Unterschiede und Diskriminierung in virtueller Arbeit. Bachelorseminar. Prof. Dr. Marina Fiedler M.Sc. Kim Strunk
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- Philipp Karl Rothbauer
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1 Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Unterschiede und Diskriminierung in virtueller Arbeit Bachelorseminar Sommersemester 2019 Prof. Dr. Marina Fiedler M.Sc. Kim Strunk Lehrstuhl für Management, Personal und Information
2 Platform-mediated work Was ist das? Paid, online crowd work is defined as the performance of tasks online by distributed crowd workers who are financially compensated by requesters ( ). In this sense, crowd work is a socio-technical work system constituted through a set of relationships that connect organizations, individuals, technologies, and work activities (Kittur et al., 2013, p. 2). Payment based on task results Requester Placement of task Platform Provision of task Crowd Worker Task results Collaboration/Support Work-related communities
3 Platform-mediated work fair gestalten? Crowdsourcing platforms [ ] remove almost everything from the work process, leaving only the labor, the payment and little else. [ ] However, our study shows that workers themselves are putting collaboration back into such systems. (Gray et al. 2016) To achieve a healthier and more sustainable CS [Crowdsourcing] work environment, we need to pay greater attention to the institutional practices and societal impacts of microtask CS. Our study raises serious concerns about the risks emerging from the disparities of power in microtask CS and calls for more attention to be paid to mitigate worker marginalization. (Deng et al., 2016) Notably though, most interviewed microworkers report an uncritical, even positive view of their relationship with the platform. Many do, in fact, appreciate the opportunity offered by the platform to earn additional money over a short period of time. As a result of this transactional relationship, many workers ascribe to the platform provider the role of a neutral party, an arbitrator between requesters and workers. (Fieseler et al. 2017)
4 Einkommensunterschiede in virtueller Arbeit? Es gibt noch viele offene Fragen: Wonach richtet sich die Entlohnung? Welche berechtigten und unberechtigten Unterschiede gibt es? Wie werden diese Unterschiede gesteuert (z.b. IP-Filter, Ratings etc.)? Wer verursacht die Unterschiede? Wie bewusst ist den Auftragnehmern die Ungleichbehandlung? Welche Rolle spielt das (anonyme) virtuelle Setting gegenüber klassischer Arbeit, wenn es um Einkommensunterschiede geht? Was kann man daraus lernen, um virtuelle Arbeit zu gestalten? Wie kann man virtuelle Arbeit transparenter gestalten? Welche Rolle können hierbei die Communities spielen?
5 Ziele des Seminars Aufarbeitung und Darstellung des aktuellen Stands der wissenschaftlichen Literatur Sammlung und Auswertung empirischer Daten Vertiefung relevanter Fragestellungen der Ungleichbehandlung in virtueller Arbeit(u.a.): Regionale Unterschiede Begründbare Unterschiede Nutzung von Einkommensunterschieden Regional Diskriminierung Erwerbsperspektive Inhaltliche Unterschiede Entlohnung nach Aufgabentypen Entlohnung nach Kompetenzen Genderspezifische Unterschiede 5
6 Themenfelder des Seminars Management, Personal, Information Forschungsmethoden Theoretische Konzepte Das Seminar thematisiert Fragen zu aktuellen Forschungsbereichen auf den Gebieten Management, Personal und Information. Die für das Seminar relevanten Prozesse sollen dabei sowohl in Bezug auf die dahinter liegenden theoretischen Konzepte als auch die dazugehörigen Forschungsmethoden beleuchtet werden. Zu den Zielen der Veranstaltung gehört unter anderem das Kennenlernen der Anforderungen an das wissenschaftliche Arbeiten und die Vorbereitung auf die Bachelorarbeit. 6
7 Zu erbringende Leistungen im Rahmen des Seminars 1. Teilleistung: Seminararbeit Theorie Ausarbeitung eines theoretischen Teils einer Seminararbeit Themen beziehen sich auf die im Seminar behandelten theoretischen Konzepte Ausarbeitung im Team 2. Teilleistung: Seminararbeit Empirie Durchführung von qualitativer Datenerhebung und Auswertung Ausarbeitung im Team 3. Teilleistung Präsentation der Ergebnisse im Plenum Präsentation der Ergebnisse im Team theoretische Hintergründe Eigene empirische Ausarbeitung Für das Seminar sind Vorkenntnisse in empirischen Forschungsmethoden von Vorteil, jedoch kein Muss. Ein Interesse daran und die Bereitschaft sich in die Methodik einzuarbeiten ist jedoch unbedingt notwendig! Die erfolgreiche Teilnahme am Seminar (Note 2,3 oder besser) berechtigt zur Übernahme einer Bachelorarbeit am Lehrstuhl 7
8 Ziele des Seminars und Bedingungen Die Studierenden sollen forschungsorientierte Seminararbeiten anfertigen, welche im Seminar präsentiert werden. Teilnahme und Anwesenheit während des gesamten Seminars ist Voraussetzung. Benotungsschema: Seminararbeit: 80% Präsentation: 20% Abschlusspräsentation: Die Abschlusspräsentation basiert auf der Seminararbeit. Seminararbeit: Die Seminararbeit soll (1) eine systematische und kritische Analyse des Stands der Forschung und der Methodologie im bearbeiteten Forschungsbereich darstellen sowie (2) die Ergebnisse der empirischen Analyse darstellen und diskutieren. Es gelten die Formerfordernisse des Lehrstuhls. Seminararbeiten (*.pdf) und Präsentationsfolien (*.pdf) für die Abschlusspräsentation müssen zum Abgabezeitpunkt als elektronische Kopie an bis 15 Uhr mittags verschickt werden. 8
9 Bewerbungsverfahren Bewerbungsunterlagen (Abgabe per an ): Anmeldebogen (auch über Stud-IP downloadbar) Kurzes Motivationsschreiben Tabellarischer Lebenslauf Notenübersicht (HisQis Kontoauszug und Durchschnitt) Anmeldung: Bewerbungsbeginn: Bewerbungsschluss: , 18 Uhr Bekanntgabe der Teilnehmer: , 18 Uhr (per Webaushang und ) Rücktrittsmöglichkeit bis zum bis 12:00 Uhr Nachrückverfahren: begleitend bei frei werdenden Plätzen Website: Nähere Informationen und Formulare unter Bitte vergessen Sie nicht, sich auch in Stud.IP in der Veranstaltung Seminar: Bachelorseminare - Anmeldung für SS 2019 entsprechend einzutragen, die Sie unter den Veranstaltungen im SoSe 19 finden. Ohne den Eintrag in Stud.IP wäre die Anmeldung am Lehrstuhl ungültig! Website: Nähere Informationen und Formulare unter Bei Fragen: Kim Strunk (kim.strunk@uni-passau.de) 9
10 Ablauf des Seminars Nichtteilnahme an den angekündigten Terminen wird mit ungenügend in der Mitarbeit bewertet Ort Datum Zeit Thema Uhr Bewerbungsschluss. Bewerbungen elektronisch an mit Anmeldebogen und den darin geforderten Unterlagen (Kurzes Motivationsschreiben, aktueller Noten-Kontoauszug sowie Notenschnitt) Uhr Bekanntgabe der Teilnehmer über die Webseiten des Lehrstuhls für Management, Personal und Information sowie Stud-IP 12 Uhr Ende der Rücktrittsfrist Ab Semesterbeginn Dienstags, zweiwöchentlich Uhr Durchführung des Seminars mit zweiwöchentlichen Besprechungen TBA 15 Uhr Abgabe der Seminararbeiten und Präsentationen TBA Uhr Präsentationssitzung 10
11 Quellen Deng, X., Joshi, K. D., & Galliers, R. D. (2016). The duality of empowerment and marginalization in microtask crowdsourcing: Giving voice to the less powerful through value sensitive design. Mis Quarterly, 40(2), Gray, M. L., Suri, S., Ali, S. S., & Kulkarni, D. (2016, February). The crowd is a collaborative network. In Proceedings of the 19th ACM Conference on Computer-Supported Cooperative Work & Social Computing (pp ). ACM. Kittur, A., Nickerson, J. V., Bernstein, M., Gerber, E., Shaw, A., Zimmerman, J.,... & Horton, J. (2013, February). The future of crowd work. In Proceedings of the 2013 conference on Computer supported cooperative work (pp ). ACM. Fieseler, C., Bucher, E., & Hoffmann, C. P. (2017). Unfairness by design? The perceived fairness of digital labor on crowdworking platforms. Journal of Business Ethics,
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