Die Wanzenfauna (Insecta: Heteroptera) des Truppenübungsplatzes Seetaler Alpe (Steiermark): Faunistik, Zönotik und Naturschutz
|
|
- Dominic Vogt
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Joannea Zool. 9: (2007) Die Wanzenfauna (Insecta: Heteroptera) des Truppenübungsplatzes Seetaler Alpe (Steiermark): Faunistik, Zönotik und Naturschutz Thomas FRIESS & Karl ADLBAUER Zusammenfassung: Die Wanzengemeinschaften von acht für den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe (Zirbitzkogel, Steiermark) charakteristischen Biotoptypen in einer Seehöhe zwischen 1550 m und 1820 m wurden untersucht. Insgesamt wurden 64 Wanzenarten festgestellt. Bei einigen handelt es sich um bisher in der Steiermark sehr selten gefundene Tierarten: Pachycoleus waltli, Arctocorisa carinata, Loricula exilis und Orthotylus fuscescens. Das Gebiet wird für Wanzen als artenreich und naturschutzfachlich wertvoll eingestuft. Von besonderer Bedeutung sind aquatische und semiaquatische Biotope wie Moore, Seen und Teiche mit ihren Verlandungszonen sowie Quellen und Tümpel. Diesbezüglich stellt der militärische Ausbildungs- und Übungsbetrieb im bisherigen Ausmaß (Stand: Dezember 2000) aus öko-entomologischer Sicht keine Gefährdungsquelle dar. Abstract: The Heteroptera fauna of eight characteristic biotopes at 1540 to 1820 m above sea level within the military training area TÜPl Seetaler Alpe (Styria, Austria) was examined. Altogether 64 Heteroptera species were detected, some of them (Pachycoleus waltli, Arctocorisa carinata, Loricula exilis and Orthotylus fuscescens) rarely seen in Styria. The area is species-rich and of considerable importance to nature conservation, especially the aquatic and semi-aquatic biotopes (bogs, aggradation zones, swamps and all wet areas). From an eco-entomological point of view, military training to its present extent does not endanger these areas (status: December 2000). Key Words: Heteroptera, Austria, Styria, military area, nature conservation. 1. Einleitung und Fragestellungen Aus der Insektenordnung der Wanzen sind weltweit bislang ca Arten beschrieben (SCHUH & SLATER 1995). Für Österreich sind 894 und in der Steiermark etwa 615 Wanzenarten nachgewiesen (RABITSCH 2005). Die Wanzen sind eine ungemein vielfäl- 69
2 tige Tiergruppe. Das betrifft nicht nur ihre Variabilität in Körperform, Färbung und Ernährungsweise, sondern vor allem ihre an oft streng standortspezifische Verhältnisse angepasste Lebensweise (Stenökie). Diese spezifischen Lebensraumansprüche ermöglichen es auch, die Wanzen als Biodeskriptoren für den Zustand diverser Biotoptypen zu verwenden (DECKERT & HOFFMANN 1993; DUELLI & OBRIST 1998; MELBER 1999; ZIM- MERMANN & MORKEL 2003, ACHTZIGER et al. 2007). Im Gebirge spielen Heteropteren aber eine meist untergeordnete Rolle. In der Subalpinstufe oberhalb der Baumgrenze kommen nur noch einige wenige, hoch spezialisierte Arten vor (u. a. FRANZ 1943, 1946; JANETSCHEK 1949; HEISS 1973, 1977, 1978; FRIESS 2000a). Einzelne Gebirgsregionen der Steiermark sind heteropterologisch relativ gut bearbeitet. Die Berge entlang des Ennstales, insbesondere um Admont, waren immer wieder Ziel wanzenkundlich arbeitender Entomologen (STROBL 1900; MOOSBRUGGER 1946; FRANZ & WAGNER 1961; FRIESS 2006). Die Seetaler Alpen blieben aber so gut wie unerforscht. Für das Zirbitzkogelgebiet scheinen lediglich acht publizierte Artnachweise auf (STROBL 1900; FRANZ & WAGNER 1961). Die gegenständliche Untersuchung wurde im Rahmen eines Projekts (Titel: Biotopkartierung TÜPl Seetaler Alpe) des Instituts für Naturschutz, Graz und im Auftrag des Bundesministeriums für Landesverteidigung, Abteilung Umweltschutz durchgeführt (INSTITUT FÜR NATURSCHUTZ 2001). Die Kartierung von Wanzen am TÜPl Seetaler Alpe (TÜPl = Truppenübungsplatz) des Österreichischen Bundesheeres hatte das vorrangige Ziel, eine möglichst vollständige, qualitative Darstellung (Arteninventar) der Wanzenfauna des Gebiets zu liefern. Dabei steht der ökologisch-faunistische Vergleich von Wanzengemeinschaften ausgewählter, für das Gesamtgebiet repräsentativer Teillebensräume im Vordergrund. Daraus sollen Aussagen zur naturschutzfachlichen Wertigkeit des Untersuchungsgebietes und seiner wichtigsten Biotoptypen aus heteropterologischer Sicht getroffen sowie erhaltende und gegebenenfalls optimierende Maßnahmen abgeleitet werden. 2. Material und Methodik Das Projektgebiet wurde mit folgenden Sammelmethoden bearbeitet: Streifnetz (Kescher), Bodensieb, Wasserkescher, Klopfschirm, Handfang und Sichtnachweis. Die Belege befinden sich im ÖKOTEAM Institut für Faunistik und Tierökologie, Graz, (coll. Frieß) sowie im Landesmuseum Joanneum, Graz, (coll. Adlbauer). Das Gebiet wurde an insgesamt 20 Tagen besammelt, davon entfallen 16 Tage auf das Jahr 1999 und vier Tage auf das Jahr 2000 (Tab. 1). Mehrmals wurde das Gebiet von beiden Autoren am selben Tag begangen. 70
3 1999 Mai 31. Juni 27. Juli August September Juli 13. August 8. September Tab. 1: Übersicht der Kartierungstermine. 3. Untersuchungsgebiet und Untersuchungsflächen Die zu den Zentralalpen zählenden Seetaler Alpen erheben sich mit breiten Rücken und ausgedehnten Hochflächen begrenzt vom Murtal im Norden, der Neumarkter Passlandschaft im Westen, dem Obdacher Sattel im Osten und dem Klippitztörl (in Kärnten) im Süden. Es handelt sich um einen Kristallinzug mit ausgeprägtem Hochgebirgscharakter. Mit 2396 m ist der Zirbitzkogel die höchste Erhebung. Geologisch wird das Gebiet hauptsächlich von Glimmerschiefer, der teilweise Granate enthält, aufgebaut. Stellenweise treten Pegmatite, Amphibolite und heller Marmor auf. Durch die Vergletscherung während der Eiszeiten und dem Gletscherschurf entstanden mehrere steilwandig gestufte Kare und zahlreiche Moränen (EISENHUT et al. 1992). Auffallend ist der Reichtum an Quellen, Bächen und Karseen. Vorherrschende Vegetationseinheit ist der Krummseggenrasen (Curvuletum). An trockeneren, windexponierten Flächen wird dieser durch Spalierheiden mit der Gämsheide (Loiseleuria procumbens) und ihrer typischen Flechtenbegleitvegetation abgelöst. Nach unten hin stocken aufgelockerte Zirben-Fichten-Lärchenbestände mit verschiedenen Zwergsträuchern im Unterwuchs, ehe stark von Fichte dominierte Wälder anschließen. In Naturschutzkreisen ist der Zirbitzkogel v. a. durch das Brutvorkommen des Mornellregenpfeifers (Eudromias morinellus) bekannt geworden (EISENHUT et al. 1972). Der Zirbitzkogel wurde insbesondere aus diesem Grund als NATURA 2000-Europaschutzgebiet nach der Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Union vom Land Steiermark verordnet. Neben der stark touristischen Nutzung besteht seit mehreren Jahrzehnten in den überwiegenden Teilen der Ostabdachung der Seetaler Alpen ein auf zwei Teilareale aufgeteiltes militärisches Übungsgelände des Österreichischen Bundesheeres. 71
4 Abb. 1: Lage des Truppenübungsplatzes (TÜPl) Seetaler Alpe innerhalb der Steiermark. Eine flächendeckende Kartierung war aufgrund der Größe des Gebiets nicht durchführbar. Deshalb wurden acht für den Truppenübungsplatz charakteristische Biotoptypen ausgewählt und von diesen typische Standorte als Referenzflächen ausgewiesen und bearbeitet (Tab. 2, Abb. 2). Dabei wurde darauf geachtet, ein möglichst breites Spektrum von naturfernen bis hin zu weitestgehend ursprünglich gebliebenen Lebensräumen zu berücksichtigen. Die acht Flächen verteilen sich auf Lagen zwischen 1550 m und 1820 m Seehöhe. Darüber liegende Regionen wurden aufgrund der zu erwartenden Wanzenverarmung in der Subalpin-Stufe nicht besammelt. 72
5 Referenzflächen Kürzel Koordinaten Seehöhe Kurzbeschreibung Umgebung Soldatenkirche Sok N/ E 1550 m kein homogener Lebensraum: Wiesen um die Teiche, Teichverlandungszone, Versumpfungsstelle westlich der Soldatenkirche, Ruderalflächen entlang der Straße; u. a. Carex leporina, C. rostrata, Juncus effusus, Myosotis palustris agg., Pedicularis reticulata, Scirpus sylvaticus Hangmoor Hmo N/ E m Kuhweide Kuw N/ E m montaner Fichtenwald Fichten-Lärchen- Zirbenwald mfi N/ E m FLZ N/ E m fast baumfreie Zwischen- u. Hochmoorfläche in einem Wald; u. a. Potentilla erecta, Swertia perennis, Parnassia palustris, Drosera rotundifolia, Pinguicula sp., Sphagnum sp., Eriophorum latifolium, Carex nigra großflächige Almweide mit vereinzelten Lägerfluren, stark reliefartig; u. a. Rumex alpinus, Trifolium pratense, Plantago major, Carlina acaulis, Deschampsia cespitosa, Phleum alpinum strukturreiche Fichten-Waldfläche mit trockenen, grasigen Lichtungen und kleinräumigen Vernässungen in naturnaher Ausprägung; u. a. Vaccinium myrtillus, Senecio nemorensis, Gnaphaleum norvegicum, Carex leporina, Dactylorhiza maculata, Rhododendron ferrugineum, Athyrium filix-femina naturnahe Waldfläche, mit feuchten Hochstaudenfluren, Rinnsalen und grasigen Lichtungen; u. a. Adenostyles alliariae, Campanula barbata, Peucedanum ostruthium, Soldanella pulsilla, Cystopterus fragilis Quellflurhang Qha N/ E 1790 m kleinflächige Vernässung bei mehreren Quellen, in steiler Böschung; u. a. Juncus triglumis, Juncus jacquinii, Saxifraga stellaris, Gentiana bavarica, Caltha palustris, Carex nigra, Eriophorum angustifolium Verlandungszone der Frauenlacke subalpines Grünerlengebüsch Vzo N/ E m Grg N/ E m natürliche, temporär überstaute Niedermoorflächen und feuchte Hochstaudenfluren um die Frauenlacke; u. a. Carex rostrata, C. pauciflora, Eriophorum angustifolium, Menyanthes trifoliata, Caltha palustris, Senecio hercynicus, Adenostyles alliariae, Doronicum austriacum, Carduus personata Grünerlen-Miniaturwälder auf wasserzügigen Runsen; u. a. Adenostyles alliariae, Hieraceum aurantiacum, Phyteuma persicifolium, Ranunculus platanifolius, R. nemorosus Tab. 2: Bezeichnung, Lage und Kurzcharakterisierung der Untersuchungsflächen. 73
6 4. Ergebnisse und Diskussion 4.1. Arteninventar Im Folgenden werden alle nachgewiesenen Arten mit Angaben zur Beobachtungsfrequenz in den einzelnen Untersuchungsflächen angeführt (Tab. 3). Die Reihung und Nomenklatur der Arten folgen RABITSCH Untersuchungsflächen Familien, Arten Sok Hmo Kuw mfi FLZ Qha Vez Grg Dipsocoridae 1 Pachycoleus waltli FIEBER, 1860 e Corixidae 2 Arctocorisa carinata (SAHLBERG, 1819) e sh Hebridae 3 Hebrus ruficeps THOMSON, 1871 m m Gerridae 4 Gerris costae (HERRICH-SCHÄFFER, 1835) e m m-h 5 Gerris lacustris (LINNAEUS, 1758) m 6 Gerris lateralis SCHUMMEL, 1832 m e Saldidae 7 Saldula saltatoria (LINNAEUS, 1758) m 8 Salda littoralis (LINNAEUS, 1758) e Tingidae 9 Acalypta nigrina (FALLÉN, 1807) e Microphysidae 10 Loricula exilis (FALLÉN, 1807) e Miridae 11 Deraeocoris annulipes (HERRICH-SCHÄFFER, 1842)* h m m 12 Calocoris alpestris (MEYER-DÜR, 1843) e h m e e 13 Capsus ater (LINNAEUS, 1758) m 14 Closterotomus biclavatus (HERRICH-SCHÄFFER, m e m h h 1835)* 15 Dichrooscytus intermedius REUTER, 1885 m m 16 Grypocoris sexguttatus (FABRICIUS, 1777)* e m h e 17 Horwathia lineolata (A. COSTA, 1862)* e h e e e 18 Lygocoris pabulinus (LINNAEUS, 1761) h e h h m m 19 Lygus punctatus (ZETTERSTEDT, 1838) m m e 20 Lygus wagneri REMANE, 1955 m-h m e 21 Orthops montanus (SCHILLING, 1837) m m e m 22 Orthops basalis (A. COSTA, 1853) m e e 23 Orthops campestris (LINNAEUS, 1758) m 24 Orthops kalmii (LINNAEUS, 1758) h m m 25 Pinalitus rubricatus (FALLÉN, 1807) m h 26 Leptopterna dolabrata (LINNAEUS, 1758) m m 27 Megaloceroea recticornis (GEOFFROY, 1785) m e 28 Notostira erratica (LINNAEUS, 1758) m m m 74
7 Untersuchungsflächen Familien, Arten Sok Hmo Kuw mfi FLZ Qha Vez Grg 29 Pithanus maerkelii (HERRICH-SCHÄFFER, 1838) e 30 Stenodema algoviensis SCHMIDT, 1834 h h m-h m 31 Stenodema holsata (FABRICIUS, 1787) m m sh h sh sh m 32 Trigonotylus caelestialium (KIRKALDY, 1902) m m h 33 Dimorphocoris schmidti (FIEBER, 1858)* m m e h m 34 Halticus apterus (LINNAEUS, 1758) m 35 Blepharidopterus angulatus (FALLÉN, 1807) e m 36 Globiceps juniperi REUTER, 1902 m 37 Mecomma dispar (BOHEMAN, 1852) e e e 38 Mecomma ambulans (FALLÉN, 1807) m 39 Orthotylus fuscescens (KIRSCHBAUM, 1856) e 40 Cremnocephalus alpestris WAGNER, 1941 m m m e m 41 Atractotomus magnicornis (FALLÉN, 1807) e 42 Chlamydatus pullus (REUTER, 1870) m 43 Europiella alpina (REUTER, 1875) h-sh m 44 Plagiognathus arbustorum (FABRICIUS, 1794) h m 45 Plagiognathus chrysanthemi (WOLFF, 1804) m 46 Psallus piceae REUTER, 1878 e m m 47 Psallus vittatus (FIEBER, 1861) sh h m m Nabidae 48 Nabis limbatus DAHLBOM, 1851 m m 49 Nabis flavomarginatus SCHOLTZ, 1847 e Anthocoridae 50 Acompocoris alpinus REUTER, 1875 sh m e m m 51 Anthocoris nemoralis (FABRICIUS, 1794) e 52 Anthocoris nemorum (LINNAEUS, 1761) m e h m 53 Tetraphleps bicuspis (HERRICH-SCHÄFFER, 1835) e Lygaeidae 54 Nithecus jacobaeae (SCHILLING, 1829) m e h m e m m 55 Nysius senecionis (SCHILLING, 1829) e 56 Cymus aurescens DISTANT, 1883 e 57 Gastrodes abietum BERGROTH, 1914 e m h 58 Ligyrocoris sylvestris (LINNAEUS, 1758) e e 59 Rhyparochromus pini (LINNAEUS, 1758) m m Berytidae 60 Berytinus minor (HERRICH-SCHÄFFER, 1835) e Pentatomidae 61 Neottiglossa pusilla (GMELIN, 1790) e 62 Chlorochroa juniperina (LINNAEUS, 1758) m 63 Palomena cf. prasina (LINNAEUS, 1761) (Larve) e 64 Picromerus bidens (LINNAEUS, 1758) e Tab. 3: Nachgewiesene Wanzenarten mit Angaben zur relativen Fundhäufigkeit in den Untersuchungsflächen. Abkürzungen: Sok = Umgebung Soldatenkirche, Kuw = Kuhweide, mfi = montaner Fichtenwald, Hmo = Hangmoor, Qha = Quellflurhang, FLZ = Fichten-Lärchen-Zirbenwald, Grg = Grünerlengebüsch, Vzo = Verlandungszone der Frauenlacke; Fundhäufigkeit: e = einzeln, m = mehrfach, h = häufig, sh = sehr häufig; * = Arten, die schon von FRANZ & WAGNER (1961) bzw. STROBL (1900) für das Gebiet der Seetaler Alpen genannt wurden. 75
8 Die hohe Anzahl an Kartierungsterminen hat zu einem guten Erforschungsstand der Artengemeinschaften der untersuchten Probeflächen sowie der Wanzenfauna des Gebiets im Gesamten geführt. Es konnten 64 Wanzenarten nachgewiesen werden, womit sich das untersuchte Gebiet als für diese Höhenlagen unerwartet artenreich präsentiert. Bei der Artenzusammensetzung handelt es sich großteils um Arten, die zur typischen Ausstattung montaner und subalpiner Lebensräume der Ostalpen zählen. Einige der Arten erreichen im TÜPl-Gelände die Obergrenze ihrer Vertikalverbreitung (z. B. Pachycoleus waltli, Orthotylus fuscescens, Anthocoris nemoralis, Picromerus bidens), andere hingegen sind ausschließlich auf hochmontane bis alpine Lagen beschränkt (z. B. Arctocorisa carinata, Gerris costae, Horwathia lineolata, Stenodema algoviensis, Dimorphocoris schmidti). Nur wenige Arten erreichen hohe Individuenzahlen. Im Besonderen sind dies subalpine Charaktertiere und Lebensraumspezialisten, einerseits der Bergwiesen wie Stenodema holsata, S. algoviensis und Nithecus jacobaeae und andererseits der Gebirgsgewässer wie Arctocorisa carinata und Gerris costae. Eine Auswertung bezüglich der Verteilung von Arten auf einzelne Familien und Untersuchungsflächen zeigt Tabelle 4. Familien Sok Hmo Kuw mfi FLZ Qha Vez Grg Arten ca. %GI Miridae Lygaeidae Anthocoridae Pentatomidae Gerridae Nabidae Saldidae Dipsocoridae Corixidae Hebridae Tingidae Microphysidae Berytidae Arten Tab. 4: Statistische Übersicht der Fangergebnisse. Abkürzungen: Sok = Umgebung Soldatenkirche, Kuw = Kuhweide, mfi = montaner Fichtenwald, Hmo = Hangmoor, Qha = Quellflurhang, FLZ = Fichten-Lärchen-Zirbenwald, Grg = Grünerlengebüsch, Vzo = Verlandungszone der Frauenlacke; %GI = Prozentanteile der Familie am Gesamtarteninventar. 76
9 Die Zuteilung der Arten zu den Wanzenfamilien zeigt im Vergleich mit den sonst in Mitteleuropa herrschenden Verhältnissen Abweichungen auf. Insgesamt wurden 13 Familien nachgewiesen, wobei mehr als die Hälfte aller Arten (58 %) zu den Weichwanzen (Miridae) gehört. Sie ist die dominierende Wanzenfamilie in Mitteleuropa, ihre Arten- und Individuendominanz tritt am Berg noch stärker hervor. Alle anderen Familien sind dagegen deutlich unterrepräsentiert. Lediglich die Lang- (Lygaeidae), Blumen- (Anthocoridae) und Baumwanzen (Pentatomidae) kommen mit mehreren Arten vor. Gerade die eher thermophilen Baumwanzen sind durch die für sie ungünstigen Lebensraumbedingungen höherer Lagen massiv betroffen. So trifft die für andere europäische terrestrische Lebensräume geltende Familien-Dominanzreihenfolge Miridae-Lygaeidae- Pentatomidae, letztere beiden manchmal vertauscht (HEISS 1996), auf höher gelegenen Arealen nicht in allen Fällen zu Faunistisch bemerkenswerte Arten Im Anschluss werden 15 Arten näher kommentiert. Dabei handelt es sich zumeist um faunistisch bemerkenswerte Nachweise, d. h. um Arten, die in der Steiermark bislang selten gefunden worden sind. Pachycoleus waltli FIEBER, 1860 Diese sehr kleine, unscheinbare Art (ca. 1,5 mm) lebt zoophag im nassen bis sehr nassen Moos von Quellbereichen und Sumpfrändern (WACHMANN et al. 2006). Am TÜPl Seetaler Alpe konnte ein Exemplar aus Moospolstern der Fläche Hangmoor gesammelt werden. Die Art wird äußerst selten gefunden. Für die Steiermark liegen bislang erst drei Funde vor: Söchau (SABRANSKY 1915), Bärndorf (MOOSBRUGGER 1946) und Sulzkaralm im Nationalpark Gesäuse (FRIESS 2006). Arctocorisa carinata (SAHLBERG, 1819) Diese Ruderwanze ist diskontinuierlich boreo-alpin verbreitet und in den Alpen mit sehr zerstreuten Vorkommen bis weit über 2000 m Seehöhe äußerst selten. Für die Steiermark scheinen lediglich zwei sehr alte Nachweise auf (FRANZ & WAGNER 1961). Die Art besiedelt im Alpenraum hauptsächlich saure subalpine und alpine Stillgewässer. Im Gebiet gelangen Funde beim Teich der Soldatenkirche und in der Frauenlacke. In Niederösterreich gelangen die letzten Nachweise im Jahr 1947, die Art gilt dort als ausgestorben oder verschollen (RABITSCH 2007). Hebrus ruficeps THOMSON, 1871 Die 1,2 1,9 mm kleine Art lebt im Uferbereich von Teichen, in Hochmooren und Sümpfen. Sie ist v. a. in Sphagnum-Moospolstern zu finden, an denen sie saugt. In der Steiermark sind erst einige wenige Funde publiziert. Bei gezielter Nachsuche (Aussieben 77
10 von nassen Torfmoospolstern) konnte Hebrus ruficeps aber an mehreren Moorstandorten in der Steiermark nachgewiesen werden (Frieß unpubl.) Loricula exilis (FALLÉN, 1807) Diese winzige Art (1,4 2,3 mm) lebt an Nadelgehölzen (auch z. T. in Moos- und Flechtenrasen) und jagt dort kleine Insekten, hauptsächlich Schildläuse. Im Zuge der Untersuchung wurde ein Tier von einer mit Flechten bewachsenen Fichte im Hangmoor geklopft. Die Art gilt als sehr selten, wird aber auch aufgrund der versteckten Lebensweise und geringen Körpergröße nur gelegentlich gefunden. Von Loricula exilis liegen bislang nur zwei Funde (Bärndorf, Mühlbachgraben) aus der Steiermark vor (FRANZ & WAGNER 1961). Horwathia lineolata (COSTA, 1862) Horwathia lineolata ist eine alpine Art und lebt phytophag an Luzula-Arten, wird aber auch an Koniferen bis zu einer Seehöhe von 2800 m gefunden (KOFLER 1976; WACH- MANN et al. 2004). Es handelt sich um einen Endemiten der Alpen und des Apennins. Vorkommen sind lediglich aus Frankreich, der Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland und Italien bekannt (KERZHNER & JOSIFOV 1999). Pithanus maerkelii (HERRICH-SCHÄFFER, 1838) Diese Weichwanze lebt an Gräsern feuchter Orte und gehört zu den seltenen Arten. Trotz gezielter Suche gelang nur ein Einzelnachweis in der Fläche Hangmoor. Für Pithanus maerkelii liegen ebenfalls erst ein paar Funddaten aus der Steiermark vor (FRANZ & WAGNER 1961; RABITSCH 1999). Stenodema algoviensis SCHMIDT, 1834 Stenodema algoviensis ist ein Endemit der Alpen: Es liegen Funde aus Frankreich, der Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien vor (KERZHNER & JOSIFOV 1999). Die Art ist ein reines Gebirgstier ( m), gilt als interglaziale Reliktart und ist ausschließlich in der Krummholzregion und darüber hinaus anzutreffen. Sie kommt dort auf Rasenflächen sowohl auf Kalk- wie auch auf Silikatgestein vor (HEISS & JOSIFOV 1990; WACHMANN et al. 2004). Dimorphocoris schmidti (FABRICIUS, 1858) Die Art ist ein Ostalpen-Endemit mit Hauptvorkommen in Österreich (zerstreut in Kärnten, Steiermark, Oberösterreich, Niederösterreich). Außerhalb Österreichs kommt die Art nur kleinräumig verbreitet in Slowenien in den Steiner Alpen sowie in der Slowakei vor (ROUBAL 1961; KERZHNER & JOSIFOV 1999; GOGALA 2006; RABITSCH 2007). Diese Weichwanze besiedelt hochmontane und subalpine Rasenflächen und lebt an Poaceen. Es handelt sich um einen der insgesamt vier Wanzen-Subendemiten Österreichs, d. h. mit mehr als 75 % des Gesamt-Areals innerhalb von Österreich (Rabitsch schriftl. 78
11 Mitt.). Meldungen vom Zirbitzkogel scheinen in der Literatur bereits auf (FRANZ & WAG- NER 1961). Orthotylus fuscescens (KIRSCHBAUM, 1856) Die arboricole Art ist in ganz Österreich sehr selten. Aus der Steiermark liegen nur drei Nachweise (Admont, Bärndorf, Kraubath) vor (FRANZ & WAGNER 1961; RABITSCH 1999). Orthotylus fuscescens lebt an Föhrengewächsen und an Fichte (WACHMANN et al. 2004). Mecomma dispar (BOHEMAN, 1852) Mecomma dispar ist eine Charakterart hochmontaner und subalpiner Lagen, wo sie am Boden zwischen Gräsern und Kräutern bis ca m Seehöhe zu finden ist (WACH- MANN et al. 2004). Es liegen erst vereinzelte steirische Fundmeldungen vor (FRANZ & WAGNER 1961; RABITSCH 1999; FRIESS 2006). Globiceps juniperi REUTER, 1902 Ähnlich wie die vorhin genannte Art kommt Globiceps juniperi in höher gelegenen Zonen der Alpen vor und saugt dort u. a. an Wacholder und Latsche. Funde aus der Steiermark finden sich bei FRANZ & WAGNER 1961 und RABITSCH Psallus piceae REUTER, 1878 Psallus piceae wird selten gefunden. Die Art lebt ab etwa 1200 m an Fichte, vermutlich auch auf Föhrengewächsen und an Lärche (WACHMANN et al. 2004). Alle vier bisher gemeldeten steirischen Funde sind über 60 Jahre alt (MOOSBRUGGER 1946). Acompocoris alpinus REUTER, 1875 Acompocoris alpinus lebt zoophag an Latsche, Zirbe und Tanne und steigt in den Zentralalpen bis zu einer Höhe von 2100 m empor (HEISS 1977). Tetraphleps bicuspis (HERRICH-SCHÄFFER, 1835) Diese Blumenwanze lebt bevorzugt im Gebirge an diversen Koniferengattungen bis zu einer Seehöhe von 2000 m (HEISS 1977; WACHMANN et al. 2006). Aus der Steiermark sind einzelne, zerstreute Vorkommen bekannt (FRANZ & WAGNER 1961; RABITSCH 1999). Ligyrocoris sylvestris (LINNAEUS, 1758) Diese Art ist holarktisch verbreitet und im südlichen Mitteleuropa im Gebirge auf feuchten Wiesen und Mooren zu finden (WAGNER 1966), wo sie v. a. an Wollgräsern saugt. In der Steiermark kennt man die Art schwerpunktmäßig aus den Hochmooren des Ennstales (FRANZ & WAGNER 1961; STROBL 1900). In Niederösterreich ist diese stenotoptyrphophile Art (Moorspezialist) stark gefährdet (RABITSCH 2007). 79
12 4.3. Zönotik Die Artenzahlen zeigen eine sehr ungleiche Verteilung der Wanzen-Diversität auf die acht Probeflächen. So sind einige Lebensräume überaus artenreich, andere hingegen werden nur von einigen wenigen Arten besiedelt. Mit Abstand am meisten Arten konnten in der Umgebung Soldatenkirche angetroffen werden. Ausschlaggebend hierfür ist einerseits die vergleichsweise geringere Seehöhe, andererseits aber die große Heterogenität der Untersuchungsfläche (inklusive trockene und versumpfte Wiesen, Ruderalfläche, Verlandungsvegetation, Teich). Hier sind neben vielen kommunen, weit verbreiteten Arten auch ökologisch spezialisierte, hygro- und xerophile Wanzen zu finden. Auffällig ist die Artenverarmung in der Fläche Kuhweide. Ihre Artenzahl liegt, trotz Großflächigkeit, deutlich hinter jener der kleinräumigen und bedingt durch die ökologischen Sonderbedingungen pflanzenartenärmere Fläche Hangmoor. Am artenärmsten präsentieren sich erwartungsgemäß die Standorte Grünerlengebüsch und Quellflurhang. Der Anteil exklusiver, nur in einer der Teilflächen auftretenden Arten ist in der Umgebung Soldatenkirche aufgrund des Vorkommens vieler euryöker Arten, die in dieser Seehöhe gerade noch auftreten können, sehr hoch. Das Grünerlengebüsch weist als einzige Teilfläche keine eigenständigen Arten auf (Abb. 8). Insgesamt nimmt die Arten-Diversität von unten nach oben hin rasch ab. In den höchst gelegenen Probeflächen, Verlandungszone der Frauenlacke (VeZ) und Grünerlengebüsch (Grg) kommen zusammen 19 Arten vor. Zählt man die Nachweise der kaum 300 Höhenmeter tiefer gelegenen Flächen Umgebung Soldatenkirche (Sok) und Hangmoor (Hmo) zusammen, erreicht man eine um mehr als das zweieinhalbfach höhere Artenzahl (50 spp.). Wie mehrfach belegt wirken sich die mit zunehmender Höhe und damit verbundenen strengen Klimaverhältnisse, die Verkürzung der Vegetationsperiode und die Reduktion des Wirtspflanzenspektrums drastisch auf die Arten-Diversität der Heteropteren-Gemeinschaften aus (FRANZ 1946; CHRISTANDL-PES- KOLLER & JANETSCHEK 1976; FRIESS 2000a). Umgebung Soldatenkirche (Sok), ca m Aufgrund der Biotopvielfalt und der vergleichsweise geringen Höhenlage ergibt sich für diese Untersuchungsfläche eine sehr hohe Artenzahl: 43 Arten, das sind 67 % des Gesamtarteninventars, konnten hier nachgewiesen werden. Bemerkenswert sind die Funde der Ruderwanze Arctocorisa carinata, beheimatet in den Teichen, und des seltenen Fichtenbesiedlers Psallus piceae. Weitere interessante Artnachweise betreffen Hebrus ruficeps, Gerris lateralis, Horwathia lineolata, Dimorphocoris schmidti und Ligyrocoris sylvestris. Verantwortlich für das Auftreten bemerkenswerter Arten ist das Vorkommen von stark versumpften Wiesenbereichen, einer wechselfeuchten Wiese mit einer trockenmageren Böschung und der naturnahen Teichverlandung. Die hier genannten Lebens- 80
13 räume sind wanzenkundlich aufgrund der hohen Diversität und des vereinzelten Auftretens naturschutzfachlich bemerkenswerter Arten als wertvoll zu bezeichnen. Die Wiesenbereiche und Ruderalstellen sind vergleichsweise von geringem Wert. Hangmoor (Hmo), m Mit 20 nachgewiesenen Arten liegt die Fläche, was die Artendiversität betrifft, in einem mittleren Bereich. Auffällig ist der sehr hohe Anteil von faunistisch-ökologisch interessanten Arten. Vier Arten, das sind 20 % des lokalen Arteninventars, kommen ausschließlich hier vor. Es handelt sich einerseits um zwei versteckt lebende Arten der feuchten Moospolster (Pachycoleus waltli, Loricula exilis) und andererseits um zwei Wirtspflanzenspezialisten (Pithanus maerkelii an Sauergräser, Chlorochroa juniperina an Wacholder). Weitere bemerkenswerte Arten sind: Hebrus ruficeps, Psallus piceae, Nabis limbatus, Acompocoris alpinus und Ligyrocoris sylvestris. Beim untersuchten Hangmoor kann man von einem naturnahen, von menschlicher Aktivität großteils verschonten, seltenen Landschaftselement sprechen. Die Wichtigkeit der Erhaltung und langfristige Sicherstellung dieser und charakterlich ähnlicher Flächen im TÜPl-Gelände ist aus naturschutzfachlicher Seite hervorzuheben. Kuhweide (Kuw), m Die Kuhweide spielt für die Artenvielfalt und das Vorkommen ökologisch spezialisierter, seltener oder naturschutzfachlich relevanter Arten im Gebiet keine Rolle. Es handelt sich um eine typische Vergesellschaftung von Arten der montanen Intensivwiesen mit der Dominanz von anspruchslosen Gras- und Kräuterbesiedlern wie Lygocoris pabulinus, Trigonotylus caelestialium, Orthops kalmii und O. montanus, Stenodema holsata und Nithecus jacobaeae. montaner Fichtenwald (mfi), m Der montane Fichtenwald ist die zweitartenreichste Fläche (32 Arten). Ausschlaggebend dafür sind die im Waldbestand vorkommenden trockenen, grasigen Lichtungen sowie einzelne Vernässungen und Ruderalflächen. Hier kommen zusätzlich Arten vor, die im reinen Fichtenbestand kein Auslangen finden. Gerade diese Zusatzstrukturen bestimmen den Wert des Waldbiotops. In den Nassstellen lebt Gerris lateralis und innerhalb der offenen Stellen sind Megaloceroea recticornis, Globiceps juniperi und Mecomma dispar zu finden. Weitere Lebensraumspezialisten sind Pinalitus rubricatus, Orthotylus fuscescens, Psallus piceae und Psallus vittatus, die eine arboricole Lebensweise (an Fichte, Lärche) besitzen. Der Lebensraum wird wanzenkundlich als mäßig wertvoll eingestuft. Die Lebensraumqualität ist auf die extensive waldbauliche Nutzung des Standortes mit dem Vorhandensein natürlich gewachsener Strukturen mit hoher Unterwuchsqualität und vielfältiger Kleinlebensräume zurückzuführen. Er unterscheidet sich somit stark von gleichaltrigen Intensiv-Fichtenforsten, wie sie teilweise innerhalb des TÜPl-Geländes zu finden sind. 81
14 Fichten-Lärchen-Zirbenwald (FLZ), m Der Fichten-Lärchen-Zirbenwald wird mäßig artenreich durch Wanzen besiedelt (18 Arten). Die Fläche besitzt mit Gerris costae, Horwathia lineolata, Stenodema algoviensis, Dimorphocoris schmidti und Acompocoris alpinus einige naturschutzfachlich bemerkenswerte Arten. Interessant ist der hohe Anteil stenöker und v. a. trophisch spezialisierter, phytophager Arten. In diesen Höhenlagen geht generell der Anteil weiter verbreiteter und anspruchsloser Arten stark zurück. Die subalpinen Lagen werden beinahe ausschließlich durch charakteristische Lebensraum- und Wirtspflanzenspezialisten besiedelt. In der untersuchten Fläche kommt hinzu, dass zusätzliche feuchte Hochstaudenfluren und Kleingewässer stehender und fließender Natur das Auftreten ökologisch spezialisierter Arten ermöglicht. Der untersuchte Bestand wird als mäßig wertvoll eingestuft. Quellflurhang (Qha), 1790 m Der Quellflurhang ist aufgrund der Höhenlage, der Kleinräumigkeit und der ökologischen Sonderstellung mit nur sechs Arten die artenärmste Fläche. Trotzdem wird dieser Biotoptyp als wertvoll eingestuft: Alle angetroffenen Wanzenarten sind stenök, es handelt sich um ökologisch sensible Arten, die in anders gestalteten Lebensräumen keine oder nur suboptimale Entwicklungsbedingungen vorfinden. Im Besonderen sind es charakteristische Arten der strukturreichen, subalpinen teils feuchten Rasengesellschaften: Salda littoralis, Horwathia lineolata, Stenodema algoviensis, Dimorphocoris schmidti und Mecomma dispar. Verlandungszone der Frauenlacke (Vzo), m Die Wanzengemeinschaft der in über 1800 m Seehöhe gelegenen natürlichen Verlandungszone der Frauenlacke weist immerhin 15 Arten auf. Den ökologischen Sonderbedingungen entsprechend sind etwa 80 % der Arten als stenök einzustufen. Der Restanteil euryöker Arten wurde v. a. in den feuchten Hochstaudenfluren am Randbereich der Verlandung angetroffen. Bis auf Gastrodes abietum und Stenodema holsata handelt es sich ausnahmslos um Charakterarten montaner und subalpiner Lebensräume in den Ostalpen. Herausragend ist der Fund der sehr seltenen Ruderwanze Arctocorisa carinata, die hier offensichtlich optimale Entwicklungsbedingungen vorfindet. An einem Tag konnten hunderte Tiere in der Flachwasserzone beobachtet werden. Mit Gerris costae, Acalypta nigrina, Horwathia lineolata, Stenodema algoviensis, Dimorphocoris schmidti und Acompocoris alpinus gelangen weitere faunistisch-ökologisch interessante Artnachweise. Der Standort weist somit eine wertvolle Wanzenzönose auf. subalpines Grünerlengebüsch (Grg), m Als Lebensraum von Heteropteren ist das subalpine Grünerlengebüsch von untergeordneter Bedeutung. Es konnten lediglich neun Wanzenarten nachgewiesen werden, 82
15 wobei nur eine Art von faunistischem Interesse ist. Gemeint ist die Weichwanze Stenodema algoviensis, die allerdings eine Charakterart der alpinen Rasen ist. Wie von FRIESS 2000b beschrieben finden sich in dieser Höhenstufe keinerlei trophisch an Grünerlen gebundene Wanzenarten. Diese Teilfläche ist aus wanzenkundlicher Sicht von geringem Wert Naturschutz Das Untersuchungsgebiet ist bezogen auf die Höhenlage sehr artenreich. Insgesamt konnten 64 Wanzenarten nachgewiesen werden. Großteils handelt es sich dabei um charakteristische Arten der (hoch-)montanen und subalpinen Höhenzone der Ostalpen. Von Bedeutung ist das Auftreten mehrerer enger verbreiteter Arten, die als für die Ostalpen oder den Alpenbogen endemisch gelten. Ökologisch handelt es sich dabei um Arten der subalpinen Rasen (Dimorphocoris schmidti, Horwathia lineolata, Stenodema algoviensis). Interessant ist der bemerkenswert hohe Anteil ökologisch spezialisierter (stenöker) Arten am Gesamtarteninventar ein deutlicher Hinweis auf das Vorhandensein wertvoller Habitat- und Strukturelemente. Der Anteil natürlicher und naturnaher Biotope ist im TÜPl-Areal generell hoch. Naturschutzfachlich bemerkenswerte, weil in der Steiermark sehr selten gefundene Arten sind: Pachycoleus waltli, Arctocorisa carinata, Loricula exilis, Pithanus maerkelii und Orthotylus fuscescens. Diese Tierarten leben, bis auf die zuletzt genannte, in naturnahen Feucht- und Wasserflächen des Gebiets, die somit die naturschutzfachlich wertvollsten Landschaftseinheiten des Gebiets aus heteropterologischer Sicht darstellen. Solche Lebensräume erhöhen die lokale Artenvielfalt im Gebirge und sind wichtige Refugien für die charakteristische Alpinfauna (FRIESS 2006). Vorrangiges Schutzziel sollte sein, die Lebensräume mit weitgehender Ursprünglichkeit zu bewahren. Für die von uns untersuchten Lebensraumtypen stellt die Nutzung des Geländes als Militär-Übungsplatz, bezogen auf die Übungsintensität (Stand: Dezember 2000), keine aktuelle Gefahrenquelle dar. Die Beibehaltung der militärischen Nutzung sollte unter weitestgehender Berücksichtigung der vorrangigen Schutzziele erfolgen. Im Besonderen sind sämtliche Feucht- und Nassflächen (Quellfluren, Vermoorungen, Kleingewässer, Bäche, Seen, Seen-Verlandungszonen) in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten. Das Belassen natürlicher Waldtypen bzw. das Umwandeln von Wirtschaftswäldern in Flächen mit naturnaher Ausprägung (inkl. Altholzanteil) ist anzustreben. 83
16 Das Gelände ist naturschutzfachlich wertvoll. Um diesen Zustand weiterhin zu sichern, schlagen wir folgende Maßnahmen mit Prioritätenreihung vor: Keine Begradigungen, Drainagierungen, Flächenverminderungen oder sonstige standortverändernde Maßnahmen bei fließenden und stehenden Gewässern mit ihrer natürlichen Ufervegetation sowie von Sumpf- und Moorflächen. Keine Flächenverluste natürlicher und naturnaher Lebensräume. Beibehalten der derzeitigen militärischen Nutzung und Nutzungsintensität (Stand: Dezember 2000). Extensivierung der Land- und Forstwirtschaft. Umwandlung von Wirtschaftswäldern in standortgerechte Waldtypen sowie das Einrichten von Naturwaldzellen. Kein weiterer Straßenbau. Dank Für die Beauftragung der Studie bedanken wir uns beim Bundesministerium für Landesverteidigung, Führungsstab, Referat Umweltschutz Ökologie, Leiter OR Dr. Ottokar Jindrich, MSc (Wien) sowie bei Univ.-Prof. Dr. Johannes Gepp (Graz). Weiters danken wir für floristische Hinweise Mag. Dr. Melitta Fuchs (Graz) sowie für das zur Verfügung stellen von Wanzenfotos Dr. Andrej Gogala (Ljubljana) und Univ.-Prof. Dr. Ekkehard Wachmann (Berlin). Literatur ACHTZIGER R., FRIESS T. & RABITSCH W Die Eignung von Wanzen (Insecta: Heteroptera) als Indikatoren im Naturschutz. Insecta, 10: CHRISTANDL-PESKOLLER H. & JANETSCHEK H Zur Faunistik und Zoozönotik der südlichen Zillertaler Hochalpen. Mit besonderer Berücksichtigung der Makrofauna. Veröff. Univ. Innsbruck, Alpin-Biol. Studien VII, 134 pp. DECKERT J. & HOFFMANN H.-J Bewertungsschema zur Eignung einer Insektengruppe (Wanzen) als Biodeskriptor (Indikator, Zielgruppe) für Landschaftsplanung und UVP in Deutschland. Insecta, 1: DUELLI P. & OBRIST K. M In search of the best correlates for local organismal biodiversity in cultivated areas. Biodiversity and Conservation, 7: EISENHUT M., HABLE E. & MELZER H Zur Natur der Seetaler Alpen. Touristenverein Die Naturfreunde Steiermark. natur + landschaft + mensch, 1972/2:
17 Abb. 2: Lage der Untersuchungsflächen innerhalb des TÜPl Seetaler Alpe. Abkürzungen: Sok = Umgebung Soldatenkirche, Kuw = Kuhweide, mfi = montaner Fichtenwald, Hmo = Hangmoor, Qha = Quellflurhang, FLZ = Fichten-Lärchen-Zirbenwald, Grg = Grünerlengebüsch, Vzo = Verlandungszone der Frauenlacke. Kartenbasis: Austrian Map. Abb. 3: Blick auf die Frauenlacke mit der Untersuchungsfläche Verlandungszone der Frauenlacke (Vzo). Foto: Archiv Institut für Naturschutz.
18 Abb. 4: Der winzige Rotköpfige Uferläufer Hebrus ruficeps lebt verborgen in feuchten Moospolstern. Foto: E. Wachmann. Abb. 5: Pithanus maerkelii, ein in der Steiermark stenotoper Bewohner von Feucht- und Moorwiesen. Foto: E. Wachmann.
19 Abb. 6: Die ostalpen-endemische Weichwanze Dimorphocoris schmidti besitzt einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. links: Männchen, rechts: Weibchen. Foto: A. Gogala. Abb. 7: Die nach Blattläusen jagende Blumenwanze Acompocoris alpinus lebt an Koniferen höherer Lagen und kann etwa von Latschen regelmäßig geklopft werden. Foto: E. Wachmann.
20 Arten exklusive Arten Sok Hmo Kuw 12 1 mfi 32 6 FLZ Qha 6 1 Vzo Grg 9 0 Arten Artenzahlen und "exklusive" Arten Sok Hmo Kuw mfi FLZ Qha Vzo Grg Untersuchungsflächen Arten exklusive Arten Abb. 8: Artenzahlen und Anzahl exklusiver (nur in dieser Teilfläche gefundener) Wanzenarten pro Untersuchungsfläche. Abkürzungen: Sok = Umgebung Soldatenkirche, Kuw = Kuhweide, mfi = montaner Fichtenwald, Hmo = Hangmoor, Qha = Quellflurhang, FLZ = Fichten-Lärchen- Zirbenwald, Grg = Grünerlengebüsch, Vzo = Verlandungszone der Frauenlacke. Abb. 9: Einer der vorrangigsten Lebensräume im TÜPl Seetaler Alpe, die Frauenlacke mit ihrer natürlichen Verlandungszone. Foto: Archiv Institut für Naturschutz.
21 FRANZ H Die Landtierwelt der mittleren Hohen Tauern. Ein Beitrag zur tiergeographischen und -soziologischen Erforschung der Alpen. Denkschr. Akad. Wiss. Wien, math.-naturwiss. Kl., 107, 552 pp. FRANZ H Die Tiergesellschaften hochalpiner Lagen. Biologica Generalis XVIII, 1/2: FRANZ H. & WAGNER E Hemiptera Heteroptera. In: FRANZ H. (Hrsg.). Die Nordostalpen im Spiegel ihrer Landtierwelt. Eine Gebietsmonographie. Verlag Wagner, Innsbruck, 2: FRIESS T. 2000a. Wanzen (Heteroptera) in den montanen und alpinen Lebensräumen des Hochobirs (Karawanken, Südösterreich). Linzer biol. Beitr., 32/2: FRIESS T. 2000b. Beitrag zur Kenntnis der an Grau-, Grün- und Schwarzerlen (Alnus spp.) vorkommenden Heteropteren in Südösterreich (Steiermark, Kärnten). Beitr. z. Entomofaunistik, 1: FRIESS T Naturschutzfachliche Analyse der Wanzenfauna (Insecta: Heteroptera) unterschiedlicher Almflächen im Nationalpark Gesäuse (Österreich, Steiermark). In: RABITSCH W. (Hrsg.). Hug the Bug. For Love of True Bugs. Festschrift zum 70. Geburtstag von Ernst Heiss. Denisia, 19: GOGALA A Heteroptera of Slovenia, III: Miridae. Annales Ser. hist. nat., 16/1: HEISS E Zur Heteropterenfauna Nordtirols (Insecta, Heteroptera) III. Lygaeoidea. Veröff. Mus. Ferdinandeum, 53: HEISS E Zur Heteropterenfauna Nordtirols (Insecta, Heteroptera) V: Ceratocombidae, Nabidae, Anthocoridae, Cimicidae, Microphysidae. Veröff. Mus. Ferdinandeum, 57: HEISS E Zur Heteropterenfauna Nordtirols (Insecta: Heteroptera) VII: Tingidae. Ber. nat.- med. Ver. Innsbruck, 65: HEISS E Zur Heteropterenfauna von vier ausgewählten Waldflächen in den Provinzen Bozen und Trient (Italien). Ber. nat.-med. Verein Innsbruck, 83: HEISS E. & JOSIFOV M Vergleichende Untersuchung über Artenspektrum, Zoogeographie und Ökologie der Heteropteren-Fauna in Hochgebirgen Österreichs und Bulgariens. Ber. nat.- med. Ver. Innsbruck, 77: INSTITUT FÜR NATURSCHUTZ Biotopkartierung TÜPl Seetaler Alpe. Unveröff. Studie im Auftrag des Österreichischen Bundesheeres. JANTESCHEK H Tierische Sukzessionen auf hochalpinem Neuland. Nach Untersuchungen am Hintereis-, Niederjoch- und Gepatschferner in den Ötztaler Alpen. Ber. nat.-med. Ver. Innsbruck, 48/49, 215 pp. KERZHNER I. M. & JOSIFOV M Miridae HAHN, In: AUKEMA B. & RIEGER C. (Hrsg.). Catalogue of the Heteroptera of the Palaeartic Region (Vol. 3 Cimicomorpha II). Netherlands Entomological Society, Amsterdam, 576 pp. KOFLER A Faunistik der Wanzen Osttirols (Insecta: Heteroptera). Carinthia II, 166./86.: MELBER A. 1999: Interessant, doch oft verkannt: Die Wanzen, eine artenreiche Insektengruppe. Inform. d. Naturschutz Niedersachs., 19/5: MOOSBRUGGER J Die Wanzen des steirischen Ennsgebietes. Zentralbl. f. d. Gesamtgebiet Entomol., 1:
22 RABITSCH W Die Wanzensammlung (Insecta: Heteroptera) von Johann Moosbrugger ( ) am Naturhistorischen Museum Wien. Ann. Naturhist. Mus. Wien, 101B: RABITSCH W Heteroptera (Insecta). In: SCHUSTER R. (Hrsg.). Checklisten der Fauna Österreichs, Nr. 2. Österr. Akademie der Wiss., Wien, RABITSCH W Rote Listen ausgewählter Tiergruppen Niederösterreichs Wanzen (Heteroptera), 1. Fassung Niederösterr. Landesreg., Abt. Naturschutz, St. Pölten, 280 pp. ROUBAL J Tretí príspevok k zoznamu slovenských Heteropter. (Dritter Beitrag zum Verzeichnis der Slowakischen Heteropteren). Biológia (Bratislava), 16: SABRANSKY H Entomologisch-faunistische Beiträge. Mitt. naturwiss. Ver. Steiermark, 52: SCHUH R. T. & SLATER J. A True Bugs of the World (Hemiptera: Heteroptera). Classification and Natural History. Cornell Univ. Press., Ithaca, NY, 336 pp. STROBL G Steirische Hemipteren. Mitt. naturwiss. Ver. Steiermark, 36: WACHMANN E., MELBER A. & DECKERT J Wanzen 2. Tierwelt Deutschlands, 75: 294 pp. WACHMANN E., MELBER A. & DECKERT J Wanzen 1. Tierwelt Deutschlands, 77: 263 pp. WAGNER E. 1966: Wanzen oder Heteroptera I. Pentatomorpha. In: DAHL F. (Hrsg.). Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile, Jena, 54, 235 pp. ZIMMERMANN G. & MORKEL C Wanzen (Heteroptera). Infos rund um den Natur- und Landschaftsschutz. Internet-Skript unter: htm Anschrift der Verfasser: Dr. Thomas FRIESS ÖKOTEAM Institut für Faunistik und Tierökologie Bergmanngasse Graz Austria friess@oekoteam.at Dr. Karl ADLBAUER Landesmuseum Joanneum Zoologie Raubergasse Graz Austria karl.adlbauer@museum-joanneum.at 86
Wanzen (Heteroptera) aus dem Kalktal im Nationalpark Gesäuse
Abhandlungen Zool.-Bot. Ges. Österreich 38, 2012, 115 121 Wanzen (Heteroptera) aus dem Kalktal im Nationalpark Gesäuse Thomas Friess & Johann Brandner Am Tag der Artenvielfalt 2010 im Nationalpark Gesäuse
Naturforsch. Ges. Augsburg; download unter Bericht der Naturf. Ges. Augsbg. / Seite 26-32'/ 30. Dez
35. Bericht der Naturf. Ges. Augsbg. / Seite 26-32'/ 30. Dez980 70. Das Zusamtal bei Wollbach - Die Wanzen Von Heinz Fischer, Augsburg Zur Lage und Einteilung des Untersuchungsgebietes siehe Seite 7-3.
Neue Wanzenarten für Österreich, die Steiermark und das Burgenland (Heteroptera)
Joannea Zool. 1: 71 78 (1999) Neue Wanzenarten für Österreich, die Steiermark und das Burgenland (Heteroptera) (7. Beitrag zur Faunistik steirischer Wanzen) Karl ADLBAUER Zusammenfassung: Neun Wanzenarten
Wanzenfunde anlässlich des 39. Treffens der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen in Admont, Nationalpark Gesäuse (
Joannea Zoologie 13: 129 145 (2014) Wanzenfunde anlässlich des 39. Treffens der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen in Admont, Nationalpark Gesäuse (15.-18.8.2013) Wolfgang Rabitsc h, Johann
Angaben zur Wanzenfauna der Zentralschweiz (Heteroptera)
Entomologische Berichte Natur-Museum Luzem Luzern 22,1989 und Entomologische Gesellschaft Luzern; download www.biologiezentrum.at 107 Angaben zur Wanzenfauna der Zentralschweiz (Heteroptera) von U. GÖLLNER-SCHEIDING
INTERNATIONAL COOPERATIVE PROGRAMME ON INTEGRATED MONITORING ON AIR POLLUTION EFFECTS ON ECOSYSTEMS
RIPARTIZIONE 32 FORESTE BOLZANO ABTEILUNG 32 FORSTWIRTSCHAFT BOZEN PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL UN-ECE CONVENTION ON LONG-RANGE TRANSBOUNDARY OF AIR POLLUTION
Aeshna subarctica Hochmoor-Mosaikjungfer
150 Libellen Österreichs Aeshna subarctica Hochmoor-Mosaikjungfer Diese Art ist in Österreich vorwiegend in den Alpen anzutreffen. Verbreitung und Bestand Die Hochmoor-Mosaikjungfer ist ein eurosibirisches
Kommentiertes Artenverzeichnis der Wanzen - Heteroptera - in Nordrhein-Westfalen
Ceratocombidae, - Ceratocombus coleoptratus (Zetterstedt, 1819) x x 001 Dipsocoridae, Mooswanzen Cryptostemma alienum Herrich-Schaeffer, 1835 x 003 2 Pachycoleus pusillimus (J. Sahlberg, 1870) x 004 R
Checklisten der Fauna Österreichs, No. 8
Checklisten der Fauna Österreichs, No. 8 Hieronymus DASTYCH: Tardigrada Werner E. HOLZINGER, Andreas CHOVANEC & Johann A. WARINGER: Odonata (Insecta) Herausgegeben von Reinhart Schuster Serienherausgeber
Das Pürgschachen-Moos ist ein sauer-oligotrophes Regenmoor und gehört zu den letzten
2 5 Wanzen im Pürgschachen-Moos Das international bedeutende Talhochmoor und seine Heteropterenfauna mit den Ergebnissen des GEO-Tages der Artenvielfalt 2012 Von TMAS FRIESS & RACHEL KORN EINLEITUNG Das
Neue Wanzen fiir die Steiermark, das Burgenland und Österreich (Heteroptera)
Mitt, naturwiss. Ver. Steiermark Band 127 S.157-162 Graz 1997 Neue Wanzen fiir die Steiermark, das Burgenland und Österreich (Heteroptera) (6. Beitrag zur Faunistik steirischer Wanzen)* Von Karl ADLBAUER
Hochstaudenfluren mit Senecio cacaliaster
Hochstaudenfluren mit Senecio cacaliaster Tall-herb communities with Senecio cacaliaster Dietmar Brandes, Braunschweig An den Nordhängen der Karnischen Alpen fallen im Bereich der Plöckenpaßstraße sehr
Spezialisten im sauren Milieu
Zwischen Land und Wasser Ökosystem Moor Spezialisten im sauren Milieu Fauna und Flora heimischer Moorlandschaften ÖKOTEAM - Institut für Tierökologie und Naturraumplanung OG, Graz Thomas Frieß Fauna der
Neue und seltene Wanzen (Insecta, Heteroptera) aus Kärnten, der Steiermark, Tirol und Salzburg
Beiträge zur Entomofaunistik 6 3-16 Wien, November 2005 Neue und seltene Wanzen (Insecta, Heteroptera) aus Kärnten, der Steiermark, Tirol und Salzburg Thomas Fließ*, Wolfgang Rabitsch** und Ernst Heiss***
Eintags- und Steinfliegen
Artenspektrum, Bedeutung, Leistung und Bioindikation der Eintags- und Steinfliegen (Ephemeroptera und Plecoptera) Zusammengestellt von Dipl.-Biol. Angela Berlin System der Insekten Klasse Insecta Unterklasse
"Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. Albert Einstein
Natur erleben! "Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. Albert Einstein Öffne mit uns die Schatzkiste der Natur! Leopold Füreder Landesvorsitzender Tirol bietet abwechslungsreiche
Wanzenfauna und Wanzenforschung im Nationalpark Gesäuse
Kapitel 0 KOMPOSCH Der Arachniden-Nationalpark der Alpen 0 Jahre Spinnen- und Weberknechtforschung im Gesäuse FRIESS Wanzenfauna und Wanzenforschung Kapitel Forschung kann also nicht über das Erreichen
ZWEI SCHÜTZENSWERTE BIOTOPE IM GEMEINDEGEBIET
ZWEI SCHÜTZENSWERTE BIOTOPE IM GEMEINDEGEBIET *: VON K I R C H S C H L A G V E R F A S S E R : ÖSTERREICHISCHER NATURSCHUTZBUND, ORTSGRUPPE: OBERNEUKIRCHEN Lage des Hangmoores und der Waldwiese! irchschlag
Naturschutzbund Tirol
Naturschutzbund Tirol 14.02.2011 Kontakt Die Kramsacher Loar Abb 1: Die unter Wasser stehende Loar in Blickrichtung Osten. Abb.2: Die trockengefallene Loar in Blickrichtung Osten. 1 von 5 04.11.17 06:36
Bundesanstalt für Bergbauernfragen
Bundesanstalt für Bergbauernfragen Gerhard HOVORKA Georg WIESINGER Das Berggebiet im EG-Vergleich Facts & Features Nr. 2 -September 1993 Bundesanstalt für Bergbauernfragen 2 1. ALLGEMEINE DATEN DES BERGGEBIETES
Zur Heteropterenfauna von vier ausgewählten Waldflächen in den Provinzen Bozen und Trient (Italien) (2. Beitrag) (Insecta, Heteroptera)
Ber. nat.-med. Verein Innsbruck Band 89 S. - Innsbruck, Okt. 00 Zur Heteropterenfauna von vier ausgewählten Waldflächen in den Provinzen Bozen und Trient (Italien) (. Beitrag) (Insecta, Heteroptera) von
Die Wanzen (Heteroptera) der Jagdberggemeinden von Walter Niederer
Die Wanzen (Heteroptera) der Jagdberggemeinden von Walter Niederer Abstract 184 species of Heteroptera belonging to 23 families are reported from the Jagdberg region (Walgau, Vorarlberg, Austria). The
Heteroptera (Wanzen)
Heteroptera (Wanzen) 55 Heteroptera (Wanzen) WOLFGANG H. O. DOROW Einleitung Die Wanzen sind in Deutschland mit 867 Arten in 36 Familien vertreten (HOFFMANN & MElBER 2003). Zahlreiche dieser Heteropteren
Wanzen (Insecta: Heteroptera) aus Mooren des Böhmerwaldes (Österreich)
Linzer biol. Beitr. 45/1 307-320 31.7.2013 Wanzen (Insecta: Heteroptera) aus ooren des Böhmerwaldes (Österreich) T. FRIEß, L. SCHLOSSER & W.E. HOLZINGER Abstract: True bugs from peat bogs in the Austrian
Zur Kenntnis der Proturen aus dem Gebiet des Faaker Sees in Kärnten
Carinthia II 165./85. Jahrgang S. 297 301 Klagenfurt 1975 AUS DEM ZOOLOGISCHEN INSTITUT DER UNIVERSITÄT, LEHRKANZEL FÜR MORPHOLOGIE UND ÖKOLOGIE, GRAZ (ÖSTERREICH) UND DEM VIROLOGISCHEN INSTITUT DER SLOWAKISCHEN
Rote Liste und Gesamtartenliste der Wanzen (Heteroptera) von Berlin
Zitiervorschlag: DECKERT, J. & WINKELMANN, H. 2005: Rote Liste und Gesamtartenliste der Wanzen (Heteroptera) von Berlin. In: DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE / SENATSVERWALTUNG
Neue und seltene Wanzen (Insecta, Heteroptera) aus Niederösterreich und Wien. Teil 3
Linzer biol. Beitr. 35/2 1293-1305 19.12.2003 Neue und seltene Wanzen (Insecta, Heteroptera) aus Niederösterreich und Wien. Teil 3 W. RABITSCH Abstract: New and rare true bugs (Insecta, Heteroptera) from
Libellen Österreichs
Libellen Österreichs Bearbeitet von Rainer Raab, Andreas Chovanec, Josef Pennerstorfer, Kurt Hostettler, Gerold Laister, Christoph Lange, Heidemarie Lang, Gerhard Lehmann, Johann Waringer 1. Auflage 2006.
Wanzen (Heteroptera) in Berlin und Brandenburg Literatur
Wanzen (Heteroptera) in Berlin und Brandenburg Literatur ACHTZIGER, R. & NIGMANN, U. (2008): Neue Nachweise von Arocatus longiceps STÅL 1872 in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg
FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT
FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT IN DER SCHWEIZ UND IM KANTON BERN Weshalb verändert sich die Biodiversität? Die Biodiversität verändert sich zum einen durch langfristige und grossräumige
Die Wanzenfauna (Insecta: Heteroptera) des Nationalparks Gesäuse (Österreich, Steiermark) 1
Beiträge zur Entomofaunistik 15: 21 59 Wien, Dezember 2014 Die Wanzenfauna (Insecta: Heteroptera) des Nationalparks Gesäuse (Österreich, Steiermark) 1 Thomas Frieß* Abstract The true bug fauna (Insecta:
Heft Nr Köln, März 2013
HETEROPTERON Mitteilungsblatt der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen Heft Nr. 39 - Köln, März 2013 ISSN 1432-3761 print ISSN 2105-1586 online INHALT Einleitende Bemerkungen des Herausgebers...
Genetische Untersuchungen der Bachforelle in Österreich: Was haben wir daraus gelernt?
Genetische Untersuchungen der Bachforelle in Österreich: Was haben wir daraus gelernt? Steven Weiss Institut für Zoologie, Karl-Franzens Universität Graz Datenübersicht Region Anzahl der Pop. Anzahl Fische
Die seltenen und unbekannten FFH-Käfer
Die seltenen und unbekannten FFH-Käfer Mag. Wolfgang Paill Mag. Christian Mairhuber ÖKOTEAM Institut für Faunistik & Tierökologie, Graz Inhalt (Carabus variolosus (Carabidae) seit 1.5.2004) Rhysodes sulcatus
Vadonia unipunctata (F.) und Trichoferus pallidus (OL.) zwei für die Steiermark neue Bockkäfer (Coleoptera, Cerambycidae)
Joannea Zool. 4: 83 86 (2002) Vadonia unipunctata (F.) und Trichoferus pallidus (OL.) zwei für die Steiermark neue Bockkäfer (Coleoptera, Cerambycidae) Karl ADLBAUER und Erwin HOLZER Zusammenfassung: Die
x Calicorixa praeusta x Corixa panzeri x 2/3 Corixa punctata x x x x Corixa sp. Cymatia coleoptrata x x x Hesperocorixa linnaei
Nachgewiesene Wanzenarten auf rekultivierten Flächen des Rheinischen Braunkohlenreviers. S: Südrevier, V: Ville, BE: Berrenrath, FR: Frechen, BM: Bergheim, FO: Fortuna, FD: Frimmersdorf, G1: Garzweiler
Neues zur Kärntner Arthropodenfauna
Carinthia II 173./93. Jahrgang S. 137-141 Klagenfurt 1983 Neues zur Kärntner Arthropodenfauna Von Paul MILDNER Mit 4 Abbildungen Zusammenfassung: Die aus den USA stammende Gitterwanze Corythucha ciliaca
NATURWALDRESERVAT SCHORNMOOS
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren NATURWALDRESERVAT SCHORNMOOS Naturwaldreservat Schornmoos Am Übergang zwischen dem Wald und den offenen Moorflächen hat die Spirke den idealen Lebensraum.
DER KLIMAWANDEL & seine Auswirkungen auf die Natur
DER KLIMAWANDEL & seine Auswirkungen auf die Natur 16. November 2012 Nationalpark Gesäuse Naturparkakademie Steiermark 1 Klimawandel plakativ 2 ab heute steuern wir gegen! Österreich heute (Oberflächentypen)
LIFE+ Projekt Naturwald, Moore und Lebensraumverbund im Ausseerland
LIFE+ Projekt Naturwald, Moore und Lebensraumverbund im Ausseerland Mag. Martin Klipp Abteilung 13 Umwelt und Raumordnung Referat Naturschutz Grünschachner-Berger Alt- und Totholz Naturschutzfachliche
Artenliste der Wanzen Oberösterreichs mit Anmerkungen zur Gefährdung von Wanzen (Heteroptera)
Beitr. Naturk. Oberösterreichs 16 487-514 21.09.2006 Artenliste der Wanzen Oberösterreichs mit Anmerkungen zur Gefährdung von Wanzen (Heteroptera) W. RABITSCH A b s t r a c t : This check-list of the Heteroptera
Naturschutz unter Klimawandel was wir wissen, und was wir wissen sollten
Naturschutz unter Klimawandel was wir wissen, und was wir wissen sollten Franz Essl, Umweltbundesamt BMLFUW, 27. September 2007 Ausgangslage Klimawandel: Klimawandel-Szenarien (IPPC 2007): global +1,8
Wanzen (Insecta, Heteroptera) im Botanischen Garten der Universität Wien
Rabitsch W. (2004) Wanzen (Insecta, Heteroptera) im Botanischen Garten der Universität Wien. In: Pernstich A. & Krenn H.W. (Hrsg.): Die Tierwelt des Botanischen Gartens der Universität Wien. Eigenverlag
Wanzen (Heteroptera) aus dem Naturschutzgebiet Trögerner Klamm" in Südkärnten
Linzer biol. Beitr. 33/1 275-293 29.6.2001 Wanzen (Heteroptera) aus dem Naturschutzgebiet Trögerner Klamm" in Südkärnten T. FRESS Abstract: Bugs (Heteroptera) of the nature reserve Trögerner Klamm" in
Die Wanzen (Heteroptera) des Naturwaldreservates Kinzigaue (Hessen). Untersuchungszeitraum
Dorow, Wolfgang H. O. 2012. Die Wanzen (Heteroptera) des Naturwaldreservats Kinzigaue (Hessen). Untersuchungszeitraum 1999-2001. In: Blick, T.; Dorow, W. H. O. & Kopelke, J.-P.: Kinzigaue. Zoologische
Die Wanzenfauna (Insecta, Heteroptera) im Nationalpark Thayatal (Niederösterreich)
Beiträge zur Entomofaunistik 6 87-106 Wien, November 2005 Die Wanzenfauna (Insecta, Heteroptera) im Nationalpark Thayatal (Niederösterreich) Wolfgang Rabitsch* Abstract The true bug fauna (Insecta, Heteroptera)
in den Gewannen Buchbrunnenhalde, Dreierberg, Raite, Roter Berg und Schan
76: Erfassungsunterlage E, Stand 6. September 2012 / Anlage 5 der Verordnung ND-Nr.: 76 FND Gemarkung Ulm U lm, Flur Söflingen >>Dolinen in den Gewannen Buchbrunnenhalde, Dreierberg, Raite, Roter Berg
Checkliste und Rote Liste der Wanzen Kärntens (Insecta: Heteroptera) *
Carinthia II 199./119. Jahrgang Seiten 335 392 Klagenfurt 2009 335 Checkliste und Rote Liste der Wanzen Kärntens (Insecta: Heteroptera) * Von Thomas FRIESS & Wolfgang RABITSCH Zusammenfassung: Alle für
WITTERUNGSÜBERSICHT DEZEMBER 2017
WITTERUNGSÜBERSICHT DEZEMBER 2017 Dezember 2017: Ein größtenteils durchschnittlicher Dezember Im Unterschied zu vielen anderen Monaten dieses Jahres fällt der Dezember 2017 weder durch extreme Wärme, Kälte,
Neuer Nachweis von Triops cancriformis (Crustacea, Notostraca) in Mecklenburg-Vorpommern
Neuer Nachweis von Triops cancriformis (Crustacea, Notostraca) in Mecklenburg-Vorpommern WOLFGANG ZESSIN, Schwerin Einleitung Die Ordnung der Blattfußkrebse (Phyllopoda) ist in Mitteleuropa mit etwa hundert,
Tagung Artenreiches Grünland INA Vilm, 11. Oktober Qualitatives Grünlandmonitoring als Teil des HNV- und Ökosystem-Monitorings.
Tagung Artenreiches Grünland INA Vilm, 11. Oktober 2017 als Teil des HNV- und Ökosystem-Monitorings Daniel Fuchs Ausgangslage 2008 In einzelnen Bundesländern findet z. T. schon seit Jahren Grünlandmonitoring
Moorflora. Sonnentau. Rundblättriger. Drosera rotundifolia
Rundblättriger Sonnentau Drosera rotundifolia Fleischfressende Pflanze; ernährt sich von kleinen Insekten, die an den tauähnlichen Tröpfchen ihrer Blätter kleben bleiben. Die Blätter und die bis zu 10
FFH-LEBENSRAUMTYPEN IM WALD & ART. 17-BERICHT
FFH-LEBENSRAUMTYPEN IM WALD & ART. 17-BERICHT MARIA STEJSKAL-TIEFENBACH, THOMAS ELLMAUER FFH-LEBENSRAUMTYPEN IM WALD INHALT Wald in Österreich Waldtypen und Wald-Lebensraumtypen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
Projekt «Tagfalterschutz BL» Objektblätter und Aktionspläne
Hintermann & Weber AG Öko-Logische Beratung Planung Forschung Projekt «Tagfalterschutz BL» Objektblätter und Aktionspläne unterstützt durch: Im Auftrag von Pro Natura Baselland Reinach, im Juli 2006, Stefan
Landschaftselemente Funktionen von Landschaftselementen , Stift Seitenstetten. Themen. Einstieg: Landschaftselemente im Blickpunkt
Landschaftselemente 2014+ Funktionen von Landschaftselementen 19.9.2014, Stift Seitenstetten ÖKOTEAM - Institut für Tierökologie und Naturraumplanung OG, Graz Thomas Frieß Themen Einstieg: Landschaftselemente
Rote Liste der Wanzen (Heteroptera) des Landes Sachsen-Anhalt
Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 39 (2004) Rote Liste der Wanzen (Heteroptera) des Landes Sachsen-Anhalt Bearbeitet von Roland BARTELS, Wolfgang GRUSCHWITZ
AlmWaal Auswirkungen der Bewässerung von Almen auf die Tierwelt
AlmWaal Auswirkungen der Bewässerung von Almen auf die Tierwelt Thomas Frieß, Werner Holzinger, Lydia Schlosser (ÖKOTEAM Institut für Tierökologie und Naturraumplanung) In den letzten drei Ausgaben des
Erfassung der Wanzenfauna ausgewählter Standorte im Stadtgebiet von Schwelm Endbericht der Untersuchungen in den Jahren 2008 und 2009
Erfassung der Wanzenfauna ausgewählter Standorte im Stadtgebiet von Schwelm Endbericht der Untersuchungen in den Jahren 2008 und 2009 Büro für Biologische Umwelt-Gutachten Schäfer Erstellt von Büro für
Ressourcenprojekt zur Erhaltung und Förderung der gefährdeten Schweizer Ackerbegleitflora. Fotodokumentation einiger Zielarten
Ressourcenprojekt zur Erhaltung und Förderung der gefährdeten Schweizer Ackerbegleitflora Fotodokumentation einiger Zielarten Auf den folgenden Seiten werden einige repräsentative Vertreter der einheimischen
B I O T O P I N V E N T A R
B I O T O P I N V E N T A R Gemeinde: Aschau Bezirk: Schwaz Biotopnummer: 3524-100/38 interner Key: 902_35240_38 Biotopname: Kleinseggenrieder N Sagbach Biotoptypen: Kleinseggenrieder (FKS) Fläche (ha):
Christianna Serfling BÖSCHA GmbH, Hermsdorf
Christianna Serfling BÖSCHA GmbH, Hermsdorf Amphibien Gesamtübersicht Untersuchungsgewässer Untersuchungsgewässer Anzahl Untersuchungsgewässer Anzahl Untersuchungsgewässer mit Amphibiennachweis GI 70
Die Wanzen (Heteroptera) des Naturwaldreservats Goldbachs- und Ziebachsrück (Hessen). Untersuchungszeitraum
DOROW, W. H. O. 2009. Die Wanzen (Heteroptera) des Naturwaldreservats Goldbachs- und Ziebachsrück (Hessen). Untersuchungszeitraum 1994-1996. In: DOROW, W. H. O.; BLICK, T. & KOPELKE, J.-P.: Naturwaldreservate
Fahrrinnenausbau Main Ökologische Gestaltungsmaßnahmen
Fahrrinnenausbau Main Ökologische Gestaltungsmaßnahmen Gerd Karreis Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg Ausbau der Fahrrinne des Main Vertiefung von 2,50 m auf 2,90 m, Verbreiterung von 36 m auf 40 m
Neckermann und Achterholt Ökologische Gutachten
Das Grünland Der hessischen Rhön einst und jetzt Ein Vergleich auf Grundlage historischer Grünlandkartierungen Gliederung: 1. Einleitung und Vorstellung des Themas 2. Kurze Charakteristik der wichtigsten
Beitrag zur Kenntnis der Wanzenfauna Vorarlbergs (Insecta: Hemiptera: Heteroptera)
Joannea Zoologie 15: 127 159 (2016) Beitrag zur Kenntnis der Wanzenfauna Vorarlbergs (Insecta: Hemiptera: Heteroptera) Wolfgang Rabitsc h Zusammenfassung. Es werden Funddaten von 204 Wanzenarten aus Vorarlberg
STATION 1: MISCHWALD
STATION 1: MISCHWALD ENTSPANNEN ERLEBEN ACHTSAMKEIT WAHRNEHMUNG 10 MIN JEDES ALTER ABBILD DER NATUR Achtsames Betrachten LEBENSRAUM: WIESE WALD SEE BERG FLUSS/BACH Betrachten Sie ein Naturphänomen, das
Natur und Heimat. Floristische, faunistische und ökologische Berichte
Natur und Heimat Floristische, faunistische und ökologische Berichte Herausgeber Westfälisches Museum für Naturkunde, Münster - Landschaftsverband Westfalen-Lippe - Schriftleitung: Dr. Brunhild Gries 49.
19. ÖGA Jahrestagung. Innsbruck
Indikatoren der Biodiversität t in Agrarlandschaften Johannes Rüdisser, Erich Tasser & Ulrike Tappeiner Innsbruck 25. 9. 2009 Begriffe Biodiversität... beschreibt die komplexe Vielfalt lebender Systeme:
NATURA 2000 Umsetzung in Bayern
NATURA 2000 Umsetzung in Bayern Runder Tisch am 23. Oktober 2006 zum Entwurf des Managementplans Giesenbacher Quellmoor FFH-Gebiet 7635-302 Regierung von Oberbayern Sachgebiet 51 Naturschutz NATURA 2000
Rote Liste und Gesamtartenliste der Wanzen (Heteroptera)
Der Landesbeauftragte für Naturschutz Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Rote Listen der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere von Berlin Rote Liste und Gesamtartenliste der Wanzen (Heteroptera)
Die zwei Seiten von Beweidung und botanischem Artenschutz
Die zwei Seiten von Beweidung und botanischem Artenschutz Dr. Jörg Weise HGON und BVNH Herbsttagung 30./31.10.2010 in Echzell Ausgangssituation Pflegeproblem von Nutzökosystemen Zuviel Pflege Zuwenig Pflege
galathea 28 Berichte des Kreises Nürnberger Entomologen 2012 S
galathea 28 Berichte des Kreises Nürnberger Entomologen 2012 S. 29-41. Die Dickfühler-Weichwanze Excentricus planicornis (HERRICH-SCHÄFFER, 1836) im FFH- Gebiet "ehemaliger Standortübungsplatz Ebern",
Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen der Bundesrepublik Deutschland
Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz, Heft 41 Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen der Bundesrepublik Deutschland Uwe Riecken, Ulrike Ries & Axel Ssymank, Bonn 1 Bundesamt für Naturschutz
Biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft. Warum und wieviel?
Biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft Warum und wieviel?, NLWKN Aufgabenbereich Arten- und Biotopschutz NNA Schulung für landwirtschaftliche Berater und Naturschutzqualifizierer 19.2.2013 Nr.: 1
Kontrolle zum Vorkommen der Zauneidechse im Rahmen der 10. Änderung des Bebauungsplans Dortelweil West Stadt Bad Vilbel, Stadtteil Dortelweil
Kontrolle zum Vorkommen der Zauneidechse im Rahmen der 10. Änderung des Bebauungsplans Dortelweil West Stadt Bad Vilbel, Stadtteil Dortelweil Bericht Mai 2014 Auftraggeber: Planungsbüro Holger Fischer
Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften
Umweltforschungsplan 2011 FKZ 3511 86 0200 Anpassungskapazität ausgewählter Arten im Hinblick auf Änderungen durch den Klimawandel Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften Elisabeth
NSG-ALBUM. Bruchbach-Otterbachniederung III. Lebensraum Stillgewässer NSG (M. Kitt)
NSG-ALBUM Bruchbach-Otterbachniederung III Lebensraum Stillgewässer NSG 7334-103 NSG-ALBUM Bruchbach-Otterbachniederung III Lebensraum Stillgewässer Die Bruchbach-Otterbachniederung wird von einem dichten
Neubau der A 98 Weil a. Rh. - Waldshut-Tiengen Bauabschnitt 5 Karsau - Schwörstadt. Unterlage 19.1, Anhang 6.3 Kartierbericht 2009 Rogers Goldhaarmoos
Neubau der A 98 Weil a. Rh. - Waldshut-Tiengen Bauabschnitt 5 Karsau - Schwörstadt Unterlage 19.1, Anhang 6.3 Kartierbericht 2009 Rogers Goldhaarmoos Stand: August 2011 Erstellt im Auftrag: Regierungspräsidium
Kaltenbachseen Ein Paradies für Gämse und Schneehase im Naturpark Sölktäler
Unterer Kaltenbachsee (grünes handwerk M. Ressel) Naturjuwel Kaltenbachseen Ein Paradies für Gämse und Schneehase im Naturpark Sölktäler Gemeinde Sölk Schutzgebiete Landschaftsschutzgebiet 11 Schladminger
WITTERUNGSÜBERSICHT MÄRZ 2016
WITTERUNGSÜBERSICHT MÄRZ 2016 März 2016: überwiegend trocken Auf die sehr feuchten Monate Jänner und Februar folgte ein sehr trockener März 2016. Die österreichweite Auswertung ergibt 39 Prozent weniger
NATURWALDRESERVAT DAMM
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg NATURWALDRESERVAT DAMM Naturwaldreservat Damm Buche gewinnt an Wuchsraum. ALLGEMEINES Das Naturwaldreservat Damm ist das bisher einzige Buchenreservat
Auf Wunsch schicke ich gerne pdf`s, Sonderdrucke oder Kopien zu.
Dr. Thomas Frieß ÖKOTEAM Institut für Tierökologie und Naturraumplanung OG Institute for Animal Ecology and Landscape Planning Bergmanngasse 22 A-8010 Graz Austria phone ++43 316 35 16 50-20 email friess@oekoteam.at
Münsinger Alb. Natura 2000-Gebiete
Natura 2000-Gebiete Münsinger Alb Das über 6.500 ha große FFH-Gebiet 7523-311»Münsinger Alb«umfasst den ehemaligen Truppenübungsplatz bei Münsing en sowie die angrenzenden Wacholderheiden um die Stadt
Leitfaden für naturgemässe Begrünungen in der Schweiz
Leitfaden für naturgemässe Begrünungen in der Schweiz Mit besonderer Berücksichtigung der Biodiversität Anna Mosimann Ö+L Ökologie und Landschaft GmbH Ö+L GmbH und Begrünungen 1990-2000: Entwicklung artenreicher
Erfolgskontrolle Schmetterlinge. - Abschlussbericht mit Unterstützung des Finanzierungsinstruments LIFE der Europäischen Gemeinschaft
Erfolgskontrolle Schmetterlinge - Abschlussbericht 2015 - mit Unterstützung des Finanzierungsinstruments LIFE der Europäischen Gemeinschaft Auftraggeber: Regierungspräsidium Karlsruhe Referat 56 Naturschutz
DIE PILZE ÖSTERREICHS VERZEICHNIS UND ROTE LISTE 2016 Teil: Makromyzeten
ISBN 978-3-9504410-0-0 DIE PILZE ÖSTERREICHS VERZEICHNIS UND ROTE LISTE 2016 Teil: Makromyzeten Dieses Buch ist ein Verzeichnis und die Rote Liste 2016 der in Österreich bisher festgestellten Basidienpilze
HISTALP LANGZEITKLIMAREIHEN ÖSTERREICH SOMMERBERICHT 2017
HISTALP LANGZEITKLIMAREIHEN ÖSTERREICH SOMMERBERICHT 2017 Der Sommer 2017 war in allen Klimaregionen Österreichs der drittwärmste seit Beginn der Temperaturmessungen, lediglich hinter dem Allzeit-Rekordsommer
Ergänzungen zu Landkarten des Werkes "Verbreitungsatlas Zygaena" (Lepidoptera: Zygaenidae)
FOLIA HISTORICO NATURALIA MUSEI MATRAENSIS 1995 20: 123-127 Ergänzungen zu Landkarten des Werkes "Verbreitungsatlas Zygaena" (Lepidoptera: Zygaenidae) IMRE FAZEKAS Abstract. Supplemented are by author
Tal der Fledermäuse: Urwald-Fledermaus nachgewiesen
19.02.2015 Tal der Fledermäuse: Urwald-Fledermaus nachgewiesen Forschungsprojekt von Land NÖ und Bundesforsten in Europaschutzgebiet - 22 seltene Fledermausarten - Sensationeller Nachweis des Veilchenblauen
Schafherden lebende Biotopverbundsysteme. Harald Plachter. 1. Einleitung
Schafherden lebende Biotopverbundsysteme Harald Plachter 1. Einleitung Schafe zählen auch heute noch zur charakteristischen Ausstattung vieler Landschaften. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern
An die Stadt Ettenheim Fachbereich III Stadtentwicklung/Bauen/Umwelt Rohanstraße Ettenheim z.hd. Herrn Bauch / Schoor 5.04.
An die Stadt Ettenheim Fachbereich III Stadtentwicklung/Bauen/Umwelt Rohanstraße 16 77955 Ettenheim z.hd. Herrn Bauch / Schoor 5.04.2013 Artenschutzrechtliche Vorprüfung für die Erweiterung des Gewerbegebietes
Flora von Niederrohrdorf
Ziele Übersicht schaffen über die Pflanzenarten in Niederrohrdorf aktuell vorkommende Arten nicht mehr vorkommende bzw. nicht mehr aufgefundene Arten Aktuell gefährdete Arten Grundlagen für Schutz- und
Themenvorschläge für Abschlussarbeiten (Master, Bachelor) am Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut in Müncheberg (Brandenburg)
Themenvorschläge für Abschlussarbeiten (Master, Bachelor) am Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut in Müncheberg (Brandenburg) Bei Interesse bitte per E-Mail eine Anfrage an: sdei@senckenberg.de.
ALLIANZ FÜR DIE SEELE DER ALPEN ALPINER FREIRAUMSCHUTZ IN DER STEIERMARK
BILD: M. SCHICKHOFER ALLIANZ FÜR DIE SEELE DER ALPEN ALPINER FREIRAUMSCHUTZ IN DER STEIERMARK Der hohe Boden- bzw. Flächenverbrauch stellt eine der größten Bedrohungen unserer natürlichen Lebensgrundlagen
3.2 Heteroptera (Wanzen) Wolfgang H. O. Dorow
3.2 Heteroptera (Wanzen) Wolfgang H. O. Dorow 61 Naturwaldreservate in Hessen, Band 7/2.1 Hohestein Zoologische Untersuchungen 1994-1996, Teil 1 Inhaltsverzeichnis 3.2.1 Einleitung... 65 3.2.2 Ergebnisse...
LANDSCHAFTSLEITBILD DREILÄNDERREGION BÖHMERWALD
Rainer Vierlinger Johannes Peterseil Harald Kutzenberger LANDSCHAFTSLEITBILD DREILÄNDERREGION BÖHMERWALD Endbericht des KLF-Moduls ÖR7 KATALOGTEIL Wien, April 2001 durchgeführt im Rahmen des Leitschwerpunktes
Androsacion alpinae Alpine Silikatschuttflur. Lebensraumbeschrieb
Lebensraum 3.3.2.2 Alpine Silikatschuttflur Lebensraumbeschrieb PLZ, Ort Flurname Koordinaten Höhe Exposition Datum der Aufnahme Ausprägung und Ökologie Geologie, Bodenkunde und Entstehung Nutzung, Störung
Der Zusammenhang zwischen Lawinengefahrenstufen und Wetterlagen
Der Zusammenhang zwischen Lawinengefahrenstufen und Wetterlagen in den Gebirgsregionen der Steiermark Zusammenfassung Diese Arbeit basiert auf einem Themenvorschlag von Dr. Arnold STUDEREGGER von der ZAMG
Wälder mit natürlicher Entwicklung (NWE) in den Niedersächsischen Landesforsten (NLF)
Wälder mit natürlicher Entwicklung (NWE) in den Niedersächsischen Landesforsten (NLF) Wichtige Kennzeichen des NWE-Programms Stand: 22.10.2015 numfang 2013 und Entwicklung bis 2015 Am 01.06.2013 wurde