für die Wendeschaltung, der Rechts-Kick für die ktivierung des Tempomaten oder eben die Möglichkeit, Beschleunigungs stufen zu wählen. Und das Vario-Feeling wird beim großen 6R sogar übertroffen: So ist nicht nur der Wechsel zwischen Fahrpedal und Fahrhebel jederzeit möglich, ohne eine Taste drücken zu müssen. Genauso kann man mit dem Tritt aufs Fahrpedal auch ganz einfach den Tempomaten deaktivieren. Und es gibt am vorderen und hinteren Ende der Hebel kulisse einen Klick. Vorne wird hier direkt die eingestellte Maximalgeschwindigkeit aktiviert (quasi als dritter Tempomat), und hinten wird der 6R nach dem Klick über das Getriebe bis zum aktiven Stillstand verzögert. Im praktischen Einsatz konnte somit die gesamte Motor-Getriebe-Steuerung wirklich überzeugen. Bis hin zu der separaten Kulisse zum Rangieren und der automatischen Parksperre (samt nsteuerung der nhängerbremse!) ist John Deere mit dem Command- PRO ein großer Wurf gelungen! Lediglich die Einstellung der Pedal-Spreizung mit dem Scrollrad (statt Schieber bei dem viel zitierten Wettbewerber) gelingt nicht blind, da die Verstellung je nach Drehgeschwindigkeit unterschiedlich ist. Stichwort Wettbewerber: Erheblich länger diskutiert haben wir über den neuen Multifunktionsgriff, der statt des bekannten Kulissenschiebers samt Drehrad auf der rmlehne thront. Mit sage und schreibe fünf Kippschaltern, vier Tastern sowie dem bereits erwähnten Scrollrad bietet er eine Vielzahl an Konfigurations-Möglichkeiten. Und das ist wie so oft im Leben des einen Freud und des anderen Leid.

5 2 1 Platz und Verarbeitung in der Kabine passen genauso wie die geringe Geräuschkulisse 72,6 db(). Kleine usnahme: Das Lenkrad aus Hartplastik. Ganggeschwindigkeiten Stufenlos vorwärts wie rückwärts, mit Wendeschaltung links wie rechts super! Nur 60 km/h gibt es nicht, dafür werden 50 km/h bereits bei Touren erreicht. Stufenlos vor- und rückwärts Geschwindigkeit (km/h) Stufenlos von 4 bis 12 km/h Geschwindigkeit (km/h) Das neue Fronthubwerk macht einen guten Eindruck. Die neue Federung mit außenliegenden Zylindern könnte etwas weicher sein. Wer (komplexere) ISO-Bus-Maschinen zu bedienen hat, kommt mit dem CommandPRO voll auf seine Kosten. Wer dagegen einen weniger technik-begeisterten Fahrer dazu begeistern möchte, mit dem 6250R loszulegen, muss sicher etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten (oder eben den bekannten CommandRM bestellen). Dabei bietet John Deere z. B. mit dem Zugriffsmanager jede erdenkliche Unterstützung, um (unberechtigte) Änderungen in den Einstellungen zu verhindern. Trotzdem haben mehrere Testfahrer mal eine Schrecksekunde erlebt, weil es aufgrund der zahlreichen, relativ gleichförmigen Knöpfe und Taster doch zu einer Fehlbedienung kam. uch der ufkleber am -Holm mit der Funktions-Belegung in Werkskonfiguration vermittelt unserer Meinung nach da nur eine trügerische Sicherheit. Wie komplex alleine die Thematik Lenksystem, Vorgewende-Management und Datenmanagement mittlerweile ist, zeigt ansatzweise ein separater Beitrag im nächsten Heft zum Thema uto Trac Turn utomation. Die neue Fahrstrategie mit aktivem Stillstand und Tempomat hat uns sehr gut gefallen. Der Multifunktionshebel ist frei konfigurierbar, entsprechend muss man sich konzentrieren. Beim Thema Kabine können wir es kurz machen: Sie wurde im Vergleich zum kleinen 6R um 10 cm hoch gesetzt, sonst bleibt alles beim alten. Und 72,6 db() sind genauso super, wie die Verarbeitung im Fahrerhaus. Lediglich unsere Kritik am nicht gut in der Hand liegenden (Plastik-)Lenkrad sowie dem kleinen Scheibenwischer können wir noch anbringen. Dagegen können sich z. B. beim Terminal viele Hersteller in Sachen Hard- und Software noch eine Scheibe abschneiden. Beim Heckhubwerk ist das Gestänge zwar gleich geblieben, aber es gibt dickere Hubzylinder. Damit hat das DLG Testzentrum eine durchgehende Hubkraft von mehr als dan gemessen. Durch den nstieg im oberen Hubbereich auf über dan (Grafik: Hubkraft und Hubkraftbedarf ) ist man somit auch bei schwersten nbaugeräten immer auf der sicheren Seite. Nicht ganz so ist das bei der Hydraulik: Die DLG hat eine Ölfördermenge von 161 l/min sowie eine Hydraulikleistung von 42,5 kw gemessen. Das reicht in der Regel aus. Trotzdem würden wir uns zumindest optional die Pumpe mit 220 l/min wünschen, wie wir sie vom 7R kennen. Die entnehmbare Öl menge (aus dem gemeinsamen Haushalt mit dem Getriebe) hat John Deere dank serienmäßigem Zusatztank schon auf sehr ordentliche 80 l gebracht. uch bei der Steuergeräte-usstattung muss man keine Kompromisse machen: llein im Heck gibt es maximal sechs Ventile (oder fünf plus Power beyond ) alle ausgestat-

6 Schleppertest Hubkraft und Hubkraftbedarf John Deere 6250R: Die rote Kurve zeigt die Hubkraft (90 % des Maximalwertes) als durchgehende Hubkraft an den Koppelpunkten der Unterlenker. Die gelbe Kurve zeigt die Hubkraft bei verkürzten Hubstreben etwa 900 dan mehr bei 4 cm weniger Hubweg. ufgrund der nach oben noch deutlich steigenden Hubkraft hebt der 6250R auch eine 5 t schwere Bestellkombination problemlos aus. Hubkraft (dan) Bestellkombination kg Pflug kg Hubweg (cm) Fronthubwerk: durchgehend 4347 dan, Hubweg 80,0 cm Hubstreben lang: durchgehend dan, Hubweg 75,7 cm Hubstreben kurz: durchgehend dan, Hubweg 71,5 cm Hubkraft gibt es satt, Öl maximal 160 l/min. Die hydraulischen Stabis sind prima, die Ölanschlüsse mit Entlastungshebeln auch. tet mit Entlastungshebel und ordentlicher Beschriftung. Und vorne hat das Fronthubwerk immer ein eigenes Steuergerät, und maximal gibt es zwei weitere dazu. In Sachen Fahrwerk hat John Deere beim großen 6R den Radstand von 2,80 auf 2,90 m verlängert, und die Vorderachse nutzt außenliegende Zylinder für die Federung. Der Fahrkomfort war zusammen mit der hydropneumatischen Kabinenfederung gut, allerdings könnte die Vorderachsfederung für unseren Geschmack noch weicher sein. Pluspunkte gibt es an dieser Stelle für die gute Bremsverzögerung, die dank serienmäßigen Bremsen auch in der Vorderachse von der DLG mit 4,8 m/s 2 gemessen wurde. Lediglich die Dosierbarkeit könnte noch einen Tick besser sein. Der Wendehebel steht immer in Mittelstellung, da man auch rechts die Fahrrichtung ändern kann. Und die Parksperre geht automatisch rein und raus super! Die Rundinstrumente halten wir dagegen für weniger praktisch als gut lesbare Digitalanzeigen. Und der Wendekreis? Mit Vorderrädern der Größe 600/70 R 30 und 2,01 m Spur braucht der 6250R immerhin 13,70 m, um drehen zu können. Optional ist auch bei John Deere jetzt die variable Lenkübersetzung zu haben, die unser Testkandidat allerdings nicht hatte. Dafür gab es erstmals den auf der gritechnica 2015 mit einer Silbermedaille prämierten intelligenten llradantrieb in einem Testtraktor. Dessen Funktionsweise zu erklären, würde hier zu weit führen. Wir können dem System aber attestieren, dass es super funktioniert. Gleiches gilt für das satellitengestützte Korrektursignal SF3 der Lenkung. Voraussetzung ist hier allerdings ein ungestörter Satellitenempfang! ber wenn es läuft, fragt man sich, ob denn die sage und schreibe 20 LED- Scheinwerfern rundum tatsächlich noch so notwendig sind... Bleibt noch das Thema Gewichte und Preise: Dank 15 t zulässigem Gesamtgewicht und nur kg Leergewicht bleiben dem 6250R immerhin kg Nutzlast prima! Womit wir auch bei der Bereifung wären: 800/70 R 38 mit 2,05 m Durchmesser ist laut John Deere die maximale Hinterradgröße. Und dafür gibt es jetzt (endlich!) einteilige Kotflügelverbreiterungen, die man passend bestellen kann. Stichwort bestellen: Der 6250R kostet in der einfachsten usstattung knapp Euro (alle Preise ohne MwSt.). Nimmt man die volle Hütte sind es dagegen laut Konfigurator stolze Euro. Bei unserer Testmaschine unter anderem mit Fronthubwerk (5 047 Euro) und Frontzapfwelle (3 506 Euro, sie kann jetzt 115 statt 80 kw übertragen) sowie Beleuchtungspaket (2 772 Euro) und utotrac mit SF3-Korrektur (8 730 Euro) waren es immerhin fast Euro. Wir halten fest: Mit dem großen 6R hat John Deere einen kompakten llrounder in der Klasse bis 300 PS, der mit sehr guten Leistungswerten und einem niedrigen Verbrauch punkten kann. Mindestens genauso spannend ist aber die neue Fahrstrategie CommandPRO : Mit aktivem Stillstand, Tempomat, Wendeschaltung links und rechts sowie einer fast perfekten Motor-Getriebe- bstimmung bietet der John Deere echtes Vario-Feeling. Das gilt allerdings auch für den Preis: Fast Euro für 250 PS stehen für die Testmaschine in der Liste.

7 Weitere Details aus unserem Praxiseinsatz Nicht eine Zusammenfassung der Gesamtbewertung, sondern eine ufzählung positiver und negativer Praxisdetails. B Positiv BBEchtes Kühlfach BBElektrische Teleskopspiegel BBKühler mit herausziehbarem Schutzgitter BBequemer Beifahrersitz BBExterne Zapfwellen-Bedienung mit Drehzahlspeicher Vorbildlich: Gut erreichbare und beschriftete Sicherungen. E Negativ EEBlinkerrücksteller gewöhnungsbedürftig EEOberlenkerhalter vorne nicht praxisgerecht EEKein LED-bblendlicht E E(Zu) kleines Wischfeld EEKabinenfilter an der Rückwand Unpraktisch: Man muss den Kasten komplett entnehmen. Einfach: Das Luftfilter sitzt nicht unter der Haube. Endlich: Die Verbreiterung in einem Stück. Schade: Endlich leichtgängig, aber nicht ergonomisch. Eng: Die enge Durchführung ist auch noch abgewinkelt. Praktiker- Urteile John Deere 6250R Leicht und kompakt Carsten Beecken bewirtschaftet mit seinen Söhnen rne und Henning sowie drei Mitarbeitern einen 340 ha ckerbaubetrieb mit Vermehrung und ufbereitung von Saatgetreide und Saatkartoffeln in Südergellersen nahe Lüneburg. Neben drei 6030ern soll der neue 6250R den ebenfalls vorhandenen 8270R vor allem bei der schweren Bodenbearbeitung entlasten. Neben einer 6 m Lemken Rubin Kurzscheiben- Betrieb Beecken Die 2,15 m hohen 900er Räder hat unser Händler nachgerüstet! egge sowie einem 6 m Horsch Cruiser- Grubber wird auch ein siebenfurchi ger Rabe-Pflug On Land per RTK gefahren. Wir suchten einen starken ckerschlepper, der aber auch die 3 m Bestellkombination fahren kann, erklärt rne Beecken. Das ist auch der Grund für die große Bereifung und die ebenfalls bestellte Reifendruckregelanlage von PTG. Im Vergleich zu dem 8R mit utopower-getriebe gefällt den Praktikern vor allem der einfach Wechsel zwischen Fahrpedal und Fahrhebel sowie der aktive Stillstand. Erfahrungen mit der Bedienung z. B. der Bestellkombination über den neuen Joystick gibt es aber noch nicht. Für alles einsetzbar Die Bäuerliche Genossenschaft Groß Düben bewirtschaftet neben der Viehhaltung rund 500 ha nahe der polnischen Grenze in Sachsen. Seit dem Frühjahr ersetzt der 6250R einen 7530 als Hauptschlepper auf dem Betrieb. In den ersten 200 Stunden hat der 6250R vor allem mit einer 5 m breiten Lemken Rubin-Kurzscheibenegge sowie Ricco Witt: Im Vergleich zum 7530 ist der 6250R ein Quantensprung! einer achtreihigen Horsch Maisdrille gearbeitet. ußerdem muss er einen Bergmann Dungstreuer sowie eine 4 m breite Horsch Pronto Drillmaschine ziehen. Damit ist der 6250R universell einsetzbar, so Fahrer Ricco Witt. Und nachdem er sich an die Bedienung mit dem Joystick einmal gewöhnt hat, möchte er ihn nicht mehr missen. uch mit dem GPS-Lenksystem mit SF3-Korrektur ist Witt sehr zufrieden, das Vorgewende-Management hat er bislang allerdings (noch) nicht genutzt.

8 Schleppertest Technische Daten, Messwerte, Testurteile John Deere 6250R Technische Daten Motor: 184 kw/250 PS (nach 97/68EC) bei 2100 min -1 ; max. mit Boost 221 kw/300 PS was sergekühlter Sechszylinder DPS Power- Tech PSS, bgasstufe IV (Tier 4 f) mit DPF, DOC und SCR, Turbo, Ladeluftkühlung; 6,8 l Hubraum; 470 l Kraftstoff- und 25 l dblue-tank Getriebe: Stufenloses ZF Eccom 2.9 mit vier automatisch wechselnden Fahrbereichen, lastschaltbare Wendeschaltung, Tempomaten, 40 km/h bei min -1, 50 km/h bei 1630 min -1, maximal 33 km/h rückwärts Bremsen: Nasse Scheibenbremsen vorne und hinten, llradzuschaltung; automatische Parksperre; Druckluftanlage optional Elektronik: 12 V, Batterie 174 h, Lichtmaschine 200 ; nlasser 3,8 kw/5,1 PS Hubwerk: Kat. IIIN/III; EHR mit Unterlenker- Regelung, Frontkraftheber und Frontzapfwelle (115 kw) optional Hydraulik: xialkolbenpumpe mit 160 l/min (bei 1500 min -1 ), 200 bar, bis zu 9 Steuergeräte (6 hinten/3 vorne) mit Zeit- und Mengensteuerung; 80 l Öl entnehmbar Zapfwelle: 540/540E/1 000 oder 540E/1 000/ 1000E, 1 3/8 Zoll, 6 oder 21 Keile, elektrohydraulisch geschaltet chsen und Fahrwerk: Steckachse (Serie: Flanschachse), Lamellen-Differenzialsperre, wie Front antrieb elektrohydraulisch geschaltet; Testbereifung 600/70 R 30 vorne und 710/70 R 42 hinten Pflege und Wartung: Motoröl 19,5 l (Wechsel alle 750 h); Getriebe-Hydrauliköl 160 l (alle 1500 h); Kühlsystem 28 l Preis: Grundausstattung (Preise o. MwSt.); Testausstattung (inkl. Fronthubwerk f , Frontzapfwelle f und GPS-Lenkung mit SF3 für Leistung und Drehmoment Leistung (kw) Drehmoment (Nm) 180 Boost 150 kw Nm Motordrehzahl (min- 1 ) Kraftstoffverbrauch bsolut (l/h) Relativ (g/kwh) 60 Boost 50 l/h g/kwh Motordrehzahl (min- 1 ) Messwerte Testzentrum Zapfwellenleistung (ohne/mit Boost) Maximal (1800 min -1 ) 179,9/193,7 kw Bei Nenndrehzahl 157,1/183,5 kw Diesel-/dBlue-Verbrauch (ohne/mit Boost) Bei max. Leistung ,7/231+12,1 g/kwh Bei Nenndrehzahl 237+9,5/238+7,4 g/kwh bsol. Max./Nenn 49,3/44,4 l/h//53,3/52,0 l/h Drehmoment (ohne/mit Boost) Maximal 1060/1100 Nm (1600 min -1 ) Drehmomentanstieg 48/32 % Drehzahlabfall 24 % nfahrmoment 125/108 % Getriebe Gangzahl von 4 bis 12 km/h stufenlos Hubkraft Heck (90 % max. Öldruck, korr.) Unten/Mitte/Oben 7 353/9 318/10323 dan Hubweg unter Last 75,5 cm (23,5 bis 99,2 cm) Hubkraft Front (90 % max. Öldruck) Unten/Mitte/Oben 4 347/4662/5481 dan Hubweg unter Last 80,0 cm (13,3 bis 93,3 cm) Hydraulikleistung Betriebsdruck 205 bar Max. Menge 161,1 l/min Max. Leistung 42,5 kw (147 l/min, 173 bar) Zugleistung Max. 166,6 kw bei 1800 min g/kwh Bei Nenndrehzahl 149,3 kw 258 g/kwh Lautstärke (unter Last am Fahrer-Ohr) Kabine geschlossen/offen 72,6/82,3 db() bbremsung Maximale mittlere Verzögerung 4,8 m/s 2 Pedalkraft 25,9 dan Wendekreis Ohne Frontantrieb 13,70 m Testgewicht Vorder-/Hinterachse 3 780/5790 kg Leergewicht kg Zul. chslast v/h 6900/11400 kg Zulässiges Gesamtgewicht kg Nutzlast kg Leistungsgewicht 52 kg/kw Radstand 290 cm Spurweite vorne/hinten 201/196 cm Bodenfreiheit 48,0 cm Kraftstoffverbrauch im Kennfeld Leistunzahl kwh l/h Dreh- g/ rbeitsbereiche Normzapfwelle % ,6 Sparzapfwelle 540E 100 % ,4 Normzapfwelle % ,6 Sparzapfwelle 1000E 100 % ,4 Motor im bregelbereich 80 % max ,9 Hohe Leistung 80 % 90 % ,8 Transportarbeiten 40 % 90 % ,0 Wenig Leistung, ½ Drehz. 40 % 60 % ,5 Hohe Leistung, ½ Drehz. 60 % 60 % ,9 Breite: 266 cm; Länge: 581 cm (mit Frontkraftheber); Höhe: 323 cm Testurteile Motor BB Leistungscharakteristik 1,3 Kraftstoffverbrauch 1,3 Zugleistung/Zapfwellenleistung 1,1 Sehr gute Leistungswerte und Charakteristik, Kraftstoffverbrauch super; Zug- und Zapfwellenleistung (sogar mit Boost) sehr gut Getriebe BB Gangabstufung/Funktionen 1,0 Schaltbarkeit 1,3 Kupplung, Gas 1,3 Zapfwelle 1,8 CommandPRO mit aktivem Stillstand, Tempomaten, automatischer Parksperre und sehr guter Motor-Getriebe-bstimmung, Wendeschaltung auf beiden Seiten, drei Zapfwellen Fahrwerk BB Lenkung 1,8 llrad- und Differenzialsperre 1,1 Hand- und Fußbremse 1,1 Federung Vorderachse/Kabine 2,0/1,5 Gewicht und Nutzlast 1,5 Gutes GPS-Lenksystem, gute Bremsen, hoher Fahrkomfort, nur Vorderachsfederung hart und Wendekreis Durchschnitt, hohe Nutzlast Hubwerk/Hydraulik BB Hubkraft und Hubweg 1,1 Bedienung 1,8 Leistung Hydraulik 2,0 Steuergeräte 1,3 nschlüsse 1,0 Hubkraft sehr gut, Hydraulikleistung gut, auch optional keine größere Pumpe, sehr gute Steuergeräte und nschlüsse im Heck Kabine BB Platzangebot und Komfort 1,2 Sicht 1,8 Heizung und Lüftung 1,9 Lautstärke 1,4 Elektrik 1,5 Verarbeitung 1,5 Wartung 1,5 Platz, Verarbeitung und Komfort super, Lautstärke unter Last gut, keine Lüftung im Kopfbereich, super Terminal, kleines Wischfeld Eignungsprofil EE E Z B BB Basisansprüche Mittlere nsprüche Hohe nsprüche ckerarbeiten Grünlandarbeiten Transportarbeiten Frontladerarbeiten Preis Niedrig Hoch bis ohne Mehrwertsteuer in Grundausstattung; ngaben aus profi-schlepperkatalog 2018 Bewertung: BB = sehr gut, B = gut, Z = durchschnittlich, E = unterdurchschnittlich, EE = mangelhaft Die Einzelnoten als uszüge ergeben nicht zwangsläufig mathematisch eine Gesamtnote. profi Münster Internet: service@profi.de Telefon +49 (0)2501/ Telefax +49 (0)2501/