Virtualisierung im Rechenzentrum

Transkript

1 Virtualisierung im Rechenzentrum Volker Mengedoht Abteilungsleiter Technik und Infrastruktur 26. September 2011

2 Agenda krz Lemgo - Der kommunale Service Provider Virtualisierung Definition und Arten Desktops Thin Clients Anwendungen Storage Server Virtualisierung - Fazit 2

3 Der kommunale Service-Provider 1971 Gründung 1972 Betriebsaufnahme Kommunaler Zweckverband (seit 1977) IT-Dienstleister für Kommunalverwaltungen und kommunale Einrichtungen Ca IT-Arbeitsplätze im Verbandsgebiet Umsatz 2010: rd. 25,9 Mio. über 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3

4 Kunden und Anwender 3 Kreise, 34 Städte und Gemeinden (ca Einwohner im Zweckverband) Eigenbetriebe, Werke Gemeinnützige Vereine und Gesellschaften Kooperationen (OWL, Siegen, Rhein-Erft-Rur) Ca. 600 Kommunale Anwender in dreizehn Bundesländern Direkt oder indirekt werden über 8,99 Mio. Einwohner in NRW mit Services des krz betreut 4

5 Gremien und Organe Verbandsversammlung Vorsitz: BM Gert Klaus (Schieder-Schwalenberg) Verwaltungsrat Vorsitz: - - Beirat BG12 Vorsitz: Kreistagsmitglied Sascha Symalla (Lage) Sprecher: DV-Leiter Hans Römer (Detmold/Lemgo) Verbandsvorsteher Stellv. Verbandsvorsteher Geschäftsführer Stellv. Geschäftsführer Landrat Christian Manz (Herford) BM Klaus Mueller-Zahlmann (Bad Oeynhausen) Reinhold Harnisch Wolfgang Scherer XX.XX krz Minden-Ravensberg/Lippe 5

6 Die Aufgabenbereiche Finanzwesen (KIRP, Unit4Agresso Serie 8, DATEVkommunal, OK.FIS-VA ) (Finanzwesen, Gebühren, Steuern, Workflow Zahlungseingang, Vergabemarktplatz ) Sicherheit und Ordnung (OK.EWO, OK.EFA, OK.VORFAHRT, WiNOWiG ) (Meldewesen, Wahlen, Verkehr, Personenstandswesen (epr), Verwarn-/Bußgeld ) Schulen (SchülerOnline ) (Schulverwaltung Schild-Zentral, Übergangsmanagementsystem SchülerOnline ) Soziales und Jugend (akdn-sozial, PROSOZ 14 ) (Sozialleistungen, Jugendfürsorge ) Bau und Vermessung (ITeBau, BBG2000, ALKIS, MapServer, ARLIS ) (Bauverwaltung, Liegenschaftskataster, Kanal- und Straßenkataster, Geodaten-Server ) Innere Verwaltung (P&I LOGA, P&I LOGA, P&I Time, P&I HCM 2.0,Session ) (Personalwirtschaft, Zeitwirtschaft, Ratsinformationssysteme, Beihilfe ) Querschnittsaufgaben (NSCALE, IKISS, E-Postbrief-Pilot ) (DMS, Archivierung, CMS, Internethosting, , Virtuelle Poststelle) 6

7 Die Technik Server (homogene, energieeffiziente Serverfarm, Konsolidierung, Virtualisierung) Speichersysteme (gespiegelte Datenbestände an zwei Standorten, Datensicherungen an zwei Standorten) Netzwerk (Festverbindungen (krz-netz), regionale Richtfunkstrecken (OWL-Netz), VPN-Technik (Internet), DOI (Behördennetz)), getrennte Netzwerkstrecken Druck- und Versandzentrum (Hochleistungsausstattung) 7

8 krz: Sicher? Ganz sicher! BSI-Zertifizierung 2007 nach ISO auf Basis von IT-Grundschutz Erstes kommunales Service-Rechenzentrum in Deutschland BSI-Re-Zertifizierung 2009 (gültig bis ) Weiterhin erstes kommunales Service-Rechenzentrum Überprüfung der Geschäftsprozesse/Qualitätsmanagement Ohne Datensicherheit kein Datenschutz Aufgabenwahrnehmung als behördliche Datenschutzbeauftragte für Kunden Wichtigste Sicherungsmaßnahme: Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter in Sicherheitsfragen 8

9 Virtualisierung Virtualität ist die Eigenschaft einer Sache, nicht in der Form zu existieren, in der sie zu existieren scheint, aber in ihrem Wesen oder ihrer Wirkung einer in dieser Form existierenden Sache zu gleichen. Virtualität spezifiziert also eine gedachte oder über ihre Eigenschaften konkretisierte Entität, die zwar nicht physisch, aber doch in ihrer Funktionalität oder Wirkung vorhanden ist. Somit ist virtuell nicht das Gegenteil von real obwohl es fälschlicherweise oft so verwendet wird sondern von physisch. Aus Wikipedia Virtuell gedacht, fiktiv, quasi vorhanden 9

10 Virtualisierung Warum? Gründe: Energieeffizienz (ökologisch und ökonomisch) Flexibilität Administration Skalierbarkeit Kostenreduzierung Darum! 10

11 Desktops Abschied vom Fat-Client Derzeit Testphase bei zwei Mitgliedsverwaltungen, mit den Lösungen Citrix XenDesktop VMware Beratung der Testergebnisse in BG12-Arbeitsgruppe ( ) Handlungsempfehlung durch BG12 11

12 Thin Clients Abschied vom Fat Client Derzeit Testphase bei zwei Mitgliedsverwaltungen, mit den Lösungen IGEL Wyse Teilweiser Produktiveinsatz bei Tochterfirmen der Städte (wie z.b. Stadtwerken) Beratung der Testergebnisse in BG12-Arbeitsgruppe ( ) Handlungsempfehlung durch BG12 12

13 Storage-Infrastruktur Hochverfügbarkeitsspeicher im SAN Merkmale Ausfallsicherheit Skalierbarkeit Thin Provisioning Management / Administration Virtualisierungsschicht - transparenter Failover (24/7-Anwendungen) - Anbindung anderer Storagesysteme 13

14 Server-Infrastruktur Zwei wesentliche Erfolgsfaktoren: Konsolidierung Virtualisierung 14

15 Server-Konsolidierung krz Minden- 15 Ravensberg/Lippe

16 Server-Konsolidierung Einsatz von Blade-Technologie (z.zt. 8 Enclosures) 16

17 Server Virtualisierung Linux Linux Win Linux Win Win VM Ware krz Minden- 17 Ravensberg/Lippe

18 Server-Infrastruktur Konsolidierung und Virtualisierung seit 2004 Anweisung des AL Anweisung zur Ablösung alter Servergenerationen Leitfaden Verfahrensinfrastruktur 18

19 Server-Infrastruktur Kennzahlen Virtualisierungsquote Ökologische Aspekte PUE-Wert Ökonomische Auswirkung Kostenreduzierung 19

20 Server-Infrastruktur Lösungen VMware ESXi-Server zur Servervirtualisierung z.zt. 20 ESXi-Hosts Citrix XEN Server zur Virtualisierung der Terminalserverfarm z.zt. 69 XEN Server auf konsolidierter Umgebung (Blades)! Ständige Weiterentwicklung 20

21 Fazit Wenn Sie bereits virtualisieren und konsolidieren sind Sie auf dem richtigen Weg. Viel Erfolg weiterhin! Wenn Sie die Themen Virtualisierung und Konsolidierung noch nicht bearbeitet haben, dann beginnen Sie. Prüfen Sie allerdings die Einsatzmöglichkeiten (rechnen!) Verhandeln Sie mit Lösungsanbietern Holen Sie sich Rat bei bekannten oder befreundeten Datenzentralen Haben Sie Fragen? 21

22 Kunden rundum zufrieden

23 Virtualisierung im Rechenzentrum Danke für Ihre Aufmerksamkeit Volker Mengedoht Abteilungsleiter Technik und Infrastruktur Kontakt: Tel.: Mobil: Mail: