SIMATIC HMI. WinCC V7.2 WinCC/Options for Process Control. Systemübersicht Leittechnik Optionen 1. OS-Projekteditor 2. Hörmelder 3

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SIMATIC HMI. WinCC V7.2 WinCC/Options for Process Control. Systemübersicht Leittechnik Optionen 1. OS-Projekteditor 2. Hörmelder 3"

Transkript

1 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1 OS-Projekteditor 2 SIMATIC HMI WinCC V7.2 Systemhandbuch Hörmelder 3 Time Synchronization 4 Lifebeat Monitoring 5 Picture Tree Manager 6 Graphic Object Update Wizard 7 Bausteinlisten Editor 8 Process Control Runtime 9 Chipkartenleser 10 Ausdruck der Online-Hilfe 02/2013 A5E AA

2 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: Marken WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Industry Sector Postfach NÜRNBERG DEUTSCHLAND A5E AA P 02/2013 Änderungen vorbehalten Copyright Siemens AG Alle Rechte vorbehalten

3 Inhaltsverzeichnis 1 Systemübersicht Leittechnik Optionen Allgemeines zu den Leittechnik-Optionen Projektierung im PCS 7-Umfeld Projektierung im PCS 7-Umfeld Projektierung Server Projektierung WinCC-Client Hinweise zur Projektierung im PCS 7-Umfeld Projektieren eines verteilten Systems Web-Client Server-Server-Kommunikation Berechtigungsprüfung von Meldungen Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen Optionaler Editor "Picture Tree Manager" Optionaler Editor "Lifebeat Monitoring" Optionaler Editor "Hörmelder" Optionaler Editor "OS-Projekteditor" Optionaler Editor "Bausteinlisten-Editor" Optionaler Editor "Time Synchronization" So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige So projektieren Sie die erweiterte Analoganzeige Formatfunktion der Analoganzeige Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V OS-Projekteditor OS-Projekteditor Allgemeines zum "OS-Projekteditor" Editor "OS-Projekteditor" Die Registerkarte "Layout" Register "Layout" Layoutkonfiguration Übersichtsbereich So ändern Sie das eingestellte Layout So ändern Sie die Monitorkonfiguration So passen Sie den Übersichtsbereich an Die Registerkarte "Melde-Projektierung" Register "Melde-Projektierung" So editieren Sie die Darstellung der Meldeblöcke Die Registerkarte "Melde-Darstellung" Register "Meldedarstellung"...64 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 3

4 Inhaltsverzeichnis Meldefilter Erweiterte Meldezeile Die Registerkarte "Bereiche" Register "Bereiche" So ändern Sie die Reihenfolge der Server am WinCC Client So ändern Sie die Reihenfolge der Bereiche So blenden Sie Bereiche aus So ordnen Sie "Leere Button" an Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Register "Runtime-Fenster" Kreisdarstellung und Prozessfenster Gruppendarstellung Kurvengruppendarstellung Grafische Positionierung eines Runtime-Fensters Register "Grunddaten" Register "Allgemein" Aufbau der Konfigurationsdatei Übersicht der Leittechnikmeldungen Split Screen Manager Die Bildverwaltung im aktivierten Projekt Verwalten der Bilder Hinweise zu Multi-VGA So stellen Sie die Parameter für die G450 unter Windows XP und Server 2003 ein So stellen Sie die Parameter für die M9120/9140 unter Windows XP und Server 2003 ein So stellen Sie die Parameter für die M9120/9140 unter Windows 7 und Server 2008 ein Die Funktion "Loop in Alarm" Hörmelder Hörmelder Allgemeines zum Hörmelder Grenzen der Sprachausgabe im Hörmelder Signalvariablen mit Meldungen verbinden Signalvariablen mit Meldungen verbinden So ordnen Sie die Meldeklasse der Signalvariablen zu So ordnen Sie die Meldepriorität der Signalvariablen zu So legen Sie weitere Filterkriterien für Meldungen fest So erstellen Sie Signalvariablen So legen Sie eine Auslöseberechtigung der Signalvariablen fest So ordnen Sie einen Signalgeber einer Signalvariablen zu So konfigurieren Sie das Quittierverhalten des Hörmelders Variablen zur Runtime-Steuerung Minimalkonfiguration des Hörmelders Allgemeines zur Soundkarte Erstellen einer Projektdokumentation Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

5 Inhaltsverzeichnis 3.11 Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten Beispiel1: Selbstständig agierende WinCC-Clients mit Signalgeber Beispiel2: WinCC-Clients mit Mehrfachquittierung in einer Gruppe Beispiel3: WinCC-Clients mit Mehrfachquittierung über Variablen Signalbaugruppe Allgemeines zur Signalbaugruppe Funktion der Signalbaugruppe Signalbaugruppe ISA-Bus Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit ISA-Bus Adressierung der Signalbaugruppe ISA-Bus Signalbaugruppe PCI-Bus Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit PCI-Bus So installieren Sie die Signalbaugruppe So testen Sie die Signalbaugruppe Pin-Belegung der externen Schnittstelle Time Synchronization Allgemeines zur Uhrzeitsynchronisation Der Editor "Time Synchronization" So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/CP1613 und CP So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/BCE So konfigurieren Sie die Synchronisation über das Local Area Network Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation Zeitsignalempfänger Allgemeines zum Zeitempfangsdienst Allgemeines zum Zeitempfangsdienst Auswirkungen des Zeitempfangsdienstes Lifebeat Monitoring Lifebeat Monitoring Allgemeines zum Lifebeat Monitoring Funktionsprinzip des Lifebeat Monitoring So projektieren Sie das Lifebeat Monitoring mit einer OPC-Verbindung Visualisieren des Lifebeat Monitoring in Runtime So gestalten Sie das Anlagenkonfigurationsbild Praktisches Beispiel eines Lifebeat Monitoring Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Geräteliste des Lifebeat Monitoring Schaltflächen des Lifebeat Monitoring Anlagenkonfiguration des Lifebeat Monitoring Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 5

6 Inhaltsverzeichnis 6 Picture Tree Manager Picture Tree Manager Allgemeines zum Picture Tree Manager Picture Tree Manager Aufbau Menüleiste Menüleiste So speichern Sie die Hierarchie So drucken Sie die Projektdokumentation Hierarchie So richten Sie die Projektdokumentation Hierarchie ein So drucken Sie die Projektdokumentation Sammelanzeige So richten Sie die Projektdokumentation Sammelanzeige ein So aktualisieren Sie den Picture Tree Manager So beenden Sie den Picture Tree Manager So editieren Sie ein Bild So editieren Sie Containernamen So schneiden Sie ein Bild aus So schneiden Sie einen Container aus So kopieren Sie einen Container So fügen Sie ein Bild oder einen Container ein So fügen Sie ein Bild in einen Container ein So fügen Sie einen Container hinter einem anderen Container ein So fügen Sie einen Container vor einem anderen Container ein So fügen Sie einen Container in einen anderen Container ein So fügen Sie einen neuen Container ein So löschen Sie ein Bild So löschen Sie einen Container So sehen Sie sich die Eigenschaften eines Bildes an So zeigen Sie die Bildvorschau an So ordnen Sie die Bildicons alphabetisch an So ordnen Sie Bildicons automatisch an So legen Sie das Bestätigen bei Bilder ersetzen fest Bestätigen bei Hierarchie löschen Neuberechnung der Sammelanzeigenhierarchie beim Speichern Deltaspeichern So rufen Sie Inhalt und Index auf So verwenden Sie die Online-Hilfe Info über Picture Tree Manager Standard-Symbolleiste Datenfenster So aktivieren Sie die Statusleiste Arbeiten mit dem Picture Tree Manager Arbeiten mit dem Picture Tree Manager So zeigen Sie die Bildeigenschaften an So fügen Sie neue Container per Drag&Drop ein So fügen Sie Bilder per Drag&Drop ein Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager Allgemeines zur Hierarchie Allgemeines zur Hierarchie Erstellen einer Hierarchie Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

7 Inhaltsverzeichnis Erstellen einer Hierarchie So erstellen Sie die Hierarchie per Drag&Drop So erstellen Sie die Hierarchie über das Kontextmenü So erstellen Sie die Hierarchie über die Menüleiste So erstellen Sie die Hierarchie - Containername ändern Ändern der Hierarchie Ändern der Hierarchie So ändern Sie die Hierarchie per Drag&Drop So ändern Sie die Hierarchie über das Kontextmenü So ändern Sie die Hierarchie über die Menüleiste Löschen in der Hierarchie Löschen in der Hierarchie So löschen Sie die Hierarchie per Drag&Drop So löschen Sie die Hierarchie über das Kontextmenü So löschen Sie die Hierarchie über die Menüleiste Auswirkungen auf andere Anwendungen Auswirkungen auf andere Anwendungen Auswirkungen auf den User Administrator Auswirkungen auf die Sammelanzeige Auswirkungen auf die Text Library Auswirkungen auf das Alarm Logging Graphic Object Update Wizard Graphic Object Update Wizard Funktionalität des Graphic Object Update Wizard Beispiel: Erstellen von Objektvorlagen Dynamic-Wizard des Graphics Designer Dynamic-Wizard des Graphics Designer So exportieren Sie Anwender-Objektvorlagen So importieren Sie WinCC-Bilder So aktualisieren Sie WinCC-Bilder So ändern Sie die Anwender-Objekt-Verschaltung Aufbau der Konfigurationsdatei Aufbau der Konfigurationsdatei Anwendung der Konfigurationsdatei So tauschen Sie skript- und instanzspezifische Bildinformationen aus Dateiformat der Export-/Importdatei Bausteinlisten Editor Allgemeines zum Bausteinlisten-Editor Funktionalität der Bausteinliste So legen Sie eine neue Messstelle an So suchen Sie eine Messstelle So bearbeiten Sie eine Messstelle So wählen Sie ein Bild über die Messstelle an So konfigurieren Sie die Funktion "Loop in Alarm" Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 7

8 Inhaltsverzeichnis 9 Process Control Runtime Process Control Runtime Produktübersicht Systemaufbau So stellen Sie ein Projekt ein und laden das Projekt So aktivieren Sie ein Projekt für den Runtime-Betrieb Tastenfunktionen der Runtime im Überblick Bedienoberfläche Bedienoberfläche Übersichtsbereich Arbeitsbereich Tastenbereich Runtime-Fenster Systembedienungen Systembedienungen So melden Sie sich in Runtime an Grundbedienungen in Runtime So beenden Sie Runtime Quittieren von Signalgebern und Alarmen So schalten Sie die Sprache um So zeigen Sie den Inhalt des Bild-Stapelspeichers an Anwahl "BATCH" Anwahl "SFC-Visualisierung" Anwahl "Route Control Center" So zeigen Sie das Anlagenkonfigurationsbild an (Lifebeat Monitoring) So wählen Sie den Anlagenbereich So speichern Sie die Bildzusammenstellung So rufen Sie die Bildzusammenstellung ab So löschen Sie die Bildzusammenstellung So zeigen Sie Protokollaufträge an So wählen Sie den User Administrator an Meldungen sperren und freigeben Meldesystem Meldesystem Meldungen Meldefenster Meldeverhalten So zeigen Sie Meldungslisten an Kurvensystem Zusammenstellen, Speichern und Abrufen von Kurvengruppen Kurven online zusammenstellen (Runtime) Dialogfeld "Kurven-Online" Dialogfeld "Neue Kurvengruppe" Dialog "Eigenschaften von WinCC Online Trend Control" Sammelanzeige Sammelanzeige Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

9 Inhaltsverzeichnis So zeigen Sie die Alarmquelle über die Sammelanzeige an Beeinflussen des Quittierverhaltens über 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Prozessbedienung, Grafikbilder So wählen Sie ein Bild über eine Messstelle an So wählen Sie ein Bild über den Namen an Navigation durch die Bildhierarchie Grafikbilder direkt anwählen Bedienungen in Grafikbildern Chipkartenleser Chipkartenleser Allgemeines zum Chipkartenleser So stellen Sie die Schnittstelle ein Chipkarte im User Administrator Option "Chipkarte" im User Administrator Menüerweiterung "Chipkarte" Menüerweiterung "Chipkarte" So beschreiben Sie eine Chipkarte So prüfen Sie die Chipkarte Chipkartenleser in Runtime Index Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 9

10

11 Systemübersicht Leittechnik Optionen Allgemeines zu den Leittechnik-Optionen Installation der Leittechnik-Optionen zusammen mit WinCC In einem WinCC-Projekt mit mehreren Rechnern müssen Sie die Leittechnik-Optionen auf allen Rechnern installieren. Es ist nicht zulässig, die Leittechnik-Optionen z. B. nur auf einem der Client-Rechner zu installieren. Lizenzprüfung Chipcard Reader Ab WinCC V7 findet keine Lizenzprüfung für den Chipcard Reader statt. Die Lizenz entfällt. Änderbarkeit von Projektierungsdaten bei laufendem Betrieb Bei den Komponenten der leittechnischen Optionen können die Projektierungsdaten bei laufendem Betrieb geändert werden ( "Änderungen laden", synonym "OS Online Delta Laden"). Änderungen führen Sie online von einer zentralen Engineering Station aus, ohne den Betrieb der Zielsysteme zu beeinträchtigen. Der Benutzer bestimmt den Zeitpunkt des Ladens der geänderten Projektierungsdaten. Sie müssen das Projekt nicht deaktivieren/aktivieren oder beenden/neu starten. Änderungen an der Projektierung werden nicht unmittelbar in das Bedien- und Beobachtungssystem übernommen. Aus Stabilitäts- und Konsistenzgründen sind die Projektierungsänderungen erst nach einer geringfügigen Wartezeit wirksam. Die geänderten Projektierungsdaten werden auf den redundanten Servern automatisch vorgenommen, nachdem der Partnerserver erfolgreich geladen wurde. Wenn die Projektierung über die Engineering Station geändert wird und auch auf der PCS 7- OS Änderungen vorgenommen werden, geht die Fähigkeit "Änderungen laden" verloren. Wenn eine Projektierungsänderung nicht fähig ist, Änderungen zu laden, erscheint rechtzeitig ein Hinweis. Sie werden darauf aufmerksam gemacht, dass die Fähigkeit Änderungen zu laden verloren geht, wenn Sie mit dieser Projektierungsänderung fortfahren. Im OS-Projekteditor können Sie im Register "Allgemein" entscheiden, ob beim Ablauf des OS- Projekteditors alle Einstellungen im Rahmen einer Komplettprojektierung übertragen werden oder nur die Einstellungen, die fähig sind Änderungen zu laden. Bei einer Komplettprojektierung wird das vollständige Runtime- und Alarmsystem erneut ins Projekt übertragen. Beim erstmaligen Aufruf des OS-Projekteditors ist dies die einzig mögliche Einstellung im Projekt. Da bei einer Komplettprojektierung die Fähigkeit Änderungen zu laden Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 11

12 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.1 Allgemeines zu den Leittechnik-Optionen verloren geht, erscheint ein Hinweis, wenn das Projekt die Funktion "Änderungen laden" noch ausführen kann. Hinweis Beim Umstieg auf eine neue Produktversion müssen Sie den OS-Projekteditor auf dem Kundenprojekt starten. Kundenspezifische Änderungen der Grunddaten müssen Sie im OS- Projekteditor nachgeziehen. Danach betreiben Sie die Anlage wie bisher. Alle Funktionen sind wie gewohnt verfügbar. 12 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

13 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.2 Projektierung im PCS 7-Umfeld 1.2 Projektierung im PCS 7-Umfeld Projektierung im PCS 7-Umfeld Verteilte Systeme im PCS 7-Umfeld Der prinzipielle Bildaufbau in Übersichts-, Arbeits- und Tastenbereich sowie Grunddaten werden in den Server- oder WinCC-Client Projekten durch den OS-Projekteditor erzeugt. Bei PCS 7 ist in dem Engineering System (SIMATIC Manager) WinCC zur OS-Projektierung enthalten. Auf der Engineering Station (ES) legen Sie die WinCC-Clients an. Sie bringen Variable von der ES in die OS (WinCC-Server) mit der Funktion "AS/OS-Verbindungsdaten transferieren" im SIMATIC Manager ein. Transferiert wird nur von der ES auf die OS. Packages werden nur auf den WinCC-Servern erzeugt. Anschließend können Sie die erzeugten Packages an den WinCC-Clients laden. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 13

14 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.2 Projektierung im PCS 7-Umfeld Bild 1-1 Bild: Hardwarekomponenten, Transferieren und Packages Hinweis Wenn die Projektierungsdaten auf eine OS transferiert werden, stehen die Daten erst dann am WinCC-Client zur Verfügung, wenn das Package auf der OS (WinCC Server) neu erzeugt und auf dem Client geladen worden ist. Siehe auch Projektierung WinCC-Client (Seite 15) Projektierung Server (Seite 15) Hinweise zur Projektierung im PCS 7-Umfeld (Seite 16) 14 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

15 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.2 Projektierung im PCS 7-Umfeld Projektierung Server Überblick Im PCS 7-Umfeld wird entsprechend der "Technologischen Hierarchie" verteilt. In jedem Serverprojekt projektieren Sie einen oder mehrere Bereiche der Hierarchie. Die Grunddaten werden beim erstmaligen Durchlauf des OS-Projekteditors erstellt. Für die Projektierung von Variablen gelten die Aussagen im Abschnitt "Bildprojektierung". Siehe auch Projektierung WinCC-Client (Seite 15) Projektierung im PCS 7-Umfeld (Seite 13) Hinweise zur Projektierung im PCS 7-Umfeld (Seite 16) Projektierung WinCC-Client Einleitung Sie können ein PCS 7-Projekt vollständig auf der Engineering Station erstellen. Über den Menübefehl "Zielsystem > Laden" im SIMATIC Manager laden Sie ein WinCC-Projekt auf die OS. Um identische WinCC-Client-Projekte zu erhalten, können Sie auf der Engineering Station ein WinCC-Client-Projekt erstellen und auf die verschiedenen Operator Stationen laden, indem Sie den Zielpfad im SIMATIC Manager ändern. Auf dem WinCC-Client ist keine Projektierung der Bildhierarchie möglich. Statt dessen zeigt der WinCC-Client in Runtime eine Gesamtsicht auf alle Hierarchien aller per Packages geladenen Serverprojekte. Packagenamen ändern Geladene Packages auf einem WinCC-Client werden im Datenfenster des WinCC Explorer unter "Serverdata" angezeigt. Der Package-Name ist ein symbolischer Rechnername, der sich zusammensetzt aus dem Projektnamen und dem Computernamen des Servers, auf dem das Package erzeugt wurde. Da der symbolische Rechnername in der Regel länger ist als die Breite der Schaltflächen im Übersichtsbereich der Runtime-Oberfläche, sollten Sie den Rechnernamen eine verkürzten Namen geben, der die Zuordung zu den Servern erkennen lässt. Vorgehen 1. Markieren Sie im WinCC Explorer "Serverdata" und öffnen Sie das Kontextmenü. 2. Wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl "Vorzugsserver". Das Dialogfeld "Vorzugsserver konfigurieren" wird geöffnet. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 15

16 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.2 Projektierung im PCS 7-Umfeld 3. Klicken Sie auf den symbolischen Rechnernamen und geben Sie einen neuen aussagefähigen Namen ein. 4. Wenn der symbolische Rechnername geändert und der Dialog "Package Eigenschaften" mit der Schaltfläche "OK" beendet wird, erscheint ein Warndialogfeld. Im Warndialogfeld wird darauf hingewiesen, dass alle Projektierungsdaten, die über den alten symbolischen Rechnernamen adressiert wurden, ungültig werden. Sie müssen den neuen symbolischen Rechnername bei allen Projektierungsdaten einsetzen. Siehe auch Projektierung WinCC-Client (Seite 15) Projektierung im PCS 7-Umfeld (Seite 13) Hinweise zur Projektierung im PCS 7-Umfeld (Seite 16) Hinweise zur Projektierung im PCS 7-Umfeld Die Bildprojektierung Das Erscheinungsbild der Runtime-Oberfläche ist weitgehend durch die Einstellungen des ausgewählten Layouts im OS-Projekteditor vorgegeben. Darüber hinaus bestimmen verschiedene Engineering-Tools von Basic Process Control das Erscheinungsbild. Sie müssen z. B. in der Übersicht und der Tastenleiste keine Felder belegen. Sie bekommt in Runtime automatisch die Bereiche der Bildhierarchie angezeigt. Die Abfolge der Bereiche am WinCC-Client berücksichtigt die Reihenfolge der Bereiche innerhalb der Serverprojekte. Die Reihenfolge der Server wird auf dem WinCC-Client durch die Reihenfolge des Imports der Packages festgelegt. Durch das System wird sichergestellt, dass die Hierarchie auf allen WinCC-Clients gleich dargestellt wird. Hinweis Sie können Bilder von WinCC-Clients nicht in die Übersichtsbilder einbringen, da sie sich in keiner Bildhierarchie befinden. Sie können aber über die Funktion "Bild über Name" im Arbeitsbereich oder Prozessfenster geöffnet werden. Um die volle Funktionalität von Basic Process Control nutzen zu können, dürfen Sie Bildwechsel nur über die Standardfunktionen des Split Screen Managers projektieren. Die Meldungsprojektierung Alle notwendigen Daten werden durch den OS-Projekteditor erstellt. Die Projektierung von AlarmControls ist nicht notwendig. Für die Projektierung von "Loop In Alarm" müssen Sie anstelle der Funktion "OpenPicture" die Funktion "Loop In Alarm" des Split Screen Manager verwenden. Weitere Hinweise hierzu finden Sie im Abschnitt "Loop In Alarm Funktion". 16 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

17 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.2 Projektierung im PCS 7-Umfeld Benutzerberechtigungen Die Projektierung der Benutzerberechtigungen müssen Sie am Serverprojekt und am WinCC- Client-Projekt ausführen. Die Projektierung der Benutzerberechtigungsmatrix am WinCC-Client ist erst nach dem Laden der Packages aller Serverprojekte mit projektierter Bildhierarchie (Picture Tree Manager) möglich. Die Bereiche eines Serverprojekts werden nur dann in den Spalten der Benutzerberechtigungsmatrix am WinCC-Client angezeigt, wenn das Package des Serverprojekts im WinCC-Client-Projekt geladen worden ist. Wenn am Serverprojekt in der Hierarchie des Picture Tree Manager auf Bereichsebene umprojektiert wird, muss das Package des Serverprojekts neu erzeugt werden. Sie müssen das Package dann am WinCC-Client laden und die Berechtigungsmatrix anpassen. Verhalten bei einem gestörten Server In der Übersicht des Grunddatenbildes werden die Bereiche aller Serverprojekte angezeigt. Wenn ein Server ausfällt, werden alle Bereiche dieses Servers als deaktiviert angezeigt. Die Reihenfolge der Bereiche ändert sich dadurch nicht. Nach Wiederkehr des Servers oder nach der Umschaltung auf den redundanten Server werden die Bereiche wieder bedienbar dargestellt. Lifebeat Monitoring Lifebeat Monitoring wird auf den Servern projektiert. Zusätzlich zur OS und zum AS können auch WinCC-Clients überwacht werden. Beim WinCC-Client selbst ist keine manuelle Projektierung von Lifebeat Monitoring nötig. Nach dem Laden der Packages müssen Sie im Editor nur das Projekt aktualisieren. Im Anlagenbild von Lifebeat Monitoring werden alle Serverprojekte angezeigt, deren Packages auf dem WinCC-Client geladen worden sind. Wenn eine durch das Serverprojekt überwachte OS oder ein AS ausfällt, wird im Anlagenbild des WinCC-Clients dieser Ausfall angezeigt. Durch Klicken auf das OS-Symbol des jeweiligen Serverprojekts wechselt das Bild zum Anlagenbild des Serverprojekts. Dort ist dann die ausgefallene OS/AS selbst zu sehen. Siehe auch Projektierung im PCS 7-Umfeld (Seite 13) Projektieren eines verteilten Systems Einleitung Im Folgenden sind die prinzipiellen Schritte der Projektierung eines verteilten Systems im PCS 7-Umfeld beschrieben. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 17

18 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.2 Projektierung im PCS 7-Umfeld Vorgehen 1. Erstellen eines Serverprojektes unter Verwendung des OS-Projekteditors 2. Projektieren der Bildhierarchie mit dem Picture Tree Manager 3. Projektieren der Benutzerberechtigungen im User Administrator 4. Projektieren der Funktionen des Lifebeat Monitoring 5. Erzeugen der Packages auf dem Server 6. Erstellen eines WinCC-Client Projekts unter Verwendung des OS-Projekteditors. Auswahl der gewünschten Runtime-Ansicht der Bereiche 7. Laden der Packages 8. Projektieren der Funktionen des Lifebeat Monitoring auf dem WinCC-Client 9. Projektieren der Benutzerberechtigungen im User Administrator des WinCC-Client Hinweis Wenn Sie ein Projekt von Hand neu anlegen, müssen Sie mit dazu den OS-Projekteditor benutzen. Beim Anlegen einer OS mit der PCS 7-Engineering Station wird beim Transfer der AS- OS-Verbindungsdaten der OS-Projekteditor automatisch gestartet. Wenn Sie eine von der Standardeinstellung abweichende Projektierung wollen, müssen Sie im OS- Projekteditor manuell parametrieren Web-Client Allgemeines Sie können den Web-Client für Basic Process Control und PCS 7 über den WinCC/ WebNavigator wie einen WinCC-Client verwenden. Folgende Einsatzmöglichkeiten werden im WebNavigator für die leittechnischen Optionen angeboten: Bereichsspezifische Zugriffsrechte mit den Berechtigungsstufen Benutzerspezifische Zuweisung eines Startbildes und der Sprache Look&Feel der WinCC-Oberfläche mit Sammelanzeige und erweiterter Zustandsanzeige Alle Meldesichten inkl. Loop in Alarm Unterstützung von Bedienmeldungen Simultaner Zugriff auf mehrere Server gleichzeitig Einsatz der Standard-Bildbausteine und der vom Projekteur mit dem Faceplate Designer erstellten Bildbausteine 18 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

19 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.2 Projektierung im PCS 7-Umfeld Um den Web-Client und die Dokumentation zum WebNavigator nutzen zu können, müssen Sie den WinCC-WebNavigator installiert haben. Hinweis Die Tasten zur Navigation in der Bildhierarchie sind immer aktiv, auch wenn kein Sprung zum nächsten Bild in der Hierarchie vorhanden ist. Einschränkungen beim Einsatz eines Web-Client Beachten Sie beim Einsatz eines Web-Client in Verbindung mit Basic Process Control die folgenden Einschränkungen. Projektierung des OS-Projekts Sie dürfen nur SIMATIC-Standard-Layouts und SIMATIC Serverviews auf dem WebNavigator Server verwenden (OS-Projekteditor). Kein Multi-VGA. Web-Client Keine "Bildanwahl über Name". Keine "Bildzusammenstellung speichern / abrufen / löschen". Kein Hörmelder. Keine Uhrzeitsynchronisation. Kein Lifebeat Monitoring. Kein Multi-VGA. Beim "Loop In Alarm" aus dem Meldefenster wird das Bausteinsymbol nicht hervorgehoben. Bei Verbindungsstörungen wird der Übersichtsbereich nicht gegraut. Wenn die Bedienung nicht möglich ist, werden die Navigationstasten nicht gegraut. Grafikbilder sind nicht direkt anwählbar. Keine Protokoll-Ansicht oder Ausdruck. Keine Bildinformation. Keine Sammelquittierung des Bildes im Arbeitsbereich. Keine Sprachumschaltung in Runtime. Keine Login-Eingabe über die Passworttaste. Die Benutzerberechtigung kann nicht ausgewählt werden. Nicht alle ODK-Funktionen werden unterstützt. Die Funktion "Process Screens" in DataMonitor wird nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation und den Release Notes zum WinCC/ WebNavigator. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 19

20 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.3 Server-Server-Kommunikation 1.3 Server-Server-Kommunikation Einleitung Die Server-Server-Kommunikation bietet die Möglichkeit, in WinCC-Mehrplatzprojekten auf Daten und Funktionen anderer Mehrplatzprojekte zuzugreifen. Eine PCS 7-OS, die auf diese Weise Sicht auf andere PCS 7-OS hat, wird in der Folge als überlagerte PCS 7-OS oder als überlagerter Server bezeichnet. Der überlagerte Server verhält sich in Bezug auf Sicht und Verteilung wie ein WinCC-Client. Der Unterschied besteht darin, dass es sich gleichzeitig um ein Serverprojekt handelt. Die Projektierung des überlagerten Servers gleicht der von herkömmlichen Serverprojekten, wobei zusätzlich Packages anderer Server geladen werden können Aus der Sicht des WinCC-Clients sind weiterhin alle Server gleichgestellt. Auswirkungen auf die Pakete der Leittechnik-Optionen Die Möglichkeit der Projektierung OS-übergreifender Bilder und Daten hat Auswirkungen auf die einzelnen Pakete der Leittechnik-Optionen. Picture Tree Manager In Runtime setzt sich die Hierarchie eines überlagerten WinCC-Projekts zusammen aus der projekteigenen Hierarchie und der Hierarchie aller durch Packages geladenen Projekte. Sammelanzeige In der Sammelanzeige sind Verschaltungen von Sammelanzeige-Objekten auf Messstellen und Bilder möglich. Beim Engineering dürfen Sie aber Sammelanzeige-Objekte in den Bildern nur auf Bilder desselben Projekts verschalten. Die Bearbeitung von Sammelanzeige- Aufträgen, Loop in Alarm und Quittieren erfolgt durch Weiterleitung vom überlagerten WinCC- Serverprojekt zu den betroffenen Servern. Lifebeat Monitoring Für die Engineering- oder Runtime-Funktionen des Lifebeat Monitoring ergeben sich keine Änderungen. Wenn der überlagerte WinCC-Server als Bedienstationen eingesetzt wird, projektieren Sie dort das Lifebeat Monitoring wie auf jedem anderen WinCC-Server. WinCC-Clients nutzen Lifebeat Monitoring weiterhin über den Import der Packages aller Server. Runtime-Funktionen Die Runtime-Dialogfelder für "Kurven Online zusammenstellen", "Bildanwahl über Messstelle" und "Bildanwahl über Name" verhalten sich auf Servern mit importierten Packages genauso wie auf WinCC-Clients. Die Beschränkung, dass bei WinCC-Serverprojekten nur lokale Projektierungsdaten zur Auswahl angeboten wurden, ist aufgehoben. 20 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

21 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.3 Server-Server-Kommunikation LTO-Bausteinliste Die LTO-Bausteinliste wertet in Runtime des überlagerten WinCC-Serverprojekts die projektlokalen Daten und die eingespielten Packages aus. Beim WinCC-Client befinden sich die Bausteininformationen ausschließlich in den Packages und werden für die Runtime- Funktionen aus den Packages ausgelesen. Berechtigungsmatrix In den LTO-spezifischen Erweiterungen des User Administrator können WinCC- Serverprojekte nun auch Package-Daten berücksichtigen, um Bereichsinformationen zu ermitteln. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 21

22 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.4 Berechtigungsprüfung von Meldungen 1.4 Berechtigungsprüfung von Meldungen Berechtigungsprüfung von Meldungen Meldungen können ohne Zuordnung zur Bildhierarchie oder der technologischen Hierarchie von PCS 7 in das Berechtigungskonzept integriert werden. Damit ist eine Berechtigungsprüfung von Meldungen ohne Bereichsangabe möglich. Das betrifft vor allem Leittechnikmeldungen und funktionsbezogene Bedienmeldungen. Damit bestimmte Bedienstationen Leittechnikmeldungen sehen und quittieren können, die keinem Bereich zugeordnet sind, wird im Register "Melde-Projektierung" im OS-Projekteditor z. B. ein Defaultbereich definiert. Der Benutzer benötigt die Berechtigung für diesen Defaultbereich. Somit ist festgelegt, welcher Bereich für Meldungen ohne Bereichsangabe bei einer Bedienberechtigungsprüfung maßgeblich ist. Die Berechtigungsprüfung von Meldungen ohne eine Bereichsangabe ist auch OSübergreifend im Rahmen einer Server-Server-Kommunikation möglich. Siehe auch Server-Server-Kommunikation (Seite 20) Optionaler Editor "OS-Projekteditor" (Seite 26) 22 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

23 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.5 Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen 1.5 Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen Einleitung Den Leistungsumfang des WinCC-Systems können Sie durch Optionspakete erweitern. Um die einzelnen Optionspakete sinnvoll einzusetzen, müssen Sie das Optionspaket "Basic Process Control" installieren. Wenn ein Projekt von Hand neu angelegt wird, muss als erster Schritt der OS-Projekteditor durchlaufen. Beim Anlegen einer OS mit der PCS7 Engineering Station wird der OS- Projekteditor automatisch im Hintergrund aufgerufen und mit Defaulteinstellungen initialisiert. So installieren Sie optionale Editoren der Leittechnik-Optionen 1. Klicken Sie während der Installation von WinCC im Dialogfeld "Setup Typ" auf die Schaltfläche "Benutzerdefinierte Installation". 2. Aktivieren Sie im Dialogfeld "Komponenten wählen" das Optionskästchen "Optionen". Auf der rechten Seite werden alle vorhandenen Unterkomponenten für die Installation aktiviert angezeigt. 3. Deaktivieren Sie die Optionskästchen der Unterkomponenten, die Sie nicht installieren wollen. 4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Weiter". Die Installation wird fortgesetzt. Installation der Editoren Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, über welche Auswahlfelder Sie welche Editoren installieren können: Auswahlfeld Basic Process Control Chipcard Installation der Editoren OS-Projekteditor, Picture Tree Manager, Time Synchronization, Hörmelder, Lifebeat Monitoring und Bausteinlisten-Editor. Chipkartenfunktionalität zur Benutzerberechtigung Wenn Sie WinCC mit der Option "Chipcard" installieren, dann wird die Funktionalität des User Administrator erweitert. Die Option "Chipkartenleser" fügt in der Menüleiste den Punkt "Chipkarte" mit zugehörigen Funktionen ein. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 23

24 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.5 Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen Optionale Editoren des WinCC Systems Wenn Sie im Dialogfeld "Setup" alle Optionen markiert haben, stehen Ihnen innerhalb des Projekt-Navigationsfensters die folgenden zusätzlichen Editoren zur Verfügung. Editor OS-Projekteditor Picture Tree Manager Time Synchronization Hörmelder Lifebeat Monitoring Bausteinlisten-Editor Bedeutung Der OS-Projekteditor dient zur Konfiguration der Runtime-Oberfläche und des Alarmsystems entsprechend den PCS 7-Anforderungen. Der Projekteditor bietet erweiterte Möglichkeiten für die Gestaltung anwenderspezifischer Grunddaten. Mit dem OS-Projekteditor postionieren Sie die Tasten im Übersichtsbereich und konfigurieren die Reihenfolge der Bereiche. Der Picture Tree Manager dient der Verwaltung einer Hierarchie von Anlagen, Teilanlagen, Funktionsnamen und Bildern des Graphics Designer. Mit der Time Synchronization konfigurieren Sie die Uhrzeitsynchronisation für Anlagen über den Industrial Ethernet Bus oder über das Local Area Network. Eine OS übernimmt als aktiver Uhrzeitmaster die Synchronisation aller übrigen OS und AS am Anlagenbus mit der aktuellen Uhrzeit. Der Slave empfängt die aktuelle Uhrzeit über den Anlagenbus zur Synchronisation seiner internen Uhr. Mit dem Hörmelder konfigurieren Sie die Zuordnung gewünschter Meldeklassen zu den Ausgängen der Signalbaugruppe und/oder der Soundkarte. Er bietet die erforderliche Runtime-Funktionalität, um beim Eintreffen von Meldungen die gewünschten Signalgeber anzusteuern und zu quittieren. Das Lifebeat Monitoring (Lebenszeichenüberwachung) übernimmt die permanente Überwachung der einzelnen OS- und AS-Systeme. Der Bausteinlisten-Editor dient zur Projektierung von Einsprungsbildern und Bereichen der Messstellen. Siehe auch Optionaler Editor "OS-Projekteditor" (Seite 26) Optionaler Editor "Picture Tree Manager" (Seite 24) Optionaler Editor "Time Synchronization" (Seite 27) Optionaler Editor "Lifebeat Monitoring" (Seite 25) Optionaler Editor "Hörmelder" (Seite 25) Optionaler Editor "Bausteinlisten-Editor" (Seite 27) Optionaler Editor "Picture Tree Manager" Einleitung Der Picture Tree Manager dient der Verwaltung einer Hierarchie von Anlagen, Teilanlagen und Bildern des Graphics Designer. Ihre Einstellungen im Picture Tree Manager beziehen sich auf das aktuelle WinCC-Projekt. 24 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

25 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.5 Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen So öffnen Sie den Picture Tree Manager 1. Doppelklicken Sie im WinCC Explorer auf den Editor "Picture Tree Manager". Der Editor wird gestartet. 2. Bearbeiten Sie die Hierarchie. Siehe auch Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen (Seite 23) Optionaler Editor "Lifebeat Monitoring" Einleitung "Lifebeat Monitoring" dient zur Überwachung der Automatisierungs- und Operator-Systeme. Lifebeat Monitoring überwacht die einzelnen Systeme auf Basis von Variablenverbindungen aus dem Datenmanager von WinCC. Im Editor "Lifebeat Monitoring" können Sie festlegen, welche Verbindungen durch Lifebeat Monitoring überwacht werden sollen. Lifebeat Monitoring erzeugt daraus Folgendes: eine Anlagenkonfiguration über alle überwachten Verbindungen die erforderlichen Leittechnikmeldungen für auf- und abgebaute Verbindungen So öffnen Sie das Lifebeat Monitoring 1. Doppelklicken Sie im WinCC Explorer auf den Editor "Lifebeat Monitoring". Der Editor wird geöffnet. 2. Tragen Sie alle zu überwachenden Verbindungen ein. Siehe auch Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen (Seite 23) Optionaler Editor "Hörmelder" Einleitung Der Editor "Hörmelder" dient der Ansteuerung von optischen oder akustischen Signalgebern oder der Ausgabe von Sounddateien beim Eintreffen von Meldungen. Über den Editor "Hörmelder" konfigurieren Sie, welche Signale beim Eintreffen bestimmter Meldeklassen/-arten oder Meldeprioritäten ausgelöst werden. Der Hörmelder basiert auf folgenden Komponenten: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 25

26 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.5 Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen einer Komponente, die das Alarmsystem von WinCC auf melderelevante Ereignisse überwacht einer Komponente, die für die anwenderprojektierte Ausgabeform zuständig ist So öffnen Sie den Hörmelder Doppelklicken Sie im WinCC Explorer auf den Editor "Hörmelder". Der Editor wird geöffnet. Siehe auch Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen (Seite 23) Optionaler Editor "OS-Projekteditor" Einleitung Der OS-Projekteditor dient der Konfiguration des aktuell geöffneten WinCC-Projekts für den Einsatz mit Basic Process Control und PCS 7. Der OS-Projekteditor bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Gestaltung anwenderspezifischer Grunddaten und unterstützt ein generisches Positionieren der Tasten im Übersichtsbereich. Bei Einsatz von PCS 7 erfolgt der Durchlauf des OS-Projekteditor automatisch beim Anlegen der PCS 7-OS. Die Anwendung des OS-Projekteditor über die Benutzeroberfläche ist nur dann erforderlich, wenn Sie eine von der Standardeinstellung abweichende Projektierung wollen. So öffnen Sie den OS-Projekteditor Doppelklicken Sie im WinCC Explorer auf den Editor "OS-Projekteditor". Der Editor wird geöffnet. Beim ersten Aufruf des OS-Projekteditors werden die Voreinstellungen angezeigt, beim erneuten Aufruf die Einstellungen des letzten Durchlaufs. Anhand der Bildschirmauflösung und des Projekttyps wird ein passendes Layout für die Runtime- Oberfläche ausgewählt. Aufbau Im Register "Layout" konfigurieren Sie das Erscheinungsbild der Runtime-Oberfläche. Im Register "Melde-Projektierung" nehmen Sie Einstellungen zum Alarmsystem vor. Die Grundeinstellungen entsprechen den PCS 7-Vorgaben zur Meldeprojektierung. Im Register "Meldedarstellung" projektieren Sie das Runtime-Verhalten des Meldesystems und die Darstellung der Meldungen in den Meldeseiten oder Sammelanzeigen. Im Register "Bereiche" konfigurieren Sie die Anordnung der Anlagenbereiche in der Bereichsübersicht. Im Register "Runtime-Fenster" stellen Sie die Anzahl und Anordnung vorprojektierter Bildfenster ein. 26 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

27 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.5 Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen Das Register "Grunddaten" zeigt Einstellungen zum Kopieren der Grunddaten. Sie machen hier Vorgaben, welche geänderten Bilddateien und Aktionen Sie überschreiben wollen. Das Register "Allgemein" enthält Einstellungen zum OS-Projekteditor. Siehe auch Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen (Seite 23) Optionaler Editor "Bausteinlisten-Editor" Einleitung Dieser Editor steht nur bei Installation einer PCS 7-OS zur Verfügung. Mit dem Bausteinlisten-Editor projektieren Sie Einsprungsbilder und Bereichszuordnungen der Messstellen, die für die Runtime-Funktionen "Bild über Messstelle" und "Loop in Alarm" benötigt werden. Sie können unter anderem neue Messstellen anlegen oder Einsprungsbilder und Bereiche für die Bausteine festlegen, die durch AS-OS-Engineering angelegt wurden. Der Bausteinlisten-Editor bietet eine Benutzeroberfläche für folgende Aufgaben: neue Messstellen anlegen vorhandene Bausteine bearbeiten nach Bausteinen suchen So öffnen Sie den Bausteinlisten-Editor Doppelklicken Sie im WinCC Explorer auf den Bausteinlisten-Editor. Der Editor wird geöffnet. Wenn Sie eine OS nicht auf einer ES angelegt haben, müssen Sie zuerst den OS-Projekteditor in WinCC starten. Nach dem Ablauf des OS-Projekteditor können Sie die Bausteinliste über den Bausteinlisten-Editor bearbeiten. Siehe auch Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen (Seite 23) Optionaler Editor "Time Synchronization" Einleitung Mit dem Editor "Time Synchronization" projektieren Sie die Uhrzeitsynchronisation über den Industrial Ethernet Bus und den Terminalbus. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 27

28 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.5 Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen Je nach Projektierung übernimmt z. B. eine OS als aktiver Uhrzeitmaster die Synchronisation der OS und AS am Anlagenbus mit der aktuellen Uhrzeit. WinCC-Clients werden über den Terminalbus synchronisiert. Über einen optionalen Zeitsignalempfänger stellt der Zeit-Master die aktuelle Uhrzeit ein. Wenn ein Zeit-Master ausfällt, übernimmt ein Standby-Zeit-Master die Uhrzeitsynchronisation. Der Zeit-Slave empfängt die aktuelle Uhrzeit, um die interne Uhr einzustellen. Die "Time Synchronization" bietet folgende Resultate: Synchronisation aller Operator Stationen und Automatisierungssysteme am Anlagenbus mit der aktuellen Uhrzeit. Synchronisation der WinCC-Clients über den Terminalbus. simultane Synchronisation über den Anlagenbus und über den Terminalbus unter Berücksichtigung des Windows-Domänenkonzepts. Siehe auch Überblick über die Editoren der Leittechnik-Optionen (Seite 23) 28 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

29 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.6 So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige 1.6 So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige Einleitung Die erweiterte Zustandsanzeige steht nur bei der Installation einer PCS 7-OS zur Verfügung. Mit der erweiterten Zustandsanzeige können Sie auf der Basis des Sammelwerts und/oder einer bis vier Steuervariablen Zustände definieren. Den Zuständen ordnen Sie Bilder zu. Der Sammelwert wird durch eine Variable angesteuert, die den Meldungszustand repräsentiert. Weitere Arten der Dynamisierung sind nicht möglich. Der Sammelwert ist in der Regel mit einem PCS 7-EventState verschaltet. Als Statusvariable verwenden Sie beliebige numerische Variablen aus dem WinCC- Variablenhaushalt. Der Alarmzustand resultiert aus der Auswertung der Bits des Sammelwerts. Wenn mehrere Bits im Sammelwert anstehen, bestimmt die Priorität, welcher Zustand angezeigt wird. Für die Bits des Sammelwerts ordnen Sie bezüglich den Zuständen "Gekommen" (+), "Gekommen Quittiert" (+ Q) und "Gegangen Unquittiert" (-) Bilder zu. Zusätzlich können Sie für den Zustand "OK" ein Grundbild und ein Blinkbild zuordnen. Projektierungsschritte Die erweiterte Zustandsanzeige projektieren Sie in mehreren Schritten: 1. Legen Sie fest, wieviel Variablen Sie verwenden wollen. Verbinden Sie diese Variablen mit den entsprechenden Objekteigenschaften "Status1" bis "Status4" der erweiterten Zustandsanzeige. 2. Bestimmen Sie für die Statuswertbildung die Bitbesetzung des Statuswerts in Abhängigkeit einer Bitposition der verwendeten Variablen "Status1" bis "Status4". 3. Wenn Sie die Alarmzustände des Sammelwerts berücksichtigen wollen, bestimmen Sie die zu verwendenden Bits des Sammelwerts. Verbinden Sie die Eigenschaft "Sammelwert" mit einer Variablen. Bei PCS7 ist das in der Regel die Variable "EventState" einer Messstelle. 4. Legen Sie die Prioritäten für das Meldeverhalten in Runtime fest. 5. Weisen Sie den verwendeten Bits des Statuswerts bzw. der Kombination der verwendeten Bits aus Statuswert und Sammelwert Grund- und Blinkbilder zu. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 29

30 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.6 So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige Vorgehen 1. Öffnen Sie den Graphics Designer und wählen Sie aus der Objektpalette/Smart-Objekte das Objekt "Zustandsanzeige (Erweitert)" aus. 2. Ziehen Sie das Objekt per Drag&Drop auf die Arbeitsfläche. Der Konfigurationsdialog der erweiterten Zustandsanzeige wird geöffnet. 30 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

31 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.6 So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige 3. In der Gruppe "Bitauswahl" stellen Sie aus maximal 4 verschaltbaren Statuswörtern einen individuellen Statuswert zusammen. Beispiel A: Der Statuswert wird lediglich aus dem Bit "zwei hoch vier" der an der Eigenschaft "Status1" verschalteten Variablen gebildet. Beispiel B: Für die Statuswertbildung wollen Sie die Eingänge der vier binären Variablen "Status1" bis "Status4" nutzen. 4. Wenn Sie die Statuswertbildung mit den Alarmzuständen des Sammelwerts kombinieren wollen, aktivieren Sie das Optionskästchen "Sammelwert für Darstellung verwenden". 5. Wählen Sie aus dem Sammelwert die Bits aus, die Sie für die erweiterte Zustandsanzeige verwenden wollen. Mit den Pfeiltasten verschieben Sie ein selektiertes Bit zwischen den beiden Listen. Die voreingestellte Belegung entspricht dem PCS7-Standard. 6. Legen Sie für die Auswertung des Sammelwerts die Reihenfolge der Prioritäten der verwendeten Bits fest. Die Einträge in der Liste "Verwendete Bits" zeigen die Reihenfolge der Prioritäten an. Der oberste Eintrag hat die höchste Priorität (Priorität 1). Wählen Sie jeweils ein Eintrag in der Liste "Verwendete Bits" aus und ändern Sie die Priorität, indem Sie auf die Schaltfläche "Priorität höher" bzw. "Priorität niedriger" klicken. Alle Einträge in der Liste "Nicht verwendete Bits" haben die Priorität "0". Die Symbole in den Listen "Verwendete Bits" und "Nicht verwendete Bits" zeigen immer den PCS7-Standard, unabhängig von einer etwaigen projektspezifischen Abweichung. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 31

32 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.6 So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige 7. Weisen Sie im Register "Bilder zuordnen" den verwendeten Bits Bilder zu. Der Index bildet sich aus der Statuswertbildung bzw. der Kombination aus Statuswert und Sammelwert. Sie können für jede Kombination das Grundbild und Blinkbild festlegen. Wenn ein Blinkbild projektiert ist, wird in Runtime abwechselnd das Grundbild und das Blinkbild dargestellt. Sie können eigene Bilder verwenden, die im Verzeichnis "GraCS" des Projekts liegen müssen. 8. Klicken Sie in der Indexliste auf den Zustand, dem Sie Bilder zuordnen wollen. 9. Die Dateiauswahlliste zeigt die Grafikdateien des ausgewählten Dateityps aus dem Verzeichnis "GraCS" des Projekts an. Doppelklicken Sie auf die gewünschte Grafikdatei. Sie weisen beim ersten Doppelklick das Grundbild und beim zweiten Doppelklick das Blinkbild zu. 10.Wenn Sie ein Bild eines Zustandes löschen wollen, markieren Sie in der Tabelle den Zustand und wählen im Kontextmenü den entsprechenden Menübefehl. 11.Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK" oder "Übernehmen". Die Einstellungen werden übernommen. 32 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

33 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.6 So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige 12.Verbinden Sie die verwendeten Variablen mit der erweiterten Zustandsanzeige. Öffnen Sie die Objekteigenschaften. 13.Markieren Sie in der Eigenschaftsgruppe "Sonstige" die Eigenschaft "Status1". Wählen Sie im Kontextmenü der Spalte "Dynamik" den Menübefehl "Variable...". Wählen Sie im Fenster "Variable wählen" die gewünschte Variable aus. Wenn Sie mehrere Variablen verwenden, verbinden Sie diese mit den Eigenschaften "Status2" bis "Status4". 14.Verbinden Sie die Variable für den Sammelwert in den Objekteigenschaften der erweiterten Zustandsanzeige. Markieren Sie in der Eigenschaftsgruppe "Sonstige" die Eigenschaft "Sammelwert". Wählen Sie im Kontextmenü der Spalte "Dynamik" den Menübefehl "Variable...". Die Variable muss eine vorzeichenbehaftete 32-bit Variable sein. Wählen Sie im Fenster "Variable wählen" eine der Variablen aus der Prozessebene oder aus den internen Variablen. Konfiguration exportieren/importieren Sie können die projektierten Bildzuordnungen der erweiterten Zustandsanzeige speichern und weitergeben, indem Sie die Konfiguration als XML-Datei exportieren. So importieren Sie auch eine bereits bestehende Konfiguration. Sie können keine Konfiguration der erweiterten Zustandsanzeige importieren, die Sie vor WinCC V6.2 exportiert haben. Verhalten der Meldeprioritäten in Runtime Wenn ein anstehendes Ereignis quittiert wird, tritt das Ereignis unabhängig von seiner Priorität in den Hintergrund. Niederpriore Ereignisse, die noch nicht quittiert sind, werden vorrangig angezeigt gegenüber den höherprioren Ereignissen, die bereits quittiert sind. Niederpriore Ereignisse werden nicht angezeigt, solange sie ein höherpriores Ereignis als "Unquittiert Gegangen" angezeigt wird. Spezielle Einstellungen im Eigenschaftendialog Die erweiterte Zustandsanzeige wurde an das Verhalten der Sammelanzeige angepasst. Wenn in den Objekteigenschaften das Attribut "Sammelrelevant" auf "ja" gesetzt ist, geht die unter "Sammelwert" verschaltete Statusvariable in die Hochveroderung der Sammelanzeigehierarchie mit ein. Wenn das Attribut "Sammelwert" nicht verschaltet ist, dann müssen Sie "Sammelrelevant" auf "nein" stellen. Sonst würde in Runtime die Leittechnikmeldung "Sammelanzeige: Variable.EventState existiert nicht" ausgelöst. Eigenschaft "Sonstige/Quittiermuster" Um ein einheitliches Runtimeverhalten zu erreichen, wird empfohlen, das Quittiermuster bei der Sammelanzeige und der erweiterten Zustandsanzeige identisch zu projektieren. Bei der erweiterten Zustandsanzeige ist die lieferseitige PCS7-Einstellung des Quittiermusters mit "17" bzw. "3089" vor WinCC V7.01 eventuell nicht für ihr Projekt geeignet und muss angepasst werden. Eigenschaft "Sonstige/Gegangener Zustand sichtbar" Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 33

34 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.6 So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige Über die Eigenschaft "Gegangener Zustand sichtbar" legen Sie fest, ob eine gegangener Zustand sichtbar ist oder nicht. Hinweis Wenn Sie die Statuswertbildung ändern oder den Sammelwert für die Darstellung hinzufügen oder entfernen, verändern sich die möglichen Zustände auf der Konfigurationsseite "Bilder zuordnen". Ein Hinweis warnt Sie, dass alle bereits projektierten Bildzuordnungen verloren gehen. Wenn Sie die Bildzuordnungen erhalten wollen, müssen Sie die bestehende Konfiguration exportieren und speichern. Siehe auch Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V6.2 (Seite 42) 34 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

35 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.7 So projektieren Sie die erweiterte Analoganzeige 1.7 So projektieren Sie die erweiterte Analoganzeige Einleitung Die erweiterte Analoganzeige steht nur bei der Installation einer PCS 7-OS zur Verfügung. Mit der erweiterten Analoganzeige können Sie in Runtime den Wert einer Variablen in Abhängigkeit zu den Alarmzuständen eines Bausteins in verschiedenen Farben darstellen. Der Alarmzustand resultiert aus der Auswertung der Bits des Sammelwerts. Der Sammelwert wird durch eine Variable angesteuert. Weitere Arten der Dynamisierung sind nicht möglich. Wenn mehrere Bits im Sammelwert anstehen, bestimmt die Priorität, welcher Zustand angezeigt wird. Anzeigeoptionen Folgende Anzeigeoptionen für die Bits des Sammelwerts bezüglich den Zuständen "Gekommen", "Gekommen Quittiert" und "Gegangen Unquittiert" stehen zur Verfügung: Hintergrundfarbe Schriftfarbe Blinken und Blinkfarben des Hintergrunds und der Schrift Für die Zustände "OK" und "Simulation" können Sie im Eigenschaftendialog oder im Konfigurationsdialog jeweils Hintergrundfarbe und Schriftfarbe projektieren. Die Blinkfarbe ist für die beiden Zustände gleich. Ob die beiden Zustände blinken sollen, legen Sie über die Eigenschaft "Blinken" im Eigenschaftendialog fest. Projektierungsschritte Die erweiterte Analoganzeige projektieren Sie in mehreren Schritten: 1. Legen Sie die zu verwendenden Bits des Sammelwerts fest. 2. Legen Sie die Prioritäten für das Meldeverhalten in Runtime fest. 3. Bestimmen Sie für die verwendeten Bits die Anzeigeoptionen der Meldearten, wenn Sie die Voreinstellungen nicht übernehmen wollen. Unabhängig von den Bits des Sammelwerts können Sie für den Zustand "O.K." und "Simulation" die Farben projektieren. 4. Verbinden Sie die Eigenschaften "Wert" und "Sammelwert" jeweils mit einer Variablen. 5. Projektieren Sie bei Bedarf eine Simulationsvariable und die Anzeigeoptionen für den Wert der Variablen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 35

36 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.7 So projektieren Sie die erweiterte Analoganzeige Vorgehen 1. Öffnen Sie den Graphics Designer und wählen Sie aus der Objektpalette/Smart-Objekte das Objekt "Analoganzeige (Erweitert)". 2. Ziehen Sie das Objekt per Drag&Drop auf die Arbeitsfläche. Der Konfigurationsdialog der erweiterten Analoganzeige wird geöffnet. 3. Wählen Sie aus dem Sammelwert die Bits aus, die Sie für die erweiterte Analoganzeige verwenden wollen. Mit den Pfeiltasten verschieben Sie ein selektiertes Bit zwischen den beiden Listen. Die voreingestellte Belegung entspricht dem PCS7-Standard. 36 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

37 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.7 So projektieren Sie die erweiterte Analoganzeige 4. Legen Sie für die Auswertung des Sammelwerts die Reihenfolge der Prioritäten der verwendeten Bits fest. Die Einträge in der Liste "Verwendete Bits" zeigen die Reihenfolge der Prioritäten an. Der oberste Eintrag hat die höchste Priorität (Priorität 1). Wählen Sie jeweils ein Eintrag in der Liste "Verwendete Bits" aus und ändern Sie die Priorität, indem Sie auf die Schaltfläche "Priorität höher" bzw. "Priorität niedriger" klicken. Alle Einträge in der Liste "Nicht verwendete Bits" haben die Priorität "0". Die Symbole in den Listen "Verwendete Bits" und "Nicht verwendete Bits" zeigen immer den PCS7-Standard, auch bei anwenderdefinierten Einstellungen. Diese Einstellungen werden unter "Format/Farbe" abgebildet. 5. Um für die Zustände eines Bits die Anzeige zu projektieren, wählen Sie das Bit aus der Liste "Verwendete Bits" aus. Wählen Sie dann aus der Liste "Zustand" den Zustand aus, für dessen Wert Sie die vorprojektierten Farbeinstellungen ändern wollen. 6. Klicken Sie in der Farbmatrix auf die gewünschte Farbe. Mit dem ersten Klick verändern Sie die Hintergrundfarbe, mit dem nächsten Klick die Schriftfarbe. 7. Wenn der anzuzeigende Wert bzw. der Hintergrund für das verwendete Bit und dem ausgewählten Zustand blinken soll, aktivieren Sie die jeweiligen Optionskästchen. Legen Sie entsprechend die Blinkfarben fest. 8. Wenn Sie das Format des darzustellenden Werts ändern wollen, öffnen Sie die Objekteigenschaften der erweiterten Analoganzeige. Doppelklicken Sie in der Eigenschaftsgruppe "Schrift" auf die Eigenschaft "Format" und geben Sie das gewünschte Format ein. Wenn Sie den Wert als Text ausgeben wollen, doppelklicken Sie in der Eigenschaftsgruppe "Sonstige" auf "Wert als Text" oder aktivieren Sie im Konfigurationsdialog das Optionskästchen "Wert als Text darstellen". 9. Projektieren Sie für weitere Bits die Anzeigeoptionen. 10.Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK". Die Einstellungen werden übernommen. 11.Verbinden Sie die Variablen für den Wert, den Sie anzeigen wollen, und für den Sammelwert in den Objekteigenschaften der erweiterten Analoganzeige. 12.Markieren Sie dazu in der Eigenschaftsgruppe "Sonstige" die Eigenschaft "Wert". Wählen Sie im Kontextmenü der Spalte "Dynamik" den Menübefehl "Variable...". Wählen Sie im Fenster "Variable wählen" die gewünschte Variable aus. 13.Markieren Sie in der Eigenschaftsgruppe "Sonstige" die Eigenschaft "Sammelwert". Wählen Sie im Kontextmenü der Spalte "Dynamik" den Menübefehl "Variable...". Die Variable muss eine vorzeichenbehaftete 32-bit Variable sein. Wählen Sie im Fenster "Variable wählen" eine der Variablen aus der Prozessebene oder aus den internen Variablen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 37

38 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.7 So projektieren Sie die erweiterte Analoganzeige Simulation projektieren Sie können eine Simulation projektieren, um eine bestimmte Situation durch geänderte Schriftfarbe und Hintergrundfarbe darzustellen. Die Eigenschaften "Simulation" und "Simulationsbit" werden nur beim Zustand "O.K." ausgewertet. 1. Markieren Sie in der Eigenschaftsgruppe "Sonstige" in den Objekteigenschaften der erweiterten Analoganzeige die Eigenschaft "Simulation". Wählen Sie im Kontextmenü der Spalte "Dynamik" den Menübefehl "Variable...". Wählen Sie im Fenster "Variable wählen" die gewünschte Variable aus. 2. Doppelklicken Sie in der Eigenschaftsgruppe "Sonstige" der erweiterten Analoganzeige die Eigenschaft "Simulationsbit".Tragen Sie in das Eingabefeld das Bit der Simulationsvariablen ein, das ausgewertet wird. 3. Legen Sie in der Eigenschaftsgruppe "Farben" die Schriftfarbe und Hintergrundfarbe der Simulation fest. Konfiguration exportieren/importieren Sie können die projektierten Einstellungen der erweiterten Analoganzeige weitergeben, indem Sie die Konfiguration als XML-Datei exportieren. So importieren Sie auch bereits bestehende Konfigurationen. Sie können keine Konfiguration der erweiterten Analoganzeige importieren, die Sie vor WinCC V6.2 exportiert haben. Verhalten der Meldeprioritäten in Runtime Wenn ein anstehendes Ereignis quittiert wird, tritt das Ereignis unabhängig von seiner Prioriät in den Hintergrund. Niederpriore Ereignisse, die noch nicht quittiert sind, werden vorrangig angezeigt gegenüber den höherprioren Ereignissen, die bereits quittiert sind. Niederpriore Ereignisse werden solange nicht angezeigt, wie ein höherpriores Ereignis als "Unquittiert Gegangen" angezeigt wird. Spezielle Einstellungen im Eigenschaftendialog Die erweiterte Analoganzeige wurde an das Verhalten der Sammelanzeige angepasst. Wenn in den Objekteigenschaften das Attribut "Sammelrelevant" auf "ja" gesetzt ist, geht die unter "Sammelwert" verschaltete Statusvariable in die Hochveroderung der Sammelanzeigehierarchie mit ein. Wenn das Attribut "Sammelwert" nicht verschaltet ist, dann müssen Sie "Sammelrelevant" auf "nein" stellen. Sonst würde in Runtime die Leittechnikmeldung "Sammelanzeige: Variable.EventState existiert nicht" ausgelöst. Eigenschaft "Sonstige/Quittiermuster" Um ein einheitliches Runtimeverhalten zu erreichen, wird empfohlen, das Quittiermuster bei der Sammelanzeige und der erweiterten Analoganzeige identisch zu projektieren. Bei der erweiterten Analoganzeige ist die lieferseitige PCS7-Einstellung des Quittiermusters mit "17" bzw. "3089" vor WinCC V7.01 eventuell nicht für ihr Projekt geeignet und muss angepasst werden. Eigenschaft "Sonstige/Gegangener Zustand sichtbar" 38 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

39 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.7 So projektieren Sie die erweiterte Analoganzeige Über die Eigenschaft "Gegangener Zustand sichtbar" legen Sie fest, ob eine gegangener Zustand sichtbar ist oder nicht. Hinweis Der Qualitycode kann von der erweiterten Analoganzeige nur ausgewertet werden, wenn die Objekteigenschaft "Wert" direkt mit einer Variable dynamisiert ist. Siehe auch Formatfunktion der Analoganzeige (Seite 40) Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V6.2 (Seite 42) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 39

40 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.8 Formatfunktion der Analoganzeige 1.8 Formatfunktion der Analoganzeige Formatierungsmöglichkeiten Der Wert der Variablen, der in der erweiterten Analoganzeige dargestellt wird, formatieren Sie folgendermaßen: Formatierungszeichen Kein Zeichen Anzeige Zeigt die Zahl ohne Formatierung an. ( 0 ) Zeigt eine Ziffer oder eine Null an. Wenn sich im Ausdruck eine Ziffer an der Position befindet, an der sich in der Formatzeichenfolge 0 befindet, wird die Ziffer angezeigt, sonst wird eine Null ausgegeben. Wenn die Zahl weniger Ziffern hat als der Formatausdruck Nullen (auf beiden Seiten des Dezimalzeichens), dann werden führende oder nachgestellte Nullen angezeigt. Wenn die Zahl mehr Nachkommastellen hat als der Formatausdruck Nullen hinter dem Dezimalzeichen, dann werden die Nachkommastellen auf die Anzahl der Nullen gerundet. Wenn die Zahl mehr Stellen vor dem Dezimalzeichen hat als der Formatausdruck Nullen, dann werden die zusätzlichen Stellen ohne Änderung angezeigt. ( # ) Zeigt eine Ziffer an oder keine Ausgabe. (. ) Platzhalter für Dezimalzeichen ( % ) Platzhalter für Prozent Wenn der Ausdruck eine Ziffer an der Position des #-Platzhalters in der Formatzeichenfolge enthält, wird die Ziffer angezeigt. Sonst wird an dieser Position nichts angezeigt. Dieses Symbol verhält sich wie der Platzhalter 0. Führende oder nachgestellte Nullen werden jedoch nicht angezeigt, wenn sich im Formatausdruck mehr #-Platzhalter vor oder nach dem Dezimalzeichen befinden als Ziffern in der Zahl enthalten sind. In manchen Gebietsschemata wird ein Komma, in anderen ein Punkt als Dezimalzeichen verwendet. Der Platzhalter für das Dezimalzeichen bestimmt, wie viele Stellen links und rechts des Dezimalzeichens angezeigt werden. Wenn der Formatausdruck nur #-Platzhalter links von diesem Symbol enthält, beginnen Zahlen, die kleiner als 1 sind, mit einem Dezimalzeichen. Wenn Dezimalzahlen immer mit einer führenden Null angezeigt werden sollen, dann müssen Sie 0 als Platzhalter für die erste Ziffer links vom Dezimalzeichen angeben. Das tatsächlich als Dezimalzeichen ausgegebene Zeichen hängt von den Systemeinstellungen für das Zahlenformat ab. Der Ausdruck wird mit 100 multipliziert. Das Prozentzeichen (%) wird an der Stelle eingefügt, an der es in der Formatzeichenfolge erscheint. 40 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

41 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.8 Formatfunktion der Analoganzeige Formatierungszeichen Anzeige (, ) Tausendertrennzeichen ( E- E+ e- e+ ) Wissenschaftliches Format - + $ ( ) Anzeigen eines Literalzeichens In manchen Gebietsschemata wird ein Punkt, in anderen ein Komma als Tausendertrennzeichen verwendet. Das Tausendertrennzeichen trennt Tausender- von Hunderterstellen in einer mindestens vierstelligen Zahl. Das Tausendertrennzeichen wird ausgegeben, wenn der Formatausdruck den entsprechenden Platzhalter enthält und dieser von Ziffern/Platzhaltern (0 oder #) umgeben ist. Zwei aufeinander folgende Tausendertrennzeichen oder ein Tausendertrennzeichen unmittelbar links vom Dezimalzeichen, auch wenn keine Nachkommastellen angegeben werden, führen dazu, dass die Zahl durch 1000 dividiert und gerundet wird. Beispiel: Sie können die Formatzeichenfolge "##0,," verwenden, um "100 Millionen" als "100" auszugeben. Zahlen kleiner als 1 Million werden dann als 0 dargestellt. Zwei aufeinander folgende Platzhalter für das Tausendertrennzeichen, die nicht unmittelbar links vom Dezimalzeichen stehen, werden als gewöhnliche Tausendertrennzeichen interpretiert und als solche ausgegeben. Das tatsächlich ausgegebene Zeichen zum Trennen der Tausenderstellen hängt von den Systemeinstellungen für das Zahlenformat ab. Wenn der Formatausdruck mindestens einen Ziffern-Platzhalter (0 oder #) rechts von dem Symbol E-, E+, e- oder e+ enthält, dann wird die Zahl im wissenschaftlichen Format oder Exponentialformat angezeigt. Der Buchstabe E oder e wird zwischen der Zahl und dem Exponenten eingefügt. Die Anzahl der Ziffern-Platzhalter rechts neben dem Symbol bestimmt die Anzahl der Stellen im Exponenten. Beim Symbol E- oder e- wird ein Minuszeichen unmittelbar neben einem negativen Exponenten ausgegeben. Bei E+ oder e+ wird ebenfalls ein Minuszeichen neben einem negativen Exponenten ausgegeben, aber neben positiven Exponenten wird außerdem ein Pluszeichen ausgegeben. Wenn Sie andere als die hier angegebenen Zeichen ausgeben wollen, müssen Sie einen umgekehrten Schrägstrich (\) vor das entsprechende Zeichen setzen oder das Zeichen in Anführungszeichen (" ") setzen. ( \ ) Anzeigen des nächsten Zeichens in der Formatzeichenfolge Viele Zeichen im Formatausdruck haben eine besondere Bedeutung und können nur dann als Literalzeichen angezeigt werden, wenn ihnen ein umgekehrter Schrägstrich (\) vorangestellt wird. Der umgekehrte Schrägstrich wird nicht angezeigt. Der umgekehrte Schrägstrich entspricht dem Einschließen des darauffolgenden Zeichens in Anführungszeichen. Einen umgekehrten Schrägstrich zeigen Sie durch zwei umgekehrte Schrägstriche (\\) an. Beispiele von Zeichen, die nicht als Literalzeichen angezeigt werden können, sind die Buchstaben zur Formatierung von Datums- und Zeitangaben (a, c, d, h, m, n, p, q, s, t, w, y, / und :) sowie die Zeichen zur Formatierung von Zahlen (#, 0, %, E, e, Komma und Punkt) und Zeichenfolgen (@, &, <, > und!). ( "ABC" ) Zeigt die Zeichenfolge in Anführungszeichen (" ") an. Bevor Sie Text aus dem Code in die Formatzeichenfolge Format eintragen können, müssen Sie ihn mit Chr(34) in Anführungszeichen einschließen. 34 ist der Zeichen-Code für ein Anführungszeichen ("). Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 41

42 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.9 Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V6.2 Einleitung Ab WinCC V6.2 können Sie für die erweiterte Zustands- und Analoganzeige nun alle Bits des Sammelwerts einbinden. Dadurch werden die bisher verwendeten Meldeklassen erweitert. Erweiterung und Übertragen der Projektierungsdaten Wenn Sie eine vor WinCC V6.2 projektierte erweiterte Zustands- und Analoganzeige ab WinCC V6.2 öffnen, werden die Projektierungsdaten folgendermaßen erweitert bzw. übertragen: Neu in WinCC V6.2 Neue Objekteigenschaft "Quittiermuster" in der Eigenschaftsgruppe "Sonstige" Neue Eigenschaftsgruppe "Meldearten" der erweiterten Analoganzeige Neue Objekteigenschaften zu den Prioritäten in der Eigenschaftsgruppe "Zustand" Neue Kombinationsmöglichkeiten der Zustände für das Zuordnen der Bilder Blinken des Hintergrunds und der Schrift sind für die Bits des Sammelwerts projektierbar Auswirkung auf bisherige Projektierungsdaten Übernahme der Objekteigenschaft von der Sammelanzeige. Das Quittiermuster der wird für Projekte vor WinCC V6.2 auf "0" gesetzt. Übernahme der Eigenschaftsgruppe von der Sammelanzeige. Die bestehenden Objekteigenschaften zu den projektierten Farben der Meldeklassen in der Eigenschaftsgruppe "Farben" fallen weg und werden in die neue Eigenschaftsgruppe übertragen. Die bestehenden Objekteigenschaften zu den Prioritäten werden in die neuen Objekteigenschaften für die jeweiligen Bits des Sammelwerts übertragen. Weitere Prioritäten wurden hinzugefügt. Die Indexliste der erweiterten Zustandsanzeige hat sich vergrößert. Der bisherige Index einiger Zustände hat sich geändert. Z. B. hatte die Bedienmeldung im Zustand "Gegangen" (OR, -) bisher den Index "25", nun den Index "34". In der erweiterten Analoganzeige können Sie für alle Bits des Sammelwerts bezüglich den Zuständen "Gekommen", "Gekommen Quittiert", "Gegangen Unquittiert" den Hintergrund und die Schrift blinken lassen. 42 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

43 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.9 Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V6.2 Übertragung der Hintergrundfarben und Schriftfarben der erweiterten Analoganzeige Die Übertragung der bisherigen Objekteigenschaften zu Hintergrundfarbe und Schriftfarbe der Meldeklassen in der Eigenschaftsgruppe "Farben" auf die neuen Objekteigenschaften in der Eigenschaftsgruppe "Meldearten": Objekteigenschaft Meldeart Neue Objekteigenschaften Hintergrundfarbe (Toleranz) Bit 27 (Tolerance High) Bit 26 (Tolerance Low) Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus Schriftfarbe (Toleranz) Bit 27 (Tolerance High) Bit 26 (Tolerance Low) Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 43

44 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.9 Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V6.2 Objekteigenschaft Meldeart Neue Objekteigenschaften Hintergrundfarbe (Warnung) Bit 29 (Warning High) Bit 28 (Warning Low) Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus Schriftfarbe (Warnung) Bit 29 (Warning High) Bit 28 (Warning Low) Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Hintergrundfarbe (Alarm) Bit 31 (Alarm High) Bit 30 (Alarm Low) Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus 44 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

45 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.9 Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V6.2 Objekteigenschaft Meldeart Neue Objekteigenschaften Schriftfarbe (Alarm) Bit 31 (Alarm High) Bit 30 (Alarm Low) Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Hintergrundfarbe (Fehler) Bit 24 (AS-Leittechnik Fehler) Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Schriftfarbe (Fehler) Hintergrundfarbe (Störung) Bit 24 (AS-Leittechnik Fehler) Bit 25 (AS-Leittechnik Störung) Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus Schriftfarbe (Störung) Bit 25 (AS-Leittechnik Störung) Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 45

46 Systemübersicht Leittechnik Optionen 1.9 Migration der erweiterten Zustands- und Analoganzeige vor WinCC V6.2 Objekteigenschaft Meldeart Neue Objekteigenschaften Hintergrundfarbe (Bedienanforderung) Schriftfarbe (Bedienanforderung) Bit 20 (Bedienanforderung) Bit 20 (Bedienanforderung) Gekommen - Hintergrundfarbe Ein Gekommen - Hintergrundfarbe Aus Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Ein Gekommen Quittiert - Hintergrundfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Hintergrundfarbe Aus Gekommen - Schriftfarbe Ein Gekommen - Schriftfarbe Aus Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Ein Gekommen Quittiert - Schriftfarbe Aus Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Ein Gegangen Unquittiert - Schriftfarbe Aus Wenn für die Meldeklassen der erweiterten Analoganzeige vor WinCC V6.2 das Blinken projektiert war, dann ist ab WinCC V6.2 das Blinken für alle Zustände aktiviert. Übertragung der Prioritäten der erweiterten Zustands- und Analoganzeige Die Übertragung der bisherigen Objekteigenschaften zu den Prioritäten auf die neuen Objekteigenschaften in der Eigenschaftsgruppe "Zustand": Objekteigenschaft Neue Objekteigenschaft Priorität Bedienanforderung Priorität Bit 20 Priorität Störung Priorität Bit 25 Priorität Toleranz Priorität Bit 27 Priorität Bit 26 Priorität Warnung Priorität Bit 29 Priorität Bit 28 Priorität Alarm Priorität Bit 31 Priorität Bit 30 Priorität Fehler Priorität Bit 24 Hinweis Prozessbilder, in die Sie ab WinCC V6.2 erweiterte Analoganzeigen und erweiterte Zustandsanzeigen eingefügt haben, können nicht mit einer Version vor WinCC V6.2 geöffnet werden. Siehe auch So projektieren Sie die erweiterte Zustandsanzeige (Seite 29) So projektieren Sie die erweiterte Analoganzeige (Seite 35) 46 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

47 OS-Projekteditor OS-Projekteditor Inhalt Der Editor "OS-Projekteditor" dient zur Initialisierung und Konfigurierung der Runtime- Oberfläche und des Alarmsystems in PCS 7. Diese Dokumentation zeigt Ihnen Folgendes: wie Sie das Layout ändern wie Sie das Runtime-Verhalten des Alarmsystems konfigurieren wie Sie Bereiche anordnen wie Sie Runtime-Fenster anordnen wie Sie die initialisierten Grunddaten konfigurieren wie sie die Aktivitäten des Projekteditors protokollieren Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 47

48 OS-Projekteditor 2.2 Allgemeines zum "OS-Projekteditor" 2.2 Allgemeines zum "OS-Projekteditor" Einleitung Der OS-Projekteditor dient der Konfiguration des aktuell geöffneten WinCC-Projekts für den Einsatz mit Basic Process Control und PCS 7. Aufgaben des OS-Projekteditor Der OS-Projekteditor fügt in das PCS 7-Projekt vorprojektierte Bilder, Skript-Aktionen und Variablen ein. Darüber hinaus legt der Editor die typischen Einstellungen für ein PCS 7-Projekt fest. Mit dem Durchlauf des OS-Projekteditors werden folgende Aufgaben ausgeführt: Anlegen der PCS 7-Meldeklassen und Meldearten Erstellen der Meldeblöcke Erstellen der PCS 7-Meldungen Projektieren der Anlaufliste und des Startbildes Kopieren der Dynamic-Wizards und der Aktionen Anlegen von Variablen für die Aussteuerung des Runtime-Verhaltens Kopieren von Bildschirm-Layouts Anlegen der Runtime-Konfigurationsdatei Verhalten des Projekteditors Beim Anlegen eines OS-Projekts in der PCS 7-ES wird der OS-Projekteditor im Hintergrund aufgerufen und mit Defaulteinstellungen initialisiert. Wenn Sie eine von der Standardeinstellung abweichende Konfiguration wollen, starten Sie den OS-Projekteditor über den WinCC Explorer und konfigurieren die gewünschten Projekteinstellungen. Wenn Sie ein Projekt in WinCC anlegen, müssen Sie den OS-Projekteditor im WinCC Explorer starten. Der OS-Projekteditor muss vor dem Öffnen des User Administrator durchlaufen, da sich dieser sonst mit den Berechtigungsstufen von WinCC initialisiert. Beim ersten Aufruf des OS-Projekteditors werden die Voreinstellungen angezeigt. Anhand der Bildschirmauflösung und des Projekttyps wird ein passendes Layout für die Runtime- Oberfläche ausgewählt. Wenn kein passendes Layout gefunden wird, wählt der OS- Projekteditor das erste Layout aus der Liste der verfügbaren Layouts im Register "Layout". Wenn Sie den OS-Projekteditor erneut öffnen, werden die aktuellen Projekteinstellungen angezeigt. Geänderte Grunddaten-Bilddateien und Aktionen müssen Sie erst im Register "Grunddaten" bestätigen, bevor diese Daten in das Projekt aufgenommen werden. Aktivitäten beim Durchlauf des Projekteditors In PCS 7-Projekten können Sie Projektierungsdaten mit der Funktion "Änderungen laden" im laufenden Betrieb ändern ("Online-Deltaladen"). Jede Projektierungsänderung über die 48 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

49 OS-Projekteditor 2.2 Allgemeines zum "OS-Projekteditor" Benutzeroberfläche oder Programmierschnittstelle wird durch die Runtime-Software erkannt und im laufenden Betrieb übernommen. Im Register "Allgemein" stellen Sie dieses Verhalten für den OS-Projekteditor ein. Wenn die Projektierung der OS eine Änderbarkeit von Daten im laufenden Betrieb erlaubt, werden beim ersten Konfigurieren Daten in das Projekt eingebracht, die ein "Änderungen laden" verhindern. Dies gilt insbesondere bei Alarmprojektierung und Anlaufliste. Bei jedem weiteren Durchlauf des OS-Projekteditors werden nur die Projektierungen ausgeführt, die das "Änderungen laden" nicht verhindern. Bei einer Komplettprojektierung werden alle Einstellungen erneut in das Projekt übertragen. Die Änderung von Projektierungsdaten im laufenden Betrieb geht dabei verloren. Sie müssen die OS dann komplett laden. Sie können anschließend den Deltamodus von "Änderungen laden" im Register "Allgemein" wieder einschalten. Hinweis Der Projekteur Variablen nicht selbst anlegen. Das bleibt der WinCC-PCS7- Software vorbehalten. Eine Manipulation dieser Systemvariablen ist nicht zulässig. Die Systemvariablen werden für eine einwandfreie Funktion des Produkts benötigt. Hinweis Applikationen, die der OS-Projekteditor in die Anlaufliste stellt, dürfen Sie nicht herausnehmen, auch wenn sie scheinbar nicht notwendig sind. Sonst ist ein späteres Nachprojektieren zur Laufzeit oder ein Online-Änderungsladen nicht möglich. Siehe auch Editor "OS-Projekteditor" (Seite 50) Register "Allgemein" (Seite 90) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 49

50 OS-Projekteditor 2.3 Editor "OS-Projekteditor" 2.3 Editor "OS-Projekteditor" Einleitung Mit dem OS-Projekteditor projektieren Sie das Runtime- und Alarmsystem für ein PCS 7- Projekt. Sie haben z. B. die Möglichkeit, die Anzahl und Anordnung der Runtime-Fenster zu ändern oder die Berechtigungsprüfung von Alarmen ohne Bereichsangabe einem Bereich zuzuordnen. Überblick Doppelklicken Sie im WinCC Explorer auf das Symbol des OS-Projekteditors. Der Editor wird gestartet. In den sechs Registern des OS-Projekteditors sind die Einstellmöglichkeiten zusammengefasst. Sie können dort die für sie relevanten Einstellungen vornehmen. Wenn Daten geändert wurden, kennzeichnet im entsprechenden Register nach der Bezeichnung ein Stern dieses Register als verändert. Wenn Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen" klicken, werden die Änderungen ins Projekt übernommen. Nach der Übernahme ins Projekt verschwindet der Stern im Register. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK". Der Editor wird geschlossen. Wenn Sie auf die Schaltfläche "Abbrechen" klicken, wird der Editor ohne Übernahme der Änderungen geschlossen. Das Konfigurieren des Projekts nimmt einige Zeit in Anspruch. Siehe auch Register "Layout" (Seite 51) Register "Melde-Projektierung" (Seite 58) Register "Bereiche" (Seite 71) Register "Runtime-Fenster" (Seite 78) Register "Grunddaten" (Seite 86) Register "Allgemein" (Seite 90) 50 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

51 OS-Projekteditor 2.4 Die Registerkarte "Layout" 2.4 Die Registerkarte "Layout" Register "Layout" Einleitung Das Register "Layout" lässt Einstellungen zum Layout der Runtime-Oberfläche zu. In den Layouts sind die Grunddaten organisiert. Ein Layout wird durch eine Konfigurationsdatei definiert. Beim ersten Durchlauf des OS-Projekteditors werden für das Layout folgende Einstellungen festgelegt: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 51

52 OS-Projekteditor 2.4 Die Registerkarte "Layout" Aus der Auflösung des Monitors wird ein passendes Layout ermittelt. Wenn die Einstellungen zu den Bereichs- und Servertasten aus der Konfigurationsdatei fehlen und die Darstellung der Bereiche auf dem WinCC-Client für einen Server nicht unterstützt wird, werden horizontal und vertikal je vier Bereichstasten angelegt. Wenn die Einstellungen zu den Bereichs- und Servertasten aus der Konfigurationsdatei fehlen und die Darstellung der Bereiche auf dem WinCC-Client für einen Server unterstützt wird, werden horizontal drei und vertikal vier Bereichstasten und horizontal zwei und vertikal drei Servertasten angelegt. Verfügbare Layouts Für die Runtime-Oberfläche sind folgende Layouts mit verschiedenen Bildschirmauflösungen verfügbar: SIMATIC Server: Nur für Server. Sie können "SIMATIC Server" nicht für den WebNavigator verwenden. Die Oberfläche ist komplett unbedienbar mit folgenden fünf Ausnahmen: LOGIN-Eingabedialogfeld User Administrator anwählen Anlagenbild anzeigen (Lifebeat Monitoring) Runtime verlassen SIMATIC Standard: "SIMATIC Standard" ist die Default-Einstellung und kann universell für alle Projekte verwendet werden. "SIMATIC Standard" ist ideal für lokale Projekte oder Projekte mit einem Server. Wenn mehrere Server-Packages geladen sind, werden die Bereichstasten aller Server hintereinander angezeigt. Die Servertasten werden nicht angezeigt. Sie können die Anzahl der Bereichstasten projektieren. SIMATIC Serverview: "SIMATIC Serverview" ist ideal für Projekte mit mehreren Servern. Sie sehen nur die Bereichstasten des ausgewählten Servers. Sie können die Anzahl der Servertasten und Bereichstasten projektieren. Die Layouts in den Bildschirmformaten "16:9" (1920*1080) und "16:10" (1680*1050, 1920*1200, 2560*1600) sind nicht für den Einsatz von Multi-VGA freigegeben. Nur ein Monitor wird unterstützt. Das Ausgabefeld "Aktuelles Layout" zeigt den Namen des aktuell im Projekt ausgewählten Layouts. Dieses Layout ist automatisch in der Liste "Verfügbare Layouts" markiert. Das Ausgabefeld "Beschreibung des Layouts" zeigt Kurzinformationen zum ausgewählten Layout. Sie können beliebige Layouts für Runtime projektieren, indem Sie ein anderes, verfügbares Layout auswählen und die Monitorkonfiguration ändern. Monitorkonfiguration In der Gruppe "Monitorkonfiguration" legen Sie die gewünschte Bildschirmaufteilung für das Zielgerät in Runtime fest. Für das gewählte Layout sind nur die unterstützten Monitorkonfigurationen auswählbar. Vor dem Durchlauf des OS-Projekteditors müssen Sie Einstellungen zum Multi-VGA in der Systemsteuerung des Betriebssystems vornehmen. 52 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

53 OS-Projekteditor 2.4 Die Registerkarte "Layout" Erweiterte Projektierung der Übersicht Wenn das Layout das generische Anlegen der Bereichstasten im Übersichtsbereich unterstützt, wird die Schaltfläche "Detail" bei "Erweiterte Projektierung der Übersicht" freigeschaltet. Die Ausgabefelder "Anzahl Bereichstasten" und "Anzahl Servertasten" zeigen die momentan projektierte Anzahl an Tasten an. Wenn das Layout diese Funktionen nicht unterstützt, bleiben die Felder leer und die Schaltfläche "Detail" ist nicht bedienbar. Die Schaltfläche "Detail" öffnet ein Dialogfeld zur Konfiguration des Übersichtsbereich. In dem Dialogfeld legen Sie die Anzahl der Tasten fest. Runtimehelp Wenn Sie das Optionskästchen "Runtimehelp verfügbar" aktivieren, bestimmen Sie, dass die Schaltfläche "Hilfe" im zweiten Tastensatz des Runtime bedienbar ist. Anzeige Wenn Sie "SIMATIC Logon Service" installiert haben, können Sie hier auswählen, ob im Übersichtsbereich unter "Login" der vollständige Benutzername oder die Benutzer-ID des angemeldeten Benutzers angezeigt wird. Hinweis Die Layoutauswahl muss mit der Monitoreinstellung des Computers übereinstimmen. Bei Abweichung der Koordinaten können je nach gewählter Grafikkarte Probleme beim Hochlauf in das Runtime auftreten. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 53

54 OS-Projekteditor 2.4 Die Registerkarte "Layout" Layoutkonfiguration Übersichtsbereich Einleitung Die Schaltfläche "Detail" im Register "Layout" öffnet folgendes Dialogfeld zur Konfiguration des Übersichtsbereichs: Das Ausgabefeld "Anzahl projektierter Bereiche" zeigt die momentan im Picture Tree Manager projektierte Anzahl der Anlagenbereiche. Das Ausgabefeld "Anzahl projektierter Server" zeigt die Anzahl der in den Packages vorhandenen Server. Die Schaltfläche "Vorschlag" leitet von der projektierten Hierarchie die Anzahl an Bereichsund Servertasten ab, soweit es das Layout zulässt. Der Vorschlag wird in die Eingabefelder der Gruppe "Anzahl Bereiche" und "Anzahl Server" übernommen. In der Gruppe "Anzahl Bereiche" bestimmen Sie die Anzahl der Tasten in horizontaler und vertikaler Richtung direkt im Eingabefeld, mit dem Schieberegler oder dem Drehfeld. Die Grenzen für die Eingabe finden Sie neben dem Schieberegler. Für eine übersichtliche Beschriftung der Bereichstasten ist es günstig, vertikal mehr Bereiche anzuordnen als horizontal. Sie sehen den Unterschied in der Bereichsvorschau, wenn Sie z. B. vier horizontale und drei vertikale Bereichstasten oder drei horizontale und vier vertikale Bereichstasten anlegen. Wenn das Layout den "Serverview" und Servertasten durch das generische Anlegen im Übersichtsbereich unterstützt, wird die Gruppe "Anzahl Server" freigeschaltet. Sie bestimmen hier die Anzahl der Tasten in horizontaler und vertikaler Richtung für die Anzeige der Server. 54 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

55 OS-Projekteditor 2.4 Die Registerkarte "Layout" Bereichsvorschau Die Schaltfläche "Vorschau" öffnet eine Bereichsvorschau der projektierten Tasten im Übersichtsbereich. Die generierten Übersicht wird schematisch dargestellt. Die folgende Bereichsvorschau zeigt z. B. drei Bereichstasten in horizontaler Richtung und drei Bereichstasten in vertikaler Richtung: Während das Vorschaufenster geöffnet ist, können Sie weiter projektieren. Jede Änderung wird sofort in der Vorschau aktualisiert. Hinweis Die Einstellmöglichkeiten der "Anzahl Bereiche" und "Anzahl Server" sind layout-spezifisch begrenzt. Wenn ein Eintrag in der Konfigurationsdatei für das entsprechende Layout fehlt, gelten folgende Einstellungen: In "Anzahl Bereiche" ist die horizontale und vertikale Anzahl auf 1 bis 8 Bereiche begrenzt. In "Anzahl Server" ist die horizontale Anzahl auf 1 bis 4 Tasten und die vertikale Anzahl auf 1 bis 8 Tasten begrenzt So ändern Sie das eingestellte Layout Einleitung Wenn Sie das vom OS-Projekteditor voreingestellte Layout nicht wollen, können Sie das Layout ändern. Vorgehen 1. Öffnen Sie den OS-Projekteditor und wählen Sie das Register "Layout". Wählen Sie aus der Liste der "verfügbaren Layouts" ein Layout aus. 2. Kontrollieren Sie die Einstellungen im Register "Grunddaten", um ein unerwünschtes Überschreiben von Daten zu verhindern. Hinweis Die Änderungen im Register "Layout" haben Auswirkungen auf die Einstellungen der Register "Bereiche", "Runtime-Fenster" und "Grunddaten". Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 55

56 OS-Projekteditor 2.4 Die Registerkarte "Layout" So ändern Sie die Monitorkonfiguration Einleitung Mit der Konfigurationen des Monitors legen Sie die gewünschte Bildschirmaufteilung für das Zielgerät in Runtime fest. Vorgehen 1. Öffnen Sie den OS-Projekteditor. Wählen Sie im Register "Layout" die entsprechende Monitorkonfiguration aus. 2. Kontrollieren Sie die Einstellungen im Register "Grunddaten", um ein unerwünschtes Überschreiben von Daten zu verhindern. Hinweis Die Änderungen im Register "Layout" haben Auswirkungen auf die Einstellungen der Register "Bereiche", "Runtime-Fenster" und "Grunddaten". Unterstützt werden maximal vier Bildschirme mit jeweils einem Arbeitsbereich, einem Tastenbereich, einem Übersichtsbereich sowie beliebig vielen vorprojektierten Prozessfenstern. Vor dem Durchlauf des OS-Projekteditor müssen Sie die Einstellungen zum Multi-VGA in der Systemsteuerung des Betriebssystems vornehmen So passen Sie den Übersichtsbereich an Einleitung Der Übersichtsbereich ist ein ständig angezeigtes Bild, das einen Überblick über die gesamte Anlage gibt. Jeder Anlagenbereich ist im Übersichtsbereich durch eine Bereichstaste vertreten. Vorgehen 1. Öffnen Sie den OS-Projekteditor. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Detail" im Register "Layout" neben "Erweiterte Projektierung der Übersicht". Das Dialogfeld zum Anpassen des Übersichtsbereich wird geöffnet. 2. Ändern Sie die Anzahl der Tasten. 3. Öffnen Sie während der Projektierung die Vorschau. Sie erhalten so eine bessere Vorstellung von der Konfiguration. 4. Kontrollieren Sie die Einstellungen im Register "Grunddaten", um ein unerwünschtes Überschreiben von Daten zu verhindern. 56 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

57 OS-Projekteditor 2.4 Die Registerkarte "Layout" Hinweis Die Änderungen im Register "Layout" haben Auswirkungen auf die Einstellungen der Register "Bereiche", "Runtime-Fenster" und "Grunddaten". Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 57

58 OS-Projekteditor 2.5 Die Registerkarte "Melde-Projektierung" 2.5 Die Registerkarte "Melde-Projektierung" Register "Melde-Projektierung" Einleitung Der OS-Projekteditor liest bei der ersten Anwahl des Registers "Melde-Projektierung" folgende Daten aus dem Meldesystem: Meldeklassen Meldearten Meldeblöcke PCS 7-Meldungen Dies nimmt etwas Zeit in Anspruch. Ein Hinweis mit dem Inhalt "Daten werden aus dem Meldesystem ausgelesen. Bitte warten..." wird eingeblendet. 58 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

59 OS-Projekteditor 2.5 Die Registerkarte "Melde-Projektierung" Einstellungen zum Meldesystem Im Register "Melde-Projektierung" legen Sie fest, wie der OS-Projekteditor das Meldesystem konfiguriert. Spaltenbreiten der Meldefenster In der Liste "Spaltenbreiten der Meldefenster" editieren Sie die angelegten Meldeblöcke hinsichtlich der Spaltenbreite. Die Spaltenbreiten sind gemäß PCS7-Richtlinien vor eingestellt. Bei den Meldeblöcken "Datum" und "Zeit" geben Sie das gewünschte Ausgabenformat an. Vorgabe der Meldeklassen und Meldearten Als Vorlage für das Meldesystem dient zunächst der PCS 7-Standard. Die Vorlage ist als Konfigurationsdatei "MessageTemplate.cfg" abgelegt unter "Installationsverzeichnis\Options Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 59

60 OS-Projekteditor 2.5 Die Registerkarte "Melde-Projektierung" \SSM". Wenn Sie den PCS 7-Standard nicht verwenden wollen, können Sie diese Konfigurationsdatei als Beispiel für eine eigene, individuelle Konfigurationsdatei verwenden. Speichern Sie vor einer Anpassung die "MessageTemplate.cfg" unter einem neuen Namen außerhalb des Installationsverzeichnisses ab. Wenn Sie immer den PCS 7-Standard oder einen individuellen, branchenspezifischen Standard nutzen wollen, muss in der Gruppe "Meldeklassen/-arten" das Optionskästchen "Aktualisieren" aktiviert sein. Die Option "Aktualisieren" überschreibt eine eventuell abweichende Projektierung der Meldeklassen und Meldearten im Alarm Logging mit den Standardeinstellungen für PCS 7 oder ihrer individuellen Konfigurationsdatei. Beim PCS 7- Standard werden die von Ihnen im Alarm Logging projektierten Meldeklasen "11" bis "15" unverändert bleiben, da diese Meldeklassen nicht vom PCS 7-Standard verwendet werden. Wenn Sie den PCS 7-Standard oder den individuellen, branchenspezifischen Standard nur nutzen wollen, um beim Erstlauf des Projekteditor das Meldesystem mit einer Grundprojektierung zu versorgen, muss bei allen weiteren Durchläufen des Projekteditor die Option "Aktualisieren" deaktiviert sein. Im Alarm Logging-Editor können Sie die Projektierung anpassen, ohne das diese vom Projekteditor überschrieben wird. Wenn Sie die Projektierung der Meldeklassen und Meldearten aus einer individuellen Konfigurationsdatei ableiten wollen, aktivieren Sie das Optionskästchen "Ableiten aus:". Wählen Sie über die Schaltfläche "..." die entsprechende Konfigurationsdatei aus. Diese Konfigurationsdatei wird einmal in das Projektverzeichnis kopiert und beim erneuten Öffnen des Projekteditor als Vorlagedatei verwendet. Die Option "Meldeklasse "Toleranz" quittierpflichtig" ist in neuen Projekten ab WinCC V7.01 standardmäßig aktiviert. Die Meldungen dieser Meldeklasse sind damit quittierpflichtig. Die gekommenen Meldungen blinken und werden auch in den folgenden Meldelisten angezeigt: Neuliste Altliste Gegangenliste Liste ausgeblendeter Meldungen und auszublendender Meldungen einzeiliges Meldefenster im Übersichtsbereich Hinweis Bei WinCC-Versionen vor V6.2 legt der OS-Projekteditor im Alarm Logging die Meldeklassen "AS-Leittechnikmeldung" und "OS-Leittechnikmeldung" mit den Meldearten "System" und "Fehler" an. Ab der Version V6.2 werden diese Meldeklassen dagegen mit den Meldearten "Störung" und "Fehler" angelegt. Um die geänderte Namensgebung von "System" zu "Störung" in alte Projekte vor WinCC V6.2 zu übernehmen, müssen Sie in der Gruppe "Meldeklassen/ -arten" das Optionskästchen "Aktualisieren" aktivieren. Aktivierung von Systemmeldungen Wenn Sie das Optionskästchen "Aktivieren" aktivieren, werden die Meldungen aus der Datei "LTMdaten.csv" (Installationsverzeichnis/WinCC/bin) in das Meldesystem des Projekts eingetragen. Die Datei "LTMdaten.csv" enthält Systemmeldungen von WinCC und Basic 60 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

61 OS-Projekteditor 2.5 Die Registerkarte "Melde-Projektierung" Process Control. Als Meldeklasse und Meldeart wird für alle Meldungen "System, nicht quittierpflichtig" und "Leittechnik" verwendet. In Runtime werden die Meldungen nicht blinkend, schwarz mit grauer Hintergrundfarbe in der Leittechnikliste dargestellt. Diese Meldungen haben eine geringere Gewichtung und dienen Ihrer Information. In der Liste "Leittechnik- und Bedienmeldungen" können Sie einige der Systemmeldungen aus der "LTMdaten.csv" in Leittechnikmeldungen ändern. Im Eingabfeld "Meldepriorität" legen Sie die Priorität der Systemmeldungen fest. Den Wert geben Sie entweder direkt in das Eingabefeld ein oder Sie nutzen den Schieberegler oder das Drehfeld. Die Grenzen für die Eingabe sind vorgegeben und werden neben dem Schieberegler angezeigt. Reservieren Sie die Meldepriorität "16" für die wichtigsten Meldungen der Anlage, insbesondere den "Katastrophenmeldungen". Aktivieren von Leittechnik- und Bedienmeldungen In der Liste "Leittechnik- und Bedienmeldungen" wählen Sie aus, welche Systemmeldungen aus der Datei "LTMdaten.csv" zu Leittechnikmeldungen umkonfiguriert werden. Darüber hinaus können Sie weitere Meldungen für PCS 7 anlegen, z. B. "Simatic Batch" oder "SFC". Aktivieren Sie das Optionskästchen vor dem Listeneintrag. So lassen Sie einzelne Leittechnikund Bedienmeldungen zu. Zum Deaktivieren und damit Unterbinden der Meldungen, klicken Sie erneut auf das Optionskästchen. Alle aktivierten Meldungen werden angelegt. Wenn Sie in der Gruppe "Systemmeldungen" das Optionskästchen "Aktivieren" aktivieren, werden alle aufgelisteten Meldungen, die kein Häkchen haben, als WinCC-Systemmeldungen mit geringerer Gewichtung verwendet. Wenn Sie in der Gruppe "Systemmeldungen" das Optionskästchen "Aktivieren" deaktivieren, werden alle aufgelisteten Meldungen, die kein Häkchen haben, aus dem Meldesystem des Projekts gelöscht. Sie können die Meldepriorität der Leittechnik- und Bedienmeldungen ändern. Klicken Sie in der Zeile der Meldungsnummer in die Zelle der Spalte "Prio" und geben Sie die gewünschte Priorität ein. Reservieren Sie die Meldepriorität "16" für die wichtigsten Meldungen der Anlage, insbesondere den "Katastrophenmeldungen". OS-Leittechnikmeldungen sind rechnerspezifisch (Instanzmeldekonzept). Hinweis Wenn der OS-Projekteditor auf einem WinCC-Clientprojekt gestartet wird oder im Register "Allgemein" die Option "Nur Online-Deltaladefähige Projektierungen" ausgewählt wurde, sind die Listen "Spaltenbreite der Meldefenster", "Leittechnik- und Bedienmeldungen" und das Optionskästchen "Aktivieren" der Systemmeldungen nicht editierbar. Alle Objekte, die die Eigenschaft "Bedienmeldung" haben, erzeugen bei Bedienung in Runtime eine systeminterne Bedienmeldung. Diese Meldung ist im Editor "Alarm Logging" nicht sichtbar. Mit dem Durchlauf des OS-Projekteditor sind die Anwendertextblöcke dieser Meldung nach PCS 7-Standard vorgegeben. Sie dürfen diese Anwendertextblöcke nicht verändern, da die Meldung vom System ausgelöst wird. Wenn Sie die Anwendertextblöcke selbst belegen wollen, müssen Sie über ODK eine Meldung individuell generieren. Diese Meldung wird dann aber nicht bei einem vom System überwachten Ereignis ausgelöst. Alle Leittechnikmeldungen sollten aktiviert sein, damit das Wartungspersonal bei einer Störung des Leitsystems informiert wird. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 61

62 OS-Projekteditor 2.5 Die Registerkarte "Melde-Projektierung" Siehe auch So editieren Sie die Darstellung der Meldeblöcke (Seite 62) Übersicht der Leittechnikmeldungen (Seite 95) So editieren Sie die Darstellung der Meldeblöcke Einleitung Sie können für jeden vom OS-Projekteditor angelegten Meldeblock die Breite der Spalte bestimmen, die in der Liste "Spaltenbreiten der Meldefenster" im Register "Melde- Projektierung" eingetragen sind. Editieren Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag in der Spalte "Spaltenbreite". So editieren Sie den Wert der Spaltenbreite. In den Meldeblöcken "Datum" und "Zeit" öffnet sich ein Dialogfeld zum Einstellen des gewünschten Ausgabeformats. Die Spaltenbreite wird dann automatisch dem Ausgabeformat angepasst. 62 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

63 OS-Projekteditor 2.5 Die Registerkarte "Melde-Projektierung" Hinweis Wenn der OS-Projekteditor auf einem WinCC-Clientprojekt gestartet wird oder im Register "Allgemein" die Option "Nur Online-Deltaladefähige Projektierungen" ausgewählt wurde, sind die Spaltenbreiten der Meldefenster nicht editierbar. Die Reihenfolge der Spalten können Sie nicht verändern. Siehe auch Register "Melde-Projektierung" (Seite 58) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 63

64 OS-Projekteditor 2.6 Die Registerkarte "Melde-Darstellung" 2.6 Die Registerkarte "Melde-Darstellung" Register "Meldedarstellung" Einleitung Im Register "Meldedarstellung" projektieren Sie das Runtime-Verhalten des Meldesystems und die Darstellungen der Meldungen in den Meldeseiten oder Sammelanzeigen. 64 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

65 OS-Projekteditor 2.6 Die Registerkarte "Melde-Darstellung" Meldefilter In der Gruppe "Meldefilter" bestimmen Sie, wie Meldungen in Runtime angezeigt werden. Das Filtern bezieht sich nur auf die Anzeige für den angemeldeten Benutzer. Auch nicht sichtbare Meldungen werden vom Meldeserver bearbeitet. Sie können alle Meldungen ungefiltert anzeigen lassen oder die Meldungen bereichspezifisch filtern oder Meldungen in separaten Listen darstellen. Darstellen einer erweiterten Meldezeile Über den Arbeitsbereich können Sie eine erweiterte Meldezeile aufblenden, wenn das Layout diese Einstellung unterstützt. Mit den Optionsfeldern "Halber Arbeitsbereich" und "Viertel Arbeitsbereich" können Sie die Größe festlegen. Die erweiterte Meldezeile erstreckt sich immer über die gesamte Bildschirmbreite. Wenn Sie die Darstellung selbst gestalten wollen, aktivieren Sie das Optionskästchen "Benutzerdefiniert" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Detail". Ein Dialogfeld öffnet sich. Hier nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Berechtigungsprüfung von Meldungen ohne Bereichsangabe Wenn Meldungen weder einer Bildhierarchie zugeordnet noch aus der technologischen Hierarchie des PCS 7 abgeleitet sind, legen Sie in der Gruppe "Berechtigungsprüfung von Meldungen ohne Bereichsangabe" fest, in welchem Bereich die Meldungen gesehen/quittiert werden können. Für den zugeordneten Bereich benötigt der Benutzer die erforderlichen Zugriffsrechte. Wenn Sie in der Klappliste "Keinem Bereich" wählen, sind die Meldungen für jeden Benutzer sichtbar/quittierbar. Smart Alarm Hiding In den Meldelisten können Sie über die Taste "Meldung ausblenden/einblenden" in der Symbolleiste ausgewählte Meldungen temporär ausblenden, damit für eine gewisse Zeit unwichtige Ereignisse nicht angezeigt werden. Dadurch kann in kritischen Phasen besser der Überblick behalten werden. Beim Ausblenden wird automatisch quittiert und eine Bedienmeldung erzeugt. Die Taste steht nur zur Verfügung, wenn Sie in mindestens einem Bereich die Freigabe für die Berechtigungsstufe "Höherwertige Prozessbedienungen" besitzen. Wenn Sie das Kontrollkästchen "Taste für manuelles Ausblenden/Einblenden" aktivieren, wird in den Meldelisten die Taste "Meldung ausblenden/einblenden" in der Symbolleiste angezeigt. Die ausgeblendeten Meldungen werden in die Liste der ausgeblendeten Meldungen verschoben. Der Bediener kann über die Taste "Liste ausgeblendeter Meldungen" im Tastensatz auf diese Liste zugreifen. In dieser Liste können Sie über die Taste "Meldung ausblenden/einblenden" in der Symbolleiste jederzeit ausgeblendete Meldungen wieder einblenden. Nach einer im OS-Projekteditor festgelegten Zeit wird das temporäre Ausblenden automatisch beendet. Tragen Sie in das Eingabefeld die Zeitdauer für das maximale Ausblenden der Meldungen ein. Voreingestellt sind 30 Minuten. Sie können höchstens 9 Tage, 23 Stunden und 59 Minuten eingeben. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 65

66 OS-Projekteditor 2.6 Die Registerkarte "Melde-Darstellung" Sortierung der Meldeseiten Sie stellen die zeitfolgerichtige Sortierung der Meldefenster in den Meldeseiten ein. Wenn Sie das Optionsfeld "Jüngste Meldung oben" aktivieren, wird die zuletzt eingetroffene Meldung als erste Meldung im Meldefenster angezeigt. Wenn Sie das Optionsfeld "Jüngste Meldung unten" aktivieren, wird die zuletzt eingetroffene Meldung als letzte Meldung im Meldefenster angezeigt. In der erweiterten Meldezeile werden die Meldungen zuerst nach der Priorität, dann nach dem Datum und zuletzt nach der Zeit sortiert. Sammelanzeigehierarchie Diese Einstellung zur Sammelanzeigehierarchie unterstützt Sie bei der Projektierung der Sammelanzeige, wenn Sie eine Sammelanzeigehierarchie entsprechend der Bildhierarchie aufbauen wollen. Wenn Sie das Optionskästchen "Sammelanzeigen erzeugen /aktualisieren" aktivieren, werden in den Prozessbildern zusätzliche Sammelanzeigen zum Aufbau der Sammelanzeigehierarchie folgendermaßen angelegt: beim Speichern der Hierarchie im Picture Tree Manager, wenn Sie ein Projekt neu anlegen oder migrieren beim Durchlauf des OS-Projekteditors für ein bereits bestehendes Projekt Der Projekteditor ruft die entsprechende Komponente des Picture Tree Manager auf. Beim wiederholten Durchlauf werden die Sammelanzeigen nicht mehr automatisch erzeugt, da die Sammelanzeigen im Projekt schon vorhanden sind. Alle weiteren Änderungen in der Sammelanzeigenhierarchie, z. B. Veränderung der Bilder oder der Baumstruktur, speichern Sie dann im Picture Tree Manager. In Runtime sind diese Sammelanzeigen per Default nicht sichtbar. Bei Loop in Alarm über Sammelanzeigen aus der Bereichsübersicht heraus kann deshalb ein Prozessbild geöffnet werden, in dem keine Sammelanzeige blinkt oder eine Sammelanzeige eine andere Meldeart anzeigt. Über den Picture Tree Navigator können Sie jedoch zur Alarmquelle navigieren. Wenn Sie die automatisch erzeugten Sammelanzeigen sichtbar machen wollen, müssen Sie im Graphics Designer im Template-Bild das Sammelanzeigeobjekt "GroupDisplay" anpassen. Ändern Sie die Eigenschaft "Sonstige/Anzeige" auf "ja". Bevor Sie die Funktion "Sammelanzeigen erzeugen /aktualisieren" verwenden, prüfen Sie alle Einstellungen des Sammelanzeigeobjekts im Template-Bild. Das gilt insbesondere für die Eigenschaften "Anzeige", "Sammelrelevant" und "Quittiermuster". Definieren Sie im Template-Bild die individuell gewünschten Eigenschaften. Der Lieferzustand entspricht dem PCS 7-Standard. So nutzen Sie eine individuell projektierte und getestete Sammelanzeige aus einem Prozessbild als Vorlage: 1. Kopieren Sie das individuell projektierte und getestete Sammelanzeigeobjekt in das Template-Bild 2. Übernehmen Sie die C-Aktion des Originalobjekts "GroupDisplay" für das neue Objekt. 3. Ändern Sie den Namen des Originalobjekts von "GroupDisplay" auf z. B. "OriginalGroupDisplay". 4. Ändern Sie den Namen des neuen Objekts auf "GroupDisplay". 66 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

67 OS-Projekteditor 2.6 Die Registerkarte "Melde-Darstellung" Bei individuell projektierten Sammelanzeigen kann die lieferseitige PCS 7-Einstellung des Quittiermusters mit "3089" nicht für ihr Projekt geeignet sein und muss angepasst werden. Lesen Sie dazu in der Dokumentation zur Sammelanzeige. Quittierverhalten über Variable beeinflussen (Seite 356) Da Sie die Sammelanzeigeobjekte auch unabhängig von der Bildhierarchie verschalten können, wird, wenn Sie das Optionskästchen "Sammelanzeigen erzeugen/aktualisieren" aktivieren, ein Warnhinweis eingeblendet. Durch die Funktion "Sammelanzeigen erzeugen / aktualisieren" werden alle Sammelanzeigen aus den Prozessbildern gelöscht, die auf ein Bild aus einem anderen Anlagenbereich verschaltet sind und deren Eigenschaft "Sammelrelevant" auf "ja" gesetzt ist. Wenn die Eigenschaft "Sammelrelevant" auf "nein" gesetzt ist, wird das Sammelanzeigeobjekt nicht gelöscht. Sammelanzeigen, die auf eine Messstelle aus einem anderen Anlagenbereich verschaltet sind, werden unabhängig von der Eigenschaft "Sammelrelevant" nicht gelöscht. Hinweis Die Funktion "Sammelanzeigen erzeugen/aktualisieren" lässt sich nicht rückgängig machen. Automatisch in die Prozessbilder eingebaute Sammelanzeigen müssen bei unpassender Einstellung einzeln von Hand korrigiert werden. Bevor Sie die Funktion verwenden, überprüfen Sie im Template-Bild "@CSIG_Template.PDL" die Einstellung der Eigenschaften des Sammelanzeigenobjekts "GroupDisplay". Bausteinkommentar zu den Bedienmeldungen hinzufügen Wenn Sie das Optionskästchen aktivieren, wird bei der Prozessbedienung über einen Baustein aus der PCS 7-Bibliothek die Bedienmeldung um den entsprechenden Bausteinkommentar erweitert. Der Bausteinkommentar wird nicht hinzugefügt: bei Bedienmeldungen, die aus dem Sperren/Freigeben von Meldungen resultieren. Das gilt für alle Bausteine vom Bild im Arbeitsbereich und seine unterlagerten Bilder. bei Bedienmeldungen, die aus dem Quittieren in Prozessbildern oder Meldelisten resultieren. Siehe auch Meldefilter (Seite 67) Erweiterte Meldezeile (Seite 68) Meldefilter Einleitung In der Gruppe "Meldefilter" im Register "Meldedarstellung" bestimmen Sie, welche Meldungen in Runtime angezeigt werden. Sie haben folgende Einstellmöglichkeiten: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 67

68 OS-Projekteditor 2.6 Die Registerkarte "Melde-Darstellung" "Nicht filtern" Die Meldungen werden nicht bereichsspezifisch gefiltert. Alle Meldungen werden gezeigt und sind quittierbar, unabhängig davon, welchem Bereich sie zugeordnet sind. "Meldungen mit Bereichsfreigabe" Alle Meldungen aus einem Bereich, für den der Benutzer das Zugriffsrecht "Freigabe für Bereich" hat, werden angezeigt und sind quittierbar. "Quittierbare Meldungen in separater Liste" Die Meldefenster haben zwei Meldelisten. Eine Liste zeigt alle Meldungen aus dem Bereich, für den der Benutzer das Zugriffsrecht für "Prozessbedienungen" hat. Die Meldungen dieser Liste kann der Benutzer auch quittieren. Die andere Liste zeigt alle Meldungen aus dem Bereich, für den der Benutzer das Zugriffsrecht "Freigabe für Bereich" besitzt, jedoch nicht das Zugriffsrecht für "Prozessbedienungen". Die Meldungen dieser Liste kann der Benutzer nicht quittieren. Die Meldezeile im Übersichtsbereich zeigt nur die quittierbaren Meldungen mit dem Zugriffsrecht "Prozessbedienungen". "Quittierbare Meldungen in separater Seite (umschaltbar)" Der Benutzer hat die beiden oben genannten Meldeseiten zur Verfügung. Auf der Meldeseite mit nur einer Liste werden nur die Meldungen aus dem Bereich angezeigt, für den der Benutzer das Zugriffsrecht für "Prozessbedienungen" besitzt. Das Gleiche gilt für die Meldezeile im Übersichtsbereich. Hinweis Wenn das gewählte Layout die Einstellung "Filterung der Meldungen" nicht unterstützt, sind die Schaltfelder nicht bedienbar. Siehe auch Register "Meldedarstellung" (Seite 64) Erweiterte Meldezeile Einleitung Über den Arbeitsbereich kann eine erweiterte Meldezeile aufgeblendet werden, wenn das Layout diese Einstellung unterstützt. Die erweiterte Meldezeile entspricht einer Neuliste, ist aber entsprechend kleiner. Das Fenster passt sich der Bildgröße des aufgeschlagenen Bildes an, hat keine Scrollbalken und ist in der Breite nicht veränderbar. Sie können aber die Höhe bestimmen, da die erweiterte Meldezeile als eigenes Bild im Layout projektiert ist. 68 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

69 OS-Projekteditor 2.6 Die Registerkarte "Melde-Darstellung" Vorgehensweise 1. Aktivieren Sie im Register "Meldedarstellung" in der Gruppe "Erweiterte Meldezeile" das Optionskästchen "Benutzerdefiniert". Die Schaltfläche "Detail" ist jetzt bedienbar. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Detail". Das Dialogfeld "Alarmfenster" wird geöffnet. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 69

70 OS-Projekteditor 2.6 Die Registerkarte "Melde-Darstellung" 3. Mit dem Schieberegler, dem Drehfeld oder direkt im Eingabefeld tragen Sie die Werte in folgende Eingabefelder ein: "Fensterhöhe" "Position oben" Hier legen Sie die Position des Fensters fest, bezogen auf den Koordinatenursprung des Arbeitsbereichs. Das Fenster hat immer die Breite des Arbeitsbereichs. Die Felder "Horizontal verschoben" und "Vertikal verschoben" sind nicht bedienbar, da es nur ein Fenster gibt. 4. Das Feld "Grafische Positionierung" ermöglicht Ihnen eine einfache Positionierung des Fensters. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Detail". Hinweis Beim erstmaligen Aufruf des OS-Projekteditors ist die Voreinstellung zur erweiterten Meldezeile in der Konfigurationsdatei hinterlegt. Wenn dieser Eintrag fehlt, ist die Voreinstellung "Halber Arbeitsbereich". Das Layout muss jedoch eine erweiterte Meldezeile unterstützen. Siehe auch Grafische Positionierung eines Runtime-Fensters (Seite 85) Register "Meldedarstellung" (Seite 64) 70 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

71 OS-Projekteditor 2.7 Die Registerkarte "Bereiche" 2.7 Die Registerkarte "Bereiche" Register "Bereiche" Übersicht Im Register "Bereiche" projektieren Sie die Anordnung der Bereichs- und Servertasten für den Übersichtsbereich. Hier legen Sie auch fest, welchen Zugriff ein Benutzer auf Bereiche hat, für die er keine Berechtigung besitzt. Die Bereichstasten resultieren aus den Anlagenbereichen, die Sie im Picture Tree Manager projektiert haben und beinhalten Folgendes: eine Taste zum Öffnen des Bereichs eine Sammelanzeige zur Darstellung des Sammelwerts dieses Bereichs eine Taste zum Öffnen des Picture Tree Navigator Die Servertasten dienen zur Visualisierung eines Servers im Übersichtsbereich und beinhalten Folgendes: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 71

72 OS-Projekteditor 2.7 Die Registerkarte "Bereiche" eine Taste zur Anwahl des Servers eine Sammelanzeige zur Darstellung des Sammelwerts dieses Servers Sichtbare Bereiche Die Liste "Sichtbare Bereiche" zeigt alle projektierten Anlagenbereiche in der Reihenfolge, in der sie als Bereichstasten im Übersichtsbereich angezeigt werden. Bei den Standard-Layouts entspricht die Reihenfolge der Tasten von links nach rechts und von oben nach unten. Um für eine zukünftige Erweiterung der Anlagenbereiche Bereichstasten festzulegen, können Sie schon bei Projekterstellung leere Bereichstasten als Platzhalter einfügen. Dazu setzen Sie "leere Buttons" ein, die Sie in die gewünschte Position in die Liste "Sichtbare Bereiche" aufnehmen. In der Liste können Sie beliebig viele Einträge gleichzeitig auswählen und mit den Schaltflächen "auf" und "ab" verschieben. Mit Klicken auf die Schaltfläche "->" entfernen Sie 72 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

73 OS-Projekteditor 2.7 Die Registerkarte "Bereiche" die ausgewählten Einträge, mit Klicken auf die Schaltfläche ">>" entfernen Sie alle Einträge aus der Liste "Sichtbare Bereiche". Nicht benötigte Bereiche Die Liste "Nicht benötigte Bereiche" dient der vorausschauenden Reserveprojektierung und zeigt alle im Projekt vorhandenen Bereiche, die in der Liste "Sichtbare Bereiche" nicht aufgeführt sind. Der Eintrag "Leerer Button" dient als Platzhalter für Bereichstasten, denen Sie zu einem späteren Zeitpunkt Anlagenbereiche zuordnen. Sie können mehrere Einträge auswählen und mit Klicken auf die Schaltfläche "<-" in die Liste "Sichtbare Bereiche" einfügen. Mit Klicken auf die Schaltfläche "<<" fügen Sie alle Einträge ein, mit Ausnahme des Eintrags "<Leerer Button>". Alternativ können Sie für eine spätere Erweiterung im Picture Tree Manager Reservebereiche mit zugeordneten leeren Bildern projektieren. Beispiele: Reserve1 - Bild_Reserve1 Reserve2 - Bild_Reserve2 Reserve3 - Bild_Reserve3 In diesem Fall bekäme kein Benutzer im User Administrator die Zugangsrechte für die Reservebereiche. Sie dürfen nicht im Picture Tree Manager Bereiche ohne zugeordnete Bilder anlegen. Verwenden Sie für die Projektierung von Reservebereichen stets die Option "Nicht benötigte Bereiche" des OS-Projekteditors. Serveranordnung Wenn das gewählte Layout die Darstellung der Server auf dem WinCC-Client erlaubt, können Sie die Bereiche für den in der Liste "Serveranordnung in der Bereichsübersicht" markierten Server anordnen. Bei der Auswahl eines anderen Servers werden die Listen "Sichtbare Bereiche" und "Nicht benötigte Bereiche" neu gefüllt. Den gewählten Server können Sie mit Klicken auf die Schaltflächen "auf" und "ab" angeordnen. Bei einem Layout ohne Sicht auf einen Server ist die Liste "Serveranordnung in der Bereichsübersicht" nicht editierbar. In der Liste werden lediglich die Server und der lokale Rechner angezeigt. Die Listen "Sichtbare Bereiche" und "Nicht benötigte Bereiche" enthalten dann alle verfügbaren Bereiche für die Darstellung im Übersichtsbereich. Vorschaufenster Klicken Sie auf die Schaltfläche "Vorschau". Ein Vorschaufenster wird geöffnet, das die Anordnung der Bereiche zeigt. Die Darstellung zeigt schematisch die generierte Übersicht. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 73

74 OS-Projekteditor 2.7 Die Registerkarte "Bereiche" Während das Vorschaufenster geöffnet ist, können Sie die Reihenfolge der Bereichs- und Servertasten weiter projektieren. Jede Änderung wird dabei sofort in der Vorschau aktualisiert. Die Schaltfläche "Vorschau" ist nur dann bedienbar, wenn das gewählte Layout ein generisches Anlegen der Bereichstasten im Übersichtsbereich unterstützt. Zugriff auf Bereiche mit fehlender Berechtigung Im User Administrator legen Sie die bereichspezifischen Zugriffsrechte für die Benutzer in Runtime fest. Sie können aber Benutzern erlauben, Bilder und Sammelanzeigen von Bereichen anzuwählen, für die die Benutzer keine Berechtigung besitzen. Benutzer ohne Zugriffsrechte auf Bereiche haben folgende Zugriffsoptionen: Bildanwahl nicht möglich. Der Benutzer hat kein Zugriff auf diese Bereiche (Standardverhalten) Bildanwahl über Bereichstaste möglich. Der Benutzer kann zur Beobachtung die Bilder dieser Bereiche anwählen. Der Zugriff auf die Sammelanzeigen in der Übersicht und im Picture Tree Navigator ist nicht erlaubt. Bereichspezifische Meldungen sind nicht sichtbar. Prozessbedienungen mit PCS 7-Bildbausteinen sind nicht möglich, die Bedienung in den Prozessbildern ist abhängig von der Projektierung in den Bildern. Bildanwahl über Bereichstaste und Sammelanzeige möglich. Der Benutzer kann zur Beobachtung die Bilder dieser Bereiche anwählen. Der Zugriff auf die Sammelanzeigen in der Übersicht und im Picture Tree Navigator ist erlaubt. Bereichspezifische Meldungen sind nicht sichtbar. Prozessbedienungen mit PCS 7-Bildbausteinen sind nicht möglich, die Bedienung in den Prozessbildern ist abhängig von der Projektierung in den Bildern. Hinweis Beim ersten Aufruf des OS-Projekteditors werden alle Bereiche in der Liste "Sichtbare Bereiche" aufgelistet, die im Picture Tree Manager der OS projektiert wurden. Die Server werden in der Reihenfolge des Package-Import in der Liste geführt. Ist die Reihenfolge bereits projektiert und sind Bereiche oder Server hinzugekommen, erscheinen diese am Ende der Liste. Wenn Bereiche oder Server weggefallen sind, werden sie aus der Projektierung gelöscht. Siehe auch So ändern Sie die Reihenfolge der Bereiche (Seite 75) So ändern Sie die Reihenfolge der Server am WinCC Client (Seite 75) So blenden Sie Bereiche aus (Seite 76) So ordnen Sie "Leere Button" an (Seite 76) 74 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

75 OS-Projekteditor 2.7 Die Registerkarte "Bereiche" So ändern Sie die Reihenfolge der Server am WinCC Client Einleitung Sie können die Reihenfolge und die Anordnung der Servertasten im Übersichtsbereich des WinCC Client verändern. Die Server werden von links nach rechts und dann von oben nach unten gereiht. Vorgehen 1. Öffnen Sie den OS-Projekteditor. Sie wählen im Register "Bereiche" den Server aus der Liste "Serveranordnung in der Bereichsübersicht" aus. 2. Verschieben Sie den Server mit Klicken auf die Schaltflächen "auf" und "ab" an die gewünschte Position. 3. Wenn das Layout keinen "Serverview" unterstützt, ist diese Liste nicht bedienbar. Wählen Sie in diesem Fall alle Bereiche des Servers in der Liste "Sichtbare Bereiche" aus und schieben Sie diese Bereiche mit Klicken auf die Schaltflächen "auf" und "ab" an die gewünschte Position. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Vorschau". Das Fenster " Bereichsvorschau" wird geöffnet und Sie können die Projektierung verfolgen. 5. Kontrollieren Sie die Einstellungen im Register "Grunddaten", um ein unerwünschtes Überschreiben von Daten zu verhindern. Siehe auch Register "Bereiche" (Seite 71) Register "Grunddaten" (Seite 86) So ändern Sie die Reihenfolge der Bereiche Einleitung Sie können die Reihenfolge und die Anordnung der Bereichstasten im Übersichtsbereich verändern, indem Sie einzelne Bereiche verschieben. Die Bereiche werden von links nach rechts und dann von oben nach unten gereiht. Vorgehen 1. Öffnen Sie den OS-Projekteditor und das Register "Bereiche". Wählen Sie den Bereich aus der Liste "Sichtbare Bereiche" aus. 2. Klicken Sie auf die Schaltflächen "auf" und "ab" und schieben Sie diesen Bereich damit an die gewünschte Position. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 75

76 OS-Projekteditor 2.7 Die Registerkarte "Bereiche" 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Vorschau". Das Fenster " Bereichsvorschau" wird geöffnet und Sie können die Projektierung verfolgen. 4. Wählen Sie bei Bedarf weitere Bereiche, die Sie verschieben wollen. 5. Kontrollieren Sie die Einstellungen im Register "Grunddaten", um ein unerwünschtes Überschreiben von Daten zu verhindern. Siehe auch Register "Bereiche" (Seite 71) Register "Grunddaten" (Seite 86) So blenden Sie Bereiche aus Einleitung Wenn noch nicht alle Anlagenbereiche in Runtime bedient werden, z. B Reservebereiche, können Sie die aktuell nicht benötigten Bereiche ausblenden. Dieses Vorgehen ist auch auf den WinCC-Clients sinnvoll, auf denen nicht alle Bereiche aller Server bedient werden müssen. Vorgehen 1. Öffnen Sie den OS-Projekteditor und das Register "Bereiche". Wählen Sie den gewünschten Bereich aus der Liste "Sichtbare Bereiche" aus. 2. Verschieben Sie diesen Bereich mit Klicken auf die Schaltfläche "->" in die Liste "Nicht benötigte Bereiche". 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Vorschau". Das Fenster " Bereichsvorschau" wird geöffnet und Sie können die Projektierung verfolgen. 4. Kontrollieren Sie die Einstellungen im Register "Grunddaten", um ein unerwünschtes Überschreiben von Daten zu verhindern. Siehe auch Register "Bereiche" (Seite 71) Register "Grunddaten" (Seite 86) So ordnen Sie "Leere Button" an Einleitung "Leere Button" dienen als Platzhalter für die Positionierung von Bereichstasten im Übersichtsbereich. Ihnen werden erst zu einem späteren Zeitpunkt Anlagenbereiche zugeordnet. Auf diese Weise wird die spätere Positionsverschiebung einiger Bereichstasten 76 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

77 OS-Projekteditor 2.7 Die Registerkarte "Bereiche" vermieden. Die Anlagenbediener arbeiten auch nach einer Erweiterung mit der vertrauten Bereichsübersicht. Vorgehen 1. Öffnen Sie den OS-Projekteditor und wählen Sie das Register "Bereiche". Wählen Sie in der Liste "Nicht benötigte Bereiche" den Eintrag "<Leerer Button>" aus. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "<-". Dieser Eintrag wird in die Liste "Sichtbare Bereiche" übernommen. 3. Klicken Sie auf Schaltflächen "auf" und "ab". Sie verschieben diesen Bereich an die gewünschte Position. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Vorschau". Das Fenster " Bereichsvorschau" wird geöffnet und Sie können die Projektierung verfolgen. 5. Kontrollieren Sie die Einstellungen im Register "Grunddaten", um ein unerwünschtes Überschreiben von Daten zu verhindern. Siehe auch Register "Bereiche" (Seite 71) Register "Grunddaten" (Seite 86) Kreisdarstellung und Prozessfenster (Seite 80) Gruppendarstellung (Seite 82) Kurvengruppendarstellung (Seite 84) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 77

78 OS-Projekteditor 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Register "Runtime-Fenster" Einleitung Im Register "Runtime-Fenster" projektieren Sie die Einstellungen zur Anzahl und Anordnung vorprojektierter Bildfenster. In diesen Bildfenstern werden in Runtime Bilder und Bildbausteine geöffnet, die den Arbeitsbereich überlagern. 78 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

79 OS-Projekteditor 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Darstellungsarten der Bildfenster Kreisdarstellung / Prozessfenster Bei der Kreisdarstellung und bei den Prozessfenstern passt sich das Bildfenster nicht an die Bildgröße des geöffneten Bildes an. Das Fenster hat Scrollbalken und ist in der Größe veränderbar. Sie können wählen, ob Sie das Bildfenster in einem Raster positionieren wollen oder entsprechend der Gruppendarstellung. Für die Rasterdarstellung geben Sie die "Anzahl der Fenster horizontal" und die "Anzahl der Fenster vertikal" an. Wenn Sie die Darstellung selbst gestalten wollen, aktivieren Sie das Optionskästchen "Benutzerdefiniert" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Detail". Ein Dialogfeld wird geöffnet, in dem Sie die gewünschten Einstellungen vornehmen können. Gruppendarstellung / Prozessfenster Bei der Gruppendarstellung und bei den Prozessfenstern passt sich das Bildfenster an die Bildgröße des geöffneten Bildes an. Das Bildfenster hat keine Scrollbalken und ist nicht in der Größe veränderbar. Wenn Sie auf die Schaltfläche "Detail" klicken, wird das Dialogfeld "Gruppendarstellung" zur Positionierung der Fenster geöffnet. Kurvengruppen Kurvengruppen, die mit der Funktion "Trend online" projektiert wurden, werden in einem Bildfenster geöffnet, das sich an die Bildgröße des geöffneten Bildes anpasst. Das Bildfenster hat keine Scrollbalken und ist in der Größe veränderbar. Bei der Änderung der Größe wird das Bild mitskaliert. Die Projektierung entspricht der Projektierung der Bildfenster bei der Gruppendarstellung. Im Feld "Maximale Anzahl an Fenster" bestimmen Sie jeweils die maximal zulässige Anzahl an geöffneten Bildfenstern. Den Wert geben Sie entweder direkt in das Eingabefeld ein oder Sie nutzen den Schieberegler oder das Drehfeld. Die Grenzen für die Eingabe sind vom Layout vorgegeben und werden neben dem Schieberegler angezeigt. Bildbausteine im Bildfenster In diesem Eingabefeld projektieren Sie die maximale Anzahl folgender Bildbausteine im Bildfenster: Bildbausteine, die auf jedem Monitor gleichzeitig dargestellt werden Bis zu vier Bildbausteine können unabhängig von der Instanz des Bildbausteins und der Darstellungart des Bildfensters angezeigt werden. Wenn ein Bildbaustein geöffnet wird und die Zahl der geöffneten Bildbausteine die projektierte Anzahl überschreitet, wird einer der bereits geöffneten Bildbausteine geschlossen. Bildbaustein, die von der gleichen Instanz des Bildbausteins gleichzeitig dargestellt werden Bis zu vier Bildbausteine der gleichen Instanz können unabhängig vom Monitor und der Darstellungart des Bildfensters angezeigt werden. Wenn ein Bildbaustein geöffnet wird und die Zahl der geöffneten Bildbausteine der gleichen Instanz die projektierte Anzahl überschreitet, wird einer der bereits geöffneten Bildbausteine dieser Instanz geschlossen. Picture Tree Navigator In Runtime öffnen Sie im Übersichtsbereich über eine Taste das Fenster des Picture Tree Navigator, um die im Picture Tree Manager zusammengestellte Bildhierarchie anzuzeigen. Wenn Sie das Optionskästchen "Fenster schliessen bei Bildanwahl" aktivieren, wird das Fenster des Picture Tree Navigator geschlossen, sobald ein Bild in der Hierarchie angewählt wird. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 79

80 OS-Projekteditor 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Siehe auch Kreisdarstellung und Prozessfenster (Seite 80) Gruppendarstellung (Seite 82) Kurvengruppendarstellung (Seite 84) Kreisdarstellung und Prozessfenster Einleitung Die Kreisdarstellung dient zur Detaildarstellung von Bildbausteinen. Die Prozessfenster dienen zur Darstellung von Prozessen. Kreisdarstellung und Prozessfenster nutzen Fenster, die sich nicht der Bildgröße der geöffneten Bilder anpassen. Die Fenster haben Scrollbalken und sind in der Größe veränderbar. Die Fenster können entweder in einem Raster oder ähnlich der Gruppendarstellung abgebildet werden. Rasterdarstellung Jedes Fenster hat die gleiche Größe und ist in einem Raster positioniert. Die Eingabefelder "Anzahl der Fenster horizontal" und "Anzahl der Fenster vertikal" im Register "Runtime- Fenster" lassen eine einfache Dimensionierung und Positionierung der Fenster in dem Raster zu. Die Anzahl geben Sie direkt in das Eingabefeld ein oder Sie nutzen den Schieberegler oder das Drehfeld. 80 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

81 OS-Projekteditor 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Benutzerdefinierte Darstellung Aktivieren Sie im Register "Runtime-Fenster" das Optionskästchen "Benutzerdefiniert" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Detail". Das Dialogfeld "Kreisdarstellung / Prozessfenster" wird geöffnet. Geben Sie die Werte folgender Eingabefelder mit dem Schieberegler, dem Drehfeld oder direkt ins Eingabefeld ein: "Fensterbreite" und "Fensterhöhe" Hier geben Sie die Fenstergröße an. "Position oben" und "Position Links" Hier geben Sie die Position des ersten Fensters an, bezogen auf den Koordinatenursprung des Arbeitsbereiches. "Horizontal verschoben" und "Vertikal verschoben" Hier geben Sie die Position des folgenden Fensters relativ zu vorgehenden Fenstern an. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 81

82 OS-Projekteditor 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Die "Grafische Positionierung" ermöglicht Ihnen eine einfache Positionierung der Fenster. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Detail". Hinweis Die Einstellungen sind layout-spezifisch begrenzt. Wenn in der Konfigurationsdatei nichts festgelegt ist, sind maximal 16 Fenster möglich. Es stehen in den beiden Dimensionen des Rasters 1 bis 4 Felder zur Verfügung. Vom OS-Projekteditor werden folgende Einstellungen vorgeschlagen: Die Fenster sind 150 Pixel breit und 120 Pixel hoch. Die Position ist 20 Pixel von oben und 20 Pixel von links. Das nächste Fenster ist um jeweils 10 Pixel horizontal und 10 Pixel vertikal verschoben. Siehe auch Grafische Positionierung eines Runtime-Fensters (Seite 85) Register "Runtime-Fenster" (Seite 78) Gruppendarstellung Einleitung Die Gruppendarstellung zur komprimierten Darstellung von Bildbausteinen nutzt Fenster, die sich an die Bildgröße der geöffneten Bilder anpassen. Die Fenster haben keine Scrollbalken und sind nicht in der Größe veränderbar. 82 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

83 OS-Projekteditor 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Fenstereinstellungen Im Dialogfeld "Gruppendarstellung" positionieren Sie die Fenster. Da die Fenster nicht in der Größe veränderbar sind, können Sie die Breite und Höhe der Fenster nicht einstellen. Sie können jedoch die Position der Fenster bestimmen. Mit dem Schieberegler, dem Drehfeld oder direkt im Eingabefeld geben Sie die Werte folgender Eingabefelder ein: "Position oben" und "Position "Links" Hier geben Sie die Position des ersten Fensters an, bezogen auf den Koordinatenursprung des Arbeitsbereichs. "Horizontal verschoben" und "Vertikal verschoben" Hier geben Sie die Position des Fensters relativ zum vorhergehenden Fenster an. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 83

84 OS-Projekteditor 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Die "Grafische Positionierung" ermöglicht Ihnen eine einfache Positionierung der Fenster. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Detail". Hinweis Die Einstellungen sind layoutspezifisch begrenzt. Wenn ein Eintrag in der Konfigurationsdatei fehlt, gelten folgende Einstellungen: Die maximale Anzahl der Bildfenster ist auf 1 bis 16 Fenster begrenzt. Die Fenstergröße passt sich an die Bildgröße an. Die Positionen der Fenster sind auf 0 Pixel bis zur Breite oder Höhe des Arbeitsbereichs begrenzt. Die Verschiebung der Fenster ist auf 0 bis 100 Pixel begrenzt. Vom OS-Projekteditor werden folgende Einstellungen vorgeschlagen: Die Position ist 20 Pixel von oben und 20 Pixel von links. Das nächste Fenster ist um jeweils 10 Pixel horizontal und 10 Pixel vertikal verschoben. Siehe auch Grafische Positionierung eines Runtime-Fensters (Seite 85) Register "Runtime-Fenster" (Seite 78) Kurvengruppendarstellung Einleitung Die mit der Funktion "Online Trend Control " erzeugten Kurvengruppen projektieren Sie wie die "Kreisbilddarstellung". Die Fenster passen sich in der Bildgröße den geöffneten Bilder an, haben keine Scrollbalken und sind in der Größe veränderbar. Wenn Sie die Größe ändern, wird das Bild auch skaliert. Siehe auch Kreisdarstellung und Prozessfenster (Seite 80) Register "Runtime-Fenster" (Seite 78) 84 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

85 OS-Projekteditor 2.8 Die Registerkarte "Runtime-Fenster" Grafische Positionierung eines Runtime-Fensters Einleitung In den Dialogfeldern zur Darstellung der Bildfenster können Sie ein Dialogfeld zur einfacheren Positionierung der Fenster öffnen. Klicken Sie dazu in der Gruppe "Grafische Positionierung" auf die Schaltfläche "Detail". Das folgende Dialogfeld wird geöffnet: Vorgehen 1. Schieben Sie das Fenster in die Position, in der Sie es in Runtime haben wollen und ziehen es mit der Maus in die entsprechende Größe. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK". Das Fenster wird geschlossen und die Größe und Position in die Felder "Fensterbreite", "Fensterhöhe", "Position oben" und "Position Links" eingetragen. Sie können das Fenster nicht außerhalb des Arbeitsbereichs der Runtime-Oberfläche positionieren. Siehe auch Register "Runtime-Fenster" (Seite 78) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 85

86 OS-Projekteditor 2.9 Register "Grunddaten" 2.9 Register "Grunddaten" Einleitung Die Grunddaten beinhalten Bilddateien, Aktionen und Standardfunktionen, um in Runtime eine entsprechende Oberfläche zur Verfügung zu stellen. Das Register "Grunddaten" zeigt an, welche initialisierten Grunddaten gegenüber den projektlokalen Grunddaten differieren. Die Bildeinstellungen sind abhängig von dem entsprechenden Layout. Die Einträge der Listen ändern sich in Abhängigkeit der Bild- und Skriptprojektierung. Sie können in diesem Register einstellen, welche geänderten Dateien des Projekts durch Dateien des Lieferzustandes überschrieben werden. Der konsistente Runtime-Betrieb muss jedoch gewährleistet sein. Die rot markierten Listeneinträge müssen Sie überschreiben. Das Optionskästchen können Sie nicht deaktivieren. Geänderte Grundbilder des Projekts überschreiben Die Liste der Bilddateien links oben zeigt alle Grundbilder im Projekt, deren Zeitstempel nicht mit den Bildern des Lieferzustandes übereinstimmen. Dies kann durch eine neuere Version der Grunddaten oder eine Projektierung der Bilder durch den Benutzer hervorgerufen sein. 86 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

87 OS-Projekteditor 2.9 Register "Grunddaten" Die Einträge in der Spalte "Projekt" zeigen das Datum der Dateien im Projektpfad. Die Einträge in der Spalte "Produkt" zeigen das Datum der Dateien im Installationsverzeichnis. Wenn ein Häkchen bei einem Listeneintrag gesetzt ist, wird das Grundbild im Projekt durch das Bild ersetzt, das als Produkt mitgeliefert wurde. Hinweis Wenn auf dem Rechner gleichzeitig auch "BATCH Engineering" oder "BATCH Client" installiert ist, wird das Bild als vom Lieferzustand abweichend markiert. Rechnerlokale Aktionen des Projekts überschreiben Die Liste der rechnerlokalen Aktionen rechts oben zeigt alle Aktionen, deren Zeitstempel nicht mit den Aktionen des Lieferzustandes übereinstimmen. Dies kann durch eine neuere Version der Grunddaten oder eine Projektierung von Aktionen durch den Benutzer hervorgerufen werden. Die Einträge in der Spalte "Projekt" zeigen das jeweilige Datum der Dateien im Projektpfad. Die Einträge in der Spalte "Produkt" zeigen das jeweilige Datum der Dateien im Installationsverzeichnis. Wenn ein Häkchen bei einem Listeneintrag gesetzt ist, wird die geänderte Aktion im Projekt durch die Aktion ersetzt, die als Produkt mitgeliefert wurde. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 87

88 OS-Projekteditor 2.9 Register "Grunddaten" Bildbausteine des Projekts überschreiben Diese Listen stehen nur in einer PCS 7-OS zur Verfügung. Wenn WinCC und Basic Process Control installiert sind, sind die Listen nicht bedienbar und werden grau dargestellt. In den beiden unteren Listen der Bildbausteine sind die Bildbausteine aufgeführt, deren Zeitstempel weder mit den Bildbausteinen in der Produktbibliothek im Verzeichnis "\<Produkt> \Options\pdl\FaceplateDesigner_V6" noch mit den Bildbausteinen in der Anwenderbibliothek im Verzeichnis "\<Produkt>\Options\pdl\FaceplateDesigner" übereinstimmen. Dies kann durch eine neuere Version der Grunddaten oder eine Projektierung der Bildbausteine durch den Benutzer hervorgerufen sein. Die Einträge in der Spalte "Projekt" zeigen das Datum der Dateien im Projektpfad. Die Einträge in der Spalte "Produktbibliothek" zeigen das Datum der Dateien im Installationsverzeichnis. Wenn ein Häkchen bei einem Listeneintrag gesetzt ist, wird der Bildbaustein aus der Produktund Anwenderbibliothek übernommen. Doppelt vorhandene Bildbausteine in der Produkt- und Anwenderbibliothek Diese Liste steht nur in einer PCS 7-OS zur Verfügung. Wenn WinCC und Basic Process Control installiert sind, ist die Liste nicht bedienbar und wird grau dargestellt. In der Liste rechts unten sind alle Bildbausteine aufgeführt, die sowohl in der Produktbibliothek als auch in der Anwenderbibliothek vorhanden sind. Dies kann durch eine neuere Version der 88 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

89 OS-Projekteditor 2.9 Register "Grunddaten" Grunddaten oder eine Projektierung der Bildbausteine im Faceplate Designer hervorgerufen sein. Die Einträge in der Spalte "Anwenderbibliothek" zeigen das Datum der Dateien der Anwenderbibliothek im Verzeichnis "\<Produkt>\Options\pdl\FaceplateDesigner". Die Einträge in der Spalte "Produktbibliothek" zeigen das jeweiligedatum der Dateien in der Produktbibliothek im Verzeichnis "\<Produkt>\Options\pdl\FaceplateDesigner_V6". Alle mit einem Häkchen gekennzeichneten Bildbausteine werden aus der Anwenderbibliothek übernommen. Die beiden unteren Listen zu den Bildbausteinen hängen voneinander ab. Wenn in der linken Liste ein geänderter, projektlokaler Bildbaustein nicht überschrieben werden soll, wird er auch nicht von einem Bildbaustein aus der Anwenderbibliothek überschrieben. Aktualisieren der Dynamic Wizard Skripte Mit dem Optionskästchen "Dynamic Wizard Scripts aktualisieren" bestimmen Sie, ob alle Dateien, die zu den Dynamic Wizard Skripts gehören, überschrieben werden. Einzelne Dateien können Sie nicht auswählen. Wenn das Optionskästchen aktiviert ist, werden die zugehörigen projektlokalen Dateien durch die Dateien des Lieferzustandes ersetzt. Aktualisieren der Bildschirmzusammenstellung für Hochlauf Wenn Sie das Optionskästchen "Bildschirmzusammenstellung für Hochlauf aktualisieren" aktivieren, wird die projektlokale Bildschirmzusammenstellung überschrieben. Das ist die spezielle Bildschirmzusammnenstellung, die für alle Benutzer des Projekts als "Default.ssm" gespeichert ist. Damit haben die Benutzer ein gemeinsames Startbild, das beim Anmelden an Stelle des "Welcome.pdl" geöffnet wird. Für jeden Benutzer kann ein eigenes Startbild erstellt werden. Diese Datei wird aber nicht überschrieben. Aktualisieren der Konfiguration des Graphics Object Update Wizard Der Graphics Object Update Wizard benötigt Konfigurationsdateien, die vom OS-Projekteditor ins Projektverzeichnis kopiert werden. Mit den Konfigurationsdateien ist das zentrale Austauschen instanzspezifischer Bild- und Skriptinformationen möglich. Wenn Sie das Optionskästchen "Konfiguration für Graphics Object Update Wizard aktualisieren" aktivieren, werden geänderte projektlokalen Konfigurationsdateien durch die Konfigurationsdateien des Lieferzustandes ersetzt. Aktualisieren der Sounddateien für den Hörmelder Mit dem Optionskästchen "Sounddateien für den Hörmelder aktualisieren" bestimmen Sie, ob alle Dateien, die der Hörmelder zur Ausgabe über die Soundkarte nutzt, überschrieben werden. Einzelne Dateien können Sie nicht auswählen. Wenn Sie das Optionskästchen aktivieren, werden die projektlokalen Sounddateien durch die Sounddateien des Lieferzustandes ersetzt. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 89

90 OS-Projekteditor 2.10 Register "Allgemein" 2.10 Register "Allgemein" Einleitung Das Register "Allgemein" beinhaltet Einstellungen zum OS-Projekteditor. 90 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

91 OS-Projekteditor 2.10 Register "Allgemein" Aktivitäten beim Durchlauf des Projekteditors In der Gruppe "Aktivitäten beim Durchlauf des Projekteditors" legen Sie fest, welche der folgenden Einstellungen beim Durchlauf des OS-Projekteditors übertragen werden: nur die Einstellungen, die die Änderbarkeit von Daten im laufenden Betrieb erlauben ("Online-Änderungsladen") alle Einstellungen nur die Einstellungen der Melde-Projektierung Aktivieren Sie das Optionsfeld "Nur Online-Änderungsladefähige Projektierungen", wenn Sie alle Einstellungen außer Alarmsystem und Anlaufliste neu konfigurieren wollen. Alle Bedienfelder des OS-Projekteditors, dessen Einstellungen nicht ins Projekt übertragen werden, sind nicht bedienbar. Diese Option ist voreingestellt, wenn der Editor nicht zum ersten Mal verwendet wird. Bei einer Komplettprojektierung wird das vollständige Runtime- und Alarmsystem erneut ins Projekt übertragen. Beim erstmaligen Aufruf des OS-Projekteditors ist dies die einzige mögliche Einstellung im Projekt. Da eine Komplettprojektierung mit einem Verlust der Online- Änderungsladefähigkeit verbunden ist, erscheint folgender Hinweis, wenn das Projekt noch ein "Änderungsladen" ausführen kann: Wenn Sie auf die Schaltfläche "Ja" klicken, werden die Einstellungen ins Projekt übernommen. Bei Klicken auf die Schaltfläche "Nein" wird der Vorgang abgebrochen. Wenn der OS-Projekteditor einmal mit der Einstellung "Komplettprojektierung (Verlust der Online-Änderungsladefähigkeit)" einen Generierlauf ausgeführt hat, bedeutet das nicht, dass dieses Projekt für immer die Online-Änderungsladefähigkeit verloren hat. Um die Online- Änderungsladefähigkeit wieder zu erlangen, genügt es, einmal die OS komplett von der PCS 7-ES aus zu übertragen. Das Optionsfeld "Nur Melde-Projektierung" ist für Anwender vorgesehen, die mit STEP 7 ein Projekt erstellen und die projektierten Meldungen nach WinCC transferieren wollen, ohne die Oberfläche von Basic Process Control oder PCS 7 zu verwenden. Alle Bedienfelder des OS- Projekteditors, dessen Einstellungen nicht ins Projekt übertragen werden, sind nicht bedienbar. Die Grunddaten, z. B. die Grafikbilder, werden nicht in das Projekt übertragen. Die Anlaufliste und das Startbild werden in den Rechnereigenschaften nicht gesetzt. Hinweis Wenn in einem Serverprojekt ein Client-Rechner hinzugefügt wird, muss danach der OS- Projekteditor mit der Einstellung "Komplettprojektierung (Verlust der Online- Änderungsladefähigkeit)" ablaufen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 91

92 OS-Projekteditor 2.10 Register "Allgemein" Protokollieren der Aktivitäten des Projekteditors In der Gruppe "Protokollierung der Aktivitäten des Projekteditors" projektieren Sie die Einstellungen zu einer Protokolldatei. In der Protokolldatei sind die wichtigsten Projekteinstellungen enthalten, die der OS-Projekteditor vorgenommen hat, z. B. welche Dateien kopiert oder welche Meldungen angelegt wurden. Im Fehlerfall kann das Protokoll auch Einträge zu den Fehlern enthalten. Um ein Protokoll zu erstellen, wählen Sie in der Klappliste "Art der Protokollierung" zwischen folgenden Möglichkeiten aus: kein Protokoll Text-Protokoll HTML-Protokoll Die erstellte Protokolldatei ist in einem der folgenden Verzeichnisse hinterlegt: Textprotokoll: \<Projekt>\SSM\ Projecteditor.txt HTML-Protokoll: \<Projekt>\SSM\Projecteditor In der Klappliste "Anzeige der Protokolldatei nach erfolgter Konfiguration" wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten: nicht anzeigen immer anzeigen nur im Fehlerfall anzeigen. Das Protokoll wird in Notepad geöffnet, wenn es registriert ist, oder in einem registrierten Browser. In der Klappliste "Verhalten wenn Protokolldatei bereits existiert" wählen Sie aus, ob das neu erstellte Protokoll die bisherigen Einträge überschreibt oder hinter den bisherigen Einträgen angefügt wird. Wenn der OS-Projekteditor oft durchläuft, können mit der Einstellung "hinten anfügen" sehr große Dateien entstehen. Aus diesem Grund empfehlen wir die Einstellung "überschreiben". Das Protokoll wird in der Sprache erstellt, mit welcher der OS-Projekteditor durchläuft. Einige der Einträge des Protokolls kommen vom Betriebssystem und werden mit dessen Spracheinstellung dargestellt. Projektdokumentation der aktuellen Konfiguration Mit Klicken auf die Schaltfläche "Projektdokumentation drucken" drucken Sie die Konfigurationsdaten auf dem zugeordneten Drucker aus. Nach Klicken auf die Schaltfläche beginnt sofort der Ausdruck. Mit Klicken auf die Schaltfläche "Projektdokumentation Ansicht" öffnen Sie eine Vorschau der zu druckenden Seiten. Sie überprüfen hier die Seitenansicht. Sie sehen die Seiten so, wie diese ausgedruckt werden. Mit Klicken auf die Schaltfläche "Drucker einrichten" konfigurieren Sie den Druckauftrag. Im Register des Dialogfeldes wählen Sie den Drucker und das Layout aus, legen die Startparameter fest und bestimmen den Druckumfang. 92 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

93 OS-Projekteditor 2.10 Register "Allgemein" Aktuelle Konfiguration Um für mehrere OS-Projekte die gleiche Konfiguration des Projekteditors zu verwenden, können Sie die konfigurierten Daten des Projekteditor exportieren oder importieren. Wenn Sie die Konfiguration des Projekteditors exportieren wollen, muss der Projekteditor bereits im Projekt durchgelaufen sein. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportieren...". Das Dialogfeld zur Dateiauswahl wird geöffnet. Geben Sie im Dialogfeld Pfad und Dateiname ein. Voreingestellt ist der Pfad zum aktuellen WinCC-Projekt und die Dateierweiterung "*.exp". Wenn Sie eine Konfiguration des Projekteditors importieren wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Importieren...". Im Dialogfeld zur Dateiauswahl wählen Sie die gewünschte Konfigurationsdatei aus. Die in der importierten Datei gespeicherten Informationen werden im Projekteditor angezeigt. Um die importierten Konfigurationsdaten in das Projekt zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche "OK" oder "Übernehmen". Siehe auch Editor "OS-Projekteditor" (Seite 50) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 93

94 OS-Projekteditor 2.11 Aufbau der Konfigurationsdatei 2.11 Aufbau der Konfigurationsdatei Eigene Konfigurationsdatei Im OS-Projekteditor sind vorbereitete Layouts mit den entsprechenden Konfigurationsdateien vorhanden. Sie müssen nichts an den Konfigurationsdateien ändern. Erfahrene Entwickler und ODK-Anwender können eine eigene Konfigurationsdatei erstellen. Dazu wird eine Sample-Datei im Verzeichnis der Konfigurationsdateien bereitgestellt, nach der sich der Entwickler richten kann. 94 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

95 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung Vorbeugende Wartung Vorbeugende Wartung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung Verbindung nicht aufgebaut Verbindung aufgebaut ist niedrig WinCC WinCC Systemmonitor = Name der Verbindung = Name der Verbindung = Überwachter Wert ist hoch Systemmonitor = Überwachter Wert ist niedrig Systemmonitor = Überwachter Wert ist hoch Systemmonitor = Überwachter Wert ist niedrig Systemmonitor = Überwachter Wert ist hoch Systemmonitor = Überwachter Wert Redundanzverlust des Terminaladapters Terminaladapter getrennt an Bedienmeldung an Bedienmeldung an OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung Die Verbindung zum Master wurde unterbrochen LBMRT:Fehler LBMRT: Variable existiert nicht Systemmonitor Systemmonitor WinCC WinCC WinCC WinCC Lifebeat Monitoring Runtime Lifebeat Monitoring Runtime CAS:Startet Archivservice Zentraler Archivserver CAS:Archivservice ist gestartet Zentraler Archivserver = MAC-Adresse = MAC-Adresse Benutzer Meldeklasse Meldeart Rechnername Benutzer Meldeklasse Meldeart Rechnername Benutzer Meldeklasse Meldeart Rechnername = Name der Variablen eines überwachten Geräts Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 95

96 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung CAS:Archivservice konnte nicht gestartet werden, Fehler Zentraler Archivserver CAS:Stoppt Archivservice Zentraler Archivserver CAS:Archivservice konnte nicht gestoppt werden, Fehler CAS:Medien-Backup erfolgreich beendet CAS:Backup-Prozess fehlgeschlagen, Fehler CAS:Backup-Medium erstellt CAS:Backup-Medium geschlossen CAS:Backup verbunden CAS:Backup-Verbindung fehlgeschlagen, Fehler CAS:Backup getrennt CAS:Backup-Trennung fehlgeschlagen, Fehler CAS:Import von Archiv gestartet CAS:Import von Archiv fehlgeschlagen, Fehler CAS:Import von Archiv beendet CAS: Archiv Fehler beim Übernehmen CAS:Archiv übernommen CAS:Starte Verarbeitung von Archiv CAS:Datenbackup von gestartet CAS:Datenbackup von erfolgreich beendet Dem physikalischen Server konnte kein symbolischer Name zugeordnet werden Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver Zentraler Archivserver = Fehlertext = Fehlertext = Datenbanksegment = Fehlertext = Datenbanksegment = Datenbanksegment = Datenbanksegment = Fehlertext = Datenbanksegment = Fehlertext Archivname Archivname = Fehlertext Archivname Archivname = Fehlertext Archivname Archivname = Datenbanksegment = Datenbanksegment 96 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

97 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung Achtung: Keine Lizenz vorhanden: Deshalb ist die Langzeitarchivierung des SIMATIC PCS7 StoragePlus Server deaktiviert StoragePlus: Kann Verzeichnis nicht erstellen, Fehler StoragePlus: Kann Datei nicht nach verschieben. Fehler Sammelanzeigefehler im Hochlauf Die Sammelanzeigehierarchie ist nicht aktuell Sammelanzeige: Verbindungsstörung in Sammelanzeige: Variable existiert nicht Bedienmeldung an gesperrt Bedienmeldung an freigegeben Bedienmeldung Quittierung der Störungen im Bild Bedienmeldung an OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung Zentraler Archivserver StoragePlus StoragePlus Sammelanzeige Sammelanzeige Sammelanzeige Sammelanzeige Sammelanzeige Sammelanzeige Sammelanzeige Sammelanzeige Verzeichnisname = Fehlertext Dateiname Verzeichnisname = Fehlertext ist der Variablenname ist der Variablenname Benutzer Rechnername Benutzer Rechnername = Benutzername = Name vom Prozessbild Benutzer Meldeklasse Meldeart Rechnername PTM: Fehler beim Hochlauf Picture Tree Manager interner Fehler, bitte Runtime neu starten. Bei mehrfachen Auftreten WinCC neu starten SSM: Fehler beim Hochlauf Split Screen Manager interner Fehler, bitte Runtime neu starten. Bei mehrfachen Auftreten WinCC neu starten Der Füllstand des Projektlaufwerks beträgt mehr als Das Projekt wurde mit einer falschen WinCC-Version erstellt Split Screen Manager Split Screen Manager = Füllstand in Prozent wird nicht verwendet Bedienmeldung Server "@2%s@" = Name des PCS 7- Rechners Bedienmeldung Server "@2%s@" = Name des PCS 7- Rechners Bedienmeldung S2S: Server-Server Kopplung 7 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 97

98 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung Bedienmeldung S2S: Server-Server Kopplung gestoppt Bedienmeldung S2S: Server gestört Bedienmeldung S2S: Server aktiv Bedienmeldung S2S: Auftrag gestört Bedienmeldung S2S: Auftrag aktiv @PCS Bedienmeldung keine Lizenz Bedienmeldung Login: unbekannter Benutzer: "@2%s@" Bedienmeldung Login: falsches Kennwort für "@2%s@" OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- umgeschaltet kann Uhrzeittelegramm nicht absetzen Zeitempfangsdienst: Signal schlecht oder kann kein Uhrzeittelegramm kann kein Uhrzeittelegramm kein Uhrzeittelegramm, umschalten auf kann Uhrzeittelegramm ordnungsgemäß absetzen Zeitempfangsdienst arbeitet kann Uhrzeittelegramme ordnungsgemäß kann Uhrzeittelegramme ordnungsgemäß 7 Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Platzhalter wird nicht verwendet Platzhalter wird nicht = = = = = = = Devicename, z.b = a) no time-master on bus b) worse time-master on = Devicename, z.b = Devicename, z.b = Devicename, z.b = Devicename, z.b = = Devicename, z.b = Devicename (Device = Devicename (Device 2) 98 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

99 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung OS Leittechnik- Meldung umgeschaltet auf Slavebetrieb Bedienmeldung Uhrzeitsynchronisation deaktiviert Bedienmeldung Uhrzeitsynchronisation aktiviert OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung DCF-77-Client-Service ist ausgefallen DCF-77-Client-Service arbeitet ordnungsgemäß umgeschaltet auf Masterbetrieb umgeschaltet auf Slavebetrieb Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization = Devicename, z.b CP1613 = a) another timemaster detected b) because <device-name> switched Wenn zwei Devices als Master konfiguriert sind und ein Device zum Standby-Modus umschaltet, wird auch der andere zum Standby-Modus gezwungen. c) lost WinCC mastership Wenn der WinCC-Server redundanter Server wird, ist es ihm nicht erlaubt als Uhrzeitmaster auf dem Bus zu arbeiten. Er schaltet dann seine Devices auf Standby-Modus um. = Devicename, z.b CP1613 = a) no time-master on bus b) worse time-master on bus = Devicename, z.b CP1613 = a) another timemaster detected b) because <device-name> switched Wenn zwei Devices als Master konfiguriert sind und ein Device zum Standby-Modus umschaltet, wird auch der andere zum Standby-Modus gezwungen. c) lost WinCC mastership Wenn der WinCC-Server redundanter Server wird, ist es ihm nicht erlaubt als Uhrzeitmaster auf dem Bus zu arbeiten. Er schaltet dann seine Devices auf Standby-Modus um Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 99

100 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung kann Uhrzeittelegramm nicht absetzen kann Uhrzeittelegramm ordnungsgemäß absetzen Timesynchronization Timesynchronization = Devicename, z.b CP1613 = Devicename, z.b CP1613 stellt lokale Zeit Timesynchronization = Devicename, z.b CP1613 LAN-Sync: Zeitsynchronisation auf PC gestört LAN-Sync: Zeitsynchronisation auf PC eingestellt LAN-Sync: Zeitsynchronisation auf PC etabliert Konfigurierte Device Namen der Uhrzeitsynchronisation stimmen nicht mit PC- Installation überein LAN-Sync: keine Zeitübernahme von angebundenen WinCC-Server möglich Uhrzeitsprung bemerkt - umgeschaltet auf dauerhaften Slavebetrieb Uhrzeitsprung bemerkt - Zeitsynchronisation dauerhaft deaktiviert Zeitempfangsdienst nicht gestartet Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Timesynchronization Zeitempfangsdienst läuft Timesynchronization Uhrzeitsynchronisation ist deaktiviert RedundancyControl: Verlust der seriellen Verbindung OS Server OS Server Redundanzfehler RedundancyControl: Verlust der Verbindung über Netzkarte (MAC)-Adresse Kommunikationsausfall (@8%s@) Aktuelles Projekt deaktiviert (@8%s@) Timesynchronization Redundanz Redundanz Redundanz Maintenance = = = = = = Name des Geräts, zu dem keine Verbindung mehr = Name des WinCC- Projekts, das deaktiviert ist 100 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

101 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung Vorbeugende Wartung OS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS - OS Verbindung gestört (@8%s@) Meldungsabgleich der Diagnosemeldungen läuft Weitere Diagnosemeldungen vom Typ MAINTENANCE_ERROR vorhanden Weitere Diagnosemeldungen vom Typ MAINTENANCE_DEMAND vorhanden Weitere Diagnosemeldungen vom Typ MAINTENANCE_REQUEST vorhanden Fehler beim Export der Weitere höchstpriore Diagnosemeldungen vorhanden Meldesystem bereinigt Einzelexport Gesamtexport Identdaten Speichern gefilterter OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Gesamtexport Identdaten, Speichern gefilterter Maintenance Maintenance Maintenance Maintenance Maintenance Maintenance Maintenance Maintenance Maintenance Maintenance Maintenance = = = ist nicht aktiviert = Name der AS/OS- Verbindung, die gestört ist (Anzeige der AS/OS- Verbindung in der Simatic = Freier Text. Folgende Texte sind bisher vorhanden (in Englisch): - "Initialization error!" - "Failed to build the list of servers!" - "Failed to obtain project path" - "Failed to enumerate server information!" - "I/O Write error!" - "Unspecified = = = = = Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 101

102 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung AS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung AS Leittechnik- Meldung OS Leittechnik- Meldung Redundanzverlust Kanal Kein Zugriff auf SQL Server, Datenverlust möglich RedundancyControl: Verlust der Verbindung über Netzkarte mit MAC-Adresse RedundancyControl: Systemblockade festgestellt. Umschaltung auf Status Fault RedundancyControl: Systemblockade festgestellt. Starten Sie den Rechner baldmöglichst neu RedundancyControl: FEHLER- Zustand zurückgestellt bis der Partner einen stabilen Zustand eingenommen hat PHRDY:Keine Kommunikation zum Process Historian möglich PHRDY:Kommunikation zum Process Historian gestört Selbstdiagnose: Wert von Teilnehmer ist ungültig. Selbstdiagnose: Wert von Teilnehmer hat die Fehlergrenze HIGH überschritten. Selbstdiagnose: Wert von Teilnehmer hat die Fehlergrenze LOW unterschritten. Selbstdiagnose: Wert von Teilnehmer hat die Warngrenze HIGH überschritten. Selbstdiagnose: Wert von Teilnehmer hat die Warngrenze LOW unterschritten. Selbstdiagnose: Teilnehmer verursacht Maintenance Common Archiving Redundanz Redundanz Redundanz Redundanz Process Historian Process Historian Selbstdiagnose Selbstdiagnose Selbstdiagnose Selbstdiagnose Selbstdiagnose Selbstdiagnose = Kanal A oder Kanal = MAC-Adresse 102 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

103 OS-Projekteditor 2.12 Übersicht der Leittechnikmeldungen Melde-Nr. Meldeklasse Meldetext Erstellt für Bedeutung Bedienmeldung / SFC neu=@5%s@ alt=@4%s@ @8%s@ Bibliotheken PCS 7 PCS 7, SIMATIC BATCH, Bibliotheken SIMATIC BATCH SFC SFC, SIMATIC BATCH SIMATIC BATCH SIMATIC BATCH PCS = = = Neuer = = Alter = = = Neuer = = Alter = = = = = = = = = = = Freier = Fortsetzung Freier = Fortsetzung Freier = = = = = = = = = = = = Beschriftung der = vom Operator eingegebene Anforderungsnummer Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 103

104 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager 2.13 Split Screen Manager Die Bildverwaltung im aktivierten Projekt Bildverwaltung In einem aktivierten Projekt verwaltet der Split Screen Manager die Bildschirmdaten, die Bildzusammenstellungen und die Bildwechsel gemäß der Bildhierarchie. Die einzelnen Bildschirmbereiche können Sie über die API-Funktionen des Split Screen Manager ansprechen und abfragen. Sie können auch die Sprache auf die in der Text Library vorbereiteten Sprachen umschalten. Der Split Screen Manager läuft im Hintergrund des aktiven Projekts. Er ist über die Benutzeroberfläche nicht erreichbar. Die wesentlichsten Leistungsmerkmale des Split Screen Managers sind folgende: Verwaltung der Bildschirmdaten Speicherung der Bildzusammenstellung Verwaltung der Anlagenzugehörigkeit aller angezeigten Bilder Unterstützung der Bildwechsel gemäß der im Picture Tree Manager erstellten Bildhierarchie Verwaltung eines Bild-Stapelspeichers (Picture Memory) Verwaltung eines Bildspeichers (Picture Store) Die Funktionen des Split Screen Manager stehen nur im aktivierten WinCC-Projekt zur Verfügung. In Runtime erscheint das Grundbild des aktivierten Projekts. Im oberen Teil des Grundbildes befindet sich der Übersichtsbereich mit den projektierten Schaltflächen. Über die Schaltflächen rufen Sie die WinCC-Bilder des aktuellen Projekts auf. Der Split Screen Manager verwaltet die Bildschirmbereiche aller angeschlossenen Bildschirme in einem Grundbild. Den Aufbau des Grundbildes konfigurieren Sie mit dem OS-Projekteditor. Hinweis Der Split Screen Manager ist eine WinCC Option und steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn Sie das Optionspaket "Basic Process Control" installiert haben Verwalten der Bilder Verwalten des Bildspeichers Im Split Screen Manager verfügt jeder Arbeitsbereich im Grundbild über einen eigenen Bildspeicher. Der Bildspeicher dient der einfachen Ablage eines Bildes im Arbeitsbereich. Dieses Bild kann jederzeit, auch mehrmals abgerufen werden. Das Speichern eines neuen Bildes überschreibt das ursprüngliche Bild im Bildspeicher. 104 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

105 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager Für jeden Arbeitsbereich im Grundbild wird ein eigener Bildspeicher verwaltet. Sie speichern und rufen das Bild im Bildspeicher über folgende Tasten auf: Den Inhalt des Bildspeichers können Sie über die API-Funktionen des Split Screen Manager abfragen, ändern oder löschen. Verwalten des Bild-Stapelspeichers Der Split Screen Manager protokolliert jeden Bildwechsel im Arbeitsbereich und bietet die Möglichkeit, die zuvor angezeigten Bilder abzurufen. Für jeden Arbeitsbereich im Grundbild wird ein eigener Bild-Stapelspeicher verwaltet, in dem je Arbeitsbereich die acht zuletzt angewählten Bildnamen abgelegt werden. Wählen Sie das vorherige Bild im Stapelspeicher über folgende Taste: Wählen Sie das nachfolgende Bild im Stapelspeicher über folgende Taste: Den Inhalt des Bild-Stapelspeichers fragen Sie über die API-Funktionen des Split Screen Manager ab. Hinweis Die Berechtigungen zu den Bildern im Bildspeicher und Bild-Stapelspeicher sind benutzerabhängig. Deshalb wird bei jedem Benutzerwechsel in WinCC der gesamte Bildspeicher und Bild-Stapelspeicher aller Bildschirme gelöscht. Unterstützung der Bildwechsel gemäß der Bildhierarchie Voraussetzung für diese Leistung ist eine vorhandene Anlagen-Bildhierarchie, die mit dem Picture Tree Manager erstellt wird. Bildwechsel können Sie auch über die API Funktionen des Split Screen Manager ausführen. Das Runtime des Split Screen Manager führt dann mit Hilfe des PDL-Runtime die Bildwechsel gemäß der erstellten Bildhierarchie aus. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 105

106 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager Verwalten der Anlagenzugehörigkeit der Bilder Jeder Bildwechsel wird über das Runtime des Split Screen Manager ausgeführt. Dadurch kann das Runtime des Split Screen Manager zu jedem Zeitpunkt Auskunft über die Zugehörigkeit der aktuell angezeigten Bilder zu der Anlage geben (Anlagenhierarchie). Diese Information ist die Voraussetzung für die anlagenspezifische Benutzerberechtigungsprüfung. Mit der Standard-Funktionen von Global Script und den entsprechenden API-Funktionen des Split Screen Manager kann die anlagenspezifische Benutzerberechtigungsprüfung angesprochen und abgefragt werden. Verwalten der Bildschirmdaten Der Split Screen Manager unterstützt maximal vier Bildschirme mit folgenden Bereichen: einem Arbeitsbereich einem Tastenbereich einem Übersichtsbereich einem Prozessfenster (Topfenster) beliebig vielen vorprojektierten Feldern mit fest zugewiesenen Bildern (Specialfields) Die einzelnen Bildschirmbereiche können Sie über die API-Funktionen des Split Screen Manager ansprechen und abfragen Hinweise zu Multi-VGA Einleitung Für die WinCC-Option Multi-VGA benötigen Sie eine der folgenden Grafikkarten: Matrox G450 MMS Dual (Bestell-Nr. 6ES XX03-1XE0). Die Grafikkarte wird nur für Windows XP und Server 2003 unterstützt. Matrox G450 MMS Quad (Bestell-Nr. 6ES XX03-1XE1). Die Grafikkarte wird nur für Windows XP und Server 2003 unterstützt. Matrox M9120 Plus LP PCIe X16 Dual (Bestell-Nr. 6ES XX04-1XE0) Matrox M9140 LP PCIe X16 Quad (Bestell-Nr. 6ES XX04-1XE1) Sie können auch andere Grafikkarten einsetzen. Siemens leistet jedoch nur Support für die oben aufgeführten Grafikkarten. Einbau der Karte G450 MMS Die Matrox G450 MMS ist eine PCI-Baugruppe. Vergewissern Sie sich vor dem Einbau der Karte, dass im BIOS der entsprechende Systemparameter richtig eingestellt ist, z. B. "Primary Display = PCI VGA". Sonst bleiben alle Monitore dunkel und die Boot-Meldungen werden nicht angezeigt. Starten Sie den PC nach dem Einbau der Karte und öffnen Sie erneut das Dialogfeld 106 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

107 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager vom BIOS. Setzen Sie den Systemparameter "Reset Configuration Data = 1" und verlassen Sie das BIOS mit Klicken auf die Schaltfläche "Speichern". Hinweis Die Auflösung 1600 x 1200 ist nur bei einer analogen Ansteuerung der Monitore möglich. Wenn die Monitore über DVI angesteuert werden, beträgt die maximale Auflösung 1280 x Einbau der Karte M9120/ M9140 Die Matrox M9120/ M9140 ist eine PCI Express-Baugruppe für den Steckplatz X16. Nach dem Einbau der Karte werden die entsprechenden Systemparameter automatisch eingestellt. Über das Leistungsvermögen der Matrox G450 MMS hinaus bieten die neuen Grafikkarten folgende Möglichkeiten: Monitore mit der Auflösung 1600x1200 Pixel digital über DVI ansteuern Monitore der Breitbildformate 1680x1050, 1920x1080 und 1920x1200 für den Multi-VGA Betrieb verwenden. Für das größte Format 2500x1600 Pixel wird Multi-VGA nicht unterstützt. Anordnen der Monitore Wenn Sie im OS-Projekteditor für das Zielgerät in Runtime mehr als ein Monitor konfigurieren, müssen Sie in den Eigenschaften der Anzeige in der Systemsteuerung des Betriebssystems die Monitore numerisch aufsteigend wie folgt anordnen: zwei Monitore nebeneinander angeordnet zwei Monitore untereinander angeordnet vier Monitore nebeneinander angeordnet vier Monitore als Würfel angeordnet Unsichtbare Anteile von Applikationsfenstern Aufgrund der Eigenschaften des Betriebssystems müssen Applikationsfenster eine bestimmte Größe aufweisen, damit alle Fensteranteile sichtbar sind. Dies betrifft z. B. Fenster, die geteilt sind oder die in der Statuszeile zusätzliche Ausgabefelder anzeigen. Je nach eingestellter Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 107

108 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager Bildschirmauflösung und Anzahl der Bildschirme (Größe des Desktop) muss ein Fenster die Breite eines Monitors überschreiten, damit alle Anteile dieses Fensters zur Anzeige kommen. Die Runtime-Oberfläche ist von diesem Effekt nicht betroffen. Andere Grafikkarten verwenden Andere Grafikkarten können vom Verhalten der Matrox-Karten abweichen. Das betrifft beispielsweise das Aufblenden von Hinweisen und Objekten, z. B. Dialogfeldern oder Applikationsfenstern. Berücksichtigen Sie die jeweiligen Besonderheiten der Karten unterschiedlicher Hersteller. Folgende Besonderheiten sind bekannt: Ein zu öffnendes Objekt/Fenster wird immer auf Monitor 1 oder dem Vorzugsmonitor eingeblendet. Ein zu öffnendes Objekt/Fenster wird über mehrere Monitore gelegt. Ein zu öffnendes Objekt/Fenster erscheint auf dem Monitor, auf dem die Bedienung per Maus erfolgte. Ein zu öffnendes Objekt/Fenster wird jeweils an seiner letzten Position eingeblendet. Die Runtime-Oberfläche ist von diesen Effekten auch betroffen. Je nach Betriebssystem und Treiber (Treiberparametrierung) kann sich ein und dieselbe Baugruppe unterschiedlich verhalten. Die aktuellste Treiberversion können Sie vom Hersteller aus dem Internet laden. Hinweis Online-Hilfe bei Multi-VGA Die WinCC Online-Hilfe unterstützt den Multi-VGA-Betrieb nicht. Performance optimieren Um die Bildaufbauzeit beim Betrieb mehrerer Monitore zu optimieren, stellen Sie in den WinCC Projekteigenschaften das Design "WinCC Classic" ein So stellen Sie die Parameter für die G450 unter Windows XP und Server 2003 ein Einleitung Um die Option Multi-VGA zu nutzen, konfigurieren Sie die Grafikkarte Matrox G450 MMS für Windows XP und Server 2003 über die Systemsteuerung. Die beiden Baugruppen "Dual" und "Quad" wurden mit dem Treiber " " getestet. Sie finden den Treiber auf der WinCC-DVD unter "Tools\Drivers\DISPLAY\Matrox_G450_MMS" bzw. auf der PCS 7-DVD unter "Additional_Products\Drivers\DISPLAY\Matrox_G450_MMS". 108 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

109 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Windows Startmenü "Einstellungen > Systemsteuerung > Anzeige". 2. Erweitern Sie den Windows Desktop auf alle Monitore. 3. Wählen sie die gewünschte Einstellung für Farbe und Auflösung. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Erweitert...". Das Matrox-Dialogfeld für die Detaileinstellungen wird geöffnet. 5. Wählen Sie für jeden Bildschirm auf der Registerkarte "Monitor" die gewünschte Bildschirmfrequenz. 6. Deaktivieren Sie auf der Registerkarte "Optionen" alle überflüssigen Einstellungen. Übernehmen Sie die Einstellungen des Screenshots: 7. Nehmen Sie auf der Registerkarte "Mehrfachanzeige-Setup" keine Einstellungen vor. Starten sie auf keinen Fall das "Matrox Hybrid Display". Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 109

110 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager 8. Schließen Sie die Dialogfelder zur Bildschirmeinstellung und öffnen Sie über die Taskleiste das Dialogfeld "Matrox Quick Desk". Deaktivieren Sie alle Optionen. 9. Problembehandlung im Fehlerfall: Beachten Sie die Hinweise auf der Registerkarte "Problembehandlung". 110 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

111 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager Insbesondere für das Betriebssystem "Windows Server 2003" empfiehlt der Hersteller, den Schieberegler für die Hardwarebeschleunigung auf "Keine" zu stellen. Dadurch werden einige Registerkarten des Dialogfeldes ausgeblendet, so dass die entsprechenden Einstellmöglichkeiten entfallen. Die Reduktion der Hardwarebeschleunigung auf 0% kann aber zur Verlangsamung des Systems führen, so dass es unter Umständen sinnvoll ist, sich einer optimalen Einstellung folgendermaßen zu nähern: Stellen Sie den Schieberegler auf "Keine". Schließen Sie das Dialogfeld und starten Sie den Rechner neu. Stellen Sie den Schieberegler auf "Maximal". Schließen Sie das Dialogfeld und starten Sie den Rechner neu. Wenn die Probleme damit nicht behoben sind, reduzieren Sie die Hardwarebeschleunigung schrittweise. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 111

112 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager Hinweis In Abhängigkeit von dem verwendeten Rechner / PC-BIOS kann sporadisch der Fall eintreten, dass nach der Installation des Grafiktreibers nicht alle Monitore erkannt werden. Starten Sie in diesem Fall den Rechner neu. Deinstallieren Sie die Matrox- Software über "Startmenü > Einstellungen > Systemsteuerung > Software". Starten Sie den Rechner neu und wiederholen Sie die Installation So stellen Sie die Parameter für die M9120/9140 unter Windows XP und Server 2003 ein Einleitung Um die Option Multi-VGA zu nutzen, konfigurieren Sie die Grafikkarte Matrox M9120/M9140 für Windows XP und Server 2003 über die Systemsteuerung. Die beiden Baugruppen "Dual" und "Quad" wurden mit dem Treiber " SE U WHQL" getestet. Sie finden den Treiber auf der Internet-Seite des Herstellers Matrox. Vorgehensweise 1. Laden Sie von der Homepage von Matrox den Treiber für die Grafikkarte Matrox M9120/9140 herunter. 2. Fahren Sie den Rechner herunter. 3. Bauen Sie die Grafikkarte ein und starten Sie den Rechner. 4. Installieren Sie den Grafikkartentreiber. 112 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

113 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager 5. Stellen Sie nach der Treiberinstallation im Windows-Dialog für die Bildschirmeinstellungen die gewünschten Parameter ein, z. B. 4 Monitore in horizontaler Anordnung mit 1920x1200 Pixel bei 60 Hz. 6. Verwenden Sie die Anzeige "1" als primären Monitor und beachten Sie beim Anordnen der Monitore eine numerisch aufsteigende Reihenfolge. Hinweis In der Regel finden Sie im Windows-Dialog für die Bildschirmeinstellungen ihre gewünschte Pixel-Auflösung. Dann sind keine weiteren Einstellungen zu Multi-VGA mehr notwendig. Starten Sie in diesem Fall nicht das Matrox Tool "Matrox PowerDesk SE", das bei der Treiberinstallation automatisch mitinstalliert wurde. Ändern Sie keine der Einstellungen in den folgenden Dialogen: Mehrfachanzeige-Setup... Desktop-Management... Desktop Divider... Hotkeys So stellen Sie die Parameter für die M9120/9140 unter Windows 7 und Server 2008 ein Einleitung Um die Option Multi-VGA zu nutzen, konfigurieren Sie die Grafikkarte Matrox M9120/M9140 für Windows 7 und Server 2008 über die Systemsteuerung. Die beiden Baugruppen "Dual" und "Quad" wurden getestet: In der 32-Bit-Version mit dem Treiber " WDDM M WHQL". In der 64-Bit-Version mit dem Treiber " WDDM M WHQL". Sie finden den Treiber auf der Internet-Seite des Herstellers Matrox. Vorgehensweise 1. Laden Sie von der Homepage von Matrox den Treiber für die Grafikkarte Matrox M9120/9140 herunter. 2. Fahren Sie den Rechner herunter. 3. Bauen Sie die Grafikkarte ein und starten Sie den Rechner. 4. Installieren Sie den Grafikkartentreiber. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 113

114 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager 5. Stellen Sie nach der Treiberinstallation im Windows-Dialog für die Bildschirmeinstellungen die gewünschten Parameter ein, z. B. 4 Monitore in horizontaler Anordnung mit 1920x1200 Pixel bei 60 Hz. 6. Verwenden Sie die Anzeige "1" als primären Monitor und beachten Sie beim Anordnen der Monitore eine numerisch aufsteigende Reihenfolge. Hinweis In der Regel finden Sie im Windows-Dialog für die Bildschirmeinstellungen ihre gewünschte Pixel-Auflösung. Dann sind keine weiteren Einstellungen zu Multi-VGA mehr notwendig. Starten Sie in diesem Fall nicht das Matrox Tool "Matrox PowerDesk SE", das bei der Treiberinstallation automatisch mitinstalliert wurde. Ändern Sie keine der Einstellungen in den folgenden Dialogen: Mehrfachanzeige-Setup... Desktop-Management... Desktop Divider... Hotkeys Die Funktion "Loop in Alarm" Loop in Alarm Die Funktion "Loop in Alarm" steht nur an einer PCS 7-OS zur Verfügung. Mit "Loop in Alarm" können Sie zur alarmierenden Messstelle der Bildbaustein in Kreisdarstellung oder ein im Bausteinlisten Editor verknüpftes Prozessbild öffnen. Rufen Sie für die Konfiguration von "Loop in Alarm" den Editor "Alarm Logging" auf. In der Spalte "Loop in Alarm" oder im Eigenschaftsdialogfeld der einzelnen Meldungen finden Sie im Register "Variable/Aktion" die Funktion "Loop in Alarm". Als WinCC-Default ist hier "Open Picture" eingetragen. 114 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

115 OS-Projekteditor 2.13 Split Screen Manager Tragen Sie im Eingabefeld "Bildname/Aufrufparameter" die Messstellenbezeichnung ein, z. B. "FIC_752_003". Ersetzen Sie "OpenPicture" durch "LoopInAlarm", indem Sie im Funktionsbrowser unter "Split Screen Manager" die Funktion "LoopInAlarm" auswählen und auf "OK" klicken. Wenn Sie versehentlich durch Doppelklicken "LoopInAlarm" starten, dann klicken Sie im Dialogfeld "Parametrierung" auf die Schaltfläche "Abbrechen". Hinweis Verwenden Sie die Standardfunktion "Open Picture" nicht im PCS 7-Umfeld. Ein mit dieser Funktion aufgerufenes Bild überdeckt den kompletten Bildschirm. Eine Bedienung ist nicht mehr möglich. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 115

116

117 Hörmelder Hörmelder Inhalt Mit dem Editor "Hörmelder" projektieren Sie die Ausgabe melderelevanter Ereignisse auf Signalbaugruppen und PC-Soundkarten. Dies Dokumentation enthält folgende Themen: Verbinden von Signalvariablen mit Meldungen Deklarieren von Signalvariablen Festlegen von Meldeprioritäten und Berechtigungen der Signalvariablen Zuordnen von Signalgebern an eine Signalvariable Installieren und Testen von Signalbaugruppen Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 117

118 Hörmelder 3.2 Allgemeines zum Hörmelder 3.2 Allgemeines zum Hörmelder Funktionalität Mit dem Hörmelder steuern Sie optische oder akustische Signalgebern an. Damit werden Sounddateien beim Eintreffen von Meldungen ausgeben. Mit dem Editor "Hörmelder" konfigurieren Sie, welche Signale bei Eintreffen bestimmter Meldungen ausgelöst werden sollen. Eine kommende Meldung aktiviert eine Signalvariable, die am zugeordneten Signalgeber ein akustisches oder optisches Signal auslöst. Wenn Sie die Meldung bestätigen, wird die Signalvariable rückgesetzt und das Signal beendet. Sie öffnen den Editor "Hörmelder" durch Doppelklicken auf den Eintrag Hörmelder oder über das Kontextmenü im WinCC-Explorer mit dem Menübefehl "Öffnen". Sie projektieren in zwei Registern die Ansteuerung der Signalausgänge durch Signalvariablen und das Quittierverhalten in einer Client-Server-Architektur. Im ersten Register "Meldungszuordnung" verbinden Sie bestimmte Eigenschaften von Meldungen mit Signalvariablen. Folgende Meldungseigenschaften dienen als Filter, um ein Signal auszulösen: Meldeklasse Meldepriorität Herkunft Bereich Ereignis Über die Spalte "Berechtigung" legen Sie zusätzlich fest, ob der Hörmelder benutzerspezifisch bei Meldungen aus bestimmten Bereichen ausgelöst wird, wenn die angegebenen Filterkriterien erfüllt sind. Jede Zeile bildet ein logisches "UND" mit sechs Eingängen. Nur wenn alle sechs Bedingungen erfüllt sind, wird die entsprechende Signalvariable auf "1" gesetzt. Im zweiten Register "Signalzuordnung" konfigurieren Sie die Signale für die ankommenden Meldungen. Sie ordnen den Signalvariablen vorhandene, physikalische Signalgeber zu und bestimmen das Quittierverhalten. Anwendungsbeispiele zeigen Ihnen die Projektierung des Quittierverhaltens in einem Client- Server System. Mit der Schaltfläche "Projektdokumentation" drucken Sie die Konfigurationsdaten des Hörmelders aus. Hörmelder verwenden ohne Ansteuerung eines Signalgebers Sie können den Hörmelder verwenden, um beim Ankommen einer Meldung eine Signalvariable zu setzen ohne einen Signalgeber anzusteuern. Nach dem Quittieren der Meldung wird die Signalvariable wieder zurückgesetzt. Konfigurieren Sie im Register "Meldungszuordnung" die Meldungseigenschaften und die Signalvariable. Wählen Sie im Register "Signalzuordnung" die Signalvariable aus. Ordnen Sie der Variablen keine Signalbaugruppe bzw. Sounddatei zu. 118 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

119 Hörmelder 3.2 Allgemeines zum Hörmelder Runtimeverhalten des Hörmelders Wenn Sie zur Laufzeit projektieren, beachten Sie, dass der Hörmelder neu initialisiert wird. Dadurch wird der Signalgeber für quittierte, aber noch anstehende Meldungen erneut ausgelöst. Auf das Meldesystem hat dieses Verhalten keinen Einfluß. Quittieren Sie den Signalgeber noch einmal. Beim Aktivieren von Runtime wird der Hörmelder erst nach dem Hochlaufen des Meldesystems aktiviert. Die Standardverzögerung beträgt 30 Sekunden und kann in der Datei "SSM.cfg" des Projekts in der Sektion "[RTControl]" mit dem Parameter "HornDelay" verändert werden. Der Wert sollte 30 Sekunden nicht unterschreiten. Bei großen Projekten können beispielsweise 60 Sekunden sinnvoll sein. Abhängig von der Verzögerungszeit kommt es zu unterschiedlichen Verhaltensweisen der Signalgeber: im laufenden Betrieb wird der Signalgeber für einen bestimmten Bediener nur durch Meldungen angesteuert, die zeitlich nach dem Einloggen dieses Bedieners auftreten. Die bereits vor dem Einloggen aufgetretenen und noch nicht gegangenen Meldungen stehen zwar in der Neuliste, steuern den Signalgeber aber nicht mehr an. wenn zwischen dem Hochlaufen von Runtime und dem Einloggen des Bedieners Meldungen auftreten, wird der Signalgeber für diese Meldungen aus der Vergangenheit angesteuert (nach Ablauf von HornDelay). Hinweis Zur Laufzeit werden die Signalgeber auch bei einem ausgeloggten Benutzer angesteuert. Siehe auch Signalvariablen mit Meldungen verbinden (Seite 121) Minimalkonfiguration des Hörmelders (Seite 135) Allgemeines zur Soundkarte (Seite 137) Erstellen einer Projektdokumentation (Seite 138) Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten (Seite 139) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 119

120 Hörmelder 3.3 Grenzen der Sprachausgabe im Hörmelder 3.3 Grenzen der Sprachausgabe im Hörmelder Verwendung von Sprachausgaben Wenn Sie Sprachausgaben im Hörmelder verwenden wollen, beachten Sie bei der Projektierung folgende Punkte: Fassen Sie die Sprachausgabe so kurz wie möglich. Erstellen Sie möglichst kleine WAV-Dateien, in dem Sie die WAV-Dateien in Mono statt in Stereo erzeugen, mit mittlerer Qualität oder wenn möglich geringer Qualität (kleine Abtastrate) erzeugen. Addieren Sie für jede Bedienstation die Größe aller im Hörmelder projektierten WAV- Dateien und vergrößern Sie entsprechend den Hauptspeicher. Für eine verständliche Sprachausgabe müssen Sie im Register "Signalzuordnung" des Hörmelders die Option "Anzahl der gleichzeitig spielenden Sounds limitieren" auf "1" einstellen. Je komplexer die gesprochenen Texte, um so schlechter werden gleichzeitig auftretende Ausgaben wahrgenommen. Die Begrenzung auf einen gleichzeitig spielenden Sound hat zur Folge, dass bei mehreren gleichzeitig anstehenden Meldungen bis zum Quittieren des Hörmelders nur die WAV-Datei mit der höchsten Priorität ausgegeben wird. Die Priorität ergibt sich aus der Position in der Tabelle im Register "Signalzuordnung". Erst nach dem Quittieren der höchstprioren WAV- Datei wird die WAV-Datei mit der zweithöchsten Priorität ausgegeben usw. So kann sich die Sprachausgabe erheblich verzögern. Der Sprachausgabe in einem Meldesystem sind auf Grund menschlicher Natur enge Grenzen gesetzt. 120 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

121 Hörmelder 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden Signalvariablen mit Meldungen verbinden Einleitung Im Register "Meldungszuordnung" erstellen Sie Signalvariablen, die Sie mit Eigenschaften von Meldungen verbinden. Zudem legen Sie für die einzelnen Signalvariablen die Zugriffsrechte fest, um die Signale auszulösen. Bei einer kommenden Meldung wird die Signalvariable der zugeordneten Meldeklasse auf "1" gesetzt. Vorgehen im Überblick 1. Wählen Sie das Register "Meldungszuordnung". 2. Doppelklicken Sie in der Spalte "Meldungsklasse" auf ein Eingabefeld. Damit wählen Sie die Meldeklasse aus, für die Sie eine Signalausgabe projektieren wollen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 121

122 Hörmelder 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden 3. Tragen Sie in der Spalte "Priorität" die Meldepriorität mit einer Zahl ein. Die Zahl legt die Wichtigkeit einer kommenden Meldung fest, die zur Aktivierung der Signalvariable führen. 4. Legen Sie in den Spalten "Herkunft", "Bereich" und "Ereignis" weitere Filter fest, die die Auslösung eines Signals bestimmen. 5. Tragen Sie in der Spalte "Berechtigung" die Berechtigung ein, bei welchem Zugriffsrecht die Signale ausgelöst werden. 6. Doppelklicken Sie in der Spalte "Variable" auf ein Eingabefeld. Damit bestimmen Sie die Signalvariable. Wenn eine Meldung der zugeordneten Meldeklasse kommt, wird die Signalvariable aktiviert. 7. Bestimmen Sie im Feld "Variable setzen", bei welchem Status der Meldung die Signalvariable gesetzt wird: Wenn der Signalgeber nach jedem Eintreffen einer kommenden Meldung ausgelöst werden soll, wählen Sie "bei jedem Kommen einer Meldung". Dies entspricht dem Verhalten in WinCC Version 5. Wenn der Signalgeber nur beim ersten Eintreffen einer kommenden Meldung ausgelöst werden soll, wählen Sie "nicht bei Kommen einer unquittierten Meldung". Trifft die gleiche Meldung erneut ein, wird nur dann ein Signal ausgelöst, wenn die vorherige Meldung bereits "gekommen" quittiert oder als "gegangen" quittiert wurde. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen". Ihre Einstellungen werden gespeichert. Wenn die Meldung die Bedingungen mehrerer Signalvariablen erfüllt, wird nur die zuerst zugeordnete Signalvariable berücksichtigt. Denn eine Meldung kann nur eine Signalvariable setzen. Die Reihenfolge der Zuordnung ändern Sie, indem Sie mit den Pfeilschaltflächen neben der Tabelle die markierten Zeilen in der Tabelle nach oben oder unten verschieben. Siehe auch So ordnen Sie die Meldeklasse der Signalvariablen zu (Seite 122) So ordnen Sie die Meldepriorität der Signalvariablen zu (Seite 124) So legen Sie weitere Filterkriterien für Meldungen fest (Seite 125) So erstellen Sie Signalvariablen (Seite 126) So legen Sie eine Auslöseberechtigung der Signalvariablen fest (Seite 126) So ordnen Sie einen Signalgeber einer Signalvariablen zu (Seite 129) So ordnen Sie die Meldeklasse der Signalvariablen zu Einleitung Eine kommende Meldung einer Meldeklasse bestimmt, unter Berücksichtigung weiterer Meldungseigenschaften, ob die Signalvariable aktiviert und somit ein Signal ausgelöst wird. Alle im Projekt existierenden Meldeklassen stehen Ihnen zur Verfügung. Sie können zudem durch Meldeklassen-IDs auf Meldeklassen zugreifen. Sie benennen diese Meldeklassen mit der Syntax "# ID", wobei ID die Nummer der Meldeklasse ist. Z. B. entspricht der Eintrag "# 122 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

123 Hörmelder 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden 1" der Meldeklasse "Alarm". Im Alarm Logging Editor sehen Sie die ID-Nummern im Dialogfeld "Eigenschaften" der jeweiligen Meldeklasse. Wenn Sie keine Meldeklasse angeben, aktiviert jede kommende Meldung die Signalvariable. Vorgehen 1. Wählen Sie in der Spalte "Meldungsklasse" im Register "Meldungszuordnung" die Meldeklasse aus. 2. Doppelklicken Sie auf eine Zelle. Ein Klapp-Kombinationsfeld erscheint. Wählen Sie daraus die gewünschte Meldeklasse aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste <Return>, der Taste <Tab> oder durch Klicken in eine andere Zelle. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen". Ihre Einstellungen werden gespeichert. Mit der Taste <Entf> oder der Taste <Backspace> löschen Sie den Inhalt der markierten Zellen. Wenn die dargestellten Zeilen nicht ausreichen, fügen Sie über das Kontextmenü der Tabelle neue Zeilen ein. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 123

124 Hörmelder 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden So ordnen Sie die Meldepriorität der Signalvariablen zu Einleitung Mit der Meldepriorität bestimmen Sie zusätzlich und unabhängig von der Meldeklasse, welche Meldungen zuerst ein Signal auslösen. Sie legen die Meldeprioriäten für einzelne Meldungen im Alarm Logging Editor fest. Sie geben die Nummer einer Meldepriorität nach einem Klick in die Zeile ein. Die folgenden Einträge können Sie verwenden: Eintrag in "Priorität" Beispiel Bedeutung kein Eintrag ungeachtet ihrer Priorität setzen Meldungen die Signalvariable Zahl 5 genau eine Priorität Zahl, Zahl, Zahl 5, 7, 9 bestimmte Prioritäten Zahl1 - Zahl2 5-9 Prioritäten zwischen Zahl1 und Zahl2 einschließlich < Zahl oder > Zahl < 5 oder > 5 Prioritäten kleiner oder größer als die Zahl <= Zahl oder >= Zahl <= 5 bzw. >= 5 Prioritäten kleiner gleich oder größer gleich der Zahl Null 0 nur bei der Priorität "0" wird die Signalvariable gesetzt Eine Kombination der Einträge, z. B. "1-5, 10, <50", ist nicht möglich. Ordnen Sie keine Kombination von Meldepriorität und Meldeklasse einer Signalvariablen zu, die schon in einer anderen Signalvariablen verwendet wird. In diesem Fall könnte eine kommende Meldung diese Signalvariable nicht setzen, da bereits die erste Zuordnung die Bedingungen zum Auslösen des Signals erfüllt. Folgendes Beispiel verdeutlicht das Verhalten: Beispiel 1 Meldeklasse Priorität Herkunft Bereich Ereignis Berechtigung Variable Alarm <default> AlarmTag Alarm 10 <default> AlarmHighTag Beispiel 2 Meldeklasse Priorität Herkunft Bereich Ereignis Berechtigung Variable >5 <default> AlarmTag Alarm 10 <default> AlarmHighTag In beiden Fällen aktivieren kommende Meldungen der Meldeklasse "Alarm" mit der Priorität "10" nie die Signalvariable "AlarmHighTag". Bereits die ersten Bedingung setzt schon die Signalvariable "AlarmTag" und löst das zugehörige Signal aus. 124 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

125 Hörmelder 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden Siehe auch Signalvariablen mit Meldungen verbinden (Seite 121) So legen Sie weitere Filterkriterien für Meldungen fest Einleitung Neben der Meldeklasse und der Meldepriorität können Sie weitere Meldungseigenschaften als Filter zur Auslösung des Signals festlegen. Zur Verfügung stehen folgende Eigenschaften von Meldungen: Herkunft = Anwendertextblock 1 der Meldung Bereich = Anwendertextblock 2 der Meldung Ereignis = Anwendertextblock 3 der Meldung Vorgehen 1. Geben Sie in der Spalte "Herkunft" in die Zeilen Text ein, der die Herkunft die Meldung als ein Filter festlegt. Bei der Filterauswertung muss der Text genau übereinstimmen. Großund Kleinschreibung wird nicht berücksichtigt. Sie können auch Wildcards benutzen. Dabei steht "?" für exakt ein beliebiges Zeichen und "*" für kein, ein oder mehrere Zeichen. Bei einer leeren Zeile wird jeder Text ("*") berücksichtigt. 2. Bestimmen Sie in der Spalte "Bereich" den Bereich der Meldung als Filterkriterium. Sie können nur Bereiche auswählen, die im Picture Tree Manager angelegt wurden und lokal oder aus den importierten Packages vorhanden sind. 3. Geben Sie in der Spalte "Ereignis" in die Zeilen Text ein, der die Ereignisbeschreibung der Meldung als ein Filter festlegt. Bei der Filterauswertung muss der Text genau übereinstimmen. Groß-und Kleinschreibung wird nicht berücksichtigt. Sie können auch Wildcards benutzen. Dabei steht "?" für exakt ein beliebiges Zeichen und "*" für kein, ein oder mehrere Zeichen. Bei einer leeren Zeile wird jeder Text ("*") berücksichtigt. Der Text in den Spalten "Herkunft" und "Ereignis" gilt für alle Sprachen in WinCC-Runtime. Wenn die Runtime-Sprache geändert wird, erhalten Herkunft und Ereignis der Meldungen neue Werte und die festgelegten Filtertexte können unwirksam sein. Demgegenüber werden die Bereichsnamen von Meldungen der Runtime-Sprache angepasst und somit funktioniert die Filterauswertung korrekt. Siehe auch Signalvariablen mit Meldungen verbinden (Seite 121) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 125

126 Hörmelder 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden So erstellen Sie Signalvariablen Einleitung Eine Signalvariable legen Sie in Form einer binären Datenmanager-Variable an. Diese Variable ist das Bindeglied zwischen der Meldung und dem akustischen oder optischen Signal. Vorgehen 1. Wählen Sie das Register "Meldungszuordnung". Sie haben bereits eine Meldeklasse in der Spalte "Meldungsklasse" ausgewählt. Legen Sie nun per Doppelklick in die Spalte "Variable" die zugehörige Signalvariable fest. Dafür haben Sie folgende Möglichkeiten: Klicken Sie auf die Schaltfläche "...". Das Dialogfeld zur Variablenauswahl wird geöffnet. Wählen Sie daraus eine bereits erstellte Signalvariable aus. Geben Sie direkt eine neue Variable ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen". Die neue Variable wird in Variablenhaushalt des Projekts übernommen. Geben Sie direkt einen vorhandenen Variablennamen ein. Wenn diese Variable nicht den Datentyp "Binäre Variable" hat, erscheint folgender Hinweis: 2. Bestätigen Sie die Variablenauswahl mit der Taste <> oder mit der Taste <>. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen". Ihre Einstellungen werden gespeichert. Einer Signalvariablen können Sie mehrere Meldeklassen oder Meldungseigenschaften zuordnen. Die Signalvariablen können auch wie folgt aktiviert werden: durch Skripte durch Benutzeraktionen durch die Funktion "Zentraler Melder" im Alarm Logging So legen Sie eine Auslöseberechtigung der Signalvariablen fest Einleitung Sie legen in der Spalte "Berechtigung" auf der Registerkarte "Meldungszuordnung" anhand einer Berechtigungsstufe fest, ob die Signalvariable benutzerspezifisch ausgelöst wird. Die Berechtigungen des eingeloggten Benutzers werden aus der Projektierung des User Administrator übernommen. 126 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

127 Hörmelder 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden Zusätzlich zu der projektierten Auslöseberechtigung prüft der Hörmelder in Runtime, ob der Benutzer das Zugriffsrecht "Freigabe für Bereich" besitzt. Nur wenn der Benutzer die zugrunde liegenden Meldungen bekommt, es ist sinnvoll Signale beim Benutzer auszulösen. Sie haben z. B. die Berechtigung "Beobachten" der Signalvariablen "WarnVar" zugeordnet. Wenn eine Meldung die angegebenen Filterkriterien erfüllt und aus einem Bereich kommt, in dem der Benutzer die Berechtigung "Beobachten" hat, wird die Signalvariable "WarnVar" gesetzt und das zugehörige Signal ausgelöst. Vorgehen 1. Wählen Sie das Register "Meldungszuordnung". 2. Öffnen Sie per Doppelklick in die Zelle der Spalte ein Dialogfeld, in dem Sie die Berechtigung auswählen können. Zur Verfügung stehen alle Berechtigungen, die im User Administrator festgelegt sind. 3. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste <Return> oder mit der Taste <Tab>. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen". Ihre Einstellungen werden gespeichert. Wählen Sie den Eintrag "<default>", wenn keine Berechtigung spezifiziert wird. Dieser Eintrag entspricht der Berechtigung "Freigabe für Bereich", die Sie benötigen, um Meldungen zu sehen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 127

128 Hörmelder 3.4 Signalvariablen mit Meldungen verbinden Deaktivieren der Default Berechtigungsprüfung "Freigabe für Bereich" Deaktivieren Sie die Berechtigungsprüfung für "Freigabe für Bereich", wenn die Meldungen in Runtime nicht bereichsspezifisch gefiltert werden. Im OS-Projekteditor haben Sie dazu die Einstellung des Meldefilters auf "Nicht filtern" gesetzt. Wenn die Default Berechtigungsprüfung deaktiviert ist, wird neben den Filterkriterien nur die projektierte Auslöseberechtigung berücksichtigt, um die Signale in Runtime auszulösen. Hinweis Wenn Sie nach der Hörmelderkonfiguration Berechtigungen im "User Administrator" ändern, z. B durch Umbenennen, müssen Sie die betroffenen Zuordnungen im Hörmelder manuell nachführen. Gleiches gilt bei Änderung der Meldeklassen. Hinweis Zur Laufzeit werden die Signalgeber auch bei einem ausgeloggten Benutzer angesteuert. Siehe auch Signalvariablen mit Meldungen verbinden (Seite 121) 128 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

129 Hörmelder 3.5 So ordnen Sie einen Signalgeber einer Signalvariablen zu 3.5 So ordnen Sie einen Signalgeber einer Signalvariablen zu Einleitung Im Register "Signalzuordnung" ordnen Sie den Signalvariablen Signalausgänge zu. Dies können Ausgänge einer Signalbaugruppe oder Sounddateien sein. Mehreren Signalvariablen können Sie die gleichen Ausgänge einer Signalbaugruppe oder die gleichen Sounddateien zuordnen. Sie können einen Ausgang der Signalbaugruppe mit einer Sounddatei kombinieren. Vorgehen 1. Wählen Sie das Register "Signalzuordnung". 2. Sie können die Variablen übernehmen, die Sie im Register "Meldungszuordnung" angelegt haben. Wählen Sie im Kontextmenü der Spalte "Variable" den Menübefehl "Variablen aus Meldungszuordnung übertragen". Wenn Sie neue Variable anlegen wollen, doppelklicken Sie in eine Zeile der Spalte "Variable". Klicken Sie auf die Schaltfläche "..." und wählen Sie aus dem Variablenhaushalt die gewünschte Variable. 3. Wenn Sie der Variablen den Ausgang einer Signalbaugruppe zuordnen wollen, doppelklicken Sie auf die Spalte "Signalbaugruppe". Die Signalgeber "Ausgang 1", "Ausgang 2" und "Ausgang 3" einer installierten Signalbaugruppe stehen zur Verfügung. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 129

130 Hörmelder 3.5 So ordnen Sie einen Signalgeber einer Signalvariablen zu 4. Wenn Sie der Variablen eine Sounddatei zuordnen wollen, doppelklicken Sie auf die Spalte "Sound". Markieren Sie in der Dateiauswahl die gewünschte Sounddatei im WAV-Format. Wenn die Dateien sich im Projektverzeichniss "<Projektverzeichnis>\Horn" befinden, zeigt die Zelle nach der Auswahl den relativen Pfad an, z. B. "Horn_Danger.wav". Wenn Sie den absoluten Pfad in der Zelle anzeigen lassen wollen, wählen Sie im Kontextmenü der Zelle den Menübefehl "Absoluter Pfad". Wenn sich die auszuwählende Datei außerhalb des Projektverzeichnisses befindet, geben Sie in das Eingabefeld den absoluten Pfad der Datei ein. Wenn Sie den relativen Pfad in der Zelle anzeigen lassen wollen, wählen Sie im Kontextmenü der Zeile den Menübefehl "Relativer Pfad". Den relativen Pfad können Sie nicht für eine Datei auf einem anderen Laufwerk verwenden. Beachten Sie, dass Client- Rechner die gleiche Konfiguration wie Server-Rechner benutzen. Deswegen müssen die Pfade der Sounddateien sowohl von dem Server-Rechner als auch vom Client-Rechner erreichbar sein. Wenn Sie den absoluten Pfad verwenden sind die Sounddateien vom Server-Rechner und vom Client-Rechner erreichbar. 5. Wenn Sie der Variablen keine Signalbaugruppe und keine Sounddatei zuordnen wollen, benötigen Sie in den Spalten "Signalbaugruppe" und "Sound" keine Einträge. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen". Ihre Einstellungen werden gespeichert. Mit der Taste <Entf> oder der Taste <Backspace> löschen Sie den Inhalt der markierten Zellen. Um neue Zeilen einzufügen oder Zeilen zu löschen, wählen Sie im Kontextmenü der Tabelle die entsprechenden Menübefehle. Spielen von Sounds Wenn mehrere Meldungen anstehen, werden die Sounds nicht für jede Signalvariable einzeln abgespielt, sondern gleichzeitig für alle gesetzten Signalvariablen. Sie können die Anzahl der gleichzeitig abzuspielenden Sounds limitieren. Für eine verständliche Sprachausgabe ist es z. B. sinnvoll, nur ein Sound abspielen zu lassen. Wenn mehrere Meldungen anstehen und die Ausgabe der Sounds limitiert ist, bestimmt die Reihenfolge der Einträge in der Spalte "Sound", welcher Sound gespielt wird. Siehe auch So konfigurieren Sie das Quittierverhalten des Hörmelders (Seite 131) Signalvariablen mit Meldungen verbinden (Seite 121) Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten (Seite 139) Allgemeines zur Soundkarte (Seite 137) 130 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

131 Hörmelder 3.6 So konfigurieren Sie das Quittierverhalten des Hörmelders 3.6 So konfigurieren Sie das Quittierverhalten des Hörmelders Einleitung Im Register "Signalzuordnung" konfigurieren Sie das Quittierverhalten des Hörmelders. Die Hupe kann entweder separat für einen Rechner oder koordiniert für mehrere Rechner quittiert werden. Die lokale Quittierung des Hörmelders Die Hupe wird über die Variable auf einer separaten, selbstständig agierenden OS quittiert. Diese Variable wird lokal oder direkt quittiert. Wenn ein Benutzer die Hupe quittiert, werden die Quittiervariable und damit auch alle Signalvariablen zurückgesetzt. Daraufhin werden die Signalgeber deaktiviert. Die Mehrfachquittierung des Hörmelders über eine Gruppe Bei einem koordiniert agierenden Client-Server-System legen Sie die Mehrfachquittierung über eine Gruppe beteiligter Rechner fest. Wenn ein Benutzer die Hupe an einem Rechner der Gruppe quittiert, wird über Multicast-Kommunikation die Hupe an allen Rechnern dieser Gruppe quittiert und alle Signalgeber deaktiviert. Die Mehrfachquittierung über eine Gruppe ist für jeden WinCC-Projekttyp möglich. Der Gruppenname kann sich aus einer beliebigen Kombination von Buchstaben und Nummern zusammensetzen. Wenn ein beteiligter Rechner des Client-Server-Systems mit Multicast nicht über Routergrenzen hinweg kommunizieren kann, müssen Sie durch Konfigurieren eines "Multicast Proxy" im Dialog "Simatic Shell" den Router überbrücken. Die Mehrfachquittierung des Hörmelders über Quittiervariablen Die bevorzugte Projektierung ist die Mehrfachquittierung über eine Gruppe. Die Mehrfachquittierung über Quittiervariablen bleibt aus Kompabilitätsgründen erhalten. Wenn Sie eine Quittierschaltfläche der Hupe mit einer binären Variable in der AS verbunden haben, müssen Sie die Mehrfachquittierung über eine oder mehrere Quittiervariablen projektieren. Die Quittiervariablen müssen bereits auf dem Server des WinCC-Clients oder auf anderen Servern projektiert sein. Die Quittierschaltfläche müssen Sie so verschalten, dass beim Quittieren die entsprechende Variable in WinCC auf "0" gesetzt wird. Die zusätzlichen Quittiervariablen werden mit der synchronisiert. Sobald eine Quittiervariable bei aktiviertem Signal quittiert und dadurch deaktiviert wird, wird die lokale Variable quittiert und damit alle Signalgeber deaktiviert. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 131

132 Hörmelder 3.6 So konfigurieren Sie das Quittierverhalten des Hörmelders Vorgehen 1. Wählen Sie das Register "Signalzuordnung" : 2. Wenn Sie den Hörmelder nur auf einem separaten Rechner quittieren wollen, aktivieren Sie das Optionskästchen "nur lokal" in der Gruppe "Quittierung des Hörmelders:". 3. Bei der Mehrfachquittierung über eine Gruppe, aktivieren Sie das Optionskästchen "Mehrfachquittierung in der folgenden Gruppe:". Tragen Sie in das Eingabefeld einen frei wählbaren Gruppennamen ein. Geben Sie im Hörmelder der Rechner, die zu einer Gruppe gehören, den gleichen Namen an. Groß- und Kleinschreibung wird berücksichtigt. 4. Bei der Mehrfachquittierung über Quittiervariablen aktivieren Sie das Optionskästchen "Mehrfachquittierung über folgende Quittiervariablen:". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten". Im Dialog "Quittiervariablen" legen Sie die Quittiervariablen fest. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Variable einfügen". Wählen Sie im Variablenauswahldialog die Quittiervariablen aus. Klicken Sie auf "OK". Die Variablen werden durch Semikolon getrennt in der Gruppe "Quittierung des Hörmelders:" und als Tooltipp angezeigt. 132 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

133 Hörmelder 3.6 So konfigurieren Sie das Quittierverhalten des Hörmelders Sie können Quittiervariablen löschen, in dem Sie über die Schaltfläche "Bearbeiten" den Dialog "Quittiervariablen" öffnen. Wählen Sie die Variable aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "Variable löschen". Hinweis In WinCC Version 6 müssen Sie die Signalgeber nicht immer gesondert über eine Schaltfläche stoppen: Wenn alle Meldungen quittiert sind, die ein Signal auslösen, wird dieses Signal automatisch deaktiviert. Wenn Signalgeber als nicht quittierpflichtig projektiert sind, werden diese Signalgeber nicht automatisch deaktiviert, wenn die Meldung ausgeblendet wird. Die Signalgeber müssen Sie manuell quittieren. Hinweis Wenn an einem Client mit Sicht auf ein redundantes Serverpaar ein Vorzugsserver eingetragen ist, dürfen Sie die zentrale Quittiervariable für den Hörmelder nicht als interne Variable auf diesem Serverpaar projektieren. Abhilfe: Verwenden einer externen Variable keinen Vorzugsserver für dieses Serverpaar projektieren die Quittiervariable auf einem nicht redundanten Server projektieren bei Verwendung einer Signalbaugruppe diese extern verdrahten Siehe auch So ordnen Sie einen Signalgeber einer Signalvariablen zu (Seite 129) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 133

134 Hörmelder 3.7 Variablen zur Runtime-Steuerung 3.7 Variablen zur Runtime-Steuerung Variablendefinitionen Zum Steuern des Runtime des Hörmelders sind zusätzliche Variablen definiert. Mit den Variablen und deaktivieren oder aktivieren Sie die entsprechenden Komponenten des Hörmelders temporär. Die beiden Variablen sind mit dem Startwert "1" definiert. Nach dem Aktivieren der Runtime des Hörmelders sind die beiden Komponenten "Alarm setzt Signalvariable" und "Signalvariable setzt Signalgeber" per default aktiviert. Die Variable steuert den Neustart der Komponenten des Hörmelders. Nach einer Konfigurationsänderung können Sie das Runtime des Hörmelders neu starten. Normalerweise ist das nicht notwendig, da jede Konfigurationsänderung automatisch übernommen wird. Die Binärvariable steuert das Verhalten der Signalgeber und der Signalvariablen nach dem Quittieren. Separate OS oder WinCC-Clients nutzen dazu eine lokale Rücksetzvariable. Koordiniert agierende WinCC-Clients und/oder Server nutzen eine oder mehrere zusätzliche Bedeutung Wenn die Binärvariable den Wert "1" hat, ist die Komponente "Alarm setzt Signalvariable" aktiviert. Wenn die Binärvariable den Wert "0" hat, pausiert die Komponente und kein Alarm aktiviert die zugeordnete Signalvariable. Wenn die Binärvariable den Wert "1" hat, ist die Komponente "Signalvariable setzt Signalgeber" aktiviert. Wenn die Binärvariable den Wert "0" hat, pausiert die Komponente, keine Signalvariable aktiviert den zugeordneten Signalgeber. Alle Signalgeber werden ausgeschaltet. Nur die Synchronisation zusätzlicher Rücksetzvariablen bleibt aktiv. Die Binärvariable bestimmt, ob die Komponenten "Alarm setzt Signalvariable" und "Signalvariable setzt Signalgeber" erneut aktiviert werden. Wenn Sie den Wert der Variable auf "1" setzen, laden die beiden Komponenten die Konfigurationsdaten erneut. Die Signalvariablen und Signalgeber werden zurückgesetzt. Beim Start des Runtime ist die Binärvariable auf "0" gesetzt. Mit der Binärvariable wird das Quittierverhalten der Signalgeber bestimmt. Wenn die Signalgeber aktiv sind, wird die Variable auf "1" gesetzt. Nach der Quittierung des Signalgebers wird die Variable auf den Wert "0" zurückgesetzt. Dieses Verhalten gilt entsprechend für die zusätzlichen Rücksetzvariablen. Hinweis Der Projekteur Variablen nicht selbst anlegen. Das bleibt der WinCC-PCS7- Software vorbehalten. Eine Manipulation dieser Systemvariablen ist nicht zulässig. Die Systemvariablen werden für eine einwandfreie Funktion des Produkts benötigt. 134 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

135 Hörmelder 3.8 Minimalkonfiguration des Hörmelders 3.8 Minimalkonfiguration des Hörmelders Einleitung Folgende Minimalkonfiguration des Hörmelders für PCS7 wird empfohlen: Zuordnung der Meldeklassen zu den Signalvariablen Ordnen Sie folgende Meldeklassen den korrespondierenden Signalvariablen zu: Meldeklasse Priorität Herkunft Bereich Ereignis Berechtigung Variable Alarm <default> Alarm_Tag Warnung <default> Warning_Tag PLC-PCS- Meldung OS_PCS- Meldung <default> <default> PLC_PCS_Tag OS_PCS_Tag Wenn der Benutzer Meldungen sehen darf, wird bei der Einstellung "<default>" geprüft, ob ein Signal ausgelöst wird. Zuordnung der Signalgeber zu den Signalvariablen Wenn eine Signalbaugruppe installiert ist, konfigurieren Sie folgende Zuordnung zwischen Signalvariablen und Signalbaugruppe: Variable Signalbaugruppe Sound Alarm_Tag Ausgang 1 Warning_Tag Ausgang 2 PLC-PCs_Tag Ausgang 3 OS_PCS_Tag Ausgang 3 Wenn die Signale über eine Soundkarte ausgegeben werden, konfigurieren Sie folgende Zuordnung zwischen Signalvariablen und Sounddatei: Variable Signalbaugruppe Sound Alarm_Tag Horn_Danger.wav Warning_Tag Horn_Attention.wav PLC-PCs_Tag Horn_Note.wav OS_PCS_Tag Horn_Note.wav Verhalten zum Auslösen des Signals Wenn eine Meldung kommt, die schon existiert und noch nicht mit dem Status "gekommen" oder "gegangen" quittiert wurde, wird das Signal nicht erneut ausgelöst. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 135

136 Hörmelder 3.8 Minimalkonfiguration des Hörmelders Quittierverhalten der Signale Sie quittieren die Signale nur lokal. Sie projektieren keine zusätzlichen Rücksetzvariablen zur Synchronisation des Quittierverhaltens mit verbundenen Rechnern. Siehe auch Signalvariablen mit Meldungen verbinden (Seite 121) So ordnen Sie einen Signalgeber einer Signalvariablen zu (Seite 129) So konfigurieren Sie das Quittierverhalten des Hörmelders (Seite 131) 136 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

137 Hörmelder 3.9 Allgemeines zur Soundkarte 3.9 Allgemeines zur Soundkarte Funktionalität Sie nutzen handelsübliche Soundkarten, um Meldungen akustisch auszugeben. Dabei wird eine mit handelsüblicher Software erstellte Sounddatei im WAV-Format abgespielt und so lange wiederholt, bis die Meldung quittiert wird. Wenn mehrere Meldungen unterschiedlicher Meldeklassen kommen, werden die zugeordneten Klänge gleichzeitig abgespielt. Die Soundkarte kommuniziert über die DirectSound-Komponente von "DirectX", einer Standardkomponente des Betriebsystems, um auf Multimedia-Hardware zuzugreifen. "DirectX" nutzt die Vorteile sämtlicher Eigenschaften, die der Soundkartentreiber unterstützt und emuliert die Eigenschaften, die der Treiber nicht unterstützt, die aber benötigt werden. Dadurch ist der Einsatz der Soundkarte unabhängig von der Hardware. Um die Soundkarte zu konfigurieren, wählen Sie "Start > Einstellungen > Systemsteuerung". Doppelklicken Sie auf den Eintrag "Sounds und Multimedia", um das Dialogfeld zu öffnen. Die Klänge der Dateien im WAV-Format müssen das Pulse Code Modulation Format unterstützen. Sowohl Mono als auch Stereo werden unterstützt. Entsprechen den drei Kanälen der Signalbaugruppe werden drei Sounddateien für die Soundkarte mitgeliefert. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 137

138 Hörmelder 3.10 Erstellen einer Projektdokumentation 3.10 Erstellen einer Projektdokumentation Vorgehen Um eine Projektdokumentation auszudrucken, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Schaltfläche "Projektdokumentatio n" "Projektdokumentatio n drucken" "Projektdokumentatio n Vorschau" "Projektdokumentatio n einrichten" Bedeutung Durch Klicken auf diese Schaltfläche öffnen Sie ein Untermenü mit den Befehlen "Drucken", "Vorschau" und "Einrichten...". Durch Klicken auf diese Schaltfläche drucken Sie die Konfigurationsdaten auf dem zugeordneten Drucker. Wenn sie auf die Schaltfläche klicken, dann beginnt sofort der Ausdruck. Wenn Sie eine Vorschau der zu druckenden Seiten wünschen, klicken Sie zuvor auf die Schaltfläche "Projektdokumentation Vorschau". Durch Klicken auf diese Schaltfläche öffnen Sie die Druckvorschau. Sie überprüfen dadurch die Seitenansicht. Sie sehen die Seiten so wie sie ausgedruckt werden.. Durch Klicken auf diese Schaltfläche konfigurieren Sie den Druckauftrag. In den Registern des Dialogfeldes wählen Sie den Drucker und das Layout aus. Außerdem legen Sie die Startparameter fest und wählen den Druckumfang. 138 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

139 Hörmelder 3.11 Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten 3.11 Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten Übersicht Anwendungsbeispiele Folgende Anwendungsbeispiele erläutern die Einsatzmöglichkeiten des Hörmelders hinsichtlich des Quittierverhaltens: Selbstständig agierende WinCC-Clients mit Signalgeber, die unabhängig voneinander die Server überwachen, Signale auslösen und ihre Signalgeber quittieren. Koordiniert agierende WinCC-Clients mit Signalgeber. Jeder WinCC-Client kann die Signalgeber sämtlicher WinCC-Clients quittieren, da sie in einer Gruppe sind. Koordiniert agierende WinCC-Clients mit Signalgeber. Jeder WinCC-Client kann die Signalgeber sämtlicher WinCC-Clients über gemeinsame Quittiervariablen quittieren. Siehe auch Beispiel1: Selbstständig agierende WinCC-Clients mit Signalgeber (Seite 139) Beispiel2: WinCC-Clients mit Mehrfachquittierung in einer Gruppe (Seite 140) Beispiel3: WinCC-Clients mit Mehrfachquittierung über Variablen (Seite 141) Beispiel1: Selbstständig agierende WinCC-Clients mit Signalgeber Einleitung Das folgende Beispiel zeigt die Projektierung selbstständig agierender WinCC-Clients, die Signalgeber haben und mit mehreren Servern vernetzt sind. Voraussetzung Jeder WinCC-Client ist in einem separaten Raum. Die WinCC-Clients haben jeweils einen Signalgeber, die Server haben keinen. Anforderung WinCC-Clients überwachen die Server und nutzen ihren Signalgeber abhängig von ihren Zugriffsrechten. Wenn ein WinCC-Client eine Meldung bekommt, wird unabhängig von den anderen WinCC-Clients ein Signal ausgelöst oder quittiert. Dies wirkt sich nicht auf die anderen WinCC-Clients aus. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 139

140 Hörmelder 3.11 Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten Vorgehen 1. Projektieren Sie im Hörmelder auf jedem WinCC-Client die Meldungs- und Signalzuordnung. 2. Aktivieren Sie jeweils im Register "Signalzuordnung" das Optionskästchen "nur lokal". 3. Klicken auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Einstellungen zu speichern. Runtime-Verhalten Der Hörmelder läuft auf jedem WinCC-Client. Die Signalgeber der einzelnen WinCC-Clients werden durch eine Meldung unabhängig voneinander ausgelöst. Jeder WinCC-Client quittiert seinen Signalgeber. Seine eigene Signalvariable wird zurückgesetzt und das Signal deaktiviert. Siehe auch Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten (Seite 139) Beispiel2: WinCC-Clients mit Mehrfachquittierung in einer Gruppe Einleitung Das folgende Beispiel zeigt Ihnen die Projektierung von zwei WinCC-Clients in einer Gruppe, deren Signalgeber koordiniert deaktiviert werden. Ab WinCC V6.2 ist dies die bevorzugte Projektierung bei der Mehrfachquittierung. Voraussetzung Die WinCC-Clients haben jeweils einen Signalgeber, die Server haben keinen. Anforderung Da die WinCC-Clients in einer Gruppe sind, quittiert ein WinCC-Client alle Signalgeber der WinCC-Clients. Vorgehen 1. Projektieren Sie im Hörmelder auf den beiden WinCC-Clients die Meldungs- und Signalzuordnung. 2. Aktivieren Sie jeweils im Register "Signalzuordnung" das Optionskästchen "Mehrfachquittierung in der folgenden Gruppe:". 3. Tragen Sie in das Eingabefeld jeweils den gleichen Gruppennamen ein, z. B. "Hupe_Gruppe1". Beachten Sie die Groß- und Kleinschreibung. 4. Klicken auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Einstellungen zu speichern. 140 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

141 Hörmelder 3.11 Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten Runtime-Verhalten Der Hörmelder läuft auf den WinCC-Clients. Wenn ein WinCC-Client die Hupe quittiert, wird die lokale Variable zurückgesetzt und die Signalgeber deaktiviert. Da der andere WinCC-Client in der gleichen Gruppe "Hupe_Gruppe1" ist, erkennt dieser WinCC- Client die Quiitierung und setzt seine lokale Variable zurück. Daraufhin werden seine Signalgeber deaktiviert. Hinweis Wenn Sie eine gemeinsame Quittierung projektieren, müssen Sie beachten, dass Benutzer mit verschiedenen Berechtigungen auf den WinCC-Clients eingeloggt sein können. Wenn eine Meldung kommt, kann z. B. WinCC-Client 1 diese Meldung sehen und die Hupe auslösen. WinCC-Client 2 hat nicht die Berechtigung, diese Meldungen zu sehen und ein Signal auszulösen. Dennoch kann WinCC-Client 2 jederzeit den Signalgeber bei WinCC- Client 1 quittieren, obwohl er keine Meldungen sieht und sein Signalgeber deaktiviert ist. Siehe auch Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten (Seite 139) Beispiel3: WinCC-Clients mit Mehrfachquittierung über Variablen Einleitung Das folgende Beispiel zeigt Ihnen die Projektierung von zwei koordiniert agierender WinCC- Clients, deren Signalgeber über Quittiervariablen deaktiviert werden. Ab WinCC V6.2 ist die bevorzugte Projektierung die Mehrfachquittierung über eine Gruppe. Die Projektierung der Mehrfachquittierung über Quittiervariablen besteht noch aus Kompabilitätsgründen. Voraussetzung Die WinCC-Clients haben jeweils einen Signalgeber, die Server haben keinen. Ein Server hat eine gemeinsame Quittiervariable für die beiden WinCC-Clients. Anforderung Da die WinCC-Clients zusammenarbeiten, quittiert die Quittiervariable alle Signalgeber der WinCC-Clients. Vorgehen 1. Erstellen Sie auf dem Server S1 die binäre Quittiervariable "HornResetMC" mit projektweiter Aktualisierung im Variablenhaushalt von WinCC. 2. Projektieren Sie im Hörmelder auf den beiden WinCC-Clients die Meldungs- und Signalzuordnung. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 141

142 Hörmelder 3.11 Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten 3. Aktivieren Sie jeweils im Register "Signalzuordnung" das Optionskästchen "Mehrfachquittierung über folgende Quittiervariablen:". 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten". Der Dialog "Quittiervariablen" öffnet sich. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Variable einfügen". Wählen Sie im Variablenauswahldialog die Quittiervariable "S1::HornResetMC" aus. Klicken Sie auf "OK". 6. Die Variable wird im Feld neben "Bearbeiten" und als Tooltipp angezeigt. 7. Klicken auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Einstellungen zu speichern. Runtime-Verhalten Der Hörmelder läuft auf den WinCC-Clients. Jeder WinCC-Client setzt seine eigenen Signalvariablen. Das Quittieren des Signalgebers durch einen WinCC-Client setzt automatisch die Variable "S1::HornResetMC" zurück. Der andere WinCC-Client erkennt dies und setzt seine lokale Variable zurück. Daraufhin werden seine Signalvariablen zurückgesetzt und die Signale deaktiviert. Hinweis Wenn Sie eine gemeinsame Quittierung projektieren, müssen Sie beachten, dass Benutzer mit verschiedenen Berechtigungen auf den WinCC-Clients eingeloggt sein können. Wenn eine Meldung kommt, kann z. B. WinCC-Client 1 diese Meldung sehen und die Hupe auslösen. WinCC-Client 2 hat nicht die Berechtigung, diese Meldungen zu sehen und ein Signal auszulösen. Dennoch kann WinCC-Client 2 jederzeit den Signalgeber bei WinCC- Client 1 quittieren, obwohl er keine Meldungen sieht und sein Signalgeber deaktiviert ist. Siehe auch Anwendungsbeispiele zum Quittierverhalten (Seite 139) 142 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

143 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe 3.12 Signalbaugruppe Allgemeines zur Signalbaugruppe Einleitung Die Signalbaugruppe dient zur Ansteuerung von bis zu drei unterschiedlichen Meldegeräten (Hupen, Summer, Lampen, usw.) mit Anschlussmöglichkeit einer Hardware-Quittierungs- Schaltfläche zur externen Quittierung. Sie enthält außerdem einen Hardware-Timer (Watchdog). Dieser wird von WinCC Runtime über einen Treiber-API-Aufruf zyklisch getriggert. Wenn auf Grund eines Fehlers, z. B. einen Rechnerausfall, nicht mehr getriggert wird, dann wird ein Alarm ausgelöst. Die Baugruppe besitzt außerdem noch 3 zusätzlich verwendbare binäre Eingänge. Die Signalbaugruppe ist eine speziell für den Einsatz in OS entwickelte PC-Baugruppe mit 8-bit ISA-Businterface (MLFB-Nr.: 6DS AA) oder mit 32- bit PCI-Businterface (MLFB-Nr.: 6DS RR). Zum Betrieb der Signalbaugruppe mit PCI- Businterface benötigen Sie einen 5V PCI Steckplatz. Der Betrieb an einem 3,3V PCI Steckplatz ist nicht möglich. Die Signalbaugruppe ist eine Hardware-Option des WinCC-Systems, welche als ein Optionspaket ausgeliefert wird. Der allgemeine Aufbau eines Systems und die Einbaumöglichkeiten der Signalbaugruppe innerhalb des Systems, sehen Sie in der folgenden Abbildung: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 143

144 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Wenn die Server-OS mehrere Client-OS besitzen, kann jedes Terminal mit einer Signalbaugruppe bestückt werden. Hinweis Die Konfiguration der Signalbaugruppe ist rechnerspezifisch. Sie müssen jeden Rechner konfigurieren. Wenn Sie den Project Duplicator verwenden, werden die Einstellungen nicht mitkopiert. Siehe auch Funktion der Signalbaugruppe (Seite 144) Signalbaugruppe ISA-Bus (Seite 145) Signalbaugruppe PCI-Bus (Seite 152) Adressierung der Signalbaugruppe ISA-Bus (Seite 150) So installieren Sie die Signalbaugruppe (Seite 156) Pin-Belegung der externen Schnittstelle (Seite 160) So testen Sie die Signalbaugruppe (Seite 158) Funktion der Signalbaugruppe Funktionalität Die Signalbaugruppe erfüllt folgende Funktionen: Ansteuern von drei akustischen oder optischen Signalgebern Watchdog drei Binäreingänge Quittieren/Rücksetzen der Hupen durch Softwareansteuerung oder externe Quittierung Auf der Frontplatte der Baugruppe befindet sich ein 25-poliger und ein 9-poliger Sub-D- Stecker. Die Funktionen Watchdog und Signalgeber sind auf den 25-poligen Sub-D-Stecker geführt. Der 9-polige Stecker wird nicht verwendet. Über das Optionspaket Basic Process Control wird durch ein logisches ODER das Sammelsignal oder der Sammelhörmelder angesteuert. Bei der Ansteuerung durch die Software werden die drei Signalausgänge zurückgesetzt. Bei externer Quittierung z. B. durch Taster werden alle zugeordneten Signalvariablen auf 0 gesetzt und damit die Signalausgänge zurückgesetzt. Sämtliche über die beiden Stecker geführten Signale sind potenzialfrei als Relaiskontakte oder Optokoppler ausgeführt. Die Versorgungsspannung 24 V-DC, die von extern den Relaiskontakten oder den Optokopplern der Signalbaugruppe zugeführt wird, muss bauseits mit 1 A abgesichert sein. 144 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

145 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Siehe auch Allgemeines zur Signalbaugruppe (Seite 143) So testen Sie die Signalbaugruppe (Seite 158) So installieren Sie die Signalbaugruppe (Seite 156) Adressierung der Signalbaugruppe ISA-Bus (Seite 150) Signalbaugruppe ISA-Bus Die Signalbaugruppe ist eine ISA-Bus Steckkarte für den PC. Sie dient der Ansteuerung von bis zu drei externen Signalgebern und sie besitzt drei binäre Eingänge. Stecken Sie die Signalbaugruppe in das Motherboard des Bedienplatz-PC. Prüfen Sie, ob ein freier ISA-Steckplatz zur Verfügung steht. Beachten Sie bei der ISA-Steckkarte die Adressierung der Baugruppe, damit keine Adresskonflikte mit anderen PC-Erweiterungskarten entstehen. Standardmäßig wird die I/O-Adresse 180H von der Signalbaugruppe belegt. Verwandte Themen hierzu finden Sie im Abschnitt "Adressierung der Signalbaugruppe ISA- Bus" dieser Dokumentation. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 145

146 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Schaltungsbeispiel 8-Bit ISA-Businterface 146 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

147 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 147

148 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Funktion des Signalgeberausgangs Der Arbeitskontakt des Signalgeberausgangs ist geöffnet, wenn der Bedienplatz ausgeschaltet ist. Wenn die OS eingeschaltet wird, dann bleibt der Relaiskontakt geöffnet. Wenn in der Prozessführung ein klassifiziertes Ereignis eintrifft, dann wird der Kontakt geschlossen. Weitere Ereignisse führen nur dann zum Setzen des Signalgeberausgangs, wenn zuvor eine Quittierung erfolgte. Sie können intern durch WinCC oder über eine externe Quittiertaste quittieren. Eine Invertierung der Signalgeber-Funktion ist über den Ruhekontakt möglich. Quittierung des Signalgebers Folgende Quittierungen sind möglich: Sie quittieren durch Klicken, wenn der Signalgeber nur von einem Bedienplatz angesteuert wird: Brücke X114: 1-3 und 2-4 geschlossen (Lieferzustand). Sie quittieren durch Klicken oder mit dem Quittierungstaster von außen, bei Anschluss von mehreren Bedienplätzen nach oben stehendem Bild. Brücke X114: 1-2 und 3-4 geschlossen. Das Quittierungssignal wird in diesem Fall über mehrere Signalbaugruppen geschleift. Wenn Sie die Brücke X114: 5-6 entfernen, ist die Funktion des Signalgebers abschaltbar (siehe vorhergehendes Bild). Watchdog Mit der Watchdog-Funktion überwachen Sie den ordnungsgemäßen Betriebszustands der OS. Nach dem Einschalten der Netzspannung der OS, wird zyklisch ein Monoflop auf der Signalbaugruppe gesetzt. Das Monoflop wird so rechtzeitig nachgetriggert, um nicht abzufallen. Wenn in der Prozessführung der Bedienplatz gestört ist, fällt das Monoflop auf der Signalbaugruppe 3.5 Sekunden nach dem letzten Triggerimpuls ab. Je nach Brückeneinstellung von X116 können Sie die Watchdog-Funktion invertieren. Im Auslieferungszustand ist die Brücke X116: 2-3 gesteckt (Watchdog-Normalfunktion). Wenn Sie einen externen Signalgeber (z. B. eine Hupe) anschließen, können Sie mit dem Kontakt ein Kleinschütz schalten. Dieser Kleinschütz schaltet den Signalgeber. Sehen Sie eine Löschdiode bei induktiven Verbrauchern vor! Binäre Eingänge Zur Abfrage von externen Binärsignalen hat die Signalbaugruppe drei durch Optokoppler potenzialgetrennte Binäreingänge. Diese dienen zur individuellen Erweiterung und stehen dem Benutzer, frei projektierbar über die Signalvariablen zur Verfügung. Die internen werden genauso wie in Version 5 genutzt. 148 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

149 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Siehe auch Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit ISA-Bus (Seite 149) Adressierung der Signalbaugruppe ISA-Bus (Seite 150) Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit ISA-Bus Übersicht Die folgende Abbildung der Signalbaugruppe mit 8-Bit ISA-Businterface zeigt in einer vereinfachten Darstellung die räumliche Anordnung und die Pin-Numerierung der Steckbrücken und der Schalter (Blickrichtung Bauteileseite). Deren Bedeutung wird nachfolgend erklärt. Sie sehen in der Grafik die ab Werk gesteckten Jumper und die voreingestellten Schalterstellungen. Diese Voreinstellungen sind in der nachstehenden Tabelle mit "*)" gekennzeichnet. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 149

150 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Aufbau/Bedeutung der Steckbrücken/ Schalter/ Schnittstellen Die gewünschten Funktionen von Signalgeber, Watchdog, Steckkontrolle und Adressierung stellen Sie über Steckbrücken ein. Steckplatz Brücke Bedeutung X *) 2-4*) Quittierung Signalgeber über Busschnittstelle Quittierung Signalgeber über externes Signal 5-6*) Signalgeberfunktion ein 7-8*) Watchdog-Funktion ein X *) Signalgeberrelais zieht bei Ereignis an 2-3 Signalgeberrelais fällt bei Ereignis ab X *) Watchdogfunktion normal 1-2 Watchdogfunktion invertiert X10 gesteckt*) Adressierung im IO-Bereich X10 nicht gesteckt Adressierung im Memorybereich X1 25-polige Watchdog- und Signalgeber-Schnittstelle X2 9-polige Hardcopy Schnittstelle S1 DIP-Schalter zur Adressierung der Signalbaugruppe im IO- oder Memory- Bereich des PC Die mit *) gekennzeichneten Brückenstellungen sind standardmäßig eingestellt. Die Steckverbindungen X117 (1-2-3) werden bei WinCC nicht genutzt. Siehe auch Signalbaugruppe ISA-Bus (Seite 145) Adressierung der Signalbaugruppe ISA-Bus Übersicht Die Signalbaugruppe können Sie wahlweise im I/O-Bereich oder im Memorybereich des PC adressieren. Die Basisadresse stellen Sie für beide Adressierungsarten mithilfe des DIP- Schalters S1 ein. Sie belegt 16 Byte im I/O-Bereich 0000H-03FFH und 1 KByte im Memorybereich C0000H-FFFFFH. Vom Kernel-Treiber verwenden Sie ausschließlich die I/O- Adressierung. Steckplatz Steckbrücke Bedeutung X10 gesteckt Adressierung im I/O-Bereich nicht gesteckt Adressierung im Memorybereich 150 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

151 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Signalbaugruppe-Adreßleitungen Die Signalbaugruppe verwaltet im I/O-Adressierungsmode 12 Adressleitungen, von denen die untersten vier (A0 - A3) für die Schaltung der 16 notwendigen Einzeladressen verwendet werden. Diese vier Adressleitungen können Sie daher mit DIP-Switches nicht einstellen. Daraus ergibt sich folgende, oben in allgemeiner Form beschriebene Zuordnung von Switch zu Adressleitung: Switch A-Leitung Switch 2 1 A-Leitung Einstellen I/O-Adresse Sie stellen die I/O-Adresse nun mit den vorhandenen Switches wie folgt ein: Wählen Sie die I/O-Adresse, z. B. 180h; die Adresse darf vom betreffenden PC noch nicht verwendet sein, sonst kommt es zu einem I/O-Adresskonflikt. Rechnen Sie in Binärdarstellung ( ) um; die Umrechnung vereinfacht sich durch Betrachtung jedes HEX-Digits als einen 4-Bit-Block. Setzen und löschensie die einzelnen Bits der Adresse ACHTUNG: die vier niederwertigen Bits werden von den DIP-Switches nicht abgedeckt. Für das angegebene Beispiel (180h) ergeben sich folgende Schalterstellungen (Defaulteinstellung): Switch-Pin Adress-Pin Stellung OFF OFF OFF ON ON OFF OFF OFF Beispiel für die Adresse 100H ( ) Switch-Pin Adress-Pin Stellung OFF OFF OFF ON OFF OFF OFF OFF Siehe auch Signalbaugruppe ISA-Bus (Seite 145) Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit ISA-Bus (Seite 149) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 151

152 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Signalbaugruppe PCI-Bus Die Signalbaugruppe ist eine PCI-Bus Steckkarte für den PC. Sie dient der Ansteuerung von bis zu drei externen Signalgebern und sie besitzt drei binäre Eingänge. Stecken Sie die Signalbaugruppe in das Motherboard des Bedienplatz-PC ein. Prüfen Sie, ob ein freier PCI-Steckplatz zur Verfügung steht. 152 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

153 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Hinweis Als Signalbaugruppe können Sie nur eine PCI-Steckkarte mit einem Erzeugnisstand >= 4 (siehe Aufkleber, z. B. ES4) verwenden. Siehe auch Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit PCI-Bus (Seite 154) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 153

154 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit PCI-Bus Übersicht Die folgende Abbildung der Signalbaugruppe mit 32-Bit PCI-Businterface zeigt in einer vereinfachten Darstellung die räumliche Anordnung und die Pin-Numerierung der Steckbrücken und der Schalter. Deren Bedeutung wird nachfolgend erklärt. Sie sehen in der Grafik die ab Werk gesteckten Jumper und die voreingestellten Schalterstellungen. Aufbau/Bedeutung der Steckbrücken/Schalter/Schnittstellen Die gewünschten Funktionen von Signalgeber, Watchdog, Steckkontrolle und Adressierung stellen Sie über Steckbrücken ein. Steckplatz Brücke Bedeutung X6 1-2 gesteckt*) Signalgeberfunktion ein 3-4 offen*) nur Quittierung der Signalgeber über Software möglich 3-4 gesteckt Quittierung Signalgeber über Software und extern verkabelte Taster möglich 5-6 offen*) Watchdog-Funktion normal 5-6 gesteckt Watchdog-Funktion invertiert 7-8 offen Signalgeberrelais fällt bei Ereignis ab 7-8 gesteckt*) Signalgeberrelais zieht bei Ereignis an 9-10 offen Watchdog-Funktion aus 9-10 gesteckt*) Watchdog-Funktion ein X4 1-2 gesteckt*) Steckkontrolle durch Brücke 6-8 im Stecker aktiv 2-3 gesteckt Steckkontrolle durch +5V vom Drucker aktiv 154 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

155 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Steckplatz Brücke Bedeutung X1 25-polige Watchdog- und Signalgeber-Schnittstelle X2 9-polige Hardcopy Schnittstelle Die Brücken X6 sind im Auslieferzustand alle gesteckt. Die Brücke X4 ist im Auslieferzustand von 1-2 gesteckt. Die mit *) gekennzeichneten Brückenstellungen stellen die Normalkonfiguration bei Nutzung mit PCS7-OS dar und entsprechen nicht dem Lieferzustand. Hinweis Wenn mehrere Baugruppen über externe Verdrahtung miteinander verschaltet sind, ist es zwingend erforderlich, dass bei allen Baugruppen die Brücke 3-4 am Steckplatz X6 gleich ist. In der Regel wird die Brücke an allen Baugruppen gesteckt. Siehe auch Signalbaugruppe PCI-Bus (Seite 152) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 155

156 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe So installieren Sie die Signalbaugruppe Vorgehen Die Installation ist in mehrere Schritte unterteilt. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Hardware Installation: Stecken Sie die Signalbaugruppe-Einsteckkarte in das Motherboard der OS. Die Karte erfordert einen freien ISA-Slot oder PCI-Slot innerhalb der OS. Wenn die OS als Server- OS mehrere Client-OS besitzt, kann auch jeder Client eine weitere Signalbaugruppe enthalten. Überprüfen Sie, bevor Sie die ISA-Karte einbauen, ob die von der Karte verwendeten Adressen (Defaulteinstellungen) auf Ihrem PC noch frei sind. Wenn die Defaulteinstellungen nicht möglich sind, müssen Sie die Karte über DIP-Switches einstellen. Die voreingestellte Adressbelegung der Signalbaugruppe ist 180H bis 18FH im IO-Bereich. Sie finden Informationen zum Einstellen eines anderen Adressbereichs im Kapitel "Adressierung der Signalbaugruppe ISA-Bus" dieser Dokumentation. Dies kann notwendig sein, um Adresskonflikte mit anderen PC-Erweiterungskarten zu vermeiden. Bei der PCI-Karte müssen Sie die Adresse nicht einstellen. 2. Hardware-Setup: Nach dem Einbauen der Signalbaugruppe-Einsteckkarte, können Sie die Funktionalität der Karte über die "Systemsteuerung" des Betriebssystems austesten. Doppelklicken Sie dazu innerhalb der "Systemsteuerung" auf den Eintrag "Signal Unit Configuration". Das Dialogfeld "Signal Unit Hardware Setup" wird geöffnet. Führen Sie über dieses Dialogfeld das Hardware-Setup der Signalbaugruppe-Einsteckkarte aus. Beachten Sie: Wenn Sie das Dialogfeld geschlossen haben, dürfen Sie es erst nach ca. 4 Sekunden wieder öffnen, nachdem das Symbol den Fokus bekommt. Bevor Sie Runtime aktivieren, müssen Sie "Signal Unit Hardware Setup" schließen. Sonst wird der Hörmelder nicht ausgelöst, wenn Meldungen auftreten. 156 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

157 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe 3. Konfigurieren der Signalvariablen: Im Register "Meldungszuordnung" des Hörmelders binden Sie Meldungen an die Signalvariablen. Dabei werden die Zugriffsrechte berücksichtigt. Ordnen Sie im Register "Signalzuordnung" des Hörmelders den Signalvariablen vorhandene, physikalische Signale zu. In der Spalte "Signalgeber" weisen Sie den Variablen durch Doppelklick im folgenden Dialogfeld Ausgänge einer installierten Signalbaugruppe zu. Die Signalausgänge "Ausgang 1", "Ausgang 2" und "Ausgang 3" stehen zur Verfügung. 4. Treiber der Signalbaugruppe: Für die Signalbaugruppe "6DS1916-8RR" wird ab WinCC V7.0 SP1 / PCS7 V7.1 auf allen Betriebssystemen der aktualisierte Treiber in der Version eingesetzt. Sie finden den Treiber auf Ihrem Rechner im Installationsverzeichnis <WinCC>\Options \Drivers. PCI-Signalbaugruppe unter Windows XP / Windows Server 2003 Installieren Sie die PCI-Signalbaugruppe folgendermaßen: 1. Einige Zeit nach dem Neustart öffnet sich das Dialog "Assistent für das Suchen neuer Hardware": Aktivieren Sie das Optionskästchen "Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren (für fortgeschrittene Benutzer)". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 2. Aktivieren Sie im folgenden Dialogfeld das Optionskästchen "Nicht suchen, sondern den zu installierenden Treiber selbst wählen". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 3. Aktivieren Sie im Dialogfeld "Hardware Typ" das Optionskästchen "Alle Geräte anzeigen" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Datenträger". Navigieren Sie zum Treiber "<WinCC> \Options\Drivers" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen". Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um das Dialogfeld "Installation von Datenträger" zu schließen. 5. Wählen Sie in der Geräteliste den Eintrag "Signal Unit PCI Adapter" aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". Bestätigen Sie die eventuell auftretenden Warnungen oder Sicherheitshinweisen mit der Schaltfläche "Ja". 6. Klicken Sie im letzten Dialogfeld "Fertigstellen des Assistenten" auf die Schaltfläche "Fertig stellen". Damit ist die Installation beendet. 7. Starten Sie über den folgenden Windows-Dialog den Computer neu. Das Gerät "Signal Unit PCI Adapter" erscheint nun unter der Gruppe "PCS 7" im Gerätemanager. Im Dialogfeld "Eigenschaften" im Register "Ressourcen" wird fälschlicherweise ein Gerätekonflikt gemeldet. Ignorieren Sie diese Meldung. Alternativ öffnen Sie den Hardware-Assistenten über die Windows-Systemsteuerung. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 157

158 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe PCI-Signalbaugruppe unter Windows 7 / Windows Server 2008 Installieren Sie die PCI-Signalbaugruppe folgendermaßen: 1. Öffnen Sie den Geräte-Manager in Windows. 2. Unter der Rubrik "Andere Geräte" finden Sie die zu installierende Signalbaugruppe "System-DMA-Controller". 3. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick den Installationsdialog und wählen Sie "Treibersoftware aktualisieren". 4. Wählen Sie die Option "Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen > An diesem Ort nach Treibersoftware suchen > Durchsuchen". 5. Navigieren Sie zum Ablageort der Treiberinstallation auf "Siemens\WinCC\Options \Drivers". Bestätigen Sie mit "Weiter". Verwenden Sie dabei die Datei "HMPCI.INF". 6. Beenden Sie die Installation mit "Schließen". Das Gerät "Signal Unit PCI Adapter" erscheint nun im Gerätemanager unter der Gruppe "PCS 7". PCI-Signalbaugruppe unter Windows 7 / Windows Server 2008 (R2) in der 64-Bit-Version Installieren Sie die PCI-Signalbaugruppe folgendermaßen: 1. Öffnen Sie den Geräte-Manager in Windows. 2. Unter der Rubrik "Andere Geräte" finden Sie die zu installierende Signalbaugruppe "System-DMA-Controller". 3. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick den Installationsdialog und wählen Sie "Treibersoftware aktualisieren". 4. Wählen Sie die Option "Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen > An diesem Ort nach Treibersoftware suchen > Durchsuchen". 5. Navigieren Sie zum Ablageort der Treiberinstallation auf "Siemens\WinCC\Options \Drivers". Bestätigen Sie mit "Weiter". Verwenden Sie dabei die Datei "HMPCI64.INF". 6. Beenden Sie die Installation mit "Schließen". Das Gerät "Signal Unit PCI Adapter" erscheint nun im Gerätemanager unter der Gruppe "PCS 7". Siehe auch So testen Sie die Signalbaugruppe (Seite 158) So testen Sie die Signalbaugruppe Einleitung Um die installierte Signalbaugruppe zu testen, gehen Sie wie folgt vor. 158 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

159 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Vorgehen 1. Wählen Sie "Start>Einstellungen>Systemsteuerung". 2. Doppelklicken Sie auf dieses Symbol, um das Dialogfeld "Signal Unit Hardware Setup" zu öffnen. 3. Sie können nun innerhalb des Dialogfeldes "Signal Unit Hardware Setup" die Signalbaugruppe testen. Beachten Sie: Wenn Sie das Dialogfeld geschlossen haben, dann dürfen Sie es erst nach ca. 4 Sekunden wieder öffnen, nachdem das Symbol den Fokus bekommt. Sie müssen das Dialogfeld "Signal Unit Hardware Setup" schließen, bevor Sie Runtime aktivieren. Sonst wird der Hörmelder nicht ausgelöst, wenn Meldungen auftreten. Aufbau des Dialogfeldes "Signal Unit Hardware Setup". Aktivieren Sie die Optionskästchen "Output 1" bis "Output 3" in der Gruppe "Output Channels", um sofort die Funktion der Signalbaugruppe und der angeschlossenen Signalgeber zu überprüfen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 159

160 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Dialogfelder Die Einstellungen des Dialogfeldes haben folgende Bedeutung: Feldname Trigger Watchdog Main Unit Main Output Binary Input Channels Output Channels Close Bedeutung Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, wird der Watchdog einmal getriggert. (Test) In der Gruppe "Main Unit" (Sammelmeldung) ist nur das Optionskästchen "Main Output" aktivierbar. Wenn Sie das Optionskästchen aktivieren, wird der angeschlossene Signalgeber am Ausgang des Sammelsignals aktiviert. Der Zustand der binären Eingänge 1, 2, 3 ist hier dargestellt. Wenn Sie einen Ausgang anwählen, wird das entsprechende Relais angesteuert. Bei laufendem System werden die Ausgänge durch die fest zugeordneten Variablen angesteuert. Mit dieser Schaltfläche wird das Setup Dialogfeld beendet. Hinweis Die bisherige Option "Auto-Trigger Watchdog" ist nicht mehr verfügbar, da die PCI-Version der Signalbaugruppe das Auto-Triggering des Watchdog nicht unterstützt. Siehe auch So installieren Sie die Signalbaugruppe (Seite 156) Pin-Belegung der externen Schnittstelle Pin-Belegung Watchdog- und Hörmelder-Schnittstelle (X1) Der Signalgeberausgang und die Kanalausgänge sind extern direkt beschaltet. Jeder Kontakt steuert ein Meldegerät. Bei einer Störmeldung wird immer der Hauptkontakt und der zugeordnete Detailkontakt gesetzt. Als Folge einer Quittierung werden von der Steuersoftware immer der Hauptkontakt und alle Detailkontakte rückgesetzt. Die Quittierung wird extern mittels des Quittiereingangs ausgelöst oder durch die Software. Die nachstehende Tabelle zeigt die Beschaltung eines 25-poligen SUB-D Steckers, der dem Anschluss von externen Geräten (Lampen, Summer, Klingeln, Taster, usw.) dient. Stift Signal Beschreibung Anschluss *G *S 1 Signalgeber M Relais Mittenkontakt 2 + Rücksetzausgang Optokoppler 3 - Rücksetzausgang Optokoppler 4 + Rücksetzeingang Optokoppler 5 - Rücksetzeingang Optokoppler 160 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

161 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Stift Signal Beschreibung Anschluss 6 Signalgeber R Relais Ruhekontakt 7 Signalgeber A Relais Arbeitskontakt 8 Watchdog M Relais Mittenkontakt 9 Watchdog R Relais Ruhekontakt 10 Watchdog A Relais Arbeitskontakt 11 + BE 1 *BE 12 - BE 1 *BE 13 + BE 2 *BE Optokoppler 14 + BE 3 *BE 15 - BE 3 *BE 16 Ausgang 1 M Relais Mittenkontakt 17 Ausgang 1 A Relais Arbeitskontakt 18 Ausgang 1 R Relais Ruhekontakt 19 Ausgang 2 M Relais Mittenkontakt 20 Ausgang 2 A Relais Arbeitskontakt 21 Ausgang 2 R Relais Ruhekontakt 22 Ausgang 3 M Relais Mittenkontakt 23 Ausgang 3 A Relais Arbeitskontakt 24 Ausgang 3 R Relais Ruhekontakt 25 - BE 2 *BE *G = Gehäuse *S = Schirm *BE = Binäreingänge 25-poliger Subminiatur Steckverbinder (Stiftleiste mit Schraubverriegelung) Anmerkungen Am Signalbaugruppen-Hauptkontakt schließen Sie den Hauptmelder (Hupe, Signallampe usw.) an. Der Hauptmelder spricht bei jedem Setzen eines Detailkontaktes an, also bei jedem über die Signalbaugruppe zu meldenden Alarm. Die Detailkontakte können Sie beliebig mit Meldegeräten verbinden (Lampen, Summer usw.). Am Watchdog-Alarmausgang können Sie ein Gerät anschließen das dann anspricht, wenn die betreffende Signalbaugruppe nicht mehr getriggert wird. Das tritt bei einem Ausfall der betreffenden OS ein. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 161

162 Hörmelder 3.12 Signalbaugruppe Standardmäßig setzen Sie die Signalbaugruppe nur alternativ zurück, entweder durch die Steuersoftware (Treiber) oder durch einen externen Quittiertaster. Sollen beide Varianten gleichzeitig möglich sein müssen Sie folgende Maßnahmen ergreifen: Sie verbinden bei der ISA-Karte am Jumper X114 die Pins 1-2 und 3-4 miteinander, was eine Quittierung durch einen externen Taster ermöglicht. Verwandte Themen hierzu finden Sie unter "Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit ISA-Bus". Sie verbinden bei der PCI-Karte am Jumper X6 die Pins 3-4 miteinander, was eine Quittierung durch einen externen Taster ermöglicht. Verwandte Themen hierzu finden Sie unter "Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit PCI-Bus". Dann verbinden Sie den externen Taster mit dem Rücksetzeingang. Schalten Sie den Rücksetzausgang durch entsprechende Verkabelung parallel zu diesem Taster. Hörmelder-Schnittstelle (X2) Die Baugruppe hat auch eine 9-polige Hardcopy-Schnittstelle (X2), die jedoch in WinCC/PCS7 nicht verwendet wird. Siehe auch Signalbaugruppe ISA-Bus (Seite 145) Signalbaugruppe PCI-Bus (Seite 152) Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit ISA-Bus (Seite 149) Aufbau der Schalter und Steckbrücken mit PCI-Bus (Seite 154) 162 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

163 Time Synchronization Allgemeines zur Uhrzeitsynchronisation Einleitung Die Uhrzeitsynchronisation ist eine WinCC-Applikation, mit der anlagenweit die Uhrzeit nach dem SIMATIC-Verfahren synchronisiert wird. Das NTP-Verfahren wird nicht verwendet. Sie projektieren die Uhrzeitsynchronisation mit dem Editor "Time Synchronization". Die Uhrzeit kann folgendermaßen synchronisiert werden: über das Local Area Network/Terminalbus für die Operator Station über den Anlagenbus/Industrial Ethernet Bus für WinCC-Server mit Anbindung zu den Automatisierungssystemen Wird ein AS als Uhrzeitmaster eingesetzt, muss dort ein Synchronisationsintervall von 1 Sekunde eingestellt sein. Diese Betriebsart wird nicht empfohlen, da beim Urlöschen auf der AS die Zeit verloren geht. Benutzerrechte unter Windows Der unter Windows eingeloggte Benutzer muss das Benutzerrecht "Ändern der Systemzeit" besitzen. Wenn Sie die Funktion "Zeitsynchronisation über Terminalbus(Slave)" verwenden wollen, müssen auf allen Rechner die Benutzerkonten der jeweiligen Partnerstationen eingerichtet sein, mit denen sich die Benutzer an den Partnerstationen anmelden. Das Master/Slave-Prinzip Ein Computer oder ein spezialisiertes Gerät, z. B Siclock, dient als Uhrzeitmaster. Dieser Master sendet die Uhrzeit an alle anderen Geräte, die Slaves. Nur ein Master kann im Netzwerk aktiv sein und besitzt zumeist einen externen Zeitsignalempfänger. Die Slaves können zwei unterschiedliche Verfahren nutzen, um die Uhrzeit mit dem Master zu synchronisieren: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 163

164 Time Synchronization 4.1 Allgemeines zur Uhrzeitsynchronisation Ein Master ist aktiv und sendet die Zeittelegramme in den Bus. Die Slaves empfangen diese Zeittelegramme und synchronisieren daraufhin ihre Uhrzeit. Mehrere Geräte dürfen als Master konfiguriert werden, wenn sie den Standby-Modus unterstützen. Die Master im Standby-Modus sind Slaves, solange der aktive Master Zeittelegramme schickt. Wenn ein Standby-Master das Ausbleiben der Zeittelegramme bemerkt, übernimmt einer der Standby-Master die Funktion des aktiven Masters und beginnt, Zeittelegramme zu senden. Die Geräte, die über den Anlagenbus kommunizieren, nutzen dieses "Master- Broadcast" Verfahren. Die Slaves sind aktiv und fragen den Master periodisch nach der zu synchronisierenden Uhrzeit. Jeder Slave muss angeben, welches Gerät der Master ist. Wenn ein Master ausfällt, können die Slaves nicht die Funktion des Masters wahrnehmen. Deshalb benötigen die Slaves eine Liste der Master, die an die Stelle des ausgefallenen Master treten. Computer am Local Area Network nutzen dieses "Polling" Verfahren. Uhrzeitsynchronisation in Runtime Die Uhrzeitsynchronisation wird bei folgenden Ereignissen in die Anlaufliste des Rechners eingetragen und beim Start des Runtime aktiviert: beim Durchlauf des OS-Projekteditor nach der Konfiguration im Editor "Time Synchronization" Nach dem Durchlauf des OS-Projekteditor müssen Sie noch die Uhrzeitsynchronisation konfigurieren. Nach dem Start von Runtime wird die Uhrzeitsynchronisation nach max. drei Minuten aktiviert. Verhinderung von Uhrzeitsprüngen Uhrzeitsprünge am Master werden nicht in die Anlage geschickt. Um das zu verhindern, geht WinCC folgendermaßen vor: Wenn über den Terminalbus synchronisert wird oder ein Zugangspunkt im Anlagenbus als Master und ein anderer Zugangspunkt als Slave projektiert ist, wird die Uhrzeitsynchronisation dauerhaft deaktiviert. Eine entsprechende Leittechnikmeldung wird verschickt. Wenn über den Anlagebus synchronisiert wird und die Zugangspunkte im Anlagenbus als Master projektiert sind, werden die Zugangspunkte in den Slave-Modus geschaltet. Der Master eines anderen Rechners übernimmt die Uhrzeitsynchronisation und synchronisiert die Uhrzeit des betroffenen Rechners. Eine entsprechende Leittechnikmeldung wird verschickt. 164 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

165 Time Synchronization 4.1 Allgemeines zur Uhrzeitsynchronisation Hinweis Auf allen Geräten am Anlagenbus wird für Nutzdaten und Uhrzeittelegramme die "Greenwich Mean Time" (GMT) oder Winterzeit verwendet. V5-Projekte konnten Sie online nur dann auf WinCC V6 hochrüsten, wenn im Dialogfeld "Eigenschaften Rechner" im Register "Parameter" im WinCC Explorer das Optionskästchen "V5-kompatibler Kommunikationsmodus" aktiviert war. Folgende Voreinstellung ist für diese Option aktiviert: für neu angelegte Projekte ab WinCC V6: Optionskästchen deaktiviert. für die von WinCC V5 migrierten Projekte: Optionskästchen aktiviert. Hinweis Bis zur Version WinCC V 5.1 wurde die Uhrzeitsynchronisation am PROFIBUS unterstützt. Diese Funktion ist seit WinCC V 6.0 nicht mehr direkt verfügbar. Bei Fragen zu diesem Problem wenden Sie sich bitte an den Customer Support. Siehe auch Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation (Seite 183) Der Editor "Time Synchronization" (Seite 166) So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/CP1613 und CP1623 (Seite 170) So konfigurieren Sie die Synchronisation über das Local Area Network (Seite 177) Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network (Seite 180) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 165

166 Time Synchronization 4.2 Der Editor "Time Synchronization" 4.2 Der Editor "Time Synchronization" Einleitung Den Editor "Time Synchronization" öffnen Sie mit Doppelklick im WinCC Explorer. Im Dialogfeld zur Konfiguration nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor. Zeitempfangsdienst verwenden Wenn Sie das Optionskästchen "Zeitempfangsdienst verwenden" aktivieren, ist der Zeitempfangsdienst aktiv. Jetzt kontrolliert die Uhrzeitsynchronisation bei der Verwendung am 166 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

167 Time Synchronization 4.2 Der Editor "Time Synchronization" Anlagenbus, ob der Zeitempfangsdienst während des Slavebetriebs deaktiviert und während des Masterbetriebs aktiviert ist. Während des Slavebetriebs müssen Sie den Zeitempfangsdienst deaktivieren, um zu verhindern, dass die Rechnerzeit von der Uhrzeitsynchronisation und vom Zeitempfangsdienst eingestellt wird. Uhrzeitsynchronisation deaktivieren Wenn Sie das Optionskästchen "Uhrzeitsynchronisation deaktivieren" aktivieren, ist die Uhrzeitsynchronisation deaktiviert. Die Zeittelegramme werden jetzt nicht gesendet und/oder die lokale Uhrzeit nicht eingestellt. Die Uhrzeitsynchronisation wird erst deaktiviert, nachdem das Optionskästchen aktiviert ist und mit Klicken auf die Schaltfläche "OK" bestätigt wurde. Nach jeder Aktivierung/Deaktivierung der Uhrzeitsynchronisation erhalten Sie eine entsprechende Bedienmeldung in Runtime. Einstellungen zur Synchronisation Die Synchronisation konfigurieren Sie sowohl über den Anlagebus/Industrial Ethernet Bus oder über das Local Area Network. Aktivieren Sie dazu die entsprechenden Optionskästchen. Sie können beide Möglichkeiten auch parallel nutzen. Synchronisation über Terminalbus Die Uhrzeitsynchronisation über Terminalbus/Local Area Network ist auf WinCC- Serverprojekten und WinCC-Clients verfügbar. Sie haben drei Konfigurationsmöglichkeiten: Die Uhrzeit des Computers wird automatisch von einem angebundenen WinCC-Server übernommen. Dazu müssen die Serverpackages geladen sein. Die Uhrzeit wird von einem der Rechner im Netz übernommen, die Sie in die Eingabefelder "Rechner 1" und "Rechner 2" eingetragen haben. Die Uhrzeit wird über ein externe 3rd-Party-Komponente eingestellt. Synchronisation über Anlagenbus Die Uhrzeitsynchronisation über den Anlagenbus/Industrial Ethernet Bus ist nur auf WinCC- Serverprojekten verfügbar. Wenn der zu konfigurierende Computer ein Client ist, sind die Auswahlfelder nicht bedienbar. Sie können eine BCE-Netzwerkarte oder bis zu zwei CP1613 bzw. CP1623 für die Uhrzeitsynchronisation verwenden. Die Auswahlliste von "Zugangspunkt 1" und/oder "Zugangspunkt 2" zeigt alle auf dem Computer installierten Geräte bzw. Netzwerkarten an, die zur Uhrzeitsynchronisation über den Industrial Ethernet Bus geeignet sind. Wählen Sie aus der Klappliste das Gerät aus, das Sie entweder als Master oder als Slave konfigurieren können. Aktivieren Sie das jeweilige Optionsfeld, um die Rolle des Geräts zu bestimmen. Um von einer ES die Uhrzeitsynchronisation zu konfigurieren, können Sie sich auch symbolische Namen der Zugangspunkte, die mit "< >" eingefasst sind, anzeigen lassen. Aktivieren Sie dazu das entsprechende Optionskästchen. Beim Hochlauf des Zielrechners in Runtime werden diese Namen den physikalischen Namen der Zugangspunkte zugeordnet. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 167

168 Time Synchronization 4.2 Der Editor "Time Synchronization" Wenn Sie zwei Zugangspunkte mit CP1613 bzw. CP1623 verwenden, werden den symbolischen Namen folgende Baugruppen im SIMATIC NET zugeordnet: Symbolischer Name Dialogfeld "PG/PC-Schnittstelle einstellen" Dialogfeld "PC-Station einstellen" <CP1613 (1)> CP1613(ISO) CP1613 <CP1613 (2)> CP1613(ISO)<Board 2 CP1613(2) <CP1623 (1)> CP1623(ISO) CP1623 <CP1623 (2)> CP1623(ISO)<Board 2 CP1623(2) Für die BCE-Netzwerkkarte wird der symbolische Name "<Softnet (1)>" bzw. "<Softnet (2)>" verwendet. Für die zwei Zugangspunkte werden die beiden internen Variablen "@TimeSyncDevice1State" und "@TimeSyncDevice2State" verwendet. Die Variablen dienen in Runtime der Diagnose und zeigen den Status der Zugangspunkte an. Mögliche Werte sind "Slave", "Standby master", "Active master" und "Deactivated". Hinweis Der Projekteur Variablen nicht selbst anlegen. Das bleibt der WinCC-PCS7- Software vorbehalten. Eine Manipulation dieser Systemvariablen ist nicht zulässig. Die Systemvariablen werden für eine einwandfreie Funktion des Produkts benötigt. Einstellungen zu den Leittechnikmeldungen Wenn bei der Synchronisation Probleme auftreten, werden Leittechnikmeldungen in Runtime angezeigt. Für die regelmäßig wiederkehrenden Leittechnikmeldungen , , und können Sie im Feld "Leittechnikmeldungen" festlegen, wie oft diese Leittechnikmeldungen in Runtime angezeigt werden. Um die Leittechnikmeldung nur ein Mal anzeigen zu lassen, aktivieren Sie das Optionskästchen "Einmal absetzen". Wenn die Leittechnikmeldung in Runtime mehrmals abgesetzt werden soll, deaktivieren Sie das Optionskästchen "Einmal absetzen". Geben Sie den gewünschten Wert direkt in das Eingabefeld "alle... Minuten absetzen" ein oder betätigen Sie den Drehregler. Projektdokumentation erstellen Mit Klicken auf die Schaltfläche "Projektdokumentation drucken" drucken Sie sofort die Konfigurationsdaten auf dem zugeordneten Drucker aus. Mit Klicken auf die Schaltfläche "Vorschau" sehen Sie zunächst eine Seitenansicht der zu druckenden Seiten. Sie sehen die Seiten so, wie diese ausgedruckt werden und können Sie prüfen. Mit Klicken auf die Schaltfläche "Setup" können Sie den Druckauftrag konfigurieren. In den Registern des Dialogfeldes haben Sie folgende Möglichkeiten: Sie wählen den Drucker aus. Sie wählen das Layout aus. 168 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

169 Time Synchronization 4.2 Der Editor "Time Synchronization" Sie legen die Startparmeter fest. Sie wählen den Druckumfang aus. Hinweis Die Uhrzeitsynchronisation wird wenige Minuten nach dem Aktivieren in Runtime wirksam. Wenn Sie eine exakte Zeitsynchronisation während des Hochlaufes benötigen, synchronisieren Sie die lokalen PC-Uhren bereits vor der Aktivierung des Runtime. Das ist z. B. der Fall, um Leittechnikmeldungen im Zuge des Hochlaufs zeitfolgerichtig sortiert zu erhalten. Siehe auch So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/CP1613 und CP1623 (Seite 170) So konfigurieren Sie die Synchronisation über das Local Area Network (Seite 177) Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network (Seite 180) Auswirkungen des Zeitempfangsdienstes (Seite 189) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 169

170 Time Synchronization 4.3 So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/CP1613 und CP So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/CP1613 und CP1623 Einleitung Sie können bis zu zwei Geräte einsetzen, um die Uhrzeit über den Anlagenbus zu synchronisieren. Wenn Sie nur ein Gerät konfigurieren, nutzen Sie immer "Zugangspunkt 1". Mit "Zugangspunkt 2" können Sie folgende Aufgaben optional konfigurieren: ein Gerät redundant einsetzen zwei Anlagenbusse über eine Art "Brücke" miteinander synchronisieren zwei Anlagenbusse gleichzeitig als Master synchronisieren Aufgrund einer Systemeigenschaft beim Zusammenspiel von AS417-4H mit CP443-1EX11 (Industrial Ethernet) ist die Uhrzeitsynchronisation am redundanten Anlagenbus erst ab CP443-1EX11 Firmware Version 2.3 möglich. 170 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

171 Time Synchronization 4.3 So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/CP1613 und CP1623 Vorgehen 1. Aktivieren Sie die Option "Synchronisation über Anlagenbus (Master, Slave)". 2. Wählen Sie aus der Klappliste von "Zugangspunkt 1" und "Zugangspunkt 2" das gewünschte Gerät aus. Die Klapplisten zeigen alle auf dem Computer installierten Geräte, die zur Uhrzeitsynchronisation über den Anlagenbus geeignet sind. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 171

172 Time Synchronization 4.3 So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/CP1613 und CP Aktivieren Sie das entsprechende Optionsfeld, um das Gerät als Master oder als Slave zu definieren. 4. Wenn Sie von einem anderen Computer die Uhrzeitsynchronisation des Rechners konfigurieren, sind die installierten Zugangspunkte nicht bekannt. Deshalb können symbolischen Namen der Zugangspunkte angezeigt werden, die mit "< >" umschlossen sind, z. B. "<CP1613 (1)>" bzw. "<CP1623 (1)>". Wenn Sie symbolische Namen der Zugangspunkte verwenden wollen, aktivieren Sie das Optionskästchen "symbolische Namen der Zugangspunkte anzeigen". Beim Hochlauf in Runtime werden die symbolischen Namen der Zugangspunkte den physikalischen Namen der Zugangspunkte zugeordnet. Wenn zwei Zugangspunkte, z. B. zwei CP1613-Karten, auf einem Computer konfiguriert sind, ergibt die Kombination der Funktionsweisen folgendes Verhalten: Zugangspunkt 1 Zugangspunkt 2 Verhalten Slave Slave Der Computer arbeitet immer als Slave. Wenn ein redundanter Bus vorhanden ist, wird diese Kombination genutzt. Derjenige Anlagenbus, dessen Master von einem externen Zeitsignalempfänger die Uhrzeit erhält, wird für die Synchronisation der lokalen Uhrzeit des Computers verwendet. Master Master Der Computer arbeitet als kooperativer Master auf beiden Zugangspunkten und Bussen. Entweder schicken die Master die Zeittelegramme auf beide Busse oder die Master arbeiten im Standby-Modus als Slave in beiden Bussen. Beachten Sie, dass nach Umschalten des aktiven Masters auf einem Gerät in den Standby-Modus automatisch auch das zweite Gerät in den Standby-Modus schaltet. Die abgeschickten Zeittelegramme enthalten eine Information des Masters, ob die externe Synchronisation gut funktioniert. Ein Master im Standby- Modus mit gut funktionierender externer Synchronisation erhält zwangsweise die Funktionsweise des aktiven Master, wenn ein Zugangspunkt in einem anderen Zustand wechselt. Damit ist gewährleistet, dass der Master mit der besten externen Synchronisation die Zeittelegramme auf den Bus schickt. Master Slave Diese Konstellation ergibt eine "Brücken"-Funktion. Der Computer synchronisiert sich mit den auf Bus 2 (Zugangspunkt 2) empfangenen Zeittelegrammen und dient am Bus 1 (Zugangspunkt 1) als Master. Zugangspunkt 1 arbeitet hierbei immer als aktiver Master und verhält sich so, als ob er die externe Synchronisation hat, unabhängig davon, ob er die externe Synchronisation wirklich besitzt. Dies verhindert, dass ein Standby-Master die Rolle des aktiven Masters übernimmt. In diesem Fall wäre die Synchronisation zwischen den beiden Bussen getrennt. Der Computer würde zwei unterschiedliche Uhrzeiten von den beiden Bussen empfangen. Wenn der Computer gestartet wird und ein anderer Master auf Bus 1 ist aktiviert, erzwingt sich Zugangspunkt 1 die aktive Master-Funktion. Slave Master Verhält sich umgekehrt wie die Kombination Master/Slave. Hinweis Wenn der zu konfigurierende Computer ein WinCC-Client ist, sind die Auswahlfelder nicht bedienbar. 172 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

173 Time Synchronization 4.3 So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/CP1613 und CP1623 Siehe auch Der Editor "Time Synchronization" (Seite 166) Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network (Seite 180) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 173

174 Time Synchronization 4.4 So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/BCE 4.4 So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/BCE Einleitung Sie können eine BCE-Netzwerkkarte einsetzen, um die Uhrzeit über den Anlagenbus zu synchronisieren. Wenn Sie nur ein Gerät konfigurieren, nutzen Sie immer "Zugangspunkt 1". Mit der Option "Zugangspunkt 2" können Sie folgende Aufgaben konfigurieren: einen zweiten Zugangspunkt mit einer CP1613- bzw. CP1623-Karte verwenden. zwei Anlagenbusse über eine Art "Brücke" miteinander synchronisieren. zwei Anlagenbusse gleichzeitig als Master synchronisieren. Voraussetzung Auf einer OS kann nur eine BCE-Netzwerkkarte zur Uhrzeitsynchronisation verwendet werden. Das ISO-Protokoll muss installiert und für die Netzwerkkarte aktiviert sein. Die BCE-Netzwerkkarte kann für bis zu acht Verbindungen verwenden werden. Die Uhrzeitsynchronisation über eine BCE-Netzwerkkarte kann nicht redundant genutzt werden Sekunden Raster am externen Uhrzeitsender muss eingestellt sein. Bei einer BCE/CP1612-Netzwerkkarte muss folgende Zieladresse für Multicast verwendet werden: Adresse FF-EF. Broadcast darf nicht verwendet werden. 174 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

175 Time Synchronization 4.4 So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/BCE Vorgehen 1. Aktivieren Sie die Option "Synchronisation über Anlagenbus (Master, Slave)". 2. Die Klappliste von "Zugangspunkt 1" zeigt alle auf dem Computer installierten Netzwerkarten und Geräte an. Wählen Sie aus der Klappliste die BCE-Netzwerkarte aus, die zur Uhrzeitsynchronisation über den Anlagenbus geeignet ist. 3. Wenn Sie von einem anderen Computer die Uhrzeitsynchronisation des Rechners konfigurieren, sind die installierten Zugangspunkte nicht bekannt. Deshalb können symbolischen Namen der Zugangspunkte angezeigt werden, die mit "< >" umschlossen sind, z. B. "<Softnet (1)>". Wenn Sie symbolische Namen der Zugangspunkte verwenden wollen, aktivieren Sie das Optionskästchen "symbolische Namen der Zugangspunkte anzeigen". Beim Hochlauf in Runtime werden die symbolischen Namen der Zugangspunkte den physikalischen Namen der Zugangspunkte zugeordnet. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 175

176 Time Synchronization 4.4 So konfigurieren Sie die Synchronisation über den Anlagenbus/BCE 4. Aktivieren Sie das entsprechende Optionsfeld, um das Gerät als Master oder als Slave zu definieren. 5. Wählen Sie optional als zweiten Zugangspunkt eine CP1613- bzw. CP1623-Karte. Wenn zwei Zugangspunkte, z. B. eine BCE-Netzwerkkarte und eine CP1613-Karte, auf einem Computer konfiguriert sind, ergibt die Kombination der Funktionsweisen folgendes Verhalten: Zugangspunkt 1 Zugangspunkt 2 Verhalten Slave Slave Der Computer arbeitet immer als Slave. Wenn ein redundanter Bus vorhanden ist, wird diese Kombination genutzt. Derjenige Anlagenbus, dessen Master von einem externen Zeitsignalempfänger die Uhrzeit erhält, wird für die Synchronisation der lokalen Uhrzeit des Computers verwendet. Master Master Der Computer arbeitet als kooperativer Master auf beiden Zugangspunkten und Bussen. Entweder schicken die Master die Zeittelegramme auf beide Busse oder die Master arbeiten im Standby-Modus als Slave in beiden Bussen. Beachten Sie, dass nach Umschalten des aktiven Masters auf einem Gerät in den Standby-Modus automatisch auch das zweite Gerät in den Standby-Modus schaltet. Die abgeschickten Zeittelegramme enthalten eine Information des Masters, ob die externe Synchronisation gut funktioniert. Ein Master im Standby- Modus mit gut funktionierender externer Synchronisation erhält zwangsweise die Funktionsweise des aktiven Master, wenn ein Zugangspunkt in einem anderen Zustand wechselt. Damit ist gewährleistet, dass der Master mit der besten externen Synchronisation die Zeittelegramme auf den Bus schickt. Master Slave Diese Konstellation ergibt eine "Brücken"-Funktion. Der Computer synchronisiert sich mit den auf Bus 2 (Zugangspunkt 2) empfangenen Zeittelegrammen und dient am Bus 1 (Zugangspunkt 1) als Master. Zugangspunkt 1 arbeitet hierbei immer als aktiver Master und verhält sich so, als ob er die externe Synchronisation hat, unabhängig davon, ob er die externe Synchronisation wirklich besitzt. Dies verhindert, dass ein Standby-Master die Rolle des aktiven Masters übernimmt. In diesem Fall wäre die Synchronisation zwischen den beiden Bussen getrennt. Der Computer würde zwei unterschiedliche Uhrzeiten von den beiden Bussen empfangen. Wenn der Computer gestartet wird und ein anderer Master auf Bus 1 ist aktiviert, erzwingt sich Zugangspunkt 1 die aktive Master-Funktion. Slave Master Verhält sich umgekehrt wie die Kombination Master/Slave. Hinweis Wenn der zu konfigurierende Computer ein WinCC-Client ist, sind die Auswahlfelder nicht bedienbar. 176 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

177 Time Synchronization 4.5 So konfigurieren Sie die Synchronisation über das Local Area Network 4.5 So konfigurieren Sie die Synchronisation über das Local Area Network Einleitung Die Uhrzeitsynchronisation über Local Area Network/Terminalbus ist auf drei Arten möglich: 1. Der Computer wird automatisch über einen angebundenen WinCC-Server synchronisiert. 2. Die Uhrzeit wird von einem der fest definierten Rechnern im Netz übernommen. 3. Die Uhrzeit wird über ein 3rd-Party-Komponente eingestellt. Der WinCC-Client fragt den Computer nach dessen Uhrzeit und synchronisiert seine Uhrzeit dann mit dieser Uhrzeit. Dazu stehen folgende Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 177

178 Time Synchronization 4.5 So konfigurieren Sie die Synchronisation über das Local Area Network Uhrzeit von einem angebundenen WinCC-Server übernehmen Uhrzeit von fest definierten Rechnern übernehmen Uhrzeit über externe (3rd-Party) Komponente stellen lassen Client-Rechner werden über Router in die Uhrzeitsynchronisation einbezogen. Die Zeitbasis ist UTC. Wenn der Client-Rechner sich in einer anderen Zeitzone befindet, schaltet der Client- Rechner für die Anzeige und Ausgabe selbst auf lokale Zeitzone um. Uhrzeit von einem angebundenen WinCC-Server übernehmen WinCC-Clients mit eigenem Projekt und Server können die WinCC-Server nutzen, deren Packages sie geladen haben. Wenn der Server ausfällt, der als Master benannt wurde, wählt der WinCC-Client einen anderen Server aus der Liste der Packages aus. Ein WinCC-Server muss in Runtime sein, damit ihn ein Client als Uhrzeitmaster erkennt. Bei redundanten Serverpaaren kann nur der aktive WinCC-Master Uhrzeitmaster werden. Uhrzeit von fest definierten Rechnern übernehmen Wenn Sie das Optionsfeld "Uhrzeit von fest definierten Rechnern übernehmen" aktivieren, sind die Eingabefelder "Rechner 1" und "Rechner 2" editierbar. Geben Sie hier den Namen der spezifizierten Rechner ein, von denen die Uhrzeit übernommen wird. Verwenden Sie "Rechner 1" solange, bis er nicht mehr verfügbar ist. Verwenden Sie danach "Rechner 2". Der Status des WinCC-Projekts auf den definierten Rechnern wird nicht beachtet. Nur das Betriebssystem muss voll funktionsfähig sein. Der Name des Rechners kann ein Windows Rechnername sein, z. B. "\\kh19074d", oder ein qualifizierter Domainname, wenn ein DNS-Server verfügbar ist. Ein vollständiger Name wäre z. B. "kh19074d.khe.siemens.de" oder "kh19074d", wenn der Slave in der gleichen DNS- Domain ist, wie der Master. WinCC muss auf dem spezifizierten Computer nicht installiert sein. Wenn beide spezifizierte Rechner nicht verfügbar sind, geht die Uhrzeitsynchronisation verloren. Uhrzeit über externe (3rd-Party) Komponente stellen lassen Wenn Sie dieses Optionsfeld aktivieren, legen Sie fest, dass die Uhrzeit von einer externen Komponente eingestellt wird. Die "Time Synchronization" darf die Uhrzeit des Computer nicht stellen. Client ohne eigenes Projekt synchronisieren Um ein Client ohne eigenes Projekt von seinem Server zu synchronisieren, reicht die Eintragung der Applikation "cctmtimesync.exe" in seine Anlaufliste. Auf dem Client darf in 178 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

179 Time Synchronization 4.5 So konfigurieren Sie die Synchronisation über das Local Area Network diesem Fall keine zusätzliche Synchronisation aktiv sein (z.b.: DCF77 Client Service oder andere 3rd Party Software, die die lokale PC-Zeit stellt). Hinweis Wenn der DCF-77 Zeitempfangsdienst verwendet wird, darf das Optionsfeld "Uhrzeit über externe (3rd-Party) Komponente stellen lassen" nicht aktiviert sein. Stattdessen müssen Sie das Optionskästchen "Zeitempfangsdienst verwenden" aktivieren. Siehe auch Der Editor "Time Synchronization" (Seite 166) Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network (Seite 180) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 179

180 Time Synchronization 4.6 Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network 4.6 Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network Einleitung Die Uhrzeit kann simultan über den Anlagenbus und über Local Area Network synchronisiert werden. Die lokale Zeit des Rechners wird dabei immer mit der vom Local Area Network erhaltenen Uhrzeit synchronisiert. Die Zugangspunkte am Anlagenbus können Sie nur als Master konfigurieren, um die vom Local Area Network erhaltene Zeit auf den Anlagenbus weiterzuleiten. Konfigurieren der Uhrzeitsynchronisation auf einem Rechner einer Windows-Domäne Der Rechner muss mit der Domäne-Uhrzeit synchronisiert werden, um in der Domäne normal zu funktionieren. Da die Windows-Synchronisation nur eine Uhrzeitsynchronisation von ± Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

181 Time Synchronization 4.6 Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network Sekunden garantiert, müssen Sie die Synchronisation mit fest definierten Rechner projektieren. 1. Tragen Sie als "Rechner 1" den Primary Domain Controller ein. 2. Tragen Sie optional als "Rechner 2" einen zusätzlichen Primary Domain Controller ein, wenn dieser verfügbar ist. 3. Konfigurieren Sie die Zugangspunkte am Anlagenbus als Master, indem Sie die entsprechenden Optionsfelder aktivieren. Auch wenn Sie im Standby-Modus arbeiten, stellen Sie nie die lokale Uhrzeit. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 181

182 Time Synchronization 4.6 Simultane Verwendung der Uhrzeitsynchronisation über Anlagenbus und Local Area Network Hinweis Wenn die WinCC-Server zu einer Windows-Domäne gehören und ein spezialisiertes Gerät, z. B. Siclock, als Uhrzeitmaster auf dem Anlagenbus arbeitet, muss gewährleistet sein, dass Siclock und Domäne die gleiche Uhrzeit haben. Wir empfehlen, beide mit je einem externen Zeitempfänger auszurüsten. Wenn das Optionsfeld "Uhrzeit von einem angebundenen WinCC-Server übernehmen" aktiviert ist, wird die Nutzung der Synchronisation über den Anlagenbus nicht erlaubt. Es ist sinnlos, die Uhrzeit von einem am Anlagenbus angebundenen Server zu übernehmen und diese Uhrzeit dann wieder an den Anlagenbus zu schicken. 182 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

183 Time Synchronization 4.7 Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation 4.7 Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation Industrial Ethernet bei Automatisierungssystemen Die Uhrzeitsynchronisation muss einen Zugang zum Industrial Ethernet Bus haben, mit dem das AS kommuniziert. Spezielle Hardwarekarten bieten die Fähigkeit, Zeittelegramme zu senden und zu empfangen. Folgende Industrial Ethernet Geräte unterstützen die Uhrzeitsynchronisation: CP1613 Hardwarekarte Die Software ist in die Karte integriert. SoftNet/BCE Hardware/Softwarelösung Ein Software-Treiber emuliert die Hardware. Die beiden Geräte haben folgende Eigenschaften: Sie haben eine interne Uhr. Sie können als Slave arbeiten. Sie erkennen, wenn die Zeittelegramme nicht ankommen. Sie können als aktiver oder als Standby-Master arbeiten. Das Synchronisationsintervall ist auf 10 Sekunden festgesetzt und ist nicht konfigurierbar. Local Area Network bei Operator Station Die Operator Station synchronisiert ihre lokale Uhrzeit über das Local Area Network. Alle Netzwerkadapter, die Windows unterstützen, sind verwendbar. Externe Zeitempfangsstation Die Zeitsignalempfänger DCF 77 oder GPS an der seriellen Schnittstelle dienen zusammen mit der Software "DCF77 Empfangsdienst" als externe Empfangsstation. Die Empfangsstation synchronisiert die interne Uhrzeit der Computer über die empfangenden Radiowellen. Die Uhrzeitsynchronisation kooperiert mit dem Zeitempfangsdienst. Die Software ist aktiviert, wenn der Computer aktiver Master ist und sie ist deaktiviert, wenn der Computer Slave ist. Damit stellt nur die Uhrzeitsynchronisation die interne Uhr des Computers ein. Bei redundanten WinCC-Stationen müssen beide Redundanzpartner ein externes Empfangsgerät haben. Siehe auch Zeitsignalempfänger (Seite 184) Allgemeines zum Zeitempfangsdienst (Seite 187) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 183

184 Time Synchronization 4.7 Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation Zeitsignalempfänger Einleitung Folgende Zeitsignalempfänger unterstützt WinCC: DCF77-Empfänger DCFRS GPS-Empfänger WINGPS DCF77-Empfänger DCFRS Der DCF77-Empfänger ist eine extern an die serielle Schnittstelle COM2 angeschlossene Empfangsstation für Zeitsignale zur Synchronisation der Rechneruhr. Die Signale stammen vom Langwellensender DCF77, der seit über 20 Jahren auf der Frequenz 77,5 khz Zeitinformation in kodierter Form ausstrahlt. Wegen seiner zentralen Lage in Mitteleuropa (Mainflingen bei Frankfurt) und einer Reichweite bis 2000 km ist er weit über Deutschland hinaus von Bedeutung. Treiber für DCFRS Für den DCFRS-Empfänger wird ein Treiber mitgeliefert. Diesen Treiber müssen Sie laden, bevor Sie den DCFRS Empfänger in Betrieb nehmen. Der Treiber und die Beschreibung sind im Lieferumfang des DCFRS enthalten. 184 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

185 Time Synchronization 4.7 Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation GPS-Empfänger WINGPS Der GPS-Empfänger ist eine extern an die serielle Schnittstelle COM2 angeschlossene Empfangsstation von Satellitensignalen zur Synchronisation der Rechneruhr. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 185

186 Time Synchronization 4.7 Hardwareunterstützung der Uhrzeitsynchronisation Treiber für WINGPS Für den WINGPS-Empfänger wird ein Treiber mitgeliefert. Diesen Treiber müssen Sie laden, bevor Sie den WINGPS Empfänger in Betrieb nehmen. Der Treiber und die Beschreibung ist im Lieferumfang des WINGPS enthalten. Hinweis Berücksichtigen Sie bei der Anlagenprojektierung, dass die COM-Schnittstellen der Computer von mehreren Anwendungen belegt werden: WinCC-Redundanz / Redundanter Batch-Server, Zeitempfänger (DCF77/GPS) Chipkartenleser In der Regel hat ein Computer aber nur zwei COM-Schnittstellen, so dass nicht alle Anwendungen gleichzeitig genutzt werden können. 186 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

187 Time Synchronization 4.8 Allgemeines zum Zeitempfangsdienst 4.8 Allgemeines zum Zeitempfangsdienst Allgemeines zum Zeitempfangsdienst Der DCF-77-Empfangsdienst Der Langwellensender DCF77 strahlt auf der Frequenz 77,5 khz Zeitinformation in kodierter Form aus. Wegen seiner zentralen Lage in Mitteleuropa und einer Reichweite bis 2000 km ist er weit über Deutschland hinaus von Bedeutung. Die ausgestrahlte Zeitinformation wird von den beiden Atomuhren CS1 und CS2 der physikalisch-technischen Bundesanstalt in Mainflingen bei Frankfurt abgeleitet und stellt nach dem Zeitgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1978 die gesetzliche Zeit dar. Sie entspricht der mitteleuropäischen Zeit bzw. der mitteleuropäischen Sommerzeit und folgt direkt aus der international festgelegten Zeitskala "Universal Time Coordinated". Hinweis Nach Installation des DCF77-Empfangsdienstes muss dieser entweder über das Systemmanagement von Windows gestartet oder der PC gebootet werden. Für den angeschlossenen DCF77-Funkempfänger oder den GPS-Satellitenempfänger wird die Software "DCF77-Empfangsdienst" in der Version 2.0 verwendet. Überprüfen Sie den Versionsstand durch Doppelklick auf das DCF77-Symbol in der Systemsteuerung des Rechners. Klicken Sie im Dialog auf die Info-Schaltfläche. Wenn Sie im Dialog vom "DCF77 Empfangsdienst" als Zeitbezug "UTC" verwenden, dürfen Sie für den "SICLOCK GPSDEC" keine Zeitverschiebung bezüglich "GMT" projektieren. Mit Ausnahme des FIFO-Puffers wird die Windows-Standardeinstellung der COM- Schnittstelle beibehalten. Über "Erweiterte Einstellungen" ist die Option "FIFO-Puffer verwenden" zu deaktivieren. Dialogfeld zur Uhrzeitsynchronisation öffnen Über das Objekt DCF-77 in der Systemsteuerung, können Sie die Uhrzeitsynchronisation parametrieren. Öffnen Sie das erforderliche Dialogfeld folgendermaßen: 1. Wählen Sie "Start > Einstellungen > Systemsteuerung". Der Ordner "Systemsteuerung" wird geöffnet.. 2. Doppelklicken Sie im Ordner "Systemsteuerung" auf das Objekt "DCF-77". Das Dialogfenster "DCF77-Empfangsdienst öffnet sich. 3. Innerhalb dieses Dialogfeldes nehmen Sie alle erforderlichen Einstellungen vor. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 187

188 Time Synchronization 4.8 Allgemeines zum Zeitempfangsdienst Aufbau des Dialogfeldes Eingabefeld Signalquelle Anschluss Signalform Zeitbezug Zeitzone MEZ/ MESZ prüfen Synchronisierung unterdrücken Abweichungen sanft ausgleichen Erste Aktualisierung nach Aktualisierungsint ervall Zulässige Abweichung Ereignisprotokoll Zeit-Vergleiche Jedes gültige Zeit- Telegramm Änderungen der Signalqualität Bedeutung Standardmäßig wird in diesem Eingabefeld der Eintrag "Seriell" angezeigt. Dieses Eingabefeld können Sie nicht bearbeiten Geben Sie die COM-Schnittstelle an, an der der externe DCF77- oder GPS- Empfänger angeschlossen ist. Standardmäßig wird COM2 vorgeschlagen. Standardmäßig wird in diesem Eingabefeld der Eintrag "DCF77 demoduliert" angezeigt. Dieses Eingabefeld können Sie nicht bearbeiten. In diesem Dialogfeld legen Sie den gewünschten Zeitbezug fest. Folgende Zeitbezüge können eingestellt werden: UTC, lokale Zeit oder MEZ/MESZ. Wenn dieses Optionskästchen aktiviert ist, wird in der Systemsteuerung die Einstellung der Zeitzone MEZ/MESZ überprüft. Das Ergebnis wird im Ereignisprotokoll festgehalten. Wenn in der Systemsteuerung eine andere Zeitzone eingestellt ist, unterbleibt die Überprüfung. Wenn dieses Optionskästchen aktiviert ist, wird die Systemzeit nicht synchronisiert. Wenn dieses Optionskästchen aktiviert ist, wird die Systemzeit sanft an die aktuelle Uhrzeit angepasst, wenn die Abweichung unter dem maximal zulässigen Wert ("Toleranz") liegt. Der interne Ablauf der Zeit wird dazu max. um 1 ms pro 1 Sekunde bzw. 60 ms pro 1 Minute verlangsamt oder beschleunigt. In diesem Eingabefeld geben Sie an, nach wie vielen korrekt dekodierten Zeittelegrammen (= Minuten) erstmals die Systemzeit nachgeführt wird. In diesem Eingabefeld geben Sie an, nach wie vielen Zeittelegrammen (= Minuten) nach der Erstaktualisierung jeweils ein erneuter Vergleich mit der Systemzeit oder und eine Korrektur derselben vorgenommen wird. In diesem Eingabefeld geben Sie die maximal zulässige Zeitdifferenz in ms an, bei deren Überschreitung die Systemzeit aktualisiert wird. Die Ereignisse werden im Ereignisprotokoll festgehalten. Dieses Ereignisprotokoll öffnen Sie folgendermaßen: Wählen Sie den Menübefehl "Start >Programme > Verwaltung (Allgemein) > Ereignisanzeige". Wenn dieses Optionskästchen aktiviert ist, werden alle Zeitvergleiche ins Ergebnisprotokoll eingetragen. Wenn dieses Optionskästchen aktiviert ist, wird jedes gültige Zeittelegramm ins Ergebnisprotokoll eingetragen. Wenn dieses Optionskästchen aktiviert ist, wird jede Änderung der Signalqualität ins Ergebnisprotokoll eingetragen. Siehe auch Auswirkungen des Zeitempfangsdienstes (Seite 189) 188 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

189 Time Synchronization 4.8 Allgemeines zum Zeitempfangsdienst Auswirkungen des Zeitempfangsdienstes Einleitung Wenn das Optionskästchen "Zeitempfangsdienst verwenden" im Editor "Time Synchronization" aktiviert ist, verwendet die Uhrzeitsynchronisation den Zeitempfangsdienst, um die Uhrzeit des Computers einzustellen. Damit wird verhindert, dass andere Prozesse die interne Uhrzeit einstellen. Auswirkungen auf einen Computer im Slave-Modus Wenn der Computer als Slave arbeitet, deaktiviert die Uhrzeitsynchronisation über eine Softwareeinstellung den Zeitempfangsdienst. Sonst würden Uhrzeitsynchronisation und Zeitempfangsdienst die lokale Uhrzeit setzen. Auswirkungen auf einen Computer im aktiven Master-Modus Wenn der Computer als aktiver Master arbeitet, aktiviert die Uhrzeitsynchronisation den Zeitempfangsdienst und erlaubt diesem, die lokale Uhrzeit einzustellen. Wenn der aktive Master, z. B. durch Ausfall, zum passiven Master wird, deaktiviert sich intern der Zeitempfangsdienst. Das Häkchen im Optionskästchen bleibt gesetzt, so dass bei erneuter aktiver Masterschaft der Zeitempfangsdienst automatisch aktiviert wird. Auswirkungen auf einen Computer im Standby-Master-Modus Wenn der Computer im Standby-Master-Modus arbeitet, deaktiviert die Uhrzeitsynchronisation den Zeitempfangsdienst. Weiterhin wird geprüft, ob die externe Synchronisation richtig funktioniert. Wenn die ankommenden Zeittelegramme von einem Master ohne externer Synchronisation verschickt werden, übernimmt der Standby-Master die Rolle des aktiven Masters. Dieser sendet dann seine Zeittelegramme. Siehe auch Allgemeines zum Zeitempfangsdienst (Seite 187) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 189

190

191 Lifebeat Monitoring Lifebeat Monitoring Inhalt Der Editor "Lifebeat Monitoring" dient zur Überwachung aller Server- und Client-Rechner und Automatisierungsgeräte, die über PC- und Industrie-Netze erreichbar sind. Hinweis Die gleichzeitige Verwendung von Lifebeat Monitoring und Asset Management wird nicht unterstützt. Diese Dokumentation zeigt Ihnen Folgendes: wie Lifebeat Monitoring funktioniert wie Sie Lifebeat Monitoring konfigurieren wie Sie Lifebeat Monitoring mit OPC-Verbindung projektieren Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 191

192 Lifebeat Monitoring 5.2 Allgemeines zum Lifebeat Monitoring 5.2 Allgemeines zum Lifebeat Monitoring Funktionalität Lifebeat Monitoring überwacht WinCC-Stationen und Automatisierungsgeräte, die über PCund Industrie-Netze erreichbar sind. Die obige Skizze veranschaulicht beispielhaft den Aufbau eines Lifebeat Monitoring Systems mit den Rechnern der Leitebene und der unterlagerten Prozessebene. Sie können die Lebenszeichenüberwachung nur über Industrial Ethernet- und PROFIBUS- Verbindungen der "SIMATIC S7 PROTOCOL SUITE" oder über eine OPC-Verbindung zwischen WinCC-Stationen projektieren. NetDDE wird nicht unterstützt. Siehe auch So projektieren Sie das Lifebeat Monitoring mit einer OPC-Verbindung (Seite 195) Visualisieren des Lifebeat Monitoring in Runtime (Seite 197) 192 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

193 Lifebeat Monitoring 5.3 Funktionsprinzip des Lifebeat Monitoring 5.3 Funktionsprinzip des Lifebeat Monitoring Einleitung Lifebeat Monitoring überwacht Server, Clients und Automatisierungsgeräte. In der Regel läuft auf einem zentralen WinCC-Client das Lifebeat Monitoring. Es bietet Sicht auf die zu einem Projekt gehörenden Lifebeat-Objekte und auf Automatisierungsgeräte und Operator Stationen anderer Projekte. Dazu müssen alle Anlagenteile an einem gemeinsamen Netz angeschlossen sein. Aufgaben der Server Die Server haben folgende Aufgaben: Die Server erfassen die Daten für die Prozessabbilder und Meldungen der Automatisierungsgeräte. Dazu sind die Server über Industrie-Netze, z. B. Profibus, an die Automatisierungsgeräte angeschlossen. Die Server stellen die Prozessdaten für die WinCC-Clients bereit und führen Verarbeitungszustände. Aufgaben der WinCC-Clients Die WinCC-Clients haben folgende Aufgaben: Die WinCC-Clients dienen der serverübergreifenden Bedienung und Beobachtung der gesamten Anlage. Der WinCC-Client kann durch Doppelklicken auf das Bild des Servers bis auf das Automatisierungsgerät sehen. Die WinCC-Clients holen sich über das Netzwerk alle Zustände von den jeweiligen Servern. Aufgaben der Automatisierungsgeräte Die Automatisierungsgeräte haben folgende Aufgaben: Die Automatisierungsgeräte führen vor Ort die Mess-, Steuer- und Regelaufgaben aus. Voraussetzungen für die Überwachung Für die Überwachung sind folgende Betriebszustände relevant: Verbindung aufgebaut Verbindung nicht aufgebaut gestört Überwachungszyklus Den Überwachungszyklus stellen Sie im Dialogfeld "Lifebeat Monitoring" auf die Werte 5 sec, 10 sec oder 1 min ein. Standardmäßig ist ein Überwachungszyklus von 10 Sekunden voreingestellt. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 193

194 Lifebeat Monitoring 5.3 Funktionsprinzip des Lifebeat Monitoring Projekt Einem Projekt wird Folgendes zugeordnet: eine Gruppe von Automatisierungsgeräten oder ein Einzelplatzrechner oder ein Server-Rechner mit einem oder mehreren WinCC-Client-Rechnern Hinweis Der Projekteur Variablen nicht selbst anlegen. Das bleibt der WinCC- PCS7-Software vorbehalten. Eine Manipulation dieser Systemvariablen ist nicht zulässig. Die Systemvariablen werden für eine einwandfreie Funktion des Produkts benötigt. Beim Projektieren von AS- und OS-Überwachung mittels Lifebeat Monitoring dürfen Gerätenamen nicht so lauten wie Bilder im Picture Tree Manager oder wie interne Variablen mit dem 194 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

195 Lifebeat Monitoring 5.4 So projektieren Sie das Lifebeat Monitoring mit einer OPC-Verbindung 5.4 So projektieren Sie das Lifebeat Monitoring mit einer OPC-Verbindung Einleitung Über einen Kanal wird die Kommunikation zwischen WinCC und spezifischen Typen von Automatisierungssystemen hergestellt. Für die AS-Überwachung können Sie Industrial Ethernet- und PROFIBUS-Verbindungen der "SIMATIC S7 PROTOCOL SUITE" nutzen. Zur Überwachung von WinCC-Stationen muss die OPC-Kopplung verwendet werden. Die Überwachung über die OPC-Verbindung ist auf WinCC-Stationen beschränkt. Da die Software für den OPC-DA-Server und den OPC-DA-Client im Basissystem von WinCC enthalten ist, können Sie WinCC gleichzeitig als OPC-DA-Server und als OPC-DA-Client einsetzen. Als WinCC-Client kann sich der Rechner mit mehreren Servern gleichzeitig verbinden. Beachten Sie folgende Hinweise für die Projektierung der Lebenszeichenüberwachung in einem verteilten oder einem verteilten redundanten System: Die Lebenszeichenüberwachung eines Serverpaars überwacht seine unterlagerten Automatisierungsgeräte. Projektieren Sie die Überwachung aller WinCC-Clients im Verbund entweder nur vom Standard-Serverpaar aus oder verteilen Sie die Überwachung der WinCC-Clients auf mehrere Serverpaare. Der OPC-DA-Client-Kanal benutzt eine Kanal Unit. Eine allgemeine Projektierung der Kanal Unit ist nicht notwendig. Vorgehen 1. Starten Sie WinCC und fügen Sie im Variablenhaushalt einen neuen Treiber "OPC.CHN" hinzu. 2. Markieren Sie "OPC Unit #1". Öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie den Menübefehl "Neue Verbindung". Eine Verbindung wird erstellt. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 195

196 Lifebeat Monitoring 5.4 So projektieren Sie das Lifebeat Monitoring mit einer OPC-Verbindung 3. Wählen Sie im Kontextmenü der neu erstellten Verbindung den Menübefehl "Eigenschaften". Klicken Sie im Register "Allgemein" auf die Schaltfläche "Eigenschaften". 4. Tragen Sie im Eingabefeld "OPC Server Name" den Namen "OPCServer.WinCC" ein. 5. Tragen Sie im Eingabefeld "Den Server auf diesem Computer starten" den Namen des zu überwachenden Rechners ein. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Server testen", um festzustellen, ob die entsprechende OPC-Verbindung hergestellt werden kann. Hinweis Beachten Sie, dass zur Überwachung von PC-Stationen (WinCC-Station, PCS 7-OS) korrekt eingerichtete und einwandfrei funktionierende OPC-Verbindungen vorausgesetzt werden. 196 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

197 Lifebeat Monitoring 5.5 Visualisieren des Lifebeat Monitoring in Runtime 5.5 Visualisieren des Lifebeat Monitoring in Runtime Allgemeines Beachten Sie beim Visualisieren des Lifebeat Monitoring Folgendes: Für den Aufruf der Visualisierung der Anlagenkonfiguration projektieren Sie z. B. Schaltflächen mit Bildanwahl auf Beim Durchlauf des OS-Projekteditors werden im aktuellen Projekt vorprojektierte Grunddaten angelegt. Dadurch ist bereits die Bildanwahl auf der Anlagenkonfiguration zu einer Schaltfläche im Tastensatz vorhanden. Bei einem WinCC-Client-Projekt werden nicht nur die Verbindungen zu den Servern, sondern auch der Status, der durch die Server überwachten Lifebeat-Objekte, angezeigt. Wenn Sie auf die Anlagenkonfiguration klicken, wird die Konfiguration der Server angezeigt, deren Packages geladen sind. Das ist nicht möglich, wenn der Server ausgefallen ist. Im Zustand "Gestört" können die gestörten Lifebeat-Objekte angezeigt werden. Hinweis Auf allen beteiligten Server müssen Sie den Editor "Lifebeat Monitoring" öffnen und aktualisieren, damit die interne Variable angelegt wird. Sonst werden in Runtime die nicht aktualisierten Server im des WinCC-Client mit dem Zustand "Gestört" dargestellt. Das Diagnosefenster des GlobalScript zeigt eine nicht vorhandene Variable an. Siehe auch Funktionsprinzip des Lifebeat Monitoring (Seite 193) Praktisches Beispiel eines Lifebeat Monitoring (Seite 201) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 197

198 Lifebeat Monitoring 5.6 So gestalten Sie das Anlagenkonfigurationsbild 5.6 So gestalten Sie das Anlagenkonfigurationsbild Einleitung Ihnen stehen zur Gestaltung des Anlagenkonfigurationsbildes folgende Möglichkeiten zur Verfügung: das Anlagenkonfigurationsbild automatisch erzeugen lassen die Positionen der Lifebeat-Objekte anwenderspezifisch festlegen Grafik-Objekte in das Anlagenkonfigurationsbild einfügen die Darstellungsgröße der Lifebeat-Objekte anwenderspezifisch festlegen die Darstellungsform der Lifebeat-Objekte anwenderspezifisch festlegen Anlagenkonfigurationsbild automatisch erzeugen lassen 1. Wählen Sie im Auswahlfeld "Positionierung der Geräte in der Anlagenkonfiguration" die Einstellung "Automatisch". Lifebeat Monitoring wird aktualisiert. Hinweis Wenn die Option "Positionierung der Geräte in der Anlagenkonfiguration" auf "Automatisch" eingestellt ist, werden ab einer gewissen Anzahl die Objekte je nach Größe überlappend im Bild angeordnet. Wenn Sie das nicht wollen, stellen Sie auf "Anwenderdefiniert" um und positionieren Sie die Objekte mit dem Graphics Designer. Positionen der Lifebeat-Objekte anwenderspezifisch festlegen Sie können zu jedem Zeitpunkt die Positionen der Lifebeat-Objekte über den Editor "Graphics Designer" ändern. Vorrausetzung ist, dass bereits ein Anlagenkonfigurationsbild existiert. 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bild editieren". Das Anlagenkonfigurationsbild wird im Editor "Graphics Designer" geöffnet. 2. Ändern Sie die Positionen der Lifebeat-Objekte und beenden Sie den Graphics Designer. Hinweis Wenn Sie die Änderungen der Lifebeat-Objekte erhalten wollen, aktualisieren Sie Lifebeat Monitoring. Wählen Sie dazu im Auswahlfeld "Positionierung der Geräte in der Anlagenkonfiguration" die Einstellung "Anwenderdefiniert". Neue, im Lifebeat Monitoring projektierte Lifebeat-Objekte werden bei der Aktualisierung an vorgegebene Positionen in das Anlagenkonfigurationsbild eingefügt. 198 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

199 Lifebeat Monitoring 5.6 So gestalten Sie das Anlagenkonfigurationsbild Zusätzliche Grafik-Objekte in das Anlagenkonfigurationsbild einfügen 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bild editieren". Das Anlagenkonfigurationsbild wird im Editor "Graphics Designer" geöffnet. 2. Fügen Sie im Graphics Designer zusätzliche Grafik-Objekte, z. B. Standard-, Smart-, Windows-Objekte, in das Anlagenkonfigurationsbild ein und beenden Sie den Graphics Designer. Hinweis Wenn Sie die Änderungen der Lifebeat-Objekte erhalten wollen, aktualisieren Sie Lifebeat Monitoring. Wählen Sie dazu im Auswahlfeld "Positionierung der Geräte in der Anlagenkonfiguration" die Einstellung "Anwenderdefiniert". Objekte aus dem Vorlagenbild dürfen Sie nicht manuell in das Anlagenkonfigurationsbild einbringen. Darstellungsgröße der Lifebeat-Objekte im Anlagenkonfigurationsbild festlegen Im Vorlagenbild oder sind für jedes Lifebeat-Objekt mehrere Darstellungsgrößen hinterlegt. Als Voreinstellung verwendet Lifebeat Monitoring bei der Aktualisierung des Anlagenkonfigurationsbildes das Lifebeat-Objekt mit der Objekteigenschaft "type" = "<Gerätetyp>/1". 1. Öffnen Sie das Anlagenkonfigurationsbild "@Config.PDL" im Editor "Graphics Designer". 2. Wählen Sie den Gerätetyp, dessen Darstellungsgröße Sie ändern wollen, z. B. "OS". Öffnen Sie im Kontextmenü des Gerätetyps die Objekteigenschaften. 3. Ändern Sie den Inhalt der Objekteigenschaft "type" von "OS/1" auf "OS/2". Die Gerätetypbezeichnung einschließlich des Schrägstrichs dürfen Sie nicht verändern. Beenden Sie den Graphics Designer. 4. Wenn Sie die Änderungen der Lifebeat-Objekte erhalten wollen, aktualisieren Sie Lifebeat Monitoring. Wählen Sie dazu im Auswahlfeld "Positionierung der Geräte in der Anlagenkonfiguration" die Einstellung "Anwenderdefiniert". Hinweis Auf einer PCS 7-OS können Sie die Darstellung auch über den Graphic Object Update Wizard "Aktualisieren der Bildobjekte" ändern. Als Vorlagenbild wählen Sie das gewünschte Vorlagenbild, als Konfigurationsdatei "LBMObjects.cfg" aus. Darstellungsform der Lifebeat-Objekte im Anlagenkonfigurationsbild festlegen Wenn die vorgegebenen Darstellungsformen für Lifebeat-Objekte im mitgelieferten Vorlagenbild "@@ConfigTypicals.PDL" nicht ausreichen, müssen Sie ein eigenes Vorlagenbild erstellen. 1. Speichern Sie das Vorlagenbild "@@ConfigTypicals.PDL" als Kopie unter dem Namen "@ConfigTypicals.PDL" ab. Die Vorlagendatei "@@ConfigTypicals.PDL" dürfen Sie nicht ändern. 2. Erstellen Sie für den Gerätetyp, für den Sie eine neue Darstellungsform generieren wollen, eine Kopie aus einer der bestehenden Darstellungsformen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 199

200 Lifebeat Monitoring 5.6 So gestalten Sie das Anlagenkonfigurationsbild 3. Vergeben Sie für die Objekteigenschaft "type" des neuen Objekts eine neue Kennung hinter dem Schrägstrich. Die Gerätetypbezeichnung einschließlich des Schrägstriches dürfen Sie nicht verändern. 4. Im neuen Objekt können Sie nun die Darstellungsform ändern. Beachten Sie, dass Sie keine der bestehenden Objekteigenschaften löschen dürfen. Beenden Sie den Graphics Designer. 5. Wenn Sie die Änderungen der Lifebeat-Objekte erhalten wollen, aktualisieren Sie Lifebeat Monitoring. Wählen Sie dazu im Auswahlfeld "Positionierung der Geräte in der Anlagenkonfiguration" die Einstellung "Anwenderdefiniert". Wenn die Datei existiert, verwendet Lifebeat Monitoring diese Datei als Vorlagenbild. Von nun an stehen Ihnen bei der Gestaltung Ihres Anlagenkonfigurationsbildes die Varianten aus der Vorlagendatei zur Verfügung. Hinweis Sie dürfen den Editor "Graphics Designer" nicht öffnen, während Sie Lifebeat Monitoring aktualisieren. Siehe auch So gestalten Sie das Anlagenkonfigurationsbild (Seite 198) 200 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

201 Lifebeat Monitoring 5.7 Praktisches Beispiel eines Lifebeat Monitoring 5.7 Praktisches Beispiel eines Lifebeat Monitoring Einleitung Im Bild unten sehen Sie ein WinCC-Bedien- und Beobachtungssystem, in dem ein Lifebeat Monitoring ausgeführt wird. Monitoring von mehreren Projekten Der Lifebeat Monitor ist der Server2, der für das Projekt B projektiert wurde. Der Monitor überwacht den Client3 und das AG3, die zum gleichen Projekt B gehören, sowie den Server1, Client2 und AG2, die zum Projekt A gehören. Der Monitor überwacht auch AG4 und AG5 über die vorhandene Profibus-Verbindung. Server3 und Client4 können nicht überwacht werden, da dorthin keine PC-Netzverbindung existiert. Fehlerfreier Monitoring Betrieb Die Lifebeat-Objekte werden über die vom Editor "Lifebeat Monitoring" erzeugten internen Variablen überwacht. Der Lifebeat Monitor Server2 sendet entsprechend der eingestellten Zykluszeit z. B. alle 10 Sekungen den Status dieser Variablen an alle projektierten Lifebeat- Objekte. Im fehlerfreien Betrieb senden die angesprochenen Lifebeat-Objekte jedesmal eine Antwort zum Lifebeat Monitor Server2 zurück. Der Lifebeat Monitor erkennt durch den Variablenstatus den fehlerfreien Betrieb aller zum Lifebeat Monitoring projektierten Lifebeat- Objekte. Ausfall von Server1 Im Server1 tritt ein Fehler auf, z. B. wegen eines Spannungsausfalls. Nachdem der Lifebeat Monitor (Server2) den Status der Variablen an Server1 geschickt hat, fehlt wegen des Fehlers Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 201

202 Lifebeat Monitoring 5.7 Praktisches Beispiel eines Lifebeat Monitoring in Server1 eine Rückmeldung. Dies erkennt der Lifebeat Monitor Server2. Daraufhin wird eine entsprechende Meldung an den zum Server2 projektierten Client3 gesendet. Siehe auch So projektieren Sie das Lifebeat Monitoring mit einer OPC-Verbindung (Seite 195) Geräteliste des Lifebeat Monitoring (Seite 205) 202 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

203 Lifebeat Monitoring 5.8 Dialogfeld des Lifebeat Monitoring 5.8 Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Dialogfeld In Bild unten sehen Sie den Aufbau des Dialogfeldes "Lifebeat Monitoring": Vorgehen Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Dialogfeld "Lifebeat Monitoring" zu öffnen: 1. Doppelklicken Sie im WinCC Explorer auf "Lifebeat Monitoring". Das Dialogfeld "Lifebeat Monitoring" wird geöffnet. Im Dialogfeld erstellen oder ändern Sie die Konfiguration. Innerhalb dieses Dialogfeldes konfigurieren Sie die komplette Lebenszeichenüberwachung (Lifebeat Monitoring). Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 203

204 Lifebeat Monitoring 5.8 Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Aufbau des Dialogfeldes Das Dialogfeld ist in folgende Bereiche unterteilt: Geräteliste Der Gerätename benennt das Lifebeat-Objekt. Innerhalb der Geräteliste werden alle zu überwachenden Verbindungen zu den Lifebeat-Objekten eingetragen. Standardmäßig enthält die Geräteliste fünf Zeilen. Die Anzahl der Eingabezeilen können Sie mit Klicken auf die Schaltflächen "Hinzufügen" und "Löschen" ändern. In einem WinCC-Client Projekt entspricht die Zeilenanzahl der Geräteliste der Anzahl der geladenen Serverpackages. Der Gerätename und der Gerätetyp sind beim WinCC-Client vorgegeben. Sie können keine neuen Eingabezeilen hinzufügen oder löschen. Schaltflächen Die Schaltflächen dienen zum Hinzufügen, Löschen, Drucken usw. der Geräte in der Geräteliste. Mit Klicken auf die Schaltfläche "Bild editieren" starten sie den Editor "Graphics Designer". Im Graphics Designer editieren Sie das Anlagenkonfigurationsbild. Die Schaltflächen "Hinzufügen" und "Löschen" sind beim WinCC-Client nicht aktivierbar. Anlagenkonfiguration Innerhalb dieses Bereichs werden alle konfigurierten Verbindungen als schematische Anlagenkonfiguration dargestellt. Nach Klicken auf die Schaltfläche "Aktualisieren" wird diese Anlagenkonfiguration automatisch erstellt. Überwachungszyklus Über diese Optionsfelder stellen Sie den Überwachungszyklus der Verbindung ein. Standardmäßig sind 10 Sekunden voreingestellt. Positionierung der Geräte in der Anlagenkonfiguration Über diese Optionsfelder legen Sie fest, ob Lifebeat Monitoring feste Positionen und Darstellungsformen der Lifebeat-Objekte vorgibt oder ob anwenderdefinierte Positionen und Darstellungsformen beim Aktualisieren erhalten bleiben. Priorität: Über dieses Eingabefeld können Sie für die Leittechnikmeldungen des Lifebeat Monitoring eine Meldepriorität festlegen. Sie können eine Zahl zwischen "0" und "16" eingeben. Lifebeat-Objekt eintragen (nur bei Einzelplatz- und Mehrplatzprojekten) 1. Öffnen Sie den Editor "Lifebeat Monitoring" und geben Sie folgende Einträge ein: 2. Tragen Sie unter "Gerätename" den Namen des Lifebeat-Objekts ein. 3. Wählen Sie unter "Gerätetyp" einen Eintrag aus der Liste aus. 4. Wählen Sie unter "Verbindung" die vorher angelegte Verbindung. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Aktualisieren", um die Anlagenkonfiguration zu erstellen. Die Informationen aus geladenen Packages stehen für die Lifebeat-Projektierung nicht zur Verfügung. 204 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

205 Lifebeat Monitoring 5.8 Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Nach der Projektierung wird zu jedem Gerät unter der entsprechenden Verbindung die zugehörige Variable eingetragen. Hinweis Füllen Sie die Geräteliste, bestehend aus Gerätename, Gerätetyp und Verbindung, vollständig aus. Bei Unvollständigkeit erscheint ein Hinweis. Wenn Sie im Variablenhaushalt eine Verbindung anlegen oder ändern, müssen Sie die Verbindung im Editor "Lifebeat Monitoring" neu zuordnen. Auf dem WinCC-Client ist keine Projektierung im Editor "Lifebeat Monitoring" möglich. Stattdessen wird am WinCC-Client eine Gesamtsicht auf alle Lifebeat-Objekte aller per Packages eingespielten Serverprojekte geboten. Wenn der Lifebeat-Monitor sich nicht mehr öffnen lässt, prüfen Sie, ob die temporäre Datei "Lbmcs.tmp" in Ihrem WinCC-Projektverzeichnis vorhanden ist. Wenn ja, löschen Sie diese Datei. Starten Sie den Lifebeat-Monitor. Siehe auch Schaltflächen des Lifebeat Monitoring (Seite 207) Anlagenkonfiguration des Lifebeat Monitoring (Seite 208) Allgemeines zum Lifebeat Monitoring (Seite 192) Praktisches Beispiel eines Lifebeat Monitoring (Seite 201) Geräteliste des Lifebeat Monitoring Einleitung Über die Geräteliste wird das Lifebeat Monitoring konfiguriert. Jeder Gerätename wird als Variable innerhalb des Variablenhaushaltes von WinCC abgelegt. Der Variablenname hat den Aufbau Für den Gerätenamen "Server12" wird z. B. die Variable angelegt. Der Datentyp der Variablen ist für das Lifebeat Monitoring nicht von Bedeutung, da nur der Status der Variablen abgefragt wird. Hinweis Beim Lifebeat Monitoring wird zu jedem Gerätenamen eine Variable angelegt. Beim Picture Tree Manager wird für jedes Bild, das eine Sammelanzeige enthält, eine Variable namens abgelegt. Dabei können Konflikte durch Namensgleichheiten entstehen. Um solche Konflikte zu vermeiden, darf der Bildname nicht so lauten wie der Gerätename oder wie Systemvariablen mit dem Namenspräfix Wenn ein solcher Namenskonflikt auftritt, wird eine Meldung ausgegeben. In der Log-Datei "LifebeatMonitoringCS.log" im Ordner "Diagnose" des Installationsverzeichnisses werden die Variablennamen aufgeführt, die einen Namenskonflikt verursachen. Ändern Sie den Gerätenamen, um den Namenskonflikt zu beseitigen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 205

206 Lifebeat Monitoring 5.8 Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Hinweis Nachdem Sie ein S7-Verbindung auf der Engineering-Station gelöscht und ein OS- Übersetzen durchgeführt haben, werden die Verbindung und die LBM-Variablen im WinCC- Variablenhaushalt gelöscht. Die projektierte Verbindung im Editor "Lifebeat Monitoring" bleibt jedoch erhalten. Sie müssen selbst die entsprechende Verbindung im Editor löschen und über "Aktualisieren" das neue Anlagebild speichern. Wenn die Verbindung im Lifebeat Monitoring nicht gelöscht wurde, wird in Runtime die Meldung " " mit dem Text "LBMRT: Variable '...' existiert nicht" ausgegeben. Aufbau der Geräteliste Feldname Gerätename Gerätetyp Verbindung Bedeutung Sie tragen in diesem Eingabefeld einen eindeutigen Gerätenamen ein. Der Gerätename darf maximal aus 21 Zeichen bestehen. In einem WinCC-Client Projekt sind die Gerätenamen vorgegeben. Als Gerätename wird der symbolische Rechnername eingetragen, der auch mehr als 21 Zeichen lang sein kann. Sie legen in diesem Eingabefeld den Gerätetyp fest. Sie öffnen mit Doppelklick auf dieses Eingabefeld eine Auswahlliste. Folgende Gerätetypen stehen zur Verfügung: OS OS-OP OS-PC OS/Client AS-4xx AS-3xx AS-2xx AS Client In einem WinCC-Client Projekt ist der Gerätetyp vorgegeben. Als Gerätetyp wird der OS-Status eingetragen. Sie öffnen mit Doppelklicken auf dieses Eingabefeld eine Auswahlliste. Wählen Sie aus dieser Liste Ihre projektierte Verbindung aus. Siehe auch Geräteliste des Lifebeat Monitoring (Seite 205) Anlagenkonfiguration des Lifebeat Monitoring (Seite 208) Allgemeines zum Lifebeat Monitoring (Seite 192) 206 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

207 Lifebeat Monitoring 5.8 Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Schaltflächen des Lifebeat Monitoring Übersicht Schaltfläche Schließen Drucken Drucker einrichten Ansicht Hinzufügen Löschen Aktualisieren Bild editieren Bedeutung Über diese Schaltfläche schließen Sie das Dialogfeld. Über diese Schaltfläche drucken Sie die Rückmeldungen der Geräteliste. Über diese Schaltfläche stellen Sie den aktuellen Drucker ein. Über diese Schaltfläche erhalten Sie eine Druckvorschau der Rückmeldungen der Geräteliste am Bildschirm. Über diese Schaltfläche erzeugen Sie eine neue leere Zeile innerhalb der Geräteliste. Diese Funktion ist bei einem WinCC-Client Projekt nicht verfügbar. Über diese Schaltfläche löschen Sie eine Zeile innerhalb der Geräteliste. An dieser Stelle müssen Sie Folgendes beachten: Der Gerätename wird nur innerhalb der Geräteliste gelöscht, nicht aber innerhalb der Variablenliste der zugehörigen Verbindung im WinCC Explorer. Grund: Andere Module des WinCC-Systems können auf diese Variable zugreifen. Um eine Zeile zu löschen, markieren Sie die gesamte Zeile und klicken anschließend auf die Schaltfläche "Löschen". Um eine Zeile zu markieren, klicken Sie auf die Schaltfläche mit der Gerätenummer. Wenn Sie auf die Schaltfläche "Löschen" klicken, wird nicht gefragt, ob die markierte Zeile auch wirklich gelöscht werden soll. Sie können nur einzelne Zeilen löschen. Sie können nicht mehrere Zeilen auf einmal markieren, um diese zu löschen. Diese Funktion ist beim WinCC-Client Projekt nicht verfügbar. Über diese Schaltfläche erstellen/aktualisieren Sie die Anlagenkonfiguration. Standardmäßig wird die Anlagenkonfiguration unter dem Namen im projektbezogenen Bildverzeichnis erzeugt und abgelegt. Die Geometrie des Bildes orientiert sich an den Einstellungen, die über den OS-Projekteditor vorgenommen wurden. Der Editor "Graphics Designer" darf nicht geöffnet sein, während Sie aktualisieren. Über diese Schaltfläche rufen Sie direkt den Graphics Designer auf, um das Anlagenkonfigurationsbild zu bearbeiten. Diese Schaltfläche können Sie nur dann bedienen, wenn das Anlagenkonfigurationsbild existiert. Siehe auch Geräteliste des Lifebeat Monitoring (Seite 205) Schaltflächen des Lifebeat Monitoring (Seite 207) Allgemeines zum Lifebeat Monitoring (Seite 192) So konfigurieren Sie die Objektauswahl Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 207

208 Lifebeat Monitoring 5.8 Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Anlagenkonfiguration des Lifebeat Monitoring Einleitung Innerhalb der Anlagenkonfiguration werden alle zu überwachenden Komponenten in grafischer Form dargestellt. Komponenten, die momentan z. B. durch eine Störung nicht funktionsbereit sind, werden in der Grafik rot durchgestrichen dargestellt. Grafischer Aufbau einer Anlagenkonfiguration Im Bild sehen Sie das Beispiel einer Anlagenkonfiguration Wenn an einer OS mehrere Automatisierungssysteme (AS) angeschlossen sind, werden diese in fortlaufender Reihenfolge dargestellt. An einem Client werden die Server in der Anlagenkonfiguration wie folgt dargestellt: 208 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

209 Lifebeat Monitoring 5.8 Dialogfeld des Lifebeat Monitoring Gestört - Ein vom Server überwachtes Gerät ist ausgefallen. Ausgefallen - Der Server selbst ist ausgefallen. Aufgebaut - Die Verbindung zum Server ist aufgebaut. Siehe auch Geräteliste des Lifebeat Monitoring (Seite 205) Schaltflächen des Lifebeat Monitoring (Seite 207) Anlagenkonfiguration des Lifebeat Monitoring (Seite 208) Praktisches Beispiel eines Lifebeat Monitoring (Seite 201) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 209

210

211 Picture Tree Manager Picture Tree Manager Inhalt Der Editor "Picture Tree Manager" dient der Verwaltung einer Hierarchie von Anlagen, Teilanlagen und Bildern des Graphics Designers. Diese Dokumentation zeigt Ihnen Folgendes: wie Sie die Hierarchie eines Projekts erstellen und verändern wie Sie Anlagen und Teilanlagen definieren wie Sie diesen Anlagen Bildern zuordnen wie Sie Bilder editieren wie Sie Container erstellen Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 211

212 Picture Tree Manager 6.2 Allgemeines zum Picture Tree Manager 6.2 Allgemeines zum Picture Tree Manager Funktionalität Der Picture Tree Manager ist eine WinCC-Option und steht nur zur Verfügung, wenn bei der Installation die Option "Basic Process Control" ausgewählt wurde. Der Picture Tree Manager dient der Verwaltung einer Hierarchie von Anlagen, Teilanlagen und Bildern des Graphics Designers. Der Picture Tree Manager stellt Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: Erstellen und Verändern einer Hierarchie eines Projekts Unterstützung bei der Definition von Anlagen und Teilanlagen Unterstützung bei der Zuordnung von Bildern zu diesen Anlagen. Er stellt zwischen den im Graphics Designer erstellten Bildern eine Ordnung her. Unterstützung der Bildanwahl in Runtime durch Navigation im Hierarchiebaum Hinweis Wenn Sie neue WinCC-Projekte erstellen, sollten Sie mit dem Picture Tree Manager auch eine Bildhierarchie erzeugen und abspeichern. Ihre Einstellungen im Picture Tree Manager beziehen sich auf das aktuelle WinCC-Projekt. Projektübergreifende Aktionen, z. B. Kopieren/Verschieben von Bildern und Anlagen über mehrere Projekte hinweg, sind nicht möglich. Sie können Bilder nur einmal einer Anlage zuordnen. Bei der Sprachumschaltung über den WinCC Explorer wird auch die Sprache des geöffneten Picture Tree Managers umgestellt. Die Containernamen werden jedoch nur beim Start des Picture Tree Manager entsprechend der eingestellten Sprache aktualisiert. Im Picture Tree Manager dürfen keine gleichen Containernamen existieren. Dies wird von der Projektierungsoberfläche geprüft. Eine Manipulation der Containernamen über die Text Library ist nicht zulässig. Auch eine Trickprojektierung mit gleichen Containerbezeichnungen, aber unterschiedlich vielen Leerzeichen dahinter, ist nicht zulässig. Dies wird ebenfalls von der Projektierungsoberfläche geprüft. Auch hier ist eine Manipulation der Containernamen über die Text Library nicht zulässig. Bei verteilten Systemen müssen die Bereichsnamen in den Projekten der verschiedenen WinCC-Server eindeutig sein, um eine fehlerfreie Filterung und Anzeige der Meldungen nach Bereichen sicherzustellen. Auf dem WinCC-Client ist keine Projektierung der Bildhierarchie möglich. Stattdessen wird in Runtime am WinCC-Client eine Gesamtsicht auf die Hierarchien aller per Packages eingespielter Serverprojekte geboten. Der Picture Tree Manager hat keine Beschränkung der Hierarchiegröße. Beachten Sie jedoch, dass nur die ersten 256 Bereiche für die Benutzerberechtigung im User Administrator projektierbar sind. Meldungen oder Bausteine, die im ES oder OS einem darüber hinausgehenden Bereich zugeordnet werden, sind in Runtime nicht anwählbar. 212 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

213 Picture Tree Manager 6.2 Allgemeines zum Picture Tree Manager Siehe auch Menüleiste (Seite 214) Arbeiten mit dem Picture Tree Manager (Seite 234) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) So fügen Sie neue Container per Drag&Drop ein (Seite 235) Auswirkungen auf andere Anwendungen (Seite 251) Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 213

214 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Menüleiste Menüleiste Einleitung In der Menüleiste sind alle im Picture Tree Manager verfügbaren Befehle sinnvoll in Gruppen unterteilt und verschiedenen Menüs zugeordnet. Um einen Menübefehl auszuführen, wählen Sie das entsprechende Menü und klicken auf den entsprechenden Befehl. Bei Bedarf parametrieren Sie das sich öffnende Dialogfeld. Menü "Projekt" Im Menü "Projekt" stehen folgende Befehle zur Verfügung: Speichern Projektdokumentation Hierarchie drucken und Projektdokumentation Hierarchie Ansicht Projektdokumentation Hierarchie einrichten Projektdokumentation Sammelanzeige drucken und Projektdokumentation Sammelanzeige Ansicht Projektdokumentation Sammelanzeige einrichten Beenden Menü "Bearbeiten" Im Menü "Bearbeiten" stehen folgende Befehle zur Verfügung: Bild editieren Containername editieren Ausschneiden Bild Ausschneiden Container Kopieren Einfügen Bild in Container einfügen Dahinter einfügen Davor einfügen In Knoten einfügen Neuer Container 214 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

215 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Bild löschen Container löschen Eigenschaften Menü "Ansicht" Im Menü "Ansicht" stehen folgende Befehle zur Verfügung: Standard Symbolleiste Statusleiste Preview Bildicons alphabetisch anordnen Bildicons automatisch anordnen Große Symbole Kleine Symbole Liste Aktualisieren Menü "Optionen" Im Menü "Optionen" stehen folgende Befehle zur Verfügung: Bestätigen bei Bilder ersetzen Bestätigen bei Hierarchie löschen Sammelanzeigehierarchie bei Speichern komplett neu berechnen Deltaspeichern Menü "Hilfe" Im Menü "Hilfe" stehen folgende Befehle zur Verfügung: Inhalt und Index Direkthilfe Hilfe verwenden Info über Picture Tree Manager So speichern Sie die Hierarchie Einleitung Mit dem Menübefehl "Speichern" sichern Sie die aktuelle Hierarchie der Container und Bilder. Änderungen der Hierarchie wirken sich auf alle Applikationen aus, die sich als Picture Tree Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 215

216 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Manager Clients in Runtime befinden. Änderungen wirken sich auf die Sammelanzeige nur aus, wenn die Option "Sammelanzeige bei Speichern komplett neu berechnen" aktiviert ist. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Projekt > Speichern" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol für Speichern oder drücken Sie die Tastenkombination <Strg+S>. 2. Die Daten werden in der Datenbank des Projekts gespeichert. Hinweis Alle Änderungen, die Sie während der Bearbeitung innerhalb des "Picture Tree Manager" ausführen, werden erst beim Speichern übernommen. Während des Speichervorgangs sind manche Funktionen deaktiviert, z. B. im Menü "Projekt". Die Hierarchie können Sie jedoch weiterhin editieren. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So drucken Sie die Projektdokumentation Hierarchie Einleitung Mit dem Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Hierarchie drucken..." drucken Sie die Hierarchie auf dem eingestellten Drucker aus. Es gelten die Druckeinstellungen, die über den Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Hierarchie einrichten..." eingestellt sind. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Hierarchie drucken..." oder klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol für Drucken. Hinweis Bei diesem Befehl beginnt sofort der Ausdruck. Mit dem Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Hierarchie Ansicht" können Sie sich eine Vorschau der Projektdokumentation für die Hierarchie anzeigen lassen. 216 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

217 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So richten Sie die Projektdokumentation Hierarchie ein (Seite 217) So richten Sie die Projektdokumentation Hierarchie ein Einleitung Über den Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Hierarchie einrichten" können Sie einen Druckauftrag zum Druck des Hierarchiebaums mit speziellen Einstellungen versehen. Die Einstellungen nehmen Sie im Dialogfeld in folgenden drei Registern vor: Register Druckauftrag Selektion Druckerfestlegung Beschreibung In diesem Register tragen Sie allgemeine Angaben zu dem Druckauftrag ein. In diesem Register gegen Sie Angaben zum Seitenbereich und zum Zeitbereich der Druckdaten ein. In diesem Register legen Sie das Ausgabegerät für den Druckauftrag fest. Sie können den Druckauftrag auch in eine Datei umleiten. Für den Ausdruck wird das entsprechende Systemlayout des Report Designer verwendet. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So drucken Sie die Projektdokumentation Sammelanzeige Einleitung Mit dem Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Sammelanzeige drucken..." drucken Sie die Sammelanzeigen auf dem eingestellten Drucker aus. Es gelten die Druckeinstellungen, die über den Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Sammelanzeige einrichten" eingestellt sind. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Sammelanzeige drucken...". Hinweis Bei diesem Befehl beginnt sofort der Ausdruck. Mit dem Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Sammelanzeige Ansicht" können Sie sich eine Vorschau der Projektdokumentation für die Hierarchie anzeigen lassen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 217

218 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So richten Sie die Projektdokumentation Sammelanzeige ein (Seite 218) So richten Sie die Projektdokumentation Sammelanzeige ein Einleitung Über den Menübefehl "Projekt > Projektdokumentation Sammelanzeige einrichten" können Sie einen Druckauftrag zum Druck der Sammelanzeigen mit speziellen Einstellungen versehen. Die Einstellungen nehmen Sie im Dialogfeld in drei Registern vor: Register Druckauftrag Selektion Druckerfestlegung Beschreibung In diesem Register können Sie allgemeine Angaben zu dem Druckauftrag eingetragen. In diesem Register können Sie Angaben zum Seitenbereich und zum Zeitbereich der Druckdaten eingeben. In diesem Register können Sie das Ausgabegerät für den Druckauftrag festlegen. Sie können den Druckauftrag auch in eine Datei umleiten. Für den Ausdruck wird das entsprechende Systemlayout vom Report Designer verwendet Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So aktualisieren Sie den Picture Tree Manager Einleitung Mit dem Menübefehl "Ansicht > Aktualisieren" aktualisieren Sie die Inhalte des Picture Tree Manager. Wenn bei geöffnetem Picture Tree Manager im Graphics Designer neue Bilder erstellt und im entsprechenden Verzeichnis des aktuellen Projekts gespeichert werden, erscheinen die neuen Bilder im Picture Tree Manager erst nach einer Aktualisierung. Wenn Bilder aus dem Verzeichnis gelöscht werden, müssen Sie aktualisieren, damit die Bilder aus dem Picture Tree Manager entfernt werden. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Ansicht > Aktualisieren" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf das Aktualisieren-Symbol oder drücken Sie die Taste <F 5>. 2. Die vorhandenen Grafiken werden im Picture Tree Manager aktualisiert. 218 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

219 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So beenden Sie den Picture Tree Manager Einleitung Mit dem Menübefehl "Beenden" beenden Sie den Picture Tree Manager. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Projekt > Beenden". 2. Wenn Sie geändert aber noch nicht gespeichert haben, werden Sie gefragt, ob Sie die Änderungen speichern wollen. Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So editieren Sie ein Bild Einleitung Mit dem Menübefehl "Bild editieren" starten Sie den Graphics Designer. Mit dem Graphics Designer bearbeiten Sie das Bild. Dieser Menübefehl ist nur anwählbar, wenn ein im Tree eingefügtes Bild markiert ist. Vorgehen 1. Wählen Sie das Bild, das Sie ändern wollen, aus. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Bild editieren" oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Bild editieren". 3. Der Graphics Designer wird gestartet. Bearbeiten Sie nun das Bild. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 219

220 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau So editieren Sie Containernamen Einleitung Mit dem Menübefehl "Containername editieren" können Sie die Containerbezeichnung ändern. Den Namen des Root-Containers (WinCC Projektname) können Sie nicht ändern. Der Containername kann maximal 200 Zeichen lang sein. Vorgehen 1. Wählen Sie den Container, dessen Namen Sie ändern wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Containername editieren" oder schalten Sie mit der Tastenkombination <Strg+E> den Editiermodus aktiv oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Containername editieren". 3. Der Container ist im Editiermodus. Ändern Sie nun den Namen. Hinweis Während sich der Container im Editiermodus befindet, wird der Bildname ausgeblendet. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So schneiden Sie ein Bild aus Einleitung Mit dem Menübefehl "Bearbeiten > Ausschneiden Bild" kopieren Sie ein markiertes Bild in die Zwischenablage. Dieser Menübefehl ist nur verfügbar, wenn ein Bild markiert ist. Der Inhalt der Zwischenablage bleibt solange gespeichert, bis er von einem neuen Eintrag mit dem Menübefehl "Ausschneiden" oder "Kopieren" überschrieben wird. Im Container bleibt der Bildname sichtbar. Der Bildname wird in spitze Klammern << Bildname.PDL>> gestellt. Sie können anschließend das Bild an anderer Stelle einfügen. Vorgehen 1. Klicken Sie im Hierarchiefenster auf das entsprechende Bild. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Ausschneiden Bild" oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Ausschneiden Bild". 220 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

221 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau 3. Der Bildname wird in spitze Klammern << Bildname.PDL>> gestellt und in die Zwischenablage kopiert. 4. Sie können das Bild anschließend an einer anderen Stelle wieder einfügen. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So schneiden Sie einen Container aus Einleitung Mit dem Menübefehl "Bearbeiten > Ausschneiden Container" markieren Sie einen Container mit der untergeordneten Teilhierarchie und den Bildern und legen diesen in der Zwischenablage ab. Der Befehl ist nur verfügbar, wenn im Hierarchiefenster ein Container markiert ist. Der Inhalt der Zwischenablage bleibt solange gespeichert, bis er durch einen neuen Eintrag mit dem Menübefehl "Ausschneiden" oder "Kopieren" überschrieben wird. Der Container bleibt bis zum Einfügen an der ausgeschnittenen Stelle sichtbar. Vorgehen 1. Markieren Sie im Hierarchiefenster den entsprechenden Container. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Ausschneiden Container" oder drücken Sie die Tastenkombination <Strg+X> oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Ausschneiden Container". Der Container wird mit der zugehörigen Teilhierarchie in die Zwischenablage kopiert und die Containersymbole erscheinen grau. 3. Sie können den Container anschließend an einer anderen Stelle wieder einfügen. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So kopieren Sie einen Container Einleitung Mit dem Menübefehl "Bearbeiten > Kopieren" erzeugen Sie eine Kopie des leeren Containers im Auswahlfenster und legen sie in der Zwischenablage ab. Der Inhalt der Zwischenablage bleibt solange gespeichert, bis er von einem neuen Eintrag durch den Menübefehl "Ausschneiden" oder "Kopieren" überschrieben wird. Nach dem Kopieren können Sie den Inhalt der Zwischenablage in die Hierarchie einfügen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 221

222 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Vorgehen 1. Markieren Sie im Auswahlfenster den leeren Container. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Kopieren" oder drücken Sie die Tastenkombination <Strg+C> oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Kopieren". 3. Wählen Sie nun den Container, bei dem der neue Container eingefügt werden soll. 4. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten" oder im Kontextmenü eine der drei Möglichkeiten "Dahinter einfügen", "Davor einfügen" oder "In Knoten einfügen". Hinweis Das Einfügen neuer Container in einen bestehenden Knoten erweitert die Hierarchie um eine Ebene. Wenn Sie einen Container vor oder hinter einem Container einfügen, wird die betroffene Hierarchieebene um einen Container erweitert. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So fügen Sie ein Bild oder einen Container ein Einleitung Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn im Zwischenspeicher ein Bild oder ein Container zum Übertragen in das Auswahlfenster abgelegt wurde. Wenn der Zwischenspeicher ein Bild enthält, dann wird dies über den Menübefehl "Bearbeiten > Einfügen" in das Auswahlfenster eingefügt. Wenn der Zwischenspeicher einen Container mit oder ohne Subcontainer enthält, dann fügt dieser Befehl diesen Container und die evtl. darin befindlichen Bilder in das Auswahlfenster ein. Die Containernamen und die Struktur der abgelegten Teilhierarchie gehen jedoch verloren. Sie werden auf einen möglichen Verlust der Hierarchieinformationen durch diese Aktion mit einem Hinweis aufmerksam gemacht. Vorgehen 1. Klicken Sie in den leeren Bereich des Auswahlfensters. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Einfügen" oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Einfügen". 222 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

223 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So fügen Sie ein Bild in einen Container ein Einleitung Der Menübefehl "Bild in Container einfügen" kopiert den Inhalt der Zwischenablage in einen ausgewählten Container. Der Befehl ist nur verfügbar, wenn in der Zwischenablage ein Bild abgelegt ist. Wenn der Container bereits ein Bild enthält, dann wird es durch das neue Bild ersetzt. Mit dem Optionkästchen "Bestätigen bei Bilder ersetzen" verändern Sie das Verhalten des Picture Tree Manager mit oder ohne Bestätigung. Vorgehen 1. Wählen Sie den Container, in den Sie das Bild aus der Zwischenablage einfügen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Bild einfügen" oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Bild in Container einfügen". 3. Das Bild in der Zwischenablage wird in den markierten Container eingefügt. Wenn bereits ein Bild im Container ist, wird dieses ersetzt. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So fügen Sie einen Container hinter einem anderen Container ein Einleitung Mit dem Menübefehl "Dahinter einfügen" kopieren Sie den Inhalt der Zwischenablage hinter den ausgewählen Container. Der Befehl ist nur verfügbar, wenn ein Container (nicht der Root- Knoten) markiert ist und im Zwischenspeicher ein oder mehrere Container abgelegt sind. Vorgehen 1. Wählen Sie den Container, hinter dem Sie den Inhalt der Zwischenablage einfügen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Dahinter einfügen" oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Dahinter einfügen". 3. Der Inhalt der Zwischenablage wird hinter dem markierten Container eingefügt. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 223

224 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Hinweis Vor oder hinter dem Root-Knoten können Sie keinen Container einfügen. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So fügen Sie einen Container vor einem anderen Container ein Einleitung Mit dem Menübefehl "Bearbeiten > Davor einfügen" kopieren Sie den Inhalt der Zwischenablage vor den ausgewählten Container. Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn ein Container, der nicht der Root-Knotenist, markiert ist und im Zwischenspeicher ein oder mehrere Container abgelegt sind. Vorgehen 1. Wählen Sie den Container, hinter dem Sie den Inhalt der Zwischenablage einfügen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Davor einfügen" oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Davor einfügen". 3. Der Inhalt der Zwischenablage wird vor dem markierten Container eingefügt. Hinweis Vor dem Root-Knoten können Sie keinen Container einfügen. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So fügen Sie einen Container in einen anderen Container ein Einleitung Mit dem Menübefehl "Bearbeiten > In Knoten" einfügen kopieren Sie den Inhalt der Zwischenablage in den ausgewählten Container. Jeder Container der Zwischenablage wird als neuer Knoten einer darunterliegenden Hierarchieebene eingefügt. Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn ein Container, der nicht der Root-Knoten ist, markiert ist und im Zwischenspeicher ein oder mehrere Container abgelegt sind. 224 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

225 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Vorgehen 1. Wählen Sie den Container, in dem Sie einen neuen Knoten (Inhalt der Zwischenablage) einfügen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > In Knoten einfügen" oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "In Knoten einfügen". 3. Der neue Knoten (Inhalt der Zwischenablage) wird in einer neuen Hierarchieebene unter dem markierten Container eingefügt. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So fügen Sie einen neuen Container ein Einleitung Mit dem Menübefehl "Bearbeiten > Neuer Container" fügen Sie einen neuen Container vor, hinter oder im ausgewählten Knoten ein. Nach dem Einfügen vergibt der Picture Tree Manager für diesen neuen Container den Namen "Container" mit einer laufenden Nummer, z. B. Container23. Vorgehen 1. Wählen Sie den Container, der als Bezug für das Einfügen dienen soll. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Neuer Container" und klicken Sie auf die Position (davor, dahinter, im Knoten), wo der neue Container eingefügt werden soll oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Neuer Container" und klicken auf die Position (davor, dahinter, im Knoten), an der der neue Container eingefügt werden soll. 3. Der Container wird eingefügt und ist anschließend im Editiermodus. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So löschen Sie ein Bild Einleitung Mit dem Menübefehl "Bearbeiten > Bild Löschen" entfernen Sie das ausgewählte Bild aus der Hierarchie. Das Bild wird automatisch in das Auswahlfenster verschoben. Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn im Hierarchiefenster ein Bild markiert ist. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 225

226 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Vorgehen 1. Markieren Sie in der Hierarchie das Bild, das Sie löschen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Bild löschen" oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie den Menübefehl "Bild löschen". Hinweis Das aus der Hierarchie gelöschte Bild können Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Hierarchie aufnehmen. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So löschen Sie einen Container Einleitung Mit dem Menübefehl "Bearbeiten > Container löschen" entfernen Sie einen ausgewählten Container aus der Hierarchie. Alle Bilder, die sich in der gelöschten Teilhierarchie befinden, werden automatisch in das Auswahlfenster verschoben. Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn im Hierarchiefenster ein Container mit/ohne Sub-Container oder mit/ohne Bild markiert ist. Vorgehen 1. Markieren Sie den Container, den Sie löschen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Container löschen" oder drücken Sie die Tastenkombination <Strg+L>. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So sehen Sie sich die Eigenschaften eines Bildes an Einleitung Über den Menübefehl "Bearbeiten > Eigenschaften" können Sie die Eigenschaften eines Bildes ansehen. 226 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

227 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Vorgehen 1. Markieren Sie das Bild, dessen Eigenschaften Sie ansehen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Eigenschaften" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf das Eigenschaften-Symbol. Die Eigenschaften werden angezeigt. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So zeigen Sie die Bildvorschau an Einleitung Mit dem Menübefehl "Ansicht > Preview" schalten Sie die Bildvorschau ein und aus. Wenn die Option eingeschaltet ist, dann wird im Vorschaufenster automatisch das im Hierarchiefenster markierte Bild angezeigt. Wenn der Container kein Bild enthält, dann bleibt das Vorschaufenster leer. Unabhängig von dieser Option wird in der Kopfzeile des Vorschaufensters immer der Name des Bildes im Container angezeigt. Bei Größenänderungen wird das angezeigte Bild den neuen Dimensionen angepaßt. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menü "Ansicht > Preview". 2. Aktivieren Sie das Optionskästchen. Die Bildvorschau ist angewählt. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So ordnen Sie die Bildicons alphabetisch an Einleitung Mit dem Menübefehl "Ansicht > Bildicons alphabetisch anordnen" legen Sie die alphabetische Sortierung der Bilder im Auswahlfenster fest. Diese Option können Sie nicht fest einstellen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 227

228 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Ansicht > Bildicons alphabetisch anordnen". Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So ordnen Sie Bildicons automatisch an Einleitung Mit dem Menübefehl "Ansicht > Bildicons automatisch anordnen" schalten Sie die automatische Anordnung der Bilder im Auswahlfenster ein. Wenn die Option eingeschaltet ist, werden die Bilder automatisch angeordnet. Die Lücken werden automatisch gefüllt. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Ansicht > Bildicons automatisch anordnen". 2. Aktivieren Sie das Optionskästchen. Die automatische Bildanordnung ist eingestellt. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) So legen Sie das Bestätigen bei Bilder ersetzen fest Einleitung Mit dem Menübefehl "Optionen > Bestätigen bei Bilder ersetzen" legen Sie fest, ob der Anwender das Ersetzen eines Bildes in der Hierarchie bestätigen muss. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Optionen > Bestätigen bei Bilder ersetzen". 2. Aktivieren Sie das Optionskästchen. Nach der Bestätigung der Abfrage wird das Bild ersetzt. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) 228 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

229 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Bestätigen bei Hierarchie löschen Einleitung Mit dem Menübefehl "Optionen > Bestätigen bei Hierarchie löschen" legen Sie fest, ob der Anwender das Löschen der Hierarchie bestätigen muss. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Optionen > Bestätigen bei Hierarchie löschen". 2. Aktivieren Sie das Optionskästchen. Nach der Bestätigung der Abfrage wird die Hierarchie gelöscht. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) Neuberechnung der Sammelanzeigenhierarchie beim Speichern Funktionalität Wenn das Optionskästchen "Sammelanzeigenhierarchie beim Speichern komplett neu berechnen" aktiviert ist, wird bei jedem Speichern im Picture Tree Manager die Sammelanzeigenhierarchie über alle WinCC-Bilder neu berechnet. Wenn keine Sammelanzeigen verwendet werden, können Sie diese Einstellung ausschalten, um ein schnelleres Speichern zu ermöglichen. Wenn WinCC beim Hochlauf feststellt, dass die Sammelanzeigenhierarchie nicht mehr aktuell ist, wird die Leittechnikmeldung "Die Sammelanzeigenhierarchie ist nicht aktualisiert..." angezeigt. Durch das Speichern der Bildhierarchie mit aktiviertem Optionskästchen "Sammelanzeigenhierarchie beim Speichern komplett neu berechnen" können Sie die Daten wieder aktualisieren Deltaspeichern Funktionalität Wenn das Optionskästchen "Deltaspeichern" aktiviert ist, werden bei jedem Speichern im Picture Tree Manager nur die Projektänderungen berücksichtigt. Das Erstellen der Picture Tree Navigator Bilder wird dadurch beschleunigt, dass Bilder nicht mehr neu erstellt werden. Das betrifft Bilder, die sich nicht geändert haben, da der zugehörige Teil der Hierarchie sich nicht geändert hat. Mit Deltaspeichern steigern Sie die Performanz erheblich. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 229

230 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau So rufen Sie Inhalt und Index auf Einleitung Mit dem Menübefehl "Inhalt und Index" öffnen Sie auf die Online-Hilfe des Picture Tree Manager. So rufen Sie die Online-Hilfe auf Wählen Sie den Menübefehl "Hilfe > Inhalt und Index". Die weitere Vorgehensweise entnehmen Sie der Windows Hilfe So verwenden Sie die Online-Hilfe Einleitung Mit dem Menübefehl "Hilfe > Hilfe verwenden" erhalten Sie Informationen, wie Sie mit der Online-Hilfe umgehen. So arbeiten Sie mit der Online-Hilfe Wählen Sie den Menübefehl "Hilfe > Hilfe verwenden" Info über Picture Tree Manager Einleitung Mit dem Menübefehl "Hilfe > Info über Picture Tree Manager" erhalten Sie nähere Information über das Programm Picture Tree Manager und dessen Plattform. So erhalten Sie Information zum Programm Picture Tree Manager Wählen Sie den Menübefehl "Hilfe > Info über Picture Tree Manager" Standard-Symbolleiste Symbole Die Standard-Symbolleiste enthält Schaltflächen, über die Sie häufig benötigte Befehle schnell ausführen können. 230 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

231 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Mit dem Menübefehl "Ansicht > Standard-Symbolleiste" können Sie je nach Bedarf die Symbolleiste ein- und ausschalten. Symbol Menübefehl Projekt > Speichern Projekt > Projektdokumentation Hierarchie drucken Bearbeiten > Eigenschaften Hilfe > Direkthilfe Ansicht > Große Symbole Ansicht > Kleine Symbole Ansicht > Liste Ansicht > Aktualisieren So blenden Sie die Standard-Symbolleiste ein/aus 1. Wählen Sie den Menübefehl "Ansicht > Standard Symbolleiste". Die Auswahl wird geändert. 2. Aktivieren Sie das Optionskästchen. Die Standard-Symbolleiste ist ausgewählt. 3. Deaktivieren Sie das Optionskästchen, um die Symbolleiste auszublenden. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 231

232 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau Datenfenster Aufbau Das Datenfenster des Picture Tree Manager ist in folgende Bereiche aufgeteilt: Im Hierarchiefenster links oben wird die Hierarchie der Anlagen, Teilanlagen, Funktionen und Bilder als Baum dargestellt. Der erste Container, der höchste in der Hierarchie, trägt den Namen des WinCC-Projekts und kann weder verschoben noch gelöscht werden. Ein Container kann leer sein oder, mit Ausnahme des Root-Containers, ein Bild enthalten. Das Vorschaufenster rechts oben stellt im aktivierten Zustand den Inhalt des im Hierarchiefenster markierten Bildes dar. Im Auswahlfenster unten befinden sich alle vorhandenen Bilder des WinCC-Projekts, die noch nicht der Hierarchie zugeordneten sind, sowie das Icon eines leeren Containers. Systembilder, die beginnen, werden nicht angezeigt. Jeder Bereich zeigt in der Titelleiste Informationen über dessen Inhalt. Die Größe der einzelnen Bearbeitungsbereiche können Sie mit der Maus verändern. 232 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

233 Picture Tree Manager 6.3 Picture Tree Manager Aufbau So aktivieren Sie die Statusleiste Einleitung Die Statusleiste liefert Ihnen folgende Informationen: zeigt zu einer gewählten Funktion einen passender Hilfetext an zeigt den Tastatur-Status an (z. B. die NUM-Lock-Taste) Durch Anklicken des Größenfeldes können Sie die Fenstergröße der Applikation verändern. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Ansicht > Statusleiste". 2. Aktivieren Sie das Optionsskästchen. Die Statusleiste wird eingeblendet. Deaktivieren Sie das Optionskästchen, um die Symbolleiste auszublenden. Siehe auch Menüleiste (Seite 214) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 233

234 Picture Tree Manager 6.4 Arbeiten mit dem Picture Tree Manager 6.4 Arbeiten mit dem Picture Tree Manager Arbeiten mit dem Picture Tree Manager Überblick Starten Sie den Picture Tree Manager mit Doppelklicken im WinCC Explorer. Der Editor hat nur ein Fenster zum Bearbeiten der Hierarchie. Alle Bearbeitungsmöglichkeiten sind in diesem Fenster erreichbar. Sie arbeiten am effektivsten mit Drag&Drop. Folgende Funktionalitäten stehen Ihnen hier zur Verfügung: Mit Hilfe des Zwischenspeichers und den Funktionen "Ausschneiden", "Kopieren", "Einfügen" erstellen und verändern Sie die Hierarchie. Die Bearbeitungsfunktionen erreichen Sie über die Menüleiste, das Kontextmenü oder per Drag&Drop. Durch Einfügen des leeren Containers aus dem Auswahlfenster erweitern Sie die Hierarchie um einen Container. Mit Ausschneiden und Einfügen eines Bildes aus dem Auswahlfenster oder per Drag&Drop fügen Sie ein Bild in einen Container der Hierarchie ein. Sie können innerhalb der Hierarchie auch Teilhierarchien (Teilbäume) verschieben. Bilder, die Sie aus der Hierarchie (Hierarchiefenster) entfernen, werden automatisch im Auswahlfenster eingefügt. Bildeigenschaften wie Änderungsdatum und Größe eines markierten Bildes können angezeigt werden. Hinweis Alle während der Bearbeitung vorgenommenen Änderungen werden erst mit dem Speichern wirksam. Siehe auch So fügen Sie Bilder per Drag&Drop ein (Seite 236) So fügen Sie neue Container per Drag&Drop ein (Seite 235) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) 234 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

235 Picture Tree Manager 6.4 Arbeiten mit dem Picture Tree Manager So zeigen Sie die Bildeigenschaften an Einleitung Sie können zu jedem Bild Informationen abrufen, z. B. zum Änderungsdatum oder zur Bildgröße. Vorgehen 1. Markieren Sie das entsprechende Bild und öffnen Sie das Kontextmenü. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Eigenschaften" oder wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Eigenschaften" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol. Die Bildeigenschaften werden angezeigt So fügen Sie neue Container per Drag&Drop ein Einleitung Sie können per Drag&Drop neue Container in das Hierarchiefenster einfügen. Der Picture Tree Manager unterstützt Drag&Drop sowohl mit der linken als auch mit der rechten Maustaste (Drag&Drop mit Kontextmenü). Dies ist im Hierarchie- und im Auswahlfenster möglich. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 235

236 Picture Tree Manager 6.4 Arbeiten mit dem Picture Tree Manager Vorgehen 1. Klicken Sie im Auswahlfenster auf das Symbol des Containers. 2. Ziehen Sie per Drag&Drop das Containersymbol in das darüberliegende Hierarchiefenster. Lassen Sie den Mauszeiger los, sobald der Mauszeiger das Symbol (+) annimmt. Der Container wird hinter dem markierten Container eingefügt. Oder Ziehen Sie per Drag&Drop das Containersymbol in das darüberliegende Hierarchiefenster. Lassen Sie den Mauszeiger los, sobald der Mauszeiger das Symbol (+) annimmt. Wählen Sie im Kontextmenü, wo der neue Container eingefügt werden soll. Hinweis Das Einfügen neuer Container in einen bestehenden Knoten erweitert dessen Teilhierarchie um eine Ebene. Wenn Sie einen Container vor oder hinter einem Container einfügen, wird die betroffene Hierarchieebene um einen Container erweitert. Das Einfügen eines neuen Containers vor oder hinter dem Root-Container ist nicht möglich! Siehe auch Arbeiten mit dem Picture Tree Manager (Seite 234) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) So fügen Sie Bilder per Drag&Drop ein (Seite 236) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) So fügen Sie Bilder per Drag&Drop ein Einleitung Sie können per Drag&Drop Bilder in das Hierarchiefenster einfügen. Der Picture Tree Manager unterstützt Drag&Drop sowohl mit der linken als auch mit der rechten Maustaste (Drag&Drop mit Kontextmenü). Die Bedienung mit Drag&Drop ist im Hierarchiefenster und im Auswahlfenster möglich. 236 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

237 Picture Tree Manager 6.4 Arbeiten mit dem Picture Tree Manager Vorgehen 1. Klicken Sie im Auswahlfenster auf das Symbol des gewünschten Bildes. 2. Ziehen Sie per Drag&Drop das Bildsymbol in das darüberliegende Hierarchiefenster. Lassen Sie den Mauszeiger los, sobald der Mauszeiger das Symbol (+) annimmt. Wenn der markierte Container leer ist, wird das Bild eingefügt. Wenn der markierte Container nicht leer ist, müssen Sie das Ersetzen des vorhandenen Bildes bestätigen. oder Ziehen Sie per Drag&Drop das Bildsymbol in das darüberliegende Hierarchiefenster. Lassen Sie den Mauszeiger los, sobald der Mauszeiger das Symbol (+) annimmt. Siehe auch Arbeiten mit dem Picture Tree Manager (Seite 234) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) So fügen Sie Bilder per Drag&Drop ein (Seite 236) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager Einleitung Für jedes Bild, das eine Sammelanzeige enthält, legt der Picture Tree Manager eine Variable mit dem Namen in der Variablengruppe "Group Signals" ab. Deshalb gelten für die Verwendung von Sonderzeichen in Bildnamen die gleichen Einschränkungen wie bei Variablennamen. Beispiel: Für das Bild "PTM.pdl" wird die Variable angelegt. Variablengruppe "Group Signals" Wenn das Optionskästchen "Sammelanzeigehierarchie bei Speichern komplett neu berechnen" aktiviert ist, dann werden alle Variablen in dieser Gruppe gelöscht und neu erstellt. Deshalb dürfen Sie innerhalb der Variablengruppe "Group Signals" keine Variable anlegen. Mögliche Namenskonflikte Der Picture Tree Manager legt Variablen mit dem an. Beim Lifebeat Monitoring wird zu jedem Gerätename eine Variable angelegt. Dabei können Konflikte durch Namensgleichheiten entstehen. Um Gleichheiten von Variablennamen zu vermeiden, darf der Bildname nicht so lauten wie der Gerätename oder wie Systemvariablen mit dem Wenn dies doch der Fall ist, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 237

238 Picture Tree Manager 6.4 Arbeiten mit dem Picture Tree Manager In der Log-Datei "PictureTreeManagerCS.log" werden die Variablennamen aufgeführt, die einen Namenskonflikt verursachen. Durch das Ändern des Bildnamens können Sie den Namenskonflikt beseitigen. Bildnamen können Sie im Picture Tree Manager nicht verändern. Nennen Sie die Bilder im WinCC Explorer um. Danach fügen Sie das geänderte Bild in die Hierarchie ein. Hinweis Der Projekteur Variablen nicht selbst anlegen. Das bleibt der WinCC-PCS7- Software vorbehalten. Eine Manipulation dieser Systemvariablen ist nicht zulässig. Die Systemvariablen werden für eine einwandfreie Funktion des Produkts benötigt. Siehe auch Neuberechnung der Sammelanzeigenhierarchie beim Speichern (Seite 229) 238 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

239 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Allgemeines zur Hierarchie Allgemeine Hinweise In WinCC wird die Abhängigkeit von Containern und Bildern zueinander in Form einer Hierarchie abgebildet. Beachten Sie für diese Hierarchie folgende Hinweise: Die Knoten der Hierarchie bestehen immer aus Containern. Jeder Container kann grundsätzlich leer sein oder ein Bild des Graphics Designer enthalten. Sie können die Namen der Container beliebig vergeben. Es wird jedoch eine Eindeutigkeit der Containernamen vorausgesetzt und durch den Picture Tree Manager überprüft. Wenn Sie die Bildhierarchie aus der technologischen Hierarchie ableiten, wird deshalb für die Containernamen der komplette Pfad mit Trennzeichen eingetragen. In Runtime wird aber nur der letzte Teil des Containernamens dargestellt. Sie können nur vorhandene Bilder in die Hierarchie einbauen. Bildnamen können Sie im Picture Tree Manager nicht verändern. Die Struktur der Hierarchie ist offen, d. h. es besteht keine Beschränkung der Tiefe und Breite der Hierarchie (Baum). Beim Erstellen einer Hierarchie mit Hilfe des Picture Tree Manager werden Hierarchieinformationen in verschiedenen OS-Engineeringdaten abgelegt, z. B. im Meldesystem, im User Administrator und in Bausteinlisten. Daher ist es erforderlich, die OS-Hierarchie zu einem möglichst frühen Zeitpunkt der Projektierung festzulegen und beizubehalten. Nachträgliche Änderungen einer Hierarchie auf Bereichsebene erfordern manuelle Korrekturen an folgenden Stellen: Korrigieren der Hierarchiedaten in den Meldungen Nachbearbeiten der Benutzerberechtigungen (User Administrator) Erzeugen neuer Packages für angeschlossene WinCC-Clients Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt "Auswirkungen auf andere Anwendungen". Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 239

240 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Beispiel einer Projektierung Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel auf Basis von WinCC mit Basic Process Control ohne Ableiten aus der technologischen Hierarchie: Diese Hierarchie wird demnach auf folgende Tabelle abgebildet: Containername Bildname Vater Linker Nachbar neu.mcp Vorbehandlung Vorbehandlung.PDL neu.mcp Destille1 Destille1.PDL Vorbehandlung Destille2 Destille2.PDL Vorbehandlung Destille1 Destille3 Destille3.PDL Vorbehandlung Destille2 Kesselraum Kesselraum.PDL neu.mcp Kessel1 Kessel1.PDL Kesselraum Kessel2 Kessel2.PDL Kesselraum Kessel1 Kessel3 Kessel3.PDL Kesselraum Kessel2 Nachbearbeitung Nachbearbeitung.PDL neu.mcp Kühlung1 Kuehlung1.PDL Nachbearbeitung Kühlung2 Kuehlung2.PDL Nachbearbeitung Kühlung1 Kühlung3 Kuehlung3.PDL Nachbearbeitung Kühlung2 240 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

241 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Hinweis Sie können auch leere Bilder in die Hierarchie einzufügen. Diese müssen bereits in WinCC angelegt sein. Projektieren Sie für eine zukünftige Erweiterung der Anlagenbereiche als Platzhalter nie Container, denen keine Bilder zugeordnet sind. Dies kann zu einer fehlerhaften Navigation durch die Bildhierarchie führen. Der OS-Projekteditor bietet eine komfortable Möglichkeit leere Bereichstasten zu konfigurieren. Siehe auch Auswirkungen auf andere Anwendungen (Seite 251) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) Erstellen einer Hierarchie Erstellen einer Hierarchie Möglichkeiten Zu Beginn eines Hierarchieaufbaus befinden sich alle Bilder des Projekts im Auswahlfenster. Das Hierarchiefenster enthält einen Root-Knoten, der den Namen des Projekts enthält. Im Root-Knoten kann kein Bild abgelegt werden. Zum Erstellen der Hierarchie stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: per Drag&Drop über das Kontextmenü über die Menüleiste über Containername ändern Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 241

242 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Beim Speichern der Bildhierarchie werden die Namen der Anlagen/Bereiche und Teilanlagen/ Teilbereiche in allen vorhandenen Sprachen in die Text Library eingetragen. Hinweis Modifikationen an der Hierarchie im Editor des Picture Tree Manager bleiben zunächst lokal. Durch Beenden des Picture Tree Manager ohne ein Speichern gehen diese Änderungen verloren. Der Befehl "Speichern" speichert alle Änderungen und benachrichtigt außerdem alle in Runtime laufenden Picture Tree Manager Clients, z.b. die Sammelanzeige. Die Clients lesen daraufhin die neue Hierarchie ein. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) So erstellen Sie die Hierarchie per Drag&Drop (Seite 242) So erstellen Sie die Hierarchie über das Kontextmenü (Seite 243) So erstellen Sie die Hierarchie über die Menüleiste (Seite 243) So erstellen Sie die Hierarchie - Containername ändern (Seite 244) So erstellen Sie die Hierarchie per Drag&Drop Vorgehen 1. Klicken Sie im Auswahlfenster auf das Symbol des leeren Containers. 2. Ziehen Sie per Drag&Drop den Container ins Hierarchiefenster. 3. Wählen Sie den Container, hinter dem der neue Container eingefügt werden soll. Der Zielcontainer wird farbig hinterlegt dargestellt. 4. Lassen Sie die Maustaste los. Der neue Container wird in derselben Ebene hinter dem ausgewählten Container eingefügt. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) 242 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

243 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie So erstellen Sie die Hierarchie über das Kontextmenü Vorgehen 1. Wählen Sie im Hierarchiefenster einen Container. 2. Öffnen Sie das zugehörige Kontextmenü. 3. Wählen Sie eine der drei Möglichkeiten zum Einfügen. Sie können den neuen Container dahinter, davor oder in den ausgewählen Knoten einfügen. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) So erstellen Sie die Hierarchie über die Menüleiste Vorgehen 1. Markieren Sie im Hierarchiefenster einen Container. 2. Über den Menübefehl "Bearbeiten > Neuer Container" können Sie einen neuen Container einfügen. 3. Wählen Sie eine der drei Möglichkeiten zum Einfügen. Sie können den neuen Container dahinter, davor oder unterhalb des markierten Knotens einfügen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 243

244 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Hinweis Das Einfügen neuer Container in einen bestehenden Knoten erweitert die Hierarchie um eine Ebene. Wenn Sie einen Container vor oder hinter einem Container einfügen, wird die betroffene Hierarchieebene um einen Container erweitert. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) So erstellen Sie die Hierarchie - Containername ändern Vorgehen 1. Wählen Sie im Hierarchiefenster den Container, dessen Namen Sie ändern wollen 2. Klicken Sie auf den ausgewählten Container oder öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie über den Menübefehl "Containernamen editieren" oder drücken Sie die Tastenkombination <Strg+E>. Der Editiermodus ist nun aktiv. 3. Ändern Sie den Containernamen. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) 244 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

245 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Ändern der Hierarchie Ändern der Hierarchie Allgemeine Hinweise Sie können die Hierarchie ändern, in dem Sie einzelne Knoten oder ganze Hierarchieteile verschieben. Sie können die Knoten dabei innerhalb einer Ebene oder zwischen den Ebenen verschieben. Den Root-Knoten (WinCC-Projektname) können Sie sich nicht verschieben. Zum Ändern der Hierarchie stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: per Drag&Drop über das Kontextmenü über die Menüleiste Hinweis Das Einfügen neuer Container in einen bestehenden Knoten erweitert die Hierarchie um eine Ebene. Hinweis Die Änderungen an der Hierarchie bleiben zunächst lokal. Wenn Sie den Picture Tree Manager beenden ohne zu speichern, gehen diese Änderungen verloren. Das Kommando "Speichern" speichert alle Änderungen und benachrichtigt außerdem alle in Runtime befindlichen Picture Tree Manager Clients, z.b. die Sammelanzeige. Die Clients lesen daraufhin die neue Hierarchie ein. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) So ändern Sie die Hierarchie per Drag&Drop (Seite 246) So ändern Sie die Hierarchie über das Kontextmenü (Seite 246) So ändern Sie die Hierarchie über die Menüleiste (Seite 247) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 245

246 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie So ändern Sie die Hierarchie per Drag&Drop Vorgehen 1. Klicken Sie im Hierarchiefenster auf den Container (Knoten), den Sie verschieben wollen. 2. Ziehen Sie per Drag&Drop den Container und seine unterlagerten Container an die neue Position. 3. Mit dem Loslassen der Maustaste wird der Container mit seinen unterlagerten Containern in der selben Ebene hinter dem ausgewählten Container eingefügt oder Ziehen Sie per Drag&Drop den Container und seine unterlagerten Container an die neue Position.Nach dem Loslassen öffnet sich das Kontextmenü. Damit bestimmen Sie, wo der Container und seine unterlagerten Container eingefügt werden sollen: Wählen Sie aus den drei angebotenen Möglichkeiten die Position, an der der Container eingefügt werden soll. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) So ändern Sie die Hierarchie über das Kontextmenü Vorgehen 1. Wählen Sie im Hierarchiefenster einen Container. 2. Öffnen Sie das zugehörige Kontextmenü. 3. Über den Menübefehl "Ausschneiden Container" legen Sie den Container mit seinen unterlagerten Containern in die Zwischenablage. Die betroffenen Container werden grau dargestellt. 4. Wählen Sie den Zielcontainer. 246 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

247 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie 5. Öffnen Sie das zugehörige Kontextmenü. 6. Fügen Sie den Inhalt der Zwischenablage mit einem der Menübefehlen "Dahinter einfügen", "Davor Einfügen" oder "In Knoten einfügen" an der neuen Position ein. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) So ändern Sie die Hierarchie über die Menüleiste Vorgehen 1. Wählen Sie im Hierarchiefenster einen Container. 2. Über den Menübefehl "Ausschneiden Container" oder die Tastenkombination <Strg+X> legen Sie den Container mit seinen unterlagerten Containern in die Zwischenablage. Die betroffenen Container werden grau dargestellt. 3. Wählen Sie den Zielcontainer. 4. Fügen Sie den Inhalt der Zwischenablage über einen der Menübefehle "Bearbeiten > Dahinter einfügen", "Davor Einfügen" oder "In Knoten einfügen" an der neuen Position ein. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 247

248 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Löschen in der Hierarchie Löschen in der Hierarchie Möglichkeiten Das Löschen der Hierarchie ist hier das Entfernen einzelner Container mit allen unterlagerten Containern aus dem Hierarchiefenster und damit aus der Hierarchie. Zum Löschen der Hierarchie stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: per Drag&Drop über das Kontextmenü über die Menüleiste Hinweis Mit der Option "Bestätigen bei Hierarchie löschen" verändern Sie das Verhalten des Picture Tree Managers beim Löschen der Hierarchie (mit oder ohne Bestätigung). Die aus der Hierarchie gelöschten Bilder werden in das Auswahlfenster verschoben und können zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Hierarchie aufgenommen werden. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) So löschen Sie die Hierarchie per Drag&Drop (Seite 248) So löschen Sie die Hierarchie über das Kontextmenü (Seite 249) So löschen Sie die Hierarchie über die Menüleiste (Seite 249) So löschen Sie die Hierarchie per Drag&Drop Vorgehen 1. Klicken Sie im Hierarchiefenster auf den Container, den Sie entfernen wollen. 2. Ziehen Sie per Drag&Drop den gewählten Container und seine unterlagerten Container in das Auswahlfenster. 3. Mit dem Loslassen der Maustaste werden alle Bilder in das Auswahlfenster verschoben. Alle Informationen des gelöschten und der unterlagerten Container gehen dabei verloren. 248 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

249 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) So löschen Sie die Hierarchie über das Kontextmenü Vorgehen 1. Klicken Sie im Hierarchiefenster auf den Container, den Sie entfernen wollen. 2. Öffnen Sie das zugehörige Kontextmenü. 3. Wählen Sie den Menübefehl "Container löschen" und bestätigen Sie die Abfrage. Der Container wird mit all seinen unterlagerten Containern aus der Hierarchie entfernt. Alle Bilder werden in das Auswahlfenster verschoben. Alle Informationen des gelöschten und der unterlagerten Container gehen dabei verloren. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) So löschen Sie die Hierarchie über die Menüleiste Vorgehen 1. Klicken Sie im Hierarchiefenster auf den Container, den Sie entfernen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Container löschen" oder drücken Sie die Tastenkombination <Strg+L> Der entsprechende Container mit all seinen unterlagerten Containern wird aus der Hierarchie entfernt. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 249

250 Picture Tree Manager 6.5 Allgemeines zur Hierarchie Hinweis Alle Bilder werden in das Auswahlfenster verschoben. Alle Informationen des gelöschten und der unterlagerten Container gehen dabei verloren. Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) 250 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

251 Picture Tree Manager 6.6 Auswirkungen auf andere Anwendungen 6.6 Auswirkungen auf andere Anwendungen Auswirkungen auf andere Anwendungen Auswirkungen auf andere Anwendungen Die im Picture Tree Manager erstellte Hierarchie wirkt sich auf folgende Anwendungen aus: User Administrator Sammelanzeige Text Library Alarm Logging OS-Projekteditor Siehe auch Allgemeines zur Hierarchie (Seite 239) Erstellen einer Hierarchie (Seite 241) Ändern der Hierarchie (Seite 245) Löschen in der Hierarchie (Seite 248) Variablenbehandlung durch den Picture Tree Manager (Seite 237) Allgemeines zum Picture Tree Manager (Seite 212) Auswirkungen auf den User Administrator Einleitung Wenn im Picture Tree Manager Änderungen in der Hierarchie vorgenommen werden, müssen Sie nach dem Speichern den User Administrator öffnen. Erst damit wird die Zuordnung der Berechtigungen zur Hierarchie aktualisiert. Neue Teile der Hierarchie Für neu angelegte Container fehlen im User Administrator die Angaben über die Benutzerberechtigungen. Nach dem Speichern der Hierarchie stehen diese neuen Anlagenteile im User Administrator zur Verfügung. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 251

252 Picture Tree Manager 6.6 Auswirkungen auf andere Anwendungen Löschen von Teilen der Hierarchie Container, die aus der Hierarchie gelöscht wurden, werden im User Administrator ebenfalls gelöscht. Mit dem Löschen dieser Container gehen auch im User Administrator alle zugehörigen Informationen verloren. Siehe auch Auswirkungen auf andere Anwendungen (Seite 251) Auswirkungen auf die Sammelanzeige Einleitung Die Hierarchie hat in bestimmten Fällen Auswirkungen auf die Sammelanzeige. Die Objekte der Sammelanzeige können nur Meldungen empfangen und weitermelden, wenn diese Bilder in der Hierarchie enthalten sind. Bauen Sie eine Sammelanzeigehierarchie entsprechend der Bildhierarchie auf. Der OS- Projekteditor unterstützt Sie bei der Projektierung der Sammelanzeigehierarchie. Wenn Sie im Register "Meldedarstellung" das Optionskästchen "Sammelanzeigen erzeugen / aktualisieren" aktivieren, werden die Sammelanzeigen in der Bereichsübersicht automatisch in die Bildhierarchie eingebaut. Sie können aber auch die Sammelanzeigeobjekte unabhängig der Bildhierarchie verschalten. Meldungen empfangen Wir empfehlen Ihnen, die Bilder, von denen Sie Meldungen empfangen wollen, in der Hierarchie auf der Ebene des entsprechenden Sammelobjektes oder unterhalb dieser Ebene zu legen. Meldungen weiterleiten Wir empfehlen Ihnen, die Bilder, an die Sie Meldungen weiterleiten wollen, in der Hierarchie auf der Ebene des entsprechenden Sammelobjektes oder über dieser Ebene zu legen. Siehe auch Auswirkungen auf andere Anwendungen (Seite 251) Auswirkungen auf die Text Library Einleitung Die Containernamen werden in der Text Library verwaltet. 252 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

253 Picture Tree Manager 6.6 Auswirkungen auf andere Anwendungen Beim Speichern der Bildhierarchie werden die Texte in allen in der Textbibliothek verfügbaren Sprachen angelegt. Als Text wird hierbei nur der eingegebene Text der aktuellen Sprache verwendet. In allen anderen Sprachen wird "Container<Text-ID>" eingetragen. Wenn der Name bereits in der Text Library existiert, wird der bestehende Text verwendet. Sprachumschaltung Nach einer Sprachumschaltung werden alle Containernamen in der gewählten Sprache angezeigt. Containernamen, für die es in der gewählten Sprache keinen entsprechenden Namen gibt, werden in der Sprache angezeigt in der sie angelegt wurden. Die Sprachumschaltung zeigt sich im Picture Tree Manager erst beim nächsten Aufruf. Wenn Sie die Sprache in Runtime umschalten, haben die Namen aller nicht übersetzten Container den Eintrag "Container<Text-ID>". Umbenennen eines Textes Beim Umbenennen eines Textes der Bildhierarchie wird der Text nur in der aktuellen Projektierungssprache umbenannt. Wenn in der Textbibliothek der Text eines Containers in einer Sprache umbenannt wird, die nicht die Projektierungssprache ist, wird dieser Text beim Speichern der Bildhierarchie nicht geändert. Das ist z. B. der Fall, wenn Übersetzungen in die Textbibliothek eingebracht werden. Hinzufügen einer Sprache Wenn Sie eine neue Sprache in der Textbibliothek hingefügen, existieren die Texte der Bildhierarchie in dieser Sprache nicht. Nach dem Hinzufügen der Sprache, müssen Sie die Bildhierarchie speichern oder ein "OS-Übersetzen" ausführen, damit die Texte der Bildhierarchie für diese Sprache eingetragen werden. Hinweis Mehrere WinCC-Applikationen hinterlegen ihre Texte in der Text Library. Gleichartige Texte werden nur einmal abgelegt. Wenn ein Text geändert wird, z. B. durch Namensänderung des Containers, ändert sich der Text auch an den Stellen der WinCC-Applikationen, die einen gleichartigen Text verwenden. Siehe auch Auswirkungen auf andere Anwendungen (Seite 251) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 253

254 Picture Tree Manager 6.6 Auswirkungen auf andere Anwendungen Auswirkungen auf das Alarm Logging Einleitung Im Alarm Logging können einzelne Meldungen einem Bereich in der erstellten Hierarchie zugeordnet werden. Sie ordnen sie manuell im Alarm Logging zu. Voraussetzung für die Meldungszuordnung ist die im Picture Tree Manager angelegte oder durch den Datentransfer in die OS erzeugte Bildhierarchie. Wenn für eine Meldung ein Bereichsname, z. B. "Container1" vergeben wird, wird die Meldung nur angezeigt, wenn Sie eine Berechtigung für diesen Bereich haben. Wenn für eine Meldung kein Bereichsname festgelegt wird, erscheint die Meldung immer. Zuordnung der Meldung zum Bereich 1. Markieren Sie im Alarm Logging eine Meldung, die Sie einem bestimmten Bereich zuordnen möchten. 2. Öffnen Sie das Kontextmenü "Eigenschaften". 3. Wählen Sie im Dialogfeld "Einzelmeldung" das Register "Texte". Tragen Sie im Eingabefeld "Bereich" den Bereichsnamen manuell ein. Siehe auch Auswirkungen auf andere Anwendungen (Seite 251) 254 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

255 Graphic Object Update Wizard Graphic Object Update Wizard Inhalt Mit dem Editor "Graphic Object Update Wizard" exportieren, importieren oder aktualisieren Sie dynamische Anwender-Objekte aus WinCC-Bildern. Diese Dokumentation enthält folgende Themen: Erstellen von Objektvorlagen Exportieren von Anwender-Objektvorlagen Importieren von WinCC-Bildern Aktualisieren von WinCC-Bildern Ändern von Anwender-Objekt-Verschaltungen Arbeiten mit Konfigurationsdateien Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 255

256 Graphic Object Update Wizard 7.2 Funktionalität des Graphic Object Update Wizard 7.2 Funktionalität des Graphic Object Update Wizard Funktionalität Mit dem Graphic Object Update Wizard exportieren, importieren oder aktualisieren Sie im Graphics Designer dynamische Anwenderobjekte aus WinCC-Bildern. Die Verschaltung mit den zugeordneten Variablen bleibt dabei erhalten. Die Funktionalität des Wizard steht nur in einer PCS7-OS zur Verfügung. Mit dem Graphic Object Update Wizard aktualisieren Sie die in WinCC-Bildern bestehenden Objekte aufgrund einer neuen Vorlage. Um Dynamikinformationen zu ändern, exportieren Sie diese in eine Microsoft Excel-Tabelle. Danach importieren Sie die Dynamikinformationen wieder. Mit dem Graphic Object Update Wizard bearbeiten Sie dynamisierte WinCC-Bilder wie folgt: 1. Sie kopieren die dynamisierten WinCC-Bilder. 2. Sie ändern die Verschaltung in der exportierten Microsoft Excel-Tabelle, z. B. für eine andere Teilanlage. 3. Sie importieren die dynamisierten WinCC-Bilder neu. Neben den Verschaltungsinformationen der Prozessbilder können Sie auch die Instanzen von Skripten und Triggern beim Import und beim Aktualisieren der Objekte aktualisieren. Über eine Konfigurationsdatei ist die erweiterte Funktionalität ausführbar. Hinweis Beim Einsatz des Import-Export-Wizard wird davon ausgegangen, dass in WinCC die Prozessbilder Ventile, Motoren, Regler usw. in Form von Anwenderobjekten vorliegen. Die Wahl der Bildbausteine zur Prozessbedienung ist nach wie vor frei: Entweder setzen Sie Standard OCX ein, z. B. aus der technologischen Bibliothek von PCS 7, oder spezifische Anwenderobjekte/ WinCC-Bedienbilder. Um die Funktionalität der Wizards nutzen zu können, muss zuerst der OS-Projekteditor ablaufen. Dadurch kopieren Sie die Dynamic-Wizard-Skripte und die Konfigurationsdateien in das Projekt. Siehe auch Dynamic-Wizard des Graphics Designer (Seite 259) Aufbau der Konfigurationsdatei (Seite 264) Dateiformat der Export-/Importdatei (Seite 270) 256 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

257 Graphic Object Update Wizard 7.3 Beispiel: Erstellen von Objektvorlagen 7.3 Beispiel: Erstellen von Objektvorlagen Einleitung Sie benötigen Objektvorlagen für die zentrale Ablage von Anwender-Objekten, in denen Sie die entworfenen Anwender-Objekte speichern. Beispiel Für alle Ventile in den Fließbildern eines Projekts besteht eine gemeinsame Vorlage. Diese ändern Sie bei Bedarf zentral. Diese Objektvorlage heißt "Template-Bild". Der Name des Template-Bildes muss mit dem Zeichen beginnen. Die Anwender-Objekt-Vorlagen werden während des Importvorgangs mit Verschaltungsinformationen in die jeweiligen Prozessbilder kopiert. Dies ist nur möglich, wenn die in einem Prozessbild vorhandenen Anwender-Objekte nicht instanzspezifisch angepasst werden müssen. Sonst gehen durch den Import Objektinformation verloren. Nur die Variablenverschaltung wird instanzspezifisch angepasst. Wenn Sie z. B. ein Skript zum Aufruf eines bestimmten Bildbausteins benötigen, muss dieses für alle Anwender-Objekte eines Typs identisch sein. Das erreichen Sie, indem das Skript beim Klicken auf das Anwender-Objekt automatisch auf die Verschaltungsinformation zugreift (= AS Bausteinname) und daraus den Namen des Bildbausteins ableitet. Die Anwender-Objekte müssen die Objekteigenschaft "type" besitzen. Darin ist der Anwender- Objekttyp eingetragen, z. B. "VENTIL". Dieser Eintrag in der Objekteigenschaft "type" ist die Kennung des Objektes. Geben Sie den neu erstellten Objekten eine eindeutige Kennung. Dafür gibt es die Objekteigenschaft "tag". Wenn diese Objekteigenschaft vorhanden ist, wird beim Exportieren in eine Microsoft Excel-Datei der aktuell enthaltene Text in die Spalte "tag" mitexportiert. Sie können dann in Microsoft Excel die vorhandenen Einträge ändern. Beim nächsten Import werden diese Werte dann beim entsprechenden Anwender-Objekt in die Objekteigenschaft "tag" eingetragen. Optional steht die Objekteigenschaft "trend" zur Verfügung. Diese Objekteigenschaft ist für Kurvengruppenaufrufe oder sonstige anwenderobjektspezifische Texte vorgesehen. Der vorhandene Text wird in die Spalte "Trend" der Exportdatei exportiert oder importiert. Template-Bilder für die Funktion "Bausteinsymbole erzeugen/aktualisieren" Die Funktion "Bausteinsymbole erzeugen/aktualisieren" verwendet folgende Template-Bilder: Template-Bilder aus Die vom Projekteur erstellten maximal zehn Template-Bilder. Diese Template-Bilder beginnen mit Die Funktion öffnet alle Bilder und ermittelt anhand der Namen alphabetisch die Priorität der Bilder. Priorität 1: davon das alphabetisch letzte Bild. Priorität 2: Priorität 3: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 257

258 Graphic Object Update Wizard 7.3 Beispiel: Erstellen von Objektvorlagen Die Bilder mit der höheren Priorität werden eingefügt. Die Funktion "Diagnosebilder erzeugen/aktualisieren" verwendet die Template-Bilder von entsprechend. Hinweis Die Bezeichnungen der Objekteigenschaften stimmen nur überein, wenn das mitgelieferte TemplateControl verwendet wird. Wenn Sie die Bezeichnungen der Objekteigenschaften in der Konfigurationsdatei selbst benannt haben, werden diese Objekteigenschaften verwendet. Siehe auch Aufbau der Konfigurationsdatei (Seite 264) Dateiformat der Export-/Importdatei (Seite 270) Funktionalität des Graphic Object Update Wizard (Seite 256) Dynamic-Wizard des Graphics Designer (Seite 259) 258 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

259 Graphic Object Update Wizard 7.4 Dynamic-Wizard des Graphics Designer 7.4 Dynamic-Wizard des Graphics Designer Dynamic-Wizard des Graphics Designer Funktionalität Der Graphic Object Update Wizard stellt für die Austauschbarkeit von Prozesssymbolen folgende Dynamic-Wizards bereit: Dynamic-Wizard "Export Bildobjekte" Der Wizard exportiert alle im aktuellen Bild oder im Projekt enthaltenen Anwenderobjekte mit Typkennung in eine Tabelle in Microsoft Excel im CSV-Format. Exportiert werden unter anderem der Objekttyp und die Verschaltungsinformationen. Der Wizard erkennt den Objekttyp am Eintrag in der Objekteigenschaft, die Sie als Kennung des Anwenderobjekts konfiguriert haben. Beim mitgelieferten TemplateControl ist das die Objekteigenschaft "type". Dynamic-Wizard "Import Bildobjekte" Der Wizard importiert Anwenderobjekte in WinCC-Bilder, die Sie vorher mit dem Dynamic- Wizard "Export Bildobjekte" exportiert haben. Während des Importvorgangs werden die in der Datei/Tabelle in Microsoft Excel angegebenen Anwenderobjekte neu erzeugt. Hierbei wird auf Vorlagenobjekte zurückgegriffen, die in dem Template-Bild abgelegt sein müssen. Dynamic-Wizard "Aktualisieren der Bildobjekte" Der Wizard aktualisiert alle im aktuellen WinCC-Bild oder im Projekt enthaltene Anwenderobjekte mit Typkennung. Der Wizard erkennt den Objekttyp am Eintrag in der Objekteigenschaft, die als Kennung des Anwenderobjektes konfiguriert wurde. Hierbei wird auf Vorlagen-Objekte zurückgegriffen, die in dem Template-Bild abgelegt sein müssen. Dynamic-Wizard "Anwenderobjekt-Verschaltung ändern" Dieser Wizard dient zur nachträglichen Änderung einzelner Verschaltungen von Anwender- Objekten in WinCC-Bildern, z. B. die Verschaltung auf eine andere AS-Bausteininstanz. Siehe auch So exportieren Sie Anwender-Objektvorlagen (Seite 260) So importieren Sie WinCC-Bilder (Seite 260) So aktualisieren Sie WinCC-Bilder (Seite 261) So ändern Sie die Anwender-Objekt-Verschaltung (Seite 262) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 259

260 Graphic Object Update Wizard 7.4 Dynamic-Wizard des Graphics Designer So exportieren Sie Anwender-Objektvorlagen Voraussetzung Um Anwender-Objekt-Vorlagen aus einem WinCC-Bild in eine CSV-Datei (ASCII-Datei) zu exportieren, öffnen Sie mit dem Graphics Designer das entsprechende WinCC-Bild. Vorgehen 1. Wählen Sie im Graphics Designer den Dynamic-Wizard "Export Bildobjekte" im Register "Bild Funktionen". Mit dem Dynamic-Wizard erstellen Sie dialoggeführt die Exportdatei. 2. Folgende Einstellungen können Sie dabei vornehmen: Wählen Sie aus, ob die Exportdatei nur aus dem aktiv im Graphics Designer geöffneten Bild oder aus allen im Projekt vorhandenen WinCC-Bildern erstellt wird. Exportieren Sie generell keine Template-Bilder mit Anwender-Objekt-Vorlagen und PCS 7 Systembilder. Sie erkennen Dateien dieser Art am Präfix "@...". Geben Sie den Namen der Exportdatei an. Als Standardwert wird "Export.csv" im Verzeichnis des aktuellen Projekts vorgeschlagen. Geben Sie hier den Namen der Konfigurationsdatei an. Als Standardwert wird "TemplateControl.cfg" im Verzeichnis /Wscripts des aktuellen Projekts vorgeschlagen. Spalten Sie die Variablennamen auf. Diese Option ist besonders für PCS 7-Anwender sinnvoll, die mit der technologischen Hierarchie (TH) des SIMATIC-Manager arbeiten. Dabei wird der Variablenname mit dem Trennzeichen "/" in bis zu sechs einzelne Namen aufgespaltet, um die Exportdatei vielfältiger editieren zu können. Siehe auch Dynamic-Wizard des Graphics Designer (Seite 259) Aufbau der Konfigurationsdatei (Seite 264) So importieren Sie WinCC-Bilder Voraussetzung Um ein WinCC-Bild zu importieren, öffnen Sie das WinCC-Bild im Graphics Designer, in welches Sie das in der Microsoft Excel-Datei gespeicherte Bild importiert wollen. Legen Sie eine Sicherheitskopie der zu importierenden Bilder an, denn Sie können den Vorgang nicht rückgängig machen. 260 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

261 Graphic Object Update Wizard 7.4 Dynamic-Wizard des Graphics Designer Vorgehen 1. Vor dem Import werden in den zu importierenden Bildern (Spalte 1 der Microsoft Excel- Tabelle) alle Objekte gelöscht, die einen Eintrag in der Objekteigenschaft "type" haben und die auch im Templatebild vorhanden sind. Exportieren Sie daher, bevor Sie ein Bild importieren, die aktuelle Version. Der Name Ihres Template-Bildes muss mit dem Zeichen "@..." beginnen. 2. Öffnen Sie den Dynamic-Wizard "Import Bildobjekte" im Register "Bild Funktionen" und importieren Sie die Objekte. 3. Folgende Einstellungen nehmen Sie dabei vor: Name der Importdatei angeben. Hier geben Sie den Namen der Importdatei an. Als Standardname wird "Export.csv" im Verzeichnis des aktuellen Projekts vorgeschlagen. Name des Template-Bildes angeben Hier geben Sie den Namen des Template-Bildes an, in dem sich die Vorlagenobjekte befinden. Es wird "@TEMPLATE.pdl" im Verzeichnis "GraCS" des aktuellen Projekts vorgeschlagen. Wenn in der Importdatei Objekte enthalten sind, die nicht im Template-Bild gefunden werden, wird ein Warnhinweis angezeigt. Diese "unbekannten" Objekte werden nicht importiert. Wenn in der Importdatei Objekte durch Kopieren vorhandener Zeilen hinzugefügt wurden, werden diese neu erstellt. Die verwendeten WinCC-Variablennamen der Importdatei werden nicht auf ihre Gültigkeit oder Existenz im WinCC-Variablenhaushalt geprüft. Hinweis Die Bezeichnung der Objekteigenschaft "type" stimmen nur überein, wenn das mitgelieferte TemplateControl verwendet wird. Wenn Sie die Bezeichnung der Objekteigenschaft zum Objekttyp in der Konfigurationsdatei selbst benannt haben, wird diese Objekteigenschaft verwendet. Siehe auch Aufbau der Konfigurationsdatei (Seite 264) Dynamic-Wizard des Graphics Designer (Seite 259) So aktualisieren Sie WinCC-Bilder Voraussetzungen Wenn Sie die Exportdatei nicht nachbearbeiten müssen, verwenden Sie den Wizard " Aktualisieren der Bildobjekte", anstatt die Bildobjekte zu exportieren und anschließend zu importieren. Öffnen Sie das betreffende Bild im Graphics Designer. Legen Sie eine Sicherheitskopie des Bildes an, da Sie den Vorgang nicht rückgängig machen können. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 261

262 Graphic Object Update Wizard 7.4 Dynamic-Wizard des Graphics Designer Vorgehen 1. Mit dem Dynamic-Wizard "Aktualisiere Bildobjekte" aktualisieren Sie die Objekte. Öffnen Sie den Wizard im Register "Bild Funktionen". 2. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Wählen Sie aus, ob nur das aktive, im Graphics Designer aufgeschlagene Bild oder alle im Projekt vorhandenen Bilder aktualisiert werden. Sie aktualisieren generell keine Template-Bilder mit Anwenderobjektvorlagen und keine PCS 7 Systembilder. Dateien dieser Art erkennen Sie am Präfix "@...". Geben Sie den Namen des Template-Bildes an, in dem sich die Vorlagenobjekte befinden. Es wird "@TEMPLATE.pdl" im Verzeichnis "GraCS" des aktuellen Projektes vorgeschlagen. Geben Sie den Namen der Konfigurationsdatei an, in der die Informationen zum aktualisierten Bildobjekt festgehalten werden. Dieser Wizard tauscht folgende Bildobjekte mit denen aus dem Template-Bild aus: Bildobjekte, die eine Objekteigenschaft zur Kennung des Objektes haben, z. B. "type" Bildobjekte, die im Template-Bild vorhanden sind Dabei wird keine Exportdatei erstellt. Wenn die Exportdatei nicht zum Editieren benötigt wird, ist dies sinnvoll. Siehe auch Aufbau der Konfigurationsdatei (Seite 264) Dynamic-Wizard des Graphics Designer (Seite 259) So ändern Sie die Anwender-Objekt-Verschaltung Einleitung Mit diesem Wizard ändern Sie die Dynamikanbindung an einem Anwender-Objekt. Dabei tauschen sie den Instanznamen, der bei der Variablen vor dem Punkt steht, aus. Dynamiken mit internen Variablen sind davon nicht betroffen. Vorgehen 1. Öffnen Sie das Bild im Graphics Designer und wählen Sie das Anwender-Objekt aus. 2. Öffnen Sie den Dynamic-Wizard "Anwenderobjekt-Verschaltung tauschen" im Register "Bild Funktionen" und ändern Sie das Objekt. 3. Geben sie den neuen Instanznamen an oder wählen Sie ihn aus. Wenn Sie hier keinen Namen angegeben, dann wird der Instanzname aus den Variablenanbindungen gelöscht. 262 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

263 Graphic Object Update Wizard 7.4 Dynamic-Wizard des Graphics Designer Siehe auch Dynamic-Wizard des Graphics Designer (Seite 259) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 263

264 Graphic Object Update Wizard 7.5 Aufbau der Konfigurationsdatei 7.5 Aufbau der Konfigurationsdatei Aufbau der Konfigurationsdatei Einleitung Im Normalfall muss ein Anwender die Konfigurationsdateien nicht anpassen, die vom System mitgeliefert werden. Anhand einer Konfigurationsdatei können Sie alle instanzspezifischen Bild- und Skriptinformationen zentral austauschen. Sie konfigurieren darin bis zu 100 Eigenschaften für die neu ins Templatebild kopierten Objekte. Sie legen die Einträge projektlokal fest. Wenn der OS-Projekteditor durchläuft, werden folgende Konfigurationsdateien in das Verzeichnis "<Projektverzeichnis>\WScripts" des geöffneten Projekts kopiert: für die Aktualisierung des Lifebeat Monitoring für die Funktion "Diagnosebilder erzeugen/aktualisieren" für die Funktion "Bausteinsymbole erzeugen/aktualisieren "ChangeOCXtoUdo.cfg" für die Migration der PCS7-Bibliothek V5 zur PCS7-Bibliothek V6 mit dem Dynamic Wizard "CSIG.cfg" für die Projektierung des Sammelanzeigenobjekts mit dem Dynamic Wizard "LBMObjects.cfg" für die Projektierung des Anlagenkonfigurationsbilds mit dem Dynamic Wizard "TemplateControl.cfg" für das Standardverhalten Die ersten drei Konfigurationsdateien werden vom System automatisch ausgewählt. Sie können für die jeweilige Funktion eine eigene Konfigurationsdatei erstellen. Legen Sie diese im selben Verzeichnis unter den Namen bzw. ab. Wenn diese selbsterstellten Konfigurationsdateien gefunden werden, werden sie verwendet. Aufbau der Konfigurationsdatei Die Konfigurationsdatei ist wie eine INI-Datei aufgebaut und ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Am Beispiel der Voreinstellungen der Datei "TemplateControl.CFG" stellt sich der Aufbau der Konfigurationsdatei wie folgt dar:. Im ersten Abschnitt der Konfigurationsdatei sind die bearbeitbaren Objekttypen festgelegt. Schalten Sie nicht benötigte Objekttypen aus, um die Performance zu steigern. [AnalyzedObjects] Customized_Object = 1; Anwenderobjekte, als default eingeschaltet = 1 OCX_Objects = 0; OCX, als default ausgeschaltet = 0 AdvancedStateDisplay_Objects = 0; Erweiterte Zustandsanzeige, als default ausgeschaltet 264 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

265 Graphic Object Update Wizard 7.5 Aufbau der Konfigurationsdatei AdvancedAnalogDisplay_Objects = 0; Erweiterte Analoganzeige, als default ausgeschaltet CSIG_Objects = 0; Sammelanzeigeobjekt, als default ausgeschaltet Im zweiten Abschnitt der Konfigurationsdatei legen Sie fest, ob eine Logdatei ausgegeben wird. [Trace] Logfile = 0 ; Es wird keine Logdatei ausgegeben. Im dritten Abschnitt der Konfigurationsdatei legen Sie das Austauschverhalten fest. [General] ChangeTag = 0 ChangeLink = 0 Mit dem Eintrag "ChangeTag" schalten Sie das Austauschen der Variablen frei. Die Voreinstellung ist "0". Der Wizard tauscht nur die Variablenanbindungen von dynamisierten Objekteigenschaften aus. Wenn Sie den Wert "1" eintragen, werden alle verwendeten Variablen in C-Skripten, Triggern und der Inhalt der Objekteigenschaft "tagname" bei Bildbausteinen aktualisiert. Mit dem Eintrag "ChangeLink" legen Sie die Art des Variablentauschs der Variablenanbindungen fest. Die Voreinstellung ist "0". Der Wizard tauscht die Variablenanbindungen von dynamisierten Objekteigenschaften durch die Strukturinstanzinformationen der Variablenanbindung. Bei der Variablen muss nicht die Strukturinstanzbezeichnung stehen. Wenn Sie den Wert "1" eintragen, werden die Variablenanbindungen gemäß den Strukturinstanznamen getauscht. Im vierten Abschnitt der Konfigurationsdatei legen Sie die eindeutige Kennung des Objekts fest, die in der Spalte "Objecttype" der Export-/Importdatei steht. Maximal 10 Einträge sind in aufsteigender Reihenfolge ohne Leerzeile zulässig. [IdentifierObjecttype] Objecttype0 = tagtype... Objecttype9= type In der Konfigurationsdatei "CSIG.cfg" kann als Kennung eine Eigenschaft der Sammelanzeigenobjekte eintragen werden. Als default steht in der "CSIG.cfg" "UserValue1". Diese Einträge werden der Reihe nach mit den Eigenschaften des zu bearbeitenden Objekts verglichen. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, übernimmt der Wizard diese Eigenschaft als Kennung. Im fünften Abschnitt der Konfigurationsdatei legen Sie die Spalten der Export-/Importdatei fest. Die Bezeichnungen der Spalten stehen in der ersten Zeile der Export-/Importdatei. Maximal 100 Einträge sind in aufsteigender Reihenfolge ohne Leerzeile zulässig. Der Datentyp der zugehörigen Objekteigenschaft ist festgelegt. Nur folgende Datentypen sind zulässig: numerisch = 3 alphanumerisch = 8 binär (boolean) = 11 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 265

266 Graphic Object Update Wizard 7.5 Aufbau der Konfigurationsdatei [Columns] Column00 = X-Pos Type00 = 3 Column01 = Y-Pos Type01 = 3 Column02 = Tag Type02 = 11 In der Konfigurationsdatei "CSIG.cfg" wird die Spalte für den Sammelwert als "CollectValue" bezeichnet. Statt dem Datentyp wird eine Linkkennung mitgegeben: "0" für den statischen Wert der Eigenschaft "Sammelwert" "1" für den Variablennamen der Eigenschaft "Sammelwert" Z. B. bedeutet "Link02 = 1", das über den Variablennamen der dynamische Wert in die Export-/ Importdatei eingetragen wird. Beim Importieren werden die Bezeichnungen mit den Einstellungen der Konfigurationsdatei verglichen. Wenn Import- und Konfigurationsdatei nicht übereinstimmen, wird das Importieren abgebrochen. In den nächsten Abschnitten der Konfigurationsdatei legen Sie die Zuordnung der Objekteigenschaften zu den Spalten der Export-/Importdatei fest. Zu jeder Spalte, die im fünften Abschnitt definiert wurde, können Sie mehrere Einträge zuordnen. Maximal 10 Einträge sind in aufsteigender Reihenfolge ohne Leerzeile zulässig. [Column00] Property0 = Left Property1 = PosX [Column01] Property0 = Top Diese Einträge werden der Reihe nach mit den Eigenschaften des zu bearbeitenden Objekts verglichen. Sobald eine Übereinstimmung gefunden wird, verbindet der Wizard diese Eigenschaft mit der entsprechenden Spalte. Siehe auch Anwendung der Konfigurationsdatei (Seite 267) So tauschen Sie skript- und instanzspezifische Bildinformationen aus (Seite 267) 266 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

267 Graphic Object Update Wizard 7.5 Aufbau der Konfigurationsdatei Anwendung der Konfigurationsdatei Einleitung Nach dem Konfigurieren der selbst angelegten, projektspezifischen Konfigurationsdatei gleicht der Graphic Object Update Wizard die Anwenderobjekte ab. Export der Bildobjekte Beim Export eines Bildobjekts legt der Graphic Object Update Wizard eine Exportdatei an. Zusätzlich speichert der Wizard die Konfigurationsdatei unter dem Namen der Exportdatei im CFG-Format. Damit können Sie bei einem späteren Import die Exportdatei gemäß den Einstellungen der ursprünglichen Konfigurationsdatei interpretieren. Die Bildobjekte mit den entsprechend angelegten Objekteigenschaften werden nun aus den Bildern oder dem Bild ermittelt. Die Daten werden in eine mit Microsoft Excel editierbare Datei geschrieben. Der Aufbau entspricht den Einstellungen der Konfigurationsdatei. Import der Bildobjekte Die Bildobjekte, die in der Exportdatei benannt sind, werden aus dem Template-Bild in die Bilder des Projekts kopiert. Die Konfiguration entspricht den Einstellungen in der Exportdatei. Beim Import der Objekte liest der Wizard die Konfiguration aus der Datei "Name der Exportdatei.cfg". Wenn diese Datei nicht existiert, wird über die projektspezifische Datei importiert. Aktualisieren der Bildobjekte Wenn die Exportdatei nicht editiert werden muss, verwendet der Wizard "Aktualisieren der Bildobjekte" grundsätzlich die projektspezifische Datei, um die im Templatebild geänderten Objekte zu tauschen. Siehe auch Aufbau der Konfigurationsdatei (Seite 264) So tauschen Sie skript- und instanzspezifische Bildinformationen aus Einleitung Beim Import und beim Aktualisieren der Objekte werden neben den Variablenanbindungen von dynamisierten Objekteigenschaften auch die Strukturinstanznamen folgender Variablen erkannt und ausgetauscht: verwendete Variablen in C-Skripten verwendete Variablen in Trigger der Inhalt der Objekteigenschaft "tagname" der Bildbausteine Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 267

268 Graphic Object Update Wizard 7.5 Aufbau der Konfigurationsdatei Voraussetzung Beachten Sie folgende Einschränkungen: Bei Skripten ist die Variable in der Deklaration definiert, z. B.: // WINCC:TAGNAME_SECTION_START #define TagNameInAction "Tag1.ui" // WINCC:TAGNAME_SECTION_END Variablen, die im Code direkt hinterlegt sind, werden nicht berücksichtigt. Die Variable des Objekts im Template-Bild hat eine Strukturinstanzbezeichnung, die bei jeder Objekteigenschaft zu einer Variablenanbindung des Objekts angegeben ist, z. B.: Richtig: #define TagName "Tag1.ui" Die Strukturinstanz ist "Tag1". Falsch: #define TagName ".ui" Die Strukturinstanz fehlt. Die Strukturinstanz wird nicht beim Bildobjekt im Template-Bild eingetragen. Vorgehen Beim Bildobjekt im Template-Bild wird die Strukturinstanz anhand einer beliebigen Objekteigenschaft zu einer Variablenanbindung ermittelt. Wenn es keine solche Objekteigenschaft gibt oder keine Strukturinstanz bei dieser Objekteigenschaft vorhanden ist, kann die Variableninformation nicht getauscht werden. Die Strukturinstanz muss bei allen Objekteigenschaften der Variablenanbindungen gleich sein, sonst wird diese zufällig ausgewählt. Der Austauschvorgang der Strukturinstanz funktioniert nach folgendem Prinzip : Wenn der Strukturinstanzname als Ganzes eingetragen ist, wird dieser auch ganz getauscht, z. B. #define TagNameInAction "Instanz1" wird zu #define TagNameInAction "Instanz2". Bei allen Variablenablagen, die auf einen Teil des Strukturinstanznamens zugreifen, wird der instanzspezifische Teil ausgetauscht, z. B. #define TagNameInAction "Instanz1.ui" wird zu #define TagNameInAction "Instanz2.ui". Wenn der instanzspezifische Teil der Variablenablagen ausgetauscht wird, werden die bearbeiteten Skripte neu übersetzt. Konfigurieren des Austauschvorgangs Bei einem erweiterten Austauschvorgang werden Strukturinstanzinformationen an den Objekten nur beschränkt bereitgestellt. Daher können Sie das Austauschverhalten des Graphic Object Update konfigurieren. Sie können Einstellungen im Abschnitt "[General]" der Konfigurationsdatei vornehmen. [General] ChangeTag = 0 ChangeLink = Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

269 Graphic Object Update Wizard 7.5 Aufbau der Konfigurationsdatei Mit dem Eintrag "ChangeTag" schalten Sie das Austauschen der Variablen frei. Die Voreinstellung ist "0". Der Wizard tauscht nur die Variablenanbindungen von dynamisierten Objekteigenschaften aus. Wenn Sie den Wert "1" eingeben, werden alle verwendete Variablen in C-Skripten, Triggern und der Inhalt der Objekteigenschaft "tagname" bei Bildbausteinen aktualisiert. Mit dem Eintrag "ChangeLink" legen Sie fest, wie die die Variablenanbindungen getauscht wird. Die Voreinstellung ist "0". Die Variablenanbindungen von dynamisierten Objekteigenschaften werden, wie in der Vorversion, durch die Strukturinstanzinformationen der Variablenanbindung getauscht. Bei der Variablen muss nicht die Strukturinstanzbezeichnung stehen. Wenn Sie den Wert "1" eingeben, werden die Variablenanbindungen gemäß den Strukturinstanznamen getauscht. Der Tausch erfolgt auch bei Variablen in den Skripts, jedoch nicht bei Variablen in Trigger. Die Strukturinstanzbezeichnung muss immer bei den Variablen stehen. Daraus ergeben sich für den Austauschvorgang folgende Möglichkeiten: ChangeTag ChangeLink Austauschvorgang 0 0 Nur die Strukturinstanzinformation in den Variablenanbindungen wird ausgetauscht. Der Strukturinstanzname muss nicht bei der Variablen angeführt sein. Auch alle Variablen von dynamisierten Objekteigenschaften werden mit der neuen Strukturinstanz verschaltet, unabhängig davon, welche Strukturinstanz im Objekt im Template-Bild bei der Variablenanbindung eingetragen ist. Der Wizard funktioniert wie in der Vorversion. 0 1 Die Strukturinstanzinformationen in den Variablenanbindungen und in den Skripten, jedoch nicht bei Trigger, werden ausgetauscht. Die Strukturinstanzbezeichnung muss immer bei den Variablen angeführt und dieselbe Strukturinstanz sein. 1 0 Die Strukturinstanz wird bei allen Variablenablagen getauscht. Die Strukturinstanzbezeichnung muss immer bei den Variablen angeführt und dieselbe Strukturinstanz sein. Bei den Variablenanbindungen muss die Strukturinstanz nur einmal angeführt sein. Wird die Strukturinstanz öfter angeführt, muss die Strukturinstanz immer dieselbe sein. Der Wizard ist mit diesen Einstellungen ungünstig konfiguriert. 1 1 Die Strukturinstanz wird bei allen Variablenablagen getauscht mit den oben beschriebenen Einschränkungen: Die Strukturinstanzbezeichnung muss immer bei den Variablen angeführt sein und dieselbe Strukturinstanz sein. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 269

270 Graphic Object Update Wizard 7.6 Dateiformat der Export-/Importdatei 7.6 Dateiformat der Export-/Importdatei Einleitung Die Export-/Importdatei enthält folgende Spalten in dieser Reihenfolge: Bildname Objekttyp Link1 bis Link6 Objektname Individuell projektierte Spalten aus der Konfigurationsdatei Beispiel einer Export und einer Import-Datei Der Export-Wizard erzeugt eine Datei im CSV-Format wie unten dargestellt. Sie können die Datei bei Bedarf ändern oder erweitern. Der Import-Wizard erzeugt Objekte, z. B. Motor oder Ventil, durch diese Datei neu. Picturename Objecttype Link1 Link2 Link3 Link4 MeinBild.Pdl MOTOR - - HAUPT TYPICALS MeinBild.Pdl MOTOR - - HAUPT TYPICALS MeinBild.Pdl VENTIL - HAUPT BEF DT1BA1 MeinBild.Pdl VENTIL - HAUPT BEF DT1BA1 MeinBild.Pdl VENTIL - HAUPT BEF DT1BA1 MeinBild.Pdl VENTIL - HAUPT BEF DT1BA1 Fortsetzung der Tabelle Link5 Link6 Objectname X-POS Y-Pos Tag Trend SA0001 SANTRIEB MOTOR SA0001 Trend_2 SA0003 SANTRIEB MOTOR SA0003 Trend_3 Y71 SVENTIL VENTIL Y71 Trend_6 Y78 SVENTIL VENTIL Y78 Trend_xxx Y78 SVENTIL VENTIL Y78 Trend_test Y79 SVENTIL VENTIL Y79 Trend_test2 Anmerkung: Der Name einer Variablen setzt sich aus den Spalten "Link1" bis "Link6" zusammen. Beispiel für Zeile 1: HAUPT/TYPICALS/SA0001/SANTRIEB. Die Bezeichnungen in der Tabelle dürfen keine Leerzeichen enthalten. Siehe auch Funktionalität des Graphic Object Update Wizard (Seite 256) 270 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

271 Bausteinlisten Editor Allgemeines zum Bausteinlisten-Editor Einleitung Mit dem Bausteinlisten-Editor projektieren Sie z.b. folgende Eigenschaften der Messstelle, die in Runtime der PCS 7-OS benötigt werden: Typ Einsprungsbild (Loop In Alarm) Bereichszuordnungen Die Funktionalität steht nur in einer PCS 7-OS zur Verfügung. Überblick In der Regel wird die Bausteinliste im Zuge des AS-OS-Engineering ("OS-Übersetzen") aus der Projektierung des PCS 7-ES abgeleitet. Das AS-OS-Engineering verteilt alle relevanten Runtime-Eigenschaften der Messstelle in die WinCC-Projektierungsdaten, z. B. Datenmanager, Alarm Logging, und die Bausteinliste. Nach Projektierungsänderungen im PCS 7-ES können Sie mit Hilfe des AS-OS-Engineering sicherstellen, dass die einzelnen Daten an der OS konsistent sind. Sie können über den Bausteinlisten-Editor selbst neue Messstellen anlegen. Der Editor zeigt Ihnen alle Informationen der Bausteinliste an, unabhängig von ihrer Entstehung. Sie können über den Editor nur solche Daten ändern, die Sie über den Editor eingetragen haben. Abgeleitete Daten aus PCS 7-ES, zu erkennen an der Kennzeichnung "System ES" in der Spalte "Eigentümer", dürfen Sie im Bausteinlisten-Editor nicht verändern. Sie starten den Bausteinlisten Editor durch Doppelklicken im WinCC Explorer. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 271

272 Bausteinlisten Editor 8.1 Allgemeines zum Bausteinlisten-Editor Einsatzmerkmale Der Bausteinlisten-Editor steht nur auf WinCC Einzelplatz-Projekten und Mehrplatz-Projekten zur Verfügung. Auf dem WinCC-Client wird die projektierte Bausteinliste der geladenen Serverpackages übernommen. Sie übernehmen durch Klicken auf die Schaltfläche "OK" die in den Dialogfeldern des Bausteinlisten-Editors vorgenommenen Einstellungen. Die Einstellungen beziehen sich immer auf das aktuell geöffnete WinCC-Projekt. Die Einträge im Bausteinlisten-Editor sortieren Sie folgendermaßen: Wenn Sie auf eine der Spaltenüberschriften klicken, werden die Einträge dieser Spalte aufsteigend sortiert Wenn Sie wieder auf diese Spaltenüberschrift klicken, werden die Einträge in absteigender Reihenfolge sortiert. Voraussetzung für die Verwendung des Bausteinlisten-Editors Wenn Sie eine PCS 7-OS nicht auf einer PCS 7-ES angelegt haben, müssen Sie zuerst den OS-Projekteditor in WinCC durchlaufen lassen. Der OS-Projekteditor definiert die Grundeigenschaften der Bausteinliste. Erst nach dem Ablauf des OS-Projekteditor ist die Bearbeitung der Bausteinliste über den Bausteinlisten-Editor möglich. Auswirkungen in Runtime Die Funktion "LoopInAlarm" nutzen Sie für anstehende Alarme. Sie können über den Bausteinlisten-Editor das Einsprungsbild für jede Messstelle projektieren. Messstellen, für die 272 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

273 Bausteinlisten Editor 8.1 Allgemeines zum Bausteinlisten-Editor kein Einsprungsbild projektiert ist, werden durch die Funktion "LoopInAlarm" in Kreisdarstellung des zugehörigen Bildbausteins aufgeblendet. Die Funktion "Bild über Messstelle" dient zumeist Informationszwecken in Runtime. Im Runtime-Dialogfeld werden nur die Messstellen angezeigt, die im Bausteinlisten-Editor eingetragen sind. Sie können zwischen fünf Darstellungsformen wählen: Prozessbild im Arbeitsbereich Prozessbild als Fenster Gruppendarstellung Kreisdarstellung im Arbeitsbereich Kreisdarstellung als Fenster Wenn kein Einsprungsbild projektiert ist, ist die Voreinstellung "Kreisdarstellung im Arbeitsbereich". Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 273

274 Bausteinlisten Editor 8.2 Funktionalität der Bausteinliste 8.2 Funktionalität der Bausteinliste Einleitung Die Bausteinliste bietet ein editierbares Ablageschema für folgende wichtige Runtime- Eigenschaften der Messstelle in der PCS 7-OS: Messstellennamen Messstellentyp Bereichszugehörigkeit Einsprungsbild Name des Bausteinsymbols im Einsprungsbild Die Generierung der Bausteinliste Die projektspezifischen Daten erhält die Bausteinliste im PCS 7-Umfeld durch das AS-OS- Engineering ("OS-Übersetzen"). Bei selbst im Bausteinlisten-Editor angelegten Messstellen wird durch die Berechnung der Sammelanzeigehierarchie des Picture Tree Manager der Bereich, das Einsprungsbild und der Name des Bausteinsymbols generiert, falls noch nicht vorhanden. Wenn der Eigentümer weder Benutzer noch AS-OS-Engineering ist, werden die projektspezifischen Daten aktualisiert. Wenn bereits eine Bildprojektierung vorliegt, wird das Einsprungsbild für die Funktion "LoopInAlarm" ermittelt. Wenn eine Bausteininstanz in mehreren Bildern vorhanden ist, so entscheidet sich das System für eines der Bilder als Einsprungsbild. Wenn Sie jedoch ein bestimmtes Bild als Einsprungsbild wollen, müssen Sie das Einsprungsbild für die Messstelle im Bausteinlisten-Editor ändern. Die Einträge in der Bausteinliste erhalten einen Eigentümer, der zur Feststellung der Datenherkunft dient. Die Eigentümer haben folgende Eigenschaften: In den vom AS-OS-Engineering angelegten Einträgen können Sie das Einsprungsbild ändern. Diese Einträge haben den Eigentümer "System ES". In den Einträgen, die Sie selbst angelegt haben, können Sie die Eigenschaften bearbeiten und löschen. Diese Einträge haben den Eigentümer "Benutzer". Die Aktualisierung der Einträge in der Bausteinliste Ein AS-OS-Engineering nach dem Bearbeiten der Bausteinliste garantiert die Aktualisierung der Einträge. Dabei werden die vorhandenen Einträge gelöscht und die neu angelegten Einträge erhalten den Eigentümer "System ES". Wenn das Einsprungsbild aus der Berechnung der Sammelanzeigehierarchie hervorging, wird das Einsprungsbild neu ermittelt. Wenn ein anderer Eigentümer eine Messstelle in der Bausteinliste löscht oder das Einsprungsbild umbenennt, bleibt nach dem AS-OS-Engineering der Name der bisherigen Messstelle oder das ursprüngliche Einsprungsbild in der Bausteinliste erhalten. Wenn Sie das Einsprungsbild zu einem Baustein ändern, müssen Sie auch den Objektnamen anpassen. Dazu müssen Sie erneut im Editor "Picture Tree Manager" die Sammelanzeigehierarchie speichern oder das Projekt laden. 274 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

275 Bausteinlisten Editor 8.2 Funktionalität der Bausteinliste Beim Deltaübersetzen werden die Eigenschaften "Typ" und "Bereich" von gelöschten oder umbenannten Messstellen einzeln gelöscht. Das von der Sammelanzeige erzeugte Einsprungsbild, der Messstellenname und der Objektname der bisherigen Messstelle sind in der Bausteinliste weiterhin vorhanden. Der Messstellenname wird im Dialogfeld "Bild über Messstelle" weiterhin angezeigt, obwohl die "alte" Messstelle keine Eigenschaften mehr besitzt. Mit dem Menübefehl "Extras > Garbage Collection" bereinigen Sie die Bausteinliste. Die gelöschten oder "alten" Messstellen sind im Dialogfeld "Bild über Messstelle" nicht mehr vorhanden. Bedeutung der Spalte "Eigentümer" Die Einträge in der Bausteinliste werden über verschiedene Methoden generiert und intern durch unterschiedliche CreatorID abgegrenzt. Der Bausteinlisten-Editor enthält nur einen Eintrag in der Spalte "Eigentümer". Der Eintrag stammt von dem Eigentümer, der die Messstelle angelegt hat und kann folgendermaßen lauten: kein Eintrag, wenn noch keine Messstelle angelegt wurde "SystemES", wenn mindestens eine Eigenschaft zuerst durch das "OS-Übersetzen" angelegt wurde "Benutzer", wenn eine Eigenschaft von Hand editiert oder über die Berechnung der Sammelanzeige (komplett oder Delta) eingetragen wurde Die Projektdokumentation unterscheidet nach dem Ersteller der Eigenschaften der Bausteinliste. Als Ersteller einer Eigenschaft kann "SystemES", "Benutzer" oder "Sammelanzeige" eingetragen sein. Siehe auch Allgemeines zum Bausteinlisten-Editor (Seite 271) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 275

276 Bausteinlisten Editor 8.3 So legen Sie eine neue Messstelle an 8.3 So legen Sie eine neue Messstelle an Voraussetzung Eine neue Messstellen im Bausteinlisten-Editor kann immer angelegt werden, wenn im ES kein AS-OS-Engineering ausgeführt wurde. Dann können Sie im Bausteinlisten-Editor selbst die nötige Projektierung vornehmen und eine neue Messstelle anlegen. Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Neue Messstelle anlegen". 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche in der Symbolleiste oder doppelklicken Sie auf eine leere Zeile im Fenster des Bausteinlisten-Editors. Folgendes Dialogfeld wird geöffnet: 3. Nehmen Sie die Einstellungen in den vier Eingabefeldern vor. Sie können den Text über die angebotenen Möglichkeiten auswählen oder über die Tastatur eingeben: Feld Bedeutung/Aktion Messstelle Klicken Sie auf die Schaltfläche Das Dialogfeld zur Auswahl der Variablen wird geöffnet. Typ Bereich Markieren Sie eine projektierte WinCC Variable. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK". Die Auswahl wird gespeichert. Wählen Sie aus der Klappliste den Messstellentyp aus, den Sie der angegebenen Messstelle zuordnen wollen. Es werden die Typen zur Auswahl angeboten, die als Strukturvariablen projektiert sind. Wählen Sie aus der Klappliste den Hierarchiebereich aus, den Sie angegebenen Messstelle zuordnen wollen. Es werden die Bereiche zur Auswahl angeboten, die im Picture Tree Manager projektiert sind. Einsprungsbild Klicken Sie auf die Schaltfläche Das Dialogfeld zur Auswahl des Einsprungbildes wird geöffnet. Markieren Sie das gewünschte Bild. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen" 276 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

277 Bausteinlisten Editor 8.3 So legen Sie eine neue Messstelle an Feld OK Abbrechen Bedeutung/Aktion Über diese Schaltfläche speichern Sie Ihre Einstellungen und beenden das Dialogfeld. Über diese Schaltfläche beenden Sie das Dialogfeld. Eventuell vorgenommene Einträge werden nicht gespeichert. Hinweis Beim Anlegen von Messstellen über den Bausteinlisten-Editor oder durch AS-OS- Engineering wird die Konsistenz gegenüber dem Variablenhaushalt des Datenmanagers nicht geprüft. Für eine konsistente Projektierung ist der Projekteur selbst verantwortlich. Wenn eine Messstelle vorhanden ist, aktualisiert die Berechnung der Sammelanzeigehierarchie die fehlenden Attribute, z. B. Bereich, Einsprungsbild, Name des Bausteinsymbols, nur, wenn diese nicht durch den Benutzer selbst angelegt oder geändert wurden. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 277

278 Bausteinlisten Editor 8.4 So suchen Sie eine Messstelle 8.4 So suchen Sie eine Messstelle Vorgehen 1. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Messstelle suchen" oder klicken Sie auf die Schaltfläche in der Symbolleiste. Folgendes Dialogfeld wird geöffnet: 2. Nehmen Sie die Einstellungen für die Suche vor: Feld Suchen nach: Nur ganzes Wort suchen Groß-/Kleinschreibung Weitersuchen Abbrechen Bedeutung/Aktion Geben Sie in diesem Eingabefeld das Suchkriterium ein. Wenn Sie das Optionskästchen "Nur ganzes Wort suchen" aktivieren, wird bei der Suche nach Messstellen nur nach ganzen Wörten gesucht. Wenn Sie das Optionskästchen "Groß-/Kleinschreibung" aktivieren, wird nur nach Messstellen gesucht, dessen Groß- und Kleinschreibung mit den Angaben unter "Suchen nach:" übereinstimmt. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, wird die Suche ausgeführt. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, verlassen Sie das Dialogfeld. Die Suchfunktion wird abgebrochen. 278 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

279 Bausteinlisten Editor 8.5 So bearbeiten Sie eine Messstelle 8.5 So bearbeiten Sie eine Messstelle Voraussetzung Sie können Daten im Bausteinlisten-Editor unter folgenden Bedingungen bearbeiten: Bei den vom Eigentümer "System ES", durch AS-OS-Engineering angelegten Messstellen können Sie nur das Einsprungsbild ändern. Bei den vom Eigentümer "Benutzer" angelegten Messstellen können Sie das Einsprungsbild, den Typ und den Bereich ändern. Vorgehen 1. Wählen Sie eine Messstelle aus. 2. Wählen Sie den Menübefehl "Bearbeiten > Messstelle bearbeiten" oder doppelklicken Sie in die Zeile der ausgewählten Messstelle. Folgendes Dialogfeld wird geöffnet: 3. Nehmen Sie die Einstellungen für die Bearbeitung vor. Sie können den Text über die angebotenen Möglichkeiten auswählen oder über die Tastatur eingeben: Feld Messstelle Typ Bereich Einsprungsbild Objektname Bedeutung/Aktion Die zu bearbeitende Messstelle wird hier angezeigt. Hier können Sie den Messstellentyp ändern. Nur der Eigentümer "Benutzer" kann den Messstellentyp ändern. Wählen Sie in der Klappliste den Hierarchiebereich, den Sie der angebenen Messstelle zuordnen wollen. Es werden die Bereiche zur Auswahl angeboten, die im Picture Tree Manager projektiert sind. Um das Einsprungsbild zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Das Dialogfeld zur Auswahl des Einsprungbildes wird geöffnet. Markieren Sie das gewünschte Bild. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen". Zeigt den Namen des Bausteinsymbols im Einsprungsbild. Der Objektname kann nicht geändert werden. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 279

280 Bausteinlisten Editor 8.5 So bearbeiten Sie eine Messstelle Feld Eigentümer OK Abbrechen Bedeutung/Aktion Zeigt die Datenherkunft der ausgewählten Messstelle an. Der Eigentümer kann nicht geändert werden. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, speichern Sie die geänderten Einstellungen und beenden das Dialogfeld. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, beenden Sie das Dialogfeld. Eventuell vorgenommene Einträge werden nicht gespeichert. Sie können auch mehrere Messstellen im Editorfenster auswählen und bearbeiten. In den einzelnen Eingabefeldern wird dann "<verschiedene>" angezeigt. Projektierte Änderungen gelten dann für alle ausgewählten Messstellen. Bei den vom Eigentümer "System ES" angelegten Messstellen wird jedoch nur das Einsprungsbild geändert. Hinweis Wenn Sie das Einsprungsbild ändern, wird der vorhandene Objektname aus der Bausteinliste gelöscht. Der neue Objektname wird aus dem neuen Einsprungsbild ermittelt. Wenn ein passendes Bausteinsymbol gefunden wird, wird dessen Objektname in die Bausteinliste eingetragen. Wenn mehrere passende Bausteinsymbole im gleichen Einsprungsbild vorhanden sind, wird das zuerst gefundene Bausteinsymbol verwendet. 280 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

281 Bausteinlisten Editor 8.6 So wählen Sie ein Bild über die Messstelle an 8.6 So wählen Sie ein Bild über die Messstelle an Einleitung Die in der Messstellenliste ausgewählte Variable repräsentiert eine Messstelle, die in der projektierten Darstellungsart hervorgehoben angezeigt wird. Beispiel: Voraussetzung Für den angemeldeten Benutzer müssen im User Administrator entsprechende Bereichsberechtigungen vergeben sein. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 281

282 Bausteinlisten Editor 8.6 So wählen Sie ein Bild über die Messstelle an Vorgehen 1. Klicken Sie in Runtime innerhalb des Tastensatzes 1 auf die Schaltfläche "Bild über Messstelle". Das Dialogfeld "Bildanwahl über Messstelle" wird geöffnet. Wenn die Messstelle ein Bausteinkommentar besitzt, wird in der Tabelle neben der Messstelle auch der zugehörige Kommentar angezeigt. Der Bausteinkommentar wird auch in der Fensterzeile des Bildbausteins angezeigt, der sich beim Klick auf das Bausteinsymbol öffnet. Der Kommentar stammt von der Bausteinstruktur/Variablen "#comment" und wird im CFC am Baustein projektiert. 2. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor: 282 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

283 Bausteinlisten Editor 8.6 So wählen Sie ein Bild über die Messstelle an Feld Rechner Messstelle inklusive exklusive Laden Speichern Darstellungsart Beschreibung/Aktion Die Klappliste ist nur aktiviert, wenn Sie das Dialogfeld in einem WinCC-Client-Projekt öffnen. Zusätzlich müssen Sie das Package vom ausgewählten Server auf den WinCC-Client geladen haben. In dieser Klappliste wählen Sie die Messstellen, die angezeigt werden sollen. Als Standard werden "<Alle>" angezeigt. In der Filterfunktion können Sie ein Filterkriterium eintragen. Es werden dann nur diejenigen Messstellen angezeigt, die dem Filterkriterium entsprechen. Mit dem Negativfilter können Sie Messstellen von der Anzeige ausschließen. In der Liste werden nur Messstellen angezeigt die dem Filterkriterium entsprechen und NICHT dem Negativfilterkriterium. Wenn Sie im Feld "inklusive" z.b. "*" eingeben und im Feld "exklusive" "b*", werden alle Messstellen angezeigt, die nicht mit einem "b" beginnen. Lädt den aktuellen Filter. Speichert den aktuellen Filter. Im Bereich Darstellungsart können Sie unter fünf Darstellungsarten wählen. Die Voreinstellung ist "Prozessbild im Arbeitsbereich" Prozessbild im Arbeitsbereich: Die darzustellende Messstelle wird als Prozessbild im Arbeitsbereich angezeigt. Prozessbild als Fenster: Die darzustellende Messstelle wird als Fenster angezeigt. Kreisdarstellung im Arbeitsbereich: Die darzustellende Messstelle wird als Kreisdarstellung im Arbeitsbereich angezeigt. Kreisdarstellung als Fenster: Die darzustellende Messstelle wird als Fenster in Kreisdarstellung angezeigt. Gruppendarstellung: Die darzustellende Messstelle wird als Gruppendarstellung angezeigt. Hinweis Messstellen, deren Bereich unbekannt ist, verfügen über keine Bedienberechtigung. Wenn die Messstellenanwahl fehlschlägt, überprüfen Sie im Bausteinlisten-Editor, ob der Messstelle ein Bereich zugeordnet wurde. Geben Sie dort den Bereich an, für den der Benutzer eine Berechtigung besitzt. Wenn kein Einsprungsbild projektiert ist, wird der Bildbaustein angezeigt, für den die Messstelle projektiert wurde. Die Voreinstellung der Darstellungsart ist dann "Kreisdarstellung im Arbeitsbereich". Die beiden ersten Optionsfelder der Darstellungsart sind dann nicht anwählbar. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 283

284 Bausteinlisten Editor 8.7 So konfigurieren Sie die Funktion "Loop in Alarm" 8.7 So konfigurieren Sie die Funktion "Loop in Alarm" Einleitung Die Funktion "Loop in Alarm" steht nur an einer PCS 7-OS zur Verfügung. Mit "Loop in Alarm" schlagen Sie zur alarmierenden Messstelle der Bildbaustein in Kreisdarstellung oder ein im Bausteinlisten Editor verknüpftes Prozessbild auf. 284 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

285 Bausteinlisten Editor 8.7 So konfigurieren Sie die Funktion "Loop in Alarm" Vorgehen 1. Starten Sie den Editor "Alarm Logging". Sie finden in der Spalte "Loop in Alarm" oder im Dialogfeld "Eigenschaften" der einzelnen Meldungen auf der Registerkarte "Variable/Aktion" die Funktion "Loop in Alarm". Als WinCC-Default ist hier "Open Picture" eingetragen. 2. Tragen Sie im Eingabefeld "Bildname/Aufrufparameter" die Messstellenbezeichnung ein, z. B. "FIC_752_003". Wählen Sie im Funktionsbrowser unter "Split Screen Manager" die Funktion "LoopInAlarm" aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK"."OpenPicture" wird durch "LoopInAlarm" ersetzt. Achtung: Doppelklicken Sie nicht auf "LoopInAlarm"! Wenn dies versehentlich geschieht, klicken Sie auf die Schaltfläche "Abbrechen". Das zusätzliche Dialogfeld "Parametrierung" wird geschlossen. Hinweis Die Standardfunktion "Open Picture" darf im PCS7-Umfeld nicht verwendet werden. Ein mit dieser Funktion aufgerufenes Bild überdeckt die Standard-Runtime-Umgebung. Dann ist keine Bedienung mehr möglich. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 285

286

287 Process Control Runtime Process Control Runtime Inhalt Diese Dokumentation gibt einen Überblick über die Funktionalität der Runtime in PCS 7. Dieses Kapitel zeigt Ihnen Folgendes: wie Sie die Tastenfunktionen nutzen wie Sie durch die Bildhierarchie navigieren wie Meldelisten angezeigt werden wie Sie Grafikbilder bedienen wie Alarmquellen in der Sammelanzeige angezeigt werden Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 287

288 Process Control Runtime 9.2 Produktübersicht 9.2 Produktübersicht Hinweise zum Handbuch Das Bedienhandbuch gibt dem Bedienpersonal einen Leitfaden, um einen Prozess zu bedienen und zu beobachten. Das Bedienhandbuch informiert über den Systemaufbau und beschreibt mögliche Bedienungen. Über diese Funktionen hinaus bietet WinCC die Möglichkeit, über Projektierungen anwenderspezifische Bedienungen zu erstellen, die nicht in diesem Bedienhandbuch beschrieben werden können. Da durch die große Vielfalt der Möglichkeiten bei der Phase der Bildprojektierung die für Ihre Anlage verwendeten Bilder oder Bildteile völlig unterschiedlich aussehen können, wurden hier die Bedienungen anhand der vorhandenen Basisdaten beispielhaft beschrieben. Alle im Handbuch gezeigten Bilder der Oberflächenelemente (Menüs, Fenster, Dialogfelder) können - bedingt durch unterschiedliche Bildschirmauflösung und/oder Weiterentwicklungen oder Änderungen der Runtime - in ihrer Darstellung (z. B. in Inhalt oder Maßstab) von den auf dem Bildschirm angezeigten Bildern abweichen. Die Bilder sind nur als Beispiel gedacht und erheben keinen Anspruch auf Originalgetreue oder Vollständigkeit. Im Lieferumfang des Produkts "Bibliotheken" sind einige komplexe Bedienelemente der konventionellen Technik, z. B. Regler, Motoren, Ventile oder Anzeige- und Bedienelemente enthalten. Dieses Paket ist für die Verwendung mit SIMATIC S7 Komponenten konzipiert. Annahme Die in diesem Benutzerhandbuch beschriebenen Funktionen gehen davon aus, dass das Optionspaket Basic Process Control für die Projektierung Ihrer Anlage verwendet wurde. Einsatz Die Runtime dient zum Überwachen und Führen von automatischen Prozessen. Durch die übersichtliche, grafische Oberfläche mit Windowtechnik kann sich der Benutzer einen schnellen Überblick über die gesamte Anlage bis hin zum Detail verschaffen. Dabei wird der Benutzer durch eine funktionsgerechte Bedienung und umfangreiche Hilfsfunktionen unterstützt. Sammelanzeigen für die Alarm- und Warnfunktionen in den unterschiedlichen Anlagenbereichen sowie die "Loop in Alarm"-Funktion bei den Meldungen ermöglichen dem Benutzer schnelle Reaktion und zielgerechtes Eingreifen. 288 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

289 Process Control Runtime 9.3 Systemaufbau 9.3 Systemaufbau Übersicht Die Runtime von WinCC ist ein Operator System für zentrales Bedienen und Beobachten. Folgende Systemaufbauten sind möglich: WinCC-Rechner mit einem Bildschirm WinCC-Rechner mit bis zu 4 Bildschirmen über Multi-VGA-Karte Folgende Bildschirmanordnungen werden unterstützt: Durch den OS-Projekteditor wird die für den einzelnen WinCC-Rechner gültige Bildschirmanordnung und die Bildschirmauflösungen von 1024x768, 1280x1024, 1152x864 oder 1600x1200 Pixeln konfiguriert. Projekt Als "Projekt" wird der zusammengehörige projektierte Datenbestand bezeichnet, auf dem die gesamte Runtime abläuft. Arbeiten mit einer Maus und einer Tastatur bei mehreren Bildschirmen Für die Bedienung der Bildschirme benötigen Sie lediglich eine Tastatur und eine Maus. So arbeiten Sie mit der Maus: Stellen Sie den Cursor auf einen beliebigen Bildschirm und bewegen Sie den Cursor aus dem Bildschirmbereich heraus. Die Richtung der zulässigen Cursorbewegung hängt von der Bildschirmanordnung ab (links rechts, oben unten, diagonal). Der Cursor erscheint wieder auf dem nächsten Bildschirm. Auf dem so angewählten Bildschirm können Sie mit der Maus alle Funktionen aktivieren wie auf jedem ebenfalls angeschlossenem Bildschirm auch. Mit der einen Tastatur sind alle Eingaben auf jedem Bildschirm möglich. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 289

290 Process Control Runtime 9.3 Systemaufbau Beispiel Dieses Beispiel zeigt vier Bildschirme, die zu einer Reihe angeordnet sind. Den Cursor kann der Benutzer beliebig von rechts nach links oder umgekehrt bewegen. 290 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

291 Process Control Runtime 9.4 So stellen Sie ein Projekt ein und laden das Projekt 9.4 So stellen Sie ein Projekt ein und laden das Projekt Einleitung In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie ein neues Projekt auswählen, einstellen und schließlich für das Runtime aktivieren. Übersicht Wenn Sie ein Projekt angelegt haben und dieses neu in das Runtime einbinden wollen, nehmen Sie folgende Schritte vor: Projekt auswählen Rechner dem Projekt zuweisen Runtime-Oberfläche mit dem OS-Projekteditor konfigurieren und initialisieren Meldesystem mit den voreingestellten Standardwerten über den OS-Projekteditor einstellen Vorgehen Wenn Sie WinCC das erste Mal gestartet haben, wird folgendes Dialogfeld angezeigt: 1. Aktivieren Sie das Optionsfeld "Öffnen eines vorhandenen Projekts" und klicken Sie dann auf die Schaltfläche "OK". Das Dateiauswahldialogfeld wird geöffnet. 2. Doppelklicken Sie im Dateiauswahldialogfeld auf die Datei "<Name>.mcp", um das ausgewählte Projekt im WinCC Explorer anzuzeigen. 3. Wenn Sie WinCC bereits gestartet haben und Sie ein Projekt laden wollen, dann wählen Sie den Menübefehl "Datei > Öffnen". Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 291

292 Process Control Runtime 9.4 So stellen Sie ein Projekt ein und laden das Projekt Rechner einstellen Wenn der Rechner nicht in der Rechnerliste des geöffneten Projekts eingetragen ist, nehmen Sie den Rechner folgendermaßen in das Projekt auf: Einzelplatzprojekt Klicken Sie im WinCC Explorer auf "Rechner" und öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie den Menübefehl "Eigenschaften". Das Dialogfeld "Eigenschaften" wird geöffnet. Tragen Sie dann Ihren Rechnernamen ein. Mehrplatzprojekt Ändern Sie einen projektierten Rechner oder nehmen Sie den eigenen Rechner als zusätzlichen Bedienplatz auf. Die Eigenschaften des Rechners, auf dem das Projekt ablaufen soll, stellen Sie im Dialogfeld "Eigenschaften Rechner" ein: 292 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

293 Process Control Runtime 9.4 So stellen Sie ein Projekt ein und laden das Projekt 1. Klicken Sie auf "Rechner" im WinCC Explorer und doppelklicken Sie in der Spalte "Name" auf den entsprechenden Rechnernamen. Das folgende Dialogfeld wird geöffnet: 2. Nehmen Sie im Register "Allgemein" Ihre Einstellungen für Ihre Rechnerkonfiguration vor. 3. Wechseln Sie zum Register "Anlauf": Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 293

294 Process Control Runtime 9.4 So stellen Sie ein Projekt ein und laden das Projekt Wenn das Optionspaket Basic Process Control eingesetzt wird, werden in der Liste "zusätzliche Tasks/Applikationen" vom OS-Projekteditor die oben dargestellten Eintragungen vorgenommen. Hinweis Der OS-Projekteditor aktiviert automatisch im Register "Anlauf" die Startapplikationen Alarm Logging Runtime, Global Script Runtime und Graphics Runtime. Zusätzlich wird automatisch die Applikation "CCCSigRTServer" eingebunden. 294 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

295 Process Control Runtime 9.4 So stellen Sie ein Projekt ein und laden das Projekt Siehe auch So aktivieren Sie ein Projekt für den Runtime-Betrieb (Seite 296) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 295

296 Process Control Runtime 9.5 So aktivieren Sie ein Projekt für den Runtime-Betrieb 9.5 So aktivieren Sie ein Projekt für den Runtime-Betrieb Einleitung Nachdem Sie alle Vorbereitungen abgeschlossen haben, aktivieren Sie das Projekt. Vorgehen 1. Klicken Sie im WinCC Explorer auf "Datei". Das Menü "Datei" wird geöffnet: 2. Wählen Sie den Menübefehl "Aktivieren". WinCC Runtime wird gestartet. 296 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

297 Process Control Runtime 9.6 Tastenfunktionen der Runtime im Überblick 9.6 Tastenfunktionen der Runtime im Überblick In der folgenden Tabelle sind alle in Runtime vorhandenen Tasten und deren Funktionalität aufgeführt: Tastensatz 1: Tastensatz 2: Funktionalität Taste Erklärung Tastensatz 2 Tastensatz 2 anzeigen. Wechsel in Tastensatz Tastensatz 1 anzeigen. Systembedienungen Passwort LOGIN-Eingabedialogfeld öffnen (notwendige Berechtigung: keine). Runtime verlassen Runtime definiert verlassen (notwendige Berechtigung: Systemwechsel). Sprachumschaltung Auf eine andere Sprache umschalten (notwendige Berechtigung: Beobachten). Online Hilfe Zeigt die Online-Hilfe an. (notwendige Berechtigung: keine). Anlagenbild anzeigen Lifebeat-Monitoring anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Bildzusammenstellung merken Aktuelle Zusammenstellung der angezeigten Bilder auf allen Bildschirmen speichern (notwendige Berechtigung: Freigabe für Bereich). Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 297

298 Process Control Runtime 9.6 Tastenfunktionen der Runtime im Überblick Funktionalität Taste Erklärung Bildzusammenstellung abrufen Gespeicherte Bildzusammenstellung wieder anzeigen (notwendige Berechtigung: Freigabe für Bereich). Bildzusammenstellung löschen Gespeicherte Bildzusammenstellung löschen (notwendige Berechtigung: Freigabe für Bereich). Protokolle Übersicht über alle Protokollaufträge anzeigen (notwendige Berechtigung: Freigabe für Bereich). Bildinformation Informationen zu dem aktuell angezeigten Bild anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). BATCH aktivieren "BATCH" starten (notwendige Berechtigung: keine). Benutzerberechtigung User Administrator anwählen (notwendige Berechtigung: Benutzerverwaltung). SFC Visualisierung SFC-Pläne visualisieren und einstellen/ändern (notwendige Berechtigung: keine). Route Control Center "Route Control Center" starten (notwendige Berechtigung: keine). Quittierung für Signalgeber Signalgeber quittieren (notwendige Berechtigung: keine). Meldungen sperren Meldungen freigeben Sammelquittierung Übersichtsbereich Bereichsanwahltaste Die Sperre bezieht sich auf alle Bausteine des Bildes im Arbeitsbereich und allen dem Bild unterlagerten Bilder (notwendige Berechtigung: Prozessbedienungen). Die Freigabe bezieht sich auf alle Bausteine des Bildes im Arbeitsbereich und allen dem Bild unterlagerten Bilder (notwendige Berechtigung: Prozessbedienungen). Prozessbilder: Alle Sammelanzeigenobjekte und entsprechend erstellte Bildbausteine im Bild quittieren (notwendige Berechtigung: keine). Meldeliste: Alle unquittierten Meldungen quittieren (notwendige Berechtigung: keine). Die Signalgeber werden automatisch mit quittiert. Bereich wählen. Angezeigt wird der Bereich, der auf dieser Taste steht (notwendige Berechtigung: hängt ab von der Einstellung im OS- Projekteditor im Register "Bereiche" bezüglich der Bildwahl bei Bereichen mit fehlender Berechtigung). 298 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

299 Process Control Runtime 9.6 Tastenfunktionen der Runtime im Überblick Funktionalität Taste Erklärung Serveranwahltaste Sammelanzeige Alarmquelle anwählen (Bildanwahl) Meldung quittieren Darstellung der Anlagenübersicht Serverbereich wählen. Angezeigt wird das Serverpackage, dessen Name auf dieser Taste steht (notwendige Berechtigung: keine). Alle Meldungen eines Bereichs sind über eine logische "Oder- Funktion" auf die Anzeige verschaltet (notwendige Berechtigung: hängt ab von der Einstellung im OS-Projekteditor im Register "Bereiche" bezüglich der Bildwahl bei Bereichen mit fehlender Berechtigung). Bild mit der Alarmquelle anzeigen, wenn ein Alarm ansteht und Sie eine der vier Tasten drücken (notwendige Berechtigung: hängt ab von der Einstellung im OS-Projekteditor im Register "Bereiche" bezüglich der Bildwahl bei Bereichen mit fehlender Berechtigung). Die in der Meldezeile angezeigte Meldung quittieren (notwendige Berechtigung: keine). Picture Tree Navigator anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Erweiterte Meldezeile Loop in Alarm Liste der eingegangenen Meldungen anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Bild mit der Alarmquelle anwählen (notwendige Berechtigung: keine). Höchstpriore Meldungen Login Liste der höchstprioren Meldungen anzeigen. Die Taste erscheint blinkend, wenn eine Meldung der Priorität "16" gekommen ist. (notwendige Berechtigung: keine). Die Funktion steht nur an einer PCS 7-OS zur Verfügung. Anmeldedialogfeld anwählen (notwendige Berechtigung: keine). Redundanzüberwachung Bildschirmhardcopy Bilder Bild über Name Wenn am Client Packages geladen sind, erscheint in der Bereichsübersicht eine grüne bzw. rote Taste für den Zustand der verbundenen Server. Wenn Sie auf die Taste klicken, öffnet sich im Arbeitsbereich ein Fenster, in dem alle verbundenen Server aufgelistet werden. Die Funktion steht nur an einem PCS 7-Client zur Verfügung. Bildschirminhalt auf dem eingestellten Standarddrucker ausgeben (notwendige Berechtigung: keine). Verwenden Sie für die Bildschirmformate "16:9" und "16:10" Drucker mit einstellbarer Randverschiebung bzw. Druckposition. Bild über Bildname anwählen (notwendige Berechtigung: keine). Bild über Messstelle Bild über Messstelle anwählen (notwendige Berechtigung: keine). Die Funktion steht nur an einer PCS 7-OS zur Verfügung. Bild merken Aktuelles Bild merken (notwendige Berechtigung: keine). Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 299

300 Process Control Runtime 9.6 Tastenfunktionen der Runtime im Überblick Funktionalität Taste Erklärung Bild ausgeben Gemerktes Bild wieder anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Vorgängerbild Nachfolgerbild Bewegen in der Bildhierarchie Detailbild Das Prozessbild im Arbeitsbereich anzeigen, das vor dem aktuellen Prozessbild im Bild-Stapelspeicher abgelegt ist (notwendige Berechtigung: keine). Das Prozessbild im Arbeitsbereich anzeigen, das nach dem aktuellen Prozessbild im Bild-Stapelspeicher abgelegt ist (notwendige Berechtigung: keine). Von der Bereichs-Ebene oder Teilbereichs-Ebene in die nächst niedrigere Ebene wechseln (notwendige Berechtigung: keine). Bild oben In die nächst höhere Bereichs-Ebene oder Teilbereichs-Ebene wechseln (notwendige Berechtigung: keine). Bild links In den nächsten Teilbereich der aktuellen Ebene wechseln (notwendige Berechtigung: keine). Bild rechts In den nächsten Teilbereich der aktuellen Ebene wechseln (notwendige Berechtigung: keine). Meldungen / Alarme Vorgänger Grafikbild Meldesystem verlassen (notwendige Berechtigung: keine). Meldesystem Neuliste Das Meldesystem mit dem zugehörigen Tastensatz anzeigen. Die Neuliste wird sofort angezeigt (notwendige Berechtigung: keine). Quittierbare Neuliste Altliste Quittierbare Neuliste anzeigen, wenn separate, quittierbare Meldungslisten angezeigt werden sollen (notwendige Berechtigung: keine). Altliste anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Quittierbare Altliste Gegangenliste Quittierbare Altliste anzeigen, wenn separate, quittierbare Meldungslisten angezeigt werden sollen (notwendige Berechtigung: keine). Gegangenliste anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). 300 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

301 Process Control Runtime 9.6 Tastenfunktionen der Runtime im Überblick Funktionalität Taste Erklärung Quittierbare Gegangenliste Quittierbare Gegangenliste anzeigen, wenn separate, quittierbare Meldungslisten angezeigt werden sollen (notwendige Berechtigung: keine). Leittechnikliste Leittechnikliste anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Bedienliste Bedienliste anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Chronikliste Chronikliste anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Liste ausgeblendenter Meldungen Liste der ausgeblendenten Meldungen anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Liste auszublendender Meldungen Liste der auszublendenden Meldungen anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Meldefolgeprotokoll drucken Meldungen in einer chronologischen Liste drucken (notwendige Berechtigung: keine). Kurvensystem Kurvengruppen abrufen/ Zusammenstellen Kurvengruppen online zusammenstellen und anzeigen (notwendige Berechtigung: keine). Die Funktion steht nur an einer PCS 7-OS zur Verfügung. Hinweis Die Schaltfächen "SFC-Visualisierung", "BATCH flexible" und "Route Control Center" werden in Runtime im Tastensatz 2 nur angezeigt, wenn die entsprechenden Optionspakete installiert wurden. Diese Optionspakete sind jeweils eine eigene Bestelleinheit und gehören nicht zum Lieferumfang des Optionspakets "WinCC Basic Process Control". Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 301

302 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche 9.7 Bedienoberfläche Bedienoberfläche Übersicht Dieser Abschnitt zeigt die Aufteilung der Bedienoberfläche und erläutert die Grundbedienungen von WinCC Runtime. Voraussetzung Das Optionspaket "Basic Process Control" wurde bei der Projektierung verwendet. 302 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

303 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche WinCC Runtime Nach dem Aktivieren des Projekts zeigt der Bildschirm folgende Startoberfläche: Bedienoberfläche Die Bedienoberfläche ist in drei Bereiche aufgeteilt: Übersichtsbereich Arbeitsbereich Tastenbereich Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 303

304 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Siehe auch Übersichtsbereich (Seite 304) Arbeitsbereich (Seite 308) Tastenbereich (Seite 310) Übersichtsbereich Einleitung Der Übersichtsbereich ist ein dauerhaft angezeigtes Bild, das einen Überblick über die gesamte Anlage gibt. Jeder Anlagenbereich ist im Übersichtsbereich durch eine Bereichsanwahltaste repräsentiert. Mit der Bereichsanwahltaste kann der Benutzer das oberste Prozessbild der Bildhierarchie anwählen. Der Picture Tree Navigator und bestimmte Tastenkombinationen unterstützen den Benutzer bei der Navigation in der Bildhierarchie. Beschreibung der Elemente In diesem Beispiel des Übersichtsbereiches sind folgende Elemente enthalten: Funktionalität Meldezeile: Zeigt die neueste eingegangene Meldung mit der höchsten Priorität an Erweiterte Meldezeile: Öffnet eine Liste, in der alle eingegangenen Meldungen angezeigt werden. Loop in Alarm (Bildanwahl Alarmquelle): Wählt das Bild mit der Alarmquelle an Darstellung 304 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

305 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Taste für die Liste "Höchstpriore Meldungen": Die Taste steht nur bei der Installation einer PCS 7-OS zur Verfügung. Die Taste erscheint blinkend, wenn eine Meldung der Priorität "16" gekommen ist. Die Taste blinkt auch nach der Quittierung der Meldung. Die Taste verschwindet, wenn die Meldung gegangen ist. Bei einem Klick auf die Taste öffnet sich die Liste "Höchstpriore Meldungen". Die Liste zeigt alle gekommenen und gekommenen, quittierten Meldungen der Priorität "16" an. Wenn Sie im PCS 7-Projekt die Diagnose verwenden und die Meldung der Priorität "16" dem Bereich "Diagnose" zugeordnet ist, wird zusätzlich eine bereichslose Meldung erzeugt. Die bereichslose Meldung kommt, sobald mindestens eine höchstpriore Meldung gekommen ist. Die bereichslose Meldung geht, sobald alle höchstprioren Meldungen im Bereich "Diagnose" gegangen sind. Damit ist die höchstpriore Meldung auch für die Benutzer sichtbar, die keine Zugriffsberechtigung für den Bereich "Diagnose" haben. Meldeklassen mit der Projektierung "ohne Zustand gegangen" werden gesondert behandelt. Diese Meldungen verschwinden nach der Quittierung aus der Liste "Höchstpriore Meldungen". Die Einstellungen zum Meldefilter gelten auch für die Liste "Höchstpriore Meldungen". Achten Sie darauf, dass Sie Meldeklassen mit Quittierpflicht in eine quittierbare Meldeliste aufnehmen. Ausgeblendete Meldungen der Priorität "16" lösen kein Blinken der Taste aus und werden in der Liste nicht angezeigt. Melde-Quittiertaste: Quittiert die aktuell angezeigte Meldung Optische Darstellung der Redundanzüberwachung in der Bereichsübersicht: Diese Funktionalität steht nur in einer PCS7-OS zur Verfügung. Auf den Clients wird im rechten Teil der Bereichsübersicht der Status aller über Packages geladenen redundanten Serverpaare und nichtredundanten Server angezeigt: Grüne Taste: Die überwachten Server sind in Runtime und der Status ist "OK". Rote Taste: Nicht alle überwachten Server sind in Runtime. Nicht alle überwachten Server haben den Status "OK". Nicht alle überwachten Server haben eine fehlerfreie Netzwerkverbindung. Gelbe Taste: Ein Server oder mehrere Server haben ein Störung. Die Server sind für die Clients noch verfügbar. 1) Keine Taste: Am Client fehlt der Prozess "CCEmergencyWatchRTServer.exe" in der Anlaufliste. Am Client sind keine Packages geladen. Bereichsanwahltaste: Zeigt das Bereichsbild im Arbeitsbereich an. Die Tastenbeschriftung entspricht den Containernamen des im Picture Tree Manager an oberster Ebene projektierten Bildes. Loop-in-Alarm (Bildanwahl Alarmquelle der Sammelanzeige): Wählt das Bild mit der Alarmquelle an Sammelanzeige: Öffnet das Prozessfenster des Picture Tree Navigator. Die Taste ist nur bedienbar, wenn unter dem Bereich eine Hierarchie vorhanden ist. Aktuelles Datum und Uhrzeit: Zeigt Datum und Uhrzeit in Digitalform an Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 305

306 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Login: Zeigt den Namen des aktuellen Benutzers an Bildschirmhardcopy: Druckt den aktiven Bildschirminhalt auf dem Standarddrucker des Rechners aus. Verwenden Sie für die Bildschirmformate "16:9" und "16:10" Drucker mit einstellbarer Randverschiebung bzw. Druckposition. 1) Wenn ein Server-Partner ausgeschaltet ist oder einen fehlerhaften Zustand hat und der zweite Server-Partner auch in einen fehlerhaften Zustand kommt, bleibt der zweite Server- Partner vorerst für die verbundenen Clients verfügbar. Der zweite Server-Partner trennt erst die Clients, wenn der erste Server-Partner wieder in einem lauffähigen Zustand ist und mit dem zweiten Server-Partner abgeglichen wurde. Damit ist gewährleistet, dass die Clients zumindest eine Verbindung auf dieses Serverpaar haben, auch wenn beide Server-Partner eine Störung haben. Redundanzüberwachung in der Bereichsübersicht Die Funktionalität steht nur an einem PCS 7-Client zur Verfügung. Wenn am Client Packages geladen sind, erscheint in der Bereichsübersicht eine grüne bzw. rote Taste für den Zustand der verbundenen Server. Wenn Sie auf die Taste klicken, öffnet sich im Arbeitsbereich ein Fenster, in dem alle verbundenen Server aufgelistet werden. Die Tabelle zeigt die Serverpaare und nicht redundanten Server mit ihren symbolischen Rechnernamen und den entsprechenden Rechnernamen für Master und Standby. An oberster Stelle werden die Server mit Problemen in Rot und Kursiv angezeigt. Dann folgen in Grün die Server ohne Probleme. Wenn ein Benutzer angemeldet ist, kann er über die Quittiertaste an der oberen rechten Ecke den aktuellen Status der Server bestätigen. Am bedienten Client wird dann das Blinken der roten Schaltfläche beendet. Die rote Schaltfläche kann unter folgenden Bedingungen blinken: 306 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

307 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Blinken Ja Nein Bedeutung Der Client hat gerade Runtime aktiviert und nicht alle Server haben den Status "OK". Seitdem der Status der Server auf dem Client bestätigt wurde, hat sich bei einigen Servern der Status von "OK" auf "Nicht OK" geändert. Der aktuelle Status der Server wurde über die Quittiertaste bestätigt. Seitdem der Status der Server auf dem Client bestätigt wurde, hat sich bei einigen Servern der Status von "Nicht OK" auf "OK" geändert. Picture Tree Navigator Durch Klicken auf diese Taste öffnen Sie das Prozessfenster des Picture Tree Navigator, der die im Picture Tree Manager zusammengestellte Hierarchie für diesen Bereich angezeigt. Über den Picture Tree Navigator können Sie die einzelnen Bilder im Bereich anwählen. Die Bilder in der Hierarchie können Sie auch mit der Tastatur anwählen. Wenn Sie mit Multi- VGA mehrere Bildschirme nutzen, wirkt die Bildanwahl mit der Tastatur immer auf den ersten Bildschirm. Taste / Tastenkombination <Bild auf> <Bild ab> <Shift + Bild auf> <Shift + Bild ab> Bedeutung Blättert in der selben Hierarchieebene ein Bild nach oben, z. B. von Container7 auf Container6 Blättert in der selben Hierarchieebene ein Bild nach unten Wechselt um eine Hierarchieebene nach oben, z. B. von Container9 auf Container7 Wechselt um eine Hierarchieebene nach unten Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Symbol der Sammelanzeige klicken, wird der Name des Bildes eingeblendet, in dem der Meldungsursprung liegt. Hinter jedem Symbol kann ein anderer Meldungsursprung liegen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 307

308 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Siehe auch Bedienoberfläche (Seite 302) Arbeitsbereich (Seite 308) Tastenbereich (Seite 310) Arbeitsbereich Übersicht Im Arbeitsbereich werden die einzelnen Bilder der verschiedenen Bereiche einer Anlage dargestellt. Im Arbeitsbereich wird der Prozess angezeigt, gesteuert und bedient. Um ein Bild im Arbeitsbereich anzuzeigen, haben Sie folgende Möglichkeiten: Sie wählen das Bild im Übersichtsbereich aus. Sie verwenden die Navigationstasten der Bildhierarchie. Sie verwenden Bildauswahldialoge. Sie verwenden projektierte Bildwechsel. 308 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

309 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Siehe auch Bedienoberfläche (Seite 302) Arbeitsbereich (Seite 308) Tastenbereich (Seite 310) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 309

310 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Tastenbereich Übersicht Im Tastenbereich werden Tasten zum Auslösen von Bedienungen angezeigt. In Runtime sind zwei Tastensätze festgelegt. Tastensatz 1 Tastensatz 2 Farbliche Tasten-Darstellung Es gibt für die einzelnen Tasten zwei farbliche Darstellungen: gegraut: Die Tasten sind nicht aktiv. Sie können diese Tasten nicht bedienen. farbig: Die Tasten sind aktiv. Sie können diese Tasten bedienen. Wechseln der Tastensätze Mit diesen Tasten wechseln Sie zwischen den beiden Tastensätzen. Wenn Sie den Mauszeiger auf eine Taste bewegen, wird eine Direkthilfe mit der Tastenbeschreibung angezeigt. Wenn Sie auf die Taste klicken, wird die entsprechende Funktion ausgeführt. Hinweis Eine Übersicht der Tasten und ihrer Funktionen finden Sie unter "Tastenfunktionen des Runtime im Überblick" 310 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

311 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Siehe auch Bedienoberfläche (Seite 302) Arbeitsbereich (Seite 308) Übersichtsbereich (Seite 304) Tastenfunktionen der Runtime im Überblick (Seite 297) Runtime-Fenster Einleitung Das Verhalten von Runtime-Fenstern in den Leittechnik-Optionen hat sich in Version 6 von WinCC geändert. In den Runtime-Oberflächen wird zwischen folgenden Fenstertypen unterschieden: vorprojektierte Bildfenster, in denen Bilder aufgeschlagen werden, die den Arbeitsbereich überlagern. Diese Topfenster sind Bilder in einem Prozessfenster oder Bildbausteine in Kreisbild- und Gruppenbilddarstellung. vorprojektierte Bildfenster, in denen immer nur ein Bild aufgeschlagen wird und die den Arbeitsbereich überlagern. Solche Specialfields sind z. B. Warnboxen oder Infofenster. Picture Tree Navigator, der die Hierarchie der Anlagenbilder darstellt. Topfenster Das Verhalten der Topfenster ist innerhalb des OS-Projekteditor konfigurierbar. Wenn Ihnen das Standardverhalten nicht zusagt, ändern Sie dort das Verhalten der Fenster. Im Register "Runtime-Fenster" des OS-Projekteditor haben Sie folgende Konfigurationsmöglichkeiten: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 311

312 Process Control Runtime 9.7 Bedienoberfläche Kreisbilddarstellung für Bildbausteine. Die Fenster passen sich beim Aufschlagen der Bildgröße an und sind in der Größe nicht veränderbar. Sie können die Anzahl und die Position der Fenster projektieren. Mit der Schaltfläche "Detail" öffnen Sie ein Konfigurationsdialogfeld, in dem Sie die Position des ersten Fensters und die Position der Fenster relativ zum vorhergehenden Fenster einstellen. Gruppenbilddarstellung für Bildbausteine und für Fenster der Funktion "Bild über Name". Die Fenster öffnen sich in vordefinierter Größe und sind in der Größe veränderbar. Wenn Sie das Optionskästchen "Benutzerdefiniert" aktiviert haben, können Sie über die Schaltfläche "Detail" ein Konfigurationsdialogfeld öffnen, in dem Sie die Anzahl, die Position und die Größe der Fenster projektieren. Alternativ können Sie die Fenster in einem Raster darstellen. Bei einem 2x2 Raster beispielsweise nimmt jedes Fenster ein Viertel des Arbeitsbereichs ein. Je zwei Fenster sind neben- und untereinander aufgeschlagen. Kurvengruppendarstellung für Fenster, die mit der Funktion "Trend online" projektiert werden. Die Fenster passen sich beim Aufschlag der Bildgröße an und sind in der Größe veränderbar. Zur Anzeige der Kurven werden vorprojektierte Bilder verwendet, die Sie im Graphics Designer dimensionieren. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind identisch zu der Kreisbilddarstellung. Specialfields "Specialfields" sind Bildfenster, die Sie schon bei der Projektierung einem bestimmten Bild, z. B einem Warnhinweis, zuordnen. Die Voreinstellungen nehmen Sie im Bild "@1001.pdl" vor. In Runtime wird das Bild bei jedem Aufschlag an der projektierten Position positioniert. Anzahl der Bildbausteine im Bildfenster Im Register "Runtime-Fenster" des OS-Projekteditor projektieren Sie die Höchstzahl der Bildbausteine im Bildfenster, die auf jedem Monitor oder von der gleichen Instanz gleichzeitig dargestellt werden. Bis zu vier Bildbausteine können angezeigt werden. Wenn Sie einen Bildbaustein öffnen und die Zahl der geöffneten Bildbausteine die projektierte Anzahl überschreitet, wird einer der bereits geöffneten Bildbausteine geschlossen. Picture Tree Navigator Der Picture Tree Navigator wird in Runtime in der maximalen Größe des Bildes an der vorprojektierten Position geöffnet. Das Fenster ist in der Größe veränderbar. Bei großen Bildhierarchien ist jedoch das Fenster nicht größer als der Arbeitsbereich, da der Benutzer sonst keine Möglichkeit hat, die unteren Teile der Hierarchie auszuwählen. Nach einem Bildaufschlag aus dem Picture Tree Navigator können Sie den Picture Tree Navigator schließen. Im Register "Runtime-Fenster" des OS-Projekteditor legen Sie das Verhalten des Picture Tree Navigator nach Bildaufschlag fest. 312 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

313 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen 9.8 Systembedienungen Systembedienungen Übersicht In diesem Abschnitt werden die folgenden Funktionen beschrieben: Login in Runtime: Anmelden beim System über Chipkarte oder Passwort Cursor, Tasten, Bildinformation: Allgemeine Erklärungen Beenden von Runtime Quittieren Signalgeber/Alarme Sprachumschaltung Inhalt des Bild-Stapelspeichers anzeigen Anwahl "BATCH" Anwahl "SFC-Visualisierung" Anwahl "Route Control Center" Anzeigen des Anlagenkonfigurationsbildes (Lifebeat Monitoring) Wählen des Anlagenbereichs Navigation durch die Bildhierarchie Bildzusammenstellung Anzeigen der Protokollaufträge Anwählen des User Administrator Sperren und Freigeben von Meldungen Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 313

314 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Siehe auch So melden Sie sich in Runtime an (Seite 314) Grundbedienungen in Runtime (Seite 315) So beenden Sie Runtime (Seite 316) Quittieren von Signalgebern und Alarmen (Seite 317) So schalten Sie die Sprache um (Seite 318) Anwahl "BATCH" (Seite 319) Anwahl "SFC-Visualisierung" (Seite 319) Anwahl "Route Control Center" (Seite 319) So zeigen Sie das Anlagenkonfigurationsbild an (Lifebeat Monitoring) (Seite 319) So wählen Sie den Anlagenbereich (Seite 321) Navigation durch die Bildhierarchie (Seite 366) So zeigen Sie den Inhalt des Bild-Stapelspeichers an (Seite 318) So speichern Sie die Bildzusammenstellung (Seite 324) So zeigen Sie Protokollaufträge an (Seite 327) So wählen Sie den User Administrator an (Seite 328) Meldungen sperren und freigeben (Seite 330) So melden Sie sich in Runtime an Übersicht Sie haben zwei Möglichkeiten, sich in Runtime anzumelden: Wenn ein Chipkartenleser angeschlossen ist, können Sie eine Chipkarte verwenden. Sie tragen Anmeldename und Passwort im Anmeldedialogfeld ein. Wenn kein Benutzer im User Administrator angelegt ist, kann Runtime von allen Benutzern bedient werden. 314 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

315 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Vorgehen 1. Klicken Sie auf diese Taste oder klicken Sie auf das Login-Feld im Übersichtsbereich. Das Dialogfeld "System Login" wird geöffnet. 2. Tragen Sie Ihr "Login" und das "Passwort" ein. Danach sind Sie berechtigt, Runtime zu bedienen Grundbedienungen in Runtime In der folgenden Aufzählung sind Grundbedienungen aufgeführt: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 315

316 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Funktion Taste Erklärung Cursor in Runtime Tastenfunktional ität Wenn der Mauszeiger zum Blitz-Cursor wird, können Sie eine Funktion (Taste oder Eingabe) aktivieren oder Prozesseingaben vornehmen. Wenn der Blitz-Cursor nicht angezeigt wird, ist keine Eingabe möglich. Wenn Sie den Mauszeiger auf auf eine Taste bewegen und auf der Taste verweilen, wird eine Direkthilfe mit der Tastenfunktionalität angezeigt. Bildinformation Die Bildinformation zeigt Informationen zum aktuell angezeigten Vollbild an. Wenn sich das Vollbild ändert, wird auch die Bildinformation aktualisiert. Klicken Sie auf die gezeigte Taste, um die Bildinformation anzuzeigen: Hinweis Die angezeigten Bildinformationen beziehen sich immer auf das Bild, das im Arbeitsbereich dargestellt wird und nicht auf ein Bild, das im Prozessfenster dargestellt wird So beenden Sie Runtime Übersicht Runtime beenden Sie über das Symbol "Runtime verlassen" im Tastensatz Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

317 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Vorgehen 1. Wechseln Sie in den Tastensatz 2, wenn dieser Tastensatz noch nicht eingestellt ist. 2. Klicken Sie auf diese Taste. Ein Meldedialogfeld wird geöffnet: 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Deaktivieren". Runtime wird deaktiviert Quittieren von Signalgebern und Alarmen Über diese Schaltfläche quittieren Sie den Signalgeber, z. B. eine Hupe, nicht jedoch den auslösenden Alarm. Mit dieser Schaltfläche quittieren Sie die auf dem Bildschirm angezeigten Alarme oder Meldungen. Die Signalgeber werden automatisch mit quittiert. Wenn das Meldesystem geöffnet ist, werden alle im Meldefenster sichtbaren Meldungen quittiert. Wenn das Meldesystem nicht geöffnet ist, werden alle im Arbeitsbereich anstehenden Alarme quittiert, z. B. in Sammelanzeigen und Faceplates. Nicht quittiert werden Meldungen von hierarchisch unterlagerten Bildern. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 317

318 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen So schalten Sie die Sprache um Übersicht In Runtime können Sie die Sprache ändern, die aktuell für die Prozessbedienung und für alle Runtime Funktionen eingestellt ist. Die Sprache wird sofort umgeschaltet. Vorgehen 1. Klicken Sie im Tastensatz 2 auf diese Taste. Das Dialogfeld "Sprachumschaltung" wird geöffnet, in dem die verfügbaren Sprachen angezeigt werden: 2. Aktivieren Sie das Optionsfeld mit der gewünschten Sprache. Die Sprache wird umgeschaltet So zeigen Sie den Inhalt des Bild-Stapelspeichers an Über die Taste "Vorgängerbild" zeigen Sie das Prozessbild im Arbeitsbereich an, das vor dem aktuellen Prozessbild im Bild-Stapelspeicher abgelegt ist. 318 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

319 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Über die Taste "Nachfolgerbild" zeigen Sie das Prozessbild im Arbeitsbereich an, das nach dem aktuellen Prozessbild im Bild-Stapelspeicher abgelegt ist Anwahl "BATCH" Über dieses Dialogfeld können Sie eine der angezeigten Applikationen von BATCH starten. Die Schaltflächen der jeweiligen Komponenten sind nur bei einer korrekten Installation aktiviert. Verwandte Themen hierzu finden Sie im Handbuch BATCH von PCS Anwahl "SFC-Visualisierung" Über dieses Dialogfeld können Sie SFC-Pläne visualisieren und einstellen bzw. ändern. Die Schaltflächen der jeweiligen Komponenten sind nur bei einer korrekten Installation aktiviert. Verwandte Themen hierzu finden Sie im Handbuch "SFC-Visualisierung" von PCS Anwahl "Route Control Center" Über dieses Dialogfeld können Sie "Route Control Center" starten. Die Schaltflächen der jeweiligen Komponenten sind nur bei einer korrekten Installation aktiviert. Verwandte Themen hierzu finden Sie im Handbuch "Route Control Center" von PCS So zeigen Sie das Anlagenkonfigurationsbild an (Lifebeat Monitoring) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 319

320 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Übersicht Die Lebenszeichenüberwachung übernimmt die permanente Überwachung der einzelnen Systeme, OS und AS, und generiert die Leittechnikmeldung. Die Hupe wird ausgelöst, wenn Sie die Hupe bei der Leittechnikmeldung projektiert haben und Sie eine Signalbaugruppe oder eine Soundkarte installiert haben. Die Überwachung wird automatisch nach Wiederanlauf für die projektierten Komponenten begonnen und zyklisch ausgeführt. Bei wiederholtem Ausbleiben der Antwort eines Teilnehmers wird eine Meldung erzeugt. Aufbau Anlagenbild In Runtime werden alle zu überwachenden Komponenten in grafischer Form dargestellt. Die Komponenten die aktuell nicht funktionsbereit sind, z. B. durch eine Störung, werden in der Grafik durchgestrichen dargestellt. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine Anlagendarstellung: Wenn an einer OS mehrere Automatisierungssysteme (AS) angeschlossen sind, werden diese in fortlaufender Reihenfolge dargestellt. An einem Client werden die Server in der Anlagenkonfiguration wie folgt dargestellt: 320 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

321 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Gestört - Ein vom Server überwachtes Gerät ist ausgefallen. Ausgefallen - Der Server selbst ist ausgefallen. Aufgebaut - Die Verbindung zum Server ist aufgebaut. Vorgehen 1. Klicken Sie auf diese Taste. Das jeweils aktuelle Anlagenbild wird dargestellt. 2. Klicken Sie auf diese Taste, um das Anlagenbild zu verlassen So wählen Sie den Anlagenbereich Übersicht Die Bilder der einzelnen Teilanlagenbereiche werden im Arbeitsbereich dargestellt. Die Bilder können Sie im Übersichtsbereich anwählen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 321

322 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Tastendarstellung Für Bereichstasten gibt es drei farbliche Darstellungen: Keine Farbe (grau): Die Taste ist nicht aktiv. Sie können keine Bilder anwählen. Dies ist der Fall, wenn der aktuell angemeldete Benutzer keine Berechtigung "Freigabe für Bereich" besitzt. Schwarze Schrift auf grauem Hintergrund: Die Tasten sind aktiv. Sie können das Bereichsbild anwählen. Schwarze Schrift auf cyanfarbigem Hintergrund: Das im Arbeitsbereich angezeigte Bild liegt in dem Anlagenbereich im Hierarchiebaum innerhalb des Bereichsbildes, der durch die Taste repräsentiert wird. 322 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

323 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Vorgehen 1. Klicken Sie auf die jeweilige Taste, um den Anlagenbereich anzuzeigen. Beispiel Wenn Sie auf angezeigt: klicken, wird das zum Anlagenbild gehörige Anlagenbild Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 323

324 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen So speichern Sie die Bildzusammenstellung Übersicht Die Runtime des Split Screen Manager verwaltet die benutzerdefinierte Bildzusammenstellung. In der Tastenleiste werden die Tasten zum Speichern, Laden und Löschen einer Bildzusammenstellung angeboten: Die Tasten sind nur aktiviert, wenn ein Benutzer angemeldet ist. Die Bildzusammenstellungen werden beim Speichern dem angemeldeten Benutzer zugeordnet. Jeder Benutzer kann beliebig viele Bildzusammenstellungen speichern. Die benutzerdefinierte Anlagensicht kann bei Bedarf während einer Sitzung, aber auch nach einem Neustart der Runtime wieder angezeigt werden. Hinweis Jeder angemeldete Benutzer kann sich eine Bildzusammenstellung unter dem Namen "Default" speichern. Diese Bildzusammenstellung wird beim Anmelden des Benutzers automatisch abgerufen und ist das persönliche Startbild des Benutzers. Eine Bildzusammenstellung kann nur gespeichert, abgerufen oder gelöscht werden, wenn ein Benutzer angemeldet ist. 324 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

325 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Vorgehen 1. Klicken Sie auf diese Taste. Das Dialogfeld "Bildzusammenstellung merken" wird geöffnet: Wenn der angemeldete Benutzer bereits Bildzusammenstellungen gespeichert hat, werden die Bildzusammenstellungen in der Liste angezeigt. Bildzusammenstellungen von anderen Benutzern werden nicht angezeigt. 2. Tragen Sie einen Namen für die Bildzusammenstellung ein oder wählen Sie eine bestehende Bildzusammenstellung, um diese zu überschreiben. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Speichern". Alle auf allen Bildschirmen aktuell angezeigten Bilder werden gespeichert. Siehe auch So rufen Sie die Bildzusammenstellung ab (Seite 326) So löschen Sie die Bildzusammenstellung (Seite 327) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 325

326 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen So rufen Sie die Bildzusammenstellung ab Vorgehen 1. Klicken Sie auf diese Taste. Das Dialogfeld "Bildzusammenstellung abrufen" wird geöffnet: Wenn der angemeldete Benutzer bereits Bildzusammenstellungen gespeichert hat, werden die Bildzusammenstellungen in der Liste angezeigt. Bildzusammenstellungen von anderen Benutzern werden nicht angezeigt. 2. Wählen Sie aus der Liste eine der angezeigten Bildzusammenstellungen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Abrufen". Auf allen Bildschirmen werden die gespeicherten Bilder wieder angezeigt. 326 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

327 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen So löschen Sie die Bildzusammenstellung Vorgehen 1. Klicken Sie auf diese Taste. Das Dialogfeld "Bildzusammenstellung löschen" wird geöffnet: Wenn der angemeldete Benutzer bereits Bildzusammenstellungen gespeichert hat, werden die Bildzusammenstellungen in der Liste angezeigt. Bildzusammenstellungen von anderen Benutzern werden nicht angezeigt. 2. Wählen Sie aus der Liste eine der angezeigten Bildzusammenstellungen. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Löschen". Auf allen Bildschirmen werden die ausgewählten Bilder gelöscht So zeigen Sie Protokollaufträge an Übersicht Eine Übersicht über alle Protokollaufträge, die zu dem aktuell gestarteten Projekt gehören, wird angezeigt. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 327

328 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Vorgehen 1. Klicken Sie auf diese Taste. Das Fenster "Reports" wird angezeigt: 2. Wählen Sie einen Protokollauftrag aus, um das Protokoll zu drucken oder eine Druckvorschau anzeigen zu lassen. 3. Verlassen Sie die Anzeige mit der üblichen Quittierung So wählen Sie den User Administrator an Übersicht Im User Administrator vergeben und kontrollieren Sie die Zugriffsrechte der Benutzer. Hauptaufgabe des User Administrator in Runtime ist die Überwachung der Systemanmeldungen und Zugriffsrechte. Wenn Sie die Benutzerberechtigung in Ihrem Projekt nicht einsetzen, da kein Benutzer projektiert ist, stehen alle Bedienmöglichkeiten allen Benutzern immer zur Verfügung. Wenn Sie jedoch im Projekt Benutzer eingerichtet haben, sind geschützte Bedienungen nur möglich, wenn der Benutzer mit diesen Rechten angemeldet ist. Berechtigung Die Berechtigung zum Start des User Administrator besitzt nur der Benutzer, der auch für die Ebene Benutzerverwaltung die Freigabe besitzt. Alle Änderungen der Benutzerberechtigungen wirken sofort auf die Runtime. 328 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

329 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Vorgehen 1. Klicken Sie auf diese Taste. Der User Administrator wird geöffnet. User Administrator bedienen Die Bedienung des User Administrator ist im Handbuch des "User Administrator" beschrieben. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 329

330 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Meldungen sperren und freigeben Sperren/Freigeben von Meldungen bestimmter Messstellen eines Bereichs In bestimmten Prozessphasen ist es sinnvoll die Meldungen aller Messstelle eines Bereichs zu sperren und später wieder freizugeben. Mit einer einzigen Bedienung kann der Bediener alle Meldungen sammelrelevanter Messstellen bereichsweise sperren und wieder freigeben. Jede bereichsweise gesperrte bzw. freigegebene Messstelle kann einzeln wieder freigegeben bzw. gesperrt werden. Vorgehen Durch Klick auf diese Schaltfläche im zweiten Tastensatz sperren Sie die Meldungen aller Messstellen des Arbeitsbereichs der unterlagerten Messstellen in der Sammelanzeigehierarchie des Bereichs Mit der Sperrung der Meldungen meldet die Messstelle nicht mehr wird eine Bedienmeldung für jede Messstelle eingetragen, dass die Meldungen einer Messstelle gesperrt wurden wird die Sperre in den Messstellen angezeigt wird die Sperre in der Sammelanzeige der übergeordneten Sammelanzeigehierarchie und der Bereichsübersicht angezeigt. Durch Klick auf diese Schaltfläche im zweiten Tastensatz geben Sie die Meldungen frei für alle Messstellen des Arbeitsbereichs die unterlagerten Messstellen in der Sammelanzeigehierarchie des Bereichs Mit der Freigabe der Meldungen meldet die Messstelle wieder wird eine Bedienmeldung für jede Messstelle eingetragen, dass die Meldungen einer Messstelle freigegeben wurden wird die Anzeige der Sperre in den Messstellen zurückgesetzt wird die Anzeige der Sperre in den Sammelanzeigen der übergeordneten Sammelanzeigehierarchie und der Bereichsübersicht zurückgesetzt, wenn in der Hierarchie keine weitere Meldungen gesperrt sind 330 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

331 Process Control Runtime 9.8 Systembedienungen Sperren/Freigeben von Meldungen einer Messstelle Das Sperren und Freigeben von Meldungen einer einzelnen Messstelle führen Sie in dem zur Messstelle gehörenden Bildbaustein durch. Klicken Sie auf die Schaltfläche für Meldung sperren bzw. freigeben, die den Tasten des zweiten Tastensatz gleichen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 331

332 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem 9.9 Meldesystem Meldesystem Einleitung In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Meldungen in Runtime anzeigen und bearbeiten können. Funktion des Meldesystems Das Bedien- und Beobachtungssystem erfasst die Meldungen aus dem Automatisierungssystem und trägt sie in chronologischer Reihenfolge in die Meldechronik ein. In Form der verschiedenen Meldelisten können Sie sich die Meldungen dann im Meldefenster anzeigen lassen. Die Meldelisten enthalten dabei jeweils eine Auswahl aller eingetragenen Meldungen. Folgende Typen von Meldungen werden unterschieden: Prozessmeldungen melden Prozessereignisse des automatisierten Prozesses. Prozessereignisse sind z. B. die Grenzwertverletzungen von Messwerten oder Statusinformationen. Leittechnikmeldungen sind Fehlermeldungen, die von SIMATIC PCS7-Komponenten verursacht oder erkannt werden. Mit Leittechnikmeldungen werden z. B. der Ausfall einer Komponente bis hin zur Drahtbruchmeldung eines angeschlossenen I/O-Signals gemeldet. Bedienmeldungen werden bei der Bedienung von Prozessgrößen erzeugt, z. B. bei einer Betriebsartenumschaltung eines Reglers. Systemmeldungen werden durch WinCC erzeugt. Zeilenorientiertes Meldefolgeprotokoll am seitenorientierten Drucker Im Tastensatz für die Meldelisten wird eine Schaltfläche für den Druck eines Meldefolgeprotokolls angezeigt, über die ein zeilenorientiertes Meldefolgeprotokoll bei Bedarf ausgedruckt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter "So geben Sie Online-Daten mit dem Meldefolgeprotokoll aus" im Abschnitt "Ausdrucken des Meldefolgeprotokolls im Seitenlayout". Ausdruck des Meldefolgeprotokolls beim Client ohne eigenes Projekt Das Meldefolgeprotokoll kann in WinCC entweder nur am Server oder nur an einem Client projektiert werden. Wenn Sie das Meldefolgeprotokoll an einem der Clients nutzen wollen, müssen Sie in die Anlaufliste "Report Runtime" den Parameter "/CLIENT" in Großbuchstaben eintragen. 332 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

333 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Siehe auch So zeigen Sie Meldungslisten an (Seite 337) Meldungen Aufbau einer Meldung Eine Meldung setzt sich aus Systeminformationen und verschiedenen Parametern zusammen, die in Form von Spalten einer Tabelle dargestellt werden. Die Spalten werden in WinCC Meldeblöcke genannt. Die Meldeblöcke bestehen aus drei Bereichen: Systemblöcke beinhalten Systemdaten, die vom Alarm Logging vergeben werden. Dazu gehören z.b. Datum, Uhrzeit oder die Kennung zur Protokollierung. Prozesswertblöcke beinhalten die aus dem Prozess gelieferten Werte, z.b. kritische Füllstände oder Temperaturen. Anwendertextblöcke sind Texte, die zur allgemeinen Information und Verständlichkeit beitragen, z.b. Erläuterungen zu Meldungen, Störort oder der Meldeursache. Während die Systemblöcke fest an die Meldung gebunden sind, können Prozesswertblöcke und Anwendertextblöcke vom Benutzer selbst einer Meldung zugefügt werden. Bei der Konfiguration im Alarm Logging CS projektieren Sie jede einzelne Meldung in einer Zeile. Beispiel einer Meldezeile Zustände einer Meldung Bei einer Meldung wird zwischen dem Zustand der Meldungsquelle (Prozesswert 0/1) und dem Quittierzustand (nicht quittiert/quittiert) unterschieden. Daraus ergibt sich der Meldungszustand als Kombination aus Zustand der Meldungsquelle und Quittierzustand. Eine Meldung kennt je nach Quittierkonzept bis zu vier Quittierzustände: gekommen gekommen, quittiert gekommen, gegangen, nicht quittiert gekommen, gegangen, quittiert Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 333

334 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Der aktuelle Zustand der Meldung wird wie folgt dargestellt: Farbe/Blinkdarstellung der Elemente dem Klartext in Textelementen den Zeit-Einträgen in der Meldezeile Meldungen und ihre Quittierung Die folgende Tabelle zeigt die Quittierbarkeit der vorhandenen Meldeklassen. Meldeklasse Meldeart Quittierung Alarm AlarmHigh, AlarmLow gekommen, Blinken ein Warnung Toleranz * AS Leittechnik-Meldungen OS Leittechnik-Meldungen Vorbeugende Wartung WarningHigh, WarningLow ToleranceHigh, ToleranceLow Störung, Fehler Störung, Fehler Wartung (Maintenance Request) gekommen, Blinken ein keine Quittierung, kein Blinken Option ab V7.01: gekommen, Blinken ein gekommen, Blinken ein gekommen, Blinken ein, ohne Zustand gegangen gekommen, Blinken ein Prozessmeldung Prozessmeldung gekommen, Blinken ein Betriebsmeldung Prozessmeldung keine Quittierung, kein Blinken Bedienanforderung Bedienanforderung keine Quittierung, kein Blinken Bedienmeldung Bedienmeldung keine Quittierung, kein Blinken, ohne Zustand gegangen Status-Meldung Status AS, Status OS keine Quittierung, kein Blinken, ohne Zustand gegangen System, quittierpflichtig System, nicht quittierpflichtig Leittechnik, Systemmeldungen Leittechnik, Bedienmeldungen wird im Basic Process Control und PCS 7 nicht verwendet keine Quittierung, kein Blinken, ohne Zustand gegangen * Bei neuen Projekten ab WinCC V7.01 standardmäßig projektiert. Die Option zum Quittierverhalten der Meldeklasse "Toleranz" ist im OS-Projekteditor aktiviert Meldefenster 334 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

335 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Überblick Meldungen werden in Runtime in Meldefenstern dargestellt. Mit frei definierbaren Filtern können Sie den Inhalt des Meldefensters gezielt einschränken. Über vorprojektierte Symbole können Sie sich innerhalb der Tabelle im Meldefenster bewegen. Mit einer PCS7-OS können sie zu jeder Meldung ein Einsprungsbild aufrufen, das die Meldeursache anzeigt (Loop in Alarm). Das Einsprungsbild projektieren Sie im Bausteinlisten- Editor. Das Meldungsarchiv ermöglicht die Archivierung der Meldungen auf einem geeigneten Massenspeicher, z. B. die Festplatte. Meldungen anwählen In Runtime können Sie Listen mit Meldungen anzeigen lassen und bearbeiten. Die in den Listen angezeigten Meldungen beziehen sich ausschließlich auf das aktuelle Projekt. Meldeauswahl Zur besseren Übersicht werden Ihnen folgende Meldelisten angeboten: Meldeliste Inhalt Meldeklassen Zugriff auf Neuliste Altliste Gegangenliste Meldungen, die noch nicht quittiert wurden Quittierte Meldungen, die noch nicht gegangen sind Unquittierte Meldungen, die gegangen sind Alarm, Warnung, Toleranz*, AS Leittechnik-Meldung, OS Leittechnik-Meldung, Vorbeugende Wartung, Prozessmeldung, Bedienanforderung Alarm, Warnung, Toleranz*, AS Leittechnik-Meldung, OS Leittechnik-Meldung, Vorbeugende Wartung, Prozessmeldung Alarm, Warnung, Toleranz*, AS Leittechnik-Meldung, Vorbeugende Wartung, Prozessmeldung Leittechnikliste Leittechnikmeldungen AS Leittechnik-Meldung, OS Leittechnik-Meldung, Vorbeugende Wartung, Systemmeldung, nicht quittierpflichtig - Leittechnikmeldung Bedienliste Bedienmeldungen Bedienmeldung, Systemmeldung, nicht quittierpflichtig - Bedienmeldung Aktuelle Meldungen Aktuelle Meldungen Aktuelle Meldungen Meldearchiv Meldearchiv Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 335

336 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Meldeliste Inhalt Meldeklassen Zugriff auf Chronikliste Liste ausgeblendeter Meldungen Liste auszublendender Meldungen Meldungen, außer Bedienmeldungen Ausgeblendete Meldungen, die nicht gegangen sind Ausgeblendete Meldungen, die gegangen sind Alarm, Warnung, Toleranz, AS Leittechnik-Meldung, OS Leittechnik-Meldung, Vorbeugende Wartung, Prozessmeldung, Betriebsmeldung, Status- Meldung Alarm, Warnung, Toleranz*, AS Leittechnik-Meldung, Vorbeugende Wartung, Prozessmeldung, Bedienanforderung Alarm, Warnung, Toleranz*, AS Leittechnik-Meldung, Vorbeugende Wartung, Prozessmeldung, Bedienanforderung Meldearchiv Aktuelle Meldungen Aktuelle Meldungen * Bei neuen Projekten ab WinCC V7.01 standardmäßig projektiert. Die Option zum Quittierverhalten der Meldeklasse "Toleranz" ist im OS-Projekteditor aktiviert. Leittechnikliste, Bedienliste und Chronikliste können Sie mit der Taste "Aktualisierung" und der Funktionstaste "F5" neu anzeigen. Die Auswahl der Meldungen über Anwenderfilter festlegen Über die Taste "Anwenderfilter festlegen" können Sie die Auswahl der Meldungen in den Meldelisten mit einem oder mehreren Filtern einschränken, in dem Sie die Filter aktivieren bzw. deaktivieren. Über die Taste "Alle Anwenderfilter abschalten" können Sie mit einem Klick alle aktiven Anwenderfilter deaktivieren. Die Einstellungen für jede Meldeliste werden wieder auf den PCS7-Standard zurückgesetzt. Hinweis Wenn Meldungen mehrmals hintereinander kommen und gehen, ohne dass sie quittiert wurden, dann werden in der Neuliste die älteren Meldungen entfernt. In der Chronikliste (Archiv) sind immer alle Meldungen vorhanden. Das einzeilige Meldefenster im Übersichtsbild zeigt Meldungen der Klassen "Bedienanforderung", "Toleranz" und "Betriebsmeldung" nicht an, da die Meldungen dieser Klassen nicht quittiert werden können. Denn eine nicht quittierbare Meldung würde alle weiteren, auch höherpriore Meldungen überlagern, bis die Meldung in den Zustand "gegangen" wechselt oder eine neue Meldung einläuft. Meldungen der Meldeklasse "Toleranz" werden im einzeiligen Meldefenster angezeigt, wenn die Option "Meldeklasse Toleranz quittierpflichtig" aktiviert ist. Siehe auch So zeigen Sie Meldungslisten an (Seite 337) 336 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

337 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Meldeverhalten Einleitung In den Meldefenstern in Runtime können Sie ein unterschiedliches Meldeverhalten projektieren. Abhängig von der Berechtigung, die ein Benutzer besitzt, kann der Benutzer auf den Meldeseiten entweder nur Meldungen sehen oder zusätzlich auch Meldungen quittieren: Quittierfähige Meldefenster zeigen alle Meldungen, die der aktuell angemeldete Benutzer mit der Berechtigung "Prozessbedienung" quittieren darf. Meldefenster mit sichtbaren Meldungen zeigen alle Meldungen an, die der aktuell angemeldete Benutzer mit der Berechtigung "Freigabe für Bereich" sehen, aber nicht quittieren darf. Im OS-Projekteditor können Sie das Meldeverhalten einstellen. Im Register "Meldedarstellung" sind in der Gruppe "Meldefilter" die Eigenschaften der Meldefenster projektierbar. In Runtime benötigen Benutzer, die Meldungen sehen können, aber nicht quittieren dürfen, Meldefenster mit zwei Meldelisten. In der einen Meldeliste kann der Benutzer mit der Berechtigung "Prozessbedienung" in den Bereichen Meldungen quittieren. In der anderen Meldeliste kann der Benutzer in Bereichen mit der Berechtigung "Freigabe für Bereich" nur Meldungen sehen. Die Meldezeile im Übersichtsbereich zeigt nur die quittierbaren Meldungen. Die Option "Quittierbare Meldungen in separater Seite (umschaltbar)" erlaubt dem Benutzer zwischen der Doppelfensterdarstellung und dem quittierfähigen Meldefenster zu wechseln So zeigen Sie Meldungslisten an Vorgehen Klicken Sie im Tastensatz 1 auf diese Taste: Die Neuliste und ein neuer Tastensatz werden angezeigt. Wenn separate, quittierbare Meldungslisten angezeigt werden sollen, werden im Tastensatz die entsprechenden Tasten angezeigt. Mit den folgenden Tasten wählt der Benutzer die einzelnen Listen aus: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 337

338 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Taste Meldungsliste Neuliste Quittierbare Neuliste Altliste Quittierbare Altliste Gegangenliste Quittierbare Gegangenliste Leittechnikliste Bedienliste Chronikliste Liste ausgeblendeter Meldungen Liste auszublendender Meldungen Vorgänger Grafikbild. Meldesystem verlassen, zuletzt angezeigtes Prozessbild öffnen und Tastensatz 1 einblenden. 338 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

339 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Beispiel Im Tastensatz 1 klickt der Benutzer auf die Taste "Neuliste": Nachdem der Benutzer die Funktion "Neuliste" gewählt hat, wird z. B. folgendes Fenster angezeigt: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 339

340 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem 340 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

341 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Inhalt der Meldezeile Die folgende Tabelle zeigt die Bedeutung der einzelnen Spalten (Meldeblöcke) in einer Meldezeile: Begriffe Datum Zeit Priorität Herkunft Ereignis Meldedauer Zustand Info Kommentar Charge Name Bereich Loop in Alarm Type Bedienung Erklärung Datum für kommend, gehend und quittiert. Jede Änderung des Meldungszustands führt zum Einblenden des zugeordneten Zeitelements (Zeitstempel der Zustandsänderung). Zeigt die Priorität der Meldung an. Technologische Zuordnung der Meldequelle: Anlagenkennzeichen (AKZ), bestehend aus Hierarchie, Planname und Bausteinname, Eingabe als Platzhalter. Ortskennzeichen (OKZ) bei Treiberbausteinen. Enthält bei technologischen Bausteinen frei definierbaren Meldetext. Enthält bei Treiberbausteinen Meldetext mit integrierten Begleitwerten für Strang/Rack/ Steckplatz oder Fehlerkennung/Baustein-Nr./rel.Adresse. Zeitdauer, in der eine Meldung anstand. Zustand der Quittierung: K = Meldung gekommen G = Meldung gegangen QS = Meldung vom Bediener quittiert KG = Meldung gekommen/gegangen QuitSystem = Meldung vom System quittiert Bei bestimmten Szenarien wird "QS" angezeigt, obwohl kein Bediener quittiert hat, z. B. wenn AS bzw. CPU gestoppt und wieder gestartet wird oder bei einem Warmstart. Zu jeder Meldung kann ein Informationstext projektiert werden. Der Operator kann jede Meldung nachträglich kommentieren. Enthält Chargen-ID, Chargenname und lfd. Schritt-Nr. über Begleitwerte eingebracht. Bereichskennung Wenn dieses Optionskästchen aktiviert ist, ist Loop in Alarm für diese Meldung projektiert. Meldearten, z. B. Alarm high oder Toleranz high. Bedienmeldung mit dem angemeldeten Benutzer, der die Bedienung vorgenommen hat, und die Art der Bedienung. Bedienungen in den Meldelisten Die folgende Tabelle zeigt, wie Sie in den Meldelisten navigieren und einzelne Meldungen bearbeiten können. Funktion Symbol Erklärung Einzelquittierung Quittiert eine Einzelmeldung Sammelquittierung Langzeitarchivliste Quittiert alle anstehenden, sichtbaren, quittierpflichtigen Meldungen im Meldebild, soweit sie nicht einzelquittierpflichtig sind. Zeigt die archivierten Meldungen der Langzeitarchivliste in der Chronikliste an. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 341

342 Process Control Runtime 9.9 Meldesystem Funktion Symbol Erklärung Hitliste Zeigt für die Meldungen statistischen Informationen in zusätzlichen Spalten der Chronikliste an. Anwenderfilter festlegen Alle Anwenderfilter abschalten Sortier-Dialog Drucken Öffnet ein Dialogfeld zum Auswählen von Meldungen. Im Dialog legen Sie einen oder mehrere Filter mit Auswahlkriterien fest. Alle Meldungen, die die Kriterien der aktiven Filter nicht erfüllen, werden nicht angezeigt (jedoch archiviert). Deaktiviert alle aktiven Anwenderfilter und setzt die Einstellungen für jede Meldeliste wieder auf den PCS7-Standard zurück. Öffnet ein Dialogfeld zur Einstellung einer benutzerdefinierten Sortierung der angezeigten Meldungen, z. B. nach der Priorität. Erstellt eine Papierdokumentation. Erste Meldung Vorhergehende Meldung Nächste Meldung Zeigt den Listenanfang. Cursor springt zum ersten Listenelement. Schalten Sie Autoscroll zuvor ab. Cursor wandert zum vorherigen Listenelement. Schalten Sie Autoscroll zuvor ab. Cursor wandert zum nächsten Listenelement. Schalten Sie Autoscroll zuvor ab. Letzte Meldung Infotext Zeigt das Listenende. Cursor springt zum letzten Listenelement. Schalten Sie Autoscroll zuvor ab. Öffnet ein Fenster zum Anzeigen vorprojektierter, ergänzender Meldetexte. Loop in Alarm Zeigt zur markierten Meldung ein Bild oder löst ein Skript aus. Auto-Scroll Ein/Aus Aktualisieren Kommentar Meldung ausblenden Automatisches Scrollen zur jüngsten Meldung ein- oder ausschalten. Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, können Sie manuell blättern. Die Funktion steht nur zur Verfügung, wenn Sie im OS-Projekteditor im Register "Meldedarstellung" die Option "Jüngste Meldung unten" projektiert haben. Aktualisiert in der Leittechnikliste, Bedienliste und Chronikliste alle Meldungen. Die Meldungen werden neu angezeigt. Öffnet einen Dialog, in dem der Benutzer nachträglich einen Kommentar zu einer Meldung in der Leittechnikliste, Bedienliste und Chronikliste eintragen kann. Blendet die ausgewählte Meldung aus der Meldeliste aus und trägt sie in die Liste der ausgeblendeten Meldungen ein. 342 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

343 Process Control Runtime 9.10 Kurvensystem 9.10 Kurvensystem Zusammenstellen, Speichern und Abrufen von Kurvengruppen Einleitung Für das Zusammenstellen, Speichern und Abrufen von Kurvengruppen gelten folgende Regeln: Online zusammengestellte Kurven sind persistent. Dem Benutzer werden immer alle Kurvengruppen angeboten, auch diejenigen Kurvengruppen, die andere Benutzer erstellt haben. Auf dem WinCC-Client können Sie Variablen, die auf einem Server projektiert sind, in Kurven darstellen. Voraussetzung sind die geladenen Packages der relevanten Server. Wenn Sie Kurvengruppen auf einem Server im "Mehrplatz-Projekt" zusammenstellen, werden sie immer lokal auf diesem Rechner gespeichert. Diese Kurvengruppen können Sie dann nur auf diesem Rechner abrufen. Wenn Sie Kurvengruppen auf einem WinCC-Client im "Client-Projekt" zusammenstellen, bestehen für das Speichern und Abrufen dieser Kurvengruppen folgende Möglichkeiten: Standardserver für den Split Screen Manager projektiert Wenn auf dem WinCC-Client im Kontextmenü von "Serverdata" ein Standardserver für den Split Screen Manager projektiert ist, werden die Projektierungsdaten für die zusammengestellten Kurvengruppen automatisch auf dem Standardserver abgelegt. Andere WinCC-Clients können diesen Server als Standardserver für den Split Screen Manager angeben. Damit stehen diesen WinCC-Clients die Kurvengruppen zur Verfügung. Die auf den Clients erstellten Kurvengruppen können am Server nicht abgerufen werden. Bei konfigurierter Redundanz auf einem Server werden die Daten der Kurvengruppen auch auf dessen redundantem Partnerserver abgeglichen. Bei einer Redundanzumschaltung können alle zusammengestellten Kurvengruppen von den WinCC-Clients abgerufen werden. Kein Standardserver für den Split Screen Manager projektiert Wenn auf dem WinCC-Client kein Standardserver für den Split Screen Manager projektiert ist, werden die zusammengestellten Kurven lokal auf diesem Rechner gespeichert. Andere WinCC-Clients können diese Kurvengruppen nicht im WinCC OnlineTrendControl anzeigen. Am Server selbst und an den verbundenen Clients können diese Kurvengruppen ebenfalls nicht angezeigt werden. Hinweis Wenn Sie am Client mit eigenem Projekt für "Kurven Online" Onlinevariablen projektieren, können Sie keine lokalen Variablen des Client verwenden, wenn unter "Serverdata" ein Standardserver für "SSM" konfiguriert ist. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 343

344 Process Control Runtime 9.10 Kurvensystem Siehe auch Dialogfeld "Neue Kurvengruppe" (Seite 346) Kurven online zusammenstellen (Runtime) (Seite 344) Kurven online zusammenstellen (Runtime) Einleitung Im Dialogfeld "Kurven-Online" können Sie in WinCC Runtime Variablen aus dem Variablenhaushalt auswählen und als Kurven in einem WinCC Online Trend Control (Kurvencontrol) darstellen. Dabei wird zwischen Online-Variablen und Archiv-Variablen unterschieden. Die Funktionalität steht nur in einer PCS 7-OS zur Verfügung. Die Schaltfläche "Kurven-Online" ist nur bedienbar, wenn ein Bild aus einem Bereich geöffnet ist, für den der angemeldete Benutzer die selektive Freigabe der Berechtigungsstufe "2" oder die generelle Freigabeberechtigung hat. Online-Variablen werden nicht in der Datenbank gehalten, so dass keine Vergangenheitswerte angezeigt werden können. Solange das Kurvencontrol geöffnet ist, werden die Werte über den im WinCC Online Trend Control projektierten Zeitbereich vom Kurvencontrol selbst zwischengespeichert. Archiv-Variablen werden dagegen in der Datenbank gehalten, so dass Sie über Funktionstasten im Kurvencontrol auch zu älteren Werten blättern können. Hinweis Die Funktion "Kurvengruppen abrufen/zusammenstellen" ist in WinCC Runtime verfügbar. Die Kurvenzüge werden nicht über das Applikationsfenster des Tag Logging angezeigt. Für die Kurvenwerte wird kein Archiv mehr im Tag Logging angelegt. 344 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

345 Process Control Runtime 9.10 Kurvensystem Siehe auch Dialogfeld "Neue Kurvengruppe" (Seite 346) Zusammenstellen, Speichern und Abrufen von Kurvengruppen (Seite 343) Dialogfeld "Kurven-Online" Voraussetzung Der Benutzer benötigt die Freigabe für die Berechtigungsstufe "Freigabe für Bereich" für das Bildfenster im Arbeitsbereich, um das Dialogfeld "Kurven-Online" öffnen zu können. Klicken Sie in WinCC Runtime im Tastensatz 1 auf die Schaltfläche "Kurvengruppen abrufen/ zusammenstellen", um das Dialogfeld "Kurven-Online" zu öffnen: In diesem Dialogfeld werden alle zuletzt angelegten Kurvengruppen, deren Inhalt und das Datum mit Zeitangabe der letzten Änderung angezeigt. Dialogbeschreibung Funktionalität Anzeigen Neu Entfernen Umbenennen Erklärung Zeigt die markierte Kurvengruppe im WinCC Online Trend Control an. Öffnet das Dialogfeld "Neue Kurvengruppe". In diesem Dialogfeld nehmen Sie die Einstellungen für eine neue Kurvengruppe vor. Löscht die markierte Kurvengruppe. Sie können auch mehrere Kurvengruppen löschen. Öffnet das Dialogfeld "Neuer Name der Kurvengruppe", in dem Sie einen neuen Namen für die markierte Kurvengruppe eintragen können. Die Schaltfläche ist nur aktiv, wenn Sie eine Kurvengruppe markiert haben. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 345

346 Process Control Runtime 9.10 Kurvensystem Funktionalität Speichern unter Abbrechen Erklärung Erstellt eine Kopie der markierten Kurvengruppe. Schließt das Dialogfeld, ohne Änderungen zu übernehmen. Siehe auch Dialogfeld "Neue Kurvengruppe" (Seite 346) Kurven online zusammenstellen (Runtime) (Seite 344) Zusammenstellen, Speichern und Abrufen von Kurvengruppen (Seite 343) Dialogfeld "Neue Kurvengruppe" Einleitung Wenn Sie im Dialogfeld "Kurven-Online" auf die Schaltfläche "Neu..." klicken, wird das Dialogfeld "Neue Kurvengruppe" geöffnet: Dialogbeschreibung Funktionalität Name Inhalt Erklärung Name der neu angelegten Kurvengruppe. Sonderzeichen und Leerzeichen sind nicht erlaubt. Das Eingabefeld ist mit "Unbenannt" vorbelegt. Legt fest, ob im WinCC Online Trend Control Archiv-Variablen oder Online-Variablen als Kurven dargestellt werden. Aktivieren Sie das gewünschte Optionsfeld. 346 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

347 Process Control Runtime 9.10 Kurvensystem Funktionalität Vorlagenbilder Anlegen Abbrechen Erklärung Zeigt die verfügbaren Vorlagenbilder an. Folgende Vorlagenbilder werden mit geliefert: für das WinCC Online Trend Control vor WinCC V7.0. für das neue WinCC OnlineTrendControl ab WinCC V7.0. Verwenden Sie eines dieser Vorlagenbilder, um Kurven in Runtime zu visualisieren. Ab WinCC V7.0 empfehlen wir das neue Standard-Vorlagenbild Wenn Sie selbst ein Vorlagenbild erstellen wollen, erstellen Sie eine Kopie von einem der produktseitigen Vorlagenbilder und benennen Sie das Vorlagenbild um. Damit das Vorlagenbild als Vorlagenbild erkannt wird, muss der Name mit dem Präfix beginnen. Da die Vorlagenbilder rechnerlokal gespeichert werden, müssen Sie diese Vorgehensweise auf jedem Server und Client durchführen. In selbstdefinierten Vorlagenbildern können Sie alle im Graphics Designer angebotenen Objekte in das Vorlagenbild einfügen und verschalten. Schließt das Dialogfeld "Neue Kurvengruppe" und öffnet das Dialogfeld "Eigenschaften von WinCC Online Trend Control". Schließt dieses Dialogfeld, ohne die Änderungen zu übernehmen. Siehe auch Kurven online zusammenstellen (Runtime) (Seite 344) Zusammenstellen, Speichern und Abrufen von Kurvengruppen (Seite 343) Dialog "Eigenschaften von WinCC Online Trend Control" Einleitung Im Dialog "Eigenschaften von WinCC OnlineTrendControl" ordnen Sie jeder Kurve eine Archivvariable oder eine Onlinevariable zu. Alle Einstellungen, die Sie im Konfigurationsdialog vornehmen, werden vom System persistent gespeichert. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 347

348 Process Control Runtime 9.10 Kurvensystem Vorgehensweise 1. Legen Sie über die Schaltfläche "Neu" die gewünschte Anzahl von Kurven an. 2. Legen Sie unter "Datenanbindung" für die ausgewählte Kurve die Datenversorgung fest. Eine weitergehende Hilfe zu den Projektierungsmöglichkeiten des WinCC OnlineTrendControl erhalten Sie über "?" in der Titelleiste. 348 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

349 Process Control Runtime 9.10 Kurvensystem Siehe auch Kurven online zusammenstellen (Runtime) (Seite 344) Dialogfeld "Neue Kurvengruppe" (Seite 346) Zusammenstellen, Speichern und Abrufen von Kurvengruppen (Seite 343) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 349

350 Process Control Runtime 9.11 Sammelanzeige 9.11 Sammelanzeige Sammelanzeige Einleitung Sammelanzeigen dienen der komprimierten Darstellung von Prozess-Zuständen (Zustände von Meldungen) in grafischer Form. Insgesamt wird zwischen 16 Meldearten unterschieden. Das Sammelanzeigeobjekt wird durch eine Variable angesteuert, die den Meldungszustand repräsentiert. Diese Variable können Sie in den anderen WinCC-Komponenten verwenden, wenn Sie dort Zustände von Sammelanzeigen darstellen wollen. Weitere Arten der Dynamisierung sind nicht möglich. Das Verhalten der Sammelanzeige ist über die Objekteigenschaften frei projektierbar. Sie können die Meldearten den einzelnen Schaltflächen zuordnen und die Texte, Farben, das Blinken und die Quittierdarstellung der Schaltflächen konfigurieren. Im Folgenden wird beschrieben, wie sich die Voreinstellung der Sammelanzeige in Runtime auswirkt. Darstellung von Prozess-, Leittechnik- und Bedienanzeigen Das Sammelanzeigeobjekt wird in der Bereichsübersicht, im Picture Tree Navigator, im Bildbaustein und von projektierten Sammelanzeigen im Prozessbild visualisiert. Die Darstellung variiert mit der globalen Designeinstellung. Die Sammelanzeigen in der Bereichsübersicht und im Picture Tree Navigator beziehen sich immer nur auf den Anlagenbereich (Bildhierarchie), in dem sie dargestellt werden. Allgemeine Darstellung im Übersichtsbereich und im Picture Tree Navigator: Differenzierte Darstellung im Prozessbild: Darstellung im PCS7-Bildbaustein: 350 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

351 Process Control Runtime 9.11 Sammelanzeige Prozessanzeigen A Alarm weiß auf rot blinkend = gekommen, ruhig = quittiert W Warnung schwarz auf gelb blinkend = gekommen, ruhig = quittiert T Toleranz * weiß auf blau ruhig (nicht quittierpflichtig) * Bei neuen Projekten ab WinCC V7.01 standardmäßig projektiert. Die Option zum Quittierverhalten der Meldeklasse "Toleranz" ist im OS-Projekteditor aktiviert. Leittechnikanzeigen S Störung gelb auf schwarz blinkend = gekommen, ruhig = quittiert F Fehler gelb auf schwarz blinkend = gekommen, ruhig = quittiert MR Wartungsanforderung (Maintenance Request) gelb auf schwarz blinkend = gekommen, ruhig = quittiert Bedienanzeigen OR Bedienanforderung weiß auf dunkelmagenta ruhig (nicht quittierpflichtig) Sperranzeigen X Messstelle gesperrt weiß auf grau ruhig Die Sperranzeige ist auch zu sehen, wenn beim Änderungsladen das Laden der AS noch nicht abgeschlossen ist. Z. B. existiert eine neu hinzugekommene Meldestelle auf der AS noch nicht. Prioritäten der Meldearten Drei der fünf Schaltflächen des Sammelanzeigeobjektes sind mehrfach belegt. Wenn aufgrund des Wertes der verknüpften Variablen auf einer Schaltfläche unterschiedliche Zustände gleichzeitig aktiv sind, wird der Zustand mit der höheren Priorität dargestellt. Dabei gelten die in der folgenden Tabelle genannten Regeln. Die Tabelle enthält alle vorbelegten Meldearten und zeigt die Prioritäten bei Mehrfachbelegung (von oben nach unten in absteigender Rangordnung). Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 351

352 Process Control Runtime 9.11 Sammelanzeige Meldeart Darstellung Priorität Alarm High Alarm Low "High" kommt vor "Low", aber "unquittiert" kommt immer vor "quittiert" Warning High Warning Low Toleranz High Toleranz Low AS-Leittechnik Störung AS-Leittechnik Fehler Wartungsanforderung 1. "Warning" kommt vor "Toleranz" unabhängig vom Quittierzustand. 2. "Warning High" kommt vor "Warning Low", aber "unquittiert" kommt immer vor "quittiert". 3a. Bei Verschaltung mit Prozesswerten: "Toleranz High" kommt vor "Toleranz Low", aber "unquittiert" kommt immer vor "quittiert". 3b. Bei Verschaltung mit unterlagerten Bildern: "Toleranz High" kommt vor "Toleranz Low" unabhängig vom Quittierzustand. Nähere Informationen finden Sie im Abschnitt "Quittierverhalten beeinflussen über Achtung: Im PCS7-Kontext kann "Toleranz" als Option in neuen Projekten ab PCS 7.1quittierpflichtig sein. "AS-Leittechnik Störung" kommt vor "AS-Leittechnik Fehler" kommt vor "Wartungsanforderung ", aber "unquittiert" kommt immer vor "quittiert". Bedienanforderung Keine Mehrfachbelegung Messstelle gesperrt Keine Mehrfachbelegung Verhalten wie in V6.0, wenn die Eigenschaft "Sperre anzeigen" aktiviert ist. 352 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

353 Process Control Runtime 9.11 Sammelanzeige Hinweise zur Sammelanzeige Beachten Sie beim Einsatz einer Sammelanzeige Folgendes: Die Sammelanzeigen in der Bereichsübersicht werden durch eine logische ODER- Verknüpfung aus der Summe aller Sammelanzeigen abgeleitet, die sich in zu diesem Bereich gehörenden unterlagerten Bildern befinden. Im PCS 7-Kontext ist die Zuordnung der bausteinspezifischen Störungsmeldungen zu den entsprechenden Meldearten der Sammelanzeige festgelegt und kann nicht geändert werden. Quittierungspflichtig sind "Alarm", "Warnung" und Leittechnikmeldungen. Die diesen Anzeigen im PCS 7-Kontext zugrunde liegenden Meldungen stoßen außerdem einen projektierten Signalgeber an. Bei neuen Projekten ab WinCC V7.01 sind die Meldungen der Meldeklasse "Toleranz" standardmäßig als quittierpflichtige Meldungen projektiert. Die Option ist im OS-Projekteditor aktiviert. Hinweis Nach dem Aktivieren von Runtime dauert es ca. 50 Sekunden, bis die Sammelanzeige in der Bereichsübersicht aktualisiert wird. Hinweis Mit der Version WinCC V6.0 SP3 (PCS7 V6.1) wird das "S" für "OS-Leittechnikmeldung" ersetzt durch das "M" bzw. "MR" für "Wartungsanforderung" (Maintenance Request). Bei den auf WinCC V6.0 SP3 (PCS7 V6.1) migrierten Projekten zeigen die bereits in Prozessbildern vorhandenen Sammelanzeigen weiterhin das "S" für "OS- Leittechnikmeldung". In der Bereichsübersicht und im Picture Tree Navigator wird das neue "M" für "Maintenance Request" (Wartungsanforderung) dargestellt. Die auf Basis von WinCC V6.0 SP3 (PCS7 V6.1) neu in Prozessbildern eingefügten Sammelanzeigen haben dieselbe Standardeinstellung wie vor der Migration. Siehe auch So zeigen Sie die Alarmquelle über die Sammelanzeige an (Seite 353) Beeinflussen des Quittierverhaltens über (Seite 356) So zeigen Sie die Alarmquelle über die Sammelanzeige an Alarmquelle Wenn ein Alarm auftritt, wird der Alarm in einem Feld der Sammelanzeige angezeigt. Das Bild, in dem der Alarm aufgetreten ist, kann sich der Bediener anzeigen lassen. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 353

354 Process Control Runtime 9.11 Sammelanzeige Vorgehen So rufen Sie das Bild mit der Alarmquelle auf: 1. Klicken Sie auf die Taste der Sammelanzeige, die einen Alarm anzeigt und dessen Quelle Sie sehen wollen. Angezeigt wird das Bild mit der Alarmquelle. Wenn das Bild nicht eindeutig ermittelt werden kann, weil das gleiche Ereignis in mehreren Quellen ansteht, wird das erste Bild in der Suchreihenfolge angezeigt. Die betroffene Messstelle wird hervorgehoben dargestellt, z. B.: 2. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Taste der Sammelanzeige klicken, erscheint eine Anzeige, in welchem Bild der Meldungsursprung liegt. Hinweis Wenn keine Verbindung zu einer WinCC-Variablen besteht oder eine fehlerhafte Projektierung vorliegt, werden die Schaltflächen eines Sammelanzeigeobjektes in einem Bild nicht bedienbar und dunkelgrau dargestellt. Bei Sammelanzeigen im Übersichtsbereich werden die Schaltfläche hellgrau in "gedrückter" Position dargestellt. Hierarchie der Sammelanzeigen Die Sammelanzeige besteht in der Regel aus mehreren Einzelanzeigen, die in einem Bereich oder Teilbereich aufgetreten sind. Dadurch bildet sich eine Art Hierarchie für Sammelanzeigen. Beim Anwählen der Alarmquelle wird immer das Bild in der untersten Ebene angezeigt in der eine Zuordnung zu einem bestimmten Alarm noch möglich ist. Der OS-Projekteditor unterstützt Sie bei der Projektierung der Sammelanzeigehierarchie. Wenn Sie im Register "Meldedarstellung" das Optionskästchen "Sammelanzeigen erzeugen/ aktualisieren" aktivieren, werden die Sammelanzeigen in der Bereichsübersicht automatisch in die Bildhierarchie eingebaut. Sie können die Sammelanzeigeobjekte auch unabhängig von der Bildhierarchie verschalten. Im Bild unten ist als Beispiel eine mögliche Hierarchie der Sammelmeldungen dargestellt. 354 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

355 Process Control Runtime 9.11 Sammelanzeige Erklärung zu der dargestellten Hierarchie der Sammelanzeigen Anhand des hier gezeigten Bildes wird für eine Warnung erklärt, wie die Alarmquelle durch Klicken auf die Sammelanzeige angezeigt wird. Eine Warnung wird im Bereich 8 angezeigt. Wir sehen uns die Warnung für den Bereich 8.1 an. Die Warnung kommt aus dem Bereich und Wählen Sie die Warnung durch Klicken im Bereich 8 an. Es wird die Alarmquelle im Bereich angezeigt. Grund: Im Bereich kann nicht eindeutig entschieden werden, zu welchem darunter liegenden Bereich die Warnung gehört. Gibt es z. B. im Bereich keine Warnung, wird das Bild des Bereichs angezeigt. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 355

356 Process Control Runtime 9.11 Sammelanzeige Siehe auch Sammelanzeige (Seite 350) Beeinflussen des Quittierverhaltens über (Seite 356) Beeinflussen des Quittierverhaltens über Übersicht Die Ereignisse "Bedienanforderung" und "Messstelle gesperrt" sind innerhalb des PCS 7- Umfeldes keine quittierbaren Ereignisse. Über die Variable und dem Attribut "Quittiermuster" der Sammelanzeige werden in Runtime diese Ereignisse bei der Berechnung der Sammelanzeigen und der Anzeige der Bereichsübersicht automatisch als quittiert gekennzeichnet, um ein Blinken zu unterbinden. Der Startwert des Attributs ist standardmäßig 0x (17). Der Wert des Attributs "Quittiermuster" soll für alle Sammelanzeigeobjekte, erweiterte Analoganzeige und erweiterte Zustandsanzeige und für die Variable identisch sein. Die Variable wird von Basic Process Control direkt unter "Interne Variablen" als vorzeichenbehafteter 32-Bitwert angelegt. Im OS-Projekteditor können Sie das Quittierverhalten von "Toleranz" ändern. Durch Setzen weiterer Quittierbits haben Sie die Möglichkeit, bei der Berechnung der Sammelanzeigen auch andere Ereignisse automatisch als quittiert zu kennzeichnen. Bei einer Sammelquittierung über die Schaltfläche "Sammelquittierung", werden alle Quittierbits der zu quittierenden Messstellen des betreffenden Bildes auf gesetzt. Aus technischen Gründen ist es nötig, bei einer Sammelquittierung alle Statusbits der zu quittierenden Messstellen zu löschen. Wenn die Statusbits nach dem Quittieren nicht gelöscht werden sollen, müssen die Bits des Statuswortes (höherwertiges Wort) der Variable gesetzt werden (0xFFFF). Kombiniert mit den Quittierbits (niederwertiges Wort) ergibt sich somit der Startwert 0xFFFF0C11 - das ist für einen vorzeichenbehafteter 32-Bitwert oder für einen vorzeichenlosen 32-Bitwert. In den Projekten vor WinCC V7.01 sind die Ereignisse "ToleranzLow", "ToleranzHigh", "Bedienanforderung" und "Messstelle gesperrt" innerhalb des PCS 7-Umfeldes keine quittierbaren Ereignisse. Die Variable hat standardmäßig den Startwert 0x00000C11 (3089). Das sind exakt die Quittierbits für "ToleranzLow", "ToleranzHigh", "Bedienanforderung" und "Messstelle gesperrt". Siehe auch Sammelanzeige (Seite 350) So zeigen Sie die Alarmquelle über die Sammelanzeige an (Seite 353) 356 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

357 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Prozessbedienung, Grafikbilder Einleitung Mit dem projektierten Grafiksystem bedienen und beobachten Sie das Prozessgeschehen bei der Prozessführung. Die Prozessführung findet im Arbeitsbereich statt. Das Grafiksystem hat folgende Aufgaben: Darstellen der Anlage in einer Anlagenübersicht Anzeigen von Prozessbildern im Arbeitsbereich Prozess- und Systembedienungen Anzeigen von Alarmzuständen Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 357

358 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Grafikbilder Grafikbilder sind frei projektierte Bilder, die im Allgemeinen Anlagen oder Anlagenteile darstellen und eine Bedienung des Prozessgeschehens erlauben. Die Grafikbilder werden im Arbeitsbereich angezeigt. Elemente in Grafikbildern Grafikbilder bestehen aus statischen und dynamischen Bildelementen: Statische Bildelemente ändern sich nicht in der Darstellung. Dynamische Bildelemente zeigen Prozesswerte oder Zustände und deren Änderung im Prozessverlauf an. Dazu gehören folgende Bildelemente: 358 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

359 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Digitalwerte Balken 3D-Balken Aus- und Eingabetexte Zustandsanzeigen Status- und Analoganzeigen Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 359

360 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Dynamische Bildelemente Sowohl die statischen als auch die dynamischen Bildelemente können bedienbar sein, was von der Projektierung abhängig ist. Prozesswerte Digitalwert Erklärung Digitalwerte aus dem Prozess werden in Form einer Ziffernausgabe angezeigt. Neben dem Digitalwert kann eine Maßeinheit stehen. Die Digitalwerteingabe wird zur Vorgabe von Sollwerten oder Stellgrößen verwendet. Digitalwerte können nach ihrem Anzeigeformat unterschieden werden: Ganzzahl (ganze Zahlen, 2 bis 9 Stellen) Festpunktwerte (feste Position des Dezimalpunktes, 2 bis 9 Stellen vor und 0 bis 5 Stellen nach dem Komma) Gleitpunktwerte (variable Position des Dezimalpunktes, abhängig von der Größe des Werts, 2 bis 8 Stellen vor und 1 bis 7 Stellen nach dem Komma) Exponentialzahl Durch Farbänderung oder Musterwechsel der Hintergrundfläche können z. B. Grenzwertverletzungen angezeigt werden. Beispiel: Balken Balken zeigen Prozesswerte in analoger Form an. Dabei wird der aktuelle Wert durch einen skalierbaren Balken dargestellt. Die Objekteigenschaften des Balkens sind frei parametrierbar. Grenzwertverletzungen können durch Farbwechsel dargestellt werden. Beispiel: 360 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

361 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Prozesswerte 3D-Balken Erklärung Mit dem Optionspaket Basic Process Control steht Ihnen ein 3D-Balken für die grafische Darstellung von Werten relativ zu einem oberen und unteren Grenzwert zur Verfügung. Die dreidimensionale Darstellung ist frei projektierbar. Grenzwertverletzungen können durch Farbwechsel dargestellt werden. Beispiel: Eingabetext Ausgabetext Kurven Zustandsanzeige Erweiterte Zustandsanzeige Erweiterte Analoganzeige Eingabetexte sind dynamische Texte, die Sie in einem Feld von vorgegebener Länge (Anzahl Zeichen) eintragen. Wenn das Feld nur teilweise beschrieben wird, wird der Rest mit den vom Projekteur festgelegten Füllzeichen aufgefüllt. Bei der Projektierung nicht zugelassene Zeichen werden am Bildschirm nicht angezeigt. Ausgabetexte sind dynamische Texte, die in einem Feld von vorgegebener Länge (Anzahl Zeichen) ausgegeben werden. Sie können z. B. Prozesszustände in Form von Klartexten oder situationsabhängigen Bedienaufforderungen anzeigen. Mehrzeilige Texte sind projektierbar. Durch die Kurvenausgabe kann die zeitliche Entwicklung von aktuellen oder archivierten Prozessverläufen beobachtet werden. Zustandsanzeigen sind kleine Grafiken (Symbole), die alternativ in Bilder eingeblendet werden. Mit Zustandsanzeigen können Sie Zustände des Prozesses oder der Anlage verfolgen. Eine Zustandsanzeige ist z. B. ein Ventilsymbol, das seine Farbe und Lage abhängig vom Zustand des Ventils ändert. Zustandsanzeigen können aus unterschiedlichen Symbolen oder auch dem gleichen Symbol in unterschiedlichen Farben/Mustern bestehen. Mit der erweiterten Zustandsanzeige können Sie in Runtime den Status einer Variablen anhand von projektierten Bilder anzeigen lassen. Zudem kann der Status der Variablen im Zusammenhang mit einem Alarmzustand dargestellt werden. Der Alarmzustand resultiert aus der Auswertung des Sammelwerts. Unterstützt werden alle Standard-Grafikdateitypen. Mit der erweiterten Analoganzeige können Sie in Runtime den Inhalt einer Variablen im Zusammenhang mit einem Alarmzustand in unterschiedlichen Vordergrund- und Hintergrundfarben darstellen. Der Alarmzustand resultiert aus der Auswertung des Sammelwertes So wählen Sie ein Bild über eine Messstelle an Einleitung In einer PCS 7-OS können Sie Bildwechsel zusätzlich über die Messstelle ausführen. Die in der Messstellenliste gewählte Variable repräsentiert eine Messstelle, die in der ausgewählten Darstellungsart hervorgehoben angezeigt wird: Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 361

362 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Voraussetzung Für den angemeldeten Benutzer müssen im User Administrator entsprechende Bereichsberechtigungen vergeben sein. Diese Funktionalität steht nur in einer PCS 7-OS zur Verfügung. Vorgehen Klicken Sie in Runtime im Tastensatz 1 die Schaltfläche "Bild über Messstelle". Das Dialogfeld "Bildanwahl über Messstelle" wird geöffnet. Wenn die Messstelle ein Bausteinkommentar besitzt, wird in der Tabelle neben der Messstelle auch der zugehörige Kommentar angezeigt. Der Bausteinkommentar wird auch in der Fensterzeile des Bildbausteins angezeigt, der sich beim Klick auf das Bausteinymbol öffnet. Der Kommentar stammt von der Bausteinstruktur/ Variablen "#comment" und wird im CFC am Baustein projektiert. 362 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

363 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Dialogbeschreibung Funktionalität Rechner Messstelle inklusive exklusive Laden Beschreibung Die Klappliste ist nur aktiviert, wenn Sie das Dialogfeld in einem WinCC-Client-Projekt öffnen. Zusätzlich müssen Sie das Package vom ausgewählten Server auf den WinCC-Client geladen haben. In dieser Klappliste wählen Sie die Messstellen, die angezeigt werden sollen. Als Standard werden "<Alle>" angezeigt. In der Filterfunktion können Sie ein Filterkriterium eintragen. Es werden dann nur diejenigen Messstellen angezeigt, die dem Filterkriterium entsprechen. Mit dem Negativfilter können Sie Messstellen von der Anzeige ausschließen. In der Liste werden nur Messstellen angezeigt die dem Filterkriterium entsprechen und NICHT dem Negativfilterkriterium. Wenn Sie im Feld "inklusive" z.b. "*" eingeben und im Feld "exklusive" "b*", werden alle Messstellen angezeigt, die nicht mit einem "b" beginnen. Lädt den aktuellen Filter. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 363

364 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Funktionalität Speichern Darstellungsart Beschreibung Speichert den aktuellen Filter. In der Gruppe "Darstellungsart" werden fünf Darstellungsarten für die darzustellende Messstelle angeboten. Die Voreinstellung ist "Prozessbild im Arbeitsbereich". Kreisdarstellung im Arbeitsbereich Kreisdarstellung als Fenster Gruppendarstellung Prozessbild im Arbeitsbereich Prozessbild als Fenster Hinweis Messstellen, deren Bereich unbekannt ist, verfügen über keine Bedienberechtigung. Wenn die Messstellenanwahl fehlschlägt, überprüfen Sie im Bausteinlisten-Editor, ob der Messstelle ein Bereich zugeordnet wurde. Geben Sie dort gegebenenfalls den Bereich an, für den der Benutzer eine Berechtigung besitzt. Wenn kein Einsprungsbild projektiert ist, wird der Bildbaustein angezeigt, für den die Messstelle projektiert wurde. Die Voreinstellung der Darstellungsart ist dann "Kreisdarstellung im Arbeitsbereich". Die beiden letzten Optionen der Darstellungsart können Sie dann nicht aktivieren So wählen Sie ein Bild über den Namen an Einleitung Aus einer Liste aller Grafikbilder, die zum aktuellen Projekt gehören und im Projektverzeichnis abgelegt sind, können Sie gewünschte Bilder auswählen und im Arbeitsbereich oder als Prozessfenster darstellen. Bei der Anwahl wird geprüft, ob die im User Administrator vergebenen Bereichsberechtigungen vorhanden sind. Vorgehen Klicken Sie in Runtime im Tastensatz 1 die Schaltfläche "Bild über Name". Das Dialogfeld "Bildanwahl über Name" wird geöffnet. Wenn Sie mit dem Picture Tree Manager eine Anlagenhierarchie angelegt und Bilder den Containern zugeordnet haben, wird in der Tabelle neben den Bildnamen auch die zugehörige Bildhierarchie angezeigt. 364 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

365 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Dialogbeschreibung Funktionalität Rechner inklusive exklusive Laden Speichern Beschreibung Die Klappliste ist nur aktiviert, wenn Sie das Dialogfeld in einem WinCC-Client-Projekt öffnen. Zusätzlich müssen Sie das Package vom ausgewählten Server auf den WinCC-Client geladen haben. In der Filterfunktion können Sie ein Filterkriterium eintragen. Es werden dann nur diejenigen Bilder angezeigt, die dem Filterkriterium entsprechen. Mit dem Negativfilter können Sie Bilder von der Anzeige ausschließen. In der Liste werden nur Bilder angezeigt, die dem Filterkriterium entsprechen und nicht dem Negativfilterkriterium. Wenn Sie im Feld "inklusive" z.b. "*" eingeben und im Feld "exklusive" "b*", werden alle Bilder angezeigt, die nicht mit einem "b" beginnen. Lädt den aktuellen Filter. Speichert den aktuellen Filter. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 365

366 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Funktionalität Darstellungsart Vorschau Beschreibung In der Gruppe "Darstellungsart" werden zwei Darstellungsarten für das darzustellende Bild angeboten: Darstellung im Arbeitsbereich Darstellung im Prozessfenster Wenn Sie das Kontrollkästchen "Anzeigen" aktivieren, wird im Vorschaufenster das darzustellende Bild angezeigt Navigation durch die Bildhierarchie Teilbereich wählen Wenn ein gewählter Bereich weitere Teilbereiche hat, können Sie diese über die oben dargestellten Schaltflächen anwählen. Die farbige Markierung der Pfeile zeigt an, dass weitere Teilbereiche erreichbar sind. In Bildhierarchie bewegen Ein Bereich mit seinen Teilbereichen hat eine von Ihnen gewählte Struktur. In dieser Anlagenhierarchie können Sie sich bewegen. Das folgende Bild zeigt anhand der gezeigten Anlagenhierarchie, wie sich der Benutzer in Runtime in der Anlagenhierarchie bewegt: 366 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

367 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Wechselt von einer Bereichs- bzw. Teilbereichsebene in eine andere Teilbereichsebene, z. B. von Teilbereichsebene 1 nach Teilbereichsebene 2. Wechselt innerhalb einer Teilbereichsebene zu den in dieser Teilbereichsebene enthaltenen Bildern, z. B. in Teilbereichsebene 1 von Bild 1 nach Bild 2 und zurück. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 367

368 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Grafikbilder direkt anwählen Anwahlmöglichkeiten Sie können Grafikbilder auf verschiedenen Wegen direkt anwählen. Grafikbilder über den Bild-Stapelspeicher anwählen Der Split Screen Manager protokolliert jeden Bildwechsel im Arbeitsbereich. Damit können Sie die zuvor angezeigten Bilder anwählen. Für jeden Arbeitsbereich im Grundbild wird ein eigener Bild-Stapelspeicher verwaltet, in dem je Arbeitsbereich die acht zuletzt angewählten Bildnamen abgelegt werden. Über die folgende Taste wählen Sie das Bild, das vor dem aktuellen Prozessbild im Bild- Stapelspeicher abgelegt ist: Über die folgende Taste wählen Sie das Bild, das nach dem aktuellen Prozessbild im Bild- Stapelspeicher abgelegt ist: Hinweis Die Berechtigungen zu den Bildern im Bildspeicher und Bild-Stapelspeicher sind benutzerabhängig. Deshalb wird bei jedem Benutzerwechsel in WinCC der gesamte Bildspeicher und Bild-Stapelspeicher aller Bildschirme gelöscht. Grafikbilder über den Bildspeicher anwählen Der Bildspeicher dient der einfachen Ablage eines Bildes aus dem Arbeitsbereich. Das Bild im Bildspeicher kann jederzeit (auch mehrmals) abgerufen werden. Wenn Sie ein neues Bild speichern, wird das ursprüngliche Bild im Bildspeicher überschrieben. Für jeden Arbeitsbereich in einem Grundbild steht ein eigener Bildspeicher zur Verfügung. Klicken Sie auf die nebenstehende Taste, um das Bild im Bildspeicher zu speichern. Klicken Sie auf die nebenstehende Taste, um das Bild im Bildspeicher anzuzeigen. Sie können sich in einer beliebigen Anlagensicht befinden. 368 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

369 Process Control Runtime 9.12 Prozessbedienung, Grafikbilder Hinweis Die Berechtigungen zu den Bildern im Bildspeicher sind benutzerabhängig. Bei jedem Benutzerwechsel in WinCC wird der gesamte Bildspeicher aller Bildschirme gelöscht Bedienungen in Grafikbildern Übersicht Wenn der Mauszeiger die abgebildete Form annimt, können Sie ein Objekt bedienen, z. B. Werte eingeben. Es wird zwischen folgenden Bedienungen unterschieden: Systembedienungen verändern die Darstellung im Grafikfenster. Sie haben keinen Einfluss auf den Prozess. Sie wirken nur OS-intern und erlauben die Hantierung von Bildern und Dialogfeldern. Zu den Systembedienungen zählen die Anwahl weiterer Bilder/Dialogfeldern und das Bewegen der Bilder in ihrem Fenster. Prozessbedienungen wirken auf die unterlagerte Steuerung. Sie verstellen Werte, z. B. Sollwerte oder Ventilstellungen im Automatisierungssystem. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 369

370

371 Chipkartenleser Chipkartenleser Inhalt Die Option "Chipkartenleser" dient zur Einbindung eines Chipkartenlesers in die WinCC Umgebung. Wenn die Option "Chipcard Reader" installiert ist, unterstützt der WinCC User Administrator die im Kapitel "Allgemeines zum Chipkartenleser" genannten Chipkartenleser. Diese Option darf nicht mit "SIMATIC-Logon" verwechselt werden. Diese Dokumentation zeigt Ihnen Folgendes: Einen Überblick über die verwendbaren Chipkartenleser Wie Sie die Schnittstelle einstellen Wie Sie Chipkarten beschreiben Wie Sie Chipkarten prüfen Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 371

372 Chipkartenleser 10.2 Allgemeines zum Chipkartenleser 10.2 Allgemeines zum Chipkartenleser Einleitung Der Chipkartenleser ist ein externes Gerät, mit dem Sie Chipkarten lesen und beschreiben. Sie schließen den Chipkartenleser an die serielle COM1-Schnittstelle bzw. über USB an. Diese WinCC-Option darf nicht mit SIMATIC-Logon verwechselt werden. Im Folgenden eine Beschreibung der verwendbaren Chipkartenleser. CardMan Desktop serial 3111 von Omnikey Der serielle Chipkartenleser "CardMan Desktop serial 3111" löst die seriellen Chipkartenleser "B1 CardMan 9010" und "B1 CardMan 9011" ab. "CardMan Desktop serial 3111" verfügt über zwei Leuchtdioden, von denen aktuell nur eine Verwendung findet. Wenn der Chipkartenleser korrekt erkannt wurde und der Treiber für den Chipkartenleser gestartet ist, leuchtet die Leuchtdiode dauerhaft grün. Bei der Kommunikation mit einer eingesteckten Chipkarte beginnt die Leuchtdiode grün-rot zu flackern. Der Chipkartenleser "CardMan Desktop serial 3111" wird von Hand installiert. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schließen Sie den Chipkartenleser bei ausgeschaltetem Rechner an. Die Stromversorgung läuft über den PS2-Port. Der Stecker wird zwischen Rechner und Tastatur angeschlossen. 2. Kontrollieren Sie im Windows Gerätemanager die Einstellung der COM1-Schnittstelle. Näheres dazu erfahren Sie im Kapitel "So stellen Sie die Schnittstelle ein". 3. Speichern Sie die benötigten Dateien auf Ihrem Rechner per Download von omnikey.aaitg.com/index.php?id=69&l=1: CardMan3111_V1_1_2_1.exe (CardMan 3111 PC/SC Windows) CT-API_V4_0_2_2.exe (CT-API for Windows) 4. Doppelklicken Sie auf die abgespeicherte "CardMan3111_V1_1_2_1.exe". Folgen Sie dem Setup und lassen Sie die Treiber-Software in das Verzeichnis "C:\Omnikey" extrahieren. 5. Doppelklicken Sie auf die abgespeicherte "CT-API_V4_0_2_2.exe". Folgen Sie dem Setup und lassen Sie das CT-API in das Verzeichnis "C:\Omnikey" extrahieren. 6. Um den Treiber zu installieren, starten Sie den Windows Hardwareassistenten. Gehen Sie auf "C:\Omnikey\CardMan3111 PCSC driver V " zur Quelle der Treiberinstallation. 7. Öffnen Sie zur Installation des API mit dem Windows-Explorer das Verzeichnis "C:\Omnikey \CT-API_V4_0_2_2". Starten Sie per Doppelklick die "SETUP.EXE". Folgen Sie dem Setup und lassen Sie das API in das vorgeschlagene Verzeichnis installieren. 8. Starten Sie den Rechner neu. 9. Öffnen Sie über die Windows-Systemsteuerung den Dialog "WinCC Chipcard Terminal". Aktivieren Sie die Verbindung über Port 1 oder Port 45. Dazu muss die Option "Alten Chipcardleser verwenden" deaktiviert sein. Der Chipkartenleser "CardMan Desktop serial 3111" ist nun betriebsbereit. Stecken Sie die Karten so in den Chipkartenleser, dass der Chip der Leuchtdiode zugewandt ist. Die bislang verwendeten Modelle "B1 CardMan 9010" und "B1 CardMan 9011" lassen sich auf Basis dieser zusätzlichen Installation weiterhin betreiben. Dazu öffnen Sie über die 372 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

373 Chipkartenleser 10.2 Allgemeines zum Chipkartenleser Windows-Systemsteuerung den Dialog "WinCC Chipcard Terminal". Aktivieren Sie zuerst die Funktion "Alten Chipcardleser verwenden (nicht Plug&Play)". Wählen Sie anschließend die Verbindung über COM1. Die alten Chipkartenleser sind nun beriebsbereit. CardMan Desktop USB 3121 von Omnikey Der Chipkartenleser "CardMan Desktop USB 3121" ist mit dem Modell "CardMan Desktop serial 3111" funktionsgleich, besitzt aber einen USB-Anschluss. Der Chipkartenleser "CardMan Desktop USB 3121" wird von Hand installiert. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schließen Sie den Chipkartenleser an einem freien USB-Port des Rechners an. Abhängig vom Betriebssystem wird automatisch ein universeller Treiber für Chipkartenleser von Microsoft installiert. Ignorieren Sie diese Installation. 2. Speichern Sie die benötigten Dateien auf Ihrem Rechner per Download von omnikey.aaitg.com/index.php?id=69&l=1: CardMan3x21_V1_1_2_4.exe (CardMan 3x21 PC/SC) CT-API_V4_0_2_2.exe (CT-API for Windows) 3. Doppelklicken Sie auf die gespeicherte "CardMan3x21_V1_1_2_4.exe". Folgen Sie dem Setup und lassen Sie die Treiber-Software in das Verzeichnis "C:\Omnikey" extrahieren. 4. Doppelklicken Sie auf die gespeicherte "CT-API_V4_0_2_2.exe". Folgen Sie dem Setup und lassen Sie das CT-API in das Verzeichnis "C:\Omnikey" extrahieren. 5. Wenn bereits ein Treiber von Microsoft installiert ist, müssen Sie diesen Treiber durch den Omnikey-Treiber aktualisieren. Öffnen Sie den Geräte-Manager. Aktualisieren Sie über einen Klick mit der rechten Maustaste auf das Symbol "CardMan 3x21" bzw. "USB Smart Card reader" den entsprechenden Treiber. Folgen Sie den Anweisungen. Gehen Sie auf "C:\Omnikey\CardMan3x21 PCSC driver V " zur Quelle der Treiberinstallation. Wenn noch kein Treiber von Microsoft installiert ist, starten Sie den Windows Hardwareassistenten. Gehen Sie auf "C:\Omnikey\CardMan3x21 PCSC driver V " zur Quelle der Treiberinstallation. 6. Öffnen Sie zur Installation des API mit dem Windows-Explorer das Verzeichnis "C:\Omnikey \CT-API_V4_0_2_2". Starten Sie per Doppelklick die "SETUP.EXE". Folgen Sie dem Setup und lassen Sie das API in das vorgeschlagene Verzeichnis installieren. 7. Starten Sie den Rechner neu. 8. Öffnen Sie über die Windows-Systemsteuerung den Dialog "WinCC Chipcard Terminal". Aktivieren Sie die Verbindung über Port 1 oder Port 80. Dazu muss die Option "Alten Chipcardleser verwenden" deaktiviert sein. Der Chipkartenleser "CardMan Desktop USB 3121" ist nun betriebsbereit. Stecken Sie die Karten so in den Chipkartenleser, dass der Chip der Leuchtdiode zugewandt ist. Die bislang verwendeten Modelle "B1 CardMan 9010" und "B1 CardMan 9011" lassen sich auf Basis dieser zusätzlichen Installation weiterhin betreiben. Dazu öffnen Sie über die Windows-Systemsteuerung den Dialog "WinCC Chipcard Terminal". Aktivieren Sie zuerst die Funktion "Alten Chipcardleser verwenden (nicht Plug&Play)". Wählen Sie anschließend die Verbindung über COM1. Die alten Chipkartenleser sind nun beriebsbereit. Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 373

374 Chipkartenleser 10.2 Allgemeines zum Chipkartenleser B1 CardMan 9010/9011 von Omnikey Die Chipkartenleser "B1 CardMan 9010/9011" sind verwendbare, abgekündigte Altgeräte. Sie lassen sich nach der Installation von WinCC wie bisher betreiben. Sie haben eine LED, die wechselweise dunkel bleibt, grün leuchtet oder rot blinkt. Der Zustand "dunkel" zeigt Folgendes an: fehlende Stromversorgung Resetmodus Selbsttest. Der Selbsttest dauert nur wenige Sekunden. Der Zustand "Grün" zeigt Folgendes an: erfolgreicher Selbsttest Chipkartenleser ist bereit Karte steckt nicht oder wird nicht erkannt Der Zustand "Rot (blinkend)" zeigt Folgendes an: Selbsttest nicht erfolgreich, Chipkartenleser defekt, Gerät austauschen Verwandte Themen zu den Chipkartenleser "B1 CardMan 9010/9011" finden Sie unter " Auftischgerät "ifc B1" von Siemens Nixdorf Der Chipkartenleser "ifc B1" ist ein verwendbares, abgekündigtes Altgerät. Auftischgerät "CT B1 Snuggle" von Smart Solutions Der Chipkartenleser "CT B1 Snuggle" ist ein verwendbares, abgekündigtes Altgerät. "CT B1 Snuggle" hat eine LED, die wechselweise Grün oder Orange leuchtet. Wenn die LED grün leuchtet, steckt keine Chipkarte oder das Gerät erkennt die Karte nicht. Chipkarte und Software Die Software der Kartenleser-Typen ist kompatibel. Jeder Chipkartenleser kann Chipkarten lesen, die auf einem anderen Typ beschrieben wurden. Die Chipkartenleser lesen und beschreiben Chipkarten mit den Betriebssystemen TCOS 3.0,TCOS 2.0 und TCOS 1.2. Ab WinCC 7.2 werden die Benutzer-Informationen auf der Chipkarte im Unicode-Format gespeichert. Dazu wird eine verbesserte Hash-Funktion für Passwörter verwendet. Chipkarten, die mit WinCC 7.2 beschrieben werden, sind nicht mehr mit einer Version vor WinCC 7.2 lesbar. WinCC-Projekte, die Sie mit dem Migrationstool auf WinCC 7.2 migriert haben, können die bisherige Chipkarte weiterhin verwenden. Sie dürfen aber das Passwort im WinCC User Administrator nicht ändern. Sie stecken die Chipkarten so in die Kartenleser, dass der Chip auf der Seite ist, auf der auch das jeweilige Firmen-Logo ist. 374 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

375 Chipkartenleser 10.2 Allgemeines zum Chipkartenleser Achtung Die Stromversorgung der Chipkartenleser ist unterschiedlich. Während der alte Chipkartenleser ifc B1 über ein externes Steckernetzgerät betrieben wird, erhält der CT B1 Snuggle und der Card Man seine Stromversorgung über den PS2-Anschluss direkt vom Rechner. Sie ziehen dazu den Stecker der Tastatur ab und stecken den Buchse-Stecker dazwischen. Die Neuinbetriebnahme oder das Austauschen eines Chipkartenlesers mit PS2-Anschluss ist im laufenden Betrieb nicht möglich. Sie müssen den Rechner über den Netzschalter abschalten. Wenn Sie im laufenden Betrieb den PS2-Stecker ziehen, kann das Betriebssystem abstürzen. Hinweis Die Hardware-Verbindungen zwischen Chipkartenleser und Rechner müssen Sie vor dem Start des Rechners herstellen. ChipCard und Redundanz Die Konfiguration des Chipkartenlesers ist rechnerspezifisch. Sie konfigurieren jeden Rechner einzeln. Wenn Sie den Project Duplicator verwenden, werden die Einstellungen nicht mitkopiert. Hinweis Berücksichtigen Sie bei der Anlagenprojektierung, dass die COM-Schnittstellen der Computer von folgenden Anwendungen belegt werden: WinCC-Redundanz/Redundanter Batch-Server Zeitempfänger (DCF77/GPS) Chipkartenleser Weil ein Computer in der Regel nur eine COM-Schnittstelle hat, können Sie nicht alle Anwendungen gleichzeitig nutzen. Siehe auch Option "Chipkarte" im User Administrator (Seite 378) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 375

376 Chipkartenleser 10.3 So stellen Sie die Schnittstelle ein 10.3 So stellen Sie die Schnittstelle ein Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen gelten, wenn Sie WinCC mit einer Chipcard nutzen wollen: Die Option "Chipcard" ist installiert Dem Chipkartenleser ist eine Schnittstelle (z. B. "COM1" oder "COM2") zugeordnet. Vorgehen Führen Sie nach der Installation der WinCC-Option "Chipcard" folgende Schritte aus, um das Menü im User Administrator zu aktivieren: 1. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung des Betriebssystems auf das Symbol "WinCC Chipcard Terminal". Für den Konfigurationsdialog "WinCC Chipcard Terminal Configuration" benötigen Sie Windows Administratorrechte. 2. Aktivieren Sie im Dialogfeld "WinCC Chipcard Terminal Configuration" das Optionsfeld "Terminal active" 3. Aktivieren Sie die Funktion "Alten Chipkartenleser verwenden (nicht Plug&Play)", wenn Sie die alten Chipkartenleser "B1 CardMan 9010" und "B1 CardMan 9011" verwenden. 4. Wählen Sie aus der Klappliste "Connection" die gewünschte Schnittstelle aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK". Ihre Eingaben werden übernommen. Wenn Sie danach den User Administrator öffnen, ist das Menü "Chipkarte" eingeblendet. Wenn Sie im Dialogfeld "WinCC Chipcard Terminal Configuration" der Systemsteuerung das Optionskästchen "Terminal disabled" aktivieren, wird das Menü "Chipkarte" wieder ausgeblendet, sobald Sie den User Administrator neu starten. Sie benötigen keine Administratorrechte, um WinCC zu betreiben, Chipkarten zu beschreiben und die Chipkarten in Runtime zu benutzen. Wenn die Schnittstelle "COM" nicht funktioniert, überprüfen Sie ihre Einstellungen mit den folgenden Einstellungen: 376 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

377 Chipkartenleser 10.3 So stellen Sie die Schnittstelle ein Hinweis In Runtime ist das Menü "Chipkarte" deaktiviert, weil die Funktionen nur im Konfigurationssystem anwendbar sind. Siehe auch Allgemeines zum Chipkartenleser (Seite 372) Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA 377

378 Chipkartenleser 10.4 Chipkarte im User Administrator 10.4 Chipkarte im User Administrator Option "Chipkarte" im User Administrator Einleitung Wenn Sie WinCC mit den Optionen installieren, wird die Funktionalität des User Administrator erweitert. So verändert die Option "Basic Process Control" die Anzahl der angezeigten Berechtigungen im Tabellenfenster. Die Option "Chipkarte" fügt das Menü "Chipkarte" mit den zugehörigen Menübefehlen ein. Das Optionskästchen "Login nur durch Chipkarte" wird aktivierbar. Diese Einstellung ist benutzerspezifisch. Siehe auch Allgemeines zum Chipkartenleser (Seite 372) Menüerweiterung "Chipkarte" (Seite 379) 378 Systemhandbuch, 02/2013, A5E AA

WebEx Sitzungstypen. SINUMERIK 810D/840Di/840D. eps Network Services WebEx SC5.0 Sitzungstypen. White Paper 11/2006 --

WebEx Sitzungstypen. SINUMERIK 810D/840Di/840D. eps Network Services WebEx SC5.0 Sitzungstypen. White Paper 11/2006 -- 1 SINUMERIK 810D/840Di/840D eps Network Services White Paper 11/2006 -- Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

Simatic. Liesmich Runtime Advanced. Allgemeine Hinweise 1. Verbesserungen in Update 5 2. Verbesserungen in Update 4 3. Verbesserungen in Update 3 4

Simatic. Liesmich Runtime Advanced. Allgemeine Hinweise 1. Verbesserungen in Update 5 2. Verbesserungen in Update 4 3. Verbesserungen in Update 3 4 Allgemeine Hinweise 1 Verbesserungen in Update 5 2 Simatic Verbesserungen in Update 4 3 Verbesserungen in Update 3 4 Liesmich 11/2012 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise,

Mehr

Fremdsoftware COMOS. Platform Fremdsoftware. Marken 1. Anforderungen Systemumgebung. Freigaben Fremdsoftware. Bedienhandbuch 08/2011 A5E03638320-01

Fremdsoftware COMOS. Platform Fremdsoftware. Marken 1. Anforderungen Systemumgebung. Freigaben Fremdsoftware. Bedienhandbuch 08/2011 A5E03638320-01 Marken 1 Anforderungen Systemumgebung 2 COMOS Freigaben 3 Platform Bedienhandbuch 08/2011 A5E03638320-01 Rechtliche Hinweise Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die

Mehr

Einrichten von Benutzergruppen und Benutzern

Einrichten von Benutzergruppen und Benutzern Wenn Sie eine PCS 7-Software installieren, dann werden automatisch einige Benutzergruppen und Benutzer angelegt. Die folgende Tabelle zeigt: Mit welcher Software-Installation auf der PC-Station die Benutzergruppen

Mehr

SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Professional. Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 4 2. Verbesserungen in Update 3 3. Verbesserungen in Update 2 4

SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Professional. Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 4 2. Verbesserungen in Update 3 3. Verbesserungen in Update 2 4 Gültigkeit 1 Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC WinCC Verbesserungen in Update 3 3 Verbesserungen in Update 2 4 Verbesserungen in Update 1 5 Liesmich 06/2018 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses

Mehr

FastViewer Remote Edition 2.X

FastViewer Remote Edition 2.X FastViewer Remote Edition 2.X Mit der FastViewer Remote Edition ist es möglich beliebige Rechner, unabhängig vom Standort, fernzusteuern. Die Eingabe einer Sessionnummer entfällt. Dazu muß auf dem zu steuernden

Mehr

System-Update Addendum

System-Update Addendum System-Update Addendum System-Update ist ein Druckserverdienst, der die Systemsoftware auf dem Druckserver mit den neuesten Sicherheitsupdates von Microsoft aktuell hält. Er wird auf dem Druckserver im

Mehr

Teamengineering über Inter Project. Engineering. TIA Portal. Teamengineering über Inter Project Engineering. Grundlagen zu "Inter Project Engineering"

Teamengineering über Inter Project. Engineering. TIA Portal. Teamengineering über Inter Project Engineering. Grundlagen zu Inter Project Engineering Teamengineering über Inter Project Engineering TIA Portal Grundlagen zu "Inter Project Engineering" 1 IPE-Datei erzeugen 2 IPE-Datei importieren 3 Teamengineering über Inter Project Engineering Getting

Mehr

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können.

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Tutorial: Wie erfasse ich einen Termin? In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Neben den allgemeinen Angaben zu einem

Mehr

2. Die eigenen Benutzerdaten aus orgamax müssen bekannt sein

2. Die eigenen Benutzerdaten aus orgamax müssen bekannt sein Einrichtung von orgamax-mobil Um die App orgamax Heute auf Ihrem Smartphone nutzen zu können, ist eine einmalige Einrichtung auf Ihrem orgamax Rechner (bei Einzelplatz) oder Ihrem orgamax Server (Mehrplatz)

Mehr

Live Update (Auto Update)

Live Update (Auto Update) Live Update (Auto Update) Mit der Version 44.20.00 wurde moveit@iss+ um die Funktion des Live Updates (in anderen Programmen auch als Auto Update bekannt) für Programm Updates erweitert. Damit Sie auch

Mehr

Zentrale Installation

Zentrale Installation Einführung STEP 7 wird durch ein Setup-Programm installiert. Eingabeaufforderungen auf dem Bildschirm führen Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Installationsvorgang. Mit der Record-Funktion steht

Mehr

Kurzeinführung Excel2App. Version 1.0.0

Kurzeinführung Excel2App. Version 1.0.0 Kurzeinführung Excel2App Version 1.0.0 Inhalt Einleitung Das Ausgangs-Excel Excel-Datei hochladen Excel-Datei konvertieren und importieren Ergebnis des Imports Spalten einfügen Fehleranalyse Import rückgängig

Mehr

Bedienungsanleitung. Stand: 26.05.2011. Copyright 2011 by GEVITAS GmbH www.gevitas.de

Bedienungsanleitung. Stand: 26.05.2011. Copyright 2011 by GEVITAS GmbH www.gevitas.de GEVITAS-Sync Bedienungsanleitung Stand: 26.05.2011 Copyright 2011 by GEVITAS GmbH www.gevitas.de Inhalt 1. Einleitung... 3 1.1. Installation... 3 1.2. Zugriffsrechte... 3 1.3. Starten... 4 1.4. Die Menü-Leiste...

Mehr

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge Ab der Version forma 5.5 handelt es sich bei den Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge nicht

Mehr

Programm erstellen. TIA Portal. SIMATIC Programm erstellen. Bausteinbibliothek laden 1. Programmbaustein Main [OB1] löschen

Programm erstellen. TIA Portal. SIMATIC Programm erstellen. Bausteinbibliothek laden 1. Programmbaustein Main [OB1] löschen Bausteinbibliothek laden 1 Programmbaustein Main [OB1] löschen 2 TIA Portal SIMATIC Getting Started Programmbausteine kopieren 3 Variablentabellen kopieren 4 Projekt übersetzen 5 Projekt in die CPU laden

Mehr

Anleitung Captain Logfex 2013

Anleitung Captain Logfex 2013 Anleitung Captain Logfex 2013 Inhalt: 1. Installationshinweise 2. Erste Schritte 3. Client-Installation 4. Arbeiten mit Logfex 5. Gruppenrichtlinien-Einstellungen für die Windows-Firewall 1. Installationshinweis:

Mehr

Lizenzen auschecken. Was ist zu tun?

Lizenzen auschecken. Was ist zu tun? Use case Lizenzen auschecken Ihr Unternehmen hat eine Netzwerk-Commuterlizenz mit beispielsweise 4 Lizenzen. Am Freitag wollen Sie Ihren Laptop mit nach Hause nehmen, um dort am Wochenende weiter zu arbeiten.

Mehr

Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 2 2. Verbesserungen in Update 1 3 SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Advanced. Systemhandbuch

Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 2 2. Verbesserungen in Update 1 3 SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Advanced. Systemhandbuch Gültigkeit 1 Verbesserungen in Update 2 2 SIMATIC Verbesserungen in Update 1 3 WinCC Systemhandbuch 10/2014 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen

Mehr

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Liesmich

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Liesmich Gültigkeit 1 Verbesserungen in STEP 7 2 SIMATIC Verbesserungen in WinCC 3 02/2014 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie

Mehr

Powermanager Server- Client- Installation

Powermanager Server- Client- Installation Client A Server Client B Die Server- Client- Funktion ermöglicht es ein zentrales Powermanager Projekt von verschiedenen Client Rechnern aus zu bedienen. 1.0 Benötigte Voraussetzungen 1.1 Sowohl am Server

Mehr

Einschalten SIMATIC. Einschalten. Übersicht 1. Einschalten. IP-Adresse über das Display vergeben 3. Getting Started A5E

Einschalten SIMATIC. Einschalten. Übersicht 1. Einschalten. IP-Adresse über das Display vergeben 3. Getting Started A5E Übersicht 1 2 SIMATIC IP-Adresse über das Display vergeben 3 Getting Started 03/2013 A5E03973960-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen

Mehr

Kommunikations-Management

Kommunikations-Management Tutorial: Wie importiere und exportiere ich Daten zwischen myfactory und Outlook? Im vorliegenden Tutorial lernen Sie, wie Sie in myfactory Daten aus Outlook importieren Daten aus myfactory nach Outlook

Mehr

Aufbau montieren SIMATIC. Aufbau montieren. Übersicht 1. Aufbau montieren. Getting Started A5E

Aufbau montieren SIMATIC. Aufbau montieren. Übersicht 1. Aufbau montieren. Getting Started A5E Übersicht 1 2 SIMATIC Getting Started 03/2013 A5E03973658-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

Anleitungen zum Publizieren Ihrer Homepage

Anleitungen zum Publizieren Ihrer Homepage Anleitungen zum Publizieren Ihrer Homepage Einrichtung und Konfiguration zum Veröffentlichen Ihrer Homepage mit einem Programm Ihrer Wahl Stand Februar 2015 Die Anleitungen gelten für die Homepage-Produkte:

Mehr

Seite 1 von 14. Cookie-Einstellungen verschiedener Browser

Seite 1 von 14. Cookie-Einstellungen verschiedener Browser Seite 1 von 14 Cookie-Einstellungen verschiedener Browser Cookie-Einstellungen verschiedener Browser, 7. Dezember 2015 Inhaltsverzeichnis 1.Aktivierung von Cookies... 3 2.Cookies... 3 2.1.Wofu r braucht

Mehr

O UTLOOK EDITION. Was ist die Outlook Edition? Installieren der Outlook Edition. Siehe auch:

O UTLOOK EDITION. Was ist die Outlook Edition? Installieren der Outlook Edition. Siehe auch: O UTLOOK EDITION Was ist die Outlook Edition? Outlook Edition integriert Microsoft Outlook E-Mail in Salesforce. Die Outlook Edition fügt neue Schaltflächen und Optionen zur Outlook- Benutzeroberfläche

Mehr

lññáåé=iáåé===pìééçêíáåñçêã~íáçå=

lññáåé=iáåé===pìééçêíáåñçêã~íáçå= lññáåé=iáåé===pìééçêíáåñçêã~íáçå= Wie kann das LiveUpdate durchgeführt werden? Um das LiveUpdate durchzuführen, müssen alle Anwender die Office Line verlassen. Nur so ist gewährleistet, dass die Office

Mehr

Whitepaper. Produkt: combit address manager / combit Relationship Manager. Datenabgleich zwischen Notebook und Desktop-PC / Server

Whitepaper. Produkt: combit address manager / combit Relationship Manager. Datenabgleich zwischen Notebook und Desktop-PC / Server combit GmbH Untere Laube 30 78462 Konstanz Whitepaper Produkt: combit address manager / combit Relationship Manager Datenabgleich zwischen Notebook und Desktop-PC / Server Datenabgleich zwischen Notebook

Mehr

Produktversion 1. Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC. WinCC Liesmich SiVArc V14 SP1 Update 4. Liesmich

Produktversion 1. Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC. WinCC Liesmich SiVArc V14 SP1 Update 4. Liesmich Produktversion 1 Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC WinCC Liesmich 12/2017 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur

Mehr

SIMATIC Virtualization as a Service (V1.1) - Quick Install Guide

SIMATIC Virtualization as a Service (V1.1) - Quick Install Guide Einleitung 1 Was wird benötigt? 2 Vorbereitung 3 SIMATIC Virtualization as a Service (V1.1) - Quick Install Guide Betriebsanleitung Konfiguration des Virtualisierungsservers 4 Konfiguration des Thin Clients

Mehr

Dokumentation IBIS Monitor

Dokumentation IBIS Monitor Dokumentation IBIS Monitor Seite 1 von 16 11.01.06 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein 2. Installation und Programm starten 3. Programmkonfiguration 4. Aufzeichnung 4.1 Aufzeichnung mitschneiden 4.1.1 Inhalt

Mehr

Whitepaper. Produkt: combit Relationship Manager / address manager. Dateiabgleich im Netzwerk über Offlinedateien

Whitepaper. Produkt: combit Relationship Manager / address manager. Dateiabgleich im Netzwerk über Offlinedateien combit GmbH Untere Laube 30 78462 Konstanz Whitepaper Produkt: combit Relationship Manager / address manager Dateiabgleich im Netzwerk über Offlinedateien Dateiabgleich im Netzwerk über Offlinedateien

Mehr

teamspace TM Outlook Synchronisation

teamspace TM Outlook Synchronisation teamspace TM Outlook Synchronisation Benutzerhandbuch teamsync Version 1.4 Stand Dezember 2005 * teamspace ist ein eingetragenes Markenzeichen der 5 POINT AG ** Microsoft Outlook ist ein eingetragenes

Mehr

SIMATIC HMI. Einsatz von OPC über DCOM mit Windows XP SP3. Grundeinstellungen 1. Konfiguration der Firewall 2. DCOM-Konfiguration 3

SIMATIC HMI. Einsatz von OPC über DCOM mit Windows XP SP3. Grundeinstellungen 1. Konfiguration der Firewall 2. DCOM-Konfiguration 3 Grundeinstellungen 1 Konfiguration der Firewall 2 SIMATIC HMI DCOM-Konfiguration 3 DCOM-Konfiguration als "Machine Default" 4 Einsatz von OPC über DCOM mit Windows XP SP3 Readme 01/2010 Warnhinweiskonzept

Mehr

Folgende Einstellungen sind notwendig, damit die Kommunikation zwischen Server und Client funktioniert:

Folgende Einstellungen sind notwendig, damit die Kommunikation zwischen Server und Client funktioniert: Firewall für Lexware professional konfigurieren Inhaltsverzeichnis: 1. Allgemein... 1 2. Einstellungen... 1 3. Windows XP SP2 und Windows 2003 Server SP1 Firewall...1 4. Bitdefender 9... 5 5. Norton Personal

Mehr

Überprüfung der digitalen Unterschrift in PDF

Überprüfung der digitalen Unterschrift in PDF Überprüfung der -Dokumenten Um die digitale Unterschrift in PDF-Dokumenten überprüfen zu können sind die folgenden Punkte erforderlich: Überprüfung der Stammzertifikats-Installation und ggf. die Installation

Mehr

So importieren Sie einen KPI mithilfe des Assistenten zum Erstellen einer Scorecard

So importieren Sie einen KPI mithilfe des Assistenten zum Erstellen einer Scorecard 1 von 6 102013 18:09 SharePoint 2013 Veröffentlicht: 16.07.2012 Zusammenfassung: Hier erfahren Sie, wie Sie einen KPI (Key Performance Indicator) mithilfe des PerformancePoint Dashboard Designer in SharePoint

Mehr

1 Konto für HBCI/FinTS mit Chipkarte einrichten

1 Konto für HBCI/FinTS mit Chipkarte einrichten 1 Konto für HBCI/FinTS mit Chipkarte einrichten Um das Verfahren HBCI/FinTS mit Chipkarte einzusetzen, benötigen Sie einen Chipkartenleser und eine Chipkarte. Die Chipkarte erhalten Sie von Ihrem Kreditinstitut.

Mehr

Die neue Datenraum-Center-Administration in. Brainloop Secure Dataroom Service Version 8.30

Die neue Datenraum-Center-Administration in. Brainloop Secure Dataroom Service Version 8.30 Die neue Datenraum-Center-Administration in Brainloop Secure Dataroom Service Version 8.30 Leitfaden für Datenraum-Center-Manager Copyright Brainloop AG, 2004-2014. Alle Rechte vorbehalten. Dokumentversion:

Mehr

Berechtigungen im Kalender Anleitung für die Rechtevergabe im Outlook Kalender 2010. FHNW, Services, ICT

Berechtigungen im Kalender Anleitung für die Rechtevergabe im Outlook Kalender 2010. FHNW, Services, ICT Berechtigungen im Kalender Anleitung für die Rechtevergabe im Outlook Kalender 2010 FHNW, Services, ICT Windisch, März 2013 Berechtigungen im Kalender 1 1 Gruppen 3 1.1 Die Gruppe/der Benutzer Standard

Mehr

Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me

Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me Bevor Sie die Platte zum ersten Mal benutzen können, muss sie noch partitioniert und formatiert werden! Vorher zeigt sich die Festplatte

Mehr

Server: Welche Ausnahmen am Server ergänzt werden müssen, entnehmen Sie bitte dem Punkt 4.

Server: Welche Ausnahmen am Server ergänzt werden müssen, entnehmen Sie bitte dem Punkt 4. Anleitung Net.FX Inhalt 1 Installationshinweise 2 Erste Schritte 3 Arbeiten mit Net.FX 4 Firewall-Einstellungen für den Server 5 Gruppenrichtlinien: Einstellungen für die Clients 1 Installationshinweise

Mehr

Konfiguration einer Sparkassen-Chipkarte in StarMoney

Konfiguration einer Sparkassen-Chipkarte in StarMoney Konfiguration einer Sparkassen-Chipkarte in StarMoney In dieser Anleitung möchten wir Ihnen die Kontoeinrichtung in StarMoney anhand einer vorliegenden Sparkassen-Chipkarte erklären. Die Screenshots in

Mehr

Ablaufbeschreibung für das neu Aufsetzen von Firebird und Interbase Datenbanken mit der IBOConsole

Ablaufbeschreibung für das neu Aufsetzen von Firebird und Interbase Datenbanken mit der IBOConsole Lavid-F.I.S. Ablaufbeschreibung für das neu Aufsetzen von Firebird und Interbase Datenbanken mit der Lavid Software GmbH Dauner Straße 12, D-41236 Mönchengladbach http://www.lavid-software.net Support:

Mehr

Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG

Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG Um mit IOS2000/DIALOG arbeiten zu können, benötigen Sie einen Webbrowser. Zurzeit unterstützen wir ausschließlich

Mehr

SafeRun-Modus: Die Sichere Umgebung für die Ausführung von Programmen

SafeRun-Modus: Die Sichere Umgebung für die Ausführung von Programmen SafeRun-Modus: Die Sichere Umgebung für die Ausführung von Programmen Um die maximale Sicherheit für das Betriebssystem und Ihre persönlichen Daten zu gewährleisten, können Sie Programme von Drittherstellern

Mehr

OP-LOG www.op-log.de

OP-LOG www.op-log.de Verwendung von Microsoft SQL Server, Seite 1/18 OP-LOG www.op-log.de Anleitung: Verwendung von Microsoft SQL Server 2005 Stand Mai 2010 1 Ich-lese-keine-Anleitungen 'Verwendung von Microsoft SQL Server

Mehr

Klicken Sie auf Extras / Serienbriefe mit Word. Im Fenster Serienbriefe können Sie nun auswählen, an wen Sie den Serienbrief schicken möchten.

Klicken Sie auf Extras / Serienbriefe mit Word. Im Fenster Serienbriefe können Sie nun auswählen, an wen Sie den Serienbrief schicken möchten. SOFTplus Merkblatt Microsoft Word Schnittstelle Im THERAPIEplus haben Sie die Möglichkeit, direkt aus dem Programm Microsoft Word zu starten, um dort Berichte zu erstellen und direkt im Patientendossier

Mehr

Handbuch B4000+ Preset Manager

Handbuch B4000+ Preset Manager Handbuch B4000+ Preset Manager B4000+ authentic organ modeller Version 0.6 FERROFISH advanced audio applications Einleitung Mit der Software B4000+ Preset Manager können Sie Ihre in der B4000+ erstellten

Mehr

Überprüfung der digital signierten E-Rechnung

Überprüfung der digital signierten E-Rechnung Überprüfung der digital signierten E-Rechnung Aufgrund des BMF-Erlasses vom Juli 2005 (BMF-010219/0183-IV/9/2005) gelten ab 01.01.2006 nur noch jene elektronischen Rechnungen als vorsteuerabzugspflichtig,

Mehr

K. Hartmann-Consulting. Schulungsunterlage Outlook 2013 Kompakt Teil 1

K. Hartmann-Consulting. Schulungsunterlage Outlook 2013 Kompakt Teil 1 K. Hartmann-Consulting Schulungsunterlage Outlook 03 Kompakt Teil Inhaltsverzeichnis Outlook... 4. Das Menüband... 4. Die Oberfläche im Überblick... 4.. Ordner hinzufügen... 5.. Ordner zu den Favoriten

Mehr

Artikel Schnittstelle über CSV

Artikel Schnittstelle über CSV Artikel Schnittstelle über CSV Sie können Artikeldaten aus Ihrem EDV System in das NCFOX importieren, dies geschieht durch eine CSV Schnittstelle. Dies hat mehrere Vorteile: Zeitersparnis, die Karteikarte

Mehr

FuxMedia Programm im Netzwerk einrichten am Beispiel von Windows 7

FuxMedia Programm im Netzwerk einrichten am Beispiel von Windows 7 FuxMedia Programm im Netzwerk einrichten am Beispiel von Windows 7 Die Installation der FuxMedia Software erfolgt erst NACH Einrichtung des Netzlaufwerks! Menüleiste einblenden, falls nicht vorhanden Die

Mehr

Mitarbeiter-Alarm. 1x Taster mit Kabel zum Anschluss an den seriellen Com-Port (optional) 1x Installationsprogramm auf CD 1x Lizenz

Mitarbeiter-Alarm. 1x Taster mit Kabel zum Anschluss an den seriellen Com-Port (optional) 1x Installationsprogramm auf CD 1x Lizenz Mitgelieferte Komponenten: Mitarbeiter-Alarm 1x Taster mit Kabel zum Anschluss an den seriellen Com-Port (optional) 1x Installationsprogramm auf CD 1x Lizenz Hardware: (optional) Alarmtaster befestigen

Mehr

Tutorial: Wie nutze ich den Mobile BusinessManager?

Tutorial: Wie nutze ich den Mobile BusinessManager? Tutorial: Wie nutze ich den Mobile BusinessManager? Im vorliegenden Tutorial erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe des Mobile BusinessManagers über ein mobiles Endgerät, z. B. ein PDA, jederzeit auf die wichtigsten

Mehr

Virtueller Seminarordner Anleitung für die Dozentinnen und Dozenten

Virtueller Seminarordner Anleitung für die Dozentinnen und Dozenten Virtueller Seminarordner Anleitung für die Dozentinnen und Dozenten In dem Virtuellen Seminarordner werden für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars alle für das Seminar wichtigen Informationen,

Mehr

Faktura. IT.S FAIR Faktura. Handbuch. Dauner Str.12, D-41236 Mönchengladbach, Hotline: 0900/1 296 607 (1,30 /Min)

Faktura. IT.S FAIR Faktura. Handbuch. Dauner Str.12, D-41236 Mönchengladbach, Hotline: 0900/1 296 607 (1,30 /Min) IT.S FAIR Faktura Handbuch Dauner Str.12, D-41236 Mönchengladbach, Hotline: 0900/1 296 607 (1,30 /Min) 1. Inhalt 1. Inhalt... 2 2. Wie lege ich einen Kontakt an?... 3 3. Wie erstelle ich eine Aktion für

Mehr

tentoinfinity Apps 1.0 EINFÜHRUNG

tentoinfinity Apps 1.0 EINFÜHRUNG tentoinfinity Apps Una Hilfe Inhalt Copyright 2013-2015 von tentoinfinity Apps. Alle Rechte vorbehalten. Inhalt der online-hilfe wurde zuletzt aktualisiert am August 6, 2015. Zusätzlicher Support Ressourcen

Mehr

GEORG.NET Anbindung an Ihr ACTIVE-DIRECTORY

GEORG.NET Anbindung an Ihr ACTIVE-DIRECTORY GEORG.NET Anbindung an Ihr ACTIVE-DIRECTORY Vorteile der Verwendung eines ACTIVE-DIRECTORY Automatische GEORG Anmeldung über bereits erfolgte Anmeldung am Betriebssystem o Sie können sich jederzeit als

Mehr

Tipps und Tricks zu Netop Vision und Vision Pro

Tipps und Tricks zu Netop Vision und Vision Pro Tipps und Tricks zu Netop Vision und Vision Pro Anwendungen auf Schülercomputer freigeben und starten Netop Vision ermöglicht Ihnen, Anwendungen und Dateien auf allen Schülercomputern gleichzeitig zu starten.

Mehr

Daten-Synchronisation zwischen dem ZDV-Webmailer und Outlook (2002-2007) Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen

Daten-Synchronisation zwischen dem ZDV-Webmailer und Outlook (2002-2007) Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen Daten-Synchronisation zwischen dem ZDV-Webmailer und Outlook (2002-2007) Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen Inhalt 1. Die Funambol Software... 3 2. Download und Installation... 3 3.

Mehr

1 Anschließen der Wiegeanzeige an den PC

1 Anschließen der Wiegeanzeige an den PC Agreto HD1 Desktop Der Agreto HD1 Desktop ist ein Programm, mit dem die Wiegeanzeige HD1 am PC-Bildschirm visualisiert werden, und von der Wiegeanzeige per Tastendruck das aktuelle Gewicht in jede beliebige

Mehr

Sie sollen nach Abschluss dieser Übung: das Zusammenwirken von Berechtigungen auf Freigabe- und Dateisystemebene

Sie sollen nach Abschluss dieser Übung: das Zusammenwirken von Berechtigungen auf Freigabe- und Dateisystemebene Modul 5 - Zusammenwirken von Berechtigungen Arbeitsblatt 5-5 Zusammenwirken von Berechtigungen Ihre Aufgaben: Legen Sie drei weitere lokale Gruppen an und füllen Sie diese mit Benutzern. Erstellen Sie

Mehr

Step by Step Webserver unter Windows Server 2003. von Christian Bartl

Step by Step Webserver unter Windows Server 2003. von Christian Bartl Step by Step Webserver unter Windows Server 2003 von Webserver unter Windows Server 2003 Um den WWW-Server-Dienst IIS (Internet Information Service) zu nutzen muss dieser zunächst installiert werden (wird

Mehr

INDEX. Öffentliche Ordner erstellen Seite 2. Offline verfügbar einrichten Seite 3. Berechtigungen setzen Seite 7. Öffentliche Ordner Offline

INDEX. Öffentliche Ordner erstellen Seite 2. Offline verfügbar einrichten Seite 3. Berechtigungen setzen Seite 7. Öffentliche Ordner Offline Öffentliche Ordner Offline INDEX Öffentliche Ordner erstellen Seite 2 Offline verfügbar einrichten Seite 3 Berechtigungen setzen Seite 7 Erstelldatum 12.08.05 Version 1.1 Öffentliche Ordner Im Microsoft

Mehr

Handbuch. SIS-Handball Setup

Handbuch. SIS-Handball Setup Handbuch SIS-Handball Setup GateCom Informationstechnologie GmbH Am Glockenturm 6 26203 Wardenburg Tel. 04407 / 3141430 Fax: 04407 / 3141439 E-Mail: info@gatecom.de Support: www.gatecom.de/wiki I. Installation

Mehr

Lexware professional und premium setzen bis einschließlich Version 2012 den Sybase SQL-Datenbankserver

Lexware professional und premium setzen bis einschließlich Version 2012 den Sybase SQL-Datenbankserver Eine Firewall für Lexware professional oder premium konfigurieren Inhaltsverzeichnis: 1. Allgemein... 1 2. Einstellungen... 1 3. Die Firewall von Windows 7 und Windows 2008 Server... 2 4. Die Firewall

Mehr

X-RiteColor Master Web Edition

X-RiteColor Master Web Edition X-RiteColor Master Web Edition Dieses Dokument enthält wichtige Informationen für die Installation von X-RiteColor Master Web Edition. Bitte lesen Sie die Anweisungen gründlich, und folgen Sie den angegebenen

Mehr

Benutzeranleitung Superadmin Tool

Benutzeranleitung Superadmin Tool Benutzeranleitung Inhalt 1 Einleitung & Voraussetzungen... 2 2 Aufruf des... 3 3 Konto für neuen Benutzer erstellen... 3 4 Services einem Konto hinzufügen... 5 5 Benutzer über neues Konto informieren...

Mehr

1 Einleitung. Lernziele. Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen. Notizenseiten drucken. eine Präsentation abwärtskompatibel speichern

1 Einleitung. Lernziele. Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen. Notizenseiten drucken. eine Präsentation abwärtskompatibel speichern 1 Einleitung Lernziele Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen Notizenseiten drucken eine Präsentation abwärtskompatibel speichern eine Präsentation auf CD oder USB-Stick speichern Lerndauer 4 Minuten

Mehr

Whitepaper. Produkt: address manager 2003. David XL Tobit InfoCenter AddIn für den address manager email Zuordnung

Whitepaper. Produkt: address manager 2003. David XL Tobit InfoCenter AddIn für den address manager email Zuordnung combit GmbH Untere Laube 30 78462 Konstanz Whitepaper Produkt: address manager 2003 David XL Tobit InfoCenter AddIn für den address manager email Zuordnung David XL Tobit InfoCenter AddIn für den address

Mehr

Auswertung erstellen: Liste mit E-Mail-

Auswertung erstellen: Liste mit E-Mail- Anleitung Auswertung erstellen: Liste mit E-Mail-Adressen Auswertung erstellen: Liste mit E-Mail- Adressen Das Beispiel Sie möchten für den Versand eines Newletters per E-Mail eine Liste der in mention

Mehr

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Die personalisierte VR-NetWorld-Card wird mit einem festen Laufzeitende ausgeliefert. Am Ende der Laufzeit müssen Sie die bestehende VR-NetWorld-Card gegen eine neue

Mehr

Musterlösung für Schulen in Baden-Württemberg. Windows 2003. Basiskurs Windows-Musterlösung. Version 3. Stand: 19.12.06

Musterlösung für Schulen in Baden-Württemberg. Windows 2003. Basiskurs Windows-Musterlösung. Version 3. Stand: 19.12.06 Musterlösung für Schulen in Baden-Württemberg Windows 2003 Basiskurs Windows-Musterlösung Version 3 Stand: 19.12.06 Impressum Herausgeber Zentrale Planungsgruppe Netze (ZPN) am Kultusministerium Baden-Württemberg

Mehr

Bitte melden Sie sich als Administrator des Betriebssystems oder als Benutzer mit ausreichenden Installationsrechten an Ihrem PC an.

Bitte melden Sie sich als Administrator des Betriebssystems oder als Benutzer mit ausreichenden Installationsrechten an Ihrem PC an. CRS - Support... immer gut beraten Installationsanleitung Amadeus Vista Schritt 1 Bitte melden Sie sich als Administrator des Betriebssystems oder als Benutzer mit ausreichenden Installationsrechten an

Mehr

Tapps mit XP-Mode unter Windows 7 64 bit (V2.0)

Tapps mit XP-Mode unter Windows 7 64 bit (V2.0) Tapps mit XP-Mode unter Windows 7 64 bit (V2.0) 1 Einleitung... 2 2 Download und Installation... 3 2.1 Installation von WindowsXPMode_de-de.exe... 4 2.2 Installation von Windows6.1-KB958559-x64.msu...

Mehr

Update von Campus-Datenbanken (FireBird) mit einer Version kleiner 9.6 auf eine Version größer 9.6

Update von Campus-Datenbanken (FireBird) mit einer Version kleiner 9.6 auf eine Version größer 9.6 Sommer Informatik GmbH Sepp-Heindl-Str.5 83026 Rosenheim Tel. 08031 / 24881 Fax 08031 / 24882 www.sommer-informatik.de info@sommer-informatik.de Update von Campus-Datenbanken (FireBird) mit einer Version

Mehr

Step by Step Remotedesktopfreigabe unter Windows Server 2003. von Christian Bartl

Step by Step Remotedesktopfreigabe unter Windows Server 2003. von Christian Bartl Step by Step Remotedesktopfreigabe unter Windows Server 2003 von Remotedesktopfreigabe unter Windows Server 2003 Um die Remotedesktopfreigabe zu nutzen muss diese am Server aktiviert werden. Außerdem ist

Mehr

Installationsanleitung CLX.PayMaker Home

Installationsanleitung CLX.PayMaker Home Installationsanleitung CLX.PayMaker Home Inhaltsverzeichnis 1. Installation und Datenübernahme... 2 2. Erste Schritte Verbindung zur Bank einrichten und Kontoinformationen beziehen... 4 3. Einrichtung

Mehr

Local Control Network Technische Dokumentation

Local Control Network Technische Dokumentation Steuerung von Hifi-Anlagen mit der LCN-GVS Häufig wird der Wunsch geäußert, eine Hi-Fi-Anlage in die Steuerung der LCN-GVS einzubinden. Auch das ist realisierbar. Für die hier gezeigte Lösung müssen wenige

Mehr

1. Laden Sie sich zunächst das aktuelle Installationspaket auf www.ikonmatrix.de herunter:

1. Laden Sie sich zunächst das aktuelle Installationspaket auf www.ikonmatrix.de herunter: Bestellsoftware ASSA ABLOY Matrix II De- und Installationsanleitung Installation Erfahren Sie hier, wie Sie ASSA ABLOY Matrix II auf Ihrem Rechner installieren können. Halten Sie Ihre Ihre Firmen- und

Mehr

GeoPilot (Android) die App

GeoPilot (Android) die App GeoPilot (Android) die App Mit der neuen Rademacher GeoPilot App machen Sie Ihr Android Smartphone zum Sensor und steuern beliebige Szenen über den HomePilot. Die App beinhaltet zwei Funktionen, zum einen

Mehr

ICS-Addin. Benutzerhandbuch. Version: 1.0

ICS-Addin. Benutzerhandbuch. Version: 1.0 ICS-Addin Benutzerhandbuch Version: 1.0 SecureGUARD GmbH, 2011 Inhalt: 1. Was ist ICS?... 3 2. ICS-Addin im Dashboard... 3 3. ICS einrichten... 4 4. ICS deaktivieren... 5 5. Adapter-Details am Server speichern...

Mehr

KURZANLEITUNG MSDAS DMS SYSTEM - SILVERDAT II SCHNITTSTELLE

KURZANLEITUNG MSDAS DMS SYSTEM - SILVERDAT II SCHNITTSTELLE Das MSDas DMS System (KfzWin Basic) bietet Ihnen eine Schnittstelle zur SilverDAT II der DAT. Zur Nutzung der Schnittstelle im DMS System finden Sie nachfolgend die entsprechenden Hinweise zur Einrichtung.

Mehr

Multiplayer Anweisungen

Multiplayer Anweisungen Multiplayer Anweisungen Mit Multiplayer können Sie über das Internet oder ein lokales Netzwerk gegen echte Renngegner aus der ganzen Welt fahren. Insgesamt können bis zu 10 Personen gemeinsam fahren. Bedienung

Mehr

DOKUMENTATION VOGELZUCHT 2015 PLUS

DOKUMENTATION VOGELZUCHT 2015 PLUS DOKUMENTATION VOGELZUCHT 2015 PLUS Vogelzucht2015 App für Geräte mit Android Betriebssystemen Läuft nur in Zusammenhang mit einer Vollversion vogelzucht2015 auf einem PC. Zusammenfassung: a. Mit der APP

Mehr

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Mediumwechsel - VR-NetWorld Software Die personalisierte VR-BankCard mit HBCI wird mit einem festen Laufzeitende ausgeliefert. Am Ende der Laufzeit müssen Sie die bestehende VR-BankCard gegen eine neue

Mehr

Daten-Synchronisation zwischen Mozilla Thunderbird (Lightning) / Mozilla Sunbird und dem ZDV Webmailer

Daten-Synchronisation zwischen Mozilla Thunderbird (Lightning) / Mozilla Sunbird und dem ZDV Webmailer Daten-Synchronisation zwischen Mozilla Thunderbird (Lightning) / Mozilla Sunbird und dem ZDV Webmailer Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen Inhaltsverzeichnis 1.Synchronisation...aber

Mehr

Die Dateiablage Der Weg zur Dateiablage

Die Dateiablage Der Weg zur Dateiablage Die Dateiablage In Ihrem Privatbereich haben Sie die Möglichkeit, Dateien verschiedener Formate abzulegen, zu sortieren, zu archivieren und in andere Dateiablagen der Plattform zu kopieren. In den Gruppen

Mehr

32.4 Anpassen von Menüs und Symbolleisten 795i

32.4 Anpassen von Menüs und Symbolleisten 795i 32.4 Anpassen von Menüs und Symbolleisten 795i Fortsetzung der Seiten in der 8. Auflage 32.4 Anpassen von Menüs und Symbolleisten 32.4.1 Anpassen von Menüs Die Menüs können um folgende Typen von Optionen

Mehr

Über die Internetseite www.cadwork.de Hier werden unter Download/aktuelle Versionen die verschiedenen Module als zip-dateien bereitgestellt.

Über die Internetseite www.cadwork.de Hier werden unter Download/aktuelle Versionen die verschiedenen Module als zip-dateien bereitgestellt. Internet, Codes und Update ab Version 13 Um Ihnen einen möglichst schnellen Zugang zu den aktuellsten Programmversionen zu ermöglichen liegen Update-Dateien für Sie im Internet bereit. Es gibt drei Möglichkeiten

Mehr

Outlook 2000 Thema - Archivierung

Outlook 2000 Thema - Archivierung interne Schulungsunterlagen Outlook 2000 Thema - Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein... 3 2. Grundeinstellungen für die Auto in Outlook... 3 3. Auto für die Postfach-Ordner einstellen... 4 4. Manuelles Archivieren

Mehr

SANDBOXIE konfigurieren

SANDBOXIE konfigurieren SANDBOXIE konfigurieren für Webbrowser und E-Mail-Programme Dies ist eine kurze Anleitung für die grundlegenden folgender Programme: Webbrowser: Internet Explorer, Mozilla Firefox und Opera E-Mail-Programme:

Mehr

Konfiguration des Internet Explorers 8

Konfiguration des Internet Explorers 8 2009 myfactory International GmbH Seite 1 von 15 Konfiguration des Internet Explorers 8 Allgemeines 2 Seiteneinrichtung 2 ActiveX-Steuerelemente 3 JavaScript 5 Verschiedenes 6 Ausdruck von Hintergrundbildern

Mehr

iphone-kontakte zu Exchange übertragen

iphone-kontakte zu Exchange übertragen iphone-kontakte zu Exchange übertragen Übertragen von iphone-kontakten in ein Exchange Postfach Zunächst muss das iphone an den Rechner, an dem es üblicherweise synchronisiert wird, angeschlossen werden.

Mehr

1. Allgemeines. Mit der Vertragsverwaltung können u.a.

1. Allgemeines. Mit der Vertragsverwaltung können u.a. 1. Allgemeines Die ist ein zusätzliches NeDocS-Modul, das gesondert lizenziert und freigeschaltet wird. Hierzu ist es notwendig, eine neue Konfigurationsdatei nedocs.cfg auf die betroffenen Clients zu

Mehr

MSDE 2000 mit Service Pack 3a

MSDE 2000 mit Service Pack 3a MSDE 2000 mit Service Pack 3a Neues MSDE im WINLine-Setup: Seit der WINLine 8.2 Build 972 wird auf der WINLine-CD ein neues Setup der Microsoft MSDE mit ausgeliefert. Mit dieser neuen Version MSDE 2000

Mehr

Im Folgenden wird Ihnen an einem Beispiel erklärt, wie Sie Excel-Anlagen und Excel-Vorlagen erstellen können.

Im Folgenden wird Ihnen an einem Beispiel erklärt, wie Sie Excel-Anlagen und Excel-Vorlagen erstellen können. Excel-Schnittstelle Im Folgenden wird Ihnen an einem Beispiel erklärt, wie Sie Excel-Anlagen und Excel-Vorlagen erstellen können. Voraussetzung: Microsoft Office Excel ab Version 2000 Zum verwendeten Beispiel:

Mehr