Uebelmannia flavispina Buining et Brederoo

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1 Uebelmannia flavispina Buining et Brederoo lat. flavispinus gelbstachelig Literatur Uebelmannia flavispina Buining et Brederoo in Succulenta 1937, S. 9. Diagnose nach Buining et Brederoo l. c. Corpus oblongum, ad 35 cm longum et 11 cm, viride ad subviride, radicibus ramosis. Costae ad 29, acutiores, 1 1,4 cm inter se distantes. Areolae rotundae, 1 1,5 mm, tomento griseo albo instructae, spinae in plantis parvis areolatim 2 5, ad 10 mm longae, distantes, flavae, deinde areolatim 1 ( 2), ad 3,5 cm longae, acuminibus flavis ad fulvis, cetero atro griseae, tenues: Flores infundibuliformes, 18 mm longi, 7 mm, sufflavi; pericarpellum squamulis parvis obtectum est, in axillis saetae pilique sunt; receptaculum ob longum, squamulis obtectum et in axillis saetae et pili sunt; stamina flava, antheris succremeis; stylus stigmataque succremea sunt. Fructus 14 mm longus, 6 mm, pariete tenui, ruber, acumen pilis albo flavis obtectum est. Semen galeriforme, 1,3 1,4 mm longum, 1,4 1,5 mm latum, nitide atrum; hilo basali. Habitat in rupibus planis in quibus cum aliae tum herbae, gramina et Bromeliaceae crescunt, et in rimis, in altitudine fere 1280 m in occidentem Diamantinae, Minas Gerais, Brasilia. Ab Uebelmannia pectinifera Buining recedit colore, spinis, numero costarum et structura floris seminisque. Holotypus in Herbario Ultrajecti sub nr. HU 361. Beschreibung K ö r p e r mit Faserwurzeln zuerst kugelig, später kurzzylindrisch, bis 35 cm hoch und 11 cm im, hellgrün oder grün, bis weißlich punktiert, besonders um die Areolen. R i p p e n bis 29, ziemlich scharf, senkrecht, 1 1,4 cm voneinander entfernt. A r e o l e n rund, 1 1,5 mm Krainz, Die Kakteen, 1. IX. 1973

2 im, grauweiß filzig, bei jüngeren Pflanzen ca. 2 mm voneinander entfernt, an ausgewachsenen Pflanzen ein zusammenhängendes, weißes Band bildend. S t a c h e l n bei jüngeren, z. T. schon blühfähigen Pflanzen pro Areole 2 5, bis 1 cm lang, etwas seitwärts spreizend, gelblich, im Aussehen wie bei Notocactus succineus Ritter; Stacheln bei größeren Pflanzen zuerst gelb, dann dunkelgelb bis gelbbraun, endlich grau bis dunkelgrau; bis 3,5 cm lang, Rand und Mittelstacheln nicht unterscheidbar, ± kammförmig gestellt, 1 2 senkrecht abstehend, gerade und dünn, selten einige Nebenstachelchen. B l ü t e n trichterig, 18 mm lang, 7 mm breit, hellgelb. P e r i c a r p e l l 4,5 mm lang, 3 mm breit, mit sehr kleinen Schüppchen von 1 mm Länge und 0,25 mm Breite, deren Achseln je eine bis 2 mm lange, durchscheinende Borste und dichte, bis 5 mm lange, gelbe Haare tragen. R e c e p t a c u l u m 6,5 mm lang, mit 2 3 mm langen, 0,5 1 mm breiten Schüpp chen, in deren Achseln je eine biegsame, etwas gebogene, 3,5 4,5 mm lange, gelbe Borste und viele gelbe Haare, die die Außenseite der Blüte verhüllen, so daß nur die Spitzen der Hüll blätter sichtbar sind. Carpellhöhle 2,5 mm lang, 2 mm breit, übriges P e r i c a r p e l l von einem dichten Gewebe erfüllt, als ob die Pericarpellwand mit dem Griffel verwachsen wäre; Percicarpell -> Pericarpell A = Blütenlängsschnitt, cn = Nektarkammer, gn = Nektardrüse, cs = Carpellhöhle; A 1 = Blüte mit teilweise entfernter Behaarung; A 2 = Nektarkammer, stark vergrößert, ap = Staubfäden, cn = Nektarkammer, gn = Nektardrüse, pi = Narbe; A 3 = Pericarpell und Receptaculum Schüppchen mit Borste und Behaarung; A 4 = links inneres, rechts äußeres Hüllblatt; A 5 = Narbenäste. Krainz, Die Kakteen, 1. IX. 1973

3 Uebelmannia flavispina A 6 = Blütenknospen von dichter Behaarung und Stacheln umgeben. B = Samen; B 1 = Samenlängsschnitt, t = Testa, em = Embryo; h = Hilum; B 2 = Hilumansicht, m = Micropyle, f = Funiculus; B 3 = stark vergrößerter Teil der äußeren Testawand; B 4 = Verschiedene Hylumformen; B 5 = Embryo mit innerster Samenhaut, p = leerer Perispermsack; B 6 = unten: Embryo mit leerem Peri spermsack von vorn, oben: Embryo, p = Wurzelpol, co = Kotyledonen; B 7 = Samen mit Funiculus (f ) und Placenta (pl); B 8 = Samenanlagen, pl = Pla centa; B 9 = Frucht. Krainz, Die Kakteen, 1. IX. 1973

4 Samenanlagen wandständig, 6 in einem Büschel, an ziemlich langen Samensträngen. Nektardrüsen am Grunde des Griffels. Nektarkammer ca. 1,5 mm im, teils durch den untersten Staubfadenring geschlossen. Äußere H ü l l b l ä t t e r spatelförmig, spitz zulaufend, 3 6 mm lang, 1 2 mm breit, hellgelb, mit etwas gewelltem Rand. Innere Hüllblätter spatelförmig, spitz zulaufend, 5 mm lang, 1,5 mm breit, hellgelb, mit leicht gewelltem Rand. S t a u b f ä d e n in ca. 7 Reihen, die untersten 3 Reihen von der Receptaculumwand abstehend, die übrigen gegen die Wand gelehnt, gelb. S t a u b b e u t e l 1 mm lang, hellcreme, alle zum G r i f f e l gerichtet; dieser 10 mm lang, 0,5 mm im, hellcreme. N a r b e n ä s t e 6, hellcreme, 1 mm lang, mit Papillen. F r u c h t umgekehrt keulenförmig, ca. 14 mm lang, bis 6 mm breit, mit dünner, roter Haut, weißem Fruchtfleisch und einem Büschel feiner, gelbweißer Haare an der Spitze, ohne Blütenrest. S a m e n mützenförmig, 1,3 1,4 mm lang, 1,4 1,5 mm breit, rückseits mit einem Kamm; Testa glänzend schwarz, 6 eckig und glatt gefeldert. Hilum basal, etwas nach innen gebogen, unregelmäßig oval, vertieft. Micropyle und Funiculus miteinschlie ßend. Funiculus am Grunde verbreitert und oft durch die Plazenta verlängert. E m b r y o hakenförmig und etwas gebogen, ohne Perisperm, mit gut erkennbarem Wurzelpol und Koty ledonen. Heimat Typstandort: westlich von Diamantina, bei ca m, an flachen Felsen und in Spalten. Die Felsen sind ± mit Bromellen, Gras und Flechten bewachsen, wodurch ein saurer Humus entsteht. Allgemeine Verbreitung: zentrales Gebiet und weitere Umgebung von Minas Gerais, Brasilien. Kultur wie alle Uebelmannias ziemlich schwierig; am besten als Sämling oder Jungpflanze pfropfen; wurzelecht, auf saurem, etwas humosem, durchlässigem Substrat; benötigen während der Wachs tumszeit Wärme und genügend Wasser. Bemerkungen Die Art unterscheidet sich von Uebelmannia pectinifera durch die Stachelfarbe, die Anzahl der Rippen und den Aufbau von Blüten und Samen. Standortaufnahme zeigt Mutterpflanze mit Sämlingen; Foto: A. F. H. Buining. Zeichnungen A. J. Brederoo. (Buin.) Krainz, Die Kakteen, 1. IX. 1973

5 Uebelmannia meninensis Buining var. meninensis meninensis, nach dem Fundort der Art, Pedra Menina. Uebelmannia meninensis, von Buining am Fundort aufgenommen. Links: Pflanze in Blüte, rechts: Quer schnitt durch den Körper, am Rande (unter der Epidermis) die mit gummiartiger Flüssigkeit gefüllten, run den Zellen zeigend. Nach Farbphotos von A. F. H. Buining. Literatur Uebelmannia meninensis Buining A. F. H. in Kakt. u. a. Sukk. 19, 1968, S. 151, 152 u. Abb. Hartl M. 20, in Kakt. u. a. Sukk. 1969, S. 26, 27 u. Abb. 20 =??? Diagnose nach A. F. H. Buining 1. c. Differt ab Uebelmannia gummifera (Backeb. et Voll.) Buining in Succulenta 1967, p. 161: longitudine ad 50 cm, latitudine ad 10 cm, costis 40, in gibberes omnino segregates, non compressos nec partim costis connatos dissolutis, ad 8 mm altis et 5 10 mm disiunctis; aculeis 2, raro pluribus, uno sursum, altero deorsum directo, ad 2 cm longis, raris aculeis accessoriis minoribus, numquam gummiferae parvitatem aequantibus, iuvenilibus atro brunneis, postea griseis; seminibus duplo maioribus. Patria in montibus declivibus in media Minas Gerais. Beschreibung K ö r p e r einzeln, bis 50 cm lang, bis 10 cm im, grün bis hellgrün, Wurzeln verzweigt. Rippen bis 40, in freistehende, warzenartige Höcker aufgelöst, die auseinanderstehen und teilweise mit den Rippen verwachsen sind; diese bis 8 mm hoch und 5 10 mm voneinander entfernt. Areolen an der Warzenspitze, rund, mit graubrauner Wolle, die sich an blühfähigen Pflanzen im Scheitel stark entwickelt, wodurch eine bis 2,5 cm im messende Zone von graubrauner Wolle entsteht. S t a c h e l n 2, selten mehr, 2 3,5 cm oder mehr lang, einer nach oben, einer nach unten gerichtet. Nebenstacheln selten, kleiner, jedoch nie so klein wie bei Uebelmannia gummifera. Junge Stacheln dunkelschwarzbraun, später dunkelbraun bis weiß lich.

6 B l ü t e n trichterförmig, mm lang, mm im, wenn offen, gelb, vom Pericarpell bis zu den Hüllblättern mit mm langen, hellbraunen Haaren bekleidet. P e r i k a r p e l l etwas ovoid, 5 mm lang, 4,5 mm im, in der oberen Hälfte mit 1 mm langen, 0,5 mm breiten Schüppchen mit einem Büschel bis 18 mm langer, hellbrauner Haare. R e c e p t a c u l u m 8,5 mm lang, mit 1,5 4,5 mm langen, 1 2 mm breiten Schüppchen, mit einzelnen, etwas gebogenen, braunen, 11 mm langen Borsten und einem Büschel bis 2 cm langer, hellbrauner Haare in den Achseln. Perikarpellhöhle 2,5 mm lang, 2 mm breit, mit büscheligen (6), wandständigen Samenanlagen. Nektarkammer 0,5 mm im, mit Drüsen am Grunde des Griffels. Ä u ß e r e H ü l l b l ä t t e r spatelförmig, 9 mm lang, 3 3,5 mm breit, zugespitzt, mit fein gekerbtem Rand, gelblich. I n n e r e H ü l l b l ä t t e r spatelförmig, 9,5 12 mm lang, 4 mm breit, zugespitzt, etwas gekerbt, gelb. S t a u b f ä d e n in 6 Ringen angeordnet, die untersten 11 mm lang, die oberen kürzer werdend bis 4 mm lang. Staubbeutel gegen den Griffel zu gerichtet, 1 mm lang, gelb. G r i f f e l 17 mm lang, 0,9 mm im, weiß. Narben äste zusammengeneigt, gelb. F r u c h t eine gelblichgrüne Beere, 8 mm lang, 6 mm breit, an der oberen Hälfte mit ein zelnen Schüppchen, deren Achseln eine braune, 1 3 mm lange Borste und ein Büschel hell brauner, bisweilen fast silberweißer Haare tragen. Fruchtwand 0,5 mm dick, ohne Pulpa, Höhlung ganz von Samen ausgefüllt. S a m e n mützenförmig, 1,3 mm lang, 0,8 mm breit, in ein und derselben Frucht ganz verschiedene Formen. Testa glänzend schwarz, oval bis rund gehöckert, dem Hilumsaum entlang kleiner und flacher. Hilum unregelmäßig oval, lateral, etwas vertieft, Mikropyle und Funiculus einschließend, der die Hälfte des Hilums einnimmt. Embryo mit innerer Testa kahnförmig, ohne diese sichelförmig, leicht gebogen, mit erkennbaren Kotyledonen und fehlendem Perisperm. Heimat Typstandort: an Berghängen der Sierra Negra, auf tiefgründigem Boden aus reinem Quarzit, in der Nähe von Pedra Menina, zwischen dornigen Sträuchern an der Sonne, bei m. Allgemeine Verbreitung: Minas Gerais, Brasilien. Kultur ziemlich schwierig, nur in mineralreicher, stark durchlässiger Erde. Junge Sämlinge lassen sich leicht pfropfen, bevor sie ihre gummiartige Flüssigkeit entwickelt haben, später ist das Pfropfen viel schwieriger. Diese Art verlangt volle Sonne und während des Wachstums ziemlich viel Wasser. Bemerkungen Diese Art besitzt unter der Epidermis bis 1 cm dicke, runde Zellen, die mit einer klebrigen, gummiartigen Flüssigkeit gefüllt sind, die bei einer Verletzung austritt und erhärtet. Wahrscheinlich dient dies zum Schutze gegen die starke Insolation auf dem Quarzit.

7 Uebelmannia meninensis Var. rubra Buining et Brederoo var. nov. lat. rubra = rot Diagnose A typo differt: longitudine minore, ad 15 cm longa est; costarum numero minore, ad 30; epidermi atro rubra. Habitat: Serra Negra, Minas Gerais, Brasilia in altitudine m, in harena silicosa subtili ad gravi. Holotypus in Herbario Ultrajecti sub nr type -> typo Beschreibung Unterscheidet sich vom Typus durch den runden bis kurz zylindrischen, bis 15 cm langen und 11 cm im, messenden Körper mit r o t e r Epidermis. Rippen bis 30. Stacheln weiß, pro Areole 1 2 ( 3), oft mit einem bis mehreren kleinen Nebenstacheln. A = Blüte. A 1 = Blütenlängsschnitt; gn = Nektardrüsen. A 2 = links: inneres, rechts: äußeres Hüllblatt. A 3 = Griffel mit Narbenästen. B = Frucht mit Blütenrest; cs = Pericarpellhöhle; B 1 = Frucht, ohne Behaarung; B 2 = Samen; B 3 = Abweichende Samenformen; B 4 = Funiculus, die Hälfte des Hilums ausfüllend; B 5 = Hilum mit Funiculus und Mikropyle; B 6 = oben: Embryo mit innerer Testa und leerem Perispermsack; unten: Embryo.

8 Heimat Standort: an einer isolierten Stelle eines lang auslaufenden Quarzithügels, bei m, vom Typstandort ziemlich weit entfernt. Bemerkungen Holotypus im Herbar der Universität Utrecht unter der Sammelnummer 406. Zeichnungen von A. J. Brederoo. (Buin.)

9 Uebelmannia pectinifera Buining var. pectinifera lat. pectinifera = kammtragend Literatur Uebelmannia pectinifera Buining A. F. H. in Nat. Cact. & Succ. Journ. Vol. 22/4, 1967, S. 86; Kakt. u. a. Sukk. 1968, S Backeberg C. et Voll. Arqu. Jard. Bot. Rio de Jan. 9, 1949, S Donald J. D. Nat. Cact. Succ. Journ. 21/1, 1968, S. 2. Hartl M. Kakt. u. a. Sukk. 1968, Heft 11 Umschlagbild; 1969, S u. Abb. Andreae W. Kakt. u. a. Sukk. 1970, S. 181, 182 u. Farbb. Horst L. Kakt. u. a..sukk. 1971, S u. Abb. S Diagnose nach A. F. H. Buining 1. c. Corpus non proliferans, atrobadium, alboceratum; costae non tuberculatae, areolis confertis, in costis acutis subdepressis; spinae 3 ( 4), porrectae, cum spinis costae idem pectinem con spicuum formantes; flos tubo atque ovario albolanato, atrofusco spinuloso, phyllis perigonii interioribus viridiluteis; fructus 25 mm longus, 8 mm diam., ribroviolaceus; semina oblique pyriformia, atrobadia. Beschreibung K ö r p e r einzeln, nicht sprossend, ± zylindrisch, bis 75 cm lang, bis 15 cm im, aufrecht, unter der sehr harten Epidermis kleine Zellen mit einem gummiartigen Stoff. E p i d e r m i s mit vielen kleinen Grübchen, je nach Standort dunkelrotbraun, im Scheitel rotbraun, ± von

10 A = Blütenlängsschnitt, gn = Nektardrüsen. A 1 = links und Mitte: äußere Hüllblätter; rechts: inneres Hüllblatt. A 2 = Pericarpellhöhle und Nektarkammer. B = Samen; pe = Kamm. B 1 = Samenformen. B 2 = Hilum. B 3 = links: Embryo mit innerer Testa; p = leerer Perispermsack; rechts: Embryo ohne innere Testa; co = Kotyledonen. B 4 = Frucht. B 5 = Ausschnitt aus den äußeren Testa.

11 Uebelmannia pectinifera weißen, wachsartigen Schüppchen bedeckt. W u r z e l n hart und dünn, mit vielen Nebenwurzeln. R i p p e n 15 18, ca. 12 mm hoch, bis 2 cm voneinander entfernt, fast ohne Höcker, scharf. A r e o l e n sehr nahe beisammenstehend, einander fast berührend, selten etwas vertieft, erst mit kurzem grauweißem Filz, der im Scheitel eine wollige Kappe von ca. 4 cm, bildet; später klein und kahl. S t a c h e l n 3 ( 4) pro Areole, mm lang, senkrecht abstehend und so miteinander verflochten, daß das Aussehen eines Kammes entsteht; erst dunkelbraun bis fast schwarz, bald grau, mit schwarzer Spitze. B l ü t e n schlank trichterförmig, mm lang, geöffnet 8 10 mm breit, oberhalb des P e r i k a r p e l l s etwas eingeschnürt; dieses 4,5 mm lang, 3 mm breit, mit einzelnen, sehr kleinen, ca. 0,5 mm langen Schüppchen, deren Achseln eine braune, biegsame, ca. 4 mm lange Borste und viele lange, gelblichweiße bis hellbraune Haare tragen. R e c e p t a c u l u m 6,5 8 mm lang, mit 1 2 mm langen Schüppchen, deren Achsel eine braune, biegsame, ca. 7 mm lange Borste und viele gelblichweiße bis hellbraune Haare tragen. Pericarpellhöhle 3,5 mm lang, 1,25 mm breit, in der oberen Hälfte mit wandständigen, in Bündeln zu dritt angeord neten Samenanlagen. Nektarkammer 1 mm im, mit den Nektardrüsen am Fuße der Primär staubblätter. Ä u ß e r e H ü l l b l ä t t e r spatelförmig, 4 5 mm lang, 1 1,5 mm breit, zugespitzt, mit geradem oder etwas gewelltem Rand, gelblich. I n n e r e H ü l l b l ä t t e r spatelförmig, zugespitzt, in der oberen Hälfte fein gezähnelt, 5 mm lang, 1,5 mm breit, gelb. P r i m ä r s t a u b f ä d e n 4 7 mm lang, dem Griffel anliegend und die Nektarkammer ver schließend, weißlich. Die weiteren Staubfäden 2,5 3 mm lang, weißlich, in 4 5 Ringen der Receptaculumwand entspringend. S t a u b b e u t e l 0,3 mm lang, gelb, dem G r i f f e l zu gerichtet; dieser 8 9,5 mm lang, weißlich, N a r b e n äste 4 gelblich, 2 mm lang. F r u c h t eine karminrote, längliche, birnenförmige bis zylindrische Beere, mm lang, bis 8 mm breit, glänzend, mit sehr dünner Haut und einigen winzigen Schüppchen, deren

12 Achseln kurze Haare und 1 2 Borsten von 3,5 mm Länge tragen. Die grauweiße Wolle und schwarzbraunen Borsten am Scheitel, die einem geschlossenen Regenschirm ähneln, fallen ab, wenn die Frucht vertrocknet. Jede Frucht enthält nur etwa 9 10 Samenkörner. S a m e n schief birnen bis mützenförmig, 2 2,3 mm lang, 1,6 1,8 mm breit, in der Form sehr unterschiedlich. Testa glänzend schwarz bis rotbraun, runzelig, mit flachen, sechseckigen Feldern, beinahe glatt, mit gut erkennbarem Kamm. Hilum basal bis lateral, birnförmig, stark gewölbt, vertieft, 0,8 mm lang, von einem blassen, rotbraunen, verdickten Saum umgeben, mit unregelmäßig gezähnelter Innenwand, die Mikropyle und den Funiculus einschließend. Embryo haken förmig, ohne Perisperm, mit dicken, runden Kotyledonen. Heimat Typstandort: bei Diamantina, auf und an oft senkrechten Felsen, in deren Spalten, öfters zusammen mit Bromelien und anderen Pflanzen; je nackter die Felsen, desto weißer wird Uebelmannia pectinifera; bei m. ü. M. Allgemeine Verbreitung: Minas Gerais, Brasilien. Kultur nicht so schwierig wie bei Uebelmannia gummifera und Ue. meninensis. Verlangt lockeres, sandiges Bodensubstrat von saurer Reaktion, viel Luftfeuchtigkeit (unter Glas!) und Wärme. Wächst am besten gepfropft. Für Anfänger ungeeignet. Bemerkungen Alte Exemplare von Uebelmannia pectinifera sind oft mit Flechten bewachsen, was auf viel Feuchtigkeit hindeutet. Im Sommer regnet es in ihrem Verbreitungsgebiet oft sehr stark und im Winter treten des öfteren Nachtnebel auf. Foto A. F. H. Buining; Zeichnungen A. J. Brederoo. Farbbild W. Andreae. (Buin.) Var. pseudopectinifera Buining lat. pseudopectinifera = unecht kammtragend. Literatur Uebelmannia pectinifera Buining var. pseudopectinifera Buining A. F. H. in Kakt. u. a. Sukk. XXIII/5, 1972, S. 125, 126,

13 Uebelmannia pectinifera Diagnose nach A. F. H. Buining l. c. Ab Uebelmannia pectinifera Buining in Nat. Cact. et Succ. Journ. Dec. 1967, Vol. 22/4, p. 87, differt forma minore elegantiore, epidermi semper viridi et spinis magis radianter distantibus. Habitat: in vicinitate Diamantinae, Minas Gerais, Brasilia, in altitudine fere 1200 m. A = Blütenlängsschnitt. A 1 = äußere Hüllblätter. A 2 = innere Hüllblätter. B = verschiedene Samenformen. B 1 = Hilum; m = Mikropyle; f = Funiculus. B 2 = links: Embryo; rechts: mit innerer Testa und leerem Perispermsack. B 3 = Frucht. B 4 = Ausschnitt aus der äußeren Testa. Beschreibung Unterscheidet sich vom Typus in Körpergröße, farbe und Bestachelung. K ö r p e r nicht so stark weißlich punktiert wie beim Typus, sondern fast ganz grün. S t a c h e l n nie kammförmig angeordnet, sondern seitwärts strahlend und von sehr unterschiedlicher Länge. Köper -> Körper stahlend -> strahlend

14 Bemerkungen Die Unterschiede gegenüber dem Typus sind sehr klein und beziehen sich nur auf den Körper. Zeichnungen nach 1972 am Standort gesammeltem Herbarmaterial von A. J. Brederoo. Farbbild: W. Andreae; Standortaufnahme: A. F. H. Buining. (Buin.)

15 Uebelmannia pectinifera Buining var. multicostata multicostata set to bold Buining et Brederoo var. nov. lat. multicostata = vielrippig. Diagnose Corpus columnare ad 85 cm (50 cm) longum est, ad 17 cm (15 cm) diametitur; costae ad 20 (15 18); flores viridiores ad paulum rubescens flavi (viridi flavi); plantae iuvenales iam costas plures et tenuiores quam typus habent. Habitat in septentriones Rio Jequitinhonha, in orientem Diamantina, Minas Gerais, Brasilia in altitudine fere 650 m in rupibus et inter eas ubi et Bromeliaceae crescunt. Holotypus in Herbario Ultrajecti, Hollandia, sub nr. H 362. Data typi Uebelmanniae pectiniferae Buin., inter uncos addita sunt. Diagn. Lat. J. Theunissen.

16 Beschreibung K ö r p e r säulenförmig, bis 85 (50) cm lang, bis 17 (15) cm im. R i p p e n bis 20 (15 18); junge Pflanzen mit mehr und feineren Rippen als beim Typus. B l ü t e n mehr grün bis etwas rötlichgelb (grüngelb). Heimat Typstandort: nördlich des Rio Jequitinhonha, östlich von Diamantina, auf ca. 650 m ü. M., zusammen mit Bromelien auf und zwischen Felsen; Minas Gerais, Brasilien. wie bei Uebelmannia pectinifera angegeben. Kultur Bemerkungen Holotypus im Herbar Utrecht, Niederlande, unter der Nr. H 362. Die Angaben vom Typus Uebelmannia pectinifera Buin. var. pectinifera sind zwischen den Klammern enthalten. var back to regular style Standortsbeobachtungen und spätere wichtige Untersuchungen unter dem Mikroskop ergaben bei dieser Varietät, daß sie im Aufbau von Blüte, Frucht und Samen keine oder kaum Unterschiede gegenüber dem Typus aufweist. Die oben erwähnten Unterschiede am Pflanzenkörper kommen am Standort regelmäßig vor. Von Uebelmannia pectinifera Buin. var. pectini fera fanden wir am Standort keinen Vertreter. Deshalb dürfte es sich hier um eine Varietät der letzteren handeln. Im Handel geht diese Pflanze unter dem ungültigen Namen Uebelmannia ammotrophus. Standortsaufnahme mit der beschriebenen Varietät und dem Autor von A. F. H. Buining. (Buin.)

17 Utahia peeblesiana (Croizat) Kladiwa comb. nov. peeblesiana, nach R. H. Peebles, einem eifrigen amerikanischen Botaniker. Literatur Navajoa peeblesiana Croizat L. in Cact. Succ. Journ. Amer. XV/6, 1943, S. 88, 89 u. Abb. S. 88. Backeberg C. Die Cactaceae V 1961, S u. Abb. S. 2873, 2874; Kakt. Lex. 1966, S Hartl M. in Kakt. u. a. Sukk. XVIII/8, 1967, S. 155, 156 u. Abb. S Toumeya peeblesiana (Croizat) Marshall W. T. in Cact. Succ. Journ. Amer. XIX/5, 1947, S. 77; Saguaroland Bull. 1956, S. 115, 116 u. Abb. S. 113, 115. Cooper D. in Cact. Succ. Journ. Amer. XXX/4, 1958, S. 124, 125 u. Abb. S Frank G. in Kakt. u. a. Sukk. XIII/10, 1962, S. 169 u. Abb. S Kladiwa L. in Sukkulentenkunde VII/ VIII Jahrb. SKG. 1963, S. 45, 47, 48 ff. u. S. 44 u. 57. Echinocactus peeblesianus (Croizat) Benson L. The Cacti of Arizona 1950, S. 108, 109. Marshall W. T. Saguaroland Bull. 1956, S. 76, 78 u. Abb. S. 76. Diagnose nach L. Croizat l. c. Notis totis generis, ad haec addenda: Breviter cylindrica ca. 3 cm alta, ca. 2 cm crassa, podariis cylindricis apice laxe lanulosis habitu patentibus, summnis suberectis, 2 3 mm longis, ca. 2 mm crassis; aculeis saepissime concinne decusatim impositis 4, 3 5 posticis minoribus interdum additis, summo interdum caeteris duplo longiore, 3 9 mm longis haud pungentibus, pallide ochraceis, haud zonatis. Floribus mm longis, laciniis externis pallide brunneis, internis albidis centro linea rosea notatis. Beschreibung K ö r p e r klein, 3 cm groß. Podarien ungefurcht, 3 mm lang, vorstehend, spreizend bis aufrecht. A r e o l e n ziemlich dicht wollig. S t a c h e l n weder stechend noch sehr hart, schwach verholzt, in Längsbändern angeordnet, rauh, behaart, blaß ockerfarbig; 4 im Kreuz angeordnet auf der Spitze eines jeden Podariums, gelegentlich ein Bündel von 3 5 kleineren und etwas unregelmäßigen Stacheln hinter der Hauptrosette der 4 größeren Stacheln erscheinend. Krainz, Die Kakteen, 1. III C VIII b

18 (Nach Kladiwa): Blüte 14,5 17 mm lang, 11 mm im, kurz bis breitglockig. P e r i c a r p e l l dunkelgrün bis braun, stark fleischig, plump, mit viel Achsengewebsanteil, ca. 3 mm lang und 5 mm breit, unten 2 mm dick, mit wenigen, 2,5 3,5 mm langen, fleischigen, länglichen Schuppen mit meist längeren Basen als Spreiten, breitem, braunem bis dunkelgrünem Mittelstreifen; kurz, dickfleischig, gespitzt, in der Mitte des Pericarpells gezähnelt bis gewellt, grünlich gesäumt. R e c e p t a c u l u m 4,2 mm lang, oben 9 mm breit, dickfleischig; Schuppen wie am Pericarpell, jedoch mit kürzeren Blattbasen, etwas fleischig, 7,5 9,5 mm lang, gewellt bis gekerbt, hell gerandet, kurz gespitzt; im obersten Drittel des Receptaculums breit bogenförmig, blaßbraun. Ä u ß e r e H ü l l b l ä t t e r 9,5 10 mm lang, mit kurzen Blattbasen, am Grunde schmal, sich dann verbreiternd, fast lanzettlich, dünn, gewellt, mit kurzer, breiter, weicher Spitze, hell bis weiß gerandet, mit ± breitem, rötlichbraunem Mittelstreifen. I n n e r e H ü l l b l ä t t e r schlanker, 9,5 mm lang, mit kurzer Blattbasis, mit weicher, kurzer, breiter Spitze; weiß, mit ± breitem, hellrosa, oft nur angedeutetem Mittelstreifen. P r i m ä r s t a u b b l ä t t e r auf einem niedrigen Wulst in der Nähe der Griffelbasis inseriert, kurz, 3 mm lang, 1/4 der Griffelhöhe erreichend. Folgende Staubblätter verschieden lang, in der letzten Reihe 6,5 mm lang; Receptaculum bis zum Grunde der inneren Hüllblätter auskleidend und bis zur Hälfte des Griffels reichend. S t a u b b e u t e l länglich oval, dem Griffel zu geneigt. Carpellhöhle kugelig, klein, mit wenigen, großen Samenanlagen. Funiculi kurz, breit, unverzweigt, mit herausragendem innerem Integument. G r i f f e l 9 mm lang, 1,8 und oben 2 mm dick, etwas gebogen. N a r b e n 5, ungleich lang, 1,5 2,5 mm messend, kopfig, mit grobzottigen, kurzen Papillen, mit Ausnahme eines Streifens auf der Mitte der Unterseite; die Hüllblätter teilweise überragend. F r u c h t kreiselförmig, 7 8 mm lang, 5,5 6 mm breit; Blütenrest sehr bald abfallend; Scheitel mit 1 3 hellen Schuppenresten, kahl; mit 8 10 Abb. 1. Blüte von außen, Nb = Narbe. (Orig. Kla.) Abb. 2. Blütenlängsschnitt: Griffel mit der Narbe (Nb) das Perianth überragend. (Orig. Kla.) Abb. 4. Einzelne Samenanlage mit breit ansetzendem, unverzweigtem, relativ kurzem Funiculus (F); i. T. = hervorragendes inneres Integument. (Orig. Kla.) Abb. 3. a. und a. Schuppen am oberen Pericarpellrand, unterhalb der Horizontalstriche die Blattbasen; bei a. die Qualität und a. die Nerva tur eingezeichnet. b., c. Schuppen am Übergang zwischen Pericarpell und Receptaculum. d., e. äußere und f. innere Hüllblätter mit Nervatur. (Orig. Kla.) C VIII b Krainz, Die Kakteen, 1. III. 1969

19 Utahia peeblesiana Abb. 5. Narbe mit groben Papillen und unterschiedlich hoch angesetzten Narbenastabgängen. (Orig. Kla.) Abb. 6. A. Trockenfrucht von außen, am oberen Rand des Pericarps Schuppenreste (Sch); P = Pericarp, R = Einriß. (Orig. Kla.) Abb. 6. B. Längsschnitt durch die Trockenfrucht. Perianthrest fällt ab. Einriß erfolgt zuerst am Blütenboden, später auch seitlich. Am Grunde des Pericarps eine verdickte, derbe Zellschicht. (Orig. Kla.) Abb. 7. A. Samen von der Seite mit Testastruktur (= Gehirnstruktur ); Hi = Hilum, K = Kamm (Crista), Mi = Lage des Micropylarlochs, HiS = Hilumsaum. (Orig. Kla.) Abb. 7. B. Samen von der Seite: durch teilweise Entfernung der äußeren Testa ist die Lage des Embryo und der inneren Testa sichtbar gemacht; E = Embryo, a. T. = äußere Testa (teilweise längs durchschnitten), Hi = Hilum, Mi = Micropyle. Man beachte den Abstand von Embryo zur äußeren Testa bei X. (Orig. Kla.) Abb. 8. Hilumansicht: Hi = Hilum, HiS = Hilumsaum, Mi = Micropyle, K = Kamm (Crista), T = Tuberculum hügelartige Erhebung, FA = Funiculus Abrißstelle (ein Loch). (Orig. Kla.) Abb. 9. a. Embryo mit innerer Testa, von der Seite. b. Längsschnitt durch den Embryo: i. T. = innere Testa, v. i. T. = vermehrte Zellschicht der inneren Testa, E = Embryo, Psp = Restperisperm, Co = Cotyledonen Region. c. Embryo ohne innere Testa, von der Seite: Co = Cotyledonen Region, W = Wurzelregion. (Samen aus einer Frucht von H. KRAINZ, Zürich). (Orig. Kla.) Samen. Pericarp grün bis dunkelgrün, frisch rötlich angehaucht, trocken grünlich hellbraun, am Grunde am dicksten, seitlich durch die reifen Samen gehöckert und später aufreißend als die durchscheinende Gewebsschicht am Scheitel, die, wenn trocken, radial von der Mitte Krainz, Die Kakteen, 1. III C VIII b

20 gegen den Rand hin reißt. S a m e n 2,9 3,5 (meist 3,2 3,3) mm lang, 2,1 2,5 (meist 2,2 2,4) mm hoch, an der Vorderkante mit einem ± ausgeprägten Kamm (Crista). Hilum ventral, rundlich bis längsoval, etwas kraterförmig vertieft, in seiner Mitte die Funiculusabrißstelle als Loch. Hilumsaum breit, dunkelrotbraun, kleinwarziger als die übrige Testa. Mikropylarloch außerhalb des Hilums, zwischen dem Hilumsaum und einer hügelartigen Vorwölbung des Kammes, in einer kraterförmigen Vertiefung liegend. Testa braun, grobwarzig, teilweise gehirnartig gerunzelt. Einzelne Testazellen an der Außenwand stark vorgewölbt, uneben, rauh, punktiert. Äußere Testa dick, hart, mit einem Zwischenraum gegen die den Embryo umschließende innere Testa zu, der beim Trocknen des reifen Samens die eigenartige Runzelung hervorruft. E m b r y o lang, ventral; am Wurzelpol mit hell bis dunkelbraunen, verstärkten Zellschichten der inneren Testa; unter der Vorderkante des Samens gekrümmt; in der chalazalen Region mit kleinem Restperisperm, das in alkoholischer Jod lösung eine positive Stärkeprobe liefert. Cotyledonen breit, deutlich vom Hypocotyl abgesetzt Heimat Typstandort: in der Nähe von Holbrook, gegen den Grand Canyon Nationalpark; weil zu zwei Dritteln im sandigen Boden steckend, nur sehr schwer zu finden. Allgemeine Verbreitung: Navajo County, Arizona, U.S.A. Kultur Kurze Vegetationszeit, nur im Frühjahr. Kalte Überwinterung (mit leichten Frösten), während des Sommers wenig Wasser, Pfropfen auf Trichocereus spachianus zweckmäßig. Siehe auch bei Toumeya. Bemerkungen Die Pflanze wurde ohne Diagnose als Nomen nudum bereits in Cact. Succ. Journ. XIII 1941, S. 194 als Fig. 122 und von PEEBLES (als Echinocactus spec.) in Kearney & Peebles Flower. Plants and Ferns of Arizona in U.S. Dept. Echinocactus in italics Agric. Misc. Publ. 423, , 1942, erwähnt. Bei einer Blüte der Sammlung P. DRAXLER fehlten Pericarpell, Fruchthöhle und Griffel. Die Staubblätter entsprangen am Grunde der Blute aus dem Receptaculum, das aus dünnen, petaloiden Schuppen bestand. Ob es sich hier um eine aberrative Mißbildung handelt, oder ob die Art eingeschlechtig ist, werden erst Untersuchungen an einem größeren Blütenmaterial ergeben. Ferner wurde eine Blüte aus der Sammlung G. FRANK untersucht. In unverletzten, geschlossenen Früchten ließ sich ein ausgedehntes Myzel um und zwischen den reifen Samen beobachten! Ob diese Pilze bei der Aufweichung und Verwitterung der harten Samentesta eine Rolle spielen, muß erst geklärt werden! Die Einordnung von Navajoa peeblesiana ins phylogenetische System von F. BUXBAUM ergibt sich aus verschiedenen Schlußfolgerungen. In den Formenkreis der Arten von Toumeya und ihrer Untergattung Turbinicarpus gehört sie nicht, wegen ihrer primitiven Blüte (z. B. als bei Toumeya papyracantha), des Aufbaus und der Aufreißstelle der Frucht (bei Navajoa im Scheitel und bei Toumeya an der Wand des Pericarps). Betreffs der Samen ist letztere Gattung jedoch etwas primitiver als Navajoa, bei der diese den gleichen morphologischen Aufbau zeigen wie bei Utahia. Leider standen von letzterer Gattung keine Blüten und Früchte zur Verfügung, so daß mit einigen Vorbehalten angenommen werden darf, daß die Navajoa Arten (sofern es sich nicht etwa nur um Varietäten handelt) Utahia sehr nahe stehen oder mit ihr zu vereinigen sind. Vergleiche von Blüte und Samen von Pediocactus knowltonii und der Samen anderer Pediocactus Arten ergeben eine Ableitung und Weiterentwicklung von Utahia bzw. Navajoa. Nach den jetzigen Untersuchungen sollten vielleicht Utahia, Navajoa und Pediocactus als Untergattungen zu einem Genus zusammengefaßt werden. Auf alle Fälle gehören Utahia und Navajoa zusammen, während Pediocactus etwas ferner steht (vgl. G. FRANK: Das Genus Pediocactus Br. & R. in Sukkulentenkunde VII/VIII Jahrb. SKG. 1963, S ). Betreffs Arealverbreitung sind Utahia und Navajoa (z. B. N. fickeisenii Backeb. und N. maja Cowper) in einem so kleinen Gebiet beheimatet (Utahia in Nordarizona bei Pipe Springs, Ship Rock und nordöstlich von Fredonia), daß sich eine Zusammenlegung der Gattungen auch aus geographischen Gesichtspunkten aufdrängt. Das Genus würde die Bezeichnung Utahia erhalten, da diese 1922 von BRITTON & ROSE, Navajoa dagegen erst 1943 von CROIZAT aufgestellt wurde. Ein gemeinsames Merkmal bei Utahia, Navajoa, Neolloydia s. str. (N. beguinii, ceratites, conoidea, grandiflora, matehualensis, texensis), einigen Pediocactus und Echinomastus Arten ist die rauhe, unebene Oberfläche der Außenwände ihrer Testa. So läßt sich vom Gattungskomplex Utahia Navajoa Pediocactus vielleicht Echinomastus und von diesem Neolloydia ableiten. Diese Hypothesen können erst festgelegt werden, wenn das g e s a m t e Blüten und Fruchtmaterial dieser Gattungen untersucht worden ist. Photo: G. Frank. Abb. etwa 1 : 1. Alle Zeichnungen Original Kladiwa. (Kl.) C VIII b Krainz, Die Kakteen, 1. III. 1969

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