ST. PETERSBURG Novgorod

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1 ST. PETERSBURG Novgorod

2 In eigener Sache Liebe Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Unsere Exkursion führt uns nach Russland, St. Petersburg und Novgorod. Die Organisation war diesmal besonders umfangreich. Wie genau und liebevoll wir dabei unterstützt wurden, können Sie an folgendem zitat von Ekaterina beispielhaft erkennen: Was das Nikolay Vyazhitsky Kloster angeht, koennen Sie dieses gerne bei der Rueckfahrt anfahren. Es sollte meinen Informationen nach um 17 Uhr dort einen Gottestdienst geben, welcher vielleicht schoen bei der kurzen Pause zum Miterleben waere. Der Sonnenuntergang ist laut Vorhersage am um und um soll es schon dunkel werden, also sollten Sie dann Nowgorod noch kurz vor 17 Uhr verlassen ( ), es sollte moeglich sein, da Sie eventuell auch schon vor in Nowgorod angekommen sein werden, wenn Sie puenktlich um 8 Uhr in St. Petersburg abfahren. Ludmila erwartet Sie in Nowgorod zwischen 11 und Uhr. Ich sage Ihr Bescheid, dass Sie sich schon kurz vor 17 Uhr auf den Rueckweg begeben sollten. Ich gab auch Olga Bescheid, dass Sie eine kurze Pause an diesem Kloster von maximal 30 Minuten haben wollen. Die Zeitplanung des Gesamtausfluges sollte sich bei einer etwas frueheren Abfahrt aus Nowgorod nicht veraendern, dann bleiben auch die Kosten undveraendert. Ich hoffe, es ist ok so? Bitte haben Sie daher Verständnis, sollte es Programmänderungen oder Verschiebungen geben. Wir kündigen das dann rechtzeitig an. 2

3 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen 04 Wichtige Adressen 05 Adresse und Lageplan Hotel 07 Tagesprogramm Tagesprogramm Tagesprogramm Tagesprogramm Tagesprogramm Tagesprogramm Tagesprogramm Kurzreferate 23 Teilnehmer- und Gruppenliste 124 Impressum 125 3

4 St. Petersburg das Tor zum Westen, Russlands europäischste Stadt, hat sich in seiner wechselvollen Geschichte seine Romantik und seinen ungeheuren Charme bewahrt. St. Petersburg ist frei von Stalins Zuckerbäckerstil und modernen Betonhochhäusern. Stattdessen kann der Besucher hier italienisch-barocke und klassizistische Paläste in pastellfarbenem Glanz und goldene Kirchenkuppeln bewundern. Die Stadt mit den meisten Revolutionen in der Geschichte bietet unzählige Sehenswürdigkeiten. Mit dem Lauf des Flusses, der Newa, bildet Petersburg eine vollendete Harmonie, die auch nach hunderten von Jahren nichts von ihrem Zauber verloren hat. Die Paläste und Kirchen bezeugen noch heute die jahrhundertealte Bedeutung der Stadt. Imponierend erhebt sich nicht nur die Peter-Paul-Festung über die Stadt mit den vielen Türmen und Kuppeln. Die von so vielen Dichtern beschriebene Zarenresidenz wird uns schnell in ihren Bann ziehen und vereinnahmen, und unser Empfinden auf angenehm eindrucksvolle Weise berühren. Wir wünschen unvergessliche Tage in St. Petersburg und Novgorod, der ältesten Stadt Russlands. 4

5 Wichtige Adressen Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG Saatwinkler Damm D Berlin Telefon: (0,14 /min) 24h Telefax: +49 (0) Flughafen Düsseldorf GmbH Flughafenstraße 120 D Düsseldorf Telefon: Fax: Pulkovo II International Airport JSC 18/4 Pilotov str. St. Petersburg, Russian Federation - RU Airport Information (24h English): Deutsches Generalkonsulat St. Petersburg Uliza Furschtatskaja 39 St. Petersburg, Montag bis Freitag 9.00 bis Uhr Telefon: (+7-812) Telefonische Erreichbarkeit des Bereitschaftsdienstes in Notfällen (nur außerhalb der o.g. Arbeitszeiten): (+7-812) (Deutsch sprechende Mitarbeiter) 5

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7 Hotel AZIMUT Hotel St-Petersburg 43/1, Lermontovsky prospect Saint-Petersburg, , Russia Tel. + 7 (812) ; Fax + 7 (812) spb@azimuthotels.ru web: Das Hotel befindet sich in guter Lage am südlichen Rand des Hauptzentrums von St. Petersburg. Die nächste Metrostation ist zu Fuß in Minuten bequem zu erreichen. Mehrere Buslinien fahren in der Nähe. Vor dem Hotel sind Taxistände. Eine kleine Grünanlage schafft Anbindung an den nördlich gelegenen Fontanka Kanal. 7

8 Gourmetessen Hinflug: Indisches Tikki Masala Hähnchengulasch an Safranreis mit Erbsen und Naan Brot, *BE 5,4 (50% vegetarisch) 8

9 Tagesprogramm - Sonntag Treffpunkt Abflugterminal B Flughafen Düsseldorf 7:00 Allgemeine Informationen Verteilung St. Petersburg-Reader Öffnung Airberlin Check-In 07:15 Annahmeschluss Check-In 08:30 Confirmation No: /3 ACHTUNG: Wer die Check-In Öffnungszeiten verpasst, verliert den Anspruch auf Boardingkarte und Flug! Boarding-Time und Gate auf Board-Karte beachten! Abflug Düsseldorf (GMT +1) 09:15 Ankunft St. Petersburg, Pulkovo II (GMT +3) 14:00 Gepäck einsammeln Zoll und Passkontrolle Treffpunkt nach den Kontrollen. 14:30 Wir werden erwartet University-Essen Abfahrt mit dem Bus zum Hotel Check-In 15:00 (bitte Teilnehmer-Zimmerliste beachten) 9

10 16:50 Treffpunkt in der Hotellobby mit Olga (Haupteingang) 17:00 Fußweg zur Metrostation Kauf der Metromünzen - Erklärung der Metro Fahrt mit der Metro in die Stadt 18:00 Gemeinsames Russisches Abendessen in einem St. Petersburger Restaurant Referate: Russisches Essen und Wodka 20:00 ca. Rückfahrt mit der Metro zum Hotel Abendprogramm in eigener Regie Menuefolge (Restaurant Tolstyj Frajer, Dumskaja 3) Begrüssung Wodka (kleines Wässerchen) Folgenden Trinkspruch bitte auswendig lernen: Wodka ist Gift, Gift ist Tod, Tod ist Schlaf, Schlaf ist Gesundheit. Wollen wir auf unsere Gesundheit trinken! Vorspeise Borschtsch (Borsc) Traditionelle Rote-Beete-Suppe mit Einlage Hauptgericht Pelmeni Russisches Nationalgericht. In Brühe oder Wasser gekochte mit Fleisch gefüllte Teigtaschen. Nachspeise Blinis (Bliny) mit Eis und Honig Russischer Kaffee oder Tee. 10

11 Tagesprogramm - Montag Treffpunkt im Hotel mit Olga (Haupteingang) 10:50 Fußweg zur Metro und Metrofahrt zum 11:00 Alexander-Newski-Kloster (Karte 31) Fußweg zur Metro und Metrofahrt zum 13:00 Russischen Museum (Karte 19) Mittagspause 15:30 Treffpunkt wird bekannt gegeben Fußweg zur Erlöserkirche (Karte 37) 16:30 Fußweg zur Kasaner Kathedrale (Karte 14) 17:30 Rückfahrt mit der Metro zum Hotel 18:30 Abendprogramm in eigener Regie 11

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13 Tagesprogramm - Dienstag Treffpunkt im Hotel mit Olga (Haupteingang) 09:50 Fußweg zur Metro und Metrofahrt zur 10:00 Eremitage (Karte 1) Mittagspause 13:30 Treffpunkt wird bekannt gegeben Fußweg zur Isaakskathedrale (Karte 8) 14:30 Bootsfahrt durch die St. Petersburger Kanäle 15:30 bei jedem Wetter, die Boote sind überdacht Rückfahrt mit der Metro zum Hotel 17:00 Abendprogramm in eigener Regie 13

14 Nikolaj Konstantinovic Rerich 14

15 Tagesprogramm - Mittwoch Für diesen Tag planen wir den gemeinsamen Besuch der sehr renommierten St. Petersburger Künstlerischen Rerich-Lehranstalt ,Санкт-Петербург Гражданский проспект, дом 88, корпус 2 mit den Schwerpunkten gewerblich-technologischer Gestaltung (Design), Kunst und Erziehung Bei Redaktionsschluß stand der genaue Tagesablauf noch nicht fest. 15

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17 Tagesprogramm - Donnerstag Treffpunkt im Hotel mit Olga (Haupteingang) 09:20 ca. 1 Stunde Fahrt mit dem Bus zum 09:30 Peterhof (Karte rechts unten) Wir fahren pünktlich ab und können aufgrund des Zeitplanes leider nicht warten Besichtigung des Petershof Palastes 10:30 Mittagspause 12:30 Treffpunkt wird bekannt gegeben Besichtigung der Peterhof Gartenanlagen 13:30 ca. 1,5 Stunde Fahrt mit dem Bus zur 14:30 Peter und Paul Festung (Karte 53) Wir fahren pünktlich ab und können aufgrund des Zeitplanes leider nicht warten Besichtigung der Peter und Paul Festung 16:00 Rückfahrt mit Bus oder Metro zum Hotel 17:30 Abendprogramm in eigener Regie 17

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19 Tagesprogramm - Freitag Treffpunkt im Hotel mit Olga (Haupteingang) 07:50 ca. 3 Stunden Fahrt mit dem Bus nach 08:00 Novgorod Wir fahren pünktlich ab und können aufgrund des Zeitplanes leider nicht warten Treffen mit Ludmila 11:30 Besichtigung des Kreml Sophienkathedrale Jaroslaws Hof (Jaroslawowo Dworishe) Mittagspause 13:30 Treffpunkt wird bekannt gegeben Besichtigung des Juriew-Klosters 14:00 Georgkathedrale Freilichtmuseums der Holzbaukunst Vitoslavlici ca. 0,5 Stunden Fahrt mit dem Bus zum 16:30 Nikolay Vyazhitsky Kloster Wir fahren pünktlich ab und können aufgrund des Zeitplanes leider nicht warten Besichtigung des Nikolay Vyazhitsky Klosters 17:00 evtl. Teilnahme am Gottesdienst Rückfahrt mit Bus zum Hotel St. Petersburg 17:30 Ankunft am Hotel ca. 20:30 Abschied von Olga Abendprogramm in eigener Regie 19

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21 Tagesprogramm - Samstag Treffpunkt im Hotel mit Elena (Haupteingang) 09:50 Koffer und Gepäck in den Bus einladen ca. 0,5 Stunden Fahrt mit dem Bus nach 10:00 Carskoje Selo (Puschkin) Wir fahren pünktlich ab und können aufgrund des Zeitplanes leider nicht warten Besichtigung 10:30 des Katharinenpalastes Bernsteinzimmer Garten- und Hofanlagen Mittagspause 13:00 Treffpunkt wird bekannt gegeben ca. 0,5 Stunden Fahrt mit dem Bus zum 15:00 Flughafen Pulkovo II Wir fahren pünktlich ab und können aufgrund des Zeitplanes leider nicht warten 21

22 ACHTUNG! Bus wartet nicht. Wer die Abfahrtstermine verpasst muss ggf. mit dem Taxi auf eigene Verantwortung zum Flughafen fahren. 15:30 Ankunft FH Pulkovo II internat. Terminal 16:00 Öffnung Airberlin Check-In 17:00 Annahmeschluss Check-In Confirmation No: /3 ACHTUNG: Wer die Check-In Öffnungszeiten verpasst, verliert den Anspruch auf Boardingkarte und Flug! Boarding-Time und Gate auf Board-Karte beachten! 18:00 (GMT +3) Abflug St. Petersburg Pulkovo II 18:45 (GMT +1) planmäßige Ankunft Düsseldorf Gepäck einsammeln individuelle Heimreise - gute Fahrt :-) Gourmetessen Rückflug: Entenbrustfilet in Orangensauce mit einem winterlich gefüllten Bratapfel mit Mandeln und Rosinen. Kleine Kartoffelknödel mit Butterschmelze und Apfelrotkohl, *BE 7,8 (50% vegetarisch) 22

23 Kurzreferate Geschichte Russlands 25 Stadtgeschichte St. Petersburg 30 Peter der Große / Katharina die Große 36 Februarrevolution / Trotzki / Stalin 41 Das Russische Bildungssystem 45 Russische Avantgarde 49 Russische Literaten 54 Russisches Museum / russ. Malerei des 19. Jh 58 Eremitage / Winterpalast 61 Stiglic Museum 64 Erlöserkirche 68 Peter-Paul-Festung / Kathedrale 70 Kazaner Kathedrale 73 Brücken und Wasserstraßen in St. Petersburg 78 Alexandr-Nevski-Kloster 83 Carskoje Selo 86 Schloss Pawlowsk 88 Neva / Ladogasee 92 Novgorod / Kreml / Freilichtmuseum 94 Peterhof 100 Sicherheit und Notfälle, wichtige Adressen 107 Wodka 109 öffentliche Verkehrsmittel 116 Spaß in St. Petersburg und individueller Sprachführer

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25 Geschichte Russlands Fühgeschichte bis Mittelalter Vor 5000 Jahren lebten bereits Halbnomaden in den Regionen Westrusslands, doch erst im 9. Jahrhundert wurde durch slawische Stämme und schwedische Waräger das Kiewskaja Rus gebildet. Nachdem sich das Kiewer Rus zum größten Flächenstaat Europas entwickelt hatte, zerfiel das Reich im 12. Jahrhundert in Einzelreiche, woraus sich im Nordwesten die machtvolle Stadtrepublik Weliki Nowgorod entwickelte. Ein Jahrhundert später wurde Russland durch die Armee Dschingis Khans unter Führung Batus unterworfen, wobei die Stadt Kiew 1240 erobert und zerstört wurde. In Folge des Sieges über die Tataren der Goldenen Horde im Jahr 1380 gelang es dem Fürstentum Moskau bis Mitte des 16. Jahrhunderts die russischen Kernlande wieder zu einigen. Neuzeit Die Krönung des ersten Zaren, Iwan des Schrecklichen, markierte 1547 eine Wende im geeinten Rus. Dieser begann von Moskau aus die Kolonialisierung und Erschließung Sibiriens, sowie die Eroberung der gesamten Wolgaregion. Hunderttausende fielen seinem Terrorregime zum Opfer, insbesondere Nowgorod wurde zum Symbol der grauenerregenden Taten des Schrecklichen, denn der Zar verurteilte die gesamte Stadtbevölkerung zum Tode und ließ mehr als 25

26 60000 Bürger ermorden. Die Nachfolger Iwans verfolgten ebenfalls eine intensive Expansionspolitik. Zar Peter der Große, der im 17. Jahrhundert an die Macht kam, leitete durch Reformen der russischen Verwaltung eine grundlegende Modernisierung der Sozialstruktur ein. Nach dem mehrere Jahre dauernden Nordischen Krieg gegen Schweden errang Zar Peter I. Zugang zur Ostsee, wodurch das Zarenreich in kürzester Zeit zur europäischen Großmacht expandierte. 18. und 19. Jahrhundert Auch im 18. Jahrhundert schritt die Vergrößerung des Reiches voran. Von 1762 bis 1796 regierte die Nichtrussin Zarin Katharina die Große im Sinne eines aufgeklärten Absolutismus. Im Westen wurde Polen durch Dreiteilung aufgelöst und zwei Drittel der Staatsfläche Russland einverleibt. Innenpolitisch setzte sie eine Reorganisation der Verwaltung durch, die mit Einschränkungen der freien Bauernschaft einherging. Mit der Eroberung Georgiens begann das 19. Jahrhundert. Unter Zar Alexander I. gelang es den Russen, die Armee Napoleons zurückzuschlagen, wodurch Russland auf dem Wiener Kongress 1815 eine wichtige Rolle bei der Neuordnung Europas spielte. Trotz einer militärischen Niederlage im Krimkrieg, Mitte des 19. Jahrhunderts, gelang es Russland, Mittelasien zu erobern, woraufhin Korea und die Mandschurei zum Mittelpunkt weiterer Hegemonialbestrebungen wurde. Diese brachte Russland in Konflikt zu Japan, das Russland 1904/05 besiegte. Innenpolitisch hatte sich die wirtschaftliche Lage der russischen Bevölkerung verschlechtert, unter anderem weil die bestehende Leibeigenschaft eine industrielle Entwicklung behinderte. Die folgende Aufhebung der Leibeigenschaft brachte aber keinen Wandel, sondern führte eher zu Unruhen und Gründungen von Geheimgesellschaften, welche den Sturz des Zaren zum Ziel 26

27 hatten. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte verspätet auch in Russland die Industrialisierung ein. Russische Revolution Im Jahre 1905 kam es zur Revolution. Arbeiterräte übernahmen zunächst in Moskau und St. Petersburg, dann im gesamten Land die Macht. Zar Nikolaus II. willigte ein, die Duma, das Parlament wählen zu lassen und initiierte Agrarreformen. Während des Ersten Weltkrieges stand Russland nicht nur wirtschaftlich vor einer Katastrophe, sondern musste auch schwere Gebietsverluste hinnehmen. Der Zar dankte nach Massendemonstrationen ab, und der russische Vielvölkerstaat stand vor der Auflösung: Finnland, Estland und Lettland, Litauen, Polen, die Ukraine, Weißrussland und Georgien erklärten sich unabhängig. Sozialistische Sowjetrepublik (UdSSR) Die provisorisch gebildete Regierung wurde bereits kurze Zeit später von einem Rat der Volkskommissare unter Vorsitz von Lenin abgelöst. Zusammen mit der Ukraine, Weißrussland und der Transkaukasischen Föderation bildete Russland 1922 die Sozialistische Sowjetrepublik (UdSSR), wobei die beteiligten Republiken formal unabhängig und realpolitisch gleichgeschaltet waren. Nach dem Tod Lenins 1924 herrschte sein Nachfolger Stalin mit Terror und Gewalt. Der Aufbau von Großindustrien und die gewaltsame Kollektivierung der Landwirtschaft führten zu Millionen von Opfern brachte der Nichtangriffspakt mit Deutschland weitere Staaten unter die Sowjetherrschaft. Nach Abwehr der deutschen Truppen (1941) endete der Zweite Weltkrieg 1945 mit der Kapitulation Deutschlands. Neben weiteren Landgewinnen hatte der Krieg über neun Millionen sowjetischen Soldaten und noch mehr Zivilisten 27

28 das Leben gekostet. Kalter Krieg Außenpolitisch wurden die 50er und 60er Jahre durch den Kalten Krieg geprägt. Besonders die Berliner Blockade und die Kubakrise zeigten erneute Verschärfungen des Kalten Krieges. Souveränitätsbestrebungen in den Ostblockstaaten wurden mit Gewalt unterdrückt und niedergeschlagen. Im Jahr 1970 wurden die Nachkriegsgrenzen im Deutsch-Sowjetischen Vertrag festgelegt. Gemeinsame Bemühungen mit den USA sollten die Gefahr eines atomaren Krieges durch Rüstungskontrollverträge vermindern begann die Entspannungspolitik mit der sowjetisch-amerikanischen friedlichen Koexistenz. Öffnung nach Westen Da sich die wirtschaftliche und innenpolitische Lage des Landes verschlechterte, begann 1985 der neu gewählte Generalsekretär Michail Gorbatschow im Einvernehmen mit der Partei eine Politik der wirtschaftlichen und politischen Öffnung, die mit den Begriffen Perestrojka (Umbau) und Glasnost (Öffentlichkeit) verbunden war. Er leitete durch Einbeziehung marktwirtschaftlicher Aspekte eine Modernisierung der sowjetischen Wirtschaftsstrukturen ein. In den 80er Jahren zogen sich die Sowjettruppen aus Afghanistan zurück, und auch die anderen Ostblockstaaten sahen sich einem freieren politischen Zustand gegenüber. Dies führte zu internen und nationalen Konflikten und zur Verdrängung der kommunistischen Regime der Staaten kam es bei persönlichen Gesprächen zwischen Kohl und Gorbatschow zu einem Durchbruch bezüglich der Vereinigung beider deutschen Staaten. 28

29 Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) Mit der Auflösung des Warschauer Paktes 1991 wurde Russland selbstständig und gründete gemeinsam mit anderen unabhängigen Ländern die GUS als Nachfolge der Sowjetunion. Nachdem Russland 1996 dem Europarat beitrat, folgte 1997 die NATO-Russland-Grundakte. Für Russland ist die Zusammenarbeit im NATO-Russland-Rat (NRR, gegründet im Mai 2002) ein wichtiges Element der Zusammenarbeit mit dem Westen. Für das Land bedeutet seine 2002 erworbene Vollmitgliedschaft in der G8 die Anerkennung als eine der großen Wirtschaftsdemokratien des Westens Zahlreiche Teilrepubliken unterlagen Mitte der 90er. Jahre Machtkämpfen und dem Bestreben nach Unabhängigkeit. Wie am Beispiel Tschetscheniens zu sehen war (1999/2000), gingen mit dem Einsatz russischer Truppen nicht nur massive Flüchtlingswellen und die Zerstörung von Infrastruktur, sondern auch der internationale Vorwurf der Menschenrechtsverletzung einher. Die Kommunisten verloren nach und nach ihre tonangebende Macht. Nach dem Rücktritt Jelzins wurde Wladimir Putin zum Interims-Präsidenten ernannt wurde Putin in diesem Amt bestätigt und führte dieses auch nach seiner umstrittenen Wiederwahl im Jahr 2004 weiter. Stephie Bösing 29

30 St. Petersburg - Venedig des Nordens Peter der Große schuf diese neue Hauptstadt, nach westlichem Vorbild. Die Stadt mit ihrem barock-klassizistischen Zentrum sollte ein Ein Fenster nach Europa sein. Mit 4,6 Millionen Einwohnern ist St. Petersburg nach Moskau die zweitgrößte Stadt Russlands und die nördlichste Millionenstadt der Welt eroberte Peter die schwedische Festung Nyenschanz und baute auf einer nahe liegenden Flussinsel (Haseninsel) der Newa das erste Bauwerk: Die Peterund Paul- Festung. Damit war St.-Petersburg gegründet. Zar Peter der Große brauchte einen direkten Zugang zur Ostsee, deshalb ließ er die Stadt am finnischen Meerbusen künstlich aus den Sümpfen stampfen. Der Zar wollte eine Stadt nach westeuropäischem Vorbild. Die Erschaffung der herrlichen Kulisse kostete Tausenden einfachen Arbeitern 30 ihr Leben, sie starben an Skorbut oder versanken in den

31 Sümpfen erließ Peter den Befehl, dass nur noch in der neuen Hauptstadt Steinbauten errichtet werden durften, im übrigen Land war das Bauen mit Stein verboten. Peter ließ Architekten aus ganz Europa anreisen unter anderem die Italiener Domenico Trezzini (Peter- und Paul- Festung, zwölf Kollegien, Winterpalast/Eremitage) und Bartolomeo Francesco Rastrelli (Smolny-Kloster, Katharinenpalast), die den barocken Baustil repräsentierten und Carlo Rossi (Russisches Museum, Alexandra Theater, Senat) als Vertreter des Klassizismus krönt Peter seine zweite Frau Katherina I zur Kaiserin. Zar Peter der Große und seine Frau Katherina I. machten. St. Petersburg zum geistigen Zentrum des neuen europäischen Russlands wird von der Zarin Anna Ivanovna und ihrer Kommission das 3strahlige Straßensystem im Zentrum der Stadt entworfen. Newski Prospekt, Gorochowaja Uliza und Wosnessenski Prospekt durchschneiden von der Admiralität ausgehend strahlenförmig dem historischen Kern führte Peters Tochter Elisabeth mit ihrer Vorliebe für die Architektur im Barockstill das Werk ihres Vaters fort. Unter der 20-jahrigen Regierungszeit Elisabeth s mauserte sich St. Petersburg zu einer Großstadt europäischen Zuschnitts. Die Zarin gründete unter anderem die berühmte Akademie der Künste bestieg die Frau Peters II. Katherina II.den Zarenthron. Als Anhängerin der Aufklärung stiftet sie zahlreiche Schulen und Universitäten. Unter Katherina II. begann der Ausbau von St. Petersburg im klassizistischen Stil. Große Architekten der Zeit wie B. Giacomo Quarenghi (Akademie der Wissenschaften) und Antonio Rinaldi (Marmorpalast) schufen aus 31

32 dem ursprünglichen Sumpfgebiet allmählich ein Venedig des Nordens. Unter der Regierung von Katharina II. erfuhr Russland das goldene Zeitalter des Adels, während in Frankreich 1789 die Französische Revolution begann. Aus Angst vor ähnlichen Revolten im eigenen Land änderte die Zarin ihre Innenpolitik. Erstmals in ihrer Regierungszeit kam es nun zur massiven Verfolgung von Intellektuellen. Sie verbannte jeden, der Kritik an der Leibeigenschaft ausübte 1796 nach dem Tod Katharina s bestieg ihr Sohn Paul den Thron. Er führte eine Reihe von strengen Reformen ein, die den Menschen noch mehr Freiheiten raubte. Gegenüber dem Westen entwickelte sich eine Art Verschlossenheit. Das Fenster nach Europa wurde schmäler wurde Zar Paul I. in seiner Hochsicherheits- Residenz, dem Michaelpalast von Verschwörern getötet bestieg Pauls ältester Sohn als Alexander I. den Thron. Er verabschiedete eine Menge Reformen, die den Menschen mehr Freiheiten boten. Die Folter wurde wieder abgeschafft, ausländische Bücher waren wieder erlaubt. Eine Reihe von Gymnasien, Fachhochschulen und Universitäten wurden in St.Petersburg gegründet. Die Stadt entwickelte sich zu einem Zentrum des künstlerischen und intellektuellen Lebens Russlands, Puschkin, Gogol und Dostojewski begründeten in St. Petersburg. den Weltruf der russischen Literatur. Es begann die architektonische Epoche des Alexandrinischen Klassizismus. Das eindrücklichste Beispiel dieser Zeit ist die nach Plänen von Auguste de Montferrand gebaute Isaaks-Kathedrale (Isaakievskij sobor), die bis heute wohl größte Kirche Russlands. Der Architekt Carlo Rossi prägte in dieser Zeit das Stadtbild mit dem Michail-Palast am Platz der Künste (Russisches Museum), dem Generalstabsgebäude und dem 32

33 Alexander-Theater bestieg Nikolaus I. den Thron. Soldaten verweigerten dem neuen Zaren den Treueeid, es kam es zum Dekabristenaufstand, den Nikolaus blutig niederschlagen ließ. Nikolaus organisierte Polizeitruppen, die rigorose staatliche Kontrollen ausübten. Das Aufkeimen revolutionärer Ideen unterband man durch eine strenge Pressezensur, Ausländern wurde die Einreise erschwert wurde die Eisenbahnstrecke zwischen Moskau und Sankt-Petersburg fertig gestellt. In wenigen Jahrzehnten wuchs die Bevölkerung der Stadt um mehr als eine Million. Die Lebensverhältnisse der Menschenr waren katastrophal, es bildeten sich immer mehr revolutionäre Gruppen, die eine Verfassung fordern kam Lenin nach St.-Petersburg. 1905, am sogenannten blutigen Sonntag, legt ein Generalstreik der sozialistisch organisierten Arbeiter das öffentliche Leben lahm, um den Zar (Nikolaus II.) zu zwingen, Zugeständnisse zu machen. Der Zar brachte das Oktober- Manifest heraus, das Grundrechte und eine gesetzgebende Volksvertretung (Duma) auf der Grundlage des allgemeinen Wahlrechts beinhaltet. Es trat jedoch keine wirkliche Verbesserung, denn der Zar löste das Parlament wann immer er wollte auf. Die politische Spannung setzte sich fort trat Russland an der Seite Frankreichs und Englands in den Ersten Weltkrieg ein. Es kamen anti-deutsche Gefühle auf und so wurde. Sankt-Petersburg in Petrograd umbenannt wurde Nikolaus II. in Haft genommen und mit seiner 33

34 Familie nach Sibirien verbannt. Lenin hielt charismatische Reden in Sankt-Petersburg und gewann immer mehr Anhänger. Die Februarrevolution beendete die Zarenherrschaft. Es wurde ein Parlament (Duma) und Arbeiter- und Soldatenräten gegründet. Im Oktober gelangten die Kommunisten durch einen bewaffneten Aufstand an die Macht. Den Höhepunkt der russischen Oktoberrevolution bildete die Einnahme des Winterpalastes in St. Petersburg, wo die provisorische Regierung ihren Sitz hatte. Die rote Garde wurde von Leo Trotzki im Smolnij-Institut geschult erfolgte der Friedensvertrag mit Deutschland. Aus dem Zarenreich wurde die Sowjetunion. Der Regierungssitz wurde nach Moskau, der neuen Hauptstadt der UdSSR, verlegt und St. Petersburg verlor an Bedeutung. In den nächsten Jahren erlebte die Stadt schwere Hungersnöte. Petrograd zählte 1920 nur noch Einwohner gegenüber 2,5 Millionen im Jahr starb Lenin. Wenige Tage später wurde Petrograd in Leningrad umbenannt. Nach Lenins Tod konnte Stalin die Macht an sich reißen. Mit Schauprozessen und Massenhinrichtungen machte er sich zum uneingeschränkten Diktator, und beseitigte alle Rivalen. Stalin hasste Leningrad und sah in der zaristischen Stadt ständig eine potentielle Bedrohung. Zwangskollektivierungen der privaten Landwirtschaften fanden statt. Den Bauern wurden ihr Vieh und Maschinen weggenommen, und es entstanden Kolchosen begann Hitler die Belagerung von St. Petersburg, die genau 900 Tage dauerte. Fast eine Million Einwohner 34

35 starben an Hunger und Erfrierungen, mehrere Zehntausend durch Granaten und Bombenangriffe. Die Toten wurden in Massengräbern beerdigt, die in den vereisten Boden gesprengt werden mussten. 1945, gleich nach Kriegsende begann der Wiederaufbau von St. Petersburg. Auch die Zarenschlösser in der Umgebung der Stadt, die in der Frontlinie lagen und von der deutschen Armee völlig zerstört wurden, wurden sorgfältig rekonstruiert und wiederaufgebaut. Moskau war das unbestrittene Zentrum der UdSSR, jedoch blieb Leningrad Russlands kulturelles Zentrum, mit vielen aufregenden Innovationen in Kunst, volkstümlicher Musik, und Literatur wurde Michail Gorbatschow neuer Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU und bemühte sich, nach den Prinzipien der Glasnost und Perestroika zu regieren kam es zur Auflösung der Sowjetunion. Die Kommunistische Partei wurde verboten und die ersten freien Wahlen fanden statt. Leningrad seinen alten Namen Sankt-Petersburg wieder an. Anna Mareike Seyler-Ternieden 35

36 Peter der Große ( ) Neben dem Beinamen der bzw. die Große einen den Zaren Peter und die Zarin Katharina u.a. auch biographischen Ähnlichkeiten, wie die Tatsache, dass beide keine geborene Thronfolger waren. Aus heutiger Sicht sind es aber vor allem die unter ihrer Regentschaft vorangetrieben Modernisierungsschübe, welche den beiden zu ihrer herausragenden Stellung in der Russischen Geschichte verhalfen. Geboren wurde Peter im Jahre 1672 als fünfzehntes Kind im Kreml von Moskau. Sein Vater war der Zar Alexei Michailowitsch aus dem Geschlecht der Romanows. Seine Mutter war die zweite Frau des Zaren und hieß Natalia Naryschkina: sie entsprang einem unbedeutenden russischem Landsadel, welcher tatarischem Ursprungs war. Aus dieser Verbindung ging Peter als einziges Kind hervor. - Die Chancen auf den Zarentitel waren somit für ihn als Letztgeborenen aus zweiter Ehe vermeintlich schlecht, denn seit dem Beginn der Romanow Dynastie im Jahre 1613 unter Michail übernahm jeweils nur der älteste Sohn die Thronfolge. Jedoch waren die vier Söhne aus erster Ehe von Alexei alle bei schlechter Gesundheit: zwei von ihnen starben kurz nach der Geburt, die anderen beiden waren Zeit ihres Lebens bei schlechter Gesundheit. Und so kam es, dass nach dem Tod 36 seines Vaters im Jahre 1676 und dem plötzlichen Ableben

37 seines älteren Bruders Fjodor im Jahre 1682 Peter neben Iwan ins Gespräch um die Thronfolge kam. Nach längeren hin und her in der Russischen Gesellschaft, wer denn nun die Thronfolge von beiden antreten sollte, entschied sich eine Versammlung (Zemski Sobor) aus Adligen, Kaufleuten und Stadtbewohnern für Peter. Doch es kam zu Komplikationen. - Sophia, eine Tochter aus erster Ehe des Zaren, war diese Entscheidung nicht recht, denn sie wollte ihren Familienzweig durchsetzen. Mit Hilfe der Palastgarde, den Strelitzen, organisierte sie einen Aufstand, setzte sich selber auf den Thron und erreichte darüber hinaus, dass die vormals ausgesprochene Übertragung der alleinigen Herrschaft auf Peter rückgängig gemacht und in eine formale Doppelherrschaft (Iwan&Peter) umgewandelt wurde. Bis zu ihrer Absetzung im Jahre 1682 regierte demnach Sophia als Zarin das Russische Reich. Ihre Regentschaft war jedoch zu kurz um merklichen Einfluss in Russland zu hinterlassen. Mit Sophias Sturz und Peters Regierungsantritt im Jahre 1689 begann ein neues Kapitel in Russland. - Und zwar die Öffnung zur westlichen Welt, denn ein besonderes Charakteristikum von Peters Herrschaft war der Drang zu gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Vorbild westeuropäischer Staaten. Zeit seiner Herrschaft suchte er eine Annäherung an Europa, was u.a. anderem auch durch eine ausgedehnte Reise quer durch Europa zum Ausdruck kam. Als Peter im Jahre 1698 voller Eindrücke aus Europa nach Russland zurückkehrte, begann er unverzüglich mit der Umgestaltung seines Landes. Eindringlich unterstrich er seine Reformpolitik durch das Abschneiden von langen Bärten, welche markanter Ausdruck des altrussischen Erscheinungsbildes und somit Zeichen eines traditionelles und aus Peters Sicht rückständigen Russlands waren. So zwang er alle männlichen Russen per Gesetz sich von ihren Bärten zu trennen; 37

38 gleichzeitig veranlasste er die Einführung eines mittelwesteuropäischen Kleidungsstils. Neben diesen äußerlichen Veränderungen innerhalb der russischen Gesellschaft kam es auch zu tief greifenden institutionellen Veränderungen. Dazu gehörten die Einführung des julianischen Kalenders, die Gründung der Akademie der Wissenschaften und die Einführung einer Schriftreform. Die wohl größte Veränderung unternahm Peter jedoch mit der Gründung einer neuen Hauptstadt: St. Petersburg. Für Peter war dieser Weggang ein weiterer symbolischer Schritt des Aufbruchs in eine neue Zeit. - Die Stadt, die heute gerne auch als Venedig des Nordens bezeichnet wird, ließ er quasi aus dem Nichts erbauen, und dies nach europäischem Vorbild. So gilt St. Petersburg von der Architektur her als die europäischste aller russischen Städte. Katharina die Große ( ) Die deutsche Tochter eines unbedeuteten Fürsten, welche eine französische Erziehung genoss und mit dreiunddreißig Jahren Herrscherin des russischen Großreiches wurde ging nicht nur als Katharina II. in die Geschichte ein, sondern v.a. als Katharina die Große. Dieser Beiname, der zuvor nur Pjotr Alexejewitsch Romanow (Peter dem Großen) zuteil wurde, ist nicht etwa zurückzuführen auf ihre Körpergröße, sondern auf die Anerkennung ihrer vierunddreißigjährigen politischen 38 Wirkungsmacht als Zarin. Heute zählt sie zu einer der

39 einflussreichsten und interessantesten Gestalten des achtzehnten Jahrhunderts. Geboren wird sie 1729 als Prinzessin Sophie von Anhalt- Zerbst in Stettin und war die Tochter eines preußischen Generals. Ihre Mutter Johanna Elisabeth von Holtstein- Gottorf war königlicher Abstammung und ihrer Seite ist es auch zu verdanken, dass Sophie im Alter von 14 Jahren erstmalig Peter III. (dem Enkel von Peter dem Großen) ihren Cousin zweiten Grades sowie späteren Gemahlen und Zaren vorgestellt wurde. Nach einem längeren Aufenthalt in Russland heiratete sie ihn im zarten Alter von fünfzehn Jahren. Die Heirat erfolgte auf Wunsch der damaligen Zarin, welche um ihre Nachfolge besorgt war und sich somit um eine Ehefrau für ihren Neffen Peter kümmerte. Von Sophie war sie begeistert, denn kaum in Russland angekommen erlernte sie innerhalb kürzester Zeit nicht nur die russische Sprache, sondern legte auch den lutheranischen Glauben ab, um zum orthodoxen zu wechseln. Doch was es hieß als unbedeutende Deutsche die Großfürstin eines Russischen Reiches werden zu wollen, bekam Sophie schon während ihrer Verlobungsfeier zu spüren. Auf dieser musste sie ihren Namen Sophie, der in Russland so keinen Klang besaß, ablegen und wurde fortan mit Jekaterina bzw. Katharina Alexejewna angesprochen. Die Ehejahre mit Peter waren für sie die Hölle, denn stetig war sie um seine Aufmerksamkeit bemüht die er ihr aber nicht zu Teil werden ließ. Das könnte u.a daran liegen, dass man ihrem Gatten Peter III. einen einfältigen Geist sowie ein sehr infantiles Verhalten nachsagt und er mit der klugen Katharina überfordert war. Jedoch überforderte ihn nicht nur seine Ehefrau, sondern auch die Aufgabe ein Großreich zu führen. So kam es, dass sich Peter III., der nach dem Tod von Elisabeth im Jahre 1761 zum Zaren ernannt wurde, nur ein Jahr regierte. Denn neben der scheinbar beschränkten 39

40 Fähigkeit Russland zu führen, teilte er für russische Verhältnisse auch noch eine überdurchschnittlich große und naive Bewunderung für Friedrich den Großen, welcher in Russland zur damaligen Zeit als Erzfeind galt. Diese Kombination rief jedoch schon kurz nach seinem Amtsantritt eine große Opposition auf den Plan und hierin sah Katharina ihre Chance: Mit engen Vertrauten zusammen plante sie einen Staatsstreich, der sie schlussendlich zur Zarin vom Großreich Russland werden ließ. Mit dem Namen-, Sprach- und Religionswechsel legte Sophie auch einen Teil ihrer vorigen deutschen Identität ab und nahm eine Neue russische an. Wie sehr kann man in vielen Schriften nachlesen. Und bis Heute wird ihr eine große Liebe und Patriotismus für Russland und sein Volk nachgesagt. Darum ärgerte es sie auch, dass man im Westen von der Russischen Gesellschaft als einer Art Gesellschaft zweiter Klasse sprach und deswegen war es ihr im Verlauf ihrer Herrschaft auch so wichtig ihr Russland zu modernisieren und zu einem Staat auszubauen, der auch im westlichen Weltgeschehen einen Platz einnahm. Somit kam es unter ihrer Herrschaft zu einer Reformierungswelle, die Russland in einem westlichen Sinne modernisieren sollte (Katharina war u.a eine große Bewunderin der Aufklärung, siehe ihre anfängliche Kontaktpflege zu Voltaire ). Darüber hinaus war Katharina bemüht über das Mittel der Kriegsführung (u.a gegen die Türken ) das Russische Imperium zu erweitern. Am Ende ihrer Amts- und Lebenszeit im Jahre 1796 konnte Katharina nicht nur auf eine moderne gefestigte russische Gesellschaft blicken, sondern auch auf ein erweitertes Imperium was, ab nun an auch einen Platz im westlichen Weltgeschehen einnahm. Claudia Bluck 40

41 Zur Revolutionsentwicklung in Russland Wie kam es dazu? Das zaristische Russland, ein Agrarland, zu rückständig, um als sich als Sieger im Kampf gegen andere imperiale Nationen zu beweisen, erleidet wiederholte Rückschläge auf den Schlachtfeldern der Welt. Das Vorhaben des Zarentums ist es, eine stärkere Kriegs- und Wirtschaftsmacht im Land zu installieren. Die darauffolgenden jahrzehntelangen Reformanstrengungen, die das russische Reich gegen die internationale Konkurrenz kräftigen sollen, gehen zu Lasten der russischen Bevölkerung. Sie wird in den Krieg geschickt und mit Abschaffung der Leibeigenschaft von den Ländereien des Adels und der Großgrundbesitzer freigesetzt. Diese Ländereien haben sie bis dahin bewohnt und bewirtschaftet; ihre Arbeitskraft ist nicht mehr gefragt und sie müssen sich auf die Suche nach neuen Einnahmequellen begeben. In den Städten wird mit Hilfe von Staatssubventionen und 41

42 ausländischen Anleihen eine Schwerindustrie errichtet. Verletzt, mittellos und hungrig schürt sich stetiger Unmut gegen das zaristische Regime. Unzufriedenheit im Volk Die Stimmung in der Bevölkerung richtet sich vermehrt gegen die Alleinherrschaft des Adels. Viele Menschen wollen ihrer Not und den herrschenden Zuständen ein Ende setzen. Als ein wichtiger Ausgangspunkt gelten die gesellschaftspolitischen Grundsätze einer Ideengemeinschaft, der sogenannten Intelligenzija. Bereits seit Beginn des 19tenJahrhunderts war diese Gruppe bemüht, die Zarengemeinschaft zu stürzen und das Bewusstsein innerhalb der immer noch hauptsächlich bäuerlichen Gesellschaft für ein sozial verträgliches Miteinander zu stärken. Mit zunehmender Industrialisierung wächst auch die Unzufriedenheit der Arbeiter in den Städten. Sie leben und arbeiten unter unerträglichen Bedingungen. Diese wirtschaftliche Entwicklung hat in Russland eine neue, selbstbewusste Klasse Industrieller hervorgebracht, die sich zum Bürgertum formiert und den ebenfalls neuen Stands des Proletariats für ihre gewinnbringenden Zwecke benutzt. Aufgrund hoher Steuerabgaben und der Mittellosigkeit der Bauern wächst auch die Armut auf dem Land. So kommt es immer wieder vor, dass sich das Landund Stadtproletariat gegen die Neuerungen und die Kriege des Zaren erheben, indem sie ihrem Unmut öffentlich Gehör verschaffen. Demonstrationen der Land und Stadtarbeiter sowie der Intellektuellen werden von der Armee des Zaren niedergeschlagen. Die Forderungen der Demonstranten werden weitestgehend ignoriert und unterdrückt. Was passiert im Februar 1917? Trotz aller Bemühungen des Zaren, sich für neue Kriegshandlungen zu rüsten, unterliegt das russische Militär der 42

43 Deutschen Armee im Ersten Weltkrieg Das Heer ist in hohem Maße geschwächt und die Versorgung der Bevölkerung ist kaum noch gegeben kommt es deshalb zu großen Unruhen und Streiks in den Städten bis hin zum Zusammenbruch der Ordnung in der russischen Hauptstadt. Soldaten, Arbeiter und Bauern kämpfen zusammen. Sie wollen endlich Frieden und eine Durchsetzung von Reformen, die auch in ihrem Sinne sind. Aufgrund der Forderung der Duma, eine ursprünglich vom Zar eingesetzte beratende Versammlung mit nur eingeschränkten Rechten, dankt Zar Nikolaus II im März des Jahres 1917 in St. Petersburg (damals: Petrograd) ab. Nach der Revolution Zwei Seiten mit politisch unterschiedlichen Zielen nehmen die neue Ordnung in ihre Hände. Zum einen handelt es sich um eine provisorisch gegründete Regierung, die sich aus bürgerlichen Parteien zusammensetzt. Sie führt den Krieg weiter. Forderungen nach einer Landreform werden wiederholt ignoriert, mit der Folge, dass das Bauerntum sich gegen die Führung richtet. Auf der anderen Seite gibt es den Rat der Arbeiter und Soldaten, genannt Sowjet. Letzterer hat sich den immerwährenden Fortbestand und das Wohl der Arbeiterklasse zum Ziel gesetzt. Viele Menschen aus dem gesamten russischen Reich machen sich auf den Weg in das Zentrum des Umsturzes. Unter ihnen auch Leo Trotzki. Damals 38 jährig trifft er auf Wladimir Iljitsch Lenin, 48 Jahre, der als entschlossener und zielstrebiger Führer der Bolschewiki, der radikalen Seite der russischen Sozialdemokratie, gilt. Lenin ist Verfechter des Marxismus und entwickelt eine Theorie der revolutionären Strategie, in der das Volk zum Sozialismus erzogen werden soll. Mit Hilfe der Deutschen, die um die Bestrebungen Lenins wissen, wird er aus dem Schweizer Exil 43

44 zurück nach Russland gebracht. Mit der Forderung nach der lange geforderten Landreform und der Beendigung des Krieges hat Lenin die Mehrheit der Bevölkerung auf seiner Seite. Die Bolschewiken setzen sich gegen den Sowjet durch und besetzen am 7. November die strategischen Punkte Petrograds. Sie bilden einen Rat der Volkskommissare mit Lenin als Vorsitzenden, Leo Trotzki als Kommissar für Auswärtiges und Josef Stalin als Kommissar für Nationalitäten. Diese Regierung rief alle Arbeiter der kriegsführenden Mächte auf, die Kämpfe einzustellen, und unterzeichnet am 3. Dezember 1917 einen Waffenstillstand mit den Mittelmächten. Damit gewann sie die Zustimmung der Soldaten, Bauern und Arbeiter. Unter der vehementen Agitationslinie Lenins und seiner Mitstreiter entsteht die Sowjetunion auf der Basis eines sozialistischen Staatsprogramms. Nach Lenins Tod 1924 kommt es zu Führungskämpfen innerhalb der Parteispitze. Josef Stalin, verantwortlich für das Attentat auf Leo Trotzki setzt sich somit gewaltsam an die Spitze der Partei. Anhand von Zwangskollektivierungen veranschlagt er seine sogenannten Fünf Jahres Pläne und geht gegen Systemgegner konsequent und gewaltsam vor. Julia Ibing 44

45 Das Russische Bildungssystem Schulgliederung Die Schulgliederung in Russland ist anders als in Deutschland, denn es gibt keine Untergliederung in Gymnasium, Realschule und Hauptschule. Manche Schulen nennen sich Gymnasium, aber letztlich unterrichten sie auch das gemeinsame Schulprogramm nur mit dem Unterschied, dass einzelne Fächer besonders intensiv gelehrt werden. Schulfächer Die Schulfächer Sozialkunde, Kunst oder Religion gibt es in der Grundschule nicht, dafür gibt es aber Werk (Haushaltsführung), wo die Kinder lernen zu kochen, nähen und zu basteln. Außerdem stehen Informatik und Wirtschaftslehre auf dem Schulplan. Mathematik wird ab der 5. Klasse aufgeteilt in Algebra und Geometrie und Russisch in Literatur und Russische Sprache. Sie werden jeweils als zwei getrennte Fächer unterrichtet. Eine weitere Besonderheit ist das Fach Sternkunde, das in der 10. und 11. Klasse unterrichtet wird. 45

46 Noten Das Notensystem in Russland existiert in seiner Form schon seit dem 17. Jahrhundert. Es ist komplett anders als im Deutschen: 5 - ist die beste Note, 2 - die schlechteste. Die Note 1 darf nicht vergeben werden. Schulferien In Russland gibt es, genau wie in Deutschland, zu vier Terminen Schulferien. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass die Sommerferien in Russland 3 Monate andauern. Vorschule Die Vorschulerziehung beginnt mit dem Besuch des Kindergartens der drei- bis sechs- jährigen Kinder. Er ist freiwillig und nur für bedürftige Familien kostenfrei. Auf dem Programm stehen vor allem die psychosoziale, geistige und gesundheitliche Entwicklungsförderung der Kinder. Aber auch das frühe Erlernen einer Fremdsprache wird für sehr wichtig angesehen. Grundschule und mittlere Schulbildung Die Schulpflicht beträgt 9 Jahre und untergliedert sich in eine 3-jährige Primarstufe und in eine 6-jährige Hauptstufe, die mit einer Abschlussprüfung endet (vergleichbar mit der Hauptschule) In der Regel bleibt man in derselben Schule und auch in derselben Klasse. (...) (Nach der erfolgreichen staatlichen Prüfung) kann man (sich) entscheiden, entweder in die Berufsschule zu gehen, oder noch zwei Jahre die Schule weiter zu besuchen (10. und 11. Klasse) um den mittleren Bildungsabschluss (vergleichbar mit dem Abitur) zu bekommen. Falls man sich für die 2-jährige Oberschule entschieden hat, was ca. 2/3 der russischen Schüler ausmacht, schließt man diese mit einem Staatsexamen und der Verleihung des Attestats ab, welches in Deutschland mit der 46

47 mittleren Reife verglichen werden kann (Vgl. hanse-parlament.eu/mediabig/377a.pdf). Für die Russen ist der Abschluss der 11. Klasse sehr wichtig und ist vergleichbar mit unserem Abitur, da er den Schülerinnen und Schülern erlaubt die Hochschule zu besuchen. In Deutschland wird das russische Attestat allerdings nicht als Abitur angesehen. Hochschulbildung Ca. 70 % der Abiturienten in Russland besuchen nach der Schule eine Hoch- oder Fachhochschule. Im Grunde sind die Universitäten kostenfrei, jedoch muss man hierfür die harten Aufnahmeprüfungen überstehen. Besteht man die Prüfungen nicht kann man jedoch auch gegen Gebühr an staatlichen und privaten Hochschulen studieren. Hierfür wurde vom Bildungsministerium eine Quote von 25 % der zahlenden Studierenden an staatlichen Hochschulen festgelegt, die allerdings fast überall überschritten wird und im Durchschnitt bei ca. 44% liegt. Die klassischen Universitäten zeichnen sich durch ein breites Fächerangebot aus, wo hingegen die Akademien und Universitäten mit engerer Spezialisierung zum Beispiel für Architektur und Bauwesen, Pädagogische und Medizinische Fachrichtungen zuständig sind. Das Studium selbst ist stark verschult, da die straff organisierten und zentralisierten Lehrpläne wenig Wahlfreiheit über Inhalt und Ablauf des Studiums bieten. Unterricht wird in Form von Kurssystemen in klassenähnlichen Verbänden abgehalten. Das Kursprogramm gibt Stundenpläne vor und ersetzt die sonst üblichen Vorlesungsverzeichnisse. Universität St. Petersburg Die staatliche Universität wurde im Jahr 1724 gegründet. Das Hauptgebäude befindet sich am Flussufer der Newa auf der Wassiljewski- Insel. Viele Gebäude stammen dort aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Staatliche Uni umfasst 47

48 14 Fakultäten, von Biologie, Geschichte bis hin zu Journalismus, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, wobei sie für ihre naturwissenschaftlichen Fakultäten besonders gelobt wird. Die wohl bekanntesten Absolventen sind der ehemalige russische Präsident Wladimir Putin und sein Nachfolger Dmitri Medwedew. Aber auch sonst hat die Universität gesellschaftlich hochangesehene Persönlichkeiten hervorgebracht, wie Michail Lomonossow, den berühmtesten Naturwissenschaftler Russlands (Denkmal, Südseite). Katja Putz 48

49 Russische Avantgarde - Der russische Weg in die Abstraktion Mit dem Begriff Russischer Avantgarde wird die künstlerische Epoche in Russland zwischen 1910 und der Machtübernahme durch Josef Stalin bezeichnet. Sie war von einem Prozess der Erneuerung in der Malerei geprägt, der sehr schnell ablief, und ist die Epoche, in der die russische Kunst mit an der Spitze des Weltkunstprozesses stand. Charakteristisch für diese Kunst ist die Weiterentwicklung der russischen Malerei und Plastik hin zur Abstraktion und zur internationalen Moderne. Vor allem vor 1918 hatten von Matisse und die Fauves, Kubismus, Expressionismus und Futurismus Einfluss auf die russische Kunst, die ihrerseits nicht einfach Vorbilder übernahm. Die meisten Maler entwickelten die im Westen entstandenen Malstile weiter - unter Einbeziehung russischer Einflüsse (orthodoxe Fresken und Ikonenmalerei, Folklore und das Kunsthandwerk ihrer Regionen). Der Erste Weltkrieg begünstigte paradoxer Weise die eigenständige Entwicklung, weil er die freie Kommunikation mit dem Westen zeitweilig blockierte, was viele russische Künstler in eine stärkere Isolation zwang. 49

50 Vorrevolutionäres Russland Die russische Malerei, die zwischen den Revolutionen von 1905 und 1917 entstand, kann als der eigentliche Beginn der Moderne in Russland gelten. Um das Jahr 1910 waren die progressiven Künstler aus den Metropolen Moskau und St. Petersburg recht gut über die Aufbrüche im Westen informiert. Auch spürte man das Nahen großer revolutionärer Veränderungen. Schon der farbgesättigte Realismus des ausgehenden 19. Jh. orientierte sich stark am französischen Impressionismus, prägte aber eine ganz eigenständige Farbigkeit aus, von der auch die Petersburger Künstlervereinigung Mir Iskustwa ( Welt der Kunst ) in den Jahren profitierte. Sie gründete sich erneut 1910, bestand bis 1924 und wurde zum Zentrum einer Bewegung, die den Anschluss an die westeuropäische Moderne fand. Mit der Neugründung der Mir Iskustwa 1910 bildeten sich 2 Gruppen: Die Vereinigung Karo Bube in Moskau und in St.Petersburg der Verband der Jugend. (Natalija Gontscharowa, Kasimir Malewitsch, Wladimir Tatlin, Michail Larionow, David Burljuk, Marc Chagall, Alexander Exter, Wassily Kandinsky, Olga Rosanowa) Konstruktivismus zwischen Rationalität und Utopie Der Name bezeichnet keine festumrissene Bewegung, sondern vielmehr einen Trend in Malerei, Architektur, Skulptur und Bühnenbild. Aus der Beschäftigung mit verschiedenen Materialien, Farben und Formen entstanden nichtfigurative Werke aus geometrischen Formen (Ellipse, Kreis, Quadrat, Rechteck) und reinen Farben. Ausgehend von Russland wird der Konstruktivismus zu einer europaweiten Bewegung. Dabei können seine Hauptvertreter Kasimir Malewitsch, El Lissitzky, Wladimir Tatlin und 50

51 Alexander Rodtschenko auf einer innerhalb Russlands gefestigten Avantgarde-Tradition aufbauen. Von der bolschewistischen Kulturpolitik wurde diese Entwicklung anfangs gefördert: Zunächst unterstützte Lenin die Künstler auch unabhängig von ihrer Parteibildung und erwartete, dass der Künstler ein funktionales Element des Sozialismus sein soll: das Proletariat als politischer Vortrupp der Bewegung bedurfte der Führung der revolutionären Intelligenz, und der Berufskünstler trug Verantwortung für die ästhetische Erziehung der Massen. Der Suprematismus, den Malewitsch entwickelte, ist für eine kurze Zeit nach der Oktoberrevolution von 1917 sogar eine Art Massenagitationsmittel. Malewitsch und El Lissitzky sind auf Lehrstühle der Moskauer Kunsthochschule berufen worden. Die Russischen Avantgardisten verstanden die neue kommunistische Herrschaft dabei als Förderer und Wegbereiter avantgardistischer Kunst. Diese idealistischen Ziele der Oktoberrevolution mussten letztlich Utopien bleiben. Suprematismus Die Dinge und Gegenstände der realen Welt sind wie Rauch verschwunden. Ich habe nichts erfunden, nur die Nacht habe ich empfunden, und in ihr hab ich das Neue erblickt, das Neue, das ich Suprematismus nannte. Durch eine schwarze Fläche hat es sich in mir ausgedrückt, die ein Quadrat gebildet hat und dann einen Kreis. In ihnen habe ich die neufarbige Welt erblickt, schrieb Kasimir Walewitsch stellte er sein Bild Schwarzes Quadrat auf weißem Grund in einer Petersburger Gemäldegalerie auf und veröffentlichte seine Schrift vom Kubismus und Futurismus zum Suprematismus, in der er die künstlerischen Avantgardebewegungen in einen historischen Kontext stellte. Sein 51

52 52 eigenes Werk Werk, mit dem er vom Kubo-Futurismus des Karo-Bube zum Suprematismus vorstieß, ist ein eigenständiger Beitrag der russischen Avantgarde zur Entwicklung der modernen Malerei, den er als den Endpunkt künstlerischer und philosophischer Erkundungen betrachtete. Stilistischer Höhepunkt in seinem Werk ist die Serie, die um 1915 entstand: Mit Schwarzes Quadrat auf weißem Grund, Schwarzes Kreuz auf weißem Grund und Schwarzer Kreis auf weißem Grund stoßen wir an eine Grenze der Malerei, die später zum Beispiel von Yves Klein in seinen Monochromes ab 1949 erneut getestet, variiert und erweitert werden sollte. Malewitsch setzte mit diesen ersten Werken zunächst den Anfang vom Ende der gegenständlichen Welt, indem er eine transzendierende, sich als Erregung äußernde Vibration der Weltenergie hervorruft, die alle Unterschiede und Widersprüche auflöst und eine Einheit schafft, die noch über das Gleichheitspostulat der Revolution hinausgeht. Daraufhin entfaltete die suprematistische Farbmalerei einen dynamischen Reichtum an immer kleinteiliger werdenden bewegten Bildkompositionen, die schließlich in einen Akt der Zerstäubung 1919 zur Erfindung des Weißen Quadrats auf weißem Grund führten, als Teil seiner berühmten Weiß-auf-Weiß-Bildserien. Damit erreichte die Abstraktion der Malerei ihren Höhepunkt. Mit diesem endgültigen Nullpunkt gelangte bezweckte der Künstler nicht die Befreiung der äußeren, sondern der inneren Welt. Auch wenn sich zahlreiche russische Künstler dieser Richtung anschlossen, so ist sie doch eng mit Malewitsch verbunden, dem sie ihr theoretisches Fundament verdankt. Der malerische Raum müsse von allem symbolischen und formalen Inhalt geleert werden, damit er eine neue Wirklichkeit zeigen könne, in der das Danken absolute Priorität besitzt, so seine Überzeugung. Später kehre Malewitsch zu figurativen Formen und Themen zurück und malte Szenen aus dem Alltagsleben des

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